Dienstag, 3. April 2012

Apropos Philosophie im Gefängnis

"Sokrates hinter Gittern oder die Eroberung der inneren Freiheit" Als einziges Gefängnis in der Welt
bietet die JVA Berlin Tegel philosophische Gesprächsrunden für Schwerverbrecher , Betrüger oder
Raubmörder an. Im Sokratischen Gespräch diskutiert man über den "Freiheitsbegriff". Ein aussergwöhnlicher Dokumentarfilm von Silvia Kaiser und Aleksandra Kumorek.

Montag, 2. April 2012

Apropos Ostern

Christen in aller Welt feiern Ostern, das Fest der Auferstehung. Für sie ist Jesus Christus, der Weg,
die Wahrheit und das Leben. Doch gerade das Motiv der Auferstehung, die Sehnsucht nach einem
Weiterleben nach dem Tod, zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Religionsgeschichte
der Menschheit, vom Gilgamesch-Epos bis zum Neuen Testament. Und die Quintessenz lautet:
Die Sprossen der Himmelsleiter aller Weltreligionen werden mit dem Herzen erklommen.

Donnerstag, 16. Februar 2012

Apropos Sterbebegleitung

Der Film  "Letzte Saison- Wenn es Zeit ist zu sterben" schildert einfühlsam aber ungeschminkt
das letzte Lebensjahr von Gisella Zeller, die mit 65 Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt.
Sterben und Sterbebegleitung , ein gesellschaftliches Tabuthema, gerade in der westlichen Welt.
(Deutschland 2011/ Regie Sigrid Faltin)
Prädikat besonders wertvoll

Samstag, 11. Februar 2012

Apropos Manfred Krug

Manfred Krug hat sich rar gemacht. Bald wird er 75. Einen Film aus der DDR, mit Manfred
Krug ist ein Juwel , Kult... Spur der Steine. 1966 von Frank Beyer inszensiert. Kurz nach der
Premiere verschwand der Film im Giftschrank, wo er bis l989 blieb. Dem SED-Regime war
der Film zu "realistisch und zu anarchistisch" Manfred Krug als Zimmermann Balla,  die Rolle seines
Lebens.

Montag, 6. Februar 2012

Apropos Vittorio de Sica

Wenn ich an Vittorio de Sica denke, fallen mir zwei Filme ein, die ihn unvergesslich machten.
"Fahrraddiebe" und der "Garten der Finzi Contini". Der letztere gilt als sein Spätwerk, erschienen
1970, die Verfilmung des gleichnamigen Roman von Giorgio Bassani, dessen Handlung in Italien
spielt zur Zeiten des Faschismus. Die zarte Liebesbeziehung zwischen der sensiblen Aristokratin
Mico Finzi Contini, gespielt von der wunderschönen Dominque Sanda, und  dem Arztsohn Giorgio
(Lino Capolicchio) , beide jüdischer Abstammung, erleben die Wirren der faschistischen Bedrohung
und der Deportation.  prädikat besonders wertvoll. de Sica erhielt den Ausland-Oskar.

Montag, 30. Januar 2012

Apropos Alain Delon

Wenn mich jemand fragen würde, welcher der bedeutendste noch lebende Schauspieler ist?
Ich würde antworten: Alain Delon.  Es gibt wohl keinen Schauspieler der in so grossen Klassiker
des europäischen Kinos mitgespielt hat. Drei Filme machen ihn unsterblich. "Le Samourai", "Rocco und
seine Brüder" und "Der Leopard". Auch in einem Kammerspiel wie  "Monsieur Klein" aus dem
Jahre l976, spielt Delon exzellent.

Montag, 23. Januar 2012

Apropos Die Wannseekonferenz

Am 20. Januar 1942 fand am grossen Wannsee in Berlin ein Treffen von 15 führenden
Repräsentanten verschiedener Ministerien und Dienststellen des NS-Staates statt.
Einziger Tagesordnungspunkt: die "Endlösung der Juden". Das dokumentarische  Fernsehspiel
aus dem Jahre 1983 von Paul Mommertz und Heinz Schink rekonstruiert, dieses Treffen
anhand der Originalprotokolle. In der Rolle von Reinhard Heydrich brilliert Dietrich Mattausch
und den diabolischen Eichmann spielt Gert Böckmann.

Sonntag, 22. Januar 2012

Apropos Mosquito Coast

Der Film "Mosquito Coast" nach dem Roman von Paul Theroux  fasziniernd auch nach 26 Jahren.
Peter Weir entlarvt die "Ziele" des zilivlisatonsmüden Erfinder Allie Fox, gespielt von Harrison Ford,
für mich seine beste schauspielerische Leistung, als vermessen. Seine "ideale neue Welt", er flüchtet
mit seiner Familie, unter anderem mit einer kongenialen Helen Mirren, und dem jungen River Phoenix,
in den honduranischen Dschungel, möchte da einen neuen Garten Eden "erfinden" , besessen von
einer gottgleichen Allmacht, treibt Allie seine Familie in den Kampf ums nackte Ueberleben.

Freitag, 20. Januar 2012

Apropos Ben Kingsley

Ben Kingsley gehört nicht zu meinen Lieblingsschauspielern. Und trotzdem jedesmal wenn ich ihn
auf der grossen Leinwand sehe,  bin ich überwältigt von seiner Wandlungsfähigkeit.
So geschehen in  dem amüsanten Spielfilm " You Kill me", wo er als Auftragskiller der Mafia
bei den Anonymen Alkoholiker landet. eine köstliche Komödie.

Dienstag, 17. Januar 2012

Apropos Tom Selleck

In den achtziger Jahren wurde der Schauspieler Tom Selleck als Privatdetektiv "Magnum" weltweit
bekannt. Ein "mässiger" Schauspieler. Doch mit finalen Urteilen sollte man vorsichtig sein.
Ueber 25 Jahre später brilliert er als Polizist "Jesse Stone" in einer US Miniserie (ab 2006 ff)
unspektakulär und geradling .

Montag, 16. Januar 2012

Apropos Eric Kandel

"Ohne Gedächtnis wären wir nichts", so der Hirnforscher Erich Kandel.  Ein hochinteressante
Dokumentation aus dem Jahre 2009, führt uns in die fasziniernde Welt, des heute über 80 jährigen
Pionier der Hirnforschung, Eric Kandel.    sehenswert.

Samstag, 14. Januar 2012

Apropos Steam of Life

Warum gibt es in Finnland viel weniger Psychoanalytiker als in anderen Ländern?
Antwort:  Die Sauna.  In dem Film "Steam of Life" aus dem Jahre 2010, verstehen wir warum
in Finnland die Sauna ein Teil des Lebens ist. In der Sauna werden alle wichtigen Fragen des
Da-Seins erörtert. Warmherziger, intimer Einblick in die Seele eines Landes.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Apropos Lao Tse

In der Stille der Nacht Lao Tse gelesen... die schönste Leseperle : " Wenn du erkennst, dass es dir
an nichts fehlt, gehört dir die ganze Welt."

Mittwoch, 11. Januar 2012

Apropos Francesco Rosi

Der 1973 von Francesco Rosi inszenierte Spielfilm "Lucky Luciano" mit einem genialen
Gian Maria Volontè ist ein tiefgründiges Porträt einer Mafialegende. In seiner vielsichtigen
Analyse beleuchtet Rosi die Verflechtungen von Politik und Verbrechen.
für mich Prädikat besonders wertvoll

Montag, 9. Januar 2012

Apropos Michael Radford

In seinem 2007 gedrehten Film "Flawless" schildert  der britische Regiesseur Michael Radford,
einen nahezu perfekt inszenierten Diamantenraub,Ort der Handlung das London der Swinging Sixties.
In den Hauptrolle der legendäre Sir Michael Caine und die zu Unrecht unterschätzte Demi Moore.
Hier spielt sie die Diamantenhändlerin Laura Quinn die zusammen mit dem Hausmeister Hobbs, dargestellt von Caine die eigene Firma ausraubt. Spannend bis zur letzten Minute.

Sonntag, 8. Januar 2012

Apropos Humphrey Bogart

"In a Lonely Place", ein wundervoller "Film Noir", aus dem Jahre 1950 , mit einem exzellenten Humphrey Bogart , als
Autor der unter Mordverdacht gerät. In der weiblichen Hauptrolle glänzt die aparte Gloria Grahame.
Neben der Kriminalfilmhandlung ist dieser Film auch ein Meisterstück über die Stimmung im
Hollywood der paranoiden Mc Carthy-Ära.

Mittwoch, 4. Januar 2012

Apropos Christian Wulff

Was für eine grotesk-kafkaeske Situation. Der amtierende deutsche Bundespräsident entschuldigt
sich in aller Öffentlichkeit beim "Bild-Chefredakteur für sein Fehlverhalten. Wer die "Bild-Zeitung"
braucht um ein Format zu erhalten, ist von vornherein aus dem Rahmen gefallen. Dies gilt zuerst
und zuletzt für ein Staatsoberhaupt.