Mittwoch, 28. Februar 2018

Apropos: Carl Lutz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Genial wie der "diplomatische Widerstandskämpfer" Carl Lutz (1895-1975), einerseits sich taktisch klug gegenüber dem offiziellen Bern verhielt, das alles andere
als begeistert war von seinem humanitären Engagement, anderseits alle diplomatischen Register zog,
um 62000 ungarische Juden, vor dem sicheren Tod in der Gaskammer zu retten. Er baute ein Trojanisches Pferd, nicht um den Krieg zu gewinnen, sondern um Menschenleben zu retten.

Dienstag, 27. Februar 2018

Apropos: Sozialkompetenzen

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Was gibt es Schöneres, wenn analytische und kreative Intelligenz, und nachhaltige Empathie sich verbinden. Das fördern von sogenannten "Sozialkompetenzen" ist weit mehr als nur eine notwendige Ergänzung  zum obligatorischen
Schulstoff. Sie bilden auch später im Berufsleben, aber auch in allen anderen Lebensbereichen,
die Grundlagen für ein glückliches und sinnerfülltes Leben. Ein ethischer Kompass, ist gerade
in der "digitalen Informationsflut" eine unverzichtbare Orientierungshilfe.

Montag, 26. Februar 2018

Apropos: Sesselkleber

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Angela Merkel, die "Queen Viktoria" der CDU, kann
von Glück reden, wenn sie am Ende ihrer "Regentschaft" mit einem Blumenstrauss, und nicht
mit einem Judaskuss verabschiedet wird.

Samstag, 24. Februar 2018

Apropos: Rheinmetall

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Rheinmetall" was für ein Name für einen internationalen
Rüstungskonzern. Der Aktienkurs von Rheinmetall stieg letztes Jahr um 70 Prozent. Für
die Aktionäre und Spekulanten  "Rheingold".  Für die einen ist der Krieg die Ursache allen Übels,
für die andern der "Vater aller Dinge", und für einige wenige der "Vater aller Profite".

Freitag, 23. Februar 2018

Apropos: Fastenzeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bewusster Verzicht, ob bei den Christen vor Ostern,
oder bei den Moslems im Ramadan, unterstützt die Vorbereitung auf ein "grosses Ereignis".
Für den fastenden Menschen bedeutet "temporäre Askese" oder bewusstes diszipliniertes Essen,
Klarheit im Kopf und Tiefe des Herzens.

Donnerstag, 22. Februar 2018

Apropos: Columbo

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor 50 Jahren löste Inspektor Columbo, dargestellt von Peter Falk,
seinen ersten ( Mord nach Rezept)  von insgesamt 69 Kriminalfällen. Markenzeichen: Regenmantel. Zigarre, Peugeot 403,
eine ständig zitierte Ehefrau, die niemals in Erscheinung trat, und ein lethargischer Basset-Hund, mit
Namen "Hund". Geniales Konzept: Das Verbrechen, raffinierter Mord, fand ausschliesslich in der
High Society statt, der vermeintliche überlegene Mörder oder Mörderin, traf auf einen noch genialeren Kommissar, der
von allen massiv unterschätzt wurde, wegen seiner zerstreuten, wohl eher exzentrischen Art einen
Fall zu lösen.

Mittwoch, 21. Februar 2018

Apropos: Zwischen MSK und MIK

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen der Münchner Sicherheitskonferenz  , kurz
"MSK" und dem Militärischen Industrien Komplex, kurz  "MIK", gibt es nicht nur Ähnlichkeiten
im Schriftbild, sondern auch noch viel substanziellere "Verwandtschafts-Beziehungen".

Dienstag, 20. Februar 2018

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht nur im "Jahr des Hundes", muss der Hund in China
aufpassen, nicht auf den gleichnamigen zu kommen, sondern sogar fürchten im Kochtopf zu landen.
Hundefleisch gilt in China als Delikatesse. Was in unseren Breitengraden ein gesellschaftliches Tabu
darstellt, betrachten die meisten  Chinesen pragmatisch kulinarisch.  Wir essen zum Glück keine
"Familienangehörige" selbst wenn der Magen knurrt, oder der Hund des Nachbarn bellt.

Montag, 19. Februar 2018

Apropos: Pizza

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vielleicht sollte auch Gault-Millau sein Spektrum erweitern.
Erst kürzlich wurde die Pizza zum Weltkulturerbe erhoben. Warum nicht für eine "perfekte Napoli"
16 Punkte vergeben, und für eine "einzigartige Margherita" 18 Punkte, und für die Eigenkreation
"Casa mia" die Höchstnote?  Lachen entspannt, nicht nur beim lernen, sondern auch beim essen.

Sonntag, 18. Februar 2018

Apropos: Sonntag

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der Sonntag ist der Tag der Ruhe und der seelischen Erhebung".
Das stammt nicht aus dem "Buch der Bücher", sondern aus dem deutschen Grundgesetz.
Wahrlich nicht von schlechten Eltern geschrieben.

Samstag, 17. Februar 2018

Apropos: Tausendundeine Nacht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Imane müssten in den Moscheen nicht nur aus
dem Koran rezitieren, sondern viel mehr auch aus dem  "Alf Laila wa Laila" vorlesen.
Die Geschichten aus 1001  Nacht, der berühmtesten Erzählungssammlung der Weltliteratur
in arabischer Sprache. Eine unerschöpfliche Fundgrube an  Weisheit und Lebenskunst.
Positiver Nebeneffekt: Extremisten jedweder Provenienz mögen in der Regel keine Poesie.

Freitag, 16. Februar 2018

Apropos: Olympia

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Unsterblichkeit" hat für jeden Spitzensportler einen Namen:
Olympiasieger. In den Olymp aufsteigen. Ein "Sportgott" zu werden.   Heute ist Sport für
Milliarden von Menschen mindestens so wichtig, vielleicht noch wichtiger als Religion.
Und je nach Sportart, sucht man sich seine kleinen und grossen Idole aus, und einige werden
dann zu "Göttern" erhoben.

Donnerstag, 15. Februar 2018

Apropos: Theodor W. Adorno

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer kennt und liest heutzutage überhaupt noch die
Schriften von Theodor W. Adorno ( 1903-1969)?  Er war schon immer schwierig, sagen die Einen,
andere finden seine "gesellschaftliche Diagnostik" sei heute nicht mehr aktuell.  Oder ist sie
vielleicht viel zu aktuell, viel zu schmerzhaft?. Er sprach vom "Konsum-Faschismus"  und wir?
Exzessive Globalisierung von Gütern und Dienstleistungen.!

Mittwoch, 14. Februar 2018

Apropos: Medikamenten-Missbrauch

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Religion ist Opium für das Volk", meinte einst Lenin.
Die USA brauchen das nicht, sie haben ihren "American way of life". Jeden Tag sterben in
den USA mehr als 100 Menschen an den Folgen von Opiaten und Medikamentenmissbrauch.
Früher waren die USA noch das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, heute für immer mehr
Menschen, das Land der unanständigen Gegensätze.

Dienstag, 13. Februar 2018

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die CDU und die SPD  widerspiegeln verschiedene politische
Werte-und Welthaltungen, so war es zumindest noch bis vor einigen Jahren. Mit Gerhardt Schröder
hat der "Rechtsrutsch" der SPD  begonnen, und mit Angela Merkel der "Linksrutsch" in der CDU
 Viele Bürger sehen faktisch fast keinen Unterschied mehr, zwischen diesen beiden
noch Volksparteien. Der einst linke Flügel der SPD  ist heute" die Linke". und der einst rechte Flügel,
der CDU, die sogenannte "Stahlhelm-Fraktion" (Gauweiler) ist heute bei der AfD. Die ganze Parteienarchitektur
in Deutschland ist in Bewegung. Ob es wieder zu einer Konsolidierung der beiden Volksparteien
kommt, steht in den Sternen?   Was wenn in 4 Jahren der Wähleranteil der AfD  bei 25 Prozent ist?
Kommt es zu einer Annäherung zwischen der SPD und der Linken?  Eine neue grosse linke Volkspartei? Oder erlebt Deutschland ein neues Weimar ?  Eines ist jedoch für mich kristallklar:
Deutschland wird so sehr mit sich selbst beschäftigt sein, das ein verstärktes europäisches Engagement , oder gar für ein "Neues Europa" keine Zeit bleibt.

Montag, 12. Februar 2018

Apropos: Littering

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Littering" ( das Wegwerfen von Müll in unserer Umgebung)
ist nur die hässliche und sichtbare Spitze des  Eis(Abfall) bergs. Ob nun an den Ufern des Bodensees,
oder am Ganges, oder in Rom, oder am Himalaya.  Die Menschheit "produziert" unvorstellbar viel
Abfall. Noch vor einigen Jahren, wurde der Plastikabfall, und die mittel- und langfristigen Folgen
für die Ökosysteme, gerade in Gewässern, aber besonders in den Weltmeeren massiv unterschätzt.
Wir sollten endlich erkennen, dass wir nicht linear, ökologische Probleme lösen können.
Es gibt einen direkten Kausalzusammenhang zwischen der sogenannten "Energiewende" und dem
globalen Abfallproblem.  Wenn das Letztere nicht kleiner wird, wird das Erstere nicht gelingen.

Samstag, 10. Februar 2018

Apropos: Friedrich Dürrenmatt

Notizen aus meinem Zettelkasten;  Das Gesamtwerk  ( das dramatische 17Bände, und die Prosa, 12 Bände)  von Friedrich Dürrenmatt (1921-1990)  bescheren einem immer wieder einen vorzüglichen
Lese-Denk-Genuss. Wie die Groteske " Nachrichten über den Stand des Zeitungswesen in der  Steinzeit", aus dem Jahre 1949.

Freitag, 9. Februar 2018

Apropos: Karneval

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Narri Narro" oder philosophisches Fragen an
den "närrischen Tagen". Bist du heute ein Narr? Möchtest du heute die Wahrheit sagen,
oder lieber schwarz-weiss oder weiss- schwarz malen?  Was macht ein Hofnarr in einer
Demokratie? Auf den König warten? Wie viele Masken besitzt der Narr in der "fünften Jahreszeit"
und wie viele  in den anderen? Wo wohnt heute der Ritter von La Mancha?  Narren dürfen sich fast
alles erlauben, ausser im richtigen Moment den Kopf zu verlieren.

Donnerstag, 8. Februar 2018

Apropos: SBB-Marketing

Notizen aus meinem Zettelkasten: In einem Fernsehspot amüsiert sich eine hyperaktive
"Power Oma", über einen jungen Mann, der immer noch nicht sein Zugbillet per "App" löst.
Was als Gag daherkommt, ist in Wirklichkeit eine kristallklare Marketing-Strategie der SBB.
So schnell wie möglich, den digitalen Billettverkauf voranzutreiben.

Mittwoch, 7. Februar 2018

Apropos: CSU

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die "CSU"  gehört zu Bayern , wie das Oktoberfest, oder
der FC Bayern München.   Das C  steht für christlich, genauer für katholisch, und das S  für
sozial. Das ist wohl eher als Euphemismus gedacht. Bei den Lausbubengeschichten von Ludwig
Thoma, kommt häufig der Ausdruck "hinterfotzig" vor.  Dieser etwas derbe Ausdruck, im richtigen
Kontext gesetzt, charakterisiert treffend  die "CSU"  . Im Bayerischen versteht man darunter,
heimtückisch, hinterhältig, doppelzüngig, nicht nur gegenüber der "SPD"  sondern auch gegenüber
der grossen "Schwester"  CDU. Aktuelle Koalitionsgespräche lassen grüssen.

Dienstag, 6. Februar 2018

Apropos: Doping

Notizen aus meinem Zettelkasten: Olympia und Doping gehören zusammen, wie der Wind und das
Meer. Ein zartbitterböser Gedanke: Wie würden wohl die Spitzensportler, die Funktionäre,
aber auch die Zuschauer reagieren, wenn es weltweit keine Dopingkontrollen mehr gäbe?
Ein Aufschrei der Empörung, oder nach ein paar "Krokodils-Tränen" , die "Show" muss
weitergehen.?

Montag, 5. Februar 2018

Apropos: Orgel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Faszinierender Übergang zwischen Hand- und Kunstwerk.
Das "zerlegen" einer Orgel, in 1800 Teile, das reinigen, bzw. revidieren, renovieren, das
wieder zusammensetzen. "Per aspera ad astra", auf rauhen Wegen zu den Sternen, und mit
den Orgelwerken von Johann Sebastian Bach, näher am Himmelszelt.

Samstag, 3. Februar 2018

Apropos: Zwischen Baseball und Football

Notizen aus meinem Zettelkasten: Baseball ist der ältere, erfahrene Bruder. Etwas ruhiger,
etwas bedächtiger, zielgerichtet ohne ständig in Bewegung zu sein. Ästhetik und Dynamik
verschmelzen miteinander. American Football ist der jüngere Bruder, kampfeslustiger, aggressiver,
mit einem unerschütterlichen Selbstbewusstsein. Das Leben als ständiger Kampf, und nur die
Stärksten und Besten können als Sieger vom Platz gehen. Alles ist ein Superlativ beim American
Football. Von der Grösse des Station , bis zur Kampfmontur dieser modernen Gladiatoren.
Jedes American Football Spiel ist eine kleine "inszenierte Schlacht", mit zum Glück klaren
Regeln. Wesenszüge des "American Way of Life" spiegeln sich in beiden Sportarten.
Zwischen Hilfsbereitschaft und Fairness, aber auch zwischen Dominanz und Überheblichkeit.

Freitag, 2. Februar 2018

Apropos:Koalitionsvertrag

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In Deutschland wird es möglicherweise wieder einen
sogenannten "Koalitionsvertrag" , zwischen der CDU/CSU und der SPD. geben.  Im Gegensatz
zu einem juristischen Vertrag, hat der politische  Koalitionsvertrag keine rechtliche Verbindlichkeit,
da es  weder einen Gerichtshof , noch eine Richter gibt. Bestenfalls ist er eine "Orientierungshilfe" für die praktische Politik. Die Erfahrungswerte sprechen eine klare Sprache.
Grosse Teile der letzten Koalitionsverträge wurde nicht eingehalten. Statt Sanktionen  kognitive Dissonanz.

Donnerstag, 1. Februar 2018

Apropos: Die letzten Zeugen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es gibt einige wenige Zeitzeugen, die Auschwitz überlebt haben.
Auch noch einige Täter. Doch in ein paar Jahren werden sie nicht mehr sein. Wie werden die
nächsten 2 oder 3 Generationen mit der "Shoah" ausserhalb Israels umgehen?  Wird Deutschland
in 50 Jahren noch an den Holocaust erinnern?  Oder ist das für die Smartphone Generation  zu
abstrakt, zu weit weg. Die Zeit heilt bekanntlich viele Wundern, aber verdrängt leider auch
Genoizide. Spanien hat Millionen von südamerikanischen Ureinwohner  ermordet. Gibt es
Gedenkveranstaltungen.? Kein Mensch, im heutigen Spanien, interessiert sich mehr, für diese Verbrechen.