Donnerstag, 28. Februar 2019

Apropos: Eckpfeiler

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zeit, Ressourcen, Qualität, Integrität, Unbestechlichkeit,
Wahrheitsliebe und Menschlichkeit, sind für mich  Eckpfeiler eines exzellenten Journalismus.

Mittwoch, 27. Februar 2019

Apropos: Task Force

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Brexit", oder ich würde Teresa May eine ganz besondere
"Task Force " wünschen, britische Geistesgrössen der Extraklasse: Arthur Conan Doyle, Rudyard
Kipling, Somerset Maugham, G.K.Chesterton,  E.M. Forster,  Virginia Woolf, J.R.R. Tolkien,  Aldous Huxley, Graham Greene, William Golding,  Muriel Spark und Doris Lessing. Leider nur
eine Fiktion.

Dienstag, 26. Februar 2019

Apropos: Karl Lagerfeld

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sein "Erfolgs-Elixier" bestand aus titanischem Fleiss, einem
exzessivem Selbstbewusstsein und einer gehörigen Portion Genialität. Sein Feld war die Haute
Couture, wo elitär kein Makel, sondern condito sine qua non ist. Für die einen sind Haute Couture Modelle , die oft teurer sind als gehobene Mittelklassewagen, Sinnbild für textile Kunstwerke, für die
anderen das Markenzeichen superreicher Dekadenz.

Montag, 25. Februar 2019

Apropos: Kalligrafie

Notizen aus meinem Zettelkasten: K wie Kalligrafie, und K wie Kontemplation, und besonders in
Japan auch Meditation. Die  Aufbewahrung der "Instrumente", der Schreibkasten heisst auf Japanisch
"suzuribako". Die wichtigsten Utensilien lauten: Tuschereibestein "suzuri" Tusche  "sumi" Pinsel "fude" Wassertropfer "suiteki" Papiermesser "toshi" Papierahle "kiri" und Tuschehalter "sumibasami"
Vorbereitung, Konzentration, Kontemplation und Meditation. Im Gegensatz zur westlichen Kalligrafie, ritueller in der Vorbereitung, und archaischer in der Ausführung.

Samstag, 23. Februar 2019

Apropos: Wahlabstinenz

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Nur" 11 Stimmen Unterschied "Gott sei Dank", sagt Pro,
"Schade" wohl Contra. (Aktuelles Beispiel einer lokalen Abstimmung)  Der "Spielverderber de luxe",
ist und bleibt die Wahlabstinenz.  Die vielen Nichtwähler, die aus Bequemlichkeit, Passivität , Ignoranz oder aus einer notorischen Politikverdrossenheit heraus, der Urne fernbleiben. Mehr als
nur ein Schönheitsfehler, sondern das eigentliche Damoklesschwert unserer direkten Demokratie.

Freitag, 22. Februar 2019

Apropos:OK

Notizen aus meinem Zettelkasten. "OK" gleich Organisierte Kriminalität ist das Unkraut der
offenen Gesellschaft. Resolute Gärtnerarbeit ist gefragt und gefordert.

Donnerstag, 21. Februar 2019

Apropos: Bruno Ganz

Notizen aus meinem Zettelkasten. Bruno Ganz ( 1941-2019) war ein wirklich ganzer Schauspieler.
Er konnte und wollte alles spielen, was seinen Genius herausforderte. Er spielte den "Faust", Adolf
Hitler, aber auch den Grossvater von Heidi. Er war ein Engel aber auch ein Gangster. Kein Zufall,
dass er Iffland-Ring Träger war, sein Vorgänger Josef Meinrad erkannte sein ganzes Talent schon sehr früh. Höchster Respekt hatte er vor dem Werk und vor dem Autor. Privat kämpfte er auch bis
zu seinem 60 Lebensjahr mit "König Alkohol".

Mittwoch, 20. Februar 2019

Apropos: Gorch Fock

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der Klabautermann der "Gorch Fock II" heisst Schlendrian.
Das Segelschulschiff der deutschen Marine, die maritime Visitenkarte an jeder grossen Windjammer-
Regatta, liegt "zerlegt" in einer deutschen Werft.. Nicht Kap Hoorn, sondern die Kostenexplosionen
liessen sie auflaufen. Geplant waren 10 Millionen Euro, um sie wieder flott zu machen. Die Kosten
sind völlig aus dem Ruder gelaufen, aktueller Kostenvoranschlag über 135 Millionen Euro. Ein Neubau würde weniger als 20 Millionen Kosten. Ein exemplarisches Beispiel eines systemischen
Schlendrian in der deutschen Bundeswehr.

Dienstag, 19. Februar 2019

Apropos: Stammtisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht alle Tische können sich ihre "Stämme" aussuchen.
Gute Stammtische mögen "Wurzelgespräche", wo offen über "Chrut und Unchrut" leidenschaftlich
diskutiert und debattiert wird. Besonders in Wahlkampfzeiten , sind sie für den volksnahen Politiker
wichtiger als Theaterbesuche. Gute Schauspieler gibt es an beiden Orten.

Montag, 18. Februar 2019

Apropos: Politik und Spiele

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sicherheitskonferenz in München (seit 55 Jahren) oder
Geopolitik und das "grosse Spiel". Die USA unter Trump bevorzugen Poker mit Face und noch
mehr Bluff, Russland unter Putin spielt das gleichnamige Roulette, mit mehr Kugeln als auch schon,
Gastgeber Deutschland, unter Angela Merkel spielt gerne Schach, wünscht sich "multilaterale  Lösungen". Im Gegensatz zum Poker, kennt das Schach "Remis". Und China spielt am liebsten
Go. Das wohl komplexeste Strategiespiel der Welt, das "einfach" beginnt, aber je länger die
Partie dauert, umso anspruchsvoller ist es.

Samstag, 16. Februar 2019

Apropos: Tafelspitz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vom Wiener Kongress, der 1814/15 die Neuordnung Europas zu
verhandeln hatte, sagt man: " Der Kongress tanzte", viel eher müsste man sagen, "der Kongress speiste". An keinem Ort auf der Welt , hat sich jemals so viel Kochkunst zusammengefunden, wie
im Wien der Kongresszeit. Es ist wohl auch kein Zufall, das dort der erfolgreichste Diplomat , auch
gleichzeitig die beste Küche hatte: Talleyrand. Marie-Antoine  Careme, sein Küchenchef, hatte mehr
Einfluss auf die europäische Politik als die meisten der Diplomaten.

Freitag, 15. Februar 2019

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der "chinesische Superlativ" heisst Gigantomanie. Auch und
gerade im Sport, und ganz besonders bei Prestige-Sportarten. China ist immer noch in fussballerischer Hinsicht ein Entwicklungsland. Die chinesische Führung schätzt langfristig
in einem Masterplan, das finanzielle Potential für "König Fussball" auf  mehr als eine Billion Dollar.
China möchte langfristig Fussball-Weltmeister werden. Vorher geht es aber noch auf die
"unsichtbare" Seite des Mondes.

Donnerstag, 14. Februar 2019

Apropos: Eselsbrücke

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Arktis "verliert" jedes Jahr  50000km2, "Eis", mehr als
die ganze Schweiz.  (Tragisch) "coole Eselsbrücke". Die Eisbären spüren die Auswirkungen , sie
müssen sich warm anziehen, damit sie überleben.

Mittwoch, 13. Februar 2019

Apropos: Politik und Ironie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich würde jeden Politiker wählen, ob links oder rechts, ob
männlich oder weiblich, oder was auch immer heute an Geschlechtern möglich ist, der offen
und ehrlich verkündet: Ich bin zwar nur gutes Mittelmass, dafür bin ich bienenfleissig, pragmatisch,
opportunistisch, bodenständig und bauernschlau. Soviel Vertrauen und soviel Offenheit muss
belohnt werden. Die Moral von der Geschichte: Ein bisschen Selbstironie auf beiden Seiten,
gerade in Wahlkampfzeiten schadet nie. Ganz im Gegenteil.. Inspiriert, tut gut und macht Mut.

Dienstag, 12. Februar 2019

Apropos: Migros

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Migros gehört den Leuten", so lautet ein vollmundiger
Werbespot der "reichsten Genossenschaft der Welt". Der Umgang mit verdienten Mitarbeiterinnen,
die "ausgelagert" werden ( "Kassensturz" Beitrag vom 5 Februar), und die für hundsmiserable Konditionen, weiterhin als "Degustationsfeen", gute Miene zum bösen Spiel machen, und Kundinnen
und Kunden ("Migros-Besitzern"), feine Appetithäppchen servieren, ist beschämend.
Juristisch legal aber sozial fragwürdig. Kein süsses Praline , sondern eine saure Gurke.

Montag, 11. Februar 2019

Apropos: Reginald Arkell

Notizen aus meinem Zettelkasten: 1950  erschien ein hinreissend schönes Buch  unter dem
Titel "Old Herbaceous, A novel of the garden" von Reginald Arkell (1882-1959)  Die deutsche
Erstausgabe erschien erst 2008, unter dem Titel  "Pinnegars Garten", über  den Garten eines
alten englischen Herrensitzes, und seinem Obergärtner, der auf eine ganz besondere Art mit
"seinen Pflanzen" kommuniziert. Eine buchstäblich erspriessliche Lektüre.

Samstag, 9. Februar 2019

Apropos: Gilbert Keith Chesterton

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der geheimnisvolle Club", aus dem Jahre 1905, skurrile Geschichten aus der Feder von Gilbert Keith Chesterton,(1874-1936) dem Erfinder des "Pater Brown", munden
wie ein feiner Sherry. Pointiert und raffiniert , eintauchen in die viktorianische Epoche.

Freitag, 8. Februar 2019

Apropos: Zwischen Digitalis und Digitalisierung

Notizen aus meinem Zettelkasten:  "Digitalis", die Gattung der Rachenblütler, mit fingerhutähnlichen
Röhrenblüten, ist zwar stark giftig, jedoch" beliebt als Heil-und Herzmittel. Die richtige Dosierung
ist der Schlüssel. Ohne Fingerspitzengefühl, Empathie und Humanitas, wird aus der "Digitalisierung"
bald (oder schon) ein Fliegenpilz. Anmutend schön und verführerisch, aber alles andere als der
Gesundheit zuträglich.

Donnerstag, 7. Februar 2019

Apropos:Wasserpfeife

Notizen aus meinem Zettelkasten: Passionierte Pfeifenraucher waren und sind ausgeprägte Individualisten. Jede wirklich gute Pfeife ist ein Unikat und eine bleibende Erinnerung.
Die Abhängigkeiten und die gesundheitlichen Risiken sind weit weniger existenziell, als bei
starken Zigarettenrauchern. Ursprünglich war das "Shisha-Rauchen", besonders als Istanbul noch
Konstantinopel hiess, ein Ritual, eine kontemplative Freude älterer Männer. Das moderne
Shisha rauchen im Westen, in den letzten Jahren, ganz besonders beliebt bei jungen Menschen,
wird zum "kollektiven Event", wo Menge und Intensität gerne über die Stränge schlagen.
Aus dem beschaulichen und dem gelegentlichen Wasserpfeifen rauchen , wird ein
"Hochleistungsrauchen".

Mittwoch, 6. Februar 2019

Apropos: Schweine

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Das Reich der Mitte feiert das Neue Jahr. "Das Jahr des
Schweines". Auch in China ein "Glückssymbol". Chinesen sind extrem abergläubisch, nicht nur
bei Feng Shui. Wie geht es eigentlich den echten Schweinen in China? Die meisten kommen auf den
Hund, und ab und zu landen beide in der gleichen Küche. Guten Appetit.

Dienstag, 5. Februar 2019

Apropos: Thomas Bernhard

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wenn ein Wiener, Ihnen zulächelt, sie freundlich umarmt,
seien Sie vorsichtig, sonst haben Sie bald einmal das Messer im Rücken", so Thomas Bernhard,
zum damaligen Intendanten des Burgtheaters, Claus Peyman. Zusammen gearbeitet wie König
und Knecht, so Peyman. Er sei der Knecht gewesen.  Kongeniale Zusammenarbeit zwischen
Bewunderung und Hassliebe.. Nie war  "die Burg" so innovativ wie provokant, als in dieser Zeit.
Sein letztes Werk, "Heldenplatz", auch und gerade heute aktueller den je, im "Felix Austria" der
Herren Kurz und Co.

Montag, 4. Februar 2019

Apropos: Zwischen Protest und Paradigma

Notizen aus meinem Zettelkasten.  Ob nun eine 16 jährige Schülerin oder ein 70 jähriger Nobelpreis
träger sich für den "Klimaschutz" engagieren, ist zwar sympathisch, aber nicht wirklich relevant.
Der Klimawandel ist da und er ist irreversibel. Wir alle werden die Folgen spüren. Wir schwanken
zwischen Wut und Hilflosigkeit, aber auch zwischen Gelassenheit und Verdrängung. Die Folgen
des Klimawandels sind Glück im Unglück, nicht sofort spürbar, es wird Dekaden dauern, mit vielen
Schwankungen und Paradoxien. Nicht der Kommunismus, aber auch nicht der Kapitalismus, sondern
das Klima wird die "Systemfrage" stellen: Weiter so, Wachstum um jeden Preis, oder einen wirklichen Paradigmenwechsel. Kann sich die Spezies Mensch kollektiv weiterentwickeln, oder
wird aus der Krone der Schöpfung, ein Irrläufer der Evolution?

Samstag, 2. Februar 2019

Apropos:Werner Bucher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Abseits des Mainstream, abseits des Kommerz, aber mit viel
(fast zu viel) Herzblut verlegte Werner Bucher ( 1938-2019) Bücher ("Orte"-Verlag) und erfreute
Leser und Autoren. Auch er gehörte zum "Stamme der letzten Mohikaner"-

Freitag, 1. Februar 2019

Apropos: Gunther Schmidt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gunther Schmidt, Leiter des "Milton Erickson Institut" Heidelberg, Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie, ist nicht nur eine
internationale Koryphäe , im Bereich der systemischen Beratung und Forschung, sondern ein
begnadeter Erzähler und versteht es mit seinem Humor und Wortwitz, abseits von zu viel
Fachterminologie, tiefe Erkenntnis , leicht und beschwingt zu kommunizieren.