Apropos: Erkenntnisgewinn

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bevor man mit einem tief religiösen Menschen über den Urknall
diskutiert, sollte wir folgendes bedenken: "Unser Gehirn" hat für alles ein Plätzchen und für alles
Verständnis. "Unsere" Synapsen können anspruchsvollste wissenschaftliche Komplexität erzeugen,
aber auch viel bescheidenere "kreationistische Weltbilder" erschaffen.

Apropos: Kalauer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Und fast schon täglich grüsst das "Brexit-Murmeltier". Auch
heute debattiert man in Westminster: " Plan A oder Plan B oder ist Plan B gleich wie Plan A? Geordneter oder ungeordneter Brexit? Oder doch verschieben?  oder gar nochmals abstimmen?
Oder sogar Übungsabbruch? Und zum Schluss ein politischer Kalauer: "Der Brexit ist doof, aber doofer ist es für Dover".

Apropos: Amazonas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das 3,6 Mio. km2 grosses Amazonas Tiefland ist das grösste
zusammenhängende Regenwaldgebiet und grösster Sauerstoffproduzent der Erde. Gleichzeitig
durch gross angelegte bergbauliche Erschliessung und grossräumiger Rodung stark bedroht. Und
für den neu gewählten brasilianischen Präsidenten Bolsonaro, "ein riesiger Wirtschaftsschatz".
Er möchte noch mehr und noch viel intensiver die Ressourcen "seines Amazonas" nutzen. Umweltschutz unter diesem Präsidenten spielt wenn überhaupt nur noch eine marginale Rolle.
Die "grüne Lunge" der Welt, wird wohl in den nächsten Jahren massiv geschädigt.

Apropos: Stefan George

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Gedichtzyklus "Algabal" (1892) von Stefan George, ein
symbolisch neuromantisches Werk, wo Ästhetizismus, Amoralismus, Formschönheit, und Vorliebe
für Erlesenes eine hermetische Kunstwelt bilden. (l'art pour l'art). Keiner konnte Baudelaire so
kongenial ins" deutsche Wort-Ufer" übertragen.

Apropos: Venezuela

Notizen aus meinem Zettelkasten: In Venezuela fehlt es zur Zeit an fast allem, ausser an Generälen.
Das erdölreiche Land "besitzt" mehr Generäle (über 2000), als die gesamte Nato. Ob nun weiter
"sozialistisch" oder "bürgerlich", ohne den Machtfaktor Militär lässt sich Venezuela nicht regieren.
Nepotismus trägt Uniform.

Apropos: Plastik

Notizen aus meinem Zettelkasten: P wie Praktisch, P wie Plastik, so "praktisch", das wir alle, weltweit gigantomanische Plastikabfälle produzieren. Mehr als 5,25 Billionen Kunststoffteile schwimmen allein in den Weltmeeren.  1950 produzierten wir noch knapp 1,7 Millionen Tonnen Plastik pro Jahr, 1990 schon 105 Millionen Tonnen , und  2017 348 Millionen Tonnen . In Punkto
Abfall sind wir wohl definitiv nicht die Krone der Schöpfung, sondern wohl eher ein Irrläufer der
Evolution.

Apropos: Davos

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die einen ist das "WEF" in Davos, ein Stelldichein "exzellenter
Führungspersönlichkeiten", für die andern das alljährliche "Klassentreffen" "exquisiter machiavellistischer Charaktere" aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.  Alles nur eine Frage
der Perspektive? Alles nur eine Frage der Moral? Zauberberg oder fauler Zauber?

Apropos: Sören Aabye Kierkegaard

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich besitze "Gesamtwerke", die ich nur selten konsultiere
und studiere, darunter fallen die Schriften von Sören Aabye Kierkegaard  ( 1813-1855). Zwei oder
drei Stunden im Monat "eintauchen" in seinen Kosmos. Zuviel Kierkegaard wäre zu "gefährlich",
zu wenig wohl ebenso.

Apropos: Theo Kamecke

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 21.Juli 1969 tat Neil Armstrong seinen berühmten Schritt
für die Menschheit. Bis heute gilt die Landung auf dem Erdtrabanten als Ereignis von menschheits-
geschichtlichem Rang, als Leistung die alle  technologischen Errungenschaften der letzten 50 Jahre
in den Schatten stellt, und unser Selbstverständnis als Spezies prägt. Der Dokumentarfilm "Moonwalk One" von Theo Kamecke, aus dem Jahre 1969  fasziniert bis heute, näher am damaligen
"Zeitgeist" war keiner.

Apropos: Von Büchern und Büroklammern

Notizen aus meinem Zettelkasten: Goethe meinte einst: "Eine Büchersammlung ist der Gegenwert
eines grossen Kapitals, das geräuschlos unberechenbare  Zinsen spendet." Jeder neuen Buchhandlung
wünsche ich von Herzen, unterdurchschnittlich tiefe Fix- und Mietkosten, aber eine überdurchschnittlich hohe intrinsische Motivation, mit einem langanhaltenden Nischenglück und
einer  treuen Stammkundschaft. Soviel zum Ideal. Online Buchhandel (handlungen) ist etwa so
aufregend wie eine Büroklammer, aber leider sind die Büroklammern unaufhaltsam auf dem Vormarsch.

Apropos: Kulturförderung

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Kultur ist das Einzige was uns wirklich vom Affen trennt.
Kulturförderung ist kein "Luxusgut", sondern wohl die sinnvollste und wertvollste Investition,
für eine offene und pluralistische Gesellschaft. Kultur und Bildung sind markante Eckpfeiler unserer
Demokratie, und sie machen uns stark und intelligent, um "politischen Verführern", Paroli zu bieten.

Apropos: Europawahl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die EU-Institutionen bräuchten eine Psychoanalyse und eine
Rosskur zugleich. Ein Ding der Unmöglichkeit. Im Mai wählt Europa ihre Repräsentanten für das
Europäische Parlament. Die europafeindlichen Parteien werden wohl viele neue Stimmen gewinnen,
ihre Mitglieder sitzen dann mit den höchsten Diäten aller Parlamente und bekämpfen mit Herzblut
die "europäische Idee". Die EU in der heutigen Form, wird wohl früher als erwartet ihr Waterloo erleben, wenn sie sich nicht wirklich grundlegend reformiert.  Erster und wichtigster Schritt: Abschaffung des Einstimmigkeitsprinzip.

Apropos: Rolling Home

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Für mich mit das Beste aus Old England: Shakespeare und
schwarzer Humor. Was heisst eigentlich Schildbürgerstreich auf Englisch?  Bald einmal wohl,
" The Rocky Horror Brexit  Show".

Apropos: Django Reinhardt

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wenn es so etwas wie "musikalisches Kokain" gäbe,
die "Pariser Jahre " des Jazz Gitarristen Django Reinhardt ( 1910-1953)  würde in diese
Kategorie fallen. Sein Spiel ist einzigartig, virtuos und elektrisierend..

Apropos: Variationen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nicht die Faust im Nacken, sondern reflektieren über
"faustische Variationen". Der Anfang macht das Volksbuch "Historia von D. Johann Fausten aus
dem Jahre 1587, dann Goethes "alchimistisches Opus Magnum" , Faust Tragödie in zwei Teilen, ( 1808/1832) und zum Abschluss noch den "Doktor Faustus " Anno 1947  von Thomas Mann.
Das universelle Thema : Genialität ohne Moral. oder das Schicksal des Monstrum horrendum..
"Der Teufel" steckt nicht im Detail, sondern in der Perspektive.

Apropos: Wahlen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Nicht ob, sondern wie verändert der Einsatz von Facebook,
Twitter, Youtube und Co, unsere politische Meinungsbildung, gerade im "Super-Wahljahr 2019".
(A)"soziale Medien" rund um die Uhr, lokal, kantonal, national, international, global. Information.
Kommunikation und leider auch Manipulation.  Auf der Suche nach dem "politischen Weizen".

Apropos: "Der Spiegel"

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Der Jahrmarkt der Eitelkeiten", macht auch nicht bei einem
der renommiertesten politischen Nachrichtenmagazine der Welt Halt. Die Aufklärung und die
Nachbearbeitung der "Causa Relotius"  ist fundiert und professionell. In "Stürmen gereift", wird
 "der Spiegel" anders, und vielleicht sogar noch besser .

Apropos: Präsidialer Fehler

Notizen aus meinem Zettelkasten: Den wohl "dümmsten Satz" in der Präsidentschaft  von
Barack Obama: ..."Russland ist nur noch eine Regionalmacht".  Russland ist flächenmässig
grösser als Europa und Australien zusammen. Ein solches Land ist und bleibt von höchster
geopolitischer Relevanz.

Apropos: Ulrich Zwingli

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ulrich Zwingli war der noch viel radikalere Bruder im Geiste, als
Martin Luther. Ein militanter religiöser Jakobiner. Der personifizierte Antichrist für die Katholische Liga. Zürich gedenkt heuer seiner. Für Rom bleibt er wohl bis zum jüngsten Tag persona non grata.

Apropos: Wilhelm Busch

Notizen  aus meinem Zettelkasten:  Köstlich wie der kongeniale Zeichner, Maler und Dichter,
Wilhelm Busch  ( 1832-1902)  seine eigene "süss-saure Ambivalenz" humoristisch beschrieb:
"Am Tag ein Freigeist, und in der Nacht ein Geisterseher".

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: China baut sich selbst ein trojanisches Pferd: Gigantismus.
Die Frage ist nicht ob , sondern wann das Reich der Mitte, seinen "Black Friday" erlebt, und
die Welt einen gewaltigen "Börsen-Tsunami".

Apropos: Ernst Jünger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der legendäre Ernst Jünger  ( 1895-1998) interessierte sich
erst am Abend, was sich so an "tagespolitischem Mist" angesammelt hat.  Am Vormittag am
Schreibtisch, nachmittags in der freien Natur. Jünger las sehr viele Bücher, aber nur kurz Zeitungen.
Und noch dies: "Siebzig verweht", sein Alters-Tagebuch über fast 50 Jahre verdient das Prädikat
besonders wertvoll.

Apropos: Rumänien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Hauch  "Transsilvanien" , Rumänien übernimmt für ein
halbes Jahr die EU-Präsidentschaft. Die zwei zentralen Wegmarken sind der "Brexit" ( März)
und die EU-Wahlen ( Mai). Rumänien, das im weltweiten Korruptions-Ranking einen Top-Ten
Platz einnimmt,  wird wohl einen Mix liefern zwischen Diplomatie, Hilflosigkeit, und einer
gehörigen Portion Knoblauch. An "politischen Vampirismus" fehlt es wahrlich nicht.

Apropos: Grundsatz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Feste Grundsätze vertreiben  volatile Vorsätze ( wie im Fluge)
und sie erfreuen uns länger, und die Erwartungshaltungen sind merklich kleiner oder im Idealfall
gar nicht mehr vorhanden.

Apropos: Auf ein Neues

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auch heuer geht das Modell  "Titanic Jahrgang 2019" auf
grosse Fahrt. Volle Kraft voraus. Was kümmern uns die Eisberge vom letzten Jahr!