Samstag, 28. Januar 2017

Apropos:Teresa May

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei der neuen britischen Premierministerin, Teresa May, fällt mir
eigentlich nur noch "Mayday Mayday".... ein. Der  einst stolze Ozeandampfer "Grossbritannien",
wird wohl noch schneller, durch Protektionismus und Isolationismus auflaufen, ja Schiffbruch erleiden. Die sogenannten "besonderen Beziehungen " zu den USA, wird  diesen Prozess noch
verstärken.

Donnerstag, 26. Januar 2017

Apropos: Graue Eminenz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die mächtigste Investment Bank der Welt, "Goldman Sachs" , sitzt nun definitiv aus "graue Eminenz" im Oval Office. Nahezu alle wichtigen Minister der Trump-
Administration waren bei "Goldman Sachs" in führenden Positionen tätig.  Dort zu arbeiten ist nicht
irgendein "Job", sondern eine "Bruderschaft der Hochfinanz". Lebenslange Bindung und Verpflichtung.

Mittwoch, 25. Januar 2017

Apropos: Nebel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Draussen ist es kalt und neblig, innen in meinem Atelier findet
ein "visuelles Repetitorium " der besonders Art statt. Eintauchen in die Bildwelten von Paul Klee,
René Magritte, Juan Gris, Corneille, Salvador Dali, Niels Nedergaard, Kazimir S. Malevich, Jean Cocteau, Wassily Kandinsky, Jean Miotte, Robert Jacobsen,Gun Gordillo, Kurt Schwitters. Richard
Mortensen,Per Arnoldi, Peter Brandes.

Dienstag, 24. Januar 2017

Apropos: 8 Quadratmeter

Notizen aus meinem Zettelkasten:   8qm2 als reiner Meditationsraum, als spirituelle Kraftquelle,
wo man freiwillig  Tage, Wochen,  Monate in  absoluter Stille verbringt. Und 8qm2 im Staatsgefängnis von  Virginia (USA) wo Häftlinge in Isolationshaft gebrochen werden. Qualvoll
wenn die Wahl verlorengeht.

Montag, 23. Januar 2017

Apropos: Doppelmoral

"Wir" regen uns auf über das Credo von Donald Trump: "America first".... War es denn seit 60
Jahren anders? Letztlich ist der Westen heuchlerisch, der "american way of life" ob in der Wirtschaft,
an der Börse, in der Unterhaltungsindustrie , von den modernen Medien ganz zu schweigen, hat unser
aller Leben  bzw. Lebensstil geprägt. Wer kommt ohne amerikanische Erfindungen aus? Alle "relevanten" technologischen Produkte wurden in den USA  "entdeckt".

Samstag, 21. Januar 2017

Apropos: Informationsvorsprung

Es gibt eine Redewendung, in Verbindung mit dem amerikanischen Präsidenten, er sei der
"mächtigste Mann der Welt".  Die Macht hängt nicht zuletzt von einem "Informationsvorsprung" ab.
Dieses Wissen erhält der Präsident nicht von "USA-Today", sondern von den täglichen "Präsidentenbrieflings" , eine Quintessenz der wichtigsten Erkenntnisse aller US-Geheimdienste,
über die geopolitische Lage und die Empfehlungen bzw.Strategien. Allein der "CIA" hat ein
Jahresbudget von über 15 Milliarden Dollar und 20000 Mitarbeiter. Dieser einzigartige Informations-
vorsprung bildet die Grundlage für präsidiale Entscheidungen, unabhängig wie der einzelne Präsident heisst.

Freitag, 20. Januar 2017

Apropos: Afrika

Notizen aus meiner Bibliothek: Afrika aus geologischer Sicht, das Buch von Pierre Gentelle inspiriert
einmal mehr in grösseren Zeiteinheiten zu denken. Nicht geologisch sondern historisch betrachtet, die
wohl grösste Ignoranz, der Kolonialstaaten,  war es "Afrika" künstlich in "Reissbrettstaaten" ein- bzw. aufzuteilen. Die
über 230 "afrikanischen Völker" wurden dadurch zerrissen.

Donnerstag, 19. Januar 2017

Apropos: Fernsehen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der einzige Grund für einen intelligenten Menschen, heutzutage
noch Fern-zu schauen hat einen Namen, "Arte". Nomen est Omen und Programm.

Mittwoch, 18. Januar 2017

Apropos: Weltwirtschaft in Davos

Für den ehrgeizigen Topmanager und "CEO", ist eine Teilnahme am "WEF", dem Weltwirtschaftsforum in Davos, vergleichbar mit einer Pilgerfahrt nach Mekka.
Ein Höhepunkt in seiner Karriere.  Wie bei allem , hat eine Medaille zwei Seiten.
Das "WEF" Sinnbild für Innovation und Internationalität, oder für Doppelmoral
und Heuchelei. Alles eine Frage der Sichtweise, ob ich die Welt (wirtschaft) aus der
Forsch- oder aus der Vogel (Learjet) perspektive betrachte. Alle Jahre wieder,
Davos zwischen "Zauberberg" und "faulem Zauber".

Dienstag, 17. Januar 2017

Apropos: Imperium

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Historiker David Engels beschreibt in einem Essay mögliche "Parallelen" zwischen dem Niedergang des römischen Reichs und dem Zerfall der EU. Selbstverständlich kann man über alles hypothetisch nachdenken. Wenn man lange genug sucht, findet man Analogien. Als Provokation amüsant. Ist die EU ein Imperium?  Wohl nicht vergleichbar.
mit dem römischen Reich, nicht einmal vergleichbar mit dem "Empire", nicht einmal vergleichbar
mit der UdSSR". Den einzigen Erfahrungswert den wir haben, jedes Imperium von den Alten Ägypter bis zur UdSSR" hat einen Anfang und ein Ende. Von einigen tausend Jahren, bis zu knapp
100 Jahren. Man soll darüber spekulieren, doch wer in einem Imperium lebt, merkt es meistens nicht
wenn es zerfällt. Nüchtern betrachtet ist die EU in der heutigen Form, viel zu schnell gewachsen,
hat eine viel zu zentralistische Struktur, und hat besonders bei der Einführung des Euro, die Bedeutung der Nationalstaaten massiv unterschätzt. Die "Vereinigten Staaten von Europa" wären
ein Imperium, aber nicht die EU. Zur Zeit gibt es zwei wirkliche  Imperien. Das eine Imperium ist die USA,
immer noch die stärkste militärische Macht auf diesem Planeten. Dann das zweite Imperium China,
militärisch stark aber letztlich noch weit entfernt von den USA. Dann kommt lange nichts. Russland
könnte militärisch wieder die Nr. 3 werden. Zwei alte Imperien, Grossbritannien und Frankreich haben nur noch eine militärische Relevanz, weil sie Atomwaffen besitzen. Indien ist zwar Atommacht und hat  über eine Milliarde Menschen, wird aber nie ein Imperium werden. Dann kommen noch einige Schwellenländer, wie Brasilien. Alle anderen Länder sind zu schwach , um sich nicht einem Bündnis anzuschliessen. Japan ist zwar ökonomisch stark, wird aber militärisch wohl nicht mehr zur alten Grösse aufsteigen. Das traurige zum Schluss, Afrika als Kontinent, ist Rohstofflager für die beiden grossen USA und China.

Montag, 16. Januar 2017

Apropos: Realsatire

Notizen aus meinem Zettelkasten: Woody Allen hat als Standup Komiker in New Yorker Clubs angefangen. Stichwort New York, bald ist es soweit, darauf freuen "wir" uns alle, ein amerikanischer
Immobilientycoon, wird ab dem 20 Januar in Washington D.C, für mindestens vier Jahre, in einer
neuen Funktion, uns alle mit wundervollen Standup Einlagen "erfreuen". Realsatire vom Besten.

Sonntag, 15. Januar 2017

Apropos: Lin Yutang

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Das berühmteste Buch von Lin Yutang (1895-1976) erschien
1938 in New York, der Titel war gleichzeitig Programm und Synthese seiner Philosophie.
"Die Weisheit des lächelnden Lebens", im Original "The Importance of Living". Der chinesische
Philosoph versuchte auf kluge und unterhaltsame Art und Weise, den Amerikanern die
chinesische Lebenskunst zu erklären. Zwischen Taoismus und Konfuzianismus.  Heute würde wohl
der Autor "sein China" nicht mehr erkennen, noch kapitalistischer als die USA .

Freitag, 13. Januar 2017

Apropos: SPD

Der legendäre Herbert Wehner, meinte einst nach dem unfreiwilligen Rücktritt von Helmut Schmidt, es dauert sicher 2O Jahre, bis wieder ein Sozialdemokrat Bundeskanzler wird. Gerhardt Schröder wurde dann nach 16 Jahren Helmut Kohl, sein Nachfolger. Nun will es Sigmar Gabriel wissen,
er möchte gegen Angela Merkel antreten. Meine Prognose, er wird es definitiv nicht schaffen,
ja ich gehe noch einen Schritt weiter, es bleibt alles beim Alten. Nicht ganz, die "Grosse Koalition",
zwischen CDU und SPD, wird de facto "institutionalisiert ", will heissen, sie wird zur "deutschen
Zauberformel", weil die sogenannten "Volksparteien", immer mehr an Stimmen verlieren, und die
Gefahr einer "zweiten Weimarer Republik" zu gross ist.

Donnerstag, 12. Januar 2017

Apropos: Paul Nizon

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Heute regnet es den ganzen Tag, und meine linke Schulter schmerzt. Lese aus den Werken von Paul Nizon,  "Canto" und Co machen Freude, es regnet zwar
weiter, doch ich glaube die Schulter schmerzt schon etwas weniger.  Zumindest hat Nizon bei mir
einen Placebo-Effekt.

Mittwoch, 11. Januar 2017

Apropos: Carlos Maria Dominguez

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Novelle "Das Papierhaus" ist eine zauberhafte Liebeserklärung an die Bücher, die Bibliotheken , das Suchen und Finden, das Verlieren, das
Lesen , und letztlich an die Neugierde, und  an das Leben.

Apropos: Martin Luther

In punkto Antisemitismus hat die Namensänderung nichts gebracht.
Von Luder ( der Reformator hiess bis zu seinem 35 Lebensjahr so) zu Luther.
Er blieb sein Leben lang ein "Judenhasser".

Dienstag, 10. Januar 2017

Apropos: "Wölfe" unter sich

Was haben Donald Trump und Wladimir Putin gemeinsam? Zuerst und zuletzt, ein Wolf erkennt einen anderen Wolf, ob er nun in Moskau sitzt oder in Washington D.C. Beide haben ihre "Schafspelzkollektion " griffbereit, bleiben aber kategorisch Fleischfresser, Alphatiere und
Machtmenschen.

Sonntag, 8. Januar 2017

Apropos: Kurt Gödel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der geniale Mathematiker Kurt Gödel erschütterte mit seinen "Unvollständigkeitssätzen" die Grundlage der modernen Mathematik. In jedem formal logischen
System tauchen "Probleme" auf, die nicht lösbar sind.  "Die Wahrheit" ist der "Beweisbarkeit"
überlegen.  Hilft auch in der Politik mehr Demut vor der Komplexität von Wirklichkeiten zu entwickeln.

Freitag, 6. Januar 2017

Apropos: Apple

Der Weltkonzern Apple beisst nicht gerne in den sauren Apfel, schon gar nicht wenn
es um langfristige Profitmaximierung in China geht. Pressefreiheit ist schön und gut,
doch der Reibach ist wichtiger. Die "App" der New York Times ist im "Reich der Mitte"
gestrichen. Die chinesische Zensurbehörde und Apple "arbeiten" gut zusammen.

Dienstag, 3. Januar 2017

Apropos: Mittelmeer

Letztes Jahr sind über 5000 Menschen im Mittelmeer ertrunken. Flüchtlinge die ins
"gelobte" Europa wollten. Menschliche Tragödien. Wohl auch in diesem Jahr werden ganz
viele Menschen im Mittelmeer ertrinken. Wie reagiert die Öffentlichkeit darauf?  Wohl gleich,
wie im letzten Jahr. Man nimmt es zur Kenntnis, und leider Gottes wird dieses "Phänomen" langsam
zur Routine. Dieser unsichtbare "stille Tod" wird noch viele Jahre weitergehen.

Apropos: Albert Camus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es vergeht kein Jahr, wo ich nicht auch aus den Schriften von Albert Camus lese. Er bleibt neben Kafka eine grosse Inspiration. Ein schöner Satz, passend zur
Jahreszeit: "Im Winter habe ich einen unzerstörbaren Sommer entdeckt".

Montag, 2. Januar 2017

Apropos: Macht und Intelligenz

Funktionelle Macht war und ist, besonders in der Politik immer wichtiger als Intelligenz oder
gar Spiritualität. Wir werden uns alle noch amüsieren, über die ersten "herzlichen Begegnungen",
zwischen Donald Trump und Angela Merkel. Und es wird nicht allzu lange dauern, bis sich die
beiden, als "gute Freunde" bezeichnen. Heuchelei ist in der Diplomatie eine Primär (Un) tugend.

Sonntag, 1. Januar 2017

Apropos: Kadenz

Minimieren und reduzieren beim konsumieren, optimieren beim reflektieren und
Gelassenheit beim agieren, zwischen Pflicht und Kür , das wünsch ich mir/uns.
Und den "Klassiker" im Hinterkopf, glücklich ist wer vergisst, was doch nicht zu ändern
ist.