Dienstag, 30. Mai 2017

Apropos: "Der Spiegel"

Notizen aus meinem Zettelkasten: Im Zeitalter von Internet verlieren zwangsläufig die "Klassiker",
zumindest auf den ersten Blick, ihre zum Teil jahrzehntelange Dominanz.  Neue Kreationen
wittern Morgenluft. Viele kommen und noch mehr werden wieder gehen. Allen Unkenrufen zum
Trotz, ob nun in Berlin  oder in einem schweizerischen Provinznest.  "Der Spiegel"  ist und bleibt
für mich,  in punkto Substanz und Relevanz das beste deutschsprachige Nachrichtenmagazin.

Montag, 29. Mai 2017

Apropos: Plutokratie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ob nun ein Semiprimat oder ein hochintelligenter Schöngeist
im Oval Office sitzt, das eigentliche Machtzentrum der USA ist und bleibt der "Militärisch-Industrieller Komplex" Die Präsidenten kommen und gehen, die Plutokratie bleibt.

Samstag, 27. Mai 2017

Apropos: Anna Magnani

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Anna Magnani (1908-1973)  für  mich die ausdrucksstärkste
italienische Filmschauspielerin des 20 Jh.  Weder Sophia Loren, noch Claudia Cardinale hatten eine
solche Leinwandpräsenz wie die temperamentvolle Römerin.  "Mamma Roma" bei Pasolini , und
in "Rom , offene Stadt" von Rosselini.  Unvergesslich auch ihr Auftritt an der Seite von Burt Lancaster in "die
tätowierte Rose". ("Oskar " prämiert)

Mittwoch, 24. Mai 2017

Apropos: Macht vor Moral

Notizen aus meinem Zettelkasten: Selbst der "Stellvertreter Gottes auf Erden", Papst Franziskus,
hatte nicht den Mut Donald Trump die Leviten zu lesen. Dafür wurden Banalitäten auf beiden
Seiten ausgetauscht.  Einmal mehr, Macht kommt vor Moral.

Dienstag, 23. Mai 2017

Apropos: Atomausstieg

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Mit der Annahme des Energiegesetz beschliesst die Schweiz
den Ausstieg aus der Atomkraft. Ist das überhaupt möglich?  Ja und Nein. Ja, wir können beschliessen keine neuen Atomkraftwerke zu bauen, aber was ist mit unseren Nachbarn? 
Frankreich setzt voll auf Atomkraft und exportiert sie auch.  Und wir würden dann kategorisch
auf Atomkraft aus Frankreich verzichten?  Oder sind wir da "flexibel"? Ein altes Atomkraftwerk
vollständig abzubauen ist teurer als ein neues zu bauen, von der Endlagerfrage ganz zu schweigen.
Die Atomkraft bleibt uns wohl in ganz verschiedenen Facetten für lange, sehr lange Zeit noch erhalten. Realistisch betrachtet für "immer".

Montag, 22. Mai 2017

Apropos: Bonisystem

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einen "Bonus" erhalten für eine besondere Leistung, dagegen ist
nichts einzuwenden. Der Bonus ist meist die Ausnahme und nicht die Regel.  Ganz anders funktioniert das "Bonisystem" besonders der Grossbanken, nicht nur bei der CS oder UBS, sondern
bei allen Globalplayers. Ohne das "Bonisystem" würden die professionellen  Zocker im Auftrage der
Grossbanken, ihre Motivation an der Spekulation verlieren. Insider wissen, dass letztlich die
Milliardengewinne der Grossbanken zum grössten Teil durch hochriskante Börsenspekulationen wohl
eher -Manipulationen entstehen.  Reale volkswirtschaftliche Werte spielen eine untergeordnete Rolle,
einzig der vierteljährliche Gewinn ist relevant.
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Freitag, 19. Mai 2017

Apropos: Amtsenthebungsverfahren

Notizen aus meinem Zettelkasten: Donald Trump ist eine Art " Bonsai Caligula". Ähnlich wie
der römische Kaiser, unberechenbar, derb und dekadent. Zum Glück für Trump gibt es in den
USA keine Prätorianergarde, dafür wohl früher oder später ein Amtsenthebungsverfahren.

Donnerstag, 18. Mai 2017

Apropos: Emmanuel Macron

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit Emmanuel Macron werden die Franzosen in punkto
"soziale Gerechtigkeit" noch ihr blaues Wunder erleben, und Deutschland wird sich "rot und
grün" ärgern. (Eurobonds lassen grüssen)

Mittwoch, 17. Mai 2017

Apropos: Martin Schulz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach Peer Steinbrück wird es auch Martin Schulz nicht schaffen,
deutscher Bundeskanzler zu werden. Der Niedergang der deutschen Sozialdemokratie wird weiter
gehen. Nach Einführung der "Agenda 2010" und "Harz IV" unter dem sozialdemokratischen Kanzler
Gerhard Schröder hat die deutsche Sozialdemokratie ihre Schlüsselkompetenz  "soziale Gerechtigkeit" definitiv verloren. Martin Schulz wäre gerne ein Sozialdemokrat alter Schule. Doch
seine Präferenzen sprechen eine andere Sprache. In einem Zeitungsinterview meinte Schulz: ... er
könne sich auch eine Zusammenarbeit mit der FDP unter der Führung von Christian Lindner vorstellen, aber nicht mit der "Linken".

Dienstag, 16. Mai 2017

Apropos: Karl May

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Perle, ein Radioessay von Arno Schmidt , aus dem
Jahre  1956. über Karl May. Schon der Titel ist Programm ..."der vorletzte Grossmystiker".
Genial wie Schmidt, die Komplexität von Karl May's Werk  gescheit ironisch erklärt, seine Entwicklungsstufen vom Groschenroman-Vielschreiber bis zu seinen Spätwerken, die tiefe
Symbolik birgt.

Montag, 15. Mai 2017

Apropos: Gewaltenteilung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jahrtausende lang war allein der Gedanke "Macht" zu teilen,
mehr als eine Utopie. Es war unvorstellbar. Noch 1788 in Europa ein "Hirngespinst". Die Gewalten-
teilung war und ist das Herzblut einer Demokratie, und bis heute das einzige wirkliche Kriterium
um die Qualität einer ebensolchen zu beurteilen.

Apropos: Extrem-Erfahrungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Millionen von Menschen auf der Welt haben keine
Zeit für "künstliche Extremerfahrungen". Sie müssen unfreiwillig um ihr nacktes Überleben
kämpfen. Westliche, meist gutsituierte Extremsportler schaffen sich diese Grenzerfahrungen
zwischen Leben und Tod künstlich, ob in den Bergen, auf dem Ozean, in der Wüste oder
im Dschungel. Echte Lebenskunst verträgt keine Extreme. Statt kurz auf dem Eiger, lieber
lange Zeit auf dem "Hochplateau der Zufriedenheit" verweilen.

Samstag, 13. Mai 2017

Apropos: Kurt Pahlen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kurt Pahlen  ( 1907 bis 2003) Dirigent , Komponist und
Musikwissenschaftler. Seine "kleinen" Biografien über Haydn, Mozart und Beethoven sind tief
und leicht zugleich, stilvoll und klug. Egon Friedell für die "Kulturgeschichte", Kurt Pahlen für
die "Musikgeschichte". Zwei Wiener und zweimal Pflichtlektüre.

Freitag, 12. Mai 2017

Apropos: Fifa

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Die "Ethik" Kommission der Fifa hat etwa die gleiche
Wirkung, wie ein Fuchs im Hühnerstall, der hoch und heilig verspricht, er sei nun ein Vegetarier.

Donnerstag, 11. Mai 2017

Apropos: Energiegesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Energie(aus) Wahl oder ein JA, am 21. Mai, ist ein
gesunder aber teurer Energieriegel, ein NEIN, die altbewährte Milchschokolade mit
erhöhtem Karies-Risiko. Neben  konventioneller  und alternativer Energie, braucht
es auch die originelle Energieform:  Humor.

Mittwoch, 10. Mai 2017

Apropos: Zweistaatenlösung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Erst wenn sich das Rote Meer noch einmal teilt,
erst dann glaube ich ernsthaft , dass auch eine  sogenannte "Zweistaatenlösung",
zwischen Israel und den Palästinensern möglich ist.

Dienstag, 9. Mai 2017

Apropos: EU

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit den römischen Verträge kannte die EWG bzw.die EU
nur eine Richtung  Erweiterung und "Vertiefung", inkl. Euro.  Es gab nahezu nie eine wirkliche
Konsolidierungsphase, bis zum "Brexit".  Sogar mit der Türkei wurden bzw. werden "Beitrittsverhandlungen"  geführt. Das Ideal der "Vereinigten Staaten von Europa" bleibt ein
Traum, zu stark sind und bleiben die Nationalstaaten. Echte Reformen sind nur möglich,
wenn wirklich alles auf den Prüfstand kommt, von der Personenfreizügigkeit bis zum Euro.

Montag, 8. Mai 2017

Apropos: Melbourne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denkt man an Melbourne, dann denkt man an die
bedeutendste Industrie und Handelsmetropole Australiens, und weniger, besonders in Europa,
an den "The Gangland-War". In ihrem Buch "Underbelly" von John Silvester und Andrew Rule,
schildern die Autoren, den wohl blutigsten Bandenkrieg (1998-2007) in der neueren australischen
Geschichte.

Sonntag, 7. Mai 2017

Apropos: Bundeswehr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die heutige Bundeswehr in Deutschland, hat wirklich nichts
mehr mit der deutschen Wehrmacht zu tun. Leider gibt es, in jeder Armee eine kleine Gruppe
ewig Gestriger.  Die Gretchenfrage lautet wohl: Welche Vorbilder tun einem Soldaten gut,
der sich auf dem Boden des Grundgesetzes bewegt?  Wo fängt die Schmerzgrenze an?   Darf
ein Flieger heute noch den legendären Manfred von Richthofen zum "Vorbild" haben?  Was
ist mit Ernst Udet?  Gratwanderungen.   Es gibt wohl wenige Kampfflieger die Gandhi als
Vorbild nennen.

Freitag, 5. Mai 2017

Apropos: Genf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zürich ist zwar die grösste Stadt der Schweiz, wohl auch die
wichtigste in ökonomischer Hinsicht, von den Lebenshaltungskosten ganz zu schweigen. Und Genf,
neben seiner Internationalität, auch in andern Bereichen "konkurrenzlos". 500000 Einwohner, 180
Nationalitäten, 1000 Milliarden Euro in den Banken, Konsum von 1 kg Heroin, 3 kg. Kokain, 5 kg
Haschisch, pro Tag, 1 Prostituierte pro Einwohner, hinzu kommt ein überdurchschnittlich hoher
Waffenbesitz.  Calvinismus und Doppelmoral  haben sich schon immer gut vertragen.

Mittwoch, 3. Mai 2017

Apropos: Simon Mardsen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Reisen des Simon Mardsen an mysteriöse Orten auf
den Britischen Inseln, Mardsen fotografiert Schlösser, Burgen und Ruinen; Seen, Schluchten
und sagenhafte Landschaften. Auf der Suche nach Legenden, Geister und Magie.  Es gibt
neben den positiven Kraft-Orten, auch solche die man lieber nicht zu lange besucht.

Montag, 1. Mai 2017

Apropos: Vincent van Gogh

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zu Lebzeiten wurde der impressionistische Maler Vincent van
Gogh verkannt und gemieden. 650 Briefe schrieb er an seinen Bruder, voll ungeahnter Tiefe,
voll Menschlichkeit, Anteilnahme und Zuneigung. Sie zeigen , welche erstaunliche Lebenskraft
von ihm ausging.