Montag, 29. April 2019

Apropos: Chernobyl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 26. April 1986, Chernobly, der grösste zivile atomare "GAU".
Noch nicht ganz vergessen, aber doch schon recht verdrängt. Ich würde das Atomreaktorgelände Chernobly  zum (negativen)  UNESCO Weltkulturerbe erklären. Als ewiges Mahnmal.

Sonntag, 28. April 2019

Apropos: Hunde

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wo sehen Sie den grössten Unterschied zwischen Europa und Afrika, wurde ein afrikanischer Ethnologe gefragt:  Im Umgang mit dem Hund.   In Europa werden
Hunde als "Persönlichkeiten"  behandelt, betreut, vermenschlicht. In Afrika sind es "nur" Tiere.
In Westeuropa geben die Hundebesitzer einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag für Hundefutter aus. In Afrika erhalten Hunde, bestenfalls die Reste, die niemand mehr will. "Hundsgemein" aber wahr.

Samstag, 27. April 2019

Apropos: Parma

Notizen aus meinem Zettelkasten: " A Parma si vive ancora bene...."oder eine einfache Götterspeise:
Ein grosses Stück Parmigiano-Reggiano (der König der Käse), ein Glas perlendem  Lambrusco, knusprigem Brot, frischen Wallnüssen  und ein paar Tropfen Aceto  Balsamico di Modena.

Freitag, 26. April 2019

Apropos: Vitus Huonder

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Doppelseite "schenkte" das St. Galler Tagblatt, an Ostern
dem erzkonservativen ( freundlich christlich formuliert) Bischof Vitus Huonder. Wahrlich, es gibt
auch unter Journalisten (unfreiwillige) Masochisten.

Donnerstag, 25. April 2019

Apropos: Oase

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es bräuchte viel mehr Sufismus als Salafismus. Leider ist das
Erstere nur eine "spirituelle Oase" in der islamischen Wüste.

Mittwoch, 24. April 2019

Apropos: Brigitte Reimann

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die geliebte, die verfluchte Hoffnung", Tagebücher und Briefe
1947-1972, von Brigitte Reimann. Das faszinierende Selbstzeugnis einer Schriftstellerin, die so
intensiv lebte, wie sie schrieb. "Ich war glücklich, ich habe gelebt, und gelebt und gelebt" Brigitte
Reimann  (1933-1973). Ihr posthum erschienener Roman "Franziska Linkerhand" wurde Kult und
und ein Schlüsselwerk für weibliche Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung nicht nur in
der Deutschen Demokratischen Republik.

Dienstag, 23. April 2019

Apropos: Buch-Tag-Buch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am internationalen "Tag des Buches", lese ich demonstrativ heute
nicht in einem Buch, sondern denke "nur" über das Bücher machen im 21. Jahrhundert nach.
Im Zeitalter von Twitter und Co, tut gerade das "klassische Buch" gut. Tiefe und Originalität statt
Oberflächlichkeit. Ein unverzichtbarer Anachronismus.

Samstag, 20. April 2019

Apropos: Kirschblüte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Statt ein Stück Osterkuchen eine Kirschblüte: "Vertrauen muss man haben. Blüten welken-verblühen- jede auf ihre Art."  ( Issa Kobayashi 1763-1823)

Donnerstag, 18. April 2019

Apropos: Löcher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein bitterböser "Teleskop-Gedankensplitter" oder, wir sind
fasziniert von den "schwarzen Löchern", in den Weiten des Universums, aber pfeifen bald selber
aus dem letzten "ökologischen Loch".

Mittwoch, 17. April 2019

Apropos: Zauberformel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Welche Partei wird als "grosser Wahlsieger" bzw. als ebensolcher
Verlierer aus den diesjährigen National-und Ständeratswahlen hervorgehen?  Werden die Grünen 4 bis 5 Prozent zulegen, und die SVP  ebenso viele Prozente verlieren?  Wichtig und unwichtig zugleich.  Gewinnen wird weiterhin, die sogenannte "Zauberformel", die wählerstärksten Parteien
bilden im Verhältnis,  2-2-2- 1  den Bundesrat. Eine klassische Opposition , gibt es seit die
Sozialdemokraten im Bundesrat vertreten sind, nicht mehr. Ziel und Zweck der "Zauberformel" ist faktisch
pragmatische Politik zu institutionalisieren, und keine "politischen Experimente" zu wagen.
Die "grösste Sensation", aber eher unwahrscheinlich, die Grünen ersetzen die CVP im Bundesrat.

Dienstag, 16. April 2019

Apropos: Grünliberale

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich mach keinen Hehl daraus, ich würde nie die Grünliberale Partei wählen. Sie sind weder grün noch liberal, sondern geschickte Karrieristen, die sich mit einem
"grünen Feigenblättchen" zieren, und in sozialpolitischen Fragen stramm rechts stehen. Eine "politische Mogelpackung" im Aufwind.

Montag, 15. April 2019

Apropos: Karwoche

Notizen aus meinem Zettelkasten: Glaube und Selbsterkenntnis während der Karwoche, oder
abseits christlich kanonischer Schriften, eintauchen in die Gnosis, wie das lesen im "Thomas Evangelium", oder im "Evangelium der Wahrheit", oder aus dem  "Ägypten Evangelium".
Neuer Erkenntnisgewinn zwischen dem "Mysterium der Auferstehung" und dem "Wunder tiefer
Selbsterkenntnis." Nicht alle Wege führen zum Glück nach Rom.

Samstag, 13. April 2019

Apropos: Anthony Bourdain

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Anthony Bourdain  oder " Ein Küchenchef reist um die Welt".
Kluge und tiefsinnige Gedanken zum Essen oder man "ist was man isst" Der für mich schönste Satz
aus diesem Buch lautet: "Die ganze Idee von einem perfekten Mahl ist lächerlich. "Perfekt" ist wie
"glücklich", es schleicht sich gerne von hinten an. Wenn man es einmal gefunden hat, ist es, auch
schon wieder weg.

Freitag, 12. April 2019

Apropos: Brexit

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Tragisch, komisch und absurd, ist dieses ganze "Brexit-Theater".
Grossbritanniens Ruf ist wohl über Jahre beschädigt.  Unter vorgehaltener Hand ist die Regierung May eine Lachnummer, und das einst stolze Great Britain verkommt zu einer exzentrischen
"Bananen-insel-Republik".

Donnerstag, 11. April 2019

Apropos: Nordsee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit über 70 Jahren erodieren  etwa 1,3 Millionen Tonnen,
"Brennstoff-Bomben", chemische Waffen und giftige Munitionsreste in der Nordsee. "Tickende
Zeitbomben" im wahrsten Sinne des Wortes.  (Seit einigen Jahren arbeitet eine "Task Force" sehr
diskret, die gefährlichsten Objekte zu bergen)

Mittwoch, 10. April 2019

Apropos: Israel

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In Israel ticken nicht nur die Uhren anders, sondern auch die
israelische "Parteienlandschaft" ist einzigartig. Neben den beiden "grossen Blöcken",  Likud und die
gemässigte Linke, gibt es Dutzende Kleinparteien. Bei den aktuellen Wahlen nahmen über 40 Parteien teil, darunter sehr viele Ultraorthodoxe, die zwar aus religiöser Sicht, den "politischen Staat Israel" ablehnen, aber trotzdem "politisieren". Sie spielen das Zünglein an der Waage, und haben einen enormen Einfluss auf die Siedlungspolitik und das Verhältnis zu den Palästinensern.

Dienstag, 9. April 2019

Apropos: Francis Ford Coppola

Notizen aus meinem Zettelkasten: Francis Ford Coppola feiert heuer seinen 80 . Mit der "Paten"
Trilogie und seinem Opus Magnum "Apocalpyse Now" hat er Filmgeschichte geschrieben. Das Epos
über den Vietnamkrieg, war wohl der zeitaufwendigste und kostenintensivste  "Director's Cut" im
amerikanischen Film. Die Erstaufführung  1979,  dann die finale Fassung 2001. Von einem aussergewöhnlichen zu einem einzigartigen Film.

Montag, 8. April 2019

Apropos: Handgelenk

Notizen aus meinem Zettelkasten: Je teurer und luxuriöser die Armbanduhr, desto weniger
"versteht" in der Regel der Träger etwas über das Phänomen der Zeit,  geschweige denn über
die Schönheit von "Zeit-losigkeit". Snobismus am Handgelenk.

Samstag, 6. April 2019

Apropos: Philip Roth

Notizen aus meinem Zettelkasten. Der 1967 erschienene  Roman "Portnoy's Complaint" (dt. Portnoys
Beschwerden) von Philip Roth, gehört wohl  zu den originellsten, witzigsten, skurrilsten und nicht zu Letzt zu den provokativsten Bücher der amerikanischen Literatur.

Donnerstag, 4. April 2019

Apropos: Thailand

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unabhängig wer in Thailand regiert, die "drei M" bestimmen das
gesellschaftliche Leben. Mönche, Militär und Monarchie.  Und dann ist da noch ein weiteres
M wie Majestätsbeleidigung, dass besonders für ahnungslose Touristen fatale Folgen haben kann.
Wie einst ein betrunkener Engländer, der über eine Prinzessin des Königshauses, eine zotenhafte
Bemerkung vom Stapel liess, und dafür für 9 Jahre in einem Hochsicherheitsgefängnis landete.

Mittwoch, 3. April 2019

Apropos: Teilzeitarbeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nehmen wir das Wort radikal ernst und der Name wird Programm:
Teile Zeit und Arbeit, aber auch Karriere und Status. Solange wir uns immer noch so utilitaristisch
und egoistisch über Arbeit definieren , wird es sehr schwer sein den dringend notwendigen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Die ständige Jagd nach digitaler Effizienz versperrt uns die
Sicht auf das wirkliche Leben. "Wir" setzen auf "5G" und produzieren Milliarden von Smartphones,
immer neuere Modelle.  Es bräuchte für die nächsten 10 Jahren 1 Milliarde neue Bäume, ein wirklich
sinnvoller Beitrag zum Klimawandel. Mehr als ein Pflästerchen. Alles eine Frage der Arbeitsprioritäten. Bäume erzielen keinen kurzfristigen Gewinn, Handys hingegen schon.

Dienstag, 2. April 2019

Apropos: Impfen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Keine Bevormundung, sondern ein Erkenntnisgewinn: Eine
obligatorische Impfpflicht wäre der "medizinische kategorische Imperativ".

Montag, 1. April 2019

Apropos: Klartext

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Reden wir Klartext, ohne diplomatischen Zuckerguss. Mit diesem
"institutionellen Rahmenabkommen", wird die Schweiz  faktisch ein EU-Passivmitglied. Mit allen
Pflichten, aber ohne aktive Stimme und ohne aktive Gestaltungsmöglichkeiten der EU-Institutionen.
Das heutige politische System der Schweiz, mit Initiative und Referendum verfällt, schon in kurzer Zeit, besonders in den Feldern der Wirtschaft und der Aussenpolitik zu einer folkloristischen Veranstaltung.  "Do ut Des" Geben und Nehmen. Wir geben viel mehr und erhalten viel weniger.