Samstag, 31. Oktober 2020

Apropos: Zwischen Profit und Verantwortung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für Konzerne sind "ethische Standards" nicht mehr als ein notwendiges Übel,um die "Verantwortung" gegenüber den Aktionären zu erfüllen: Profitmaximierung.

Freitag, 30. Oktober 2020

Apropos: Polen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der hohe Klerus, die Entscheidungsträger der römisch-katholischen Kirche in Polen leben noch im Geiste des 19 Jahrhunderts, sogar die mininalen Fortschritte des Zweiten Vatikanischen Konzils werden faktisch geleugnet. Das Selbstbestimmungsrecht der Frauen, über ihren Körper, auch über das Recht eines Schwangerschaftsabbruch ist für den polnischen Klerus des Teufels. Zum Glück wehrt sich die Zivilgesellschaft auf Teufel komm raus, über diese gefährlich reaktionäre Haltung der römisch-katholischen Kirche. Der amtierende Papst Franziskus könnte mal wieder sein Polnisch auffrischen.

Donnerstag, 29. Oktober 2020

Apropos: François Truffaut

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Vivement dimanche", aus dem Jahre 1983, war der letzte Film von François Truffaut, ein Jahr später starb er mit nur 52 Jahren an einem Hirntumor. Seine Filme sind zeitlos schön und behandeln die menschlichen Grundbedürfnisse zwischen Liebe und Tod, und suchen immer nach dem (Un) Sinn des Lebens. Jeder seiner Filme besitzt für mich das Prädikat besonders wertvoll.

Mittwoch, 28. Oktober 2020

Apropos: Genf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Genf ist ein diplomatischer Kosmos. Genf ist der Sitz von über 200 internationalen Organisationen. Genf ist der europäische Hauptsitz der UNO, oder fast ein Bonmot, in Genf wird gekocht, und in New York serviert. Genf ist die "Küche" und New York das "Restaurant". Zu viele "Diplomatenköche" verderben zur Zeit den Brei sprich das Völkerrecht. Mehr Pleiten, Pech und Pannen, statt wieder einmal einen Stern.

Dienstag, 27. Oktober 2020

Apropos: Palliatives Ideal

Notizes aus meinem Zettelkasten: "Nihil magis aegris prodest quam ab eo curari, quo volunt...Nichts ist (Tod) Kranken hilfreicher, als von dem gepflegt (begleitet) zu werden, von dem sie gepflegt werden wollen." (Seneca der Ältere, Controversiae 4,5)

Montag, 26. Oktober 2020

Apropos: Wallstreet

Notizen aus meinem Zettelkasten: Im Gegensatz zu ganz vielen anderen Menschen, für die Wallstreet wäre eine nicht Wiederwahl von Trump, ein "Super Gau". Kein Präsident hat in so kurzer Zeit, alle Regulierungen im Finanz- und Bankenbreich abgebaut bzw. wieder rückgängig gemacht, wie der heimliche Schutzpatron von Dow and Jones.

Sonntag, 25. Oktober 2020

Apropos: Chile

Notizen aus meinem Zettelkasten: Chile "braucht" noch viel mehr als "nur" eine neue Verfassung. Es bräuchte einen gesellschaftspolitschen "Canto General", einen grossen Wurf, einen Neuanfang abseits der politischen Extreme. Der "grosse Gesang" , das Opus Magnum des chilenischen Nationaldichter Pablo Neruda (1904-1973) ist ein Gedichtzyklus aus 231 Gedichten, untergliedert in 15 Abschnitten, der Versuch in zyklischer Form Lateinamerika als Totalität zu gestalten, von der Entstehung des Subkontients, Flora und Fauna,menschliche Besiedlung, koloniale Eroberung und Befreiungskriegen bis hin zu den politischen Kämpfen von Neruda (Allende/demokratischer Sozialismus). Poesie und Politk verbinden sich auf kongeniale Weise.

Samstag, 24. Oktober 2020

Apropos: MKF

Notizen aus meinem Zettelkasten: "MKF", Mach keine Fehler, gelingt weder einem Menschen schon gar nicht einer Institution. Das "BAG" Bundesamt für Gesundheit (Gelassenheit) schwankt ab und zu zwischen Redundanz und Stringenz, zwischen Statistik und Prognose, zwischen Zentralismus und Föderalismus, zwischen Theorie und Praxis, zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, zwischen Ideal und Verhältnismässigkeit. "Schön" für uns alle, wenn die Fehlerquote nur punktuell "ansteigt".

Freitag, 23. Oktober 2020

Apropos: Banale Sprache

Notizen aus meinem Zettelkasten: Leider viel mehr als nur ein Klischee, die Amerikaner können fast alles, ausser Englisch. Demonstrativ für diese "freche These" steht die Fernsehdebatte zwischen Trump und Biden. Kein Sprachwitz, keine Pointen, von grammatikalischen oder gar stilistischen Feinheiten ganz zu schweigen.

Donnerstag, 22. Oktober 2020

Apropos: Andere Zeiten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich habe in meinem Leben noch nie so viele "vermummte Gestalten" gesehen, mich natürlich eingeschlossen. Noch vor einigen Jahren, waren im öffentlichen Raum nur Spezialkräfte der Polizei und der "Schwarze Block" maskiert. Wie sich doch die Zeiten ändern, vom "Vermummungsverbot" zum gleichnamigen -Gebot. Gerade in diesem Zeiten sollten wir unseren (Galgen) Humor nicht ganz verlieren, ganz im Gegenteil, Humor belebt alle Sinne und stärkt auch das Immunsystem, in diesem Sinne einen originellen "Mummen-Schalk-Schanz".

Mittwoch, 21. Oktober 2020

Apropos: Zypern

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich kaufe in Zypern für mindestens 2 Millionen Euro eine Immobilie, und als "Dankeschön" erhalte ich vom zypriotischen Staat, den "goldenen Pass", sprich die EU-Staatsbürgerschaft. Besonders beliebt war dieses "Geschäftsmodell" bei russischen, arabischen und chinesischen "Geschäftsleuten". Jetzt möchte die EU-Kommission dieser Praxis einen Riegel schieben, und eröffnet gegen Zypern aber auch gegen Malta ein sogenanntes "Vertragsverletzungsverfahren". Bis dato ist dieses Verfahren ein Papiertiger, wegen dem Einstimmigkeitsprinzip. Solche Verfahren haben Polen und besonders Ungarn gut überstanden, da eine Krähe der anderen nichts Böses tut. Mal schauen wie es auf der ehemaligen "Pirateninsel" weitergeht.

Dienstag, 20. Oktober 2020

Apropos: SPS

Notizen aus meinem Zettelkasten. Ich wünsche der SP Schweiz, unter der neuen Führung von Mayer/Wermuth, etwas mehr intelligenten Klassenkampf und etwas weniger banale Klassenfahrten.

Montag, 19. Oktober 2020

Apropos: Zwischen Aufklärung und Propaganda

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Corona-Pandemie" zwischen Aufklärung und Propaganda, zwischen Aktionismus und Pragmatismus, zwischen Panik und Verhältnismässigkeit. Eine Gradwanderung innerhalb einer demokratischen Gesellschaftsordnung, aber auch Systemvergleich mit totalitären Systemen. Der Klassiker die "laisser faire Methode" der USA, und die "totale Kontrolle" made in China. Traurig tragisch die "chinesische Methode" ist in punkto Pandemie-Bekämpfung extrem effizient, dafür spielen individuelle Wünsche absolut keine Rolle.

Samstag, 17. Oktober 2020

Apropos: François Villon

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es gibt das Alte und das Neue Testament, und dann gibt es noch das "kleine und das grosse Testament" von François Villon (1431-1463). Die Gedichtsammlung, die das Gesamtwerk des "poète maudit" beinahe vollständig umfasst; satirische Darstellung des Pariser Lebens im ausgehenden Mittelalter. Voller Witz und Selbstironie entlarvt er die Honorationen seiner Zeit, macht aber auch Themen wie Liebe, Hoffnung, Hass und Tod, zum Gegenstand seiner Betrachtung, die in ihrer Zeitlosigkeit bis heute Gültigkeit für sich beanspruchen kann.

Freitag, 16. Oktober 2020

Apropos: Zwischen Theorie und Praxis

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Keine Korrektur mehr des Mund-Nasen-Schutz, mit nicht desinfizierten Händen, nur dann erfüllt eine "gute Maske", ihre temporäre Schutzfunktion optimal. (Medizinisches Hygiene Handbuch) Aber mal Hand aufs Herz, wer macht das wirklich ausnahmslos so? (ausser medizinische Profis) Bei konsequenter Handhabung bräuchten wir , je nach "Arbeits-Operationen" mehrere Masken täglich. Ein schönes Beispiel zwischen Theorie und "Lebenspraxis". Besonders diese schönen "Designer-Masken",die oft tagelang getragen werden, haben bestenfalls einen "Placebo-Effekt". Ich persönlich halte gründliches Händewaschen, und wenn nötig Abstand halten, verbunden mit einem intelligentem Kontext-situativem Verhalten, wo auch die Maske ab und zu ihre Funktion erfüllt, für die wirkungsvollste Methode in dieser "pandemischen Zeit".

Donnerstag, 15. Oktober 2020

Apropos: Amy Coney Barrett

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die von US-Präsident Trump nominierte neue Bundesrichterin Amy Coney Barrett gilt als ultrakonservativ und tief religiös. Was für eine "explosive Mischung" für einen Juristen. Sie möchte die Verfassung buchstabengetreu, im Sinne der Gründerväter "interpretieren". Dazu sage ich nur: "Summum ius Summa iniuria", Strengstes Recht ist höchstes Unrecht.

Mittwoch, 14. Oktober 2020

Apropos: Kontraste

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor einigen Tagen erhielt die Welthungerhilfe den diesjährigen Friedensnobelpreis. Gestern sind weltweit 15000 Kinder verhungert, an einem einzigen Tag. Einen qualvolleren Tod gibt es nicht. Nahezu 800 Millionen Menschen leiden täglich an Hunger. Solange Spekulation auf Nahrungsmitteln Hochfeste feiern,.( Warentermingeschäfte gehören zu den komplexesten aber auch skrupellosesten Börsentransaktionen.) wird sich wenig ändern.

Dienstag, 13. Oktober 2020

Apropos: Luciano Pavarotti

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ein Memento für Luciano Pavarotti (geboren am 12.Oktober 1935 gestorben 6.September 2007) Ein Jahrhundert-Tenor. Auf dem Zenit seiner Gesangskunst, klangen die Arien der drei "Göttlichen", Verdi, Puccini, Donizetti, niemals schöner.

Montag, 12. Oktober 2020

Apropos: Zwischen Abstraktion und Wirklichkeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Christoph Blocher "liebt" Albert Anker Bilder. Kein Wunder, (sein) das Sinnbild einer vermeintlichen Idylle, die "natürliche Schönheit" unserer Schweiz, abseits der Moderne.Wer weiss, vielleicht gönnt sich der Milliardär im (Un) Ruhestand, zu seinem 80 Geburtstag einmal einen Jackson Pollock."Welt-Wirklichkeiten", alles eine Frage der Perspektive und der Abstraktion.

Sonntag, 11. Oktober 2020

Apropos: Jazz Night

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das "Jazz-Virus" von Bix Beiderbecke bis Miles Davis belebt, ja kann sogar ein wahrer Jungbrunnen sein, gleichzeitig "spielt" Covid 19 heimtückisch im Verborgenen mit. Leider ist in diesem Jahr nicht nur Musik in der Luft.

Samstag, 10. Oktober 2020

Apropos: Araquém Alcantara

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Terra Brasil", "Pantanal", "Amazonia", die drei Bildbände von Araquém Alcantara sind schon heute ein Zeitdokument, und für spätere Generationen das Zeugnis einer untergehenden Kultur. Seit Jahrzehnten wird der Amazonas systematisch zerstört, exzessive Brandrodungen, jedes Jahr so gross wie ein "kleines Land". Unzählige Arten sterben aus, und auch immer mehr indigene Völker verlieren ihre Heimat für immer. Die einzige Möglichkeit die "grüne Lunge" der Welt noch zu retten: Der ganze Amazonas wird zum Weltkultur-Naturerbe der Menschheit erklärt. Lieber schon heute als morgen. Aber auch dieser Lösungsansatz bleibt leider reines Wunschdenken.

Freitag, 9. Oktober 2020

Apropos: Ruth Klüger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ruth Klüger (1931-2020) war noch viel klüger als ihr Name. Sie hat Auschwitz überlebt. Emigrierte 1947 in die USA, studierte in New York Anglistik und Germanistik in Berkley. Lehrte unter anderem in Princeton. Als Literaturwissenschaftlerin und Autorin beschenkte sie die Welt mit ihrem Esprit. Prädikat besonders wertvoll: "Eine Jugend weiterleben",von hoher und niederer Literatur" , "Frauen lesen anders".

Apropos: SRG

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Sancta simplicitas", oder wie SRG Direktorin Nathalie Wappler, langjährige TV-Perlen (Sendungen) von Natur bis Kultur, streicht bzw. vor die (Einschaltsquote) Säue wirft.

Donnerstag, 8. Oktober 2020

Apropos: Mike Pence

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mike Pence der "Vize" von Trump, ist eine ganz "besondere Nummer". Er ist ein christlicher Fundamentalist, glaubt ganz tief an seine "göttliche Mission", und lehnt kategorisch die Evolutionstheorie ab, ergo die Naturwissenschaften per se. Im Gegensatz zu Trummp besitzt Pence eine hohe Selbstbeherrschung, seine öffentlichen Auftritte sind kontrolliert, und beim politischen Gegner wird er nie ausfallend. Eine politsche Sphinx der "irgendwann" sogar Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden könnte.

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Apropos: Technologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pro und Contra Technologie, Fluch oder Segen, Rettung oder Untergang? Von allem Etwas? Nick Bostrom beschreibt auf 112 Seiten seine "Hypothese" über die "verwundbare Welt", mit all ihren Technologien.

Dienstag, 6. Oktober 2020

Apropos: Ken Loach

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ken Loachs Filme sind ein bisschen wie ein besonderer Single Malt Whisky, nur etwas für Kenner, komplex aber voller Nuancen und tiefer Schönheit. Eine Hommage an das schottische "Nationalgetränk" ist sein Film "The Angels'Share" aus dem Jahr 2012. Und noch dies, als "Angels'Share" wird der Anteil Whisky bezeichnet, der bei der Lagerung im Fass verdunstet.

Montag, 5. Oktober 2020

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Da nützt auch "God bless America" nicht mehr viel. Die "politische Kultur" befindet sich zur Zeit in den USA im freien Fall. Donald Trump ist nur das personfizierte Symbol einer gesellschaftlichen Dekadenz, im Land der "unbegrenzten Möglichkeiten", besser der unanständigen Gegensätze.