Mittwoch, 24. Februar 2016

Apropos: Umberto Eco

Umberto Eco ( 1932-2016)  war ein Kosmopolit und ein moderner "uomo universale", ein allseitig
gebildeter Enzyklopädist. Er war immer auf der Suche nach dem Geheimnis hinter dem Geheimnis.
Seine Bibliothek in Mailand (er besass noch weitere in Bologna, Paris und New York) war so gross,
dass er ein tägliches Ritual pflegte, einen "Buch-Spaziergang". Das kontemplative abschreiten seiner
"Seelenapotheke" mit einer Riesen-Lupe , um sich von seinen "Buchfreunden" kreativ inspirieren zu lassen.

Sonntag, 21. Februar 2016

Apropos: Ray Bradbury

Jules Verne ist und bleibt für mich unerreicht . Der Zeus des utopischen Romans. Ein Visionär
ohne Beispiel. Er war seiner Zeit Jahrhunderte voraus. Auch zum Götterhimmel des Science Fiction
gehört ohne Zweifel der Amerikaner Ray Bradbury. Aller guten Dinge sind drei, eintauchen an einem
Wochenende in seine Schlüsselwerke, "Fahrenheit 451, der illustrierte Mann , und die Mars-Chroniken". Zusammen fast 1000 Seiten. Ein einzigartiges Lese-und Denkerlebnis.

Mittwoch, 17. Februar 2016

Apropos: Der "Wert" eines Menschen

Sind alle Menschen gleich viel wert?  Seit der "Erfindung" des Geldes nicht mehr. Der Dokumentar-
filmer Peter Scharf stösst in seinem Film "Was bin ich wert" , aus dem Jahre 2014 auf die
erstaunlichsten Berechnungsarten. Makaber und erschreckend zugleich. Männer aus Moldawien,
die aus Not eine Niere für 2300 Dollar verkaufen. Oder amerikanische Anwälte, die über
finanzielle Entschädigungen nach dem 9/11 sinnieren. Ein toter Banker ist ca. 7,1 Millionen
Dollar wert, ein Tellerwäscher noch knapp 250000 Dollar.  

Montag, 15. Februar 2016

Apropos: Zelig

Zwischen Konformismus und Nonkonformismus, zwischen Widerstand und Opportunismus.
Jeder Mensch muss sich wohl im Laufe seines Lebens mehr oder weniger Menschengruppen und
Situationen anpassen. Dieses "urmenschliche Verhalten" persifliert Woody Allen in seinem
Spielfilm "Zelig" auf die Spitze. Eigentlich ist Leonard Zelig (Woody Allen) bloss ein kleiner
jüdischer Büroangestellter im Amerika der 1920er und 30er Jahre, ein Mensch ohne grosse
Ambitionen. Doch sein exzessives Anpassungsbedürfnis lässt ihn buchstäblich aus der Haut
schlüpfen und sich seinem jeweiligen Umfeld angleichen. Urkomisch und tiefgründig zugleich.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Apropos: Spekulation mit Lebensmitteln

Waren bzw. Lebensmittelspekulation hat es schon immer gegeben, auch ohne Terminhandel. Joseph von Ägypten, war der erste grosse Warenspekulant, als er während der sieben fetten Jahre die Ernten
aufkaufte, um sie dann während der sieben mageren Jahre mit grossem Profit zu verkaufen. Zurück in die Gegenwart. Das Brot für die Welt liegt fest in den Händen von sechs grossen Weizenhändlern. Jede Dürrekatastrophe irgendwo auf der Erde ist für sie ein finanzieller Segen. Und wo ihnen die Natur noch nicht genug Profite verschafft, helfen sie nach. Lebensmittel- bzw. Warentermingeschäfte
haben immer etwas mit Not, Essen, Überleben, Verdienen und Macht zu tun. Gewissen- und Skrupellos sind die beiden Vornamen im Warentermingeschäft.

Dienstag, 9. Februar 2016

Apropos: Integration

"Wir" erwarten und fordern gerade von Fremden und aktuell von Flüchtlingen, dass sie sich
so schnell wie möglich "integrieren". Eine durch und durch menschliche Reaktion, gerade angesichts
der Tatsache, dass gerade "wir Schweizer", uns vom Kindergarten bis zum Pflegeheim, uns dauernd
freiwillig bzw. unfreiwillig "integrieren". Im Klartext heisst dies vor allem anpassen und einordnen,
in eine vorgegebene Hierarchie, um im "System" zu verbleiben. Warum soll es "Fremden" anders
ergehen? Viel anspruchsvoller und wichtiger als durch und durch "integrierte Menschen" sind
integre Persönlichkeiten, mit Ecken und Kanten, mit eigenen Positionen und Haltungen, ob mit
oder ohne roten Pass.

Samstag, 6. Februar 2016

Apropos: Arno Stern

Eines meiner Lieblingsbücher in punkto offene ganzheitliche kreative Er-und  Be- Ziehung  ist die
"Expression" von Arno Stern. Der Mensch zwischen Kommunikation und Ausdruck.

Donnerstag, 4. Februar 2016

Apropos: Kreatives Ur-Vertrauen

Je früher ein Mensch mit Musik und mit Malerei, die beiden universellen Säulen für ein glückliches
und ganzheitliches Lebensgefühl, in Kontakt kommt, desto grösser die Wahrscheinlichkeit, dass er
eine Art "kreatives Ur-Vertrauen" in seine Einzigartigkeit erhält, eine unschätzbare Eigenschaft, für
seine spätere Schul- und Arbeitszeit.

Mittwoch, 3. Februar 2016

Apropos: Erwin Wagenhofer

Die Dokumentarfilme von Erwin Wagenhofer sind für mich das Synonym für sehenswert .
Auch "Alphabet" zeigt auf eindrückliche Art und Weise, in welche Richtung "Bildung" sich
im 21. Jahrhundert bewegt. Er entlarvt das "kapitalistische Bildungsideal" , macht aber auch
Mut, alternative Wege zu gehen. Am Beispiel von Arno Sterns "Bildungs-Idee".

Montag, 1. Februar 2016

Apropos: "Fawlty Towers"

Wiedersehen macht Freude. Für mich immer noch das lustigste und originellste englische Familienhotel: "Fawlty Towers". Kein Wunder, Hotelbesitzer ist John Cleese, unterstützt wird er
ausserdem von Prunella Scales, Andrew Sachs und Connie Booth.  Diese englische Sitcom, hat auch
nach über 30 Jahren nichts von ihrem Charme eingebüsst.