Apropos: Tage der Stille

Notizen aus meinem Zettelkasten: Tage der Stille, oder wie Lao Tse es so treffend formulierte:
Jeder Mensch trägt den Anker des Universums in sich.

Apropos: Rebellion

Notizen aus meinem Zettelkasten: Spanien kennt als einziges Land in Europa noch  den Straftatbestand
der Rebellion. Höchststrafe 30 Jahre. Noch ein Relikt der Militärdiktatur (1937-75) von General Franco, dort wurde die Rebellion sogar mit der "Garotte" bestraft. Die Rebellen wurden auf
grausame Art und Weise erwürgt.  Eine Strafrechtsreform würde Spanien gut anstehen.

Apropos: Sisyphusarbeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zu den grössten Gewinner der Globalisierung gehört
leider die organisierte Kriminalität.  Noch vernetzter, noch effizienter, aber auch noch brutaler
agiert die "Krake Mafia" , nicht nur in Italien sondern weltweit.  Aufklärung tut Not.  Autoren
wie Roberto Saviano leisten einen wertvollen Beitrag. Eine sehr anspruchsvolle und gleichzeitig
sehr gefährliche Sisyphusarbeit.

Apropos: Facebook

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der amerikanische Dichter Henry David Thoreau meinte
einst, die allermeisten Menschen leben ein Dasein in stiller Verzweiflung. Vielleicht "hilft"
und tröstet Facebook ja  ein bisschen über diese Erkenntnis hinweg.

Apropos: Im Wald

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ein Waldspaziergang ist eine wahre Kraftquelle für eine
körperliche und geistige Regeneration. Die relative Langsamkeit öffnet das Spektrum der
eigenen Beobachtungen. Auch der immer gleiche Weg ist immer wieder anders, lässt uns immer
wieder neue Dinge entdecken. Was für ein Kontrast, wenn uns in dieser beschaulichen Stimmung, nicht der "rasende Reporter", sondern der gleichnamige Biker über den Weg läuft bzw. fährt.
Friedliche Koexistenz ist möglich, aber ab und zu sehr anstrengend.

Apropos: Emma Kunz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eintauchen in das Werk von Emma Kunz ( 1882-1963). Das
Schaffen der Grenzgängerin zwischen Heilerin, Alchimistin und Künstlerin fasziniert. Aus dem
Eins-Sein in und mit der Natur, durch völlige Identifikation kamen ihr Erkenntnisse auf
ausserrationalem Wege zu. Gelebte Transzendenz.

Apropos: Gerhard Schröder

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist für mich unverständlich, dass es noch keinen
"Wodka Towarischtsch Schröder"  gibt, angesichts der exzellenten Lobbyarbeit des
deutschen Altkanzlers Gerhard Schröder, für seinen guten Freund und "lupenreinen
Demokraten", Wladimir Putin.

Apropos: Philatelie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einen Brief zu schreiben, einen Brief zu erhalten,
gerade aus fernen Ländern, die Freude an einer Briefmarke mit einem exotischen Motiv,
war nicht zu Letzt, ein wesentlicher Grund Philatelist zu werden. Passionierte Briefmarken
Sammler waren und sind Forschende und Reisende im Kleinen.  Geduld, Langsamkeit und
Kontemplation sind gerade im "Twitter-Zeitalter" ein besonders rares Postwertzeichen.

Apropos: Diabolische Methode

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für eine diabolische Methode, durch ein Nervengift
seine Feinde zu beseitigen. Kein "Betriebsunfall" , sondern eine bewusste Machtdemonstration
einer " Organisation", die auch ein Geheimdienst sein könnte.

Apropos: Hans Küng

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hans Küng, ein Theologe von Weltruf wird 90.
Sein "Projekt Weltethos" ist wichtiger denn je. Es braucht eine friedliche Koexistenz aller
Weltreligionen , verbunden mit einem respektvollem Verständnis für andere Wege zu Gott.
Für den Einzelnen gilt, je weniger Dogmatik , desto näher an der Bergpredigt, am Kern der
Botschaft Jesu. Nur die Praxis macht den wahren Christen.(gilt genauso für alle anderen Religionen)

Apropos: Auf hoher See

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auch auf hoher See, macht die Globalisierung nicht Halt. Über
130 Millionen Schiffscontainer "reisen" pro Jahr auf den sieben Weltmeeren. Und auch unser
Abfall steigt gewaltig von Jahr zu Jahr an. Über 150 Millionen Tonnen Kunststoffmüll "schwimmt" auf hoher See.

Apropos: Egon Friedell

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für den Verfasser der "Kulturgeschichte der Neuzeit", war der
16 März 1938  kein guter Tag. Als die Gestapo an seine Tür klopfte und ihn abführen wollte, nahm
sich Egon Friedell das Leben. Er sprang aus dem Fenster. 1938   erfolgte der sogenannte "Anschluss"
Österreichs an das Dritte Reich. Dieser zynische Euphemismus, war nichts anderes als eine gewalttätige Annexion. Auf den "Anschluss" folgte der "Abschuss" aller Andersdenkenden, viele
landeten schon nach einigen Tagen im Konzentrationslager zur "Nacherziehung". Am schlimmsten
traf es die Juden. Über 60000 überlebten die Folgen des "Anschluss" nicht. Bis zum heutigen Tag
fand keine wirkliche Vergangenheitsbewältigung in Österreich statt. Man stilisiert sich gerne als
Opfer und verdrängt die aktive Täterschaft. Führende Nationalsozialisten stammten aus Österreich.

Apropos: 1962

Notizen aus meinem Zettelkasten: In cineastischer Hinsicht war 1962  ein aussergewöhnliches Jahr.
Zwei der wohl besten Filme des 20 Jahrhunderts feierten ihre Premiere. :  "Lawrence of  Arabia"
von David Lean, und "Il gattopardo" von Luchino Visconti.

Apropos: Marie von Ebner-Eschenbach

Notizen aus meinem Zettelkasten: Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916). Ihre
Aphorismen sind inspirierend ,tiefsinnig, prägnant und stringent , und nicht zuletzt,
so entspannend wie ein feiner Riesling am Heurigen in Wien.

Apropos: Karl Kardinal Lehmann

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Karl Kardinal Lehmann war viel mehr als nur
ein hoher Kirchenfürst. Er war ein wahrhaft enzyklopädischer Geist von einer "titanischen
Belesenheit". Seine Privatbibliothek umfasste über 120000 Bücher. Er wollte über "alles"
Bescheid wissen. Eine Lieblingssentenz von ihm lautete: "Es ist immer komplizierter als sie glauben".

Apropos: Kenram Umeji

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der legendäre japanische Bogenmeister Kemram Umeji
meinte über die vollendete Technik einer Übung (gyo)  : " Im Tao der Technik, ist die Technik
selbst Tao und Tao die Technik. Dies zu verstehen, und den Bogen "immer" richtig zu spannen,
ist nur von "Herz zu Herz"  möglich. Ein wahrhaft universelles Prinzip.

Apropos: Strafzölle

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die USA wollen Strafzölle auf Stahl und auf Aluminium verhängen. Zwischen 20 und 10 Prozent. Noch sind sie nicht in Kraft. Die Administration Trump
kündigt einige Ausnahmen an wie Mexiko, Kanada und Australien. Bis jetzt nicht mehr als
ein  Papiertiger. Ob sie das volle Programm auch gegenüber China umsetzen, ist zu
bezweifeln. Glauben wir allen Ernstes die VR China besitzt amerikanische Staatanleihen im
Wert von über 1,5 Billionen Dollar, aus reinem Idealismus?  Druckmittel und die wohl teuerste
"Rückversicherung" der Welt, in einem.

Apropos: Gleichberechtigung

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Stellen wir uns vor, wir alle müssten nicht mehr
über Gleichberechtigung diskutieren und debattieren. Nicht nur zwischen Mann und Frau,
sondern auch zwischen Weiss und Schwarz, Norden und Süden.  Gleichberechtigung wäre
so natürlich wie die Luft zum atmen. Dann verschwindet auch Oben und Unten, auch Reich
und Arm. Wir alle wären "nur " Menschen und Utopia hiesse einfach nur Leben.

Apropos: Kaffee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken.... Kaffee
kann tödlich sein, wenn Sie 60 Tassen innerhalb von 4 Stunden trinken.... Zum Glück ist
das "selten" wohl eher noch nie passiert.  Die Dosis macht gerade beim Kaffee den Genuss aus.
Drei Tassen Kaffee am Tag sind ideal und sogar gesundheitsfördernd .

Apropos: Raumplanung

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Raumplanung" ist ein hochkomplexes Gebilde von Gesetzen,
Regeln, Vorschriften, Ausnahmen, wo selbst Spezialisten an Grenzen stossen, die Komplexität
der Materie zu erfassen. Die Grundsatzfragen jedoch sind von höchster gesellschaftlicher Relevanz.
Wie wollen wir in Zukunft leben? Wie gehen wir mit den noch vorhandenen Ressourcen verantwortungsvoll um? Wo setzen wir die Prioritäten? Wo endet individuelles  Recht auf
Wohnraum? Fragen die auf intelligente Antworten warten, von der Praxis ganz zu schweigen.

Apropos: 64 Regierungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: 64  Regierungen hat es seit 1945 in Italien gegeben.
Und der  "Rest von Europa" rätselt über die neue Regierung "Modell 2018".  Ob nun
"5 stelle" mit der "Lega"  ein oder zwei oder gar 3 Jahre "regiert", ändern wird sich
in Italien herzlich wenig.  Die" stabilsten" Konstanten in der italienischen Politik heissen,
Nepotismus, Das Nord-Südgefälle, und nicht zuletzt die organisierte Kriminalität, die mehr
Umsatz macht, als alle grossen italienischen Konzerne zusammen.

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: China spielt in vielerlei Hinsicht eine Doppelstrategie.
Autokratische Führung durch die Kommunistische Partei, Personenkult, keine Gewerkschaften,
gleichzeitig eine immer mehr auf Globalisierung ausgerichtete Wirtschaft. Kann sich China
überhaupt noch eine Rezession leisten?  Was würde dies für den Rest der Welt bedeuten?
Wie eng sind in Wirklichkeit die Abhängigkeiten zwischen China und den USA, auch und
gerade in Punkto "Dollar als Weltwährung". Mit die grösste zivilisatorische Leistung , ein
Land mit über 1,2 Milliarden Menschen in Brot und Arbeit zu bringen und noch mehr zu halten.

Apropos: Thomas Hardy

Notizen aus meinem Zettelkasten: Je kürzer und raffinierter eine Kurzgeschichte sich präsentiert,
desto länger ist in der Regel die "Inkubationszeit". Meisterhaft versteht es Thomas Hardy (1840-1928) mit Anteilnahme und feinem Humor die Personen und das Leben auf dem Land zu beschreiben. ( "Die Liebe der Fancy Day"  (1872) "Am grünen Rand der Welt" (1874) und
nicht zu vergessen, "Die Woodlanders" (1887).

Apropos: Pierin Vincenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jeder erfolgreiche CEO  einer internationalen Grossbank,
"arbeitet" nach dem Prinzip:  "Sei der Erste, sei der Beste und lass dich nicht erwischen ( in was wohl). Ab und zu geht die Rechnung nicht auf, weil die Konten (Versuchungen) zu gross sind.

Apropos: Naturrecht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Offiziell würde kein Staat auf der Welt zugegeben "Naturrecht"
zu praktizieren. Das "Recht" des Stärkeren auszuüben, um die eigenen Interessen durchzusetzen.
Selbstverständlich halten sich alle an Völkerrecht , von  Malta bis zu den USA.  In der Praxis
spielt , gerade im Zeitalter der Globalisierung und dem Kampf um Ressourcen, Naturrecht eine immer wichtigere Rolle. Heutzutage heisst "Naturrecht" z.B.  "Staaträson", oder "Vetorecht" oder wie
es die USA so schön umschreibt, "nationale Sicherheit". Zynische aber praktische Faustregel:
Kleine Nationen halten sich fast immer an völkerrechtliche Bestimmungen,(es bleibt ihnen gar keine andere Wahl) je grösser eine Nation,
oder ein Imperium, heute heisst das "Supermacht", desto fakultativer wird das Völkerrecht "interpretiert.". Das mächtigste und militärisch stärkste Land auf der Welt, die USA, akzeptieren
nur die eigene Gerichtsbarkeit. Dies ist und bleibt die wichtigste Regel für jedes Imperium.
Galt für das römische Weltreich, für das britische Empire, für die USA, und auch für das alte
und neue China.

Apropos: Autos für Afrika

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "VW" hat über Jahre die Abgaswerte seiner Dieselfahrzeuge
wissentlich  manipuliert. Abgaswerte sind zu hoch. Gewisse Städte in Deutschland erwägen sogar
für gewisse Zeiten , "Fahrverbote für Dieselmodelle". Was aber passiert eigentlich mit alten Autos.
die man weder in Deutschland noch in anderen EU Ländern verkaufen kann?  Ein ganz kleiner
Teil wird verschrottet. Doch Millionen von "Dreckschleudern"  landen in Afrika , wo es faktisch
überhaupt keine Abgaskontrollen gibt. Doppelmoral pur. Einmal mehr ist Afrika unsere "Müllhalde".