Notizen aus meinem Zettelkasten: Gelesen, "The golden bowl", von Henry James (1843-1916)
Er entwickelte den psychologischen Realismus zu höchster Vollendung.
Donnerstag, 30. März 2017
Mittwoch, 29. März 2017
Apropos: Grossbritannien
Notizen aus meinem Zettelkasten: Grossbritannien war seit ihrem Beitritt im Jahre 1973 zur damaligen EWG und später zur EU immer ein "Spezialfall". Sie forderten und erhielten immer
Spezialregelungen, im Verkehr oder auch bei Masseinheiten, von der Währung ganz zu schweigen,
einen Sonderstatus auch in Punkto Verteidigung. Die Beziehungen zu den USA waren GB immer
wichtiger als einen substanziellen Beitrag für die europäische Integration zu leisten. Die Briten waren auch gegen eine deutsche Wiedervereinigung. Grossbritannien war von Anfang ein unsicherer
Kantonist, und bis zum Schluss nie an eine wirkliche Integration mit dem europäischen Festland interessiert.
Spezialregelungen, im Verkehr oder auch bei Masseinheiten, von der Währung ganz zu schweigen,
einen Sonderstatus auch in Punkto Verteidigung. Die Beziehungen zu den USA waren GB immer
wichtiger als einen substanziellen Beitrag für die europäische Integration zu leisten. Die Briten waren auch gegen eine deutsche Wiedervereinigung. Grossbritannien war von Anfang ein unsicherer
Kantonist, und bis zum Schluss nie an eine wirkliche Integration mit dem europäischen Festland interessiert.
Dienstag, 28. März 2017
Apropos: Stimmenzähler
Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 16. April stimmt die Türkei über eine neue
Verfassung ab. Ich frage mich, wie geht es den Stimmenzählern? Sind sie hochmotiviert?
"Stimmt" es (sich) einfach?
Verfassung ab. Ich frage mich, wie geht es den Stimmenzählern? Sind sie hochmotiviert?
"Stimmt" es (sich) einfach?
Montag, 27. März 2017
Apropos: André Heller
Notizen aus meinem Zettelkasten: André Heller wurde am 22 März 70 Jahre alt. Der "Tausendsassa" aus Wien, ist mehr als nur ein genialer Provokateur, er ist in besten Sinne des
Wortes ein "reiner Dilettant ", nicht negativ konnotiert, sondern als höchste Form von
künstlerischer Ur-Freude am er-schaffen neuer einzigartiger Dinge. Heller hat sich nie um
den sogenannten "Zeitgeist" gekümmert. Er machte immer nur das was er wirklich wollte.
Wortes ein "reiner Dilettant ", nicht negativ konnotiert, sondern als höchste Form von
künstlerischer Ur-Freude am er-schaffen neuer einzigartiger Dinge. Heller hat sich nie um
den sogenannten "Zeitgeist" gekümmert. Er machte immer nur das was er wirklich wollte.
Freitag, 24. März 2017
Apropos: Grauer Panther
Notizen aus meinem Zettelkasten: Bewundernswert sind für mich Senioren, die im Alter und
im Ruhestand, eine Gelassenheit an den Tag legen, im Umgang mit digitalen Medien. Sie verlassen
den "Gruppendruck", immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um ja nicht
"abgehängt" zu werden. Sie erkennen, dass weniger Technik, mehr an Lebensqualität bedeutet,
ganz besonders, wenn es sich um diese schon fast krankhafte "Smartphone" Manie handelt,
ständig und überall erreichbar zu sein. Weniger Digitalisierung dafür mehr echte Lebensqualität.
"Cool", wenn ein junger Wolf im Alter ein grauer Panther wird.
im Ruhestand, eine Gelassenheit an den Tag legen, im Umgang mit digitalen Medien. Sie verlassen
den "Gruppendruck", immer auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um ja nicht
"abgehängt" zu werden. Sie erkennen, dass weniger Technik, mehr an Lebensqualität bedeutet,
ganz besonders, wenn es sich um diese schon fast krankhafte "Smartphone" Manie handelt,
ständig und überall erreichbar zu sein. Weniger Digitalisierung dafür mehr echte Lebensqualität.
"Cool", wenn ein junger Wolf im Alter ein grauer Panther wird.
Donnerstag, 23. März 2017
Apropos: Eduard Engel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich besitze eine Erstausgabe von Eduard Engels "Stilkunst". Eine
wahre Quelle der Inspiration, und für mich persönlich, das Eingangstor publizistischer Sozialisierung.
Neben "der Fackel" von Karl Kraus, würde ich dieses singuläre Buch in meinen "Inselkoffer" packen.
wahre Quelle der Inspiration, und für mich persönlich, das Eingangstor publizistischer Sozialisierung.
Neben "der Fackel" von Karl Kraus, würde ich dieses singuläre Buch in meinen "Inselkoffer" packen.
Mittwoch, 22. März 2017
Apropos: Sokrates
Notizen aus meinem Zettelkasten: Jemand fragte Sokrates, "soll man heiraten oder es unterlassen?
"Es ist gleichgültig, welche Wahl du triffst", sagte Sokrates, "du wirst es so oder so bereuen.
"Es ist gleichgültig, welche Wahl du triffst", sagte Sokrates, "du wirst es so oder so bereuen.
Montag, 20. März 2017
Apropos: Nikos Kazantzakis
Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Nikos Kazantzakis (1883-1957) kommt mir
sofort sein "Alexis Sorbas" in den Sinn. Die meisten kenne den Film und weniger den Roman.
Mein Lieblings-Buch jedoch ist "Griechische Passion". Alle wichtigen Themen der menschlichen
Existenz werden in einer Parabel als "Passionsspiel" beleuchtet. Kazantzakis war ein streitbarer
Christ, Sozialist ,Mystiker und Poet.
sofort sein "Alexis Sorbas" in den Sinn. Die meisten kenne den Film und weniger den Roman.
Mein Lieblings-Buch jedoch ist "Griechische Passion". Alle wichtigen Themen der menschlichen
Existenz werden in einer Parabel als "Passionsspiel" beleuchtet. Kazantzakis war ein streitbarer
Christ, Sozialist ,Mystiker und Poet.
Freitag, 17. März 2017
Apropos: Bertrand Piccard
Notizen aus meinem Zettelkasten: Bertrand Piccard hält in unserer Gegend einen Vortrag über seine
"Arbeit" bzw. seine "Abenteuer". Musste schmunzeln. Die Intention und Motivation des "Solarpioniers" Bertrand Piccard ist ohne Zweifel ehrenwert. Doch trotz aller technologischen
Fortschritte werden wir als Menschheit langfristig nicht überleben, wenn es uns nicht gelingt, ein
radikal neues Bewusstsein zu entwickeln. Nur die Einsicht in die eigene Begrenztheit ist die Voraussetzung für das Weiterleben des Menschen. Wenn sich dieses Bewusstsein in allen Menschen
manifestiert, dies und nur dies wäre der Quantensprung in der menschlichen Evolution. Das begriffliche Denken verschafft dem Menschen eine Freiheit, die kein Tier besitzt. Das ist wundervoll
und zugleich bedrohlich. Tiere können nichts, was sie nicht dürfen., aber der Mensch kann eine
Menge Dinge tun, die er nicht darf. Deshalb sind alle Entscheidungen, an denen die Zukunft
der Menschheit hängt, letztlich auch ethische Entscheidungen.
"Arbeit" bzw. seine "Abenteuer". Musste schmunzeln. Die Intention und Motivation des "Solarpioniers" Bertrand Piccard ist ohne Zweifel ehrenwert. Doch trotz aller technologischen
Fortschritte werden wir als Menschheit langfristig nicht überleben, wenn es uns nicht gelingt, ein
radikal neues Bewusstsein zu entwickeln. Nur die Einsicht in die eigene Begrenztheit ist die Voraussetzung für das Weiterleben des Menschen. Wenn sich dieses Bewusstsein in allen Menschen
manifestiert, dies und nur dies wäre der Quantensprung in der menschlichen Evolution. Das begriffliche Denken verschafft dem Menschen eine Freiheit, die kein Tier besitzt. Das ist wundervoll
und zugleich bedrohlich. Tiere können nichts, was sie nicht dürfen., aber der Mensch kann eine
Menge Dinge tun, die er nicht darf. Deshalb sind alle Entscheidungen, an denen die Zukunft
der Menschheit hängt, letztlich auch ethische Entscheidungen.
Mittwoch, 15. März 2017
Apropos: Niklas Luhmann
Notizen aus meinem Zettelkasten: Zettelkasten und Luhmann, der Grossmeister der deutschsprachigen Soziologie, meinte einst, als er Ende der 60er Jahre, seine Professur in
Bielefeld antrat, wurde er um eine Beschreibung seines Forschungsprojekt gebeten.
Seine lapidare Angabe: Mein Projekt lautet: Theorie der Gesellschaft, Laufzeit: 30 Jahre, Kosten: keine......(Niklas Luhmann 1927-1998) "Soziologische Aufklärung " (1970)
Bielefeld antrat, wurde er um eine Beschreibung seines Forschungsprojekt gebeten.
Seine lapidare Angabe: Mein Projekt lautet: Theorie der Gesellschaft, Laufzeit: 30 Jahre, Kosten: keine......(Niklas Luhmann 1927-1998) "Soziologische Aufklärung " (1970)
Dienstag, 14. März 2017
Apropos: Alberto Moravia
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wieder gelesen, Alberto Moravia, "1934" oder die Melancholie,
ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung, 5Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg, ein interessantes und
tiefsinniges Buch.... Totalitäre Mechanismen haben 1934 funktioniert und sie funktionieren bis zum
heutigen Tag.
ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung, 5Jahre bis zum Zweiten Weltkrieg, ein interessantes und
tiefsinniges Buch.... Totalitäre Mechanismen haben 1934 funktioniert und sie funktionieren bis zum
heutigen Tag.
Samstag, 11. März 2017
Apropos: Stiftsbibliothek St.Gallen
Alle wirklich ästhetischen Dinge finden weiterhin analog und nicht digital statt. Dazu gehört
nicht zuletzt der Anblick der Stiftsbibliothek St. Gallen. "Unsere Seelenapotheke", die heute
zu den reizvollsten Rokoko-Räumen überhaupt zählt und Hüterin eines einzigartigen
Manuskript- und Inkunabeln Bestand ist, erfreut als "Gesamtkunstwerk" alle Sinne immer wieder
aufs Neue.
nicht zuletzt der Anblick der Stiftsbibliothek St. Gallen. "Unsere Seelenapotheke", die heute
zu den reizvollsten Rokoko-Räumen überhaupt zählt und Hüterin eines einzigartigen
Manuskript- und Inkunabeln Bestand ist, erfreut als "Gesamtkunstwerk" alle Sinne immer wieder
aufs Neue.
Donnerstag, 9. März 2017
Apropos: Carlos Ruiz Zafon
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der Schatten des Windes" ein sinnlich kluges poetisches Buch.
Zafon über sein Schreiben: "Ich sehe Literatur als tiefe, vitale Erfahrung, das Gegenteil von Banalität
und Lauheit.
Zafon über sein Schreiben: "Ich sehe Literatur als tiefe, vitale Erfahrung, das Gegenteil von Banalität
und Lauheit.
Mittwoch, 8. März 2017
Apropos: Krishnamurti
Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 3. August 1929 hielt Jiddu Krishnamurti eine Rede:
sein letzter Satz lautete, "Das Einzige ,was mich interessiert ist, den Menschen vollkommen und
grenzenlos frei zu machen." Es lohnt in den Schriften von diesem wohl bedeutendsten spirituellen
Lehrer des 20 Jahrhunderts zu lesen, und noch mehr darüber nachzudenken. Seine Aussagen sind
gerade heute wertvoller denn je.
sein letzter Satz lautete, "Das Einzige ,was mich interessiert ist, den Menschen vollkommen und
grenzenlos frei zu machen." Es lohnt in den Schriften von diesem wohl bedeutendsten spirituellen
Lehrer des 20 Jahrhunderts zu lesen, und noch mehr darüber nachzudenken. Seine Aussagen sind
gerade heute wertvoller denn je.
Dienstag, 7. März 2017
Apropos: Türkei
Notizen aus meinem Zettelkasten: Erdogan wird durchmarschieren. Erdogan wird ein
"Präsidiales System", in der Türkei einführen. De facto bedeutet dies, er bleibt wohl Präsident auf Lebenszeit. "Der Westen", will heissen, vereinzelte Stimmen, werden eine Weile "protestieren".
Dann wird es stillschweigend, auch von den Medien akzeptiert. Die Türkei bleibt Nato-Mitglied,
dies genügt der "Trump-Administration". Menschenrechte sind schön und gut, wenn sie nichts kosten. Doch weder die EU, noch die USA sind an einer "instabilen" Türkei interessiert, und das weiss Erdogan ganz genau. Im "Ukraine-Konflikt" sind über 10000 Menschen schon gestorben, wer
interessiert sich noch dafür? Geopolitik ist nichts für Idealisten.
"Präsidiales System", in der Türkei einführen. De facto bedeutet dies, er bleibt wohl Präsident auf Lebenszeit. "Der Westen", will heissen, vereinzelte Stimmen, werden eine Weile "protestieren".
Dann wird es stillschweigend, auch von den Medien akzeptiert. Die Türkei bleibt Nato-Mitglied,
dies genügt der "Trump-Administration". Menschenrechte sind schön und gut, wenn sie nichts kosten. Doch weder die EU, noch die USA sind an einer "instabilen" Türkei interessiert, und das weiss Erdogan ganz genau. Im "Ukraine-Konflikt" sind über 10000 Menschen schon gestorben, wer
interessiert sich noch dafür? Geopolitik ist nichts für Idealisten.
Sonntag, 5. März 2017
Apropos: Gustav Metzger
Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Schöpfer der autodestruktiven Kunst, verschied am 1.März
mit 90 Jahren in London. "Erhalten" ist kaum eines seiner Werke. Nur in Fotos und Erinnerungen.
Nie war er wie die anderen.
mit 90 Jahren in London. "Erhalten" ist kaum eines seiner Werke. Nur in Fotos und Erinnerungen.
Nie war er wie die anderen.
Freitag, 3. März 2017
Apropos: Elias Canetti
Notizen aus meinem Zettelkasten: Aller guten Dinge sind drei, oder wieder "lesennachgedachtinspirirendtiefgründig" Elias Canetti "Die Blendung".
Donnerstag, 2. März 2017
Apropos: Interne Angelegenheit
Notizen aus meinem Zettelkasten: Haben "wir" eine juristische Legitimation , z.B. ein Urteil eines
türkischen Gerichts zu kritisieren? Aus ethisch moralischer Sicht ja, aus formal-juristischen Kriterien nein. da jedes Land, sich seine eigene Rechtsordnung schafft, und innerhalb dieser auch "rechtsstaatliche" Urteile fällt. Es ist und bleibt eine "interne Angelegenheit", und wird in der Praxis
auch so behandelt.
türkischen Gerichts zu kritisieren? Aus ethisch moralischer Sicht ja, aus formal-juristischen Kriterien nein. da jedes Land, sich seine eigene Rechtsordnung schafft, und innerhalb dieser auch "rechtsstaatliche" Urteile fällt. Es ist und bleibt eine "interne Angelegenheit", und wird in der Praxis
auch so behandelt.
Mittwoch, 1. März 2017
Aproppos: Kalter Krieg
Notizen aus meinem Zettelkasten: Gleichzeitig eine Geschichte der "CIA" und des "KGB" gelesen.
Von 1945 bis in die jüngste Vergangenheit. Die offizielle Politik sprach ja gerne , nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion gerne, vom Ende des "kalten Krieges". Nichts war so falsch, bzw.
heuchlerisch wie diese Aussage, zumindest aus der Betrachtungsweise sowohl der amerikanischen, als auch der "anderen" Geheimdienste. Bestenfalls hat sich der "Aggregat Zustand" geändert.
Vertrauen oder gar Frieden wird es nie geben, zwischen der CIA und dem KGB. Um zu verstehen,
wie diese "Spezialisten" denken und handeln, eine Sentenz eines ehemaligen Meisteragenten:
"Erst wenn das unkonventionelle Denken, zur Norm wird, fange ich an, das "grosse Spiel" zu verstehen.
Von 1945 bis in die jüngste Vergangenheit. Die offizielle Politik sprach ja gerne , nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion gerne, vom Ende des "kalten Krieges". Nichts war so falsch, bzw.
heuchlerisch wie diese Aussage, zumindest aus der Betrachtungsweise sowohl der amerikanischen, als auch der "anderen" Geheimdienste. Bestenfalls hat sich der "Aggregat Zustand" geändert.
Vertrauen oder gar Frieden wird es nie geben, zwischen der CIA und dem KGB. Um zu verstehen,
wie diese "Spezialisten" denken und handeln, eine Sentenz eines ehemaligen Meisteragenten:
"Erst wenn das unkonventionelle Denken, zur Norm wird, fange ich an, das "grosse Spiel" zu verstehen.
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