Donnerstag, 28. Mai 2020

Apropos: Clint Eastwood

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Er ritt am Anfang für ein paar Dollar, und später für
einige mehr, mit Sergio Leone, war "Dirty Harry", er schaffte die "Flucht von Alcatraz".
Der Rest ist Legende, als Darsteller, in der Regie und als Produzent.  90 Jahre jung.

Mittwoch, 27. Mai 2020

Apropos: Nagelprobe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Reisen, lokal, national, global, Mobilität pur, wünschen sich
jetzt so viele Menschen nur. Nicht nur wir, sondern auch " Vir" en. Die nächsten 3 Monate
wird sich zeigen, wenn der Tourismus weltweit wieder anrollt, wie "harmlos"  oder wie
heimtückisch Covid 19  noch ist bzw. bleibt.

Dienstag, 26. Mai 2020

Apropos: Flugstunden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach fast drei Monaten "Flieger Abstinenz", fehlen da und dort
Flugstunden. Praxis macht den guten Piloten. Tendenziell je nach Fluggesellschaft könnte es in den
nächsten Monaten wohl vermehrt zu Flugunfällen kommen.  Diese Problem kennt
die "Möwe Jonathan"  nicht.

Montag, 25. Mai 2020

Apropos: Heinrich Himmler

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Brutalität und Banalität der Dienstkalender
1943-1945 von Reichsführer SS  Heinrich Himmler. Erst vor knapp vier Jahren wurde
das Original in Moskau entdeckt .Die makabre "Arbeitsmethodik" eines Massenmörders und
massgeblichen Architekten der "Endlösung". Tag für Tag, fast 1200 Seiten, , im Piper-Verlag
erschienen.

Sonntag, 24. Mai 2020

Apropos: Armbanduhr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Stellen wir uns vor, kein Mensch mehr würde eine Armbanduhr
 tragen.  Wir verzichten zwar nicht auf "die Zeit", aber wir verändern unser subjektives Zeitgefühl radikal. Fast alles würde sich wieder ändern. Kollektiv utopisch, individuell jeder Zeit möglich.
Praktisch:  "Hammer-Uhr-Idee".

Samstag, 23. Mai 2020

Apropos: Hongkong

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Land zwei Systeme. Tempi passati.  Ruhe sanft altes Hongkong, guten Morgen neues China.

Freitag, 22. Mai 2020

Apropos: Fussball

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fussball ohne Zuschauer ist wie ein Sandwich  ohne "Negroni".
Besser als nichts, aber alles andere als schmackhaft.  Fussball ist das populärste Gladiatorenspiel
der Neuzeit. Ohne Publikum kein Brot und keine Spiele.

Donnerstag, 21. Mai 2020

Apropos: Himmelfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die leibliche Auffahrt Christi in den Himmel, 40 Tage
nach Ostern. Durch den "heiligen Geist", die direkte Transformation zum  All-Sein.
Eines der ältesten religiösen Rituale von Osiris bis Christus. Sogar Gilgamesch versuchte es.

Mittwoch, 20. Mai 2020

Apropos: Dirigenten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein grosses Symphonie-Orchester zum klingen zu bringen,
ohne selbst einen Ton zu erzeugen, ist "musikalische Metaphysik", die Magie des Dirigenten,
von Karajan bis Celibidache.

Dienstag, 19. Mai 2020

Apropos: Evangelikale

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Weisse Evangelikale gelten nicht nur als die treuesten, sondern
auch als die radikalsten und gefährlichsten Anhänger von Donald Trump.  Sie verbinden ein
ultrareaktionäres Weltbild mit "christlichem Glauben".  Jesus war selbstverständlich ein weisser
Amerikaner mit Südstaaten-Slang, die USA das auserwählte Land, die Evolution ein Teufelszeug,
und Donald Trump ein Prophet ,ein Auserwählter. Kein Wunder fühlt sich das "stabile Genie",
pudelwohl in diesen Kreisen. Nach dem Motto: " K und K",  Kirche und Ku-Klux".

Montag, 18. Mai 2020

Apropos: Verschwörungstheorie

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Verschwörungstheorie". Diese Wortbildung ist semantisch
abstrus. Zwischen einer wissenschaftlich fundierten Theorie und einer nebulösen Verschwörung
liegen ozeanische Denk- und Intelligenzwelten.

Samstag, 16. Mai 2020

Apropos: Naturgesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fast schon ein "Naturgesetz", Polytheismus und Polygamie,
waren (und sind ) schon immer näher bei der menschlichen Natur, als Monotheismus und
Monogamie. Nahezu alle Konflikte entspringen direkt oder indirekt diesem "übermenschlichen Ideal".

Freitag, 15. Mai 2020

Apropos: Venedig

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "modernen Bleikammern" von Venedig haben einen
Namen, exzessivster  Massentourismus. Die unfreiwillige Auszeit hat auch sein
Gutes. Die Serenissima entdeckte sich selber wieder neu. Ich bin nicht blauäugig, der "Slow-Life"
wird nicht allzu lange andauern. Ich wäre aber nicht enttäuscht, wenn auch nach der Corona-Krise,
keine Kreuzfahrtschiffe mehr in der Lagunenstadt anlegen dürften.

Donnerstag, 14. Mai 2020

Apropos: Place des Vosges

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute an der Place des Vosges, im Pariser Stadtteil Marais.
Maigrets 94 Fall. ( "Madame Maigrets Liebhaber"/1938) .Angenehme und spannende Exkursionen
mit "Stadtführer Simenon".  Wer alle Maigrets gelesen hat, der kennt mit der Zeit , die Stadt an der Seine wie seine Westentasche.

Mittwoch, 13. Mai 2020

Apropos: Gastronomie

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Gemütliches verweilen in einer rustikalen Beiz,
oder in einer mondänen Bar. Tempi passati für sehr lange Zeit. Bei allem Verständnis
für die ausserordentliche Lage und dem Dilemma der Gastronomen, einen coolen Drink
oder Kaffee und Kuchen, geniesse ich da schon lieber zu Hause, als in einer "Restaurant-Praxis",
zwischen Desinfektionsmittel, Mundschutz, Plexiglaswand und "Personenkontrolle".

Dienstag, 12. Mai 2020

Apropos: Wuhan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die VR China ist Wuhan " nur" ein
peinlicher Betriebsunfall, für den Rest der Welt, ein Synonym für eine gesellschaftspolitische
und ökonomische Katastrophe, mit noch unabsehbaren Folgen.

Montag, 11. Mai 2020

Apropos: Belarus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für Diktator Lukaschenko  ist die Corona-Pandemie eine
"globale Massenhysterie" . Weissrussland ist das einzige Land auf der Welt, das offiziell
nichts gegen Covid 19  unternimmt. Es gibt einige wenige private Organisationen, besonders
auch Ärzte, die Schutzkleidung  und Desinfektionsmittel zur Verfügung stellen. Das öffentliche
Leben findet ganz normal statt, alle Freizeit- und Sportaktivitäten sind erlaubt.

Samstag, 9. Mai 2020

Apropos: Historische Vergleiche

Notizen aus meinem Zettelkasten: Noch ist es zu früh die sogenannte "Corona-Pandemie" mit
anderen historischen Ereignisse zu vergleichen. Ich persönlich finde historische Vergleiche mit
dem Zweiten Weltkrieg, absurd und gedankenlos. Nach der Panikphase  sollten auch rationale
Kategorien die Oberhand gewinnen. Aus epidemiologischer Sicht ist "Covid 19" eine mittelschwere
Pandemie, mit einer Mortalitätsrate von ca. 0,3 bis 0,9  Prozent. ( Im Vergleich  Ebola 50-90  Prozent) Die gesellschaftspolitischen und besonders die ökonomischen Kettenreaktionen werden,
besonders mittelfristig die grösseren Probleme verursachen, als das Virus selbst.

Freitag, 8. Mai 2020

Apropos: Wallstreet

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schonungsloser und entlarvender hat wohl selten jemand
das "Haifisch-Becken" Wallstreet beschrieben , als Federico Garcia Lorca, " Wallstreet beeindruckt
durch Kälte und Grausamkeit. Hierher strömt das Geld aus allen Teilen der Erde, und mit ihm
kommt der Tod. Nirgends auf der Welt spürt man so wie hier die absolute Abwesenheit des
Geistes; Herden von Männern, die nicht bis drei, und Herden von Männern,, die nicht bis sechs
zählen können; Missachtung der reinen Wissenschaft und dämonische Wertung der Gegenwart.

Donnerstag, 7. Mai 2020

Apropos: Pablo Neruda

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einmal im Jahr weile ich gerne im "lyrischen Feuerland"
von Pablo Neruda  (1904-1973) . Faszinierende Gratwanderung zwischen Poesie und Politik.

Mittwoch, 6. Mai 2020

Apropos: Geopolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Konkurrenten, Rivalen, Feinde, wie sind die Beziehungen
zwischen den USA  und China, gerade in Zeiten von Corona?  Ein "freundschaftliches Verhältnis",
wird es wohl nie mehr geben. Ich würde sogar von einem neuen kalten Krieg sprechen, unabhängig
ob der amerikanische Präsident Donald Trump heisst, oder nicht.  China akzeptiert keine "Junior-
Partnerschaft" und die USA können sich China als neue globale Weltmacht, sowohl ökonomisch,
als auch militärisch, schlichtweg nicht vorstellen. Der grösste Graben zwischen den USA  und
China , ist nicht nur die Sprache, sondern die gesellschaftliche Sozialisierung. Machtpolitische
Demonstrationen sind wahrscheinlicher geworden.  Die "Pulverfässer"  lauten Taiwan, Nordkorea,
und ein exzessiver Handels- und Wirtschaftskrieg, der wohl noch sehr viele Jahre andauern wird.

Dienstag, 5. Mai 2020

Apropos: Reisefieber

Notizen aus meinem Zettelkasten. "Mein Feld ist die Welt", früher bei Hapag Lloyd, heute bei
Corona, Hoch im Kurs.

Montag, 4. Mai 2020

Apropos: Pressefreiheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gestern war der "Tag der Pressefreiheit", und hoffentlich auch
noch heute. Gerade in Krisenzeiten ist und bleibt die Pressefreiheit unverzichtbar.  Eine Demokratie
ohne Pressefreiheit, ist das gleiche wie ein Haifisch ohne Zähne, undenkbar..

Samstag, 2. Mai 2020

Apropos: Schlechte Zeiten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer glaubt, dass die Corona-Pandemie, die offene Gesellschaft,
die Demokratie, Grund-und Menschenrechte stärkt oder gar verteidigt , befindet sich auf
dem Holzweg. Die ökonomischen Verwerfungen sind jetzt schon so gewaltig, dass ganz viele
Menschen auf der ganzen Welt, eigene materielle Ziele weit höher bewerten als langfristiges
abstraktes ökologisches Denken. Gerade die hochmotivierte "Friday for Future" Generation,
wird Brechts Bonmots, zuerst kommt das Fressen , dann die Moral, schmerzlich  am eigenen Leib erfahren.
Immer mehr Länder auf der Welt, werden sich schleichend in "Demo-Diktaturen" verwandeln.
"Big Data" wird nicht nur in China zum Standard.  Nicht nur der "gläserne Patient", sondern
der ganze Mensch wird digital erfasst und letztlich kontrolliert und wohl auch sanktioniert.
Die globale Solidarität, der einzige Weg um Artensterben, Naturzerstörung und Klimawandel
noch aufzuhalten, verschwindet wohl für sehr lange Zeit von der Bildfläche. Schlechte Zeiten,
auch wenn wieder bald die Sonne scheint.

Freitag, 1. Mai 2020

Apropos: Distanzierung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Immer genügend Abstand halten und sich  regelmässig
die Hände waschen, das zur Zeit wirksamste Mittel gegen Covid 19. Doch wie steht es mit
unserer kritischen Distanz gegenüber dem "chinesischen Erfolgsmodell"? 
Überdenken, kritisch hinterfragen, substanzielle Korrekturen und in gewissen Bereichen
gar Übungsabbruch, oder brav weiter so, wie bisher nach der "Methode Pontius Pilatus"?