Montag, 31. Dezember 2018

Apropos: Luxusgut

Notizen aus  meinem Zettelkasten: Am Anfang des 21. Jahrhundert, im Zeitalter einer
entfesselten Globalisierung, und einem zügellosen Kapitalismus, spielen  Demokratie,
soziale Marktwirtschaft, Menschenrechte und echte Solidarität, immer mehr nur noch eine
untergeordnete Rolle. Ich wage eine "kassandrische Progrnose": Gegen Ende des 21. Jahrhundert,
vielleicht auch schon in 30 Jahren, wird die Demokratie, so selten sein, wie ein Nashorn in der
Serengeti.  Hinzu kommt, dass schon heute über 5 Milliarden Menschen in semitotalitären politischen
Systemen leben.. (Über) Lebenskunst ist die einzig sichere Konstante, die bleibt, solange wir sind.

Samstag, 29. Dezember 2018

Apropos: Des Pudels Kern

Notizen aus meinem Zettelkasten: Des Pudels Kern oder das kardinale Zukunftsproblem sind
die exponentielle Zunahme der Weltbevölkerung ( alle 30 Jahre fast eine Milliarde mehr Menschen)
und die Ausbreitung der "Zivilisation" (die sogenannte Globalisierung produziert viel zu viel und
zerstört noch viel mehr an natürlichen Ressourcen) . Der "Klimawandel" wird dadurch verstärkt.
Im übrigen ein langfristig stabiles Klima hat es nie gegeben.  Die Menschheit und ihr "Lifestyle",
wird sich nicht nur hypothetisch sondern kategorisch und definitiv auf eine Warm-und nicht auf
eine Eiszeit einstellen müssen.  ( Ab 2045 wird  es wohl zwischen 2  und 4 Grad wärmer, und
wird alle müssen uns dann sehr "warm anziehen") Doch bis dahin wird es alle Jahre eine Klimakonferenz geben, das nächste Jahr in Chile, es werden 20000 Teilnehmer erwartet, die auch
2019  reden und reden  und reden, über Fakten die schon längst bekannt sind)

Freitag, 28. Dezember 2018

Apropos: Nachlese

Notizen aus meinem Zettelkasten: Betrachten "wir" doch einmal Jesus von Nazareth  abseits
von Mailänderli, Zimtsternen und Krippenspiel, als Revolutionär und den wohl radikalsten
Vordenker einer klassenlosen Gesellschaft, dann wirkt  das "Fest der Liebe" möglicherweise
nachhaltiger, über die Tage hinaus, in unseren Herzen.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Apropos: Gustav Meyrink

Notizen aus meinem Zettelkasten: Abgründig und ungewöhnlich ist das Werk von Gustav Meyrink (1868-1932) , wie etwa seine Novellensammlung " Des deutschen Spiessers Wunderhorn". Der
Titel klingt bieder, doch in Wirklichkeit sind es phantastische magisch okkulte Miniaturen, in
der Tradition von Edgar Allan Poe.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Apropos: Masse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der nicht gerade als Menschenfreund bekannte Arthur Schopenhauer, mied "den Massenmenschen", wie die Pest. Er bezeichnete ihn als "Fabrikware der Natur". Er zelebrierte seine "Einzigartigkeit".  Doch betrachten wir unsere Spezies in viel grösseren
historischen Zusammenhängen, waren wir fast alle , "nur Massenmenschen".  Man schätzt das etwa 11O
Milliarden  Menschen, bis dato die Welt bevölkerten.  Fast alle von ihnen kannten das "Modell der
Individualität" gar nicht. Selbst nach der französischen Revolution galt Gleichheit, Freiheit und
Brüderlichkeit in erster Linie nur für die Männer. (Frauen und Kinder hatten nur minimale Rechte)
In den Hochkulturen, wie z.B. im Alten Ägypten waren nur wenige einzigartig und nur diese
wenigen, machten sich selber zu Göttern, sprich zu Pharaonen. Aus einer Hochkultur die fast
4000 Jahre dauerte, kennen wir heute nur ein paar Dutzend Pharaonen und ein paar Hohepriester,
die anderen haben wir vergessen. Heute im Zeitalter von Facebook und Co wollen alle einzigartig
sein und bleiben. Die Frage ist nur wie lange!

Dienstag, 25. Dezember 2018

Apropos: Polyvalenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Stille Nacht, heilige Nacht" das Weihnachtslied schlechthin. Es wurde in über 300 Sprachen übersetzt, und  auch für andere Anlässe eingesetzt:
In Japan als Wiegenlied,  auf Hawaii gerne auch zur Hochzeit, in Island beliebt bei Abdankungen,
und bei den Eskimos soll es Glück bringen beim Robbenfang. Welche schöne Polyvalenz.

Montag, 24. Dezember 2018

Apropos: Caritas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zeit ist Geld und Geld ist Zeit und ehrenamtliche freiwillige
Arbeit ist ein ( unbezahlbares) Geschenk von wirklich guten Menschen ( nicht zu verwechseln
mit "Gutmenschen") an die Allgemeinheit. Menschen die mit Hingabe und Motivation sich
sozial engagieren, ohne sich ständig selber zu loben. Echter Altruismus findet im Verborgenen
statt, hinterlässt aber tiefe Spuren.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Apropos: Schneezauber

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das sind wohl die ersten zartbitteren Vorboten des Klimawandels.
Die zukünftige "Warmzeit" mag Frau Holle nicht besonders. Noch versucht das "Schneeparadies Schweiz", mit modernster Technologie die weisse Pracht möglichst lange "klassisch" zu konservieren. Die Folgen der Schneekanonen und Co sieht man im Sommer.  Es ist ein Slalomlauf
zwischen Kommerz und Kollateralschäden.

Freitag, 21. Dezember 2018

Apropos: Europa

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die europäischen Nationen gleichen sich nicht, deshalb kann
man sie nicht verschmelzen. Was sie verbindet, ist nicht die Gemeinschaft, sondern ein Gesellschaftsentwurf. Es gibt eine europäische Zivilisation und es gibt eine europäische Kultur.
Europa stellte nie eine supranationale Einheit dar, nicht einmal im christlichen Mittelalter. Die
Christenheit blieb immer gespalten, römisch, griechisch , später protestantisch. Die heutige
europäische Union ist eine "negative Einheit",  die aus den Schrecken zweier Weltkriege hervorging.
Nie wieder Krieg, als Raison d'etre, als die wichtigste Zweckbestimmung der Europäischen Union.
Das Herzstück dieser "Friedensdividende" , war die Gründung der Montanunion, als wichtigstes
Mittel der Kriegsverhinderung, der einstigen Todfeinde Deutschland und Frankreich. Die römischen
Verträge führten zur EWG, zur europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, es kamen mit der Zeit
weitere Länder dazu. Der Vertrag von Maastricht besiegelte die Europäische  Union. Als Einheitswährung folgte der Euro. Gleichzeitig veränderten weltpolitische Ereignisse, wie der
Zusammenbruch der Sowjetunion, die gesamte europäische Tektonik.  Aber auch die "ewige
Schutzmacht", die Vereinigten Staaten von Amerika, begangen subtil aber kontinuierlich
ihr Engagement in Europa zu reduzieren.. Die digitale Revolution und die Globalisierung haben
bis zum heutigen Tage, unsere Arbeits- und Lebenswirklichkeiten fundamental verändert.
Neben den USA und dem revisionistischen Russland, spielt auch die kommende Weltmacht
China, auch in Europa, durch intelligente und strategische  Investitionen eine immer grössere
Rolle. Europa bleibt ein Januskopf. Zwischen wirtschaftlicher Potenz und militärischer Ohnmacht.
Ohne den atomaren Schutzschild der USA  ist und bleibt die EU ein Papiertiger. Der grosse
Universalhistoriker Arnold J. Toynbee, beurteilte die Entwicklung von Kulturen, nach ihren
Fähigkeiten, angemessen auf Herausforderungen zu reagieren. Europa zwischen Krise
und Katharsis, zwischen Lebenslüge und Wirklichkeit.

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Apropos: Digital natives

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der Ausdruck" Digital Natives" manifestiert das ganze Dilemma
zwischen Anpassung und Resignation. Einerseits dürfen wir um "keinen Preis" den Anschluss bei
der Digitalisierung verpassen, anderseits spüren  viele von uns, ein noch nie dagewesenes "Artensterben" klassischer Bildungsinhalte. Was wenn es sich herausstellt, das die Digitalisierung
nicht die Probleme löst, sondern das Problem ist? Was zu denken gibt, dass sehr viele Eltern,
die im Silicon Valley als "digitale Avantgarde" forscht und arbeitet, ihren Kindern den Umgang
mit den eigenen Produkten verbietet.  Zu gefährlich, könnte zu irreversiblen Schäden in der
Persönlichkeitsentwicklung führen.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Apropos:Virtuelle Höhenflüge

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit 3D-Technologie in 5 Sekunden auf dem Säntis stehen , oder
statt in 80 Tagen in 80 Sekunden um  die Welt "reisen". (Über) reizvolle Simulationen und
Stimulationen unserer Denk- und Gefühlswelt(en). Diese "Realität" hat mit unserer Sozialisierung
und unseren Fähigkeiten, aber auch mit menschlicher Anstrengung herzlich wenig zu tun.
Spätestens wenn man beim realen Aufstieg zum Säntis ins Schwitzen gerät.
Wie war das noch einmal mit den 5 Sekunden?

Dienstag, 18. Dezember 2018

Apropos: Bundesräte

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Jeder Bundesrat wird im Amt zum Generalisten.  Jeder
Bundesrat hat "multiple Ministerfunktionen" inne. Jeder Bundesrat ist auch noch zu einem
Siebtel Regierungschef. Jeder Bundesrat wird Turnus gemäss ein Jahr lang zum "Bundespräsident"
gewählt. Er ist dann Primus inter pares. Doch letztlich funktioniert der Bundesrat in allen wirklich
relevanten Fragen in corpore. Jeder Bundesrat bringt seine Präferenzen und Fähigkeiten mit in
dieses Amt, doch er braucht recht lange, bis er oder sie wirklich eine eigene Handschrift entwickelt.
Die Spitze der Pyramide ändert, doch die Substanz, die Direktoren, Chefbeamten und Spezialisten
bleiben. Bei einem Departements Wechsel fängt "der oder die Neue" nicht bei Null an, sondern
wird gewissenhaft und akribisch die Pendenzen oder weniger schmeichelhaft die "Altlasten"
seines Vorgängers bearbeiten, und im Glücksfall, nach einiger Zeit "seinen Regierungsstil"
entwickeln.

Sonntag, 16. Dezember 2018

Apropos: Slalom

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ignazio Cassis ist ein begnadeter "politischer Slalomfahrer".
Er findet ob links oder rechts ( fast) immer noch die Kurve. ( Rahmenabkommen, Migrationspakt)
Für die einen beweist er höchste Flexibilität, für die anderen ist er ein hochmotivierter lupenreiner
Opportunist.

Samstag, 15. Dezember 2018

Apropos: Nabucco

Notizen aus meinem Zettelkasten: Statt alle Jahre wieder, das Weihnachtsoratorium von Johann
Sebastian Bach, warum nicht mal , als mutige Alternative im Advent, "Nabucco" von Giuseppe Verdi
verinnerlichen ."Va pensiero sul'ali dorate"...löst auch tief christliche Regungen aus.

Freitag, 14. Dezember 2018

Apropos: Fussverkehr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der "Fussverkehr" hat wenig mit einem angenehmen Spaziergang,
oder gar kontemplativen Flanieren zu tun. Unter Fussverkehr verstehen wir besonders in Grossstädten, die Fortbewegung von Personen per Pedes, von A nach B.   Fussgänger leben
nicht ungefährlich. Ganz besonders gefährdet sind Kinder bis 12 und Senioren zwischen 65 und 80.
In Deutschland fallen fast 30 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle unter die Kategorie  "Fussverkehr". Bewusstes Gehen hilft uns nicht nur den Tag zu er-sondern auch zu überleben.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Apropos: Oh Tannenbaum

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Oh Tannenbaum" ist nicht nur eines der ältesten sondern
gehört auch zu den beliebtesten Weihnachtsliedern.  So sehr, dass der US-Bundesstaat Maryland,
diese Melodie zu ihrer Hymne erkoren hat. ( Oh Maryland, Oh Maryland, für dich gib ich mein
letztes Hemd)

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Apropos: Zwischen APO und APP

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In Frankreich sorgen zur Zeit die sogenannten "Gelbwesten"
für Schlagzeilen.  Sind sie die neue APO, die neue Ausserparlamentarische Opposition ?  Bei aller
Masse, sie werden so schnell sie gekommen sind,  wieder von der Bildfläche verschwinden.  Im Gegensatz zur 68er Bewegung, die zwar sich abseits von klassischen Parteien organisierte, haben
die "Gelbwesten", weder charismatische Leitfiguren, wie ein Daniel Cohn Bendit, noch ein wirkliches Konzept, sondern "protestieren" gegen nahezu alles was ihnen gegen den Strich geht.
Vandalismus und Gewalt spielen auch eine grosse Rolle. Das interessante an diesem Phänomen
ist die Entstehung. Dieser Ausserparlamentarische Protest wäre ohne das Internet und Facebook
nicht zustande gekommen. Macron, der selbst durch eine soziale Massenbewegung (on marche) an
die Macht gekommen ist, wird zumindest kurzfristig mit der gleichen Methode gedemütigt.

Montag, 10. Dezember 2018

Apropos: Sanggale isch...

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Sanggale isch en schöne Kanton, isch en flotte Kanton
und en guete Kanton, mer hend en gärn".... So oder ähnlich klingt es vielleicht einmal (oder auch nicht), beim Rücktritt der frisch gekürten Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Nun heisst es zuerst
einmal gute Fahrt nach Bern und Glück auf für  "KKS".

Sonntag, 9. Dezember 2018

Apropos:Zwischen Ab und Auf

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zwischen Ab-und Aufrüstung.  Provokativ aber wahr:
"Es wird ständig "abgerüstet", aber nur die jeweils veralteten Waffensysteme". Knapp 700 Milliarden
Dollar pro Jahr braucht die USA, für ihren "militärischen industriellen Komplex", um die Nummer 1
zu bleiben.

Samstag, 8. Dezember 2018

Apropos: Linsengericht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jean Claude Juncker ist der Januskopf der EU.  Konziliant im Umgang mit Gleichgesinnten, arrogant mit Andersdenkenden. Jean Claude Juncker war nie ein
Freund der Schweiz. Dieser lupenreine Machiavellist hat mehr "politische Leichen" im Keller,
als der Gesamtbundesrat gute Rotweine im Regal. Ein "institutionelles Rahmenabkommen", unter
der (noch) Federführung von Jean Claude Juncker, wäre sein "Abschiedsgeschenk" an die Schweiz.
Ein Linsengericht, vermeintlich ökonomisch mundend, aber bitter im politischen Nachgeschmack.
Ein Schwanengesang für die heutige Confoederatio  Helvetica.

Freitag, 7. Dezember 2018

Apropos: Artikel 1

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wahre Menschlichkeit ist köstlicher als alle Schönheiten dieser
Erde",  so lautete 1939 , das Motto unserer Landesausstellung.  Im gleichen Jahr hielt man in Deutschland herzlich wenig von diesem Leitspruch.  Neun Jahre später und nach 50 Millionen
Kriegstoten, verabschiedeten am 10 Dezember 1948, die Vereinten Nationen, die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte. Artikel 1 lautete: "Alle Menschen sind frei und gleich an
Würde und Rechten geboren". Und heute?  Zuerst und zuletzt gilt auch hier , das Sein bestimmt
das Bewusstsein. Ein Schweizer hat andere "Erfahrungswerte" als ein Afghane, um mal extreme
Beispiele anzuführen. Abseits von der hohen Diplomatie. Die meisten der 8 Milliarden Menschen
auf der Welt, sind zufrieden, wenn sie mit dem Schrecken davon kommen, bzw. mit einem
blauen Auge.

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Apropos: Pelz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pelzträgerinnen mögen Trophäen. Es gibt nicht wenige
Frauen, die mögen auch Diamanten ( auch dort ist nicht alles koscher, um es mal sehr taktvoll
auszudrücken)  Dann gibt es zum Glück auch Frauen, und das sind mir die liebsten, die sind
und bleiben natürlich (schön).

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Apropos: Langeweile

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Götter kennen keine Langeweile, auch Tiere langweilen
sich nicht. Da die meisten von uns, weder das eine noch das andere sind, löst Langeweile
ambivalente Gefühle aus. Für Peter Bichsel ist "Laangiziit" eines schönsten Dialektausdrücke.
Doch nicht jeder von uns sieht das so.  Langeweile wird gerne mit dem allein sein verbunden.
Nach dem Motto:. " Stell dir vor, du gehst in dich, und findest nichts..."  Oder wie es Robert
Gernhardts so treffend pointiert ausdrückte: "Ich horche in mich rein, in mir muss doch was sein.
Ich höre nur "Gacks" und "Gicks", in mir ist wohl nichts". Ruhe und Stille können zur tiefen
Selbsterkenntnis führen, oder auch in die Verzweiflung.

Dienstag, 4. Dezember 2018

Apropos: Zwischen Bonus und Malus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich halte nicht besonders viel , gerade in der Politik, vom
"Frauen-Bonus" und vom "Männer-Malus". Wichtiger und relevanter, gerade  wenn es um ein
politisches Amt geht  ist nicht das Geschlecht oder die Sympathie, sondern vielmehr die
"politische Sozialisierung" einer Kandidatin oder eines Kandidaten. Frauen in der Politik, sind
nicht ä priori die besseren Menschen, so wie auch die Männer, nicht alle nur "guter Durchschnitt" sind. Differenzierung im Einzelfall ist anspruchsvoller und zielführender als ein statisches
"ideologisches Prinzip".

Montag, 3. Dezember 2018

Apropos: Rauchverbot

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Rauchverbot an Schweizer Bahnhöfen ist so sicher wie
das Amen in der Kirche, doch wohl noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Früher oder
später wird Rauchen nirgendwo mehr erlaubt sein. Und vielleicht wird gar Rauchen, als "finales Ziel"
zum Delikt erklärt, und mit hohen Geldbussen, oder sogar bei "schweren Rauchern" mit Gefängnis
bestraft. Rauchen ist bekanntlich nicht gleich Rauchen. In der Zwischenzeit geniesse ich bei einem
Spaziergang , eine feine Pfeife mit einem aromatischen "Kentucky Bird" und rezitiere lächelnd
den Götz von Berlichingen.

Sonntag, 2. Dezember 2018

Apropos: Keine Experimente

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nächste Woche ist Bundesratswahl. Es wird keine Überraschungen geben, schon gar keine Experimente. Ich bin überzeugt, die beiden neuen Bundesräte,
heissen Karin Keller Sutter, und Viola Amherd.. Sie werden die Wahl annehmen, und nach
einer kleinen Rochade innerhalb des Bundesrats, ihr Departement problemlos leiten. Das grösste
Problem für unser Land , ist und bleibt das Verhältnis zur Europäischen Union, und nicht die
Zusammensetzung unserer Landesregierung.

Samstag, 1. Dezember 2018

Apropos: Kadenzen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Technik, Produktivität und Wissenschaft waren (und sind)
die "weltliche Trinität" der industriellen Revolution und führten zu einem radikalen Bruch unserer
Lebensgewohnheiten. Noch wichtiger als "Mobilität" war Geschwindigkeit, überall auf dem Land,
in der Luft und auf allen Weltmeeren. Am liebsten immer und überall. Die  Kadenz nicht nur in
der Technologie sondern auch in den Köpfen der Menschen veränderte sich grundlegend. Vom
Gang, Trab, Galopp zur "Karriere", der schnellsten Schrittfolge nicht nur bei den Pferden. Das
goldene Zeitalter der Technik läutete die erste "Globalisierung" ein. Mit Gewinnern und Verlierern.
Die erst beginnende "digitale Revolution" hat eine andere Choreografie, ein anderes Bühnenbild,
andere Akteure, doch sie wird im "Theater Mundi", garantiert nicht nur zu Beifallsstürmen führen.