Sonntag, 31. Dezember 2017

Apropos: Humoristisches Naturgesetz

Je lauter die Korken an Silvester knallen, desto grösser der Konsum an Aspirin,
nach dem "grossen Kater" am Neujahrstag.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Apropos: Zum Jahresausklang

Zwischen Dank und Unbill, zwischen Altruismus und Egoismus, zwischen Gut und Böse.
Der Mensch ist wohl das komplexeste und gleichzeitig widersprüchlichste Lebewesen, mit
der wohl grössten Bandbreite an Gefühlen und Verhaltensweisen. Schön, wenn am Ende des
Jahres, das Gute obsiegt, und auch im Neuen Jahr möglichst oft die erste Geige spielt.

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Apropos: Zugfahren

Notizen aus meinem Zettelkasten: Früher hiess es noch, der "Kluge fährt im Zuge".. Und heute?
Das Verkehrsaufkommen nimmt stetig zu. Das Bahnnetz stösst an seine Grenzen. Gemütlichkeit
und Zugfahren sind eher die Ausnahme als die Regel. Die wichtigste Regel für alle Züge auf der
Welt, ob in Afghanistan oder in Amsterdam ist und bleibt immer noch die gleiche: Sicherheit vor
Schnelligkeit.

Samstag, 23. Dezember 2017

Apropos: Heimat am See

christo kam bekanntlich nur bis eboli
heute aber hält der zug in rorschach an
mannimatterschalkhaft
am bahnhof der lift nach oben
rorschach und seine baustellen
hochhäuser grüssen die dächer
soviel behausung
heimat am see gleitet unfassbar vorüber
eine sekunde wo einer ein leben sieht
xy wartet auf das heidnerbähnli
er möchte einen postkartengruss mit einem zwiebelkirchturm
an diese bunte welt verschicken
rechts hinter den sieben gleisen
erblickt das christkind den stadtpräsidenten
der zug nach bern hat verspätung
sehr viel propaganda
am rande des bahnhofs
schweigen barocke bäume
die vieles widerspiegeln
andenken nisten in alten gemäuern
alte und neue schätze stärken sich am Glühwein
kultur im kornhaus
warum wachsen bäume nicht immer gerade?

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Apropos: Quo Vadis Homo Sapiens?

Weil das Christkind wegen Überlastung mit einer Grippe das Bett hütet, springt die Vernunft,
die Toleranz und die Evolution in die Bresche. Da gibt es den smarten Vorstand einer amerikanischen
Investmentbank, der in den letzten 5 Jahren die doch beachtliche Summe von 12O Millionen Dollar
"verdiente". Ein einzelner Mensch. Zur gleichen Zeit "überleben" 1,7 Milliarden Menschen auf der
Welt mit einem Dollar am Tag. 800  Millionen Menschen hungern täglich. Warum ist der Mensch
so, wie er ist? Eine Antwort liegt in der Evolution des Homo Sapiens. Sprunghafte genetische Veränderungen sind eher unwahrscheinlich, und doch dringend notwendig. Nur die Einsicht in die
eigene Begrenztheit ist die langfristige  Voraussetzung für das Weiterbestehen der Menschheit.
Wenn sich dieses Bewusstsein in allen Menschen manifestiert, dies und nur dies wäre der Quantensprung in der menschlichen Evolution. Lernen wir als Menschheit aus unseren Fehlern?
Unendlich viele, zu ihrer Zeit hoch entwickelte Lebewesen sind ausgestorben oder haben sich
gewandelt. Was können wir als Einzelne tun? Das Leben als Ganzes respektieren. Das eigene
und das der anderen . Versuchen wir nicht immer mehr zu wollen und mehr zu sein. Diese
Gier nach immer mehr und immer schneller, ist der Motor für den Konflikt im Persönlichen,
als auch die Ursache der Kriege im grossen Rahmen. Damit wir die richtige Perspektive
nicht verlieren, betrachten wir in einer klaren Nacht den Sternenhimmel, und wir erkennen,
was wir wirklich sind.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Apropos: Jean Claude Juncker

Jean Claude Juncker war nie ein Freund der Schweiz. Der lupenreine Macchiavellist  hält
herzlich wenig von der direkten Demokratie. Er hat mehr "politische Leichen" im Keller,
als der Gesamt-Bundesrat gute Rotweine in den Regalen.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Apropos: Jerusalem

Israel wird wohl "niemals" freiwillig, einen gleichwertigen auf Augenhöhe konstituierten
Staat Palästina akzeptieren. Exzessiver Siedlungsbau wird zur Staatsräson erhoben. Tragisch
und Traurig. Die Palästinenser werden wohl noch Jahrzehnte als Flüchtlinge im eigenen
Land dahin vegetieren.

Montag, 18. Dezember 2017

Apropos: Jahresrückblick

Politischer Jahresrückblicke sind beliebt. "Wichtige" Ereignisse aus Politik und Gesellschaft
lassen wir Revue passieren. Was bleibt und was ist relevant in diesem "Informationsmeer"?
Für mich ist folgender "Megatrend" erkennbar. Mit zunehmender Globalisierung und
Digitalisierung, verbunden mit dem weltweiten Kampf um Ressourcen, nehmen Demokratie, und ganz besonders die
Meinungs-und Pressefreiheit weltweit ab.  Von den 192  Ländern auf der Welt, sind
über zwei `Drittel keine Demokratien nach westlichen Kriterien.
Autoritäre Regime und  de facto Diktaturen sind weltweit auf den Vormarsch.
Selbst in der EU sind Länder wie Polen und Ungarn, in einigen Bereichen nicht mehr
demokratisch.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Apropos: Glück

Superlative und Glück passen nicht zusammen. Die Gipfelstürmer des Glücks,
erreichen selten das Hochplateau dauernder Zufriedenheit.

Freitag, 15. Dezember 2017

Apropos: Die U-Boot Christen

Am meisten amüsiere ich mich, alle Jahre wieder, über die sogenannten "U-Boot-Christen".
Zur Weihnachtszeit tauchen sie auf, sind ganz besonders "lieb", schwärmen von der
Nächstenliebe und von der Botschaft Jesu. Ist die Weihnachtszeit vorüber, tauchen sie wieder
unter für den Rest des Jahres. Dann sind wieder die Ellenbögen Trumpf.
Weihnachten ist für mich das schönste aber gleichzeitig auch das heuchlerischste Fest
der Christenheit. Gerade die grössten politischen Potentaten haben die schönsten Weihnachtsbäume.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Apropos: Frieden

Frieden in  Freiheit ist und bleibt das höchste Gut für jeden Menschen.
Einige Sentenzen als Inspiration für die Adventszeit.

"Ist der Geist friedvoll, so ist es auch die Welt." Layman P'ang

"Erst wenn du Frieden in dir selbst geschafffen hast,
kannst du anderen Frieden bringen. "    Thomas von Kempen

"Ein ruhiger Geist wird zum Spiegel des Universums.    Chunang  Tse

Dienstag, 5. Dezember 2017

Apropos: Zweimal Odysseus

Notizen aus meiner Bibliothek: Seit vielen Jahren zwischen Martini und Weihnachten,
zelebriere ich folgendes Ritual: Zwischen Homer und Joyce, zwischen Mythos und Logos,
zwischen Stärke und Zerrissenheit, zwischen gefährlicher Irrfahrt und glücklicher Heimkehr.
Eine Quelle der Inspiration, abseits falscher Erwartungshaltungen über das Mensch-Sein.

Freitag, 3. November 2017

Apropos: Heinz Rühmann

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heinz Rühmann (1902-1994) war wohl der beliebteste
deutschsprachige Schauspieler des 20 Jahrhunderts. Seine Rollen sind unvergesslich.
Ob als Pennäler Pfeiffer in der Feuerzangenbowle,  Quax der Bruchpilot,  Briefträger Müller,
Der Hauptmann von Köpenick, oder als Charles Tante.  Neben diesen populären Klassiker,
beeindruckten mich besonders seine letzten Filme, fürs Fernsehen produziert, z. B. kleine
Kammerspiele, ca. 15 Minuten lange Kurzgeschichten nach O' Henry.  Höchste Schauspielkunst,
zwischen Ernst und Humor.

Mittwoch, 1. November 2017

Apropos: Martin Luther

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zum Glück ist Martin Luther reformiert, sonst hätten
ihn die Deutschen, im Jubiläumsjahr , schon längst "heilig" gesprochen.

Dienstag, 31. Oktober 2017

Apropos: Sibirien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für viele ist Sibirien, eine einzigartige Landschaft,
wundervolle Abenteuerreisen und spektakuläre Tierfilme. Für andere, besonders für ältere
Russen , ist Sibirien ein Synonym für unbeschreibliches Leid.  Man schätzt , dass zwischen 1918 bis
1991 bis zu 39 Millionen Menschen in den Lagern der Sowjetunion ums Leben gekommen sind.

Sonntag, 29. Oktober 2017

Apropos: Christine Busta

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein verregneter Sonntagnachmittag, ein Glas Rotwein,
ein gutes Brot und ein ebensolcher Parmesan, mit einem Dutzend heisser Edelkastanien, die
man zwar selber aus dem Feuer holen muss, und deshalb doppelt angenehm munden. Dazu
noch ein Gedichtband der österreichischen Lyrikerin Christine Busta ( 1915-1987)
Kostprobe. " Mein Credo"
Das einzige Haben,
das uns in dieser Welt
schuldlos gewährt ist,
ist das Liebhaben.
Aber wievielen
bin ich es schuldig geblieben?

Samstag, 28. Oktober 2017

Apropos: Todesstrafe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Buch von Helmut Ortner, "Eine Geschichte der Todesstrafe,
Wenn der Staat tötet... illustriert eindrücklich, wie schmal der Grat ist, zwischen Naturrecht und
dem Versuch die Todesstrafe zu ächten. Erst seit einigen Jahren, einigen wenigen Jahrzehnten
gibt es zumindest in der EU den Konsens, auf  die Todesstrafe zu verzichten. Faktisch jedoch,
hatten selbst Länder wie Frankreich , noch bis 1981 die Todesstrafe. Und bis zum heutigen Tag,
gibt es immer noch grosse Nationen, wie die USA, die in gewissen Teilstaaten auf grausame Art
und Weise staatliche Exekutionen vollziehen. Auch Japan kennt noch die Todesstrafe. Von China
ganz zu schweigen. Dort gibt es keine offiziellen Zahlen. Schätzungen schwanken von 2000 bis
10000 Hinrichtungen pro Jahr aus. Aktuelles Beispiel ist die Türkei. Da gibt es Bestrebungen,
sie wieder einzuführen. Für die EU sei dies die "rote Linie". Dann würden die "Beitrittsverhandlungen" definitiv beendet. Was viele nicht wissen, bis 2004 hatte die Türkei
die Todesstrafe, und die damaligen EU  "verhandelte" trotzdem mit ihr über einen
möglichen Beitritt. Es wäre ein Quantensprung menschlicher Zivilisation, würden alle
192  Länder auf der Welt auf die Todesstrafe verzichten. Bleibt wohl ein frommer Wunsch.

Freitag, 27. Oktober 2017

Apropos: SPD Quo Vadis ?

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die deutsche Sozialdemokratie, wird wohl unabhängig, ob
eine sogenannte "Jamaika-Koalition " CDU/CSU / FDP und die Grünen zustande kommt, in
die Opposition gehen. Spannender ist die Frage, in welche Richtung sich die SPD entwickelt,
Schulz ein Auslaufmodell ?  Schafft  die neue Fraktionsvorsitzende Nahles, eine  Annäherung
mit der Linken?  Ohne eine grundlegende Neuausrichtung, wird es die SPD wohl nicht mehr
schaffen, je wieder wählerstärkste Partei zu werden. Mit der sogenannten Agenda 2010,  wurde unter
dem damaligen SPD Kanzler Schröder, die Soziale Marktwirtschaft zu Grabe getragen. Der
"sozialdemokratische Sündenfall".

Donnerstag, 26. Oktober 2017

Apropos: Sebastian Kurz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Über KURZ  oder lang, wird wohl , für längere
Zeit , Felix Austria  KERN-los  bleiben.

Mittwoch, 25. Oktober 2017

Apropos: PC-Spiele

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die sogenannte "PC-Game-Branche" ist ein
100 Milliarden Umsatz-Markt. Innovation oder Dekadenz. Alles eine Frage der
Priorität und der Perspektive.

Dienstag, 24. Oktober 2017

Apropos: Bibliothek

Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutschland "feiert" heute den Tag der Bibliotheken.
Eine Bibliothek war und ist ein Ort des Wissens, ein zentraler Pfeiler der Zivilisation.
Das Buch ist 5000 Jahre alt geworden, und lebt weiter, und erfreut sich auch "Internet-
Zeitalter"  grösster Beliebtheit. Die Magie des Papiers ist und bleibt einzigartig.

Montag, 23. Oktober 2017

Apropos: Sondierungsgespräche

Notizen aus meinem Zettelkasten: In Deutschland treffen sich zur Zeit, circa 50 "Spitzenpolitiker"
aus CDU, CSU. FDP und den GRÜNEN, zu sogenannten Sondierungsgesprächen. Nein, sie
sind nicht in der Erdölbranche tätig, und sondieren mit einer Sonde nach dem "schwarzen Gold",
sondern eher mit kleineren und grösseren Bohrer nach "politischem Karies". Gute Zahnärzte
politischer Natur sind gefragt. Patienten sprich Stimmbürger hat es zu Hauf.

Sonntag, 22. Oktober 2017

Apropos: Autofahren mit 17

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein süffisant brisanter Aspekt. Mit am meisten, neben
der technikbegeistern Jugend, würde sich wohl die "Auto-Leasing- Industrie" über einen
"Führerschein mit 17"  freuen.

Freitag, 20. Oktober 2017

Apropos: Treibnetze

Notizen aus meinem Zettelkasten: Immer moderne Jagdtechniken führen zu immer grösseren
Fang-Erträgen. Das hat schwerwiegende Folgen für den Tierbestand im Meer. Jede Nacht
werden auf den Meeren der Welt, 40000 km Treibnetze ins Wasser geworfen. Aneinander
gelegt, entsprechen sie dem Umfang der Erde. Treibnetze sind zwar von den Vereinigten
Nationen offiziell "verboten". De facto hält sich fast niemand an diesen "Papier/Fisch-Tiger".
Eines der grössten ökologischen Zeitbomben, die sowohl die Politik, als auch die breite
Öffentlichkeit schlicht  weg nicht interessiert.

Donnerstag, 19. Oktober 2017

Apropos: Das Primat des Handelns

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die für mich viel spannendere Frage ist nicht,
wer nun in Österreich, Deutschland, Frankreich "regiert", sondern ob das Primat
des Handelns noch vollständig bei der Politik ist. Kann die Politik überhaupt noch
eine relevante Alternative zum "System Globalisierung" entwickeln und gar umsetzen?
Das "Goldene Kalb", Digitalisierung, exzessives Wirtschaftswachstum und Konsumismus
glänzen schöner als je zuvor.

Mittwoch, 18. Oktober 2017

Apropos: Jusos

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die  "Jusos" die jungen (Sozialisten) waren schon immer
radikaler als die "alten Sozialdemokraten". Wären die Juso-Positionen in der SPS mehrheits-
fähig, hätten wir in der Schweiz keine "Zauberformel", zumindest wären die Sozialdemokraten
nicht im Bundesrat vertreten. Deshalb werden die Jusos wohl das bleiben, was sie schon immer
waren, eine Talentschmiede und ein Sprungbrett für die Mutterpartei.

Dienstag, 17. Oktober 2017

Apropos: Lesebekanntschaften

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lesebekanntschaften im "Indian Summer" oder Renate Adler " Rennboot", Ricarda Huch  "Der letzte Sommer" Nelly Sachs  "Gedichte", Lillian Hellmann,
"Eine unfertige Frau", Sylvia Plath  "Die Glasglocke" und Marguerite Duras  "Ganze Tage
in den Bäumen".

Sonntag, 15. Oktober 2017

Apropos: Koran

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Gerade als Freigeist, habe ich mir die Zeit genommen,
den Koran, das heilige Buch des Islams, zu lesen. In Reimprosa verfasst, enthält der Koran
die Offenbarungen Mohammeds aus den Jahren 608-632. Die 114  Suren (Kapitel) sind
rituelle Gebetstexte, sie umfassen eschatologische Themen, Gottes Macht und Wirken,
biblische Geschichten und soziale und kultische Vorschriften. Mein persönliches Urteil
lautet: schön und gut, interessant und teilweise inspirierend kontemplativ. Aber letztlich
ein Katechismus, geprägt von einem tief mittelalterlichen Weltbild.

Freitag, 13. Oktober 2017

Apropos: Halldor Laxness

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Das Fischkonzert" von Halldor Laxness ( 1902-1998)  erschien
1957, zwei Jahre nach der Verleihung des Literaturnobelpreis.  "Das Fischkonzert" im isländischen
Original lautet der Titel: "Brekkukotsannall" was wörtlich "Die Annalen von Brekkukot" heisst
ein vielschichtig, gedanklich sehr komplexes Buch, ein Künstlerroman, der die Suche nach
dem Absoluten, dem "reinen Ton", im Leben wie in der Kunst thematisiert.

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Apropos: Österreich

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wahlkampf in Austria. Das Internet als Kampfzone,
oder zwischen Kern und Kurz liegt der politische Propaganda-Furz.

Mittwoch, 11. Oktober 2017

Apropos: Katalonien

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zwischen Spekulation und Erfahrungswerten, oder Quo Vadis
Katalonien.?  Nach einigen Tagen vermeintlicher Ruhe, wird wohl die Zentralregierung in Madrid,
Artikel 155 ihrer Verfassung anwenden, und die Regionalregierung in Katalonien entmachten, bzw.
unter Anklage stellen. Katalonien verliert vollständig ihre Teilautonomie und wird direkt von
Madrid verwaltet. Kleiner Hoffnungsfunken , ein runder Tisch, verbunden mit Neuwahlen, aber auch
mit einer regulären und legitimierten Volksbefragung in Katalonien. Zu 85 Prozent wird wohl die
"harte Tour" sich durchsetzen, und Madrid wird ein Exempel statuieren. 

Dienstag, 10. Oktober 2017

Apropos: Bücher

Notizen aus meinem Zettelkasten:  30 Prozent aller Schweizer lesen mehr als ein Buch
pro Monat. Wie schön. Aber wie viele Schweizer lesen jeden Tag ein Buch?  1000, 100
oder nur eine oder einer?  Ein wahrhaft bibliophiles Geheimnis.

Sonntag, 8. Oktober 2017

Apropos: Werbung

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Sitze in Zürich fest, eine Lokomotive ist ausgefallen...
Betrachte drei riesige Werbeposter, zweimal Auto, einmal Krankenkasse,  verlogener und
manipulativer kann Werbung nicht mehr sein. Beim Auto wird grenzenlose Mobilität "versprochen"... Autofahren in einer einsamen Wüstenlandschaft. Und die Krankenkasse
spricht von tiefsten Verständnis und grösster Einfühlsamkeit mit ihren Kunden...
Sogenannte "Werber" haben mit echter Kreativität etwa soviel gemeinsam, wie ein Zuhälter
mit der Heilsarmee.

Freitag, 6. Oktober 2017

Apropos: Waffenbesitz made in USA

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die amerikanische Verfassung garantiert jedem
amerikanischen Bürger das Recht eine Waffe zu besitzen. Dieser 2 Verfassungszusatz aus dem
frühen 19 Jahrhundert ist für sehr viele weisse Amerikaner ein "Naturgesetz".  Letztes Jahr
sind über 30000 Menschen an den Folgen von Schussverletzungen gestorben. Für die mächtige
National Riffle Assozisation,  der mächtigsten Waffenlobby im Land, nicht mehr als
ein "Kollateralschaden". In den USA ticken die Uhren anders, bzw. knallen die Revolver lauter,
als zum Beispiel in Kanada.

Donnerstag, 5. Oktober 2017

Apropos: MDR

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "MDR"  steht auch für Mitteldeutscher Rundfunk.
Dieses dritte Programm der ARD  ist auch der Heimatsender der Ostdeutschen. Jede Woche
stehen alte DDR-Filme und Polizeiruf-Krimis auf dem Programm. Unvorstellbar diese alten
Perlen zu streichen. Mehr Verständnis für die Menschen in Ostdeutschland forderte jüngst, beim
Tag der deutschen Einheit, Bundespräsident Steinmeier.  Wie würden wohl die Westdeutschen
reagieren, wenn einmal in der Woche , die ARD  alte DDR-Klassiker, wie z.B  den Krimi
"Seilergasse 8"  mit Rolf Herricht senden würde?  Wieviele westdeutsche Bundesbürger kennen
überhaupt diese ostdeutsche Filmlegende?

Dienstag, 3. Oktober 2017

Apropos: Die innere Uhr

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der natürlichste Weg ( nicht gleichbedeutend mit einfach),
die innere Uhr des Menschen und des Kosmos zu erkennen und zu verinnerlichen, ist die
Meditation. Viel tiefer und schöner an individueller Erfahrung als eine hochwissenschaftliche Formel.

Montag, 2. Oktober 2017

Apropos: Europapolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Angela Merkel hat mit ihrer CDU  einen Pyrussieg errungen.
Sie wird wohl fast alles machen, um weiterhin an der Macht zu bleiben. Deutschland wird faktisch
nach rechts rutschen. Die Vorstellung eines "Neuanfang" in punkto Europapolitik wird es nicht
geben. Ganz im Gegenteil. Die Achse Berlin-Paris wird wohl zu einer besseren Hängebrücke /-partie.
verkommen..

Samstag, 30. September 2017

Apropos: Englische Romantiker

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Eintauchen in die lyrischen Welten von Robert Burns (1759-1796)George Noel Gordon Byron ( 1788-1824) Percy Bysse Shelley ( 1792-1822)  Felicia Dorothea
Hemans  ( 1793-1835)  Die englische Romantik bedeutet eine Rückkehr zur Natur und zwar-
ähnlich wie bei Rosseau, einer gefühlvoll, lyrisch erlebten Natur, einer Natur die auf  einer Entsprechung
beruht von  Ich und Werk, von Seele und Landschaft.

Freitag, 29. September 2017

Apropos: Alternative für Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "AfD" ist keine politische Alternative für Deutschland,
aber eine Facette von Deutschland.  Immerhin über 85 Prozent haben diese Partei nicht gewählt.
Ein kleiner Warnschuss für die etablierten Parteien. Glück im Unglück, die "AfD"  hat einen
überdurchschnittlich hohen Selbstzerfleischungsquotienten.

Donnerstag, 28. September 2017

Apropos: Fata Morgana

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Emmanuel Macron ist eine charismatische Blendgranate.
Der kleine Sonnenkönig aus Frankreich will  (s) ein "neues Europa".  Nicht mehr Demokratie,
nicht Stärkung der Regionen, nicht mehr Bürgerbeteiligung  mit direktdemokratischen Elementen.
Nein, sein Ziel ist die Schaffung eines europäischen Superstaates, regiert von einer technokratischen
Elite. Eine Fata Morgana der Arroganz.

Dienstag, 26. September 2017

Apropos: Donna Leon

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Es ist kein Zufall, dass die "Fälle von Brunetti", von
Donna Leon nicht ins Italienische  übersetzt werden. Nichts hasst der Venezianer mehr,
als "Klischee de Luxe" über die Serenissima.

Sonntag, 24. September 2017

Apropos: 50 Parteien

Notizen aus meinem Zettelkasten. Heute wird in Deutschland gewählt. Aller Voraussicht nach werden
folgende Parteien in den deutschen Bundestag einziehen.  CDU/CSU., SPD. FDP. DIE LINKEN;
DIE GRÜNEN. und die AFD.  Und dann heisst es noch so schön, weitere Stimmen haben erhalten...
Diverse.  Darunter versteht man die anderen ca. 44 Parteien die bei der Bundestagswahl mitgemacht
haben.  Von der "Schrebergartenpartei"  bis zu der "Yoga" Partei.  Im wahrsten Sinne des Wortes,
querbeet , WaldundWiesen-Parteien.  Was bleibt sind nicht die radikalen Weltverbesserungsparteien;
sondern langweilige aber gesunde Hausmannskost  zwischen Merkel-Eintopf und Schulz-Currywurst.

Freitag, 22. September 2017

Apropos: Religionsfreiheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Religionsfreiheit ist ein hohes Gut. Unter dem
Dach unserer Bundesverfassung, getragen von stabilen Säulen der Gewaltenteilung und einem
soliden kategorischen Imperativ, hat es Platz für alle, ob Christen, Juden, Moslems, Hindus,
Buddhisten, Agnostiker , Atheisten und nicht zuletzt für alle freiheitsliebenden Menschen.

Donnerstag, 21. September 2017

Apropos: Sardinien

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Sprache und das Essen sind archaisch, sinnlich-schön,
und melodisch appetitlich..."Agnello allo Zafferano, Pane Carasau, Malloreddus,Pardulas, Torta
di Mandorle."

Mittwoch, 20. September 2017

Apropos: Wortschatz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es gibt bekanntlich den aktiven und den passiven
Wortschatz. Und dann gibt es Menschen, darunter nicht wenige Politiker die gerne
einen exzessiv impulsiv- provokativen  "Wort-schwall- schatz" pflegen, der meist
kontraproduktiv ist und über das Ziel hinausschiesst. Vom politischen Hinterbänkler bis
zum amerikanischen Präsidenten.

Dienstag, 19. September 2017

Apropos: Hugo Loetscher

Notizen aus meinem Zettelkasten.  Schweizer Politik ist etwa so spannend wie
eine Packung Büroklammern. Nützlich, wichtig aber langweilig. Ausser bei Bundesratswahlen.
Da steigt der Puls und der Aspirin Konsum unserer Parlamentarier. Ideale Lektüre: Hugo Loetscher
"Abwässer" ein Gutachten.

Montag, 18. September 2017

Apropos: Caspar David Friedrich

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bild-Gedanken-Wort-Assoziationen mit Caspar David Friedrich
(1774-1840) oder "auf dem Segler, Mondnacht am Strand mit Fischern, Winterlandschaft,
Nordische See im Mondlicht, der einsame Baum, Wanderer über dem Nebelmeer,  Kreidefelsen
auf  Rügen, Baum mit Raben, Gebirgslandschaft mit Regenbogen, Frau vor der untergehenden
Sonne, Abtei im Eichwald, die Lebensstufen. ... oder "dunkle Tage und helle Nächte.....

Samstag, 16. September 2017

Apropos: Oskar Werner

Notizen aus meinem Zettelkasten: Oskar Werner (1922-1984), war nicht nur ein genialer
Schauspieler ( Jules et Jim, oder Fahrenheit 451) sondern ein grossartiger Theatermime und
ein Rezitator der Extraklasse. Wie eine Aufnahme, aus dem Jahre 1956 beweist, Da rezitierte er
gekonnt 4 völlige unterschiedliche Dichter an einem Abend, Mörike, Heine,Saint Exupéry, und
Trakl.

Freitag, 15. September 2017

Apropos: Debattierkunst

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Deutschland vor der Wahl, einst und heute. Was für ein
Kontrast, ein über zwei Stunden dauerndes Debattierduell zwischen Helmut Schmidt und
Franz Josef Strauss. Ein kontroverser intelligenter politischer Schlagabtausch konnte entstehen,
weil sowohl Zeit als auch Freiraum vorhanden waren.. Der Moderator war
nur moderat vorhanden. Und heute, die "Einwegkommunikation" zwischen Merkel und Schulz.
Sie sprachen nebeneinander und aneinander vorbei. Die Moderatoren warfen Fragebrocken hin, und
die Politiker durften ein paar Minuten lang , ihre meist schon auswendig gelernten Antworten zum
besten geben.

Mittwoch, 13. September 2017

Apropos:Bundesratswahl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was ein Bundesrat auf keinen Fall sein darf. Exzentrisch,
unkonventionell, charismatisch, genial, mit Visionen abseits des Mainstreams. Dafür sollte
er oder sie, exzessiv kompromissbereit, bodenständig, bauernschlau, patriotisch , berechenbar
und so unspektakulär, aber gleichzeitig so grundsolide wie ein Werbespot "der Bettwarenfabrik Fischer"  sein.

Dienstag, 12. September 2017

Apropos: Dada

Notizen aus meinem Zettelkasten:  eine kleine Zeitreise nach Dada Berlin oder Begegnungen
mit Raoul Hausmann, Richard Huelsenbeck, John Heartfield, George Grosz... Dadaismus in
Berlin der 20er Jahre, Texte, Manifeste , Aktionen...... oder zuerst war DADA in Zürich.
später auch Da-da in Berlin .leider nur für kurze Zeit   dann war Hitler da, und DADA  war
niemals mehr da.

Sonntag, 10. September 2017

Apropos: Suizidprävention

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist der Welttag der Suizidprävention. Immer noch ein
grosses Tabu, für die einen eine "Todsünde", benannt nach einem Kapitalverbrechen, "Selbstmord".
für einige wenige andere, ihr "finales Recht", radikaler Selbstbestimmung, namens "Freitod".
Aufklärung ohne vermeintliche religiöse Superiorität ist ein respektvoller Weg, mit diesem
heiklen Thema umzugehen.

Freitag, 8. September 2017

Apropos: Top-Manager

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die sogenannte "Abzocker-Initiative" war ein laues Windchen,
ein kleines Feigenblättchen, monströse Managerlöhne, Macht und Geldgier, bei sogenannten
"Top" (aus ethisch-moralischer Sicht, "Flop") Managern gehören zusammen wie der Wind
und das Meer.

Donnerstag, 7. September 2017

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutschland nach der (Bundestags) Wahl, ist Deutschland vor
der Wahl.  Die CDU/CSU  bleibt wählerstärkste Partei. Angela Merkel wird mit der Regierungs-
bildung beauftragt. Neuauflage der "GroKo"(CDU/SPD) oder falls die FDP  zwischen 8 und 11 Prozent erreicht.  Schwarz-Gelb.  Oder sehr unwahrscheinlich "Jamaika" CDU/FDP/Grüne...
Alles andere ist Wunschdenken. Und noch dies, ich wage die Prognose, dass die SPD, das wohl
schlechteste Wahlergebnis ihrer Geschichte einfahren wird. Schulz wird sein Waterloo erleben,
und sich dann wohl definitiv aus der Politik verabschieden . Alles natürlich ohne Gewähr,
aber mit hoher Wahrscheinlichkeit.

Mittwoch, 6. September 2017

Apropos: Laure Wyss

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ein angenehmer "Cappuccino" mit Laure Wyss, (1913-2002), oder "Schuhwerk im Kopf", kluge und tiefsinnige Geschichten über die Liebe, das Alter und
die Gelassenheit.

Montag, 4. September 2017

Apropos: Georg Trakl

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Georg Trakl  ( 1887-1914), "80  Gedichte"  genusslesend...
oder seine Lyrik war genial, seine Vita fatal.

Sonntag, 3. September 2017

Apropos: Sprache und Integration

Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutsch ist nicht immer Deutsch. Gerade wenn ein
Flüchtling, zum ersten Mal unser "Schweizerdeutsch" hört, kommt ihm schnell vieles
einmal "Spanisch" vor. Sprachen lernen in der Schweiz ist alles andere als leicht.
Drei grosse Sprach-Denk und "Mentalitätsregionen". Deutschland, Frankreich und
Italien made in Switzerland . Gerade in der Deutschschweiz , auch wenn wir es nicht so
gerne zugeben, ist das "Hochdeutsche", bei uns Einheimischen alles andere als
beliebt. Doppeltes Lob für die freiwillig Lehrenden und den motivierten Lernenden.

Freitag, 1. September 2017

Apropos: Increschantüm

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der Ausdruck  "Increschantüm"  ist für den Engadiner etwa
vergleichbar, was für den Portugiesen der Fado, eine Mischung aus Heimweh und Melancholie.
Der gleichnamige Film von Stefan Haupt, versucht in die "Seele des Engadins" einzutauchen.

Donnerstag, 31. August 2017

Apropos: Haie

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der bekannteste und kommerziell  erfolgreichste Film über
Haie, ist gleichzeitig auch der dümmste. Steven Spielbergs "Der weisse Hai", machte aus dem
Hai ein menschenfressendes Monster.  Nichts ist so falsch und nichts hat dem Hai so geschadet
wie dieses Märchen. Von den rund 400 Hai-Arten , weiss man nur von vier, dass sie regelmässig
Menschen angreifen: der weisse Hai, der Tigerhai, Der Weissspitzen-Hochseehai , und der Mako.
Von den Millionen Menschen die pro Jahr in den Meeren schwimmen, werden nur 70 bis 100
von Haien gebissen, von diesen überleben 90 Prozent.- ein klarer Beweis, dass die sogenannten
"Menschenfresser-Haie" kein Menschenfleisch mögen. Statistisch gesehen , ist es wahrscheinlicher,
dass man von einer Biene getötet, als von einem Hai gefressen wird. Bei den meisten Angriffen
auf Menschen, greift der Hai zwar an, aber kommt nicht zurück. Dass kann darin liegen, dass
er mit seinen Geschmacksknospen, die direkt hinter seinen Zähnen liegen, den Unterschied
zwischen Robbe und Mensch sofort erkennt.

Dienstag, 29. August 2017

Apropos: Al Gore

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Eine unbequeme Wahrheit" und "Wir haben die Wahl", in
beiden Bücher , versucht Al Gore, Vizepräsident unter Clinton, ganz besonders seine Landsleute,
in punkto Klimawandel zu sensibilisieren. Mehr als nur ein paar Lippenbekenntnisse.  Was für
ein Kontrast zum heutigen Vizepräsidenten, Mike Pence.  Er hält den Klimawandel für eine
Propagandalüge der Chinesen, und die Evolutionstheorie für "Teufelszeug".

Montag, 28. August 2017

Apropos: AHV

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Spätestens in 50 Jahren wird es wohl keine "klassische AHV"
im heutigen Sinne mehr geben. Sondern etwas anderes, wie verschiedene Formen von "Grundeinkommen", zwischen "Mini und Maxi", zwischen Alt und Jung. Eines ist so sicher
wie das Amen in der Kirche, die "digitale Revolution" wird unsere Arbeits- und Lebenswelten
radikal verändern. Und zwar nicht nur zum Guten.  Wir sollten schon heute, grundsätzlich
über alle Optionen und Modelle unvoreingenommen nachdenken. Oder wie es einst André
Gide so treffend formulierte: "Man entdeckt keine neuen Kontinente, ohne den Mut zu  haben,
alle Küsten aus den Augen zu verlieren."

Freitag, 25. August 2017

Apropos: Christoph Blocher

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Im Spätherbst seiner Vita, spürt Christoph Blocher immer noch
den "politischen Frühling" in sich. Unlängst neuer Besitzer von über 2 Dutzend "Gratis-Zeitungen".
Wer weiss, vielleicht kauft er noch 100 Fitnesscenter, und wandelt sie zu "Wellness- Oasen" für
SVP-Mitglieder und Sympathisanten um. Frei nach dem Motto: Ein gesunder Körper in einem
gesunden Geist. Oder einfach "Spa mit SVP".

Donnerstag, 24. August 2017

Apropos: Charles Bukowski

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Hot water Music Erzählungen", oder 36 Stories von
Charles Bukowski (1920-1994). Etwas mehr als 5 Minuten pro Geschichte für uns, er brauchte
ein "ganzes Leben".

Dienstag, 22. August 2017

Apropos: Sufismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Westen fordert gerne, der Islam muss sich reformieren,
es braucht eine Aufklärung der Moslems. Schön und gut. Ich würde mich schon freuen,
würde der Sufismus einen grösseren Stellenwert im Islam einnehmen. Gelebte Spiritualität
ist das beste Bollwerk gegen Fanatismus.

Montag, 21. August 2017

Apropos: Dino Larese

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dino Larese ( 1914-2001)  war nicht nur ein begnadeter
Pädagoge , Schriftsteller, sondern auch ein Kulturvermittler. Er veranstaltete die "Amriswiler
Tagungen". Der charismatische Larese lockte Geistesgrössen wie Thomas Mann, Carl Orff,
Carl J. Burckhardt, Manès Sperber, Martin Heidegger, oder Konrad Lorenz  in dieses
Dorf im Thurgau.

Freitag, 18. August 2017

Apropos: Merkel oder Schulz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die politischen Unterschiede zwischen Martin Schulz
und Angela Merkel sind relativ klein. Schulz war nie ein Linker, und Merkel war nie
eine klassische Rechte. Beide suchen pragmatische Wege, Besitzstandwahrung aber
keine grossen Veränderungen. In einem Punkt unterscheiden sich diese beiden Politiker
fundamental. Merkel wurde in der DDR  politisch sozialisiert, Schulz im Westen.
Merkel wurde letztes Jahr von CSU Chef Seehofer auf offener Bühne vorgeführt. Ihre
Reaktion, keine Reaktion, völlige Selbstbeherrschung. Ähnlich, bei der ersten Begegnung,
verweigerte Donald Trump der deutschen Bundeskanzler den Händedruck vor laufender
Kamera. Auch hier, völlige Coolness. Weder Schulz, schon gar nicht Gabriel oder Seehofer
können eine solche macchiavellistische Qualität vorweisen.

Donnerstag, 17. August 2017

Apropos: Marrakesch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Marrakesch, dann fällt mir das tosende
Leben auf dem Djeman el Fna, die Farbenpracht im Jardin Majorette, die schicken Läden
von Guéliz, der Olivenhain von Menara, die Pracht vergangener Tage in den Palästen
El Bedi ein. Und in einer schönen Sommernacht geniesse ich auf der Terasse des Epices die
"Stimmen von Marrakesch"  von Elias Canetti.

Mittwoch, 16. August 2017

Apropos: Teleprompter

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nicht wenige "News-Moderatoren" sähen alt aus, ohne
den Teleprompter.  In einem Meer der  Mittelmässigkeit, ist diese unsichtbare telegene
Souffleuse, für die einen ein Gottesgeschenk und für die anderen ein trojanisches Pferd.

Montag, 14. August 2017

Apropos: Zwischen Spitzensport und Spiritualität

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Millionen von Menschen auf der ganzen Welt erfreuten sich an den Spitzenleistungen von Sportlern bei der Leichtathletik WM  in London. Schnelligkeit, Kraft
und Ausdauer. Ästhetik und souveräne Körperbeherrschung faszinieren. Wer möchte nicht gerne
der Erste sein? Der Beste unter den Besten. Nicht nur im Sport, sondern auch in der Schule,
im  Berufsleben, in der Politik, aber auch im Showgeschäft. Gäbe es überhaupt eine Alternative
zu diesem "Erfolgsmodell"? Spiritualität statt Spitzensport? Erst wenn ich die Einzigartigkeit eines
jeden Menschen anerkenne, kann spirituelles Erwachen beginnen.. Ich möchte dann nicht mehr
besser sein, als der Andere, sondern ich erfreue mich an den Talenten und Fähigkeiten meines
Gegenüber, ohne Neid und Missgunst. Es gäbe keinen "Wettkampf" mehr, sondern ein
harmonisches Miteinander. Pure Utopie oder vielleicht noch der letzte (Aus) Weg , damit
die Menschheit langfristig auf diesem Planeten überleben kann.

Sonntag, 13. August 2017

Apropos: Egon Ammann

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am Mittwoch verschied Egon Ammann im Alter von 75 Jahren
in Berlin. Ammann gründete 1981, zusammen mit seiner Frau Marie Luise Flammersfeld, einen
Buchverlag. Er meinte einst, Bücher seien für ihn wie Nahrungsmittel. Im Laufe von 29 Jahren
erschienen  gegen 1000 "Delikatessen". Von der Nische zum "Nischenglücksverlag". Er schwamm
immer gegen den Strom, ging aber nicht unter.  2010 schloss der Ammann-Verlag seine Tore,
Private Gründe, aber auch die stetige "Globalisierung und Kommerzialisierung" des Buchmarktes,
bewogen den charismatischen Ammann zur Aufgabe.(der Vertrieb der Ammann Bücher übernahm
der S.Fischer-Verlag)

Freitag, 11. August 2017

Apropos: Frauen Formen Farben

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein kleiner wunderschöner Film , "Frauen, Formen, Farben",
von Jens Peter Rövekamp. Einfühlsame Begegnungen mit vier Künstlerinnen mit verschiedenen
Lebenswegen, künstlerischen Anliegen und Stilen. Eintauchen in die Welten von  Mily Dür,
Rosemarie Winteler, Ursula Brüngger und Maja von Rotz.

Donnerstag, 10. August 2017

Apropos: Zeitgeist

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei durchblättern einer Kunstzeitschrift aus dem Jahre 1957,
nach einem klugen Beitrag über die Avantgarde, entdeckte ich ein ganzseitiges Inserat aus
Südafrika, unter anderem mit folgender Bemerkung: .... Wo sonst können Sie das Eingeborenen
Leben so gut in aller seiner Farbenpracht und Seltsamkeit geniessen..... . Auch in einer
feinsinnig klugen Zeitschrift, war die Apartheid kein Thema.. gehörte einfach zum "Zeitgeist".

Mittwoch, 9. August 2017

Apropos: Nordkorea

Notizen aus meinem Zettelkasten: Militärische Drohgebärden sind geradezu eine Spezialität
der nordkoreanischen Militärdiktatur.  Jeder Raketentest wird dort "gefeiert", wie bei uns
Weihnachten und Ostern zusammen. Vermeintliche militärische Stärke soll von den
katastrophalen innenpolitischen Zuständen ablenken. Eines jedoch ist kristallklar, und dies
wissen alle Beteiligten, nicht zuletzt die "Schutzmacht"  China.  Sollte Nordkorea amerikanisches
Territorium angreifen, wird es dieses Land im jetzigen "Aggregatzustand" nicht mehr geben.
Deshalb wird es wohl zu 99 Prozent beim Säbelrasseln bleiben.

Montag, 7. August 2017

Apropos: Verschleierung

Notizen aus meinem Zettelkasten; Beide Extreme mögen wir besonders im öffentlichen Raum,
instinktiv nicht, völlige Verschleierung und völlige Nacktheit. Mass-voll angezogen, jeder
Lebenssituation entsprechend , zeugt nicht zuletzt von einem souveränen Lebensstil. Ein bitterböser
Gedanke sei erlaubt: Ich würde mich über eine Begegnung der besonderen Art amüsieren.
Trifft eine Burkaträgerin auf einen Nacktwanderer.

Sonntag, 6. August 2017

Apropos; Grill-Zeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nachhaltigkeit auch und gerade bei Lebensmitteln steht bei
den Grossverteiler Migros und Coop bekanntlich hoch im Kurs. Bei gewissen Produkten wird wohl
dieser Grundsatz gerne vergessen.  Sommerzeit ist bekanntlich "Grillzeit". Mit welch exzessiven
Werbemitteln hier Fleischkonsum propagiert wird, ist auch für einen Nichtvegetarier höchst befremdend.

Freitag, 4. August 2017

Apropos: Robert Louis Stevenson

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Robert Louis Stevenson  weithin unbekanntes Werk "Der Master
von Ballantrae", ist ein wundervoller Abenteuerroman, der auf sehr einfühlsame Art und Weise , den
Kampf zweier ungleicher Brüder im Schottland des  18 Jahrhunderts beschreibt.

Donnerstag, 3. August 2017

Apropos: Adolf Dietrich

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Idyllisch schön naiv-geniale Bodenseebilder von Adolf Dietrich
(1877-1957)  Hier ist "primitive Malerei" ursprünglich rein.

Mittwoch, 2. August 2017

Apropos: Laufen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Laufen ist ein Synonym für Leben. Innere und äussere Bewegung
ist der Schlüssel zur gesunden Lebensführung. Neben dem ganzen Spektrum von sportlichen
Laufdisziplinen  und -varianten. Von der Kurz-Mittel- bis zur Langdistanz.. Laufen kann auch
eine Form angewandter Spiritualität bedeuten. Gehmeditation hilft uns jeden Augenblick des Tages
tief zu erleben. Einen Fuss vor dem andern setzen, einen Weg einschlagen, Beim gehen spüre ich
mein Wesen und meine Kreativität. Der Marathonlauf als Sinnbild für das Auf und Ab im Leben,
für den Durchhaltewillen, oder eben "per aspera ad astra". Auf rauhen Wegen zu den Sternen.

Dienstag, 1. August 2017

Apropos: Bundesfeier

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Für Frankreich ist es undenkbar, ausser am 14. Juli, ihren
Nationalfeiertag zu zelebrieren. Niemand käme auf die Idee aus logistisch organisatorischen
Gründen, einen Tag früher zu feiern. Anders bei uns. Wir sind zwar patriotisch , aber auch
pragmatisch.  Die einen feiern am 31. Juli, die andern  klassisch am 1. August. Andere feiern
wenn die Feste fallen, bzw. die Böller knallen.

Sonntag, 30. Juli 2017

Apropos: Abbreviaturen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In der Schweiz kann sich ein Dönergeschäft problemlos
"PKK", für Pizza, Kebab Kurier nennen. In der Türkei wäre dieser Abbreviatur wohl keine
lange Lebenszeit beschieden. Abkürzungen können praktisch aber auch gefährlich sein,
je nach geografischen Breiten und Längengrad.

Freitag, 28. Juli 2017

Apropos: Sizilien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Sizilien, dann fallen mir spontan assoziativ folgende
Stichwörter ein:  Palermo, Etna, Limoncello, Marsala, Agrigento, Ragusa, Taormina, Messina, Siracusa, Trapani, Cefalu, Corleone,  die Mafia und die Omertà. Wie gross
ist der Einfluss der Mafia heute auf Sizilien?  Es wäre naiv zu glauben, sie spiele keine relevante Rolle mehr. Gleichzeitig hat sich in den letzten 20 Jahren viel getan. Besonders die junge Generation, zwischen 20 und 40,  in den grossen Metropolen, schert sich immer weniger um die
"Ehrenwerte Gesellschaft". Ein interessanter Parameter ist der sogenannte "Pizzu", das Schutzgeld.
Immer mehr junge Geschäftsleute weigern sich diesen der Mafia zu bezahlen.

Mittwoch, 26. Juli 2017

Apropos: Eiszeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Un  gelato al Limone", sang einst der legendäre Barde
Paolo Conte. Gelato, Gelaterià, Allegria und Italanità gehören zusammen und sind ein Glücksfall,
wie ein vierblättriges Kleeblatt. Ähnlich wie beim Grappa munden die hausgemachten Kreationen
am besten. Zum Schluss kein Wermutstropfen, aber eine Tatsache. 99 Prozent aller Glaces werden
industriell hergestellt, millionenfach verkauft und das ganze Jahr konsumiert und nicht nur im
Sommer am "Lago di Gelato".

Dienstag, 25. Juli 2017

Apropos: Autokonzerne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei den deutschen Autokonzernen, Audi, BMW, Mercedes, Porsche und VW ,funktionieren die Automatismen der (Vor) Macht (Stellung)
wie geschmiert.

Montag, 24. Juli 2017

Apropos:Polen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Polen ist juristisch, zur Zeit von allen guten Geistern
verlassen, und den "Exzorzisten" aus Brüssel ist das Weihwasser ausgegangen.

Sonntag, 23. Juli 2017

Apropos: Rechtsgleichheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: In nahezu allen Gerichtssälen auf der Welt, findet sich der
Ausspruch: "Vor dem Recht sind alle gleich". An wie vielen Orten wird er auch substanziell
umgesetzt? Es gibt nicht nur "klassische Erdbeben", sondern auch juristische. Die letzteren
beginnen subtil,können aber auch, heftig werden, und das Gebäude der Demokratie zum Einsturz bringen.

Freitag, 21. Juli 2017

Apropos: Milch

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Milch zählt zu meinen Lieblingsgetränken. Milch ist schon
an sich eine vollkommene Nahrung, da sie die verschiedenen Nährwerte, Proteine, Fette und Kohlenhydrate und so weiter, im ausgeglichen Verhältnis enthält. Milch hinterlässt im Verdauungs-
trakt nur sehr wenig Rückstände, deshalb ist es auch für Yogis während der Pranayamübungen
(Atemübungen) eine ideale Nahrung.

Donnerstag, 20. Juli 2017

Apropos: Tierversuche

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für mich mehr als eine provokative Arbeitshypothese ... Man könnte vollständig auf Tierversuche verzichten, was aber gleichzeitig mit einem Paradigmawechsel
verbunden wäre, was definitiv nicht im Sinne und im Interesse der multinationalen Pharmakonzerne ist.

Mittwoch, 19. Juli 2017

Apropos: EU und die Türkei

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der "arabische Frühling" war ein kurzer Traum. Die Türkei
im Jahre 2017 hält nichts mehr von "pluralistische Gartenpracht", sondern Monokulturen sind
angesagt. Das wichtigste Saatgut heisst Konformismus und Opportunismus. "Gleichschaltung" heisst
die staatliche Gewürzmischung.  Die EU  wird wohl weiterhin als harmloser "Papiertiger" in
auf der Stelle treten.

Dienstag, 18. Juli 2017

Apropos: Estland

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Skurril und fortschrittlich oder jeder Este hat ein
verfassungsmässiges Recht auf einen Internet-Anschluss.  Das kleine Estland ist ganz inter(nett).

Montag, 17. Juli 2017

Apropos: Tour de France

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die "Tour de France" ist unbestritten das härteste Radrennen der
Welt. Genauso unbestritten, ist in punkto Ausdauer und Leistungsfähigkeit der Profiradsport mit keiner anderen Sportart vergleichbar. Radsport und Doping fallen oft im gleichen Atemzug. Einer
der Gründe, weshalb die Versuchungen grösser sind als in anderen Sportarten, zu unerlaubten Substanzen zu greifen, sind die unvorstellbaren körperlichen und geistigen Belastungen, denen ein
Profiradfahrer nahezu das ganze Jahr ausgesetzt ist. Hinzu kommt , dass Sponsoren und Publikum
nach immer mehr "Leistung" und Superlativen lechzen.

Freitag, 14. Juli 2017

Apropos: Ferienzeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fast alle Menschen, zumindest bei uns im "reichen Westen",
freuen sich auf die "Ferienzeit". Weshalb ist Urlaub machen, für uns so wichtig, so notwendig?
Nahezu alle Menschen haben eine gemeinsame Sehnsucht, der Enge des Daseins, dem Zwang der
unmittelbaren Umgebung zu entfliehen.  Wir wollen in der Ferne der "Trivialität des Alltäglichen"
entkommen. Kurzfristig kann dies gelingen, besonders bei exotischen Reisedestinationen. Wer es sich leisten kann, drei Wochen auf einer Südseeinsel zu "relaxen", erlebt zumindest in dieser kurzen
Zeitspanne ganz viel Neues. Und was , wenn er aber, statt nach "Bora Bora", in "Balkonien"  (Zuhause)  bleibt?  Auch und gerade die vertraute Umgebung, die nähere Heimat, kann gerade ausserhalb von "Stresszeiten", viele neue Schätze zu Tage fördern. In der Stille, in der Ruhe
entdecken wir die Natur, uns und die anderen wieder neu. Achtsamkeit und Bewusstheit sind
der Schlüssel echter Entspannung.

Donnerstag, 13. Juli 2017

Apropos: Zwischen Egomanie und Genialität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es  gibt Filme, die bleiben unvergesslich. Es gibt Filme, die ohne
Beispiel sind. Dies gilt auch für Filmemacher und Schauspieler. Ein Superlativ der Filmgeschichte: Die Zusammenarbeit, wohl eher Hassliebe zwischen Werner Herzog und Klaus Kinski. Beide auf ihre Art egomanisch und genial zugleich. Skrupellos und kompromisslos im verfolgen der eigenen
Ziele. Entstanden ist das Meisterwerk "Fitzcarraldo" (1982)

Mittwoch, 12. Juli 2017

Apropos: 150 Jahre Reclam

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer "Reclam" liest ist auch in logistischer Hinsicht im Vorteil.
Auf 10 Meter Bücherwand lässt sich die gesamte Weltliteratur unterbringen. Vom Gilgamesch-Epos
bis zum Ulysses.  Klein im Format aber gross in der Wirkung. Statt reklamieren mehr "reclamlesen".

Dienstag, 11. Juli 2017

Apropos: Untertanenmentalität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle Minister der Trump-Administration am Kabinettstisch
versammelt. Vor laufender Kamera beteuert jeder Einzelne seine bedingungslose Treue. Der
Vizepräsident  schwärmt geradezu und spricht von einem "göttlichen Geschenk" Donald Trump
zu dienen. Ein peinliches Schauspiel: Untertanenmentalität pur.

Montag, 10. Juli 2017

Apropos: Samuel Pepys

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ungemein vergnüglich und detailreich sind die Tagebücher
des britischen Marinebeamten Samuel Pepys. Fast 4500 Seiten , über einen Zeitraum von
1660-1669, beschreibt er ganze persönlich seine An- und Einsichten über Reisen, schöne Frauen,
Musik, Literatur, fremde Sprachen, Essen und Trinken. Aber auch zu Ereignissen der Weltgeschichte, wie dem englisch-holländischen Seekrieg , dem grossen Brand von London, oder der Pest.

Sonntag, 9. Juli 2017

Apropos: Artenschutz

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Artenvielfalt, Artenschutz und Artensterben, gerade das letztere
zeigt, dass der evolutionäre Prozess noch lange nicht abgeschlossen ist.
Eine Art, macht selbst der ganzen Schöpfung, freundlicher ausgedrückt "unserer Mutter Erde".
immer mehr Mühe: das "Säugetier Mensch". Wir allein sind das einzige Lebewesen auf diesem
Planeten, das mit grösster Akribie, alle anderen Arten klassifiziert, gleichzeitig aber, schon unendlich
viele, aus niederen Motiven ausgerottet hat. Es gilt zu hoffen, dass wir als "Krone der Schöpfung",
den Bogen nicht noch weiter überspannen, und uns als "Irrläufer der Evolution"  entpuppen.

Freitag, 7. Juli 2017

Apropos: Freimaurerei

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieses Jahr feiert die Freimaurerei  ihr 300 jähriges Bestehen.
Der Ursprung dieser Idee ist viel älter. Moses, Phythagoras und Jesus gelten als "erste Freimaurer".
Lässt sich die Freimaurerei mit 2 mal 3 Begriffen reissbretthaft beschreiben?  Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit( Schwesterlichkeit) , Toleranz, Humanitas und Kosmopolitismus.  Der Freimaurer
arbeitet am rauhen Stein und versucht sich dem glatten Kubus zu nähern. Ein Symbol der lebenslangen Erkenntnissuche.

Donnerstag, 6. Juli 2017

Apropos: G20

Notizen aus meinem Zettelkasten: "G20", die Gruppe der wichtigsten Industrienationen der Welt,
trifft sich alle Jahre wieder zu einem "Kaffeekränzli".   G steht nicht für Gelassenheit und Glückseligkeit, sondern für Gigantomanie.  Man schätzt die Kosten des "G20"  Gipfels in Hamburg,
auf mindestens 180 Millionen.  Es wird keine offiziellen Zahlen geben. Die Kosten können auch
doppelt so hoch sein. Ausser Spesen und ein paar Sprüche  wird wohl nichts bleiben von dieser
"Politshow".

Mittwoch, 5. Juli 2017

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Will man die "chinesische Seele" verstehen, gilt es in die
beiden "spirituellen Flüsse", dem Konfuzianismus und dem Taoismus einzutauchen.
Der erste ist ein grosser und breiter Fluss, angewandter Konfuzianismus ist letztlich ein ethisch
anspruchsvolles Feudalwesen. Man kann und soll reich und mächtig sein, wenn man "ethisch" handelt. Geradezu ideal für die kommunistische Partei von China. (Privateigentum ist erlaubt und
wird gefördert. Milliardär und Kommunist sein , ist in China kein Widerspruch. (Besonders im Zentralkomitee). Der Nebenfluss des Taoismus ist gefährlicher, da die Essenz des Tao, nicht mehr
Wachstum, sondern Gleichklang und Harmonie bedeutet.

Dienstag, 4. Juli 2017

Apropos: Migros

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Im Laufe der Jahrzehnte hat die Migros einen Januskopf
erhalten. Einerseits eine stiftungsähnliche "Grossgenossenschaft", anderseits ein Grosskonzern,
knallhart agierend gegenüber Lieferanten und der Konkurrenz.

Apropos: Wracks

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was man nicht sieht, wird gerne verdrängt, oder in diesem
Fall, noch schlimmer "vergessen". Fast 6400 Schiffswracks aus dem Zweiten Weltkrieg liegen
auf dem Meeresgrund, und nicht wenige in Küstennähe. Über 600 alleine in Norwegen. Experten
schätzen, dass weltweit Millionen von Tonnen Schweröl/bzw. Treibstoff noch in den Tanks lagern.
Tickende Zeitbomben. In Norwegen arbeiten schon Jahre Spezialisten, meist unter Ausschluss der
Öffentlichkeit an der "Entschärfung".

Montag, 3. Juli 2017

Apropos: Deutsche Einheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Helmut Kohl hatte sicherlich seine Meriten und über Tote soll
man bekanntlich nichts Schlechtes mehr sagen. Die deutsche Wiedervereinigung verdanken die
Deutschen vor allem einem Mann, der wirkliche eine historische Grösse ist: Michael Gorbatschow.
Er war nicht unter den Trauergästen in Strassburg. Auch sein engster politischer Weggefährte und
"Kronprinz", Wolfgang Schäuble war abwesend.

Samstag, 1. Juli 2017

Apropos: Die Bibel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Den "Seinen" gibt's der Herr im Schlaf, und wer Ohren hat zu hören, der höre. Das Buch der Bücher als Hörbuch-Erlebnis. Das Alte und das Neue Testament ungekürzt auf 105 Stunden. Als Textgrundlage dient die unrevidierte Elberfelder Übersetzung.
Kein Erzählwerk der Welt enthält eine solche Fülle von Motiven, Situationen , Charakteren und
existenziellen Entscheidungen.

Donnerstag, 29. Juni 2017

Apropos: Angela Merkel

Notizen aus meinem Zettelkasten:  M  wie Merkel, M wie Mediokrität , M  wie Machiavellismus.
Sie "wirkt" wie guter Durchschnitt, doch dahinter verbirgt sich eine durch und durch raffinierte
Machiavellistin.  Sie wird wohl auch Martin Schulz in die politische Wüste schicken. Selbstverständlich verbunden mit den besten Wünschen für seinen weiteren Lebensweg.

Mittwoch, 28. Juni 2017

Apropos: Klerus und offene Gesellschaft

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Geradezu grotesk, wenn Giuseppe Gracia, das "Sprachrohr" vom
Churer Bischof Vitus Huonder, das Hohelied der offenen Gesellschaft anstimmt. Die letztere verdanken wir der Aufklärung , der französischen Revolution, der 68er Bewegung und dem Feminismus, und sicher nicht der römisch-katholischen Kirche, die allein während der Inquisition
mehr Andersdenkende umgebracht hat, als alle anderen Fanantiker zusammen. Nahezu alle Kriege
und Konflikte hatten und haben ihren Ursprung im "Absolutheitsanspruch" der monotheistischen
Religionen.  Statt das Pamphlet von Gracia, lese man lieber das Standardwerk von Karl Popper,
"Die offene Gesellschaft und ihre Feinde".

Dienstag, 27. Juni 2017

Apropos: Service Public

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Die Zeiten von "Emil auf der Post" sind definitiv vorbei.
Bald wird wohl auch die ursprüngliche Bedeutung des Service Public der Vergangenheit angehören.
"Restrukturierung" klingt angenehmer als Schliessung.. "Neue Synergien" beruhigt die Gemüter mehr als Stellenabbau. Diese Entwicklung, und zwar nicht nur bei der Post oder bei der SBB ist kein Trend
mehr, sondern eine Strategie. Entscheidend wird sein, ob der Widerstand bei der Bevölkerung wächst, und wie "unsere" Volksvertreter in Bern agieren, um zumindest den "Kahlschlag" sozial
abzufedern. Der Service Public in der Schweiz ist vergleichbar mit dem Schmelzen eines grossen
Gletschers. Die Auswirkungen in punkto Lebensqualität und sozialem Zusammenhalt werden wohl
erst mittel- du langfristig  spürbar sein.

Montag, 26. Juni 2017

Apropos: Silvio Blatter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der kluge und sozialkritische Silvio Blatter beschreibt in "Schaltfehler" und "Genormte Tage", die stille Verzweiflung und die subtile Manipulation von
"Arbeitern" und dem Heer der "Stechuhr"Abhänigen. 1981, wo die sogenannte "Digitalisierung"
noch nicht spürbar war. Und heute, über 35 Jahre später?

Donnerstag, 22. Juni 2017

Apropos: Statistik und Humor

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kürzlich musste ich herzhaft schmunzeln. In einer
Umfrage wünscht sich die deutsche Frau gerne "1,5 Kinder".  Ein Kind auf sicher, und die
restlichen 0,5.... ?

Mittwoch, 21. Juni 2017

Apropos: DDR

Notizen aus meinem Zettelkasten: Beim Stichwort "DDR" kommen mir nicht nur die üblichen
Negativ-Klischees in den Sinn. Da fällt mir spontan Brigitte Reimann ein, oder Günter Kunert,
Erwin Strittmatter, Günter de Bruyn, Werner Bräuing, Franz Fühmann, Rolf Schneider, Irmtraud
Morgner, Erik Neutsch, Siegfried Pitschmann, Hermann Kant, Peter Gosse und Christa Wolf .

Montag, 19. Juni 2017

Apropos: Die Grünen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Am letzten Wochenende fand in Deutschland der programmatische Parteitag der "Grünen" statt.  Wie ist doch diese Partei "flexibel", wohl eher
opportunistisch geworden. Es war ein langer Weg von Jutta Dittfurth, Petra Kelly zu Göring Eckhart. Von einer ursprünglichen Ausserparlamentarischen Opposition zu einer "harmlosen
Wald- und Wiesenpartei." Sie wird wohl wieder in den deutschen Bundestag einziehen (zwischen 7 und 8 Prozent, ein zweistimmiges Ergebnis wäre eine grosse Überraschung)

Sonntag, 18. Juni 2017

Apropos: Südstaaten

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Vom Winde verweht", im doppelten Sinne, die einen
zelebrieren die goldene Zeit im schönen Dixieland , den kultivierten  Lebensstil des Gentleman
und Plantagenbesitzers, ( Nostalgiepartys) , die andere Seite der Medaille war grausam und brutal.
Gerade der amerikanische Bürgerkrieg forderte einen enormen Blutzoll. Noch bis in die 1960er Jahre
herrschte im Süden der USA faktisch eine Rassentrennung und der Ku-Klux-Klan lnychte regelmässig "Niggers". Und die Moral von der Geschichte, je weiter man vom Mississippi ist,
umso romantischer und rosiger die Vorstellung von den Südstaaten.

Freitag, 16. Juni 2017

Apropos: Die Büchse der Pandora

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Es ist nicht leicht, wenn es um die Atomkraft als Energieform
geht, sachlich und nüchtern zu bleiben. Doch ohne diese Eigenschaften konstruieren wir eine
Lebenslüge. Allen Unkenrufen zum Trotz.  Global betrachtet findet keine "Energiewende" statt,
besonders wenn um die Atomkraft geht.  Zur Zeit gibt es auf der Welt 449 Kernkraftwerke.
Und es werden derer nicht weniger. Ganz im Gegenteil, über 60 befinden sich im Bau, oder sind schon
geplant. Die grössten Länder auf der Welt, setzen weiterhin voll auf die Atomkraft. Die Büchse der
Pandora wird sich nie mehr schliessen lassen, es werden sogar weitere Regale gebaut.

Montag, 12. Juni 2017

Apropos: Tattoo

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Sich vor 20 ,30 oder gar 40 Jahren tätowieren zu lassen, was etwas Besonderes. Es war aber vor allem ein Symbol gegen die bürgerliche Gesellschaft, gegen
ihren Normenkatalog. Diese verbotene Dimension ist heute verlorengegangen. Heute sind
Tattoos schon längst zum Mainstream geworden. "Jedermann bzw.-frau" ist heute tätowiert.
Vom Banker bis zum Fussballspieler vom Lehrling bis zum Gemeindepräsidenten.  Früher war ein
Tattoo  nach altpolynesischer  Technik, ein Ritual, eine Initiation, ein Tor zu einer inneren
Symbolwelt. Heute gehört das moderne Tattoo immer mehr zum "Modeschmuck".

Freitag, 9. Juni 2017

Apropos: Zwischen Ignoranz und Hochmut

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Beide sowohl David Camerone und Teresa May glaubten
felsenfest an ihren richtigen politischen Instinkt. Der eine wollte den "Brexit" gar nicht, pokerte
hoch und verlor. Die andere, die noch amtierende britische Premierministerin wollte um "jeden Preis"
Neuwahlen, um bewusst die Gunst der Stunde zu nutzen, die verhasste Labourpartei zu schädigen.
Die Rechnung ist nicht aufgegangen.  May erlebt ihr politisches Waterloo ohne überhaupt je eine
wichtige Schlacht geschlagen zu haben.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Apropos: Erkenntnisgewinn

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Spannend und interessiert , ob in der Politik, in der Wirtschaft,
oder wie hier konkret beim Film, meistens gibt es eine Geschichte hinter der Geschichte , oder es
lohnt sich einer Sache auf den Grund zu gehen. Wussten Sie, dass Werner Herzog seinen berühmten
Film "Fitzcarraldo" ursprünglich nicht mit Klaus Kinski, dafür aber mit Mario Adorf und Mick Jagger gedreht hat? Kritisches Hinterfragen, und selbstständiges Recherchieren ist und bleibt der
Schlüssel für nachhaltigen Erkenntnisgewinn.

Dienstag, 6. Juni 2017

Apropos: Deutsches Grundgesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Man müsste schon eher masochistisch veranlagt sein,
um gerne deutsche Gesetzestexte zu lesen. Einfache Sätze sind keine deutsche Spezialität.
Doch das deutsche Grundgesetz und besonders der erste Satz: "Die Würde des Menschen ist
unantastbar" bildet eine Ausnahme und ist wohl der direkteste Gradmesser gelebter Demokratie.

Samstag, 3. Juni 2017

Apropos: Weisheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pfingsten steht vor der Tür, und natürlich auch der "heilige Geist".
Ich würde mich schon freuen  über mehr Weisheit, gerade in der Wirtschaft und ganz besonders
in der Politik. Doch im Gegensatz zur Informationsflut werden wir wohl weiterhin Weisheit
nur tröpfchenweise geniessen.. Doppelt schön ,wenn das weise Bächlein fliesst. Wie und bei wem
Weisheit vorhanden ist, hat etwas alchimistisches.. Viele Aspekte müssen zusammenwirken.
Ingredienzien die Weisheit fördern: Intelligenz, Lebenserfahrung, Altruismus, Gelassenheit,
und nicht zuletzt eine philanthropische Haltung zum "Säugetier Mensch".

Freitag, 2. Juni 2017

Apropos: Klimaschutz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wir müssen die "Schöpfung", Mutter Erde bewahren.
Schön und gut. Was aber wenn die Erde an uns Menschen nicht mehr interessiert ist?
Geologisch betrachtet sind eine Million Jahre ein kurzes räuspern. Nicht "wir" müssen das
Klima schützen, sondern wir müssen uns vor uns selbst schützen. Wird wohl nicht gelingen.
Der Mensch der wohl prominenteste Irrläufer der Evolution.

Donnerstag, 1. Juni 2017

Apropos: Ultraorthodoxe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Von den 8 Millionen Juden in Israel, gelten etwas mehr
als 1 Million von ihnen als sogenannt "Ultraorthodoxe". Für diese Gruppe sind weltliche
Gesetze ein notwendiges Übel, und Demokratie und Gleichberechtigung zwischen Mann und
Frau "Teufelszeug".  Für die überwiegende Mehrheit der Israelis sind die Ultraorthodoxen
eine immer grössere Belastung, ja in gewissen Gegenden  von Israel gefährden sie sogar die
innere Sicherheit. Kommt hinzu das bei den Ultraorthodoxen , die Männer keiner weltlichen
Arbeit nachgehen, noch Militärdienst leisten. Sie widmen ihr ganz Leben dem Studium der
Thora.  Profanes Arbeiten ist den Frauen überlassen.

Dienstag, 30. Mai 2017

Apropos: "Der Spiegel"

Notizen aus meinem Zettelkasten: Im Zeitalter von Internet verlieren zwangsläufig die "Klassiker",
zumindest auf den ersten Blick, ihre zum Teil jahrzehntelange Dominanz.  Neue Kreationen
wittern Morgenluft. Viele kommen und noch mehr werden wieder gehen. Allen Unkenrufen zum
Trotz, ob nun in Berlin  oder in einem schweizerischen Provinznest.  "Der Spiegel"  ist und bleibt
für mich,  in punkto Substanz und Relevanz das beste deutschsprachige Nachrichtenmagazin.

Montag, 29. Mai 2017

Apropos: Plutokratie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ob nun ein Semiprimat oder ein hochintelligenter Schöngeist
im Oval Office sitzt, das eigentliche Machtzentrum der USA ist und bleibt der "Militärisch-Industrieller Komplex" Die Präsidenten kommen und gehen, die Plutokratie bleibt.

Samstag, 27. Mai 2017

Apropos: Anna Magnani

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Anna Magnani (1908-1973)  für  mich die ausdrucksstärkste
italienische Filmschauspielerin des 20 Jh.  Weder Sophia Loren, noch Claudia Cardinale hatten eine
solche Leinwandpräsenz wie die temperamentvolle Römerin.  "Mamma Roma" bei Pasolini , und
in "Rom , offene Stadt" von Rosselini.  Unvergesslich auch ihr Auftritt an der Seite von Burt Lancaster in "die
tätowierte Rose". ("Oskar " prämiert)

Mittwoch, 24. Mai 2017

Apropos: Macht vor Moral

Notizen aus meinem Zettelkasten: Selbst der "Stellvertreter Gottes auf Erden", Papst Franziskus,
hatte nicht den Mut Donald Trump die Leviten zu lesen. Dafür wurden Banalitäten auf beiden
Seiten ausgetauscht.  Einmal mehr, Macht kommt vor Moral.

Dienstag, 23. Mai 2017

Apropos: Atomausstieg

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Mit der Annahme des Energiegesetz beschliesst die Schweiz
den Ausstieg aus der Atomkraft. Ist das überhaupt möglich?  Ja und Nein. Ja, wir können beschliessen keine neuen Atomkraftwerke zu bauen, aber was ist mit unseren Nachbarn? 
Frankreich setzt voll auf Atomkraft und exportiert sie auch.  Und wir würden dann kategorisch
auf Atomkraft aus Frankreich verzichten?  Oder sind wir da "flexibel"? Ein altes Atomkraftwerk
vollständig abzubauen ist teurer als ein neues zu bauen, von der Endlagerfrage ganz zu schweigen.
Die Atomkraft bleibt uns wohl in ganz verschiedenen Facetten für lange, sehr lange Zeit noch erhalten. Realistisch betrachtet für "immer".

Montag, 22. Mai 2017

Apropos: Bonisystem

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einen "Bonus" erhalten für eine besondere Leistung, dagegen ist
nichts einzuwenden. Der Bonus ist meist die Ausnahme und nicht die Regel.  Ganz anders funktioniert das "Bonisystem" besonders der Grossbanken, nicht nur bei der CS oder UBS, sondern
bei allen Globalplayers. Ohne das "Bonisystem" würden die professionellen  Zocker im Auftrage der
Grossbanken, ihre Motivation an der Spekulation verlieren. Insider wissen, dass letztlich die
Milliardengewinne der Grossbanken zum grössten Teil durch hochriskante Börsenspekulationen wohl
eher -Manipulationen entstehen.  Reale volkswirtschaftliche Werte spielen eine untergeordnete Rolle,
einzig der vierteljährliche Gewinn ist relevant.
.

Freitag, 19. Mai 2017

Apropos: Amtsenthebungsverfahren

Notizen aus meinem Zettelkasten: Donald Trump ist eine Art " Bonsai Caligula". Ähnlich wie
der römische Kaiser, unberechenbar, derb und dekadent. Zum Glück für Trump gibt es in den
USA keine Prätorianergarde, dafür wohl früher oder später ein Amtsenthebungsverfahren.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Apropos: Emmanuel Macron

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit Emmanuel Macron werden die Franzosen in punkto
"soziale Gerechtigkeit" noch ihr blaues Wunder erleben, und Deutschland wird sich "rot und
grün" ärgern. (Eurobonds lassen grüssen)

Mittwoch, 17. Mai 2017

Apropos: Martin Schulz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach Peer Steinbrück wird es auch Martin Schulz nicht schaffen,
deutscher Bundeskanzler zu werden. Der Niedergang der deutschen Sozialdemokratie wird weiter
gehen. Nach Einführung der "Agenda 2010" und "Harz IV" unter dem sozialdemokratischen Kanzler
Gerhard Schröder hat die deutsche Sozialdemokratie ihre Schlüsselkompetenz  "soziale Gerechtigkeit" definitiv verloren. Martin Schulz wäre gerne ein Sozialdemokrat alter Schule. Doch
seine Präferenzen sprechen eine andere Sprache. In einem Zeitungsinterview meinte Schulz: ... er
könne sich auch eine Zusammenarbeit mit der FDP unter der Führung von Christian Lindner vorstellen, aber nicht mit der "Linken".

Dienstag, 16. Mai 2017

Apropos: Karl May

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Perle, ein Radioessay von Arno Schmidt , aus dem
Jahre  1956. über Karl May. Schon der Titel ist Programm ..."der vorletzte Grossmystiker".
Genial wie Schmidt, die Komplexität von Karl May's Werk  gescheit ironisch erklärt, seine Entwicklungsstufen vom Groschenroman-Vielschreiber bis zu seinen Spätwerken, die tiefe
Symbolik birgt.

Montag, 15. Mai 2017

Apropos: Gewaltenteilung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jahrtausende lang war allein der Gedanke "Macht" zu teilen,
mehr als eine Utopie. Es war unvorstellbar. Noch 1788 in Europa ein "Hirngespinst". Die Gewalten-
teilung war und ist das Herzblut einer Demokratie, und bis heute das einzige wirkliche Kriterium
um die Qualität einer ebensolchen zu beurteilen.

Apropos: Extrem-Erfahrungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Millionen von Menschen auf der Welt haben keine
Zeit für "künstliche Extremerfahrungen". Sie müssen unfreiwillig um ihr nacktes Überleben
kämpfen. Westliche, meist gutsituierte Extremsportler schaffen sich diese Grenzerfahrungen
zwischen Leben und Tod künstlich, ob in den Bergen, auf dem Ozean, in der Wüste oder
im Dschungel. Echte Lebenskunst verträgt keine Extreme. Statt kurz auf dem Eiger, lieber
lange Zeit auf dem "Hochplateau der Zufriedenheit" verweilen.

Samstag, 13. Mai 2017

Apropos: Kurt Pahlen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kurt Pahlen  ( 1907 bis 2003) Dirigent , Komponist und
Musikwissenschaftler. Seine "kleinen" Biografien über Haydn, Mozart und Beethoven sind tief
und leicht zugleich, stilvoll und klug. Egon Friedell für die "Kulturgeschichte", Kurt Pahlen für
die "Musikgeschichte". Zwei Wiener und zweimal Pflichtlektüre.

Freitag, 12. Mai 2017

Apropos: Fifa

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Die "Ethik" Kommission der Fifa hat etwa die gleiche
Wirkung, wie ein Fuchs im Hühnerstall, der hoch und heilig verspricht, er sei nun ein Vegetarier.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Apropos: Energiegesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Energie(aus) Wahl oder ein JA, am 21. Mai, ist ein
gesunder aber teurer Energieriegel, ein NEIN, die altbewährte Milchschokolade mit
erhöhtem Karies-Risiko. Neben  konventioneller  und alternativer Energie, braucht
es auch die originelle Energieform:  Humor.

Mittwoch, 10. Mai 2017

Apropos: Zweistaatenlösung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Erst wenn sich das Rote Meer noch einmal teilt,
erst dann glaube ich ernsthaft , dass auch eine  sogenannte "Zweistaatenlösung",
zwischen Israel und den Palästinensern möglich ist.

Dienstag, 9. Mai 2017

Apropos: EU

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit den römischen Verträge kannte die EWG bzw.die EU
nur eine Richtung  Erweiterung und "Vertiefung", inkl. Euro.  Es gab nahezu nie eine wirkliche
Konsolidierungsphase, bis zum "Brexit".  Sogar mit der Türkei wurden bzw. werden "Beitrittsverhandlungen"  geführt. Das Ideal der "Vereinigten Staaten von Europa" bleibt ein
Traum, zu stark sind und bleiben die Nationalstaaten. Echte Reformen sind nur möglich,
wenn wirklich alles auf den Prüfstand kommt, von der Personenfreizügigkeit bis zum Euro.

Montag, 8. Mai 2017

Apropos: Melbourne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denkt man an Melbourne, dann denkt man an die
bedeutendste Industrie und Handelsmetropole Australiens, und weniger, besonders in Europa,
an den "The Gangland-War". In ihrem Buch "Underbelly" von John Silvester und Andrew Rule,
schildern die Autoren, den wohl blutigsten Bandenkrieg (1998-2007) in der neueren australischen
Geschichte.

Sonntag, 7. Mai 2017

Apropos: Bundeswehr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die heutige Bundeswehr in Deutschland, hat wirklich nichts
mehr mit der deutschen Wehrmacht zu tun. Leider gibt es, in jeder Armee eine kleine Gruppe
ewig Gestriger.  Die Gretchenfrage lautet wohl: Welche Vorbilder tun einem Soldaten gut,
der sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegt?  Wo fängt die Schmerzgrenze an?   Darf
ein Flieger heute noch den legendären Manfred von Richthofen zum "Vorbild" haben?  Was
ist mit Ernst Udet?  Gratwanderungen.   Es gibt wohl wenige Kampfflieger die Gandhi als
Vorbild nennen.

Freitag, 5. Mai 2017

Apropos: Genf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zürich ist zwar die grösste Stadt der Schweiz, wohl auch die
wichtigste in ökonomischer Hinsicht, von den Lebenshaltungskosten ganz zu schweigen. Und Genf,
neben seiner Internationalität, auch in andern Bereichen "konkurrenzlos". 500000 Einwohner, 180
Nationalitäten, 1000 Milliarden Euro in den Banken, Konsum von 1 kg Heroin, 3 kg. Kokain, 5 kg
Haschisch, pro Tag, 1 Prostituierte pro Einwohner, hinzu kommt ein überdurchschnittlich hoher
Waffenbesitz.  Calvinismus und Doppelmoral  haben sich schon immer gut vertragen.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Apropos: Simon Mardsen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Reisen des Simon Mardsen an mysteriöse Orten auf
den Britischen Inseln, Mardsen fotografiert Schlösser, Burgen und Ruinen; Seen, Schluchten
und sagenhafte Landschaften. Auf der Suche nach Legenden, Geister und Magie.  Es gibt
neben den positiven Kraft-Orten, auch solche die man lieber nicht zu lange besucht.

Montag, 1. Mai 2017

Apropos: Vincent van Gogh

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zu Lebzeiten wurde der impressionistische Maler Vincent van
Gogh verkannt und gemieden. 650 Briefe schrieb er an seinen Bruder, voll ungeahnter Tiefe,
voll Menschlichkeit, Anteilnahme und Zuneigung. Sie zeigen , welche erstaunliche Lebenskraft
von ihm ausging.

Sonntag, 30. April 2017

Apropos: Pyrrussieg in Frankreich

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach Meinungsumfragen gilt Macron in Frankreich so gut wie
als gewählt. Nach "Brexit" und "Trump" hat der Ruf von Meinungsumfragen massiv gelitten.
Gehen wir davon aus, dass die Prognosen stimmen, und Macron wird neuer Präsident von
Frankreich, werden besonders die Arbeiter und Angestellten noch ihr blaues Wunder erleben. Macron
plant eine "neoliberale Revolution". Alte Zöpfe wie "35 Stunden Woche", und übertriebener
Kündigungsschutz sollen fallen, die Gewerkschaften sollen zurechtgestutzt werden, auch ein
massiver Stellenabbau bei Behörden und Verwaltungen sind geplant.

Freitag, 28. April 2017

Apropos: 100 Tage

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es braucht keine 100 Tage um herauszufinden, wohin die
Reise mit Donald Trump geht. Da genügen 100 Minuten. Kein "New Deal" sondern ein
grosses Desaster.

Mittwoch, 26. April 2017

Apropos: Dolomiten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein wunderschönes Bildband ,"Ladinisches Vermächtnis". Einzigartige Fotografien von Caius Perathoner und Adolf Andreas Kostner.  Natur, Mythos
und Bauernkultur in den Dolomiten. Die Aufnahmen sind etwa 60 Jahre alt.

Dienstag, 25. April 2017

Apropos: Soglio

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In Soglio, im idyllischen Bergell  gelegen, hatte Rainer
Maria Rilke eine kurze Saison (vom 29 Juli bis 21 September 1919).  Soglio diente Rilke
als inspirierende Zwischenstation für die "Duineser Elegien". Die Fruchtbarkeit der Tage
in Soglio für Rilke lag in der Entdeckung der Schweizer Dichtung: Spitteler, Haller, Salis.
Im Zimmer 15 im Palazzo Salis fand Rilke einen Kraft-Ruhe-Ort für seinen Genius.

Sonntag, 23. April 2017

Apropos: Neuer österreichischer Film

Notizen aus meinem Zettelkasten: Spontan assoziativ eingefallen, beim Stichwort "neuer
österreichischer Film"... oder "Hinterholz 8, Hundstage, Indien, die Praxis der Liebe, Nacktschnecken, Müllers Büro, Das Einhorn, Wienerinnen/ Rabe, und die Postadresse 2640 Schlöglmühl.....

Freitag, 21. April 2017

Apropos: Frankreich

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unabhängig wer die Nachfolge von Hollande antritt, die
beiden Hegemonialmächte in der EU bleiben die gleichen. Deutschland aus ökonomischer Sicht,
und Frankreich als einzige Atommacht und dauerndes Mitglied des UN-Sicherheitsrats.
Die Wahrscheinlichkeit das Marine Le Pen Präsidentin von Frankreich wird, ist nach meiner
Einschätzung sehr gering. Entscheidend ist der zweite Wahlgang und da werden die Franzosen,
aus Gründen der Staatsräson ein solches Wagnis nicht eingehen. Macron als dynamischer Hoffnungs-
träger schon eher.

Donnerstag, 20. April 2017

Apropos: Maria Sibylla Merian

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das neue Blumenbuch von Maria Sibylla Merian, aus dem
Jahr 1680 ist ein bibliophiles Kleinod, von der Verfasserin ganz zu schweigen. Merian war eine
Kosmopolitin des Barockzeitalter.

Mittwoch, 19. April 2017

Apropos: Geologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Beim betrachten der "geologischen Uhr", oder die
letzten 2000 Millionen Jahre. sprich das "Mindestalter" der Erdkruste, verbinde ich Geologie und
Gelassenheit miteinander. Sollte auf keinem Schreibtisch von aktionistischen Politikern fehlen.

Dienstag, 18. April 2017

Apropos: Türkei

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Spannungsfeld zwischen der EU und der Türkei,
bewegt sich zwischen real, egal und fatal. Zwischen Lebenslüge und Hassliebe, zwischen
Hinhaltetaktik und  Beitrittsgespräche, die wohl bis zum Nimmerleinstag andauern.

Sonntag, 16. April 2017

Apropos: Urbi et Orbi

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Papst Franziskus, spendete wie alle Jahre wieder, den
österlichen Segen, "Urbi et Orbi", der Stadt und dem Erdenkreis. Im Gegensatz zu seinen
Vorgängern, verzichtete der aktuelle Pontifex schon seit Beginn seiner Amtszeit, mit
dem Aufzählen von "Osterwünschen" in allen "Weltsprachen". Weniger ist mehr. Katholisch
bedeutet zwar "allumfassend" doch dieses allumfassende kann man auch als "zwangsmissionieren"
verstehen. Franziskus hält sich an das Wesentliche, nicht nur bei der Osterbotschaft, frei nach
dem Ideal  "an ihren Taten werdet ihr sie erkennen".

Freitag, 14. April 2017

Apropos: Ostern

Notizen aus meinem Zettelkasten:  O wie Ostern, aber auch O wie Osiris.. Das Mysterium der
Auferstehung ist viel älter als das Christentum. Die Ursprünge liegen wie sie oft im Alten Ägypten
verborgen.

Donnerstag, 13. April 2017

Apropos: Feuilleton

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nach zehn Jahren zum zweiten Mal gelesen:  "Was vom Tage bleibt" oder das Feuilleton und die Zukunft der kritischen Öffentlichkeit in Deutschland.Je nach eigener Sozialisierung geht es bergab, wer wie ich den "Strukturwandel der Öffentlichkeit" von
Jürgen Habermas  mehr als nur gelesen hat... ist das was heute als "Feuilleton" bezeichnet wird,
immer mehr eine Persiflage vom ursprünglichen Ideal.

Dienstag, 11. April 2017

Apropos: Völkerrecht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle Mitglieder des UN- Sicherheitsrats, aber besonders
die Grossmächte, allen voran die militärische Supermacht USA, "interpretieren" das Völkerrecht,
gerade in Krisen und Konfliktsituationen, von Kriegshandlungen ganz zu schweigen, konsequent
nach Kriterien der "Staatsräson" und weniger nach dem Buchstaben des Gesetzes. Machtpolitik ist
älter und mächtiger als das Völkerrecht.

Montag, 10. April 2017

Apropos: Harold Lloyd

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Von den drei amerikanischen Stummfilmlegenden, Chaplin,
Keaton und Lloyd, ist der letztere ausserhalb von Cineastenkreisen  fast in Vergessenheit geraten. Harold
Lloyd (1893-1971) war in kommerzieller Hinsicht sogar noch erfolgreicher als Chaplin.
Der Mann mit der Nickelbrille war ein Komiker der Extraklasse. Es lohnt sich seine Humor-
Schatztruhe zu öffnen.

Samstag, 8. April 2017

Apropos: Griechenland

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Von Athen lernen",  so lautet das Motto der diesjährigen
"Dokumenta". Faktisch ist das "Land der Griechen" vollkommen  von "EU-Geldern" abhängig.
und wird weiterhin und wohl noch sehr lange, von der "EU-Trojka" wie ein Protektorat behandelt.
Die Regierung Tsipras ist nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Donnerstag, 6. April 2017

Apropos: Jazz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jazz ist für mich die musikalische Lebensenergie und macht glücklich. Je nach Stimmungen greife ich in meine musikalische Jazz-Apotheke die folgende
Arzneien beinhaltet: Louis Armstrong, Chet Baker, Ray Charles, Miles Davis, Duke Ellington,
Ella Fitzgerald, Dexter Gordon,  Stan Getz, Billie Holliday, Abula Ibrahim, B.B. King, Charles
Lloyd, Charles Mingus, Oskar Petterson, Charlie Parker, Max Roach, Wayne Shorter, Art Tatum.
Sarah Vaughan, Jimmy Woode, Lester Young....

Mittwoch, 5. April 2017

Apropos: Hawaii

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Hawaii, fällt mir Hilo, Honolulu, Kauai, Kona, Maui & Lanai, Molokai ein, denke ich an Ozeanien, dann fällt mir Apia, Bora Bora, Guam, Huahine,
Moorea, Noumea, Nuku Hiva,  Pago Pago, Raiatea, Rangioa, Rarotonga, Saipan, Suva, Tahiti, Tonga
Vila ein, und denke ich an den Klimawandel, dann fällt mir ein, dass in einigen Jahrzehnten viele
dieser Namen Land unter sind, bzw. gehen.

Dienstag, 4. April 2017

Apropos: Christian Gerhaher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Christian Gerhaher, interpretiert die "Rückert Lieder" von Gustav Mahler. Darunter auch das intimste Lied Mahlers, das er seiner Frau Alma, quasi zur Hochzeit
schenkte: "Liebst du um Schönheit".

Montag, 3. April 2017

Apropos: Greenpeace

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nach der Lektüre des Greenpeace Handbuch "Ratschläge und
Einblicke für ein grüneres Leben", konnte ich mich eines bitterbösen Gedanken nicht erwehren.
Ob der aktuelle Energieminister der Trump Administration dieses Buch auch kennt? Vom amerikanischen Präsidenten ganz zu schweigen. Mit dem Begriff Greenpeace können sie wohl
noch weniger anfangen, wohl mehr mit den Green Berets.

Samstag, 1. April 2017

Apropos: Aprilscherz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ich befürchte, was ein Aprilscherz sein könnte, wird wohl
mit der Zeit traurige Realität:    "War Abraham Lincoln ein Berg, ist dann Donald Trump ein
Maulwurfshügel?"

Donnerstag, 30. März 2017

Apropos: Henry James

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gelesen, "The golden bowl", von Henry James (1843-1916)
Er entwickelte den psychologischen Realismus zu höchster Vollendung.

Mittwoch, 29. März 2017

Apropos: Grossbritannien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Grossbritannien  war seit ihrem Beitritt im Jahre 1973  zur damaligen  EWG  und später zur EU  immer ein "Spezialfall".  Sie forderten und erhielten immer
Spezialregelungen, im Verkehr  oder auch bei Masseinheiten, von der Währung ganz zu schweigen,
einen Sonderstatus auch in Punkto Verteidigung. Die Beziehungen zu den USA  waren GB immer
wichtiger als einen substanziellen Beitrag für die europäische Integration zu leisten.  Die Briten waren auch gegen eine deutsche Wiedervereinigung. Grossbritannien war von Anfang ein unsicherer
Kantonist, und bis zum Schluss nie an eine wirkliche Integration mit dem europäischen Festland interessiert.

Dienstag, 28. März 2017

Apropos: Stimmenzähler

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Am 16. April stimmt die Türkei über eine neue
Verfassung ab. Ich frage mich, wie geht es den Stimmenzählern? Sind sie  hochmotiviert?
"Stimmt" es (sich) einfach?

Montag, 27. März 2017

Apropos: André Heller

Notizen aus meinem Zettelkasten:  André Heller wurde am 22 März  70  Jahre alt. Der "Tausendsassa" aus Wien, ist mehr als nur ein genialer Provokateur, er ist in besten Sinne des
Wortes ein  "reiner Dilettant ", nicht negativ konnotiert, sondern als höchste Form von
künstlerischer Ur-Freude am  er-schaffen neuer einzigartiger Dinge. Heller hat sich nie um
den sogenannten "Zeitgeist" gekümmert. Er machte immer nur das was er wirklich wollte.

Freitag, 24. März 2017

Apropos: Grauer Panther

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bewundernswert sind für mich Senioren, die im Alter und
im Ruhestand, eine Gelassenheit an den Tag legen, im Umgang mit digitalen Medien. Sie verlassen
den "Gruppendruck", immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um ja nicht
"abgehängt" zu werden. Sie erkennen, dass weniger Technik, mehr an Lebensqualität bedeutet,
ganz besonders, wenn es sich um diese schon fast krankhafte "Smartphone" Manie handelt,
ständig und überall erreichbar zu sein. Weniger Digitalisierung dafür mehr echte Lebensqualität.
"Cool", wenn ein junger Wolf im Alter ein grauer Panther wird.

Donnerstag, 23. März 2017

Apropos: Eduard Engel

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ich besitze eine Erstausgabe von Eduard Engels "Stilkunst". Eine
wahre Quelle der Inspiration, und für mich persönlich, das Eingangstor publizistischer Sozialisierung.
Neben "der Fackel" von Karl Kraus, würde ich dieses singuläre Buch in meinen "Inselkoffer" packen.

Mittwoch, 22. März 2017

Apropos: Sokrates

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Jemand fragte Sokrates, "soll man heiraten oder es unterlassen?
"Es ist gleichgültig, welche Wahl du triffst", sagte Sokrates, "du wirst es so oder so bereuen.

Montag, 20. März 2017

Apropos: Nikos Kazantzakis

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Denke ich an Nikos Kazantzakis (1883-1957) kommt mir
sofort sein "Alexis Sorbas" in den Sinn. Die meisten kenne den Film und weniger den Roman.
Mein Lieblings-Buch jedoch ist "Griechische Passion". Alle wichtigen Themen der menschlichen
Existenz werden in einer Parabel als "Passionsspiel" beleuchtet. Kazantzakis war ein streitbarer
Christ, Sozialist ,Mystiker und Poet.

Freitag, 17. März 2017

Apropos: Bertrand Piccard

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bertrand Piccard hält in unserer Gegend einen Vortrag über seine
"Arbeit" bzw. seine "Abenteuer". Musste schmunzeln. Die Intention und Motivation des "Solarpioniers" Bertrand Piccard ist ohne Zweifel ehrenwert. Doch trotz aller technologischen
Fortschritte werden wir als Menschheit langfristig nicht überleben, wenn es uns nicht gelingt, ein
radikal neues Bewusstsein zu entwickeln. Nur die Einsicht in die eigene Begrenztheit ist die Voraussetzung für das Weiterleben des Menschen. Wenn sich dieses Bewusstsein in allen Menschen
manifestiert, dies und nur dies wäre der Quantensprung in der menschlichen Evolution. Das begriffliche Denken verschafft dem Menschen eine Freiheit, die kein Tier besitzt. Das ist wundervoll
und zugleich bedrohlich. Tiere können nichts, was sie nicht dürfen., aber der Mensch kann eine
Menge Dinge tun, die er nicht darf. Deshalb sind alle Entscheidungen, an denen die Zukunft
der Menschheit hängt, letztlich auch ethische Entscheidungen.

Mittwoch, 15. März 2017

Apropos: Niklas Luhmann

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zettelkasten und Luhmann, der Grossmeister der deutschsprachigen Soziologie, meinte einst, als er Ende der 60er Jahre, seine Professur in
Bielefeld antrat, wurde er um eine Beschreibung seines Forschungsprojekt gebeten.
Seine lapidare Angabe: Mein Projekt lautet: Theorie der Gesellschaft, Laufzeit: 30 Jahre, Kosten: keine......(Niklas Luhmann 1927-1998)  "Soziologische Aufklärung " (1970)

Dienstag, 14. März 2017

Apropos: Alberto Moravia

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wieder gelesen, Alberto Moravia, "1934" oder die Melancholie,
ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung, 5Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg,  ein interessantes und
tiefsinniges Buch.... Totalitäre Mechanismen haben 1934 funktioniert und sie funktionieren bis zum
heutigen Tag.

Samstag, 11. März 2017

Apropos: Stiftsbibliothek St.Gallen

Alle wirklich ästhetischen Dinge finden weiterhin analog und nicht digital statt. Dazu gehört
nicht zuletzt der Anblick der Stiftsbibliothek St. Gallen. "Unsere Seelenapotheke", die heute
zu den reizvollsten Rokoko-Räumen überhaupt zählt und Hüterin eines einzigartigen
Manuskript- und Inkunabeln Bestand ist, erfreut als "Gesamtkunstwerk" alle Sinne immer wieder
aufs Neue.

Donnerstag, 9. März 2017

Apropos: Carlos Ruiz Zafon

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der Schatten des Windes"  ein sinnlich kluges poetisches Buch.
Zafon  über sein Schreiben: "Ich sehe Literatur als tiefe, vitale Erfahrung, das Gegenteil von Banalität
und Lauheit.

Mittwoch, 8. März 2017

Apropos: Krishnamurti

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am  3. August 1929  hielt Jiddu Krishnamurti eine Rede:
sein letzter Satz lautete, "Das Einzige ,was mich interessiert ist, den Menschen vollkommen und
grenzenlos frei zu machen." Es lohnt in den Schriften von diesem wohl bedeutendsten spirituellen
Lehrer des 20 Jahrhunderts zu lesen, und noch mehr darüber nachzudenken. Seine Aussagen sind
gerade heute wertvoller denn je.

Dienstag, 7. März 2017

Apropos: Türkei

Notizen aus meinem Zettelkasten: Erdogan wird durchmarschieren. Erdogan wird ein
"Präsidiales System", in der Türkei einführen. De facto bedeutet dies, er bleibt wohl Präsident auf Lebenszeit. "Der Westen", will heissen, vereinzelte Stimmen, werden eine Weile "protestieren".
Dann wird es stillschweigend, auch von den Medien akzeptiert. Die Türkei bleibt Nato-Mitglied,
dies genügt der "Trump-Administration".  Menschenrechte sind schön und gut, wenn sie nichts kosten. Doch weder die EU, noch die USA sind an einer "instabilen" Türkei interessiert, und das weiss Erdogan ganz genau. Im "Ukraine-Konflikt" sind über 10000 Menschen schon gestorben, wer
interessiert sich noch dafür? Geopolitik ist nichts für Idealisten.

Sonntag, 5. März 2017

Apropos: Gustav Metzger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Schöpfer der autodestruktiven Kunst, verschied am 1.März
mit 90 Jahren in London. "Erhalten" ist kaum eines seiner Werke. Nur in Fotos und Erinnerungen.
Nie war er wie die anderen.

Freitag, 3. März 2017

Apropos: Elias Canetti

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aller guten Dinge sind drei, oder wieder "lesennachgedachtinspirirendtiefgründig" Elias Canetti "Die Blendung".

Donnerstag, 2. März 2017

Apropos: Interne Angelegenheit

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Haben "wir" eine juristische Legitimation , z.B. ein Urteil eines
türkischen Gerichts zu kritisieren?  Aus ethisch moralischer Sicht ja, aus formal-juristischen Kriterien nein. da  jedes Land, sich seine eigene Rechtsordnung schafft, und innerhalb dieser auch "rechtsstaatliche" Urteile fällt. Es ist und bleibt eine "interne Angelegenheit", und wird in der Praxis
auch so behandelt.

Mittwoch, 1. März 2017

Aproppos: Kalter Krieg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gleichzeitig eine Geschichte der "CIA"  und des "KGB" gelesen.
Von 1945  bis in die jüngste Vergangenheit. Die offizielle Politik sprach ja gerne , nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion gerne, vom Ende des "kalten Krieges". Nichts war so falsch, bzw.
heuchlerisch wie diese Aussage, zumindest aus der Betrachtungsweise sowohl der amerikanischen, als auch der "anderen" Geheimdienste. Bestenfalls hat sich der "Aggregat Zustand" geändert.
Vertrauen oder gar Frieden wird es nie geben, zwischen der CIA  und dem KGB.  Um zu verstehen,
wie diese "Spezialisten"  denken und handeln, eine Sentenz eines ehemaligen Meisteragenten:
"Erst wenn das unkonventionelle Denken, zur Norm wird, fange ich an, das "grosse Spiel" zu verstehen.

Montag, 27. Februar 2017

Apropos: Rosenmontag

Notizen aus meinem Zettelkasten: oder "Narri Narro" philosophisches Fragen an den "närrischen Tagen".....Bist du heute ein Narr?  Magst du lieber schwarz-weiss oder weiss-schwarz malen?
Ist Wahrheit Lüge oder Lüge Wahrheit?  Was macht der Hofnarr in einer Demokratie?  Auf den
König warten?  Wie viele Masken besitzt der Narr im Internet?  Sind Schriftsteller in Diktaturen
im Nebenberuf Hofnarren?

Sonntag, 26. Februar 2017

Apropos: Bangladesch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute "weiss" das fast schon jedes Kind: Weshalb sind bei uns
Textilen so "preiswert"?  Weil Menschen in anderen Ländern für uns sie produzieren. Eine
Textilarbeiterin in Bangladesch verdient im Monat ca. 62 Euro, arbeitet durchschnittlich 16 Stunden ,
sieben Tage in der Woche.  Neben den millionenfach produzierten Ramschartikeln für den "reichen Westen", werden dort ,auch teure "Klamotten" hergestellt, selbstverständlich zu den gleichen
menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen.  Fussball- Leibchen  lassen grüssen.

Samstag, 25. Februar 2017

Apropos:Theodor Fontane

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fontane berühmtester "Berlin Roman" nach vielen Jahren wieder
gelesen, "Frau Jenny Treibel". Entlarvt die Doppelmoral der Bourgeoise.... viele schöne Wortgebäude
aus einer längst vergangenen Zeit.

Montag, 20. Februar 2017

Apropos: 2048

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn alle Parameter sich so weiter entwickeln, sprich in
die falsche Richtung, wird es wohl im Jahre 2048 keine Fische mehr geben, zumindest als
Nahrungsmittel. Fisch als Luxusgut. Die exzessive Überfischung der Weltmeere schreitet
unaufhaltsam voran. Der "Haifisch Mensch" wird wohl weiter machen. Im allgemeinen
Bewusstsein der grosse Masse, ist diese ökologische Katastrophe noch weit weg, noch
zynischer ausgedrückt, noch gar nicht bekannt.

Sonntag, 19. Februar 2017

Apropos: Nato

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die aktuelle US-Regierung unter Donald Trump, spielt in Punkto
Nato eine "Schmierenkomödie". Zuerst ist die Nato obsolet, und dann stehen die USA  felsenfest
zu ihr. Im Klartext, die USA sind die Nato und die Nato ist die USA. Alle wichtigen Strategien und
alle wichtigen Kommandostrukturen werden von hochrangigen amerikanischen Generälen kontrolliert und bestimmt. Donald Trump erwartet mehr "Engagement" von den anderen Nato-
Mitgliedern und besonders sollen die andern Ländern mehr Geld in Rüstungsgüter investieren.
Deutschland allein müsste im Jahr fast 40 Milliarden Dollar mehr bezahlen.  Gretchenfrage...
Welche Rüstungskonzerne würden davon profitieren?  Warum gibt es so enge und intensive
Kontakte der US Rüstungslobby  mit nahezu allen Mitglieder der Trump-Administration?

Samstag, 18. Februar 2017

Apropos: Leo Tolstoi

Notizen aus meinem Zettelkasten: Leo Tolstoi  (1828-1910) war nicht nur ein Grossmeister
epischer Gemälde, sondern auch seine Sentenzen sind voller Weisheit .... wie z.B
"Solange es noch Schlachthöfe gibt, wird es auch weiterhin Schlachtfelder geben".

Donnerstag, 16. Februar 2017

Apropos: Okinawa

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Okinawa, dann denke ich nicht nur an
die Riukiuinseln , einer rund 12OO Kilometer langen japanischen Inselkette, sondern auch
als Synonym für extreme Langlebigkeit. Auf Okinawa leben die ältesten und gesündesten Japaner.
Nirgendwo sonst gibt es so viele über 100 jährige. Alt sein und dabei noch körperlich und geistig
besonders lange gesund zu bleiben, das ist wirkliches Glück. Auf Okinawa kommen viele Faktoren dazu, das Klima, die Nahrung, aber auch eine ganz besondere Mentalität der Bewohner. Niemand geht dort in Pension. Arbeiten ist das eigentliche Lebenselixier. Doch es ist ein völliges Eintauchen
in die Umgebung, abseits von Menschenmassen und Hektik. Das harmonische Zusammenspiel dieser
Aspekte führt zu einer besonderen Lebensfreude, die wohl gleichbedeutend ist mit Lebensdauer.

Mittwoch, 15. Februar 2017

Apropos: Zwischen Wirklichkeiten und Wahrscheinlichkeiten

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Mister President" zwischen Wirklichkeiten und Wahrscheinlichkeiten. Donald Trump, bleibt die ganzen vier Jahre im Amt, oder er tritt
"freiwillig" aus persönlichen Gründen zurück. Oder es findet ein "Impeachement-Verfahren"
à la Watergate statt. Oder er muss auf Druck seines Kabinetts wegen einer "mentalen Erkrankung"
zurücktreten  Donald Trump könnte in Folge eines natürlichen Exitus aus dem Amt scheiden, oder auch schon geschehen, gerade bei amerikanischen Präsidenten, er fällt einem Attentat zum Opfer.

Dienstag, 14. Februar 2017

Apropos: Wien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kuriosität, oder in Wien ist es nicht erlaubt im sitzen, sondern
nur im stehen zu betteln. Auch das Betteln darf nicht zu bequem sein. Freud lässt grüssen.

Sonntag, 12. Februar 2017

Apropos: Ursprung der Bibliothek

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit der Sesshaftigkeit kam der Besitz, mit dem Besitz begann das
Anhäufen von Macht, ohne das Zeichen der Legitimation, sprich das Schriftzeichen und die Aufbewahrung im Archiv, besser im Arkanum der Macht, wäre es unmöglich gewesen , ein Imperium zu schaffen.

Samstag, 11. Februar 2017

Apropos: Fellini

Notizen aus meinem Zettelkasten: Federico Fellini, oder "dreifacher Genuss", "Das süsse Leben", "Satyricon" und  "E la nave va". Sehen, Lesen und Geniessen.

Freitag, 10. Februar 2017

Apropos: Georges Simenon

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der belgische Schriftsteller Georges Simenon ( 1903-1988)
verstand unter dem Begriff "Gogos" folgendes: .... die Tatsache, das neunzig Prozent der
Bevölkerung sogenannte "Gogos" sind, also Sklaven, oft freiwillig, bequem installierte Sklaven, auch
höhere und führende Angestellten, die nicht merken, dass sie von einer kleinen  Minderheit ausgenützt werden.  Der Schöpfer des "Maigret", nannte diesen Zustand "Tragik des Alltags".

Mittwoch, 8. Februar 2017

Apropos: Amerikanische Flüchtlingspolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die USA waren und sind ein klassisches Einwanderungsland.
Besonders im 19 und 20 Jahrhundert.  Mit den "Flüchtlingen" verhält es sich ganz anders.
Letztes Jahren nahmen die USA knapp 85000 Flüchtlinge auf, bei fast 300 Millionen Amerikanern,
ist das extrem wenig. Deutschland nahm aus einem Akt tiefster Solidarität,2015, fast 1 Million Menschen auf. Auch für den damaligen Hoffnungsträger Obama, wäre eine ähnliche Aktion, undenkbar gewesen. Die Ursachen der weltweiten Flüchtlingsströme liegen nicht zuletzt in einer desaströsen
Nahostpolitik der Regierung George W. Bush. 

Montag, 6. Februar 2017

Apropos: Polen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Polen ist (noch) nicht verloren, aber "polarisiert". Die aktuelle
Regierung versucht systematisch  demokratische Grundrechte, wie Meinungs- und Pressefreiheit
zu demontieren. Heute besucht die deutsche Bundeskanzlerin Merkel , Warschau und bespricht mit
ihrem Gegenüber, die "demokratische Zukunft der EU". Amüsant und makaber zugleich.

Apropos: Nordirland 1972

Notizen aus meinem Zettelkasten: 1972 war das blutigste Jahr der nordirischen Geschichte.
Die Kämpfe zwischen der IRA und den britischen Royalisten forderte einen unvorstellbaren
Blutzoll. Rund 470 Menschen wurden bei den Unruhen getötet, vor allem Zivilisten. Es gab
1400 Brandanschläge und mehr als 10000 Schusswechsel. 36000 Hausdurchsuchungen.
Stellen wir uns vor, dies wäre im Zeitalter vom Internet passiert, wo "wir" im Minutentakt
über jeden "Pipifax" informiert werden. Wie hätten die Direktbetroffenen reagiert?  Und der
Rest von Europa? 

Samstag, 28. Januar 2017

Apropos:Teresa May

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei der neuen britischen Premierministerin, Teresa May, fällt mir
eigentlich nur noch "Mayday Mayday".... ein. Der  einst stolze Ozeandampfer "Grossbritannien",
wird wohl noch schneller, durch Protektionismus und Isolationismus auflaufen, ja Schiffbruch erleiden. Die sogenannten "besonderen Beziehungen " zu den USA, wird  diesen Prozess noch
verstärken.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Apropos: Graue Eminenz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die mächtigste Investment Bank der Welt, "Goldman Sachs" , sitzt nun definitiv aus "graue Eminenz" im Oval Office. Nahezu alle wichtigen Minister der Trump-
Administration waren bei "Goldman Sachs" in führenden Positionen tätig.  Dort zu arbeiten ist nicht
irgendein "Job", sondern eine "Bruderschaft der Hochfinanz". Lebenslange Bindung und Verpflichtung.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Apropos: Nebel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Draussen ist es kalt und neblig, innen in meinem Atelier findet
ein "visuelles Repetitorium " der besonders Art statt. Eintauchen in die Bildwelten von Paul Klee,
René Magritte, Juan Gris, Corneille, Salvador Dali, Niels Nedergaard, Kazimir S. Malevich, Jean Cocteau, Wassily Kandinsky, Jean Miotte, Robert Jacobsen,Gun Gordillo, Kurt Schwitters. Richard
Mortensen,Per Arnoldi, Peter Brandes.

Dienstag, 24. Januar 2017

Apropos: 8 Quadratmeter

Notizen aus meinem Zettelkasten:   8qm2 als reiner Meditationsraum, als spirituelle Kraftquelle,
wo man freiwillig  Tage, Wochen,  Monate in  absoluter Stille verbringt. Und 8qm2 im Staatsgefängnis von  Virginia (USA) wo Häftlinge in Isolationshaft gebrochen werden. Qualvoll
wenn die Wahl verlorengeht.

Montag, 23. Januar 2017

Apropos: Doppelmoral

"Wir" regen uns auf über das Credo von Donald Trump: "America first".... War es denn seit 60
Jahren anders? Letztlich ist der Westen heuchlerisch, der "american way of life" ob in der Wirtschaft,
an der Börse, in der Unterhaltungsindustrie , von den modernen Medien ganz zu schweigen, hat unser
aller Leben  bzw. Lebensstil geprägt. Wer kommt ohne amerikanische Erfindungen aus? Alle "relevanten" technologischen Produkte wurden in den USA  "entdeckt".

Samstag, 21. Januar 2017

Apropos: Informationsvorsprung

Es gibt eine Redewendung, in Verbindung mit dem amerikanischen Präsidenten, er sei der
"mächtigste Mann der Welt".  Die Macht hängt nicht zuletzt von einem "Informationsvorsprung" ab.
Dieses Wissen erhält der Präsident nicht von "USA-Today", sondern von den täglichen "Präsidentenbrieflings" , eine Quintessenz der wichtigsten Erkenntnisse aller US-Geheimdienste,
über die geopolitische Lage und die Empfehlungen bzw.Strategien. Allein der "CIA" hat ein
Jahresbudget von über 15 Milliarden Dollar und 20000 Mitarbeiter. Dieser einzigartige Informations-
vorsprung bildet die Grundlage für präsidiale Entscheidungen, unabhängig wie der einzelne Präsident heisst.

Freitag, 20. Januar 2017

Apropos: Afrika

Notizen aus meiner Bibliothek: Afrika aus geologischer Sicht, das Buch von Pierre Gentelle inspiriert
einmal mehr in grösseren Zeiteinheiten zu denken. Nicht geologisch sondern historisch betrachtet, die
wohl grösste Ignoranz, der Kolonialstaaten,  war es "Afrika" künstlich in "Reissbrettstaaten" ein- bzw. aufzuteilen. Die
über 230 "afrikanischen Völker" wurden dadurch zerrissen.

Donnerstag, 19. Januar 2017

Apropos: Fernsehen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der einzige Grund für einen intelligenten Menschen, heutzutage
noch Fern-zu schauen hat einen Namen, "Arte". Nomen est Omen und Programm.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Apropos: Weltwirtschaft in Davos

Für den ehrgeizigen Topmanager und "CEO", ist eine Teilnahme am "WEF", dem Weltwirtschaftsforum in Davos, vergleichbar mit einer Pilgerfahrt nach Mekka.
Ein Höhepunkt in seiner Karriere.  Wie bei allem , hat eine Medaille zwei Seiten.
Das "WEF" Sinnbild für Innovation und Internationalität, oder für Doppelmoral
und Heuchelei. Alles eine Frage der Sichtweise, ob ich die Welt (wirtschaft) aus der
Forsch- oder aus der Vogel (Learjet) perspektive betrachte. Alle Jahre wieder,
Davos zwischen "Zauberberg" und "faulem Zauber".

Dienstag, 17. Januar 2017

Apropos: Imperium

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Historiker David Engels beschreibt in einem Essay mögliche "Parallelen" zwischen dem Niedergang des römischen Reichs und dem Zerfall der EU. Selbstverständlich kann man über alles hypothetisch nachdenken. Wenn man lange genug sucht, findet man Analogien. Als Provokation amüsant. Ist die EU ein Imperium?  Wohl nicht vergleichbar.
mit dem römischen Reich, nicht einmal vergleichbar mit dem "Empire", nicht einmal vergleichbar
mit der UdSSR". Den einzigen Erfahrungswert den wir haben, jedes Imperium von den Alten Ägypter bis zur UdSSR" hat einen Anfang und ein Ende. Von einigen tausend Jahren, bis zu knapp
100 Jahren. Man soll darüber spekulieren, doch wer in einem Imperium lebt, merkt es meistens nicht
wenn es zerfällt. Nüchtern betrachtet ist die EU in der heutigen Form, viel zu schnell gewachsen,
hat eine viel zu zentralistische Struktur, und hat besonders bei der Einführung des Euro, die Bedeutung der Nationalstaaten massiv unterschätzt. Die "Vereinigten Staaten von Europa" wären
ein Imperium, aber nicht die EU. Zur Zeit gibt es zwei wirkliche  Imperien. Das eine Imperium ist die USA,
immer noch die stärkste militärische Macht auf diesem Planeten. Dann das zweite Imperium China,
militärisch stark aber letztlich noch weit entfernt von den USA. Dann kommt lange nichts. Russland
könnte militärisch wieder die Nr. 3 werden. Zwei alte Imperien, Grossbritannien und Frankreich haben nur noch eine militärische Relevanz, weil sie Atomwaffen besitzen. Indien ist zwar Atommacht und hat  über eine Milliarde Menschen, wird aber nie ein Imperium werden. Dann kommen noch einige Schwellenländer, wie Brasilien. Alle anderen Länder sind zu schwach , um sich nicht einem Bündnis anzuschliessen. Japan ist zwar ökonomisch stark, wird aber militärisch wohl nicht mehr zur alten Grösse aufsteigen. Das traurige zum Schluss, Afrika als Kontinent, ist Rohstofflager für die beiden grossen USA und China.

Montag, 16. Januar 2017

Apropos: Realsatire

Notizen aus meinem Zettelkasten: Woody Allen hat als Standup Komiker in New Yorker Clubs angefangen. Stichwort New York, bald ist es soweit, darauf freuen "wir" uns alle, ein amerikanischer
Immobilientycoon, wird ab dem 20 Januar in Washington D.C, für mindestens vier Jahre, in einer
neuen Funktion, uns alle mit wundervollen Standup Einlagen "erfreuen". Realsatire vom Besten.

Sonntag, 15. Januar 2017

Apropos: Lin Yutang

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Das berühmteste Buch von Lin Yutang (1895-1976) erschien
1938 in New York, der Titel war gleichzeitig Programm und Synthese seiner Philosophie.
"Die Weisheit des lächelnden Lebens", im Original "The Importance of Living". Der chinesische
Philosoph versuchte auf kluge und unterhaltsame Art und Weise, den Amerikanern die
chinesische Lebenskunst zu erklären. Zwischen Taoismus und Konfuzianismus.  Heute würde wohl
der Autor "sein China" nicht mehr erkennen, noch kapitalistischer als die USA .

Freitag, 13. Januar 2017

Apropos: SPD

Der legendäre Herbert Wehner, meinte einst nach dem unfreiwilligen Rücktritt von Helmut Schmidt, es dauert sicher 2O Jahre, bis wieder ein Sozialdemokrat Bundeskanzler wird. Gerhardt Schröder wurde dann nach 16 Jahren Helmut Kohl, sein Nachfolger. Nun will es Sigmar Gabriel wissen,
er möchte gegen Angela Merkel antreten. Meine Prognose, er wird es definitiv nicht schaffen,
ja ich gehe noch einen Schritt weiter, es bleibt alles beim Alten. Nicht ganz, die "Grosse Koalition",
zwischen CDU und SPD, wird de facto "institutionalisiert ", will heissen, sie wird zur "deutschen
Zauberformel", weil die sogenannten "Volksparteien", immer mehr an Stimmen verlieren, und die
Gefahr einer "zweiten Weimarer Republik" zu gross ist.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Apropos: Paul Nizon

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Heute regnet es den ganzen Tag, und meine linke Schulter schmerzt. Lese aus den Werken von Paul Nizon,  "Canto" und Co machen Freude, es regnet zwar
weiter, doch ich glaube die Schulter schmerzt schon etwas weniger.  Zumindest hat Nizon bei mir
einen Placebo-Effekt.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Apropos: Carlos Maria Dominguez

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Novelle "Das Papierhaus" ist eine zauberhafte Liebeserklärung an die Bücher, die Bibliotheken , das Suchen und Finden, das Verlieren, das
Lesen , und letztlich an die Neugierde, und  an das Leben.

Apropos: Martin Luther

In punkto Antisemitismus hat die Namensänderung nichts gebracht.
Von Luder ( der Reformator hiess bis zu seinem 35 Lebensjahr so) zu Luther.
Er blieb sein Leben lang ein "Judenhasser".

Dienstag, 10. Januar 2017

Apropos: "Wölfe" unter sich

Was haben Donald Trump und Wladimir Putin gemeinsam? Zuerst und zuletzt, ein Wolf erkennt einen anderen Wolf, ob er nun in Moskau sitzt oder in Washington D.C. Beide haben ihre "Schafspelzkollektion " griffbereit, bleiben aber kategorisch Fleischfresser, Alphatiere und
Machtmenschen.

Sonntag, 8. Januar 2017

Apropos: Kurt Gödel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der geniale Mathematiker Kurt Gödel erschütterte mit seinen "Unvollständigkeitssätzen" die Grundlage der modernen Mathematik. In jedem formal logischen
System tauchen "Probleme" auf, die nicht lösbar sind.  "Die Wahrheit" ist der "Beweisbarkeit"
überlegen.  Hilft auch in der Politik mehr Demut vor der Komplexität von Wirklichkeiten zu entwickeln.