Dienstag, 31. Dezember 2019

Apropos: Silvester

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das wäre Feuer unterem Dach, ein generelles Feuerwerksverbot.
Nur noch "politische Raketenleuchtspuren" sind erlaubt. Ein frommer Wunsch. Es wird weiterhin
(rekordverdächtig) an Silvester geknallt, und dann leider, mit scharfer Munition  das ganze Jahr.

Montag, 30. Dezember 2019

Apropos: Etymologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Etymologie ist bei einigen Journalisten oft ein "böhmisches Dorf".
Gerade das Wort "Ära" wird gerne inflationär gebraucht.   Ära steht für eine Epoche,  für ein
Zeitalter, und nicht für die lang(e)weilige  Amtszeit eines Wald- und Wiesen Politikers.

Sonntag, 29. Dezember 2019

Apropos: Diskrepanz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der Glaube versetzt Berge und definitiv auch die Wissenschaft.
Gerade bei den Religionen spielen neueste wissenschaftliche Erkenntnisse, (Archäologie), nahezu
keine Rolle .  Selbst wenn das Alte- und Neue Testament nur eine
Ansammlung von Mythen und Legenden darstellt, und Lichtgestalten wie Moses oder Abraham,
"konstruktivistischen Charakter" haben, bleibt gerade bei Hochfesten , wirklich alles wie es immer war. Selbst vermeintlich aufgeklärte Priester wagen keine Differenzierung oder Relativierung. Ein
Grund weshalb "Sonntagspredigten" alle Jahre gleich klingen.

Samstag, 28. Dezember 2019

Apropos: Spiegel-Reim

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle Jahre wieder, Friede, Freude, Eierkuchen, Pleiten,
Pech und Pannen, und zwischen Pflicht und Kür, gibt es wöchentlich einen originellen "Spiegel" dafür.

Freitag, 27. Dezember 2019

Apropos: EU

Notizen aus meinem Zettelkasten: Leinen los, für Ursula von der Leyen. Sie ist  zuerst und zuletzt
eine lupenreine Opportunistin, spricht druckreif ohne etwas zu sagen. Die Karawane der "EU-Institutionen " zieht weiter, wenige Oasen der Originalität, in der Politwüste der Mittelmässigkeit.
Auch unter von der Leyen wird sich die EU nicht grundlegend reformieren.  Solange das
Einstimmigkeitsprinzip bestehen bleibt, und Länder wie Ungarn und Polen ständig ihr Veto
einlegen, ändert sich wenig bis gar nichts.

Donnerstag, 26. Dezember 2019

Apropos: Arbeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Alles ist Werk, alles ist Arbeit", meinte einst Ludwig Hohl.
Wie wahr und wie schön, und wie verlogen, gerade an Weihnachten. 9 Milliarden Stunden leisteten die Schweizer
im letzten Jahr unbezahlte Arbeit, vorwiegend im Haushalt, Kinder- und Angehörigenbetreuung.
Zeit ist Geld und Geld ist Zeit, und Arbeit ist eben nicht gleich Arbeit. Die sinnvollste und wertvollste Arbeit ist und bleibt unbezahlbar, im doppelten Sinne. Absurde "Arbeiten", wie
Fussball oder Tennisspielen, werden dagegen fürstlich honoriert. Eine wahrlich dekadente Werteskala.

Mittwoch, 25. Dezember 2019

Apropos: Goldene Regel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die goldene Regel aller goldenen Regeln, wenn es überhaupt
eine solche gibt, lautet wohl wie folgt: "Was du nicht willst, das man Dir tut,, das füg auch keinem
anderen zu."

Dienstag, 24. Dezember 2019

Apropos: Eselsbrücke

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hier noch eine "spirituelle Eselsbrücke", passend zum Krippentag,
drei mal S oder sss  oder santo, sano, sabio, heilig, gesund und weise.

Montag, 23. Dezember 2019

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auch im nächsten Jahr können sich die USA  (fast) alles
auf der Welt erlauben. Damit dies in der Praxis auch funktioniert, sind 738 Milliarden Dollar für
den Militäretat reserviert.

Samstag, 21. Dezember 2019

Apropos: Stille Tage

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Gönnen Sie sich gerade an Weihnachten, mal etwas ganz
anderes. Statt Krippenspiel, Glühwein und Zimtsternen, warum nicht ein paar "Stille Tage in
Clichy" verbringen?

Freitag, 20. Dezember 2019

Apropos: Australier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Australier reagieren anders auf den Klimawandel als Luxemburger. Australier bleiben gelassen und stoisch ,  gerade in schwierigen Situationen .
Coolness auch wenn es brandgefährlich ist. Grösse und Geografie eines Landes gehören zur
"kollektiven DNA", und prägen die Menschen. . Luxemburg mit 2586 km2 und knapp 450 000 Einwohner, oder Australien
und Ozeanien mit 8,937 Millionen km2 und rund  32 Millionen Einwohnern. Australier brauchen keinen Nachhilfeunterricht in Überlebenstechnik. Natürlich hat der Klimawandel auch Australien
erreicht, und die Australier werden sich anpassen , oder sich warm anziehen müssen.

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Apropos: Nutztiere

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weder sind Vegetarier à priori bessere Menschen, noch
Fleischesser von vornherein schlechtere. Es gilt aber, gerade in Zusammenhang mit dem
Klimawandel, folgenden Sachverhalt nicht zu verdrängen: Wir Menschen, (ca. 7,5 Milliarden)
verzehren  jährlich geschätzte 45 Milliarden "Nutztiere". Täglich müssen 20 Milliarden Tiere,
mit Getreide, Soja, Mais  gefüttert werden. 40 Prozent der weltweiten Getreideernte landet im
Futtertrog der Masttierhaltung. Weniger wäre definitiv mehr als einfach weiter so.

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Apropos: Börse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Noch sichererer als das Amen in der Kirche, wird auch
im nächsten Jahr die Erde beben, je nach Tektonik mehr oder weniger. Die Richterskala nach oben ist
offen. Auch an der Börse wird es  auch im nächsten Jahr rumoren, wann , wo und wie heftig
ist die Gretchenfrage. Die Börsenskala reicht von  leichten, mittleren und grösseren Korrekturen,
leichten, mittleren und grösseren Verwerfungen, leichten, mittleren und grösseren Crash, oder
gar ein "Super-Crash" wie 1929, oder was noch nie eingetroffen ist, der völlige Systemzusammenbruch. Im Gegensatz zur Geologie ist die Börse keine Wissenschaft, sondern
ein Haifischbecken, wo "moralische Goldfische" keine grossen Überlebenschancen haben.

Dienstag, 17. Dezember 2019

Apropos: Woody Allen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Privat hat Woody Allen zur Zeit wenig zu Lachen. Unabhängig
davon, schenkt er seinem Publikum, fast jedes Jahr einen Film . Auch
 "A rainy day in New York", ist ein typischer Woody-Allen, eine nostalgische
Liebeserklärung an seine Heimatstadt, garniert mit stadtneurotisch absurdem Humor..

Montag, 16. Dezember 2019

Apropos: Amnesty International

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Amnesty International ist viel mehr als nur ein moralisches
Feigenblatt für unser schlechtes Gewissen. Sie ist ein institutionelles Vorbild.  Ihr Credo ist
utopisch anspruchsvoll, aber wichtiger denn je, gerade in Zeiten wo echte Demokratien immer
mehr zum Luxusgut werden. Moral und Menschenrecht sind wichtiger als das Fressen und der Profit.
Krieg und Folter sind und bleiben die beiden schlimmsten Erfahrungen menschlicher Existenz.

Sonntag, 15. Dezember 2019

Apropos: Zwischen Routine und Ritual

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wir Menschen brauchen Routine und Rituale. Das alte Jahr
ist am ausklingen, das neue Jahr wartet schon. Zwischen Zurückblicken auf ein vergangenes Jahr,
und Vorausschauen auf ein neues Jahr. Reflexartig wünschen sich alle Menschen, immer nur
ein gutes neues Jahr. Die Erwartungshaltungen sind immer positiv konnotiert., besonders zum
Jahresanfang. Selbstverständlich gehen nicht alle Wünsche in Erfüllung, deshalb versuchen wir es
alle Jahre wieder. Der Wolf wünscht der Gans kein gutes Neues Jahr, sondern beide leben ganz
im Hier und Jetzt, und wenn der Fuchs die Gans gestohlen hat, hatten beide kein gutes Neues Jahr.

Samstag, 14. Dezember 2019

Apropos: Pyrrhussieg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Boris Johnsons Triumph wird nur von kurzer Dauer sein.
Er hat zwar die absolute Mehrheit gewonnen, doch sein Wahlerfolg ist ein Pyrrhussieg. Die
eigentlichen Sieger heissen  Ignoranz und Chauvinismus. Sie feiern "Hoch-Zeiten". Bald wird
die Braut schwarz tragen, und  das "einfache Volk" einmal mehr die Zeche bezahlen. Auf der
Insel und auf dem Kontinent. Meine Prognose: Der "Brexit" wird GB  und die EU  noch zwischen
5 und 10 Jahren intensiv beschäftigen. Am meisten werden Spekulanten profitieren, Russland,
die USA und besonders China freuen sich schon heute auf das "Schmierentheater" à la Johnson.

Freitag, 13. Dezember 2019

Apropos: Glühwein

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kein Putsch gegen den Punsch oder den Glühwein, aber wahrlich
viel mehr als nur eine Alternative gerade in der Gallus-Stadt: Irishcoffee..  Dieser "Zaubertrank",
wärmt nicht nur unser Sonnengeflecht an kalten Winterabenden.

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Apropos: Keine Experimente

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bundesratswahlen sind etwa so spannend wie die Generalversammlung einer Schraubenfabrik. Da sind keine Schrauben locker, alles dicht,
schön aufgeräumt und das grün-rote Laub vom Herbst ist vom Winde verweht.

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Apropos: Beethoven

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der gesamte Beethoven darf als "musikalisches Grundnahrungsmittel", neben Bananen und Kokosnüssen, auf einer einsamen Insel nicht fehlen.
Neben Bach und Mozart, die dritte grosse "musikalische Galaxie" der Menschheit.  Im nächsten
Jahr feiert die Welt seinen 250 Geburtstag.

Dienstag, 10. Dezember 2019

Apropos: Blinder Fleck

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Gerade die Dichter und Denker, sind alles andere als immun
gegen "politische Blindheit", oder zumindest einem blinden Fleck. Peter Handkes "jugoslawische Texte" lösen heftige Reaktionen aus. Seine Parteinahme für Serbien ist für viele unverständlich., und
seine Grabrede für Slobodan Milosevic löste tiefste Konsternation aus. Tragisch wie verbissen bis
heute Handke seine Positionen verteidigt, ohne substanzielle Relativierung seiner Aussagen. In diesem Punkte wurde aus einem anfänglichen blinden Fleck eine ebensolche Fläche. Die Gradwanderung zwischen Exzentrik, Provokation und politischem Extremismus ist in diesem
Falle nicht geglückt. Bei aller Kritik, Handkes sprachliche Virtuosität wird bleiben.

Montag, 9. Dezember 2019

Apropos: SPD

Notizen aus meinem Zettelkasten: Makabre politische Schnittmenge, zwischen der SPD  und
der FDP, nach den nächsten Bundestagswahlen.  Beide Parteien werden wohl gleich viel
bzw. gleich wenig Stimmen erhalten. Klein, kompakt und wohl "politischer Juniorpartner" auf
sehr lange Zeit.

Sonntag, 8. Dezember 2019

Apropos: Zwischenbilanz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bald Halbzeit für Donald Trump. Aus sozialdarwinistischer
Sicht hat er nahezu alles "richtig" gemacht. Aus der humanistischen Perspektive, oder gar aus
ethisch moralischer Sicht, nahezu alles "falsch".  Ich möchte den Teufel nicht an die Wand malen,
doch die Chancen  einer erfolgreichen Wiederwahl, sind trotz einem "Amtsenthebungsverfahren",
mehr als nur intakt.

Samstag, 7. Dezember 2019

Apropos: Vanuatu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vanuatu in Ozeanien hat wohl das höchste "Klimabewusstsein"
aller Nationen auf dieser Welt. Kein Wunder, es geht auch als erstes " Land  unter". Im wahrsten
Sinne des Wortes.

Freitag, 6. Dezember 2019

Apropos: Frankreich

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wenn es um seinen Champagner, seinen Camembert, seine
Gänseleberpastete, oder gar um seine 42 verschiedenen Rentensysteme geht, versteht der Franzose
keinen Spass mehr. Sein Savoir vivre  wird verteidigt.  Da streikt nicht nur der Magen.

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Apropos: Das Mittelmeer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Betrachten wir doch einmal Europa nicht immer vom Norden aus,
oder gar aus dem provinziellen Brüssel. Betrachten wir Europa vom Süden,, vom Mittelmeer,
wo die Wiege unserer abendländischen Kultur liegt.  Die Legende von Europa beginnt am Mare Nostrum. Das Mittelmeer als uralter Kultur- und Lebensraum. Betrachten wir vermehrt das Mittelmeer,
geologisch, geopolitisch und nicht zuletzt auch geopoetisch , und wir werden alte und neue
Schätze (wieder) entdecken.

Mittwoch, 4. Dezember 2019

Apropos: 5G

Notizen aus meinem Zettelkasten: "5G" ist unser goldenes Digitalkalb. Viele verehren, ja erfreuen
sich über immer mehr moderne digitale Technologien. Digitale Kommunikation hat einen hohen
Unterhaltungswert ( im doppelten Sinne) und setzt auf Schnelligkeit. Echte menschliche Kommunikation ( die immer mehr zu einem raren Gut wird) setzt hingegen auf Empathie und Tiefe.
Langsamkeit und Bewusstheit sind ein Qualitätskriterium.  Da braucht es keinen "5G" Standard,
da genügt Achtsamkeit vollauf. Individuell habe ich  noch die Wahl, ob ich auf die neue Technologie
einsteigen will, kollektiv jedoch ist der Zug wohl schon abgefahren.

Dienstag, 3. Dezember 2019

Apropos: Raclette

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neben dem Fondue, haben die Deutschen auch das Raclette
für sich entdeckt. Wir sprechen vom Raclette-Plausch, sie gerne von "raclettieren", klingt
fast wie kommandieren. Spätestens beim gemütlichen Beisammensein ändert sich wohl auch dort
die Sprachmelodie.

Montag, 2. Dezember 2019

Apropos: Hunde

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Das letzte Wort über die Wunder des Hundes ist noch nicht
geschrieben", meinte einst Jack London. Es gibt grundsätzlich keine "bösen  Hunde", aber es
gibt leider nicht wenige überforderte Menschen, die nur Hunde "halten", statt mit ihnen eine
Er- und Beziehung aufzubauen.

Sonntag, 1. Dezember 2019

Apropos: Zwischen Nah und Fern

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht die "Nächstenliebe" ist schwierig. Auch ein Mafiaboss
liebt seine Nächsten, Frau und Kind, ja sogar seine "Mitarbeiter". Die "Fernstenliebe" ist und
bleibt die grösste Herausforderung für den wahren Christen, ja  für den ganzen Menschen.

Samstag, 30. November 2019

Apropos: Bücher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auch in diesem Jahr hatte ich eine gute "Bücher-Ernte"(205).
Lesen erfreut und Erkenntnisgewinn macht glücklich, gerade in schwierigen und stürmischen Zeiten.

Freitag, 29. November 2019

Apropos: Schwarzer Freitag

Notizen aus meinem Zettelkasten: Früher stand der "Black Friday" für den grössten Börsencrash
des 20 Jahrhunderts (1929), heute ist es das Synonym für Kaufrausch. 50 Prozent Rabatt auf "Alles",
nur nicht auf die Bescheidenheit.

Donnerstag, 28. November 2019

Apropos: Zauberberg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute vor 95 Jahren erschien der "Zauberberg" von Thomas Mann.
Ein Mikrokosmos menschlicher Obsessionen, oder wie es James Joyce so treffend formulierte:
"Der Künstler will ein wahrer Alchemist, den Abfall der Welt, in etwas Wertvolles und
Dauerhaftes in sein eigenes Werk verwandeln."

Mittwoch, 27. November 2019

Apropos: Canto

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Buch "Canto" von Paul Nizon ist und bleibt für mich,
ein immerwährender "intellektueller Gesang" und eine Quelle subtiler Inspiration.

Dienstag, 26. November 2019

Apropos: Sardinen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sardinien in Italien sind mit Brot und einem Glas Rotwein,
besonders im Süden, eine beliebte Zwischenmahlzeit. Einfach aber nahrhaft. Ob die "politischen
Sardinen", eine neue Protestbewegung gegen den ehemaligen Innenminister Matteo Salvini, genug
Fleisch am Knochen besitzen, wird sich zeigen. Originell , besonders in der Namensgebung, ist
die italienische Ausserparlamentarische Opposition alleweil.

Montag, 25. November 2019

Apropos: Neues Schulfach

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Digitale Selbstverteidigung", als neues Schulfach, lautet die
Forderung der deutschen Partei, "Die Linke". Doch wer ist Freund und wer Feind im Netz?
Matrix gegen Asterix! Ob  da der Zaubertrank noch etwas nützt?

Samstag, 23. November 2019

Apropos: Regula Rytz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Warum Regula Rytz nicht Bundesrätin wird. Sie ist eine
Frau, sie ist eine Grüne, sie ist hochintelligent, sie ist sehr selbstbewusst, sie hat politische
Visionen, sie möchte wirklich etwas verändern. Alles "ideale Eigenschaften", nur nicht für
den Bundesrat. Das "Modell Cassis" wird wohl noch viele Jahre, ( er selbst möchte mindestens
noch 10 Jahre bleiben) in Bern seine Runden drehen.

Freitag, 22. November 2019

Apropos: Federico Fellini

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seine Lehrer waren Roberto Rossellini, Pietro Germi und
Alberto Lattuada. Vom blossen Realismus seiner Lehrjahre, entwickelte sein Genie eine einzigartige
neue "Filmsprache", die Analyse von Figurentypen im Besonderen und des Leben im Allgemeinen.
Zehn Filme oder eine "Zeit-Loss-Reise": 1952 Der weisse Scheich, 1953 Die Müssiggänger,
1954  La Strada, 1959 La Dolce Vita,  1962  Achteinhalb,  1965  Julia und die Geister,  1969 Satyricon, 1973 Amarcord, 1976  Casanova,  1986 Intervista, 1990 Die Stimme des Mondes.
Er kam (1920 in Rimini), sah und filmte. 1993 verstarb Fellini in seinem geliebten Rom.

Donnerstag, 21. November 2019

Apropos: Jagdsaison

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Jagdsaison ist eröffnet. Wildbrett mundet. Ehrenwert sind
sie wohl alle, die Anhänger des Halali. Doch Hand aufs Herz, bzw. am Abzug: Zumindest ein Jota
Freude oder gar Lust am Töten braucht es wohl, um der Jagdpassion zu frönen.

Mittwoch, 20. November 2019

Apropos: Tagebuch

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Eine Alternative zum klassischen Tagebuch ist der
"pythagoreische Tagesrückblick". Vor dem Schlafen gehen, sich nochmals minutiös den
Tag Revue passieren lassen. Ein visuelles Tagebuch.

Dienstag, 19. November 2019

Apropos: Integration

Notizen aus meinem Zettelkasten: In einem kurzen Zeitungsartikel über Ausländer und Flüchtlinge,
tauchte das Wort Integration sieben mal auf. Sie müssen sich so schnell wie möglich integrieren,
ohne Integration läuft gar nichts. Eingliedern, ein- bzw. unterordnen.  Einzige Ausnahme, sie sind
ein reicher Ausländer, im Idealfall Multimillionär und wollen sich bei uns niederlassen, dann brauchen sie weder einen Integrations- noch einen obligatorischen Deutschkurs. Sie besitzen das
wertvollste "Integrationsmittel" , sehr viel Geld.

Montag, 18. November 2019

Apropos: Alfred Polgar

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Alfred Polgar ( 1873-1955), war Schriftseller, Aphoristiker, Kritiker und Übersetzer, einer der bekanntesten Autoren der Wiener Moderne.  Sein "Handbuch für Kritiker" aus dem Jahre 1938 ,zeigt seinen ganzen Esprit. Die hohe Kunst der Kritik, niemals wirklich verletzend, aber immer originell und ungewöhnlich, und mit viel Ironie serviert. Was
hatten Peter Altenberg, Anton Kuh, Adolf Loos, Egon Friedell und Alfred Polgar gemeinsam?
Sie alle erklärten das Café Central in Wien zu ihrem "zweiten Wohnsitz". Sie waren dort fast
täglich anzutreffen, wo sie viele "Vorarbeiten" und einzigartige "Kaffee-haus-denk-vorsätze" schufen.

Samstag, 16. November 2019

Apropos: Negativ- Zinsen

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Negativ-Zinsen" ein Unwort.  Das klassische Sparbuch ist
obsolet geworden. Viele sparen sich arm, einige wenige investieren sich reich.  Aus einer
Tugend wurde ein Januskopf. Der Euro ist und bleibt eine Fehlkonstruktion und die Zeche bezahlen
einmal mehr die "kleinen Leute".

Freitag, 15. November 2019

Apropos: Ali Baba

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei Ali Baba und den vierzig Räubern, aus 1001 Nacht,
hiess das Zauberwort "Sesam öffne Dich" Im Reich der Mitte, gibt es offiziell keine Räuber,
dafür Ali-Baba-Online. Dort kennen alle Chinesen das Zauberwort, Kaufrausch ist himmlisch
und dauert länger als 1001 Nacht.

Donnerstag, 14. November 2019

Apropos: Wienerisch

Notizen aus meinem Zettelkasten:  auf Wienerisch klingt alles etwas direkter und derber, ein
sehr spezieller Dialekt mit einem Hauch Anarchie. Kleine Kostprobe aus "Max und Moritz" von
Wilhelm Busch: ...Viertes Stickl... Heast, der Spruch hot Haund  und Fuass, Dass der Mensch
wostl lerna muass.- Net allanich s ABC. Bringt an Menschn in de Heh, Net allanich Schreibm und
Lesn, is fir Gescheite olles gwesen.....was sowie heisst wie...Vierter Streich Also lautet ein Beschluss:
Dass der Mensch was lernen muss. Nicht allein das A-B-C,  bringt den Menschen in die Höh;
Nicht allein im Schreiben , Lesen, übt sich ein vernünftig Wesen...Das linguaggio Viennese ist
wirklich ein grosser Spass. Stellen wir uns einmal vor, der bald wieder Bundeskanzler Sebastian Kurz,
hält seine Regierungsansprache auf Wienerisch. Er würde die nicht Wiener auf die Schippe nehmen,
sprich.."papierln".

Mittwoch, 13. November 2019

Apropos: Paul Rechsteiner

Notizen aus meinem Zettelkasten: Paul Rechsteiner ist ein politisches Urgestein, Sozialdemokrat
und Gewerkschafter, der amtsälteste Parlamentarier der Schweiz.  Paul Rechsteiner ist wie ein
guter "Chateau Petrus". Komplex, tief und nuanciert. Gönnen wir dem Kanton St. Gallen sein
politisches Finale Grande, weitere vier Jahre als Ständerat.  Ein parteipolitisch  übergreifend guter
Grand Cru.

Dienstag, 12. November 2019

Apropos: Mauerfall

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Mauer" war ein Bauwerk der Schande, mit Stacheldraht,
Todesstreifen und Schiessbefehl.  Sie fiel vor 30 Jahren, und mit ihr die DDR.  Deutschland
feierte die Wiedervereinigung. Allen Unkenrufen zum Trotz, es gibt sie, die "blühenden Landschaften im Osten" Es wurde viel erreicht in den letzten Jahrzehnten. Wo viel Licht, da ist auch viel Schatten.
Viele Ostdeutsche sind auch heute enttäuscht von real existierenden Kapitalismus, fühlen sich
abgehängt, sind dem westlichen Konkurrenzdruck und der Ellenbogengesellschaft nicht gewachsen.
Eine Partei versucht gerade diese Ressentiments auszunützen, und sich als "Alternative für
Deutschland " zu präsentieren. Sie mag vieles sein, aber definitiv keine Alternative, sondern
ein gefährlicher reaktionärer politischer Rückschritt, nicht nur für den Osten, sondern für ganz
Deutschland.

Montag, 11. November 2019

Apropos: Meinungsfreiheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn "alles" Meinung ist, wird bald nichts mehr Meinung sein,
sondern nur unendliches Geschwätz, ohne Tiefgang, aber voller Häme und Hass auf die
Originalität und Differenzierung Andersdenkender.

Samstag, 9. November 2019

Apropos: Ideale Mischung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine ideale Mischung, geniesse eine neue Tabakmischung,
"Blue Sambuca" mit Georges Simenon, genauer mit Maigrets 98.Fall: "Maigrets Pfeife". Inspirierende "Rauch-Denk-Zeichen" garantiert.

Freitag, 8. November 2019

Apropos: Fan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein wirklich frei denkender Mensch, sollte von niemandem
"Fan" sein, weder von X  noch von Y, nicht einmal von sich selbst.  Fan und Fanatiker gleichen
sich nicht nur im "Schriftbild" und Wortklang.

Donnerstag, 7. November 2019

Apropos: Eisbein und Sauerkraut

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Fetisch Auto gehört zu Deutschland wie Eisbein zu
Sauerkraut. Doch die deutsche Schlüssel-Industrie braucht dringend einen technologischen
Magenbitter.

Mittwoch, 6. November 2019

Apropos: Elisabeth Kopp

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich persönlich würde heute kein schlechtes Wort mehr über
Alt Bundesrätin Elisabeth Kopp verlieren. Sie hat wahrlich genug gelitten an der "Causa Kopp",
die eine politische Lawine auslöste, den  freien Fall der FDP. Der 150 Jahre alte Nimbus
des politischen Primus und der wichtigsten staatstragenden Partei  der Schweiz  ging dahin.

Dienstag, 5. November 2019

Apropos: Schulweg

Notizen aus meinem Zettelkasten:  14 Kinder sterben im Schnitt jedes Jahr auf Schweizer Strassen.
Jedes Mal eine unbeschreibliche Tragödie, die eine junge Familie bis ins Mark trifft.  Ein Leben lang.
Die Kinder sind unsere Zukunft, und die Wege dorthin müssen sicher bleiben. "Warte, Luege,Lose , Laufe...und beherzt Handeln, gerade wenn es um die kleinsten und verletzlichsten Verkehrsteilnehmern geht, lautet das Gebot der Stunde.

Montag, 4. November 2019

Apropos: Mykologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Mykologie fasziniert, und hat auch heute etwas mythologisches. ein Hauch Magie.. Pilze
waren den Menschen noch nie ganz geheuer. Enthalten doch einige lebensgefährliche Gifte.
Doch ein Leben auf Erden, wäre ohne Pilze unmöglich. Pilze spielen eine unverzichtbare Rolle
im Stoffkreislauf der Natur. Und auf Bier, Wein  und lebensrettenden Arzneien  müssten wir
ohne Pilze verzichten.

Sonntag, 3. November 2019

Apropos: Schopenhauer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bitterböse Assoziation oder Arthur Schopenhauer, der
gerne Philosophieprofessoren als "Kopfverderber" titulierte, würde wohl das "Philosophicum"
von Lech, als geistige Onanie auf hohem Niveau bezeichnen.

Samstag, 2. November 2019

Apropos: Hochplateau

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unser Gesundheitswesen soll gleichermassen allen dienen,
gleichzeitig sind fast immer Partikularinteressen im Spiel, und ab und zu auch Kollateralschäden
nicht ganz zu vermeiden.  Der "ewige Superlativ", in allen Bereichen ist obsolet geworden,
und wohl auch nicht mehr finanzierbar im heutigen System. Wer solange schon auf der
Spitze der Pyramide sitzt, muss früher oder später wieder hinabsteigen, oft schneller als ihm
lieb ist.  Im Idealfall landen wir beim "Abstieg" auf einem soliden und substanziellen
"medizinischen  Hochplateau".

Freitag, 1. November 2019

Apropos: Friularo

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Es muss nicht immer ein "Vino Santo" sein, auch der
"Friularo" ist ein vorzüglicher Meditationswein.  Friularo ist eine alteingesessene Rebsorte der
Region Venetien in Nordostitalien.  Die Trauben werden im Spätherbst geerntet, und unter
Dach auf Holzgittern getrocknet.  Die  Kelterung  und Gärung erfolgt dann im Winter. Der Wein
wird ein Jahr lang in Barriques  und anschliessend in grossen Eichenfässern gereift.  Der Friularo
ist ein körperreicher konzentrierter Rotwein, der nach Veilchen und  Kirschen duftet.
"Poesia  del gusto".

Donnerstag, 31. Oktober 2019

Apropos: Händedruck

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Bundespräsident Maurer und der saudische Kronprinz
Mohammed bin Salman, bei freundschaftlichen Händedruck, Im Zweifelsfall sagt sich
"Ueli der Pächter", in dubio pro Money.

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Apropos: Politische Sterne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die einst stolze "5 Sterne -Bewegung", eine vom italienischen
Komiker Beppo Grillo gegründete Protestbewegung , befindet sich im freien Fall.  Der neue
politische Fixstern in "Bella Italia", ist auch ein Himmelskörper, kein tiefroter, sondern ein
tiefbrauner  Mond.  Matteo Salvini , der" kleine Duce" von der Lega marschiert  mit grossen
Schritten nach Rom.

Dienstag, 29. Oktober 2019

Apropos: Frauenpower

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schön, das so viele Frauen neu in unserem Parlament vertreten sind. Sind Frauen in der Summe die "besseren Menschen"?  Vielleicht.  Machen Frauen in der
Summe die "bessere Politik", als das vermeintlich "starke Geschlecht"?  Ja, Nein, Möglicherweise?
Unabhängig vom Geschlecht, die Politik hat ihre eigenen Spielregeln, die es gilt zu kennen, aber
auch zu ertragen, bevor Mann oder Frau sie verändern können. Das A und O in der Politik ist und
bleibt, Originalität im Denken und im Handeln, von Adam bis Eva.

Montag, 28. Oktober 2019

Apropos: Peter Greenaway

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schlechte und mittelmässige Filme gibt es wie Sand am Meer.
Sie kommen und gehen und sind bald "vergessen". Doch es gibt auch echte Filmperlen, die in
die Filmgeschichte eingehen. Dazu zähle ich auch die Filme von Peter Greenaway. Prädikat
besonders wertvoll: "Der Kontrakt des Zeichners" 1982,  "Ein Z und zwei Nullen" 1985, "Verschwörung der Frauen"  1988, "Der Koch, der Dieb , seine Frau und ihr Liebhaber" 1989, war
sein wohl auch kommerziell erfolgreichster Film. Mein Lieblingsfilm von Greenaway ist
"Prosperos  Bücher" 1991, nach Shakespeare Stoff " Der Sturm". Zu allen Filmen schrieb er
selbst die Drehbücher. Gesamtkunstwerke sind sein Markenzeichen.

Samstag, 26. Oktober 2019

Apropos: M.C. Escher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Treppen, die hinauf und hinabsteigen, um sich in einem
eigentlich unmöglichen Punkt zu treffen.  Der Film von Robin Lutz" M.C. Escher - Reise in die
Unendlichkeit", ist eine wunderschöne Hommage für Maurits Cornelis Escher ( 1898-1972) Der
im niederländischen  Leeuwarden geborene Grafiker und Künstler inspiriert und fasziniert bis heute.

Freitag, 25. Oktober 2019

Apropos: Wahrnehmungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über den politischen Peter Handke schweige ich mal Stille.
Ganz im Gegensatz zu den "poetischen Wahrnehmungen" . Besonders seine "Miniaturen" wie
"Nachmittag eines Schriftstellers" (1987)  oder des "Versuchs über die Müdigkeit" (1989) und des
"Versuchs über den geglückten Tag" (1991) . Nicht zu vergessen, "Noch einmal für Thukydides"
(1990), 11 Prosaskizzen genauester Wahrnehmungsmitteilungen von sprühender Beobachtungsschärfe.

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Apropos: Assoziationen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  K wie Kongo, K wie Kobalt, K wie Kinderarbeit,  K wie
Kognitive Dissonanz,  und K wie Kompromisslos wenn es um "unsere" Rohstoffe geht. Gerade
wegen dem Klimawandel, nimmt die Kontrolle der wichtigsten Ressourcen höchste Priorität ein.
Der neue "kalte Krieg" findet zwischen den USA  und China statt, und ein zentrales Element sind
die Ressourcen. Geopolitik und Globalisierung sind hier siamesische Zwillinge.

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Apropos: Wahlrisiken

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Freud und Leid, zwischen Lust und Frust, die einen
werden neu oder wieder mit einem Blumenstrauss begrüsst, andere mit oder ohne Tränen
verabschiedet. Letztlich aber sind alle "Gewinner", auch die Wahlverlierer, die auch weiterhin sich
politisch für unser demokratisches Gemeinwesen engagieren. Der perfideste Verlierer ist und bliebt
politische Ignoranz und ebensolche Indifferenz.

Dienstag, 22. Oktober 2019

Apropos: Peter Ustinov

Notizen aus meinem Zettelkasten: Peter Ustinov (1921-2004)  bleibt mir unvergesslich. Dieses
"dilettantische Genie" besass einen singulären Esprit, eine unvergleichliche Mischung von ,Leichtigkeit mit Tiefgang
und  Selbstironie, voller Pointen und einer florettsicheren Schlagfertigkeit, umrahmt von tiefen
Humanismus. Er war nie langweilig, ob als Schauspieler, Autor, oder als UNICEF-
Sonderbotschafter.: "Nur Kinder besitzen keine Vorurteile".

Montag, 21. Oktober 2019

Apropos: Kurden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Syrischer Macht Poker:  Die EU ist fassungslos, die UNO ist
hilflos, die USA  herzlos, die Türkei masslos, und Russland skrupellos.  Die Kurden haben ihre
Schuldigkeit getan, nun können sie gehen und erhalten den "blutigen Schwarzen Peter".

Samstag, 19. Oktober 2019

Apropos: Samuel Pepys

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Tagebücher des Samuel Pepys von 1660-1669 , gehören wohl
zu den originellsten  Werken der Weltliteratur: schön, obszön, , unbestechlich,
vorurteilsfrei, anschaulich. Der Leser" begleitet" Samuel Pepys , einen hohen britischen Beamten,
fast eine Dekade, Tag für Tag, zwischen Irrungen und Wirrungen im Privatleben, aber auch 1666
wo  London brennt. Das grosse Feuer legt die gesamte Altstadt innerhalb von drei Tagen in
Schutt und Asche. Ein einmaliger Einblick in den Welt-Alltag .

Freitag, 18. Oktober 2019

Apropos: Brexit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Paradoxon und eine Quadratur des Kreises, und nicht zu Letzt,
ein peinliches und absurdes politisches Kasperlitheater, so würde ich den "Brexit" beschreiben.
Das Vereinigte Königreich genoss vor dem Brexit einen Sonderstatus innerhalb der EU. Jetzt ist
das Land politisch tief gespalten und in einem Schwebezustand. Geregelt oder ungeregelt, der
Brexit wird zu einem zweiten Waterloo, und Boris Johnson gehört nach Sankt Helena.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Apropos: Solarenergie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach so viel Sonnenschein ein ebensolcher Reim: Zuerst die
Sonne im Herzen, dann auf dem Dach, so wird (altruistische) alternative Energie gemacht.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Apropos: Wahlprognose

Notizen aus meinem Zettelkasten: SVP. SP, FDP, CVP, BDP,  verlieren an Stimmen,
die GRÜNEN  und die GRÜNLIBERALEN, gewinnen an Stimmen. Die einen ärgern sich kurz,
die anderen freuen sich etwas länger.  Viele neue "Frischlinge", in beiden Kammern, und nach dem
"Sturm im Wassergläschen", bleibt fast alles "zauberformelhaft" gleich.

Dienstag, 15. Oktober 2019

Apropos: Peter Handke

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist noch gar nicht so lange her, da fand der österreichische
Schriftsteller Peter Handke ("Publikumsbeschimpfung"), den Nobelpreis einen "unnötigen Anachronismus" . Nun folgt von Stockholm die Antwort postwendend, und der Poet wird reich belohnt.

Montag, 14. Oktober 2019

Apropos: Autobahn

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Autobahn-Anschluss" Plus oder Contra? , diese Frage erregt in
unserer Region zur Zeit die Gemüter. Meine bittersüsse Prognose: Ein zurück in die Vergangenheit
wird es wohl nicht geben, dazwischen liegen die Auto(Denk) bahn-Anschlüsse unserer Sachzwänge.

Sonntag, 13. Oktober 2019

Apropos: Die Büchse der Pandora

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Noch nie konnten sich Antisemiten so leicht, per Mausklick,
weltweit miteinander  vernetzen.. Zuerst verbal und dann real zur Tat schreiten. Eine zutiefst traurige
Erkenntnis. Nur wer die Ursache wirklich kennt, die neue digitale Büchse der Pandora benennt,
und nicht verdrängt, wagt die Problemlösung.

Samstag, 12. Oktober 2019

Apropos: Politische Absenzen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Roger Köppels "Absenzen-Rekord" im Nationalrat ist das
Sinnbild einer Selbstüberschätzung. Er sieht sich gerne als Tausendsassa, Verleger, Chefredakteur
Nationalrat, "träumt" vom Ständerat. Vom linksliberalen Journalisten, zum rechtskonservativen
Heilsbringer. Vom Florett zum SVP-Zweihänder. Nächste Woche sind Nationale Wahlen, da
werden wohl geschätzte 40 Prozent der Wahlbeteiligten, alles andere tun, nur nicht wählen.
In diesem Sinne ist Köppel ein "Trendsetter", oder ein Anhänger des Pareto-Prinzip.

Freitag, 11. Oktober 2019

Apropos: Altersarmut

Notizen aus meinem Zettelkasten: Glück im Alter, ist die Abwesenheit von Schmerzen. Altersarmut
in der "reichen Schweiz" ist doppelt schmerzhaft, eine Art "psychologische Polyarthritis", wandernde
Schmerzen. Neben allgemeinen Existenzängsten, soziale Isolation, gesellschaftliche Stigmatisierung,
kommt der tägliche Kampf um materielle Dinge hinzu.  Das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen, bis dahin jedoch schmerzt chronische Altersarmut.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Apropos: Wahrscheinlichkeiten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer um Mitternacht im New Yorker Central Park einen
Spaziergang unternimmt, ist entweder ein Tourist oder sucht das Abenteuer. Unser Seldwyla
ist zum Glück etwas kleiner und übersichtlicher, und es gibt (noch) keine echte "No-Go-Area",
aber auch bei uns gilt die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ich wage mal die Arbeitshypothese, dass
auch bei uns , das Risiko ungewollter "physikalischer Begegnungen", nach der Geisterstunde,
tendenziell, wenn auch nur minimal steigt.

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Apropos: UNO

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das würde jetzt gerade noch fehlen; die UNO, die Vereinten
Nationen würden Insolvenz erklären. Sie könnten die Löhne ihrer Mitarbeiter nicht mehr bezahlen.
Alle spielen gerne UNO, es darf aber nichts kosten. Die ganze Welt gehört de jure dazu, doch 150
Mitgliedstaaten, zahlen selten bis gar nicht ihre Beiträge. Pikant und peinlich zugleich, das Gründungsmitglied
USA, besonders unter Trump , gehört zu den grössten Schuldnern.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Apropos: Georges Simenon

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Zeitschrift "DU" würdigt in ihrer neuesten Ausgabe das
Phänomen Simenon. Seine "Maigrets" sind viel mehr als nur Kriminalromane. Es sind zeitlose
Psychogramme menschlicher Verhaltensweisen, vergleichbar mit der "Menschlichen Komödie" von Balzac. Im richtigen Moment sich einen Maigret gönnen, ist wie eine feine Havanna, wenn der
Kairos stimmt, einfach deliziös.

Montag, 7. Oktober 2019

Apropos: Pyrrhussieg

Notizen aus meinem Zettelkasten: So sicher wie die nächste Albisgüetli Rede, wird die SVP bei
den nächsten nationalen Wahlen einen Pyrrhussieg erringen. Sie bleibt zwar die wählerstärkste Partei,
wird aber markant an Stimmen verlieren. Es geht nicht mehr um die Frage, ob die SVP ihren Zenit
überschritten hat, sondern es geht für die SVP immer mehr um die Frage, wie sie den Abwärtstrend
aufhalten kann. Ihre grössten Gegner sind nicht die anderen politischen Parteien, sondern die
gesellschaftlichen Entwicklungen: Globalisierung, Digitalisierung und Demografie.

Samstag, 5. Oktober 2019

Apropos: Numerus Clausus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich plädiere für einen Numerus Clausus in Originalität.
Nur wer die "Kulturgeschichte der Neuzeit" von Egon Friedell gelesen hat, darf in die
"Kammer der Reflexion" (Ständerat) einziehen.

Freitag, 4. Oktober 2019

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: China feierte 70 Jahre "Volksrepublik".  Der neue Mao,
Xi Jinping denkt und handelt nicht nur in historischen, sondern in imperialen Kategorien.
Er muss nicht auf Legislaturperioden, Parteien oder gar Bürgerbewegungen Rücksicht nehmen,
es gibt keinen Wahlkampf wie in den USA. Die Jahrhundertprojekte Seidenstrasse und Big Data ( besser Big Brother) waren und sind imperiale Entscheidungen. Xi Jinping analysiert brillant und
souverän die Schwächen westlicher Demokratien und verbindet mit einer geradezu diabolischen
Intelligenz, Kommunismus ( Einparteiensystem) und reinen Kapitalismus zum "chinesischen Modell". Aufklärung, Demokratie, Menschenrechte, Pluralismus, Parteienvielfalt, sind dem
Chinesen fremd. Mutige Intellektuelle, die eine offene Gesellschaft propagieren, sind eine
marginale Grösse und bezahlen für ihre Ideale einen hohen Preis. Die allermeisten Chinesen sind
apolitisch und stolz auf ihr neues China.

Donnerstag, 3. Oktober 2019

Apropos: Amtsenthebungsverfahren

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wird Donald Trump seines Amtes enthoben?  Kommt es zu
einem Amtsenthebungsverfahren?  Die erste Antwort ist ein klares Nein. Im Repräsentantenhaus
möglicherweise, da die Demokraten die Mehrheit besitzen, aber es braucht auch eine Zwei Drittel Mehrheit im Senat. Faktisch müssten 20 republikanische Senatoren Trump fallen lassen. Zuerst kommt der Machterhalt und dann die Moral, besonders bei den Republikaner. Die "Methode Trump",
war und ist, immer die gleiche geblieben, ob als Immobilienspekulant oder als amerikanischer Präsident: Niemals einen Fehler zugegeben, und niemals Trump First und Big Business First aus
den Augen verlieren.

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Apropos: Scientology

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die beste Reaktion auf eine Scientology Standaktion ( dies
wusste schon der coole Mister Spock vom Raumschiff Enterprise),souveräner Gang, fester Blick,
kurz durchatmen und schweigend von dannen gehen.

Dienstag, 1. Oktober 2019

Apropos: Doha

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die umstrittenste Goldmedaille an der Leichtathletik WM  in Doha
(Katar), gehört dem "Sprinter Reibach". 100 Meter Dekadenz in unter 9 Sekunden. Neuer Weltrekord.

Montag, 30. September 2019

Apropos: Edward Snowden

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Edward Snowden  wird wohl sein ganzes Leben auf
Alcatraz verbringen. Seine Felseninsel heisst lebenslanges Exil. Sollte er jemals in die USA
zurückkehren, drohen ihm mindestens 200 Jahre Gefängnis, in extremis sogar die Todesstrafe.
Sein ehemaliger Arbeitgeber , die "NSA" vergibt und vergisst niemals.

Samstag, 28. September 2019

Apropos: Christian Iseli

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Berner Filmemacher Christian Iseli hat mit seinen beiden Filmen, "Der Stand der Bauern",  und "Bauern zum Trotz", ein einzigartiges Zeitdokument geschaffen. Er "beobachtete" im Laufe von über einer Dekade ; fünf Höfe und ihre Entwicklung, seit
1994. Die einfühlsamen Porträts, begleiten unterschiedliche Bauernfamilien, auf ihrem Weg zwischen Optimismus, Durchhaltewillen, aber auch Resignation und Aufgabe. Eines ist aber klar
geworden, die exzessive Technologie und besonders die Globalisierung , machen ganz besonders
in der Landwirtschaft nicht Halt. Trotz massiver staatlicher Unterstützung, lässt sich das "Bauernsterben" im grossen Stile wohl nicht mehr verhindern. Ob es in der Schweiz in 20 Jahren noch
eine flächendeckende Landwirtschaft gibt?  Die Antwort liegt in den Sternen.

Freitag, 27. September 2019

Apropos: Wald-Wahl-Beobachtung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nachdem ich neun Pilzköpfe in enger Formation im Wald
entdeckte, erblickte ich auf dem Heimweg, auf einer Wiese, ebenfalls 9 dicht aneinander gereihte
Wahlplakate, mit freundlich lächelnden Politiker-Köpfen, von links bis rechts. Bei Pilzen als auch
bei Politikern gilt, Wurzel- und Gruppenbildung ist das A und O, besonders vor Wahlen.

Donnerstag, 26. September 2019

Apropos: Lesezeichen

Notizen aus meinem Zettelkasten: In nahezu jeder "Spiegel-Ausgabe" finden sich journalistische
"Lesezeichen", die nicht selten in der persönliche Lesemappe landen. Einige munden sogar noch
nach Jahren, wie ein guter Bordeaux. Besonders die Titelblätter aus dem hohen Norden, sind eine
Klasse für sich.

Mittwoch, 25. September 2019

Apropos: Verfassung

Notizen aus meinem Zettelkasten: England besitzt keine geschriebene , sondern eine
"gelebte Verfassung", das Oberste Gericht orientiert sich an  sogenannten "institutionellen
juristischen Konventionen", die im Laufe der Jahrhunderte zum rechtlichen Commonsense geworden sind, gestützt auf einer Vielzahl von Präzedenzfällen. Nicht alles ist in England so simpel wie Fish und Chips.

Dienstag, 24. September 2019

Apropos: Felix Austria

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Untertanenmentalität gehört zu Österreich, wie der Prater
zu Wien. Deshalb würde es mich nicht wundern, wenn die ÖVP und die FPÖ  nach den Wahlen,
wieder zusammen ins politische Lotterbett steigen . Kurz und bündig.

Montag, 23. September 2019

Apropos: 5 G- Frequenz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "5 G" wird wohl nicht ganz spurlos an uns vorüber gehen,
sagte das Glühwürmchen zum Smartphone.  Eine "strahlende Zukunft"  hat eben seinen Preis.

Samstag, 21. September 2019

Apropos: Afrikanisches Sprichwort

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lange Zeit war die Literatur Afrikas nur mündlich weitergegeben
worden. Dass sich unter diesen Umständen, neben Liedern, Märchen und Sagen, besonders das
Sprichwort durchgesetzt und erhalten hat, ist nicht weiter verwunderlich. Einige Kostproben:
"Das Wissen ist ein Affenbrotbaum: du kannst es nicht umspannen (aus dem Sudan) "Das Böse
ist ein Termitenhügel: Jedermann erklimmt seinen eigenen und deutet dann auf den seines
Nachbarn (Nigeria)  "Eine Mutter ist reich wie ein Fluss" ( aus Zentralafrika) "Spotte nicht über
den kleinen Kern. Eines Tages wird er eine grosse Palme sein" (Angola) "Der Mensch ist keine
Kokosnuss: er ist nicht rundum abgekapselt" ( Ghana)

Freitag, 20. September 2019

Apropos: Goldene Zeiten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die einen sprechen von einem noch nie dagewesenen Chaos,
sollte es zu am 31. Oktober zu einen sogenannten "ungeregelten Brexit" kommen, andere besinnen
sich auf das altbewährte Sprichwort , Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Die Schweizer Banken
haben im Juli ungewöhnlich viel Gold nach Grossbritannien geliefert, über 90 Tonnen, im Wert
von 4 Milliarden Franken, 150 mal mehr, im Vergleich zum Vorjahresmonat...  Reibach in Krisenzeiten ist
und bleibt eine Schweizer  Spezialität.

Donnerstag, 19. September 2019

Apropos: Anachronismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jedes Land hat seine Heiligen Kühe. Für Deutschland ist es nicht
nur Sauerkraut und Eisbein, sondern "Freie Fahrt für freie Bürger", das letzte Land in Europa, ja auf
der Welt, das kein generelles Tempolimit auf Autobahnen kennt. Deutschland möchte bis
2050  "klimaneutral" sein, selbstverständlich ohne Tempolimit.

Mittwoch, 18. September 2019

Apropos: Bargfeld

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die allermeisten Menschen ist Bargfeld  nur ein kleines,
trostloses Kaff in der Lüneburger Heide, für einige wenige aber der Weg zu "Zettels-Traum"
Arno Schmidt lässt grüssen.

Dienstag, 17. September 2019

Apropos: Robert Schumann

Notizen aus meinem Zettelkasten: Robert Schumann 's Opus Nr. 48 "Dichterliebe"(Heinrich Heine)
und  Opus  39 "Liederkreis" (Joseph von Eichendorff), empfinde ich wie einen "musikalischen Petrus", einzigartig und faszinierend im  (Abgang) in diesem Falle  Nach-Klang. Schumann wollte
von Beginn an nicht nur einfach Poesie vertonen, sondern ihm ging es darum, Gedichte zusätzlich
zu verdichten.

Montag, 16. September 2019

Apropos: EZB

Notizen aus meinem Zettelkasten: EZB steht für Europäische Zentralbank, (besser egoistische).
Die Negativzinspolitik der EZB  belohnt (Hochfinanz) Spekulanten und bestraft (Klein) Sparer.
Ein kapitalistisches Schelmenstückchen ohne Happy End. 

Samstag, 14. September 2019

Apropos: Schwarz-Rot-Grün

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder hielt noch vor
zwei Jahren, nichts aber auch gar nichts von "grüner Politik". Politisch sozialisiert durch seinen
Ziehvater Edmund Stoiber, und geprägt durch seinen Vorgänger Horst Seehofer. hielt er nichts von
diesen "Umweltspinnern". Doch seit etwa einem Jahr wurde aus dem "schwarzen Saulus", ein
"grüner Paulus". Die Gründe liegen auf der Hand: Grün ist die politische Zukunft, und ich Markus
Söder möchte weiterhin mit "meiner CSU" möglichst schnell wieder die absolute Mehrheit erringen,
mit welcher Farbe auch immer. Nur nicht Rot, den die einst rote SPD, wird wohl nicht nur in
Bayern , sondern in ganz Deutschland , den freien Fall in die Bedeutungslosigkeit nicht aufhalten.

Freitag, 13. September 2019

Apropos: Verkehrsmittel der Zukunft

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das innovativste, günstigste aber auch anspruchsvollste "Verkehrsmittel der Zukunft", ist (freiwilliger) Verzicht, durch einen Bewusstseinswandel.
Weniger von allen Verkehrsmitteln, in allen Lebensbereichen, bedeutet mehr Lebensqualität
für alle. Lieber Einsicht als Nachsicht, lieber durch Originalität und Innovation zu einem anderen
Lebensstil, als Indifferenz und Defätismus.

Donnerstag, 12. September 2019

Apropos: Werner Bergengruen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Eine Novelle sollte kurz und von singulärer Originalität sein,
ein Meister dieser Literaturgattung war Werner Bergengruen (1892-1964), wie "Die Feuerprobe"
aus dem Jahre 1933 exemplarisch beweist.

Mittwoch, 11. September 2019

Apropos: Influencer

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Alle diese sogenannten "Influencer" (besser Berufs-Jugendliche),
die ihre Lieblingsplätze ins Internet stellen, werden langsam aber sicher zu einer wahren Plage
für echte Naturfreunde. Statt Idylle, Stille und Ruhe, führt dieses exzessiv narzisstische fotografieren,
zum puren Gegenteil.

Dienstag, 10. September 2019

Apropos: Giraffe

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Menschen hat es wie Sand am Meer", seufzt die Giraffe.
Nur noch knapp 70000 Exemplare dieser sanften Riesen bevölkern den schwarzen Kontinent.
Was wäre die Serengeti ohne die  Camelopardalis? 

Montag, 9. September 2019

Apropos: Moby Dick

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hermann Melville's  Hauptwerk "Moby Dick" , erschienen 1851,
gilt nicht nur als Höhepunkt der nordamerikanischen Prosaliteratur, sondern als "ewig Parabel"
zwischen Mensch und Natur.  Die besessene Jagd des Kapitäns Ahab (Mensch) auf den weissen Wal
Moby Dick ( Natur). Parallel wird minutiös und detailliert der Walfang beschrieben. Zwischen 1820
und 1850 betrieben die USA den Walfang im grossen Stile, als "globales Geschäft". In grosser
sprachlicher und formaler Vielfalt, ( szenische Passagen, voller religiöser Symbolik) "verkleidet"
Hermann Melville eine Geschichte der Menschheit als spannenden Abenteuerroman.

Samstag, 7. September 2019

Apropos: Lieblingsfrage

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wie geht es Dir? Die banalste und komplexeste Frage zugleich.
Wie geht es Dir? Danke gut, und selbst? Dito. Vermeintlich im "grünen Bereich", doch meist
nur eine konventionelle Floskel. Anspruchsvoller wird es, wenn das "Es" konkretisiert wird. Wie
geht es Dir, in körperlicher, geistiger oder gar seelischer Hinsicht? Wie geht es Dir jetzt gerade?
Wie geht es Dir, wenn Dir jemand diese Frage stellt, der sonst sich nicht um dein Wohlbefinden
kümmert? Diese Frage zu stellen ist leichter, als sie ehrlich zu beantworten, aber fasziniert und
berührt, wenn es gelingt echte gegenseitige Empathie zu entwickeln.

Donnerstag, 5. September 2019

Apropos: Postkarte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Angesichts von Twitter, Instagram und WhatsApp,  wie hoch
ist ihr "Postkartenquotient"? Im Geben und im Nehmen?  Sind es 5, 10  oder mehr Postkarten im
Jahr, die sie schreiben bzw. erhalten?  Schreibgestalteigenkreationen  oder die Postkarte als
eigenständige Kunstform. Wer weiss, vielleicht besteht gar eine Wechselbeziehung zwischen
Intelligenz- und "Postkartenquotient"?

Mittwoch, 4. September 2019

Apropos: Goldenes Kalb

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gestern "zelebrierte" die offizielle Schweiz ihren dritten "nationalen digitalen Tag" Lifelong lerarning,  Chief Digital Office, Physical Computing, E-Business-Challenge.. bei der Sprache und der Wortwahl, zeigt sich die ganze Absurdität,
und ganz besonders unser aller Tanz um das "digitale goldene Kalb" Alles wirklich Wesentliche,
was den Menschen zum Menschen macht, das glückliche "Carpe Diem", braucht kein Smartphone,
sondern einen Natur-Ton.

Dienstag, 3. September 2019

Apropos: Reclam

Notizen aus meinem Zettelkasten: Reklamieren ist meist anstrengend , nervenaufreibend, und
in seltenen Fällen mit hohem Erkenntnisgewinn verbunden. Ganz anders verhält es sich
mit "RECLAM-sinnieren-inspirieren-reflektieren". Die Lektüre der kleinen Gelben Universal-Bibliothek ist ein immerwährender Erkenntnis- und Lesegenuss.

Montag, 2. September 2019

Apropos: Brexit

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Unabhängig wie sich das Vereinigte Königreich entscheidet,
ob geordneter oder ungeordneter Brexit, ein zweites Referendum, eine weitere Fristverlängerung,
oder gar die Rücknahme des Austrittsgesuch, die Beziehungen zwischen GB und der EU sind und
bleiben für sehr lange Zeit "gestört". Vom Sonderstatus zum unsicheren Kantonisten.

Sonntag, 1. September 2019

Apropos: Echnaton

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Ursprung aller grossen monotheistischen Religionen liegt
im Alten Ägypten, genauer in der Amarna-Periode, noch genauer im "grossen und kleinen Sonnenhymnus " von Pharao Echnaton, entstanden 1345 v. Chr.  Ohne Echnaton, kein Moses, ohne
diesen kein Judentum, ohne das Judentum, kein Jesus, ohne diesen kein Christentum, und ohne
den Einfluss der ersten beiden grossen monotheistischen Religionen, kein Mohammed und keinen Islam in der heutigen Prägung.

Freitag, 30. August 2019

Apropos: Ostdeutsche

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Ossie", ich habe dieses Ausdruck, für Ostdeutsche, nach der
Wiedervereinigung stets als höchst despektierlich empfunden. Klingt wie ein Schnellgericht aus
einer Imbissbude. Respekt beginnt bei der richtigen Wortwahl. Der Graben zwischen den Ost- und
Westdeutschen ist viel grösser, als es die politischen Eliten in Berlin wahrhaben wollen.

Donnerstag, 29. August 2019

Apropos: über das Alter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wir alle werden geboren, wirken und vergehen. Bei allen
biologischen Gemeinsamkeiten, empfinden und erfahren wir Menschen, je nach Sozialisierung und
gesellschaftlichem Status "das Alter" völlig unterschiedlich. Wo sind die Gemeinsamkeiten, zwischen
einem 65 jährigen Bauarbeiter, eines gleichaltrigen Juristen, oder Chirurgen, einem schöngeistigen
Philosophen, oder gar einem in die Jahre gekommenen "Berufsverbrecher"? (Über) Lebenskunst
im Alter ist so individuell wie ein Fingerabdruck.

Mittwoch, 28. August 2019

Apropos: Schweizer Könige

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Alle drei Jahre kürt die Schweiz ihren König, keinen dekadenten,
blasierten Aristokraten, sondern echte Naturburschen, die anpacken und schwingen können.
Der neue "König Stucki", ein Hüne, fast zwei Meter gross und über 140 Kilo schwer. Ausserhalb
der Sägemehl-Arena, ein herzensguter Mensch, freundlich und hilfsbereit. Wahrlich ein bodenständiger Monarch, mit eidgenössischem Lorbeerkranz.

Dienstag, 27. August 2019

Apropos: Reisefieber

Notizen aus meinem Zettelkasten: 176 neue Flughäfen sind in China geplant bzw. im Bau.  Wir in
Europa diskutieren über eine moderate Flugsteuer. Grösser könnten die Gegensätze nicht sein.
Chinesen wollen reisen, im Land aber besonders auch ins Ausland.  Freude herrscht besonders
in der Tourismusbranche. Selbst wenn alle Europäer auf das Fliegen verzichten würden, die Chinesen
würden die Lücke in einigen Jahren wieder füllen. Es gibt 200 Länder auf der Welt, doch im Zusammenhang mit dem Klimawandel sind es "nur" ganz wenige die wirklich eine Wende bewirken
könnten. USA, China, Indien, Brasilien, Russland,  doch diese Nationen setzen weiterhin auf ihren
nationalen Weg. Globale Solidarität ist nur ein Schlagwort. Deshalb werden wir es nicht schaffen, wie wir uns das vorstellen. Sondern "es" schafft uns, wie wir es uns zum Glück noch nicht vorstellen können.

Montag, 26. August 2019

Apropos: Zankapfel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Apfelwerbung" der SVP ist ein (unfreiwilliges) Wahlgeschenk an alle anderen Parteien. Es gilt souverän gelassen zu schweigen, Apfelsaft trinken,
lächeln über soviel Ignoranz, und sich heimlich freuen über den Stimmenzuwachs im Oktober.
Freier Fall ist berauschend und gefährlich zugleich, besonders wenn man zu spät bemerkt,
statt einem modernen funktionstüchtigen Fallschirm, trägt man nur einen Rucksack aus der
guten alten Zeit.

Samstag, 24. August 2019

Apropos: Nullen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mathematisch ist die Null komplex und faszinierend, in der
Politik  banal , fatal und sehr real. "Nullen" in der Wirtschaft stimulieren Bullen und Bären
an der Börse.

Freitag, 23. August 2019

Apropos: Grönland

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nachdem der "Grönland Deal" nicht geklappt hat, bräuchte
Donald Trump ein Trostpflästerchen. Vielleicht überrascht das selbsternannte "stabile Genie",
seinen neuen Freund Ueli Maurer mit folgender Anfrage: Ob es wohl möglich sei, das Matterhorn,
als Geburtstagsgeschenk für seine Tochter Ivanka zu erwerben?

Donnerstag, 22. August 2019

Apropos: Hexenküche

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aus der politischen Hexenküche, oder "Pesto Andreotti", raffiniert-machiavellistisch, "Pesto Berlusconi", narzisstisch-hedonistisch, "Pesto Salvini", derb-vulgär. Zum Glück gibt es aber noch die echten Spaghetti, Makkaroni, Tortellini, Ravioli, und ein
Meer weiterer köstlicher Spezalitäten aus der italienischen Küche.

Mittwoch, 21. August 2019

Apropos: Hanf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hanf oder Produkte mit CBD erleben in der Schweiz einen Boom.
In diesem Sinne, klingelt es laut in der Drogisten Kasse läuft "Hanf-Dampf" in allen Gassen. Schon
am Nil bei den Pharaonen, war man dem Hanf wohl gewogen. Ohne Schalk und grossem Zauberspruch, linderte Hanf, Rames rheumatischen Krampf. Doch noch viel heilsamer als Hanf und
jeder Apfelsaft ist des Wassers heile Kraft. Kneipp-Rei(m)n daheim.

Dienstag, 20. August 2019

Apropos: Kosmetik

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die milliardenschwere Kosmetikbranche bediente sich schon
immer ihrem wertvollsten Placebo  "Eitelkeit".  Der Schutzpatron heisst "Dorian Gray".

Montag, 19. August 2019

Apropos: Börse

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ist ein Börsencrash wie etwa 2008 wahrscheinlich? Ja und Nein.
Mehr Nein, doch wenn es zu einer unkalkulierbaren Kettenreaktion kommt, ist ein "Big Crash" möglich. Die Börse als Subjekt ist hochgradig seismografisch, gleichzeitig verbindet sie Intelligenz
und Paranoia in einer Person. Stellen wir uns hypothetisch ein gleichzeitiges Zusammentreffen folgender Ereignisse vor: In Deutschland endet die Ära Merkel noch in diesem Jahr, es kommt
zu einem ungeregelten Brexit am 31. Oktober, Italien löst eine Eurokrise aus, der Handelskrieg zwischen den USA und China eskaliert, Indien und Pakistan verlieren die Nerven im Kaschmir-
Konflikt, und China interveniert militärisch in Hongkong. Was sicher kommt, eine Rezession und
starke Kurskorrekturen.

Samstag, 17. August 2019

Apropos: Milch

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Swiss milk green", warum nicht gleich auch noch auf
Mandarin Chinesisch? Diese Pseudoformulierung für ein "Öko-Label" ist peinlich und zugleich
typisch, für unseren nicht nur linguistischen Kniefall gegenüber der Globalisierung.

Freitag, 16. August 2019

Apropos: Sand

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Zehn grosse Sandhaufen" liegen auf der Arionwiese in Rorschach für
ein Sandskulpturenfestival. Ein Bild mit Symbolgehalt. Von wegen auf Sand gebaut, als
Metapher für ein Provisorium. Sand als Ressource, gerade im Zeitalter der Globalisierung und
exzessiver Bau-Tätigkeit, wird immer kostbarer und wertvoller. Einige wenige weltweit operierende
Konzerne, bauen voll auf Sand, und verdienen sich dabei eine goldige Nase.

Donnerstag, 15. August 2019

Apropos: Kulturbegriff

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Das Ideal jedes Kulturschaffenden ist möglichst frei und
unabhängig zu bleiben, besonders wenn es um seine ureigenen Vorstellungen von seinem
Kulturverständnis geht. Radikalität im positiven etymologischen Sinne , ist für jeden echten
Künstler keine Bedrohung sondern eine Quelle seiner Inspiration. Spätestens wenn Politiker
jedweder Couleur, ihre "Kulturdefinition- und -Konfession" zum Besten geben, oder als
Massstab für Kulturförderung benennen, bleibt besonders die kulturelle Avantgarde auf der Strecke.

Mittwoch, 14. August 2019

Apropos: Politische Binsenweisheit

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ideale sind friedlich und schön, Geopolitik ist gewalttätig und grausam, Diese politische Binsenweisheit war und ist und bleibt solange wir auch bleiben.
Aktuelle Beispiele  Hongkong, Jemen, Syrien, Ukraine und so weiter und so fort.

Dienstag, 13. August 2019

Apropos: Kreuzfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gigantismus und Gier bilden das Geschäftsmodell dieser
Kreuzfahrt-Piraterie-Industrie. Alles gesagt und weiter geht's  Volldampf voraus. Selbst die Eisberge
schmelzen dahin.

Montag, 12. August 2019

Apropos: Utopie

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Natürlich wird es nicht geschehen. Leider bleibt es nur
eine Utopie. Der Amazonas Regenwald integral zum Weltkulturerbe und Naturschutzgebiet
zu erklären. Brasilien "schenkt" der  Menschheit und den nachfolgenden Generationen, die
"grüne Lunge" des Planeten. Ohne globale Solidarität gibt  es keinen substanziellen Klimaschutz,
und ohne globale Solidarität  wird die Menschheit langfristig wohl nicht überleben.

Samstag, 10. August 2019

Apropos: Aufdi Aufdermauer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dem Fotografen Aufdi Aufdermauer gelang ein wunderbares
Bildband über das "Ordnungssystem" des legendären Kurators von Weltruf  Harald Szeemann (1933-2005). Er besuchte ihn in seiner Fabbrica in Maggia, an seinem Todesjahr und dokumentierte
mit 320 Fotografien und nur einem Satz...."e questo e il mio systema"  den Kosmos von Szeemann.
2011  erwarb das Getty Research Institut in Los Angeles das Archiv und die  Bibliothek.

Freitag, 9. August 2019

Apropos: Italien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Italien ist nicht nur das Land  wo die Zitronen blühen, sondern
wo politische Parteien stetig Kapriolen schlagen. Zwischen Lega und Sternen, liegt die Passivität und
die Ignoranz. Die politische Konstante in Italien ist ihre Instabilität. Italien zwischen Politik, Pasta und Mafia.

Donnerstag, 8. August 2019

Apropos: Datscha

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Datscha, viel mehr als nur ein Holzhäuschen, es ist das
Synonym für das kleine "private Paradies" der Russen. Am Wochenende lässt man  dort die Seele
baumeln, zwischen melancholischen Glücksgefühlen und hochprozentigem Wodka. Was für den
Finnen die Sauna, ist für die Russen die Datscha.

Mittwoch, 7. August 2019

Apropos: Umberto Eco

Notizen aus meinem Zettelkasten: Umberto Eco (1932-2016)  war weit mehr als ein Schriftsteller.
Er war Essayist, Medienwissenschaftler, Semiotiker, und ein Spezialist für das Mittelalter. Nicht
zu vergessen "unendlich neugierig ". Seine "unendliche Liste" ist ein wunderbares Buch,  eine
bildgewaltige europäische Kunst- und Kulturgeschichte, Er taucht in die Schatzkammer des Louvre ein. Intellektuelle Tauchgänge die grosse Freude bereiten.

Dienstag, 6. August 2019

Apropos: Alternatives Reisen

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Die Klima Aktivistin Greta Thunberg macht es vor, sie verzichtet
unter Aufbietung aller Willenskraft auf das Flugzeug, und reist stattdessen auf einer Hochseejacht nach Amerika ( Profisegler , unter anderem gesponsert vom monegassischen Jetset, bringen sie in die USA). Folgen auch "wir" ihrem Beispiel, und verzichten auf "diabolische" Interkontinentalflüge und
rudern als Alternative auf der Galeere, freundlicher auf dem "Klimaboot", ins Land der unbegrenzten
Möglichkeiten.

Montag, 5. August 2019

Apropos: Politische Konkordanz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wahlen kommen (dieses Jahr) und gehen, die Zauberformel bleibt. Seit Jahrzehnten bilden FDP, CVP, SVP und SP eine grosse Koalition. Für die einen:
die "ewige Konkordanz", für die anderen "keine politischen Experimente". Ein paar Prozente hier,
ein paar Prozente dort. Ein politischer Erdrutsch ist in der Schweiz gar nicht möglich. Alles im
grünen Bereich, selbst wenn die Grünen die CVP im Bundesrat ersetzen würden.

Samstag, 3. August 2019

Apropos: Bundeswehr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alles hat auch seine guten Seiten. Europa braucht definitiv
keine Angst mehr zu haben, vor dem deutschen Militarismus. Die heutige Bundeswehr ist eine
riesige "Baustelle", zwischen Pleiten, Pech und Pannen. Seit Abschaffung der Wehrpflicht fehlt
es nicht nur an Personal, sondern auch an einer langfristigen Strategie. Auch die neue Verteidigungsministerin  Annegret Kramp Karrenbauer, kurz "AKK"  ( klingt wie ein russisches
Maschinengewehr) ist gerade zu prädestiniert diese Tradition weiterzuführen..

Donnerstag, 1. August 2019

Apropos: Rhetorische Feuerwerke

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unsere Bundesräte gelten nicht gerade als Inbegriff
rhetorischer Feuerwerke. Am 1. August jedoch  haben unsere Magistraten einen "Reden-Marathon"
vor sich. Nicht selten halten sie fast ein Dutzend Reden, im ganzen Land,  zwischen Routine und  Bratwürsten, zwischen Patriotismus und Feuerwerk.

Dienstag, 30. Juli 2019

Apropos: Bundesfeier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schmunzelt registriert. Vielerorts. Die Bundesfeier zwischen
"pragmatischer Generalprobe" ( 31. Juli) und "patriotischem Geburtstag" (1. August) Doppelt
gefeiert hält (und knallt)  länger..

Montag, 29. Juli 2019

Apropos: Possessivpronomen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gestern war "Erdüberlastungstag" (wenn wir überall so kreativ
wären, wie bei solchen Wort-Kreationen) Ab heute lebt die Menschheit "über seine Verhältnisse".
"Unsere" Ressourcen können sich nicht so schnell erholen, wie wir sie nutzen. Alles hat seinen
Ursprung beim Possessivpronomen, das besitzanzeigende Fürwort... mein Auto, mein Haus, mein
Land , meine Welt, meine Selbstüberschätzung. Es bräuchte eine neue Wortart: "das Solidaritätspronomen.".

Samstag, 27. Juli 2019

Apropos: Eton

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Im 1440 gegründeten Eton-College sang Boris Johnson
nicht das Hohelied der Gleichheit,  sondern freute sich bestenfalls über die gleiche Chance für
die Ungleichheit. Ein Eton-Absolvent strahlt immer und überall eine "mühelose Überlegenheit",
in jeder Lebenslage aus, besonders wenn er diese nicht besitzt.  Selbst wenn die Titanic sinkt,
oder es zu einem ungeregelten Brexit kommt, noch einen letzten Toast auf sich und auf
Dorian Gray. Briten mögen Exzentriker, auf dem Kontinent standen sie nie besonders hoch im Kurs.

Freitag, 26. Juli 2019

Apropos: Brigitte Kronauer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auf die Frage, geht Ihnen das Schreiben eigentlich leicht von
der Hand?, lautete die Antwort der jüngst verstorbenen Georg Büchner Preisträgerin , Brigitte Kronauer wie folgt: "Verglichen mit anderen Leuten, die einen Schrecken kriegen, wenn sie
eine weisse Seite sehen, fällt mir das Schreiben leicht. Je mehr mir aber das Gewicht der einzelnen
Wörter, winzige Nuancen in einem Wort bewusst werden, umso schwerer fällt es mir. Man denke
allein an Worte wie funkeln, glitzern, leuchten, flirren, flimmern, die sich auf den ersten Blick
ähneln, in Wahrheit aber ganz unterschiedliche Dinge bezeichnen..."

Donnerstag, 25. Juli 2019

Apropos: Twitter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der beste, ständige und oberflächlichste "Wahlkampfhelfer", nicht
nur für den amtierenden amerikanischen Präsidenten, sondern für fast jeden Politiker, "twittern",
im Minuten-Takt. Das stört nicht nur die Nachtigall..

Mittwoch, 24. Juli 2019

Apropos:Seenot

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unterlassene Hilfeleistung für Menschen in Seenot, ist nicht
nur zutiefst inhuman, sondern stellt einen Zivilisationsbruch dar. Schon in der Antike galt die
Rettung auf hoher See als  moralisches Axiom.

Dienstag, 23. Juli 2019

Apropos: Fuji

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist nicht das Matterhorn, nicht der Eiger, schon gar nicht
der Mount Everest, der für mich schönste Berg der Welt, ist der Fuji. 3776 Meter über dem Meeresspiegel. Für Japan viel mehr als nur ein Berg, es ist der Sitz der "japanischen Seele".
"Ein Hochplateau der Zufriedenheit". In einer der ältesten japanischen Erzählungen "Die
Geschichte vom Bambussammler" von Taketori  Monogatari, findet der Mythos Fujyama seinen
Ursprung.

Montag, 22. Juli 2019

Apropos: Mond

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Licht in der Nacht hat eine spirituelle Bedeutung.
In allen Religionen spielt der Mond, im Zusammenspiel mit der Sonne eine wichtige Rolle.
Der Mondzyklus fasziniert. 28 Tage. Viermal die Sieben, das Symbol der Ganzheit. 28 Tage ist auch
der Menstruationszyklus. Guter Mond du gehst so stille, und bleibst geheimnisvoll.

Samstag, 20. Juli 2019

Apropos: Ferdinand von Schirach

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die  Kriminalgeschichten von Ferdinand von Schirach, "Verbrechen" oder "Schuld"  sind wie Sushi, die einen mögen es, anderen schlägt dieses
"kriminalistisch rohe, aber raffinierte  Fischgericht" auf den Magen.

Freitag, 19. Juli 2019

Apropos: 258 Minuten

Notizen aus meinem Zettelkasten:  258 Minuten für 1300 Kilometer. So lange braucht der
Hochgeschwindigkeitszug von Peking nach Shanghai.  China zwischen Gigantomanie und
modernster Technologie. In Tempo und Intensität , weltweit ohne Beispiel. Noch scheint die
Grenze der Himmel zu sein. Das Wirtschaftswachstums stockt im Reich der Mitte. "Nur" noch
knapp 6,5 Prozent.  Irgendwann kommt auch der "schwarze Freitag" nach China, und dann bebt
die ganze Börsenwelt.

Donnerstag, 18. Juli 2019

Apropos: Ferienzeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hängematten-Formulierung, an-stauen und ent-(s)pannen.
Auf und Nieder immer wieder, mit oder ohne Reisefieber.

Mittwoch, 17. Juli 2019

Apropos: Doppeltes Dilemma

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Schweiz ist noch nicht der EU beigetreten, doch schon
längst in eine immer komplexer werdende bilaterale Beziehung eingetreten. Mit einem institutionellen Rahmenabkommen, in welcher Form auch immer, wird die Schweiz de facto das
einzige EU-Passivmitglied. Wir erhalten weiterhin den "vollen Marktzugang", übernehmen aber
nahezu integral neues EU-Recht, können aber nicht mitentscheiden, und nur sehr eingeschränkt
mitgestalten. Wir befinden uns in einem doppelten Dilemma. Wir sind zu klein und zu abhängig
für einen Alleingang, und die heutige EU ähnelt immer mehr dem Turm von Pisa. Die Schieflage
wird zu ihrem Markenzeichen. Unser Land wird wohl eine ungewöhnliche "politische Speisefolge"
akzeptieren müssen. Zwischen bitteren Brüsseler (Spitzen) Salat und einer immer noch deliziösen
St. Galler Bratwurst, die auf einer Berner Platte liegt.

Dienstag, 16. Juli 2019

Apropos: Weltraumfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Bei aller Faszination für die Weltraumfahrt, der neue kalte Krieg
zwischen den USA  und China findet dort ihre Fortsetzung. Nur wer diese Schlüsseltechnologie (Satelliten)  kontrolliert, besitzt weiterhin die absolute militärische Macht. Dies ist und bleibt das
wichtigste geopolitische Ziel der Vereinigten Staaten von Amerika, und die heimliche Sehnsucht
der Volksrepublik China.

Montag, 15. Juli 2019

Apropos: Frankreich

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für Frankreich ist es unvorstellbar die zweite Geige zu spielen.
Kein Land in Europa zelebriert mit soviel Pomp inklusive Militärparade seinen Geburtstag. Bescheidenheit gehört definitiv nicht zur Staatsräson der "Grande Nation".

Samstag, 13. Juli 2019

Apropos: 50 Milliarden Tonnen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Pariser Klimaabkommen aus dem Jahre 2015  ist
faktisch Makulatur. Unter dem Strich ist nichts passiert. Im Gegenteil, die globalen Treihausgasemissionen betragen derzeit mehr als 50 Milliarden Tonnen pro Jahr. Die USA,
China, Indien , aber auch die EU  macht fast gar nichts. Verdrängen ist immer noch die beste "Lösung".

Freitag, 12. Juli 2019

Apropos: Oasen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nostalgie und Melancholie sind miteinander verwandt.
Die Klassiker sterben langsam aber sicher aus. Dies gilt nicht nur für das "Cinema Paradiso", sondern
auch für alte und schöne Buchhandlungen und Antiquariate. Einzelne Oasen bleiben in der "Wüste Internet", diese zu finden und zu bewahren, wird in Zukunft, Herausforderung und Freude zugleich sein.

Donnerstag, 11. Juli 2019

Apropos: George Grosz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Werkverzeichnis von George Grosz (1893-1959) fasziniert.
Der geniale Maler und Zeichner geisselte schonungslos Militarismus und Totalitarismus . Als er im
amerikanischen Exil weilte, nahm sogar der legendäre Jackson Pollock bei Grosz, der eigentlich
Ehrenfeld hiess, privaten Zeichenunterricht.

Mittwoch, 10. Juli 2019

Apropos: Sprachstil

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Geschlechter gerechte" Sprache, oder wenn es um den
richtigen Umgang mit der deutschen Sprache geht, orientiere ich mich zuerst und zuletzt am Duden,
an Arthur Schopenhauer, an Karl Kraus, der eigenen Phantasie und Kreativität, der Sprachmelodie und dem konkreten Kontext.

Dienstag, 9. Juli 2019

Apropos: Ursula von der Leyen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ursula von der Leyen kann "alles" nur nicht Nein sagen.
Würde Papst Franziskus sie gerne als "Co-Päpstin" an seiner Seite sehen, sie würde keine Sekunde
zögern, dem Ruf des heiligen Vaters zu folgen.

Montag, 8. Juli 2019

Apropos: Archive

Notizen aus meinem Zettelkasten: Archive sind die "stabilitas loci" eines Landes, einer Stadt .
Archivarbeit ist vergleichbar mit komplexen Tauchgängen, aber auch akribischer  "Denk-Archäologie". Alte und neu entdeckte Mosaiksteinchen, führen oft zu neuen faszinierenden
und spannenden Ansichten über unsere Vergangenheit (en). Nur wer die Vergangenheit kennt
und sie nicht verdrängt, kann gegenwärtige gesellschaftliche und politische Entwicklungen erkennen,
und im Rahmen seiner Möglichkeiten gestalten.

Samstag, 6. Juli 2019

Apropos: Kraftort und Musik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Musikalische Unsterblichkeit aus der Feder von Johann Sebastian Bach oder von Wolfgang Amadeus Mozart erklingen zwischen "unserer Kathedrale" Weltkulturerbe /Klosterbezirk St. Gallen, nicht unbedingt besser, aber anders. Kraftort und musikalische Energie wirken aufeinander. Klasse und Kontext sollten aber unbedingt das
Auswahlkriterium bleiben.

Freitag, 5. Juli 2019

Apropos: Karin Kneffel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die einstige Meisterschülerin von Gerhard Richter, Karin Kneffel
malt so stille Stillleben, das sie "zeit-los" erscheinen.

Donnerstag, 4. Juli 2019

Apropos: Claudio Lange

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Werk des deutsch-chilenischen Künstlers Claudio Lange fasziniert. Besonders seine Interdisziplinarität , ein Wanderer zwischen Lyrik, Malerei und Religionswissenschaften. "Milch , Wein und Kupfer" erschienen 1979, und aktueller denn je,
"Würde des Menschen", Poem in zwei Teilen. (1982)

Mittwoch, 3. Juli 2019

Apropos: Luftnummer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was haben ein Trapezkünstler und das europäische Parlament
gemeinsam?  Beide beherrschen virtuos die Luftnummer. Der eine unter der Zirkuskuppel, die anderen im Plenarsaal. Lachen entspannt gerade in politisch aufgeladenen Zeiten.

Dienstag, 2. Juli 2019

Apropos: Jürgen Habermas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über den "Strukturwandel der Öffentlichkeit" haben "wir" noch
ein Semester lang soziologisch und textanalytisch nachgedacht, und eigene Gedanken exzerpiert.
Habermas Credo: "Der zwanglose Zwang des besseren Arguments", war nicht nur eine Plattitüde ,
sondern ein hermeneutisches Prinzip. Heute im Zeitalter der (a)sozialen Medien, wissen leider viele
nicht einmal mehr was ein Argument ist, und haben keine Zeit mehr, sich viel Zeit zu nehmen, eben
diesen Fehler nicht zu begehen.

Montag, 1. Juli 2019

Apropos: Rahel Levin Varnhagen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist dem Wallstein Verlag hoch anzurechnen , dass er auf
über 1000 Seiten, das Gesamtwerk von Rahel Levin Varnhagen (1771-1833) neu edierte. Ihre Tagebücher
und Aufzeichnungen sind ein Wunderwerk und eine Schatzkammer der Philologie. Gehört in den
Kanon der deutschen Aufklärung .
.

Samstag, 29. Juni 2019

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutschland ist ein "politisch"  geteiltes Land. In Westdeutschland
erleben die Grünen zur Zeit einen  Höhenflug, und in den ostdeutschen Bundesländern könnte die Alternative für Deutschland zur stärksten politischen Kraft aufsteigen.. Der Westen progressiv und der Osten reaktionär. Tragisch, die alten Volksparteien CDU und SPD  verlieren in Ost und West gleichermassen  massiv an Wählerstimmen. Die Parteienlandschaft in Deutschland wird sich radikal
verändern, auch mit Folgen für die Europäische Union.

Freitag, 28. Juni 2019

Apropos:Atommüll

Notizen aus meinem Zettelkasten: Besonders die Grünen schwärmen vom Atomausstieg, doch nüchtern und global betrachtet, wächst die Anzahl  neuer Atomkraftwerke weltweit, ganz zu
schweigen vom Atommüll , der immer mehr von der Büchse zum Container der Pandora anwächst.
Besonders Länder, wie China und Indien, aber auch die USA  setzen weiterhin auf Atomkraft.
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis in Osteuropa oder gar in Frankreich ein vermeintlich sicheres
Atomkraftwerk  einen kleineren oder grösseren "GAU" erlebt, mit europaweiter "Ausstrahlung".

Donnerstag, 27. Juni 2019

Apropos: Tom Hanks

Notizen aus meinem Zettelkasten: Tom Hanks ist nicht nur ein exzellenter Schauspieler, sondern
auch ein origineller Sammler.  Seine Leidenschaft: Alte Schreibmaschinen, über 250 Exemplare, von
Remington bis Hermes. Seine Kurzgeschichtensammlung "Uncommon Types" hat er alle auf altmodische Art getippt, inklusive Klingelzeichen.

Mittwoch, 26. Juni 2019

Apropos: Fetisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fetische sind Dinge, denen die Naturvölker "Zauberkraft" zuschreiben.  Durchschnittlich schalten Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, das Display ihres
Smartphones 98 mal am Tag ein.

Dienstag, 25. Juni 2019

Apropos:Boris Johnson

Notizen aus meinem Zettelkasten: Engländer mögen Exzentriker, und wer in Eton war, für den
gehört exzentrisches Verhalten zum guten Ton. Die Chance  das Boris Johnson den Tory Vorsitz
übernimmt und gleichzeitig neuer britischer Premierminister wird, waren noch nie so gross.  B wie Boris, B wie Brexit  und B  wie Burleske. Frei nach dem Motto: Wenn ich frei aus dem "Tristram Shandy" zitiere, was kümmern mich dann langweilige EU-Gesetze.

Montag, 24. Juni 2019

Apropos: Friday for Future

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wie lange werden diese "Friday for Future" Demonstrationen noch andauern?  Ein paar Monate, oder gar einige Jahre? Bleibt es bei den Schülerprotesten, oder schliessen sich immer mehr Menschen aus den unterschiedlichsten gesellschaftlichen Schichten,
dieser Klimabewegung an?  Vom Schüler bis zum Polizisten.  Nicht warum, sondern wie lange und wie breit, lautet die eigentliche "Gretchen-System-Frage".

Samstag, 22. Juni 2019

Apropos: Zwischen 85 und 90

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der eine , Adolf Muschg ist 85, der andere, Paul Nizon  90.
Gleiche Generation , doch unterschiedlicher könnten sie nicht sein, in Sprache, Stil und Sozialisierung.

Freitag, 21. Juni 2019

Apropos: Extrablatt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mein Wunsch an die "Fee der Aufklärung und Rationalität".
Als intelligente Gegenstimme zum "SVP -Extrablatt Klima" ( Auflage über 3 Millionen), ein
"NZZ-Extrablatt", mit den besten Beiträgen zu den Themen Globalisierung und Klimawandel, der
letzten 20 Jahre. Wahrlich, dazwischen liegen Welten.

Donnerstag, 20. Juni 2019

Apropos: Eskapismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist Weltflüchtlingstag. Doppelter "Eskapismus".  Innerhalb
von 20 Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Flüchtlinge weltweit, von 35 auf über 70 Millionen.
Besonders die reichen Industrienationen betreiben auch eine Form von "Verdrängungs-Flucht". Die
eigentliche Fluchtursachenbekämpfung wird bis zum heutigen Tage nicht substanziell in Angriff genommen. Europa ist Stolz auf ihre Personenfreizügigkeit für Europäer, baut aber die Aussengrenzen zur "uneinnehmbaren Festung Europa " aus. In Zukunft kommen neben den Kriegs-
und Armutsflüchtlingen , noch Millionen von Klimaflüchtlingen hinzu . Wir haben die Wahl zwischen exzessiver Abschottung oder einer wirklichen globalen Zusammenarbeit.

Mittwoch, 19. Juni 2019

Apropos: Ägypten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit über 8000 Jahren ist Ägypten ständig bewohnt, und von
Pharaonen regiert. Auch die Präsidenten Nasser, Sadat, Mubarak und der amtierende Abd-al Fattah as Sisi, hatten und haben nichts für westliche Demokratiemodelle  übrig. Sie waren und sind "moderne Pharaonen". Auch as Sisi wird wohl auf "Lebenszeit" regieren. Noch heute sind fast 55 Prozent aller
Ägypter Analphabeten. Der "arabische Frühling" ist längst vergessen, die wenigen Oppositionellen sind im Gefängnis oder ziehen sich in die innere Emigration zurück.

Dienstag, 18. Juni 2019

Apropos: Moor

Notizen aus meinem Zettelkasten: Moorlandschaften und ebensolche Geschichten. Moorgebiete
sind heute ökologisch geschützt. Früher jedoch war das Moor auch Sinnbild für das Düstere, das
Geheimnisvolle, das Schaurig-gruselige . Wie der wohl berühmteste Kriminalfall von Conan Doyle,
"Der Hund der Baskerville", die in Dartmoor spielt, in der englischen Grafschaft Devon.

Montag, 17. Juni 2019

Apropos: Dylan Thomas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dylan Thomas  ( 1914-53) ..."unter dem Milchwald", hatte eine
geradezu "religiöse" Beziehung zur richtigen "Sprachmelodie". Er arbeitete oft tagelang an einer
einzigen Zeile. Für ein einzelnes Gedicht waren  300 Seiten  "Vorarbeiten"  keine Seltenheit.

Samstag, 15. Juni 2019

Apropos: Essential

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Essen( tieller/Teller) Satz: Man(n) frau ist, was man isst.
Ist man jemand anderes, so iss es einfach.

Freitag, 14. Juni 2019

Apropos: Kanonenboot-Politik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der 26 Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Theodor Roosevelt, betrieb eine imperiale Aussenpolitik, auch und gerade mit militärischen Nachdruck.
Die sogenannte "Kanonenboot-Politik". Diplomatie ja, aber wenn es sein muss scheut man sich
auch nicht vor militärischen Interventionen. Die aktuelle Lage am Persischen Golf lässt nichts gutes erahnen , gerade mit einem alles andere als diplomatischen Präsidenten. Trump und die iranischen Revolutionsgarden bilden  eine explosive Mischung.

Donnerstag, 13. Juni 2019

Apropos: Zum Wetzstein

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Buchhandlung "Zum Wetzstein" in Freiburg im Breisgau,
ist bald nicht mehr. Der Name klingt wie ein  Buch-Berg. Eine der schönsten Buchhandlungen im
deutschsprachigen Raum. Nicht nur, aber auch ein Opfer der Digitalisierung, die immer wieder "Klassiker" schluckt.

Mittwoch, 12. Juni 2019

Apropos: Streik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Beim Wort "Streik" steigt die Aufmerksamkeit für das Anliegen
der Streikenden. Der Frauenstreik am 14 Juni in der Schweiz, ist kein klassischer Streik, sondern vielmehr eine Solidaritätsbekundung von Frauen für Frauen. Für echte Gleichbehandlung zwischen
den Geschlechtern in allen Lebensbereichen.  Der Frauenstreik tut allen gut. Geht es den Frauen gut,
geht es uns allen gut, der ganzen Gesellschaft. Klingt fast wie aus einem Märchen. Doch das Schönste an Märchen ist und bleibt, am Schluss siegt das Gute, oder zumindest akzeptieren die
"bösen Drachen", zähneknirschend, einen längeren Aufenthalt im Zoologischen Garten..

Dienstag, 11. Juni 2019

Apropos: Hongkong

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hongkong , chinesisch Xianggang  war von  1842-1997  eine
britische Kronkolonie. Seit der Rückgabe an China, im Jahre 1997, gilt noch die Regel  ein Land,
zwei Systeme. Die Hongkong Chinesen schätzen und lieben den westlichen Lebensstil, aber noch mehr die"britische" Meinungs- und Pressefreiheit. Immer mehr versucht die Zentralregierung in Peking, diese einzuschränken. Früher noch subtiler, heute immer offensiver. Früher brauchte China
Hongkong noch als Tor zur Welt, heute ist China selbst zum Tor der Welt geworden.

Samstag, 8. Juni 2019

Apropos: Pfingsten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Meine "Pfingstassoziation", oder ein Hauch Transzendenz täte
allen Geistern gut, abseits aller Konfessionen.

Freitag, 7. Juni 2019

Apropos: Investigativer Journalismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: In der ozeanischen Informationsflut gibt es zum Glück immer noch
"journalistische Flugzeugträger", renommierte Zeitungen und Magazine wie "Der Spiegel", die "Süddeutsche Zeitung", "Zeit" "Die NZZ", "Washington Post" . "New York Times" und viele andere
auf der Welt, die investigativen Journalismus betreiben, oder zumindest differenzierte kluge Welt- Wirklichkeiten erklären und mutig und selbstbewusst für die Meinungs- und Pressefreiheit einstehen.
Gewaltenteilung und Pressefreiheit , zwei zentrale Stützpfeiler einer Demokratie. die diesen Namen auch verdient.

Donnerstag, 6. Juni 2019

Apropos: D-Day

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der "D-Day", oder die Operation Overlord, die Invasion der
Alliierten in der Normandie, vor 75 Jahren forderte einen immensen Blutzoll.  Briten, Amerikaner und Kanadier verloren ungefähr  225OOO Mann. Die Wehrmacht beklagte den Verlust von 240000
Soldaten.  Zudem kamen schätzungsweise  noch 20000 französische Zivilisten ums Leben. Frieden
ist das kostbarste und gleichzeitig fragilste Zivilisationsgut , und der Krieg die wohl grausamste
Erfahrung die Menschen erleben können.

Mittwoch, 5. Juni 2019

Apropos: Radikale Formulierung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Formulierung "Klimanotstand" wirkt gerade bei uns, wo
Notrecht selten bis gar nie auftritt, besonders in bürgerlichen Kreisen als übertrieben. Der Klimawandel ist jedoch keine marginale Angelegenheit, sondern wohl die grösste Herausforderung
für die Menschheit. Es geht um nicht weniger als Sein oder Nicht Sein unserer Spezies. Deshalb sollten wir jede Form von Superlativ, für dieses "Jahrtausend-Problem", auch wenn es bislang nur
eine radikale Formulierung ist, als Geschenk betrachten.  Ein Sprach-Denk- Schritt in die richtige Richtung.

Dienstag, 4. Juni 2019

Apropos: 4 Juni

Notizen aus meinem Zettelkasten: In China ist der 4 Juni ein Tag wie jeder andere. Doch vor 30 Jahren war der 4 Juni ein ungewöhnlicher Tag im Reich der Mitte und besonders vom "Tor des Himmlischen Friedens" /Tiananmen auf dem gleichnamigen Platz, wurde ein "Volksaufstand" blutig niedergeschlagen. Früher liess der Kaiser dort die Edikte verlesen, 1949 verkündete Mao die
Volksrepublik .Das offizielle China spricht nur vom "Zwischenfall 4 Juni". Das "Experiment Demokratie" in China hat dort für immer ein jähes Ende gefunden. Demokratie im westlichen Sinne passt nicht zu China so die lakonische Antwort des ZK.  Einzig in der "Sonderzone Hongkong", werden einige mutige
Menschen an diese blutige Episode der chinesischen Geschichte erinnern.

Montag, 3. Juni 2019

Apropos: Katharsis

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die SPD braucht eine Katharsis . Einen Neuanfang in der Opposition. Die natürlichen politischen Koalitionen für die SPD  sind die Linken und die Grünen und
nicht die CDU/CSU. Wird die Grosse Koalition in Deutschland bis 2021  weitergeführt, werden beide grosse Volksparteien verlieren, ja in die Bedeutungslosigkeit stürzen.

Sonntag, 2. Juni 2019

Apropos: Causa Relotius

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich hoffe der Abschlussbericht der Aufklärungskommission
zum "Fall Relotius", wird zur Pflichtlektüre  für zukünftige Journalisten.  Guter Journalismus braucht Zeit, Ressourcen und Ernsthaftigkeit. Platz für Phantasie aber nicht für Phantasten und Plagiatoren.

Samstag, 1. Juni 2019

Apropos: Euphemismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Brandgefährlicher Euphemismus: "Rechtspopulismus".
So wird faschistoides Gedankengut langsam und schleichend, in die Mitte der Gesellschaft getragen.

Freitag, 31. Mai 2019

Apropos: Jonathan Franzen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gilt schon fast als "intellektuelle Binsenweisheit". Exzessive Digitalisierung und Humanismus haben (fast) keine wirklichen Schnittstellen oder gar Gemeinsamkeiten. Eine diametral andere Welt- und Lebens- an- und absichten. Jonathan Franzen
konstatiert und beschreibt dieses "Lebensgefühl" des Silicon Valley in seinem Essayband "Das Ende vom Ende der Welt", auf brillante Art und Weise. Kulturpessimismus der Extraklasse.

Donnerstag, 30. Mai 2019

Apropos: Himmelfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zum Himmel fahren von Gilgamesch bis Jesus, ein Symbol für
Unendlichkeit. Auch die Wissenschaft "reist" immer weiter nach oben. Ins All bis ans "Ende" des
Universums.

Mittwoch, 29. Mai 2019

Apropos: Grundgesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: 70 Jahre  deutsches Grundgesetz. Artikel 1: "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Der wohl schönste und anspruchsvollste  "Gesetzes-Satz" . Ist die Würde
einmal verlorengegangen , wartet die Tyrannei und Despotie. Nach der Schreckensherrschaft der
Nationalsozialisten, die wohl wichtigste Erkenntnis für die Väter des Grundgesetzes.

Dienstag, 28. Mai 2019

Apropos: Donald Trump

Notizen aus meinem Zettelkasten: Donald Trump ist eine Art "Bonsai Caligula". Ähnlich wie der
römische Kaiser, unberechenbar, derb und (leicht) dekadent. Zum Glück für die USA kennt die amerikanische Verfassung eine Amtszeitbeschränkung. Im Falle von Trump: "ideal" noch 2 Jahre, maximal noch 6 Jahre.

Montag, 27. Mai 2019

Apropos: Gerhard Schröder

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der politische Niedergang der deutschen Sozialdemokratie geht weiter. Im kleinsten Bundesland Bremen, aber auch bei den Europawahlen. Das kostbarste politische Kapital der SPD, war Solidarität und soziale Gerechtigkeit. Mit Gerhard Schröder und den "Hartz IV"
Reformen hat sich diese Partei radikal verändert. Gerhard Schröder, eiskalter Machiavellist  hat die alten
Ideale der Sozialdemokratie für seine eigenen politischen Ziele geopfert.

Samstag, 25. Mai 2019

Apropos: Indien

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Indien hat bereits gewählt ( das längste Wahlprozedere der Welt/ fast 7 Wochen). Für die Inder ist ihr Indien die "grösste" Demokratie der Welt.  Masse macht bekanntlich noch keine Klasse. Doch Indien und ihre 1,3 Milliarden Menschen nach westlichen Kriterien zu beurteilen,
ist weltfremd. Indien zu schubladisieren ist angesichts des ältesten Kastenwesen der Menschheit absurd. Für einen westlichen Menschen ist und bleibt die "indische Seele" ein Buch mit sieben Siegel, und der Hinduismus , in seinen unzähligen Variationen, ein nahezu unüberwindbares religiöses Hochgebirge.

Freitag, 24. Mai 2019

Apropos: Die europäische Union

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Zustand der europäischen Union als Metapher.
Die EU zwischen Don Quichotte (übersteigerter Idealismus)  und Sancho Pancha  (hartnäckigster
Pragmatismus). Leider werden die Windmühlen immer mehr, und  Dulcinea (eine grundlegende
Reform der Institutionen ) ist nicht in Sicht.

Donnerstag, 23. Mai 2019

Apropos: Imperiales Axiom

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Sentenz des spanischen Philosophen Ortega y Gasset,
"Ein Imperium das nicht wachsen will, zerfällt...", bekommt gerade in der Globalisierung, und besonders für das Reich der Mitte, eine fast schon axiomatische Qualität. China expandiert in allen
Bereichen, und möchte bis spätestens 2050 die ökonomische, technologische und militärische Weltmacht werden.  Gesellschaftspolitisch wird China eine perfekt funktionierende digital totalitäre
Staatsform installieren. Offen bleibt nur wie die alte Supermacht USA  reagieren wird. Akzeptieren, resignieren, koexistieren, oder ein letzter grosser Krieg zwischen den Imperien.

Mittwoch, 22. Mai 2019

Apropos: Michael Lauber

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unabhängig ob Bundesanwalt Michael Lauber bleibt oder geht.
Sein Verständnis für Transparenz und "menschliche Kommunikation" lässt mehr als zu wünschen übrig.

Dienstag, 21. Mai 2019

Apropos: Ramadan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Augenzwinkernd freundlich formuliert und gereimt serviert:
Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang, verzichtet der gläubige Moslem gerne
auf Speis und Trank. Später jedoch bei Kerzenlicht, verschmäht auch er das reichhaltige
Nach(t) essen nicht."

Montag, 20. Mai 2019

Apropos: Berufsrisiko

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wer lebt gefährlicher?  Ein Stuntman oder ein Journalist?
In Ländern wie Saudi Arabien, Mexiko, Afghanistan, Brasilien, aber auch schon in Ungarn oder Russland,  erübrigt sich die Antwort. Was müssen beide können?  Gefährliche und waghalsige Situationen meistern.

Samstag, 18. Mai 2019

Apropos: Politischer Tafelspitz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Von den süssen Mozartkugeln zur Bananenrepublik ist es oft
nur ein Kurz (er) Schritt. "Fallstrick-Strache", armes Felix Austria.

Freitag, 17. Mai 2019

Apropos: Lega Nord

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aus der separatistischen norditalienischen "Lega-Nord", wurde
unter der Führung ihres neuen Vorsitzenden Matteo Salvini, eine "Lega Nationale". Die rechtsnationale Partei erlebt zur Zeit einen Höhenflug. Salvini ist ein Meister der Demagogie und der
Provokation.Er nutzt das ganze Spektrum der "sozialen Medien" mit diabolischer Geschicklichkeit.
Unter den ausländischen Flüchtlingshelfern im Mittelmeer kursiert ein makabrer Spruch: "Piu Salvini, meno salvati". Er selbst bezeichnet sich als praktizierender Katholik. Man höre und staune
In Italien ist fast alles möglich, auch ein zweiter "Duce", der täglich zur Beichte geht..

Donnerstag, 16. Mai 2019

Apropos: Iran

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die US-Sanktionen zeigen extreme Wirkungen. Die iranische Zivilbevölkerung leidet, die Währung zerfällt und die Inflationsrate steigt unaufhaltsam. Innerhalb von einem Jahr haben sich die Preise für Grundnahrungsmitteln verdreifacht. Werden die USA  unter Trump militärisch im Iran intervenieren?  Ja und Nein.  Nein, im klassischen Sinne, keine Bodentruppen wie im Irak. Ja, in Form von gezielten "Präventivschlägen" auf iranische Atomanlagen
in engstem Zusammenspiel mit der israelischen Armee. Niemals darf der Iran Atommacht werden, so lautete die oberste Sicherheitsmaxime Israels.

Mittwoch, 15. Mai 2019

Apropos: Sub-Unternehmen

Notizen aus meinem Zettelkasten: In einigen Branchen geniessen Sub-Unternehmen einen schlechten Ruf. Sie stehen für Billiglöhne und Ausbeutung. In der Baubranche aber besonders bei den Paketdiensten, Da werden Paketboten schnell einmal zu Paketsklaven.  Unternehmen wie "Zalando" und Co machen den grossen Reibach, auf Kosten ihrer "vogelfreien Mitarbeiter". Die hässliche Fratze der Globalisierung ist der systematischer Abbau von Arbeitnehmer Rechten.

Dienstag, 14. Mai 2019

Apropos: Leseratte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es gibt Ausdrücke die werden wir einfach nicht mehr los.
Dazu gehört die unsägliche Formulierung "Leseratte". Ob in der renommierten "NZZ" oder in einer
bodenständigen Regionalausgabe, immer wieder trifft man auf diese deplatzierte Metapher. Ich habe
leider ab und an, bei sehr alten Büchern, ebensolche "Würmer" entdeckt, aber Ratten sind mir noch
nie, weder in einer Bibliothek noch in einer Buchhandlung begegnet.  Ab und zu vielleicht eine "graue Maus".

Montag, 13. Mai 2019

Apropos: Ökologischer Fingerabdruck

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Klimawandel betrifft uns alle, nicht nur uns Menschen,
sondern jede Art von Leben auf diesem Planeten. Der "Masterplan" von St. Gallen, die Verkehrspolitik von Los Angeles, wie Mumbai das CO2 Problem löst, beeinflusst auch das Leben
der 82 Inseln des Vanuatu-Archipel im Pazifik. Übertrieben?  Ja, wenn wir den Klimawandel linear
sehen. Nein, wenn wir systemisch denken und- noch wichtiger handeln.  Individuell, lokal, regional,
national, international und global, alle unsere Handlungen hinterlassen  einen "ökologischen Fingerabdruck". Weiter so, ist das Einzige, das wir uns nicht mehr leisten können. Der Königsweg
wäre freiwilliger Verzicht durch Bewusstseinswandel, dann wird vielleicht aus einem Klimawandel
keine wirkliche Klimakatastrophe.

Sonntag, 12. Mai 2019

Apropos: Strafzölle

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der amerikanische Weisskopfadler und der rote Drache streiten,
der russische Bär tanzt, und Europa traut sich nicht aus dem Haus.

Samstag, 11. Mai 2019

Apropos: Fahrende

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Bis zum heutigen Tage werden Fahrende, ein romantisch
klingender Euphemismus, für Jenische, Sinti und Roma, bestenfalls geduldet, aber selten auf
Augenhöhe akzeptiert. Zu tief sitzen "unsere" Vorurteile, zu bedrohlich ist ihr unkonventioneller
Lebensstil und ihre überbordende Freiheitsliebe für bürgerliche Moralvorstellungen. Besonders im
20 Jahrhundert wurde diesen Menschen unsägliches Leid zugefügt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden Hunderttausende von "Zigeunern" in Vernichtungslagern wie Auschwitz
ermordet. Auch bei uns in der Schweiz riss man Familien auseinander, Kinder wurden "umerzogen",
und nicht selten als Verdingkinder verkauft. Respektvoller Umgang und nicht Diskriminierung, auch
und gerade wenn es um Durchgangsplätze für Schweizer Fahrende geht, lautet das Gebot der Stunde.

Freitag, 10. Mai 2019

Apropos: Niklaus Meienberg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lese genüsslich , begleitet von einer "Hoye de Monterrey"
im "wissenschaftlichen Spazierstock" von  Niklaus Meienberg. Brillant bissige Gesellschaftskritik,
inklusive Kollegenschelte. (opportunistische Journalisten, schlimmer geht nimmer)

Donnerstag, 9. Mai 2019

Apropos: Elektro-Roller

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nicht der "E"... sondern der "IQ" sollte vermehrt auf unseren
Strassen rollen.

Mittwoch, 8. Mai 2019

Apropos: Farce

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Mit der Teilnahme Grossbritannien an den Europawahlen,
um danach die neu gewählten EU-Parlamentarier gar nicht nach Brüssel zu entsenden, werden
diese Wahlen zu einer Farce, und leisten der Demokratie einen Bärendienst, gleichzeitig bietet sie rechtspopulistischen Gruppierungen und Europagegnern eine ideale Steilvorlage.

Dienstag, 7. Mai 2019

Apropos: Artensterben

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Flora und Fauna würden sich wundervoll regenerieren , wenn
die "Krone der Schöpfung" sich eine längere Auszeit gönnen würde. Aber wohin in der Zwischenzeit
mit dem "Homo Sapiens"?

Montag, 6. Mai 2019

Apropos: Untertanengeist

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Was für ein Unterschied, zwischen der geradezu schlicht
gehaltenen Krönungszeremonie in Japan für den neunen Tenno, und dem" pompösen Königsfest",
in Thailand. Unterschiedlicher könnte auch die "Untertanenmentalität" nicht sein. Die Japaner
respektieren ihren Kaiser, aber damit hat es sich. Die Thailänder hingegen zelebrieren geradezu
eine kollektive Hörigkeit zu ihrem "Gott-König". (Das Privatvermögen des thailändischen
Königshauses wird auf 60 Milliarden Dollar geschätzt)

Samstag, 4. Mai 2019

Apropos: Leonardo da Vinci

Notizen aus meinem Zettelkasten: Leonardo da Vincis wichtigste Erkenntnis, "alles hängt mit
allem zusammen", sollte bei den heutigen globalen Fragen unser Denken leiten.

Freitag, 3. Mai 2019

Apropos: Managerlöhne

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ich gönne all diesen Top-Managern, Verwaltungsräten multinationaler Konzerne, Grossbanken  ihre Millionengehältern und "Erfolgsboni" von Herzen.
Sie "besitzen" alles, und verstehen doch fast gar nichts. Aus ethisch moralischer, spritueller Sicht sind und
bleiben sie, Habenichtse.

Donnerstag, 2. Mai 2019

Apropos: Seidenstrasse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Chinas Generationenprojekt "Neue Seidenstrasse" wird wohl
eine Mischung zwischen Januskopf und Trojanischem Pferd. DO ut DES geben und nehmen auf
Chinesisch. Wie gross die Abhängigkeiten westlicher Partner sein wird, lässt sich heute noch nicht sagen. Eines ist aber kristallklar, China wird neben den USA als Imperium das 21 Jahrhundert massgeblich beeinflussen.

Mittwoch, 1. Mai 2019

Apropos: 1 Mai

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich höre mir prinzipiell keine 1. Mai Reden an. An ihren Taten
und nicht an ihren Reden werdet ihr die echten Linken erkennen.

Montag, 29. April 2019

Apropos: Chernobyl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 26. April 1986, Chernobly, der grösste zivile atomare "GAU".
Noch nicht ganz vergessen, aber doch schon recht verdrängt. Ich würde das Atomreaktorgelände Chernobly  zum (negativen)  UNESCO Weltkulturerbe erklären. Als ewiges Mahnmal.

Sonntag, 28. April 2019

Apropos: Hunde

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wo sehen Sie den grössten Unterschied zwischen Europa und Afrika, wurde ein afrikanischer Ethnologe gefragt:  Im Umgang mit dem Hund.   In Europa werden
Hunde als "Persönlichkeiten"  behandelt, betreut, vermenschlicht. In Afrika sind es "nur" Tiere.
In Westeuropa geben die Hundebesitzer einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag für Hundefutter aus. In Afrika erhalten Hunde, bestenfalls die Reste, die niemand mehr will. "Hundsgemein" aber wahr.

Samstag, 27. April 2019

Apropos: Parma

Notizen aus meinem Zettelkasten: " A Parma si vive ancora bene...."oder eine einfache Götterspeise:
Ein grosses Stück Parmigiano-Reggiano (der König der Käse), ein Glas perlendem  Lambrusco, knusprigem Brot, frischen Wallnüssen  und ein paar Tropfen Aceto  Balsamico di Modena.

Freitag, 26. April 2019

Apropos: Vitus Huonder

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Doppelseite "schenkte" das St. Galler Tagblatt, an Ostern
dem erzkonservativen ( freundlich christlich formuliert) Bischof Vitus Huonder. Wahrlich, es gibt
auch unter Journalisten (unfreiwillige) Masochisten.

Donnerstag, 25. April 2019

Apropos: Oase

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es bräuchte viel mehr Sufismus als Salafismus. Leider ist das
Erstere nur eine "spirituelle Oase" in der islamischen Wüste.

Mittwoch, 24. April 2019

Apropos: Brigitte Reimann

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die geliebte, die verfluchte Hoffnung", Tagebücher und Briefe
1947-1972, von Brigitte Reimann. Das faszinierende Selbstzeugnis einer Schriftstellerin, die so
intensiv lebte, wie sie schrieb. "Ich war glücklich, ich habe gelebt, und gelebt und gelebt" Brigitte
Reimann  (1933-1973). Ihr posthum erschienener Roman "Franziska Linkerhand" wurde Kult und
und ein Schlüsselwerk für weibliche Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung nicht nur in
der Deutschen Demokratischen Republik.

Dienstag, 23. April 2019

Apropos: Buch-Tag-Buch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am internationalen "Tag des Buches", lese ich demonstrativ heute
nicht in einem Buch, sondern denke "nur" über das Bücher machen im 21. Jahrhundert nach.
Im Zeitalter von Twitter und Co, tut gerade das "klassische Buch" gut. Tiefe und Originalität statt
Oberflächlichkeit. Ein unverzichtbarer Anachronismus.

Samstag, 20. April 2019

Apropos: Kirschblüte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Statt ein Stück Osterkuchen eine Kirschblüte: "Vertrauen muss man haben. Blüten welken-verblühen- jede auf ihre Art."  ( Issa Kobayashi 1763-1823)

Donnerstag, 18. April 2019

Apropos: Löcher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein bitterböser "Teleskop-Gedankensplitter" oder, wir sind
fasziniert von den "schwarzen Löchern", in den Weiten des Universums, aber pfeifen bald selber
aus dem letzten "ökologischen Loch".

Mittwoch, 17. April 2019

Apropos: Zauberformel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Welche Partei wird als "grosser Wahlsieger" bzw. als ebensolcher
Verlierer aus den diesjährigen National-und Ständeratswahlen hervorgehen?  Werden die Grünen 4 bis 5 Prozent zulegen, und die SVP  ebenso viele Prozente verlieren?  Wichtig und unwichtig zugleich.  Gewinnen wird weiterhin, die sogenannte "Zauberformel", die wählerstärksten Parteien
bilden im Verhältnis,  2-2-2- 1  den Bundesrat. Eine klassische Opposition , gibt es seit die
Sozialdemokraten im Bundesrat vertreten sind, nicht mehr. Ziel und Zweck der "Zauberformel" ist faktisch
pragmatische Politik zu institutionalisieren, und keine "politischen Experimente" zu wagen.
Die "grösste Sensation", aber eher unwahrscheinlich, die Grünen ersetzen die CVP im Bundesrat.

Dienstag, 16. April 2019

Apropos: Grünliberale

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich mach keinen Hehl daraus, ich würde nie die Grünliberale Partei wählen. Sie sind weder grün noch liberal, sondern geschickte Karrieristen, die sich mit einem
"grünen Feigenblättchen" zieren, und in sozialpolitischen Fragen stramm rechts stehen. Eine "politische Mogelpackung" im Aufwind.

Montag, 15. April 2019

Apropos: Karwoche

Notizen aus meinem Zettelkasten: Glaube und Selbsterkenntnis während der Karwoche, oder
abseits christlich kanonischer Schriften, eintauchen in die Gnosis, wie das lesen im "Thomas Evangelium", oder im "Evangelium der Wahrheit", oder aus dem  "Ägypten Evangelium".
Neuer Erkenntnisgewinn zwischen dem "Mysterium der Auferstehung" und dem "Wunder tiefer
Selbsterkenntnis." Nicht alle Wege führen zum Glück nach Rom.

Samstag, 13. April 2019

Apropos: Anthony Bourdain

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Anthony Bourdain  oder " Ein Küchenchef reist um die Welt".
Kluge und tiefsinnige Gedanken zum Essen oder man "ist was man isst" Der für mich schönste Satz
aus diesem Buch lautet: "Die ganze Idee von einem perfekten Mahl ist lächerlich. "Perfekt" ist wie
"glücklich", es schleicht sich gerne von hinten an. Wenn man es einmal gefunden hat, ist es, auch
schon wieder weg.

Freitag, 12. April 2019

Apropos: Brexit

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Tragisch, komisch und absurd, ist dieses ganze "Brexit-Theater".
Grossbritanniens Ruf ist wohl über Jahre beschädigt.  Unter vorgehaltener Hand ist die Regierung May eine Lachnummer, und das einst stolze Great Britain verkommt zu einer exzentrischen
"Bananen-insel-Republik".

Donnerstag, 11. April 2019

Apropos: Nordsee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit über 70 Jahren erodieren  etwa 1,3 Millionen Tonnen,
"Brennstoff-Bomben", chemische Waffen und giftige Munitionsreste in der Nordsee. "Tickende
Zeitbomben" im wahrsten Sinne des Wortes.  (Seit einigen Jahren arbeitet eine "Task Force" sehr
diskret, die gefährlichsten Objekte zu bergen)

Mittwoch, 10. April 2019

Apropos: Israel

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In Israel ticken nicht nur die Uhren anders, sondern auch die
israelische "Parteienlandschaft" ist einzigartig. Neben den beiden "grossen Blöcken",  Likud und die
gemässigte Linke, gibt es Dutzende Kleinparteien. Bei den aktuellen Wahlen nahmen über 40 Parteien teil, darunter sehr viele Ultraorthodoxe, die zwar aus religiöser Sicht, den "politischen Staat Israel" ablehnen, aber trotzdem "politisieren". Sie spielen das Zünglein an der Waage, und haben einen enormen Einfluss auf die Siedlungspolitik und das Verhältnis zu den Palästinensern.

Dienstag, 9. April 2019

Apropos: Francis Ford Coppola

Notizen aus meinem Zettelkasten: Francis Ford Coppola feiert heuer seinen 80 . Mit der "Paten"
Trilogie und seinem Opus Magnum "Apocalpyse Now" hat er Filmgeschichte geschrieben. Das Epos
über den Vietnamkrieg, war wohl der zeitaufwendigste und kostenintensivste  "Director's Cut" im
amerikanischen Film. Die Erstaufführung  1979,  dann die finale Fassung 2001. Von einem aussergewöhnlichen zu einem einzigartigen Film.

Montag, 8. April 2019

Apropos: Handgelenk

Notizen aus meinem Zettelkasten: Je teurer und luxuriöser die Armbanduhr, desto weniger
"versteht" in der Regel der Träger etwas über das Phänomen der Zeit,  geschweige denn über
die Schönheit von "Zeit-losigkeit". Snobismus am Handgelenk.

Samstag, 6. April 2019

Apropos: Philip Roth

Notizen aus meinem Zettelkasten. Der 1967 erschienene  Roman "Portnoy's Complaint" (dt. Portnoys
Beschwerden) von Philip Roth, gehört wohl  zu den originellsten, witzigsten, skurrilsten und nicht zu Letzt zu den provokativsten Bücher der amerikanischen Literatur.

Donnerstag, 4. April 2019

Apropos: Thailand

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unabhängig wer in Thailand regiert, die "drei M" bestimmen das
gesellschaftliche Leben. Mönche, Militär und Monarchie.  Und dann ist da noch ein weiteres
M wie Majestätsbeleidigung, dass besonders für ahnungslose Touristen fatale Folgen haben kann.
Wie einst ein betrunkener Engländer, der über eine Prinzessin des Königshauses, eine zotenhafte
Bemerkung vom Stapel liess, und dafür für 9 Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis landete.

Mittwoch, 3. April 2019

Apropos: Teilzeitarbeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nehmen wir das Wort radikal ernst und der Name wird Programm:
Teile Zeit und Arbeit, aber auch Karriere und Status. Solange wir uns immer noch so utilitaristisch
und egoistisch über Arbeit definieren , wird es sehr schwer sein den dringend notwendigen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Die ständige Jagd nach digitaler Effizienz versperrt uns die
Sicht auf das wirkliche Leben. "Wir" setzen auf "5G" und produzieren Milliarden von Smartphones,
immer neuere Modelle.  Es bräuchte für die nächsten 10 Jahren 1 Milliarde neue Bäume, ein wirklich
sinnvoller Beitrag zum Klimawandel. Mehr als ein Pflästerchen. Alles eine Frage der Arbeitsprioritäten. Bäume erzielen keinen kurzfristigen Gewinn, Handys hingegen schon.