Samstag, 28. Mai 2016

Apropos: Expo 2027 in der Ostschweiz

Statt sich 2027 aktionistisch zu Expo(nieren) ist es ökonomisch und ökologisch sinnvoller, kontinuierlich ,substanziell und nachhaltig in den "Lebensraum Ostschweiz" zu investieren.

Mittwoch, 25. Mai 2016

Apropos: Arthur Schopenhauer

Alle Jahre wieder , eine ganze Woche lang , Arthur Schopenhauer lesen, zwischen Pragmatismus,
Idealismus und einer gehörigen Prise Zynismus, doch nie versalzen, sondern eine genial zeitlose
"Gewürzmischung".

Sonntag, 22. Mai 2016

Apropos: Noten und Schule

Die Notenskala in der Schule zwischen 1 und 6, zwischen sehr gut und "hundsmiserabel" ist weit mehr als nur ein "bewährtes" Instrument, Lernende von der Primarschule bis zur Universität zu
bewerten, zu konditionieren, es ist letztlich der Spiegel einer durch und durch auf Konkurrenz und
Wettbewerb ausgerichteten Gesellschaftsordnung. Der Druck "gute Noten" heimzubringen ist enorm,
wer versagt und sogar mal einen 3, 2 oder sogar einen 1 "kassiert", wird nicht selten auch von seinen
Mitschülern gemobbt. Nicht nur in der Schweiz, sondern auch in vielen anderen westlichen Ländern,
stösst das "klassische Benotungssystem" an Grenzen. Differenzierung und andere Werte kommen zu
kurz, ganz im Gegensatz zum "Konkurrenzkampf", der stetig wächst. Noch braucht es keine "Aufnahmeprüfung" für den Kindergarten, ganz im Gegensatz zu Japan, wo schon die aller Kleinsten
bewertet werden. Es erstaunt auch nicht sonderlich, dass im Land der aufgehenden Sonne, die Suizidrate von Schülern, die wegen schlechter Noten, nicht weiterleben wollen, weltweit am höchsten ist.

Donnerstag, 19. Mai 2016

Apropos: Quo vadis Austria?

Aus welchem Grunde trug Norbert Hofer, der FPÖ Bundespräsidentschaftskandidat, "die blaue
Kornblume", das kryptische Erkennungszeichen der österreichischen Nationalsozialisten an
seinem Revers? "Jugendsünde" oder Bekenntnis? Quo vadis  Austria?

Dienstag, 17. Mai 2016

Apropos: Grimmsche Wörterbuch

Worin ich täglich kurz verweile, meist vor einer "Fingerübung", im Grimmschen Wörterbuch.
Kein Märchen.

Samstag, 14. Mai 2016

Apropos: Pfingsten

Pfingsten, 50 Tage nach Ostern, wird im Christentum, als Tag der Herabsetzung des "Heiligen Geistes"  gefeiert. Der "heilige Geist", ist für den gläubigen Christen, ein Geschenk, religionsgeschichtlich, eine neue Intimität, eine persönliche Beziehung zu Gott. Kann ein Freigeist auch den "heiligen Geist" empfangen?  Ja, wenn er trotz agnostischer Positionen "glaubt", dass es
Dinge gibt zwischen Himmel und Erde, die trotz aller rationalen Wissenschaftlichkeit, zum Glück, oder Gott sei Dank, nicht zweifelsfrei erklärt werden können. Transzendenz ist letztlich der Schluss-Stein, oder das Geschenk des "heiligen Geistes" an den aufgeklärten Freigeist.

Freitag, 13. Mai 2016

Apropos: Musik und Räume

"Musik", als das wohl älteste und universellste "Stimmungsbarometer" des Menschen. Einen
Raum mit seiner Arbeit, seiner Stimme und seiner Intelligenz aus-klang-füllen. Gerade alte
Druckmaschinen haben ihre eigene "Ton-Skala" . Vom stillen Manuskript zum konkret "hörbaren"
Typoskript. Die andere Seite der Medaille war und ist weniger inspirierend .Mit der Erfindung und
der Einführung des Fliessbands, wurde der "Klangteppich", monoton, kräftezehrend und ausbeuterisch. "Modern Times" sind bei uns , zum Glück fast nicht mehr vorhanden, in Ländern
wie Indien oder China, leider immer noch trauriger Alltag.

Mittwoch, 11. Mai 2016

Apropos: Lectüre nach Mitternacht

Es gibt Autoren, die in der Stille  der Nacht einen besonderen Zauber auslösen. Eintauchen in
besondere Bildwelten: Charles Baudelaire, Sheridan le Fanu, E.T. A Hoffmann, H.P. Lovecraft,
Gérard de Nerval, Edgar Allan Poe, Anne Rice, Mary Shelley, R.R. Tolkien, Bram Stoker.

Sonntag, 8. Mai 2016

Apropos: Heimat

Kosmopolit, Europäer, Schweizer, St.Galler  und nun auch noch Rorschacher Ortsbürger, all das
kann ich gleichzeitig sein. Doch nicht überall fliesst das"Herzblut" gleich stark. Wo ein Mensch seine
Wurzeln hat, wo er Heimatgefühle verspürt, wo er sich geborgen fühlt, da entwickelt er eine emotionale Bindung zu seinem Lebensmittelpunkt. Heimatliebe hat nichts mit einem Überlegenheitsgefühl zu tun, sondern wurzelt vielmehr in einer positiven  Daseinshaltung, die Toleranz, Weitsicht und Respekt auch und gerade gegenüber Andersdenkenden und Fremden mit
einschliesst, ohne die Alltagsrealität aus den Augen zu verlieren. Die Steigerungsform von
Heimat wäre Herzgemeinde.

Freitag, 6. Mai 2016

Apropos: Iris von Roten

Notizen aus meiner Bibliothek:  wieder gelesen von Iris von Roten ( 1917-1990) "Frauen im Laufgitter". Sie war die Ikone des schweizerischen Feminismus.  Noch in den 50 ja 60er Jahre
war die Schweiz in punkto "Gleichberechtigung" im europäischen Vergleich, noch im "Mittelalter".
1959 scheiterte die Volksabstimmung zur Einführung des Frauenwahlrecht.  Kam erst 1971 .

Mittwoch, 4. Mai 2016

Apropos: Zeit und Meditation

Wer sich "Zeit nimmt" zu meditieren, wird nach einer gewissen Zeit, auf wundervolle Art und Weise
belohnt. Während der Meditation  erreicht man das Gefühl von "Zeitlosigkeit". Es gibt keine Vergangenheit und keine Zukunft, nur die Gegenwart und dort die Gegenwärtigkeit des Augenblicks,
im Hier und Jetzt. Meditieren heisst ganz präsent sein, und der Körper und der Geist sind im Einklang.

Sonntag, 1. Mai 2016

Apropos: Bedingungsloses Grundeinkommen

Wer seiner Zeit voraus ist, darf nicht erwarten, dass er vom "politischen, wirtschaftlichen oder
gesellschaftlichen Status Quo"  mit offenen Armen empfangen wird, ganz im Gegenteil. Visionäre
wurden zu allen Zeiten am Anfang verhöhnt, verspottet und verfolgt, einige landeten sogar auf dem
Scheiterhaufen.. Doch wer von einer "fixen Idee" beseelt ist, gibt nicht so schnell auf, auch gegen
grössten Widerstand. Der "verrückte Lilienthal" und sein Traum vom Fliegen, oder der "verrückte Jules Verne" und seine Idee von der Reise zum Mond, und heute? Und was ist mit den "verrückten
Sozialreformern? Wer findet die AHV, IV und die obligatorische Krankenversicherung heute utopisch? Und nun das "Bedingungslose Grundeinkommen", unrealisierbar, weltfremd, und in
20 oder 30 Jahren?  Schon der  geniale Albert Einstein meinte einst: " Wir können Probleme nicht mit
dem gleichen Bewusstsein lösen, durch welche sie entstanden sind."