Donnerstag, 30. April 2015

Apropos: Fair Trade

Wer eine echte ethische Grundhaltung besitzt, braucht kein "Fair Trade". Wer aber sowohl
das "gute Gewissen" und einen satten Profit "geniessen" möchte, kommt leicht in die
Versuchung "Fair Trade" als moralisches Feigenblatt  zu instrumentalisieren.
Tatsache ist und bleibt: Wie wir mittel- und langfristig Handel betreiben, entscheidet
massgeblich über das Überleben der gesamten Menschheit.

Dienstag, 28. April 2015

Apropos: Claude Chabrol

Claude Chabrol war ein Obelisk des französischen Films. Sein 50 Film, "Die Blumen des Bösen",
unterstreicht auf eindrückliche Art und Weise seine Meisterschaft, die Abgründe und Obsessionen
und den diskreten Charme der Bourgeoise auf amüsante und unterhaltsame Art und Weise in
Szene zu setzen.

Samstag, 25. April 2015

Apropos: Kirche wird Wohnraum

Jede Kirche ist ein "Kraft-Ort". Für gläubige Menschen sogar ein heiliger und geweihter Ort.
Dort wird getauft, das Abendmahl eingenommen, geheiratet und Abschied genommen.
Beim Bau einer Kirche hat man niemals, überhaupt an eine mögliche "Zweitnutzung" gedacht.
Unvorstellbar. Der Gedanke allein war ein Sakrileg. Die Zeiten und die Menschen haben sicch
geändert. Auf diesem Gebiet betritt man Neuland, im verändern von sakralem Raum zu einer
pragmatisch profanen Nutzung. Respekt, Taktgefühl und Einfühlsamkeit sind gefragt.

Sonntag, 19. April 2015

Apropos: Nationalhymne

Es gibt hunderte von Traditionen, Volksbräuche, Volkslieder, darunter auch unsere Nationalhymne,
die zum Selbstbild und zum Selbstverständnis der Schweiz gehören, gerade weil sie nicht
"modern" und "angepasst korrekt" sind. Dieser vermeintlicher Anachronismus, macht aber erst
das Unverwechselbare, der Reiz des Originellen abseits von "Modeströmungen" aus.
Fazit: Der Status quo in punkto Nationalhymne ist die beste Innovation.

Donnerstag, 16. April 2015

Apropos: 1962

"Liebe 1962" ein aussergewöhnlich schöner Film von Michelangelo Antonioni , mit Alain Delon
und der geheimnisvoll sinnlichen Monika Vitti,. Kult.

Sonntag, 12. April 2015

Apropos: Zwischen John Wayne und Kollateralschäden

Über 400 Menschen werden in den USA jährlich  von der Polizei erschossen. Überdurchschnittlich
viele Afroamerikaner. Eine andere Zahl, die einen möglichen und auch wahrscheinlichen
Kausalzusammenhang aufzeigt: Es gibt in den USA ca. 300 Millionen Schusswaffen.
Für die meisten Amerikaner ist dies aber weiterhin kein Thema. Bei Exzessen mit Schusswaffen,
regt sich die amerikanische Öffentlichkeit kurz medial auf, dann aber weiter wie bisher,
zwischen in Kauf genommen Kollateralschäden und John Wayne, nach dem Motto, zuerst schiessen,
dann schauen.

Freitag, 10. April 2015

Apropos: die deutsche Steuererklärung

Es gibt die primär Tugenden, die sekundär Tugenden und dann, ein bisschen Humor sei erlaubt,
die deutsche Steuererklärung.

Donnerstag, 9. April 2015

Apropos: Hitchcock

Die Filme von Alfred Hitchcock sind einzigartig, er  hat letztlich den psychologischen Kriminalfilm
begründet. Ich persönlich mag seine Frühwerke wie die "39 Stufen" "Rebecca" oder den
"Fall Paradin" besonders, wegen der schwarz-weiss-Atmosphäre, die einen unbeschreiblichen
Zauber auf den Betrachter auslöst..

Sonntag, 5. April 2015

Apropos: Italien Platz 73

Italien belegt den miserablen Platz 73, in punkto Pressefreiheit, noch hinter Serbien, Hongkong,
und dem Senegal. Die Ursache ist und bleibt der "Berlusconi-Clan", der auf eine schamlose
und skrupellose Art und Weise TV, Zeitungen und Verlage kontrolliert und manipuliert.
Die "Familie Berlusconi", wird auf 7,6 Milliarden Euro geschätzt. In Italien blühen nicht nur die
Zitronen, sondern auch die Bananen.

Samstag, 4. April 2015

Apropos: Woody & Roman

Welches sind die beiden bedeutendsten noch lebenden amerikanischen Filmemacher?
Für mich ganz klar: Woody Allen und Roman Polanski.
Ich habe alle ihre Filme gesehen. Jeder einzigartig, originell unverwechselbar.
Ob nun "Chinatown" oder "Rosemaries Baby" by Roman oder "Annie Hall oder "Manhattan"
by Woody.

Donnerstag, 2. April 2015

Apropos: Kamasutra

Im Sanskrit bedeutet "Kamasutra" soviel wie "Aphorismen der Liebe". Das gleichnamige
weltberühmte Buch aus Indien ist weit mehr als nur ein "Stellungsatlas". Es ist ein wunderschönes,
poetisch-philosophisches Werk über die Liebe zwischen den Geschlechtern in all ihren Facetten.
Mit einem Schmunzeln musste ich feststellen, dass der kolumbianische Künstler Fernando Botero
mollige Frauen als "Modelle" bevorzugt, im Gegensatz zu den gazellenhaft graziösen Schönen
im indischen Original. Fazit: Lust ist universell. Geschmack zum Glück individuell.



Mittwoch, 1. April 2015

Apropos: Trennung von Kirche und Staat

Wie vorbildlich die Trennung von Kirche und Staat funktioniert, zeigt die korrekte Reaktion
des Kirchenverwaltungsrat der Gemeinde Thal, als ein Mitglied des Pfarreirates eigenmächtig
an der politischen Bürgerversammlung zum Vaterunser Gebet aufrief. Unabhängig davon, als
kleiner Trost, sogar die Wissenschaft attestiert eine beruhigende und deeskalierende
Wirkung des Gebets auf die menschliche Psyche. Lieber ein unerwartetes "Stossgebet
zum Himmel", als den "Götz" zu zitieren. Noch besser, wenn der eine nicht will, können
zwei nicht miteinander streiten.