Dienstag, 31. März 2020

Apropos: Ungarn

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nun hat "Covid 19" die Demokratie in Ungarn dahin gerafft.
Jetzt regiert das "Königreich Orbania".

Montag, 30. März 2020

Apropos: Daniel Defoe

Notizen aus meinem Zettelkasten: "The Life and  Strange Surprizing Adventures of Robinson Crusoe, of York, Mariner  von Daniel Defoe aus dem Jahre 1719/20. Der Roman illustriert in der
Geschichte eines Schiffbrüchigen, der sich auf seiner Insel einrichtet, die Ideale des puritanischen
Bürgertums. (Vertrauen auf die Vorsehung, Pragmatismus). (unfreiwilliger)  Idealer Zeitpunkt
für das Original und die eigene "Robinsonade". Es muss ja nicht immer auch eine Begegnung mit
Kannibalen sein.

Samstag, 28. März 2020

Apropos: Solanum tuberosum

Notizen aus meinem Zettelkasten: Veronika der Lenz ist da, aber Corona macht den Spargel rar,
und alle singen wie verhext, auch Kartoffel essen ist nicht schlecht. Der Erdapfel in all seinen
Variationen ,eine wahre "Götterspeise". Auf den Spargel kann man auch mal verzichten, aber
niemals auf "Solanum tuberosum".

Freitag, 27. März 2020

Apropos: Amerikanische Achillesferse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jeder Mensch , aber auch jedes Land, mag es noch so
stark und mächtig sein, hat eine Achillesferse. In den USA sind es die Infrastrukturen, das
Arbeitsrecht, und zuerst und zuletzt das Gesundheitssystem. Für sehr reiche Amerikaner steht
alles zur Verfügung. Aber sehr viele US-Bürger , haben weder eine Krankenversicherung, und
gehen nicht einmal zum Arzt, selbst wenn sie schwer krank sind, da sie die Kosten nicht bezahlen können. Militärisch eine Supermacht, im Gesundheitswesen fast ein Schwellenland.

Donnerstag, 26. März 2020

Apropos: Europa der Nationen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Nationalstaat ist nicht nur wieder erwacht, sondern
in der Corona-Krise, in Europa das Mass aller Dinge.  Es gibt das Europa der 50 Nationen und
es gibt noch die EU.  Vieles wird auf den Prüfstand kommen, und vieles wird in Zukunft wieder
in den nationalen Parlamenten entschieden werden.

Mittwoch, 25. März 2020

Apropos: Hamster

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gerade in schwierigen Zeiten, tut Lachen gut und produziert
Glückshormone.  An dieser Stelle möchte ich einmal eine Lanze brechen  für den Hamster.
Von wegen "Hamsterkäufe". Gerade der Hamster verhält sich vorbildlich während der
"Corona Krise" . Er ist nachtaktiv, schläft tagsüber und möchte nicht geweckt werden.
Hinzu kommt, das er extrem selten in Grossverteiler einkaufen geht.

Dienstag, 24. März 2020

Apropos: Metropolen

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Covid 19", besucht sie alle, aktuell, und in den nächsten
Wochen, Monate,  Jahre, die grössten Metropolen der Welt:  New York, Mexiko City,
Tokio, Bogota, Madras, Rio de Janeiro,  Manila, Mumbai, Dehli,  Buenes Aires,  Seuol,,Lagos,
Kalkutta, Peking, Jakarta, Los Angeles, Kairo ,Shanghai, Sao Paolo. und viele viele mehr.
Dort wo Millionen von Menschen auf dichtesten Raum zusammen leben. Je nach Gesundheitssystem,
und den extrem unterschiedlichen soziokulturellen Parametern, wird dort die Corona -Pandemie
zwischen Krise, massive Verwerfungen oder sogar zu Katastrophen führen.,,

Sonntag, 22. März 2020

Apropos: Fledermaus- Suppe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die wohl letzte anarchische Freiheit, die den Chinesen noch geblieben ist.: Das Essen. Es gibt nicht die chinesische Küche, es gibt unzählige regionale "Spezialitäten".
Es gibt wirklich nichts, was ein phantasievoller chinesischer Koch nicht in eine Mahlzeit verwandeln
könnte. Hunde oder Katzen sind dort fixer Bestandteil, aber auch Waschbären  oder Fledermäuse
gehören ab und zu auf die Speisekarte. Besonders die grossen Wildtier Märkte in China, sind ein
wahres Eldorado für Viren.
.

Samstag, 21. März 2020

Apropos: Zwischen Relation und Resilienz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zur Zeit dreht sich alles auf der Welt um Covid-19, die sogenannte
Corona-Krise. Zahlen "erklären" die Welt, setzen etwas in Relation , können auch Resilienz erzeugen, aber auch Distanz und mangelnde Empathie. Die Weltbevölkerung umfasst ca.7,8 Milliarden Menschen, jeden Tag erblicken ca. 350000 Menschen das Licht der Welt,  etwa
170000 verlassen den blauen Planeten jeden Tag. Jedes Jahr sterben relativ unbemerkt, fast
9 Millionen Menschen an Hunger,  in den USA sind alleine im letzten Jahr über 100000 Menschen
an den Folgen von Opiaten verstorben.  Ca. 275 000 Menschen sind zur Zeit an Covid -19 infiziert,
etwa 12000 Todesfälle, 90000 sind wieder genesen. Tendenz steigend, inklusive Dunkelziffer.
Doch für direktbetroffene Menschen und ihre Angehörigen geht in diesen Zeiten "ihre Welt" unter.
Italien hat 60 Millionen Menschen, und schon weit über 4000 Corona-Toten. Schon heute sind
die kollektive Spätfolgen dieser nationalen Katastrophe nicht absehbar. Noch viel gefährlicher als
der Virus, ist der Kontrollverlust des Staates, und dies gilt es mit allen erdenklichen Mitteln zu
verhindern. Die "psychologische Angst", vor Covid-19 , setzt bei ganz vielen Menschen auch
die Wahrscheinlichkeiten ausser Gefecht. Mortalitätsrate zwischen O,8 bis 4 Prozent je nach
Land und Krankensystem, im Vergleich  bei Ebola liegt die Mortalität zwischen 50 bis 90 Prozent.
Zwischen  2014 bis 2016 wütete in Westafrika die schlimmste Ebola Epidemie der Neuzeit.
Der Rest der Welt bemerkte und interessierte sich fast nicht dafür, nachdem die WHO versicherte,
der Virus bleibt zu 99,99 Prozent in Afrika. Auch das sind Erfahrungen menschlichen Verhaltens.

Freitag, 20. März 2020

Apropos: Solidarität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Solidarität statt Selektion, Humanität  statt Darwinismus,
in Zeiten der Corona-Krise. Die Losung unserer Eidgenossenschaft ,"einer für alle, alle für einen",
bleibt kein Abstraktum, sondern wird zum konkreten Programm.  Die besonders gefährdeten
Risikogruppen sollen auch und gerade in einem medizinischen Ausnahmezustand menschenwürdig
behandelt werden. Gegenseitiger Respekt unter den Generationen ist und bleibt der Schlüssel
einer gelebten Demokratie.

Donnerstag, 19. März 2020

Apropos: Kreuzfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein echtes Kreuz, diese Kreuzfahrtindustrie . Dekadenz
auf hoher See. Sogar die echten Haie leiden. Zur Zeit keine "Traumschiffe" auf den sieben
Weltmeeren. Zwangspause für die Reedereien , kurze Erholungszeit für alle Meeresbewohner.

Mittwoch, 18. März 2020

Apropos: Gemütslage

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wo liegt gerade die Gemütslage? Welche? Sanguinisch, melancholisch, cholerisch, phlegmatisch. Was macht ein raffinierter und origineller "Gemütscocktail"
aus?  Die geheime Mischung. Ideale Rezeptur, von allem ein bisschen, und je nach Alter und
Lebenssituation auch ein bisschen mehr vom anderen. Ein" Barkeeper des Lebens "wird man nicht
an einem Tag.

Dienstag, 17. März 2020

Apropos: Grosse Stille

Notizen aus meinem Zettelkasten: Freiwillige "Grosse Stille" ist ein Privileg, ein Synonym für
intensivste Meditation. Einer von 100000 hat die Disposition oder gar das  natürliche Talent
zum Kartäuser Mönch. Unfreiwillige Ruhezeiten, oder gar gesetzlich verordnete Quarantäne,
löst bei ganz vielen Menschen, grosse Ängste aus. Ganz allein, nur für einen Tag , in einem Raum,
nur mit sich und seiner Gedankenwelt zu verbringen, wusste schon Blaise Pascal, ist alles andere als
ein Kinderspiel.

Montag, 16. März 2020

Apropos: Lektüre

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was eignet sich als Lektüre in der Quarantäne, in Zeiten
von Cholera und Corona?  Für den notorischen Pessimisten, "die Maske des roten Todes", von
Edgar. A. Poe, für den raffinierten Epikureer "der Dekameron" von Giovanni Boccaccio, und wenn
alle Stricke reissen, bleibt noch ein "Quantum Trost"  von "Doktor No."

Samstag, 14. März 2020

Apropos: Ernst Jünger

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der Zug hielt in Bazancourt, einem Städtchen  der Champagne.
Wir stiegen aus." So beginnt das wohl umstrittenste Buch über den Ersten Weltkrieg, "In Stahlgewittern" von Ernst Jünger (l895-1997) Jünger verarbeitete darin seine Erlebnisse als
junger Offizier an der Westfront. Kühl mit heroischer Gelassenheit stilisiert er den Krieg
zum Naturereignis. Das Buch wirkt bis heute faszinierend und verstörend zugleich.

Freitag, 13. März 2020

Apropos: Differenzierung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Differenzierung, Verhältnismässigkeit, Wahrscheinlichkeitsrechnungen, haben in Zeiten kryptischer aber immer mehr auch
akuter Massenhysterie keine Chancen. Ur-Ängste, Ur-Reflexe  sind und bleiben stärker als jede
Rationalität. Fast schon ein "Naturgesetz".

Donnerstag, 12. März 2020

Apropos: Wladimir Putin

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das 21. Jahrhundert wird in Russland als das "putinsche Zeitalter",
in die Geschichte eingehen. Wladimir Putin ist wahrlich kein "lupenreiner Demokrat", wie es einst
sein Busenfreund, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder,, mit dem Brustton
der Überzeugung zum Besten gab. Er ist ein genialer Stratege , Autokrat, denkt und handelt nicht in
westlichen Legislaturperioden, sondern in historischen Kategorien. Ein moderner Zar, der von
sehr vielen Russen bewundert und geliebt wird.

Mittwoch, 11. März 2020

Apropos: Weltfrauentag

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht nur am Weltfrauentag, sondern dauerhaft. Statt
Vater, Mutter unser im Himmel, dass würde Milliarden von Frauen auf Erden erfreuen.
Das Göttliche ist weiblich, dass weiss man(n) schon lange.

Dienstag, 10. März 2020

Apropos: Zwischen Panik und Pandemie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Panik und Pandemie haben nicht nur die ersten beiden Buchstaben
gemeinsam. Ähnlich verhält es sich mit  Massenpsychologie und Massenhysterie. Italien demonstriert
dies zur Zeit auf exemplarische Art und Weise. Statt Verhältnismässigkeit und Stringenz, im Zusammenhang mit dem Corona-Virus zu demonstrieren , verfällt die Regierung Conte in einen  exzessiven Alarmismus.

Montag, 9. März 2020

Apropos: Lapidarer Satz

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wir schaffen das", diesen lapidaren Satz (mit fatalen Folgen)
von Angela Merkel, im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise 2015, wird wohl für sehr lange
Zeit, nicht nur in Deutschland, sondern in der gesamten EU, kein Regierungschef so schnell
über die Lippen kommen. Traurig , aber wahr.

Samstag, 7. März 2020

Apropos: Lärm

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einer neuen Studie zu Folge, leiden in Europa, weit über
100 Millionen Menschen regelmässig an den Folgen übermässiger Lärm Emissionen .
Besonders hoch sind Schlafstörungen.  In der Ruhe und in der Stille liegt nicht nur die Kraft,
sondern die Lebensfreude, dieses natürliche Grundbedürfnis, wird besonders in Grossstädten,
immer mehr  zum wertvollen Privileg.

Freitag, 6. März 2020

Apropos: Man of the Year

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schon heute wage ich folgende Prognose: Das renommierte
Time-Magazin, wird das neue Corona-Virus zum  "Man of the Year" küren.  Unsichtbar auf
dem Titel-Cover. Symbol einer /unserer "Auf-und Erregungsgesellschaft".

Donnerstag, 5. März 2020

Apropos: Super Tuesday

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das amerikanische Wahlsystem ist die wertvollste
Firewall, für "Amercia  First  for ever". Bis im November wird der teuerste "Wahlkampf der
Welt geschätzte 2,5 bis 3 Milliarden Dollar verschlingen. Ein bisschen wie American Football.
Ausserhalb der USA  können sich wenige dafür wirklich begeistern.

Mittwoch, 4. März 2020

Apropos: Börse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Börse hat nie etwas mit Demokratie oder gar Solidarität zu tun.
Es geht immer nur um Gewinn und Verlust. Jedes gesellschaftliche Phänomen wird nur nach
diesem Axiom bewertet. Institutionelle Börsenspekulanten "ärgern" sich niemals über
Klimakatastrophen, Hungersnöten, Terroranschlägen, oder aktuell über das Corona-Virus,
sondern fragen sich immer ohne Ausnahme: Was muss ich tun, damit ich nicht zu den
"Verlieren " gehöre? Die Frage ist einfach, aber der Weg dorthin so komplex wie das Go-Spiel.

Dienstag, 3. März 2020

Apropos: Deutschland

Notizen  aus meinem Zettelkasten: Deutschland ist und bleibt ein "Auto-Land".
66 Millionen Fahrzeuge, eine Million mehr als im letzten Jahr. Die höchsten Zuwachsraten
verzeichneten die Geländewagen. Deutschland liebt seine Autos, seine Autobahnen und
seine Fahrt für freie Bürger.

Montag, 2. März 2020

Apropos: Gratwanderung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht der Einzelne, aber die Totalität aller Wissenschaften,
mit ihren unzähligen Spezialgebieten weiss heutzutage nahezu alles, über alles. Deshalb löst
etwas (noch) relativ Unbekanntes, Unsichtbares, aber potentiell Bedrohliches, in extremis auch
tödliches, wie das Corona-Virus, nicht nur bei einem rationalen Menschen, mehr als nur ein
leichtes Unbehagen aus. Es gibt ihn immer noch diesen schmalen Grat, zwischen Ur-und Grund-
vertrauen, und subliminalen , aber auch akuten Ur-Ängsten. Mit zunehmenden Wissen, wird
aus einer Unbekannten, eine neue Bekannte, mit einem berechenbaren Risiko, gleichzeitig
sinkt auch der kollektive "Angstquotient" überdurchschnittlich. Keine Vermutung, sondern
Empirie.

Sonntag, 1. März 2020

Apropos: Sinclair Lewis

Notizen aus meinem Zettelkasten. Sinclair Lewis ( 1885-1951) , war einsam, rebellisch, aufrecht
und liebenswert, und in seinen Bücher: "Main Street",  "Dodsworth", "Elmer Gantry" , und nicht
zuletzt in seinem berühmtesten Roman "Babbitt" , entlarvte er den "amerikanischen Traum".
"Babbitt" wurde zum Synonym für die amerikanische Doppelmoral und den institutionellen
Rassismus. 1930 erhielt er als erster Amerikaner den Literaturnobelpreis, den er akzeptierte, im
Gegensatz zum Pulitzerpreis, der höchsten amerikanischen Auszeichnung, die er 1926 zurück wies.