Sonntag, 31. Dezember 2017

Apropos: Humoristisches Naturgesetz

Je lauter die Korken an Silvester knallen, desto grösser der Konsum an Aspirin,
nach dem "grossen Kater" am Neujahrstag.

Donnerstag, 28. Dezember 2017

Apropos: Zum Jahresausklang

Zwischen Dank und Unbill, zwischen Altruismus und Egoismus, zwischen Gut und Böse.
Der Mensch ist wohl das komplexeste und gleichzeitig widersprüchlichste Lebewesen, mit
der wohl grössten Bandbreite an Gefühlen und Verhaltensweisen. Schön, wenn am Ende des
Jahres, das Gute obsiegt, und auch im Neuen Jahr möglichst oft die erste Geige spielt.

Mittwoch, 27. Dezember 2017

Apropos: Zugfahren

Notizen aus meinem Zettelkasten: Früher hiess es noch, der "Kluge fährt im Zuge".. Und heute?
Das Verkehrsaufkommen nimmt stetig zu. Das Bahnnetz stösst an seine Grenzen. Gemütlichkeit
und Zugfahren sind eher die Ausnahme als die Regel. Die wichtigste Regel für alle Züge auf der
Welt, ob in Afghanistan oder in Amsterdam ist und bleibt immer noch die gleiche: Sicherheit vor
Schnelligkeit.

Samstag, 23. Dezember 2017

Apropos: Heimat am See

christo kam bekanntlich nur bis eboli
heute aber hält der zug in rorschach an
mannimatterschalkhaft
am bahnhof der lift nach oben
rorschach und seine baustellen
hochhäuser grüssen die dächer
soviel behausung
heimat am see gleitet unfassbar vorüber
eine sekunde wo einer ein leben sieht
xy wartet auf das heidnerbähnli
er möchte einen postkartengruss mit einem zwiebelkirchturm
an diese bunte welt verschicken
rechts hinter den sieben gleisen
erblickt das christkind den stadtpräsidenten
der zug nach bern hat verspätung
sehr viel propaganda
am rande des bahnhofs
schweigen barocke bäume
die vieles widerspiegeln
andenken nisten in alten gemäuern
alte und neue schätze stärken sich am Glühwein
kultur im kornhaus
warum wachsen bäume nicht immer gerade?

Donnerstag, 21. Dezember 2017

Apropos: Quo Vadis Homo Sapiens?

Weil das Christkind wegen Überlastung mit einer Grippe das Bett hütet, springt die Vernunft,
die Toleranz und die Evolution in die Bresche. Da gibt es den smarten Vorstand einer amerikanischen
Investmentbank, der in den letzten 5 Jahren die doch beachtliche Summe von 12O Millionen Dollar
"verdiente". Ein einzelner Mensch. Zur gleichen Zeit "überleben" 1,7 Milliarden Menschen auf der
Welt mit einem Dollar am Tag. 800  Millionen Menschen hungern täglich. Warum ist der Mensch
so, wie er ist? Eine Antwort liegt in der Evolution des Homo Sapiens. Sprunghafte genetische Veränderungen sind eher unwahrscheinlich, und doch dringend notwendig. Nur die Einsicht in die
eigene Begrenztheit ist die langfristige  Voraussetzung für das Weiterbestehen der Menschheit.
Wenn sich dieses Bewusstsein in allen Menschen manifestiert, dies und nur dies wäre der Quantensprung in der menschlichen Evolution. Lernen wir als Menschheit aus unseren Fehlern?
Unendlich viele, zu ihrer Zeit hoch entwickelte Lebewesen sind ausgestorben oder haben sich
gewandelt. Was können wir als Einzelne tun? Das Leben als Ganzes respektieren. Das eigene
und das der anderen . Versuchen wir nicht immer mehr zu wollen und mehr zu sein. Diese
Gier nach immer mehr und immer schneller, ist der Motor für den Konflikt im Persönlichen,
als auch die Ursache der Kriege im grossen Rahmen. Damit wir die richtige Perspektive
nicht verlieren, betrachten wir in einer klaren Nacht den Sternenhimmel, und wir erkennen,
was wir wirklich sind.

Mittwoch, 20. Dezember 2017

Apropos: Jean Claude Juncker

Jean Claude Juncker war nie ein Freund der Schweiz. Der lupenreine Macchiavellist  hält
herzlich wenig von der direkten Demokratie. Er hat mehr "politische Leichen" im Keller,
als der Gesamt-Bundesrat gute Rotweine in den Regalen.

Dienstag, 19. Dezember 2017

Apropos: Jerusalem

Israel wird wohl "niemals" freiwillig, einen gleichwertigen auf Augenhöhe konstituierten
Staat Palästina akzeptieren. Exzessiver Siedlungsbau wird zur Staatsräson erhoben. Tragisch
und Traurig. Die Palästinenser werden wohl noch Jahrzehnte als Flüchtlinge im eigenen
Land dahin vegetieren.

Montag, 18. Dezember 2017

Apropos: Jahresrückblick

Politischer Jahresrückblicke sind beliebt. "Wichtige" Ereignisse aus Politik und Gesellschaft
lassen wir Revue passieren. Was bleibt und was ist relevant in diesem "Informationsmeer"?
Für mich ist folgender "Megatrend" erkennbar. Mit zunehmender Globalisierung und
Digitalisierung, verbunden mit dem weltweiten Kampf um Ressourcen, nehmen Demokratie, und ganz besonders die
Meinungs-und Pressefreiheit weltweit ab.  Von den 192  Ländern auf der Welt, sind
über zwei `Drittel keine Demokratien nach westlichen Kriterien.
Autoritäre Regime und  de facto Diktaturen sind weltweit auf den Vormarsch.
Selbst in der EU sind Länder wie Polen und Ungarn, in einigen Bereichen nicht mehr
demokratisch.

Sonntag, 17. Dezember 2017

Apropos: Glück

Superlative und Glück passen nicht zusammen. Die Gipfelstürmer des Glücks,
erreichen selten das Hochplateau dauernder Zufriedenheit.

Freitag, 15. Dezember 2017

Apropos: Die U-Boot Christen

Am meisten amüsiere ich mich, alle Jahre wieder, über die sogenannten "U-Boot-Christen".
Zur Weihnachtszeit tauchen sie auf, sind ganz besonders "lieb", schwärmen von der
Nächstenliebe und von der Botschaft Jesu. Ist die Weihnachtszeit vorüber, tauchen sie wieder
unter für den Rest des Jahres. Dann sind wieder die Ellenbögen Trumpf.
Weihnachten ist für mich das schönste aber gleichzeitig auch das heuchlerischste Fest
der Christenheit. Gerade die grössten politischen Potentaten haben die schönsten Weihnachtsbäume.

Sonntag, 10. Dezember 2017

Apropos: Frieden

Frieden in  Freiheit ist und bleibt das höchste Gut für jeden Menschen.
Einige Sentenzen als Inspiration für die Adventszeit.

"Ist der Geist friedvoll, so ist es auch die Welt." Layman P'ang

"Erst wenn du Frieden in dir selbst geschafffen hast,
kannst du anderen Frieden bringen. "    Thomas von Kempen

"Ein ruhiger Geist wird zum Spiegel des Universums.    Chunang  Tse

Dienstag, 5. Dezember 2017

Apropos: Zweimal Odysseus

Notizen aus meiner Bibliothek: Seit vielen Jahren zwischen Martini und Weihnachten,
zelebriere ich folgendes Ritual: Zwischen Homer und Joyce, zwischen Mythos und Logos,
zwischen Stärke und Zerrissenheit, zwischen gefährlicher Irrfahrt und glücklicher Heimkehr.
Eine Quelle der Inspiration, abseits falscher Erwartungshaltungen über das Mensch-Sein.