Notizen aus meinem Zettelkasten: Es mag Ausnahmen geben, doch die "Verkehrsmenge" oder das
immer grösser werdende "Verkehrsaufkommen", verbunden mit einer unbändigen Lust nach immer
mehr "vermeintlicher Mobilität", ist und bleibt, nicht nur bei uns, sondern weltweit, mit die
grösste soziokulturelle Herausforderung für uns, und ganz besonders für die nachfolgenden Generationen. Quasi die "Quadratur des Verkehrs-kreis-lauf". Weniger ist nicht nur mehr, sondern
weniger sichert uns langfristig das Überleben.
Freitag, 29. Juni 2018
Donnerstag, 28. Juni 2018
Apropos: Wahlbekanntschaften
Notizen aus meinem Zettelkasten: Plan- und Kraftlos. Nein, wir sprechen nicht von der
deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern von der deutschen Fussball- Nationalmannschaft. Wahlbekanntschaften zwischen Kanzleramt und Trainerbank.
Der Ball ist rund, und ab und zu auch die "Schadenfreude" kunterbunt.
deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern von der deutschen Fussball- Nationalmannschaft. Wahlbekanntschaften zwischen Kanzleramt und Trainerbank.
Der Ball ist rund, und ab und zu auch die "Schadenfreude" kunterbunt.
Mittwoch, 27. Juni 2018
Apropos: Papst Franziskus
Notizen aus meinem Zettelkasten: Selbst für einen überzeugten Freigeist eignet sich Papst
Franziskus denkbar schlecht als "Feindbild". Der Pontifex maximus, der Bischof von Rom,
der Heilige Vater, der" Stellvertreter Gottes auf Erden", oder einfach "nur" Papa Francesco,
wirkt so (fast zu) bescheiden. Ganz besonders freundlich mit franziskanischer Spiritualität,
und ganz besonders klug, mit jesuitischer Dialektik, spricht er auch und gerade mit
Andersdenkenden. Die moralinsaure Dogmatik des Vorgängers fehlt gänzlich. Doch die
grössten Herausforderungen warten zu Hause auf ihn. Dort tragen einige "Kurien- Wölfe" im
Schafspelz nicht Prada , sondern Rot. Ich wünsche dem Papst eine titanische Gesundheit und
Methusalem als zweiten Vornamen. Denn so lange bräuchte er wohl, bis auch im Vatikan
die Bergpredigt höher gehandelt wird, als der angewandte Machiavellismus. Pace e bene
für den guten Hirten und für uns alle. In diesen stürmischen Zeiten können wir das gut gebrauchen.
Franziskus denkbar schlecht als "Feindbild". Der Pontifex maximus, der Bischof von Rom,
der Heilige Vater, der" Stellvertreter Gottes auf Erden", oder einfach "nur" Papa Francesco,
wirkt so (fast zu) bescheiden. Ganz besonders freundlich mit franziskanischer Spiritualität,
und ganz besonders klug, mit jesuitischer Dialektik, spricht er auch und gerade mit
Andersdenkenden. Die moralinsaure Dogmatik des Vorgängers fehlt gänzlich. Doch die
grössten Herausforderungen warten zu Hause auf ihn. Dort tragen einige "Kurien- Wölfe" im
Schafspelz nicht Prada , sondern Rot. Ich wünsche dem Papst eine titanische Gesundheit und
Methusalem als zweiten Vornamen. Denn so lange bräuchte er wohl, bis auch im Vatikan
die Bergpredigt höher gehandelt wird, als der angewandte Machiavellismus. Pace e bene
für den guten Hirten und für uns alle. In diesen stürmischen Zeiten können wir das gut gebrauchen.
Dienstag, 26. Juni 2018
Apropos: Seenot
Notizen aus meinem Zettelkasten: Unterlassene Hilfeleistung für Menschen in Seenot,
ist nicht nur zutiefst inhuman, sondern stellt einen Zivilisationsbruch dar. Schon in der
Antike galt die Rettung auf hoher See als "göttliches Gebot". Ja, war ein "moralisches Axiom".
ist nicht nur zutiefst inhuman, sondern stellt einen Zivilisationsbruch dar. Schon in der
Antike galt die Rettung auf hoher See als "göttliches Gebot". Ja, war ein "moralisches Axiom".
Montag, 25. Juni 2018
Apropos: Dieter Wellershoff
Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieter Wellershoff ( 1925-2018) hat in seiner langen Vita
sehr viele kluge Dinge gesagt und ebenso viele tiefe menschliche Einsichten beschrieben.
In " Der Ernstfall" berichtet er über seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg. Die Hölle überlebt
und danach kein Zyniker sondern ein Humanist geworden und geblieben. Wahrlich in Stürmen gereift.
sehr viele kluge Dinge gesagt und ebenso viele tiefe menschliche Einsichten beschrieben.
In " Der Ernstfall" berichtet er über seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg. Die Hölle überlebt
und danach kein Zyniker sondern ein Humanist geworden und geblieben. Wahrlich in Stürmen gereift.
Sonntag, 24. Juni 2018
Apropos: Arno Schmidt
Notizen aus meinem Zettelkasten: Gönne mir ein Radio Essay von Arno Schmidt (1914-1979),
aus dem Jahre 1956, sein Thema: "Der vorletzte Grossmystiker" oder ein Versuch über
Karl May. Prädikat hörenswert, Perle an Perle. In der Redaktion des Südwestfunks sass damals
der junge Hans Magnus Enzensberger und das Tüpfelchen auf dem i Punkt. Regie führte
Martin Walser.
aus dem Jahre 1956, sein Thema: "Der vorletzte Grossmystiker" oder ein Versuch über
Karl May. Prädikat hörenswert, Perle an Perle. In der Redaktion des Südwestfunks sass damals
der junge Hans Magnus Enzensberger und das Tüpfelchen auf dem i Punkt. Regie führte
Martin Walser.
Freitag, 22. Juni 2018
Apropos: Zwischen Ideal und Wirklichkeit
Notizen aus meinem Zettelkasten: Max Frisch meinte einst: " Wir wollten Arbeitskräfte und es
kamen Menschen...und heute kommen Flüchtlinge ... und was meint die Friedensnobelpreisträgerin
Europäische Union dazu? An ihren Taten werden wir sie erkennen, da braucht es keinen weiteren
Kommentar, oder eine tiefenpsychologische Erklärung. Das Nobelpreiskomitee in Oslo hielt einst in
ihrer Laudatio unter anderem folgendes fest... Die EU erhält den Friedensnobelpreis für ihre
überragende humanitäre Tradition .... Dann kann ja nichts mehr schief gehen.
kamen Menschen...und heute kommen Flüchtlinge ... und was meint die Friedensnobelpreisträgerin
Europäische Union dazu? An ihren Taten werden wir sie erkennen, da braucht es keinen weiteren
Kommentar, oder eine tiefenpsychologische Erklärung. Das Nobelpreiskomitee in Oslo hielt einst in
ihrer Laudatio unter anderem folgendes fest... Die EU erhält den Friedensnobelpreis für ihre
überragende humanitäre Tradition .... Dann kann ja nichts mehr schief gehen.
Donnerstag, 21. Juni 2018
Apropos: Sommersport
Notizen aus meinem Zettelkasten: Sommerzeit ist auch Grillzeit. Fleisch in den unterschiedlichen
"Aggregatzuständen", ist nicht nur Trumpf , sondern ( ein) Super (lativ). Es winkt sogar
eint Mitgliedschaft zum "Grillitarier" (klingt fast wie Rotarier). Und die Moral von der
Geschichte, lieber fröhlich grillen, als grillenhaft lamentieren.
"Aggregatzuständen", ist nicht nur Trumpf , sondern ( ein) Super (lativ). Es winkt sogar
eint Mitgliedschaft zum "Grillitarier" (klingt fast wie Rotarier). Und die Moral von der
Geschichte, lieber fröhlich grillen, als grillenhaft lamentieren.
Mittwoch, 20. Juni 2018
Apropos: Ignazio Cassis
Notizen aus meinem Zettelkasten: Reden ist Silber und Schweigen bekanntlich Gold. Und Nachdenken? Im Idealfall Platin. Die politischen "Edelmetallkurse" von Ignazio Cassis sind
aktuell im Keller. Kein Wunder. In der letzten Zeit hat er viel zu oft und viel zu laut,
"Blech-ge-trommelt". Man konnte es bis nach Brüssel hören.
aktuell im Keller. Kein Wunder. In der letzten Zeit hat er viel zu oft und viel zu laut,
"Blech-ge-trommelt". Man konnte es bis nach Brüssel hören.
Dienstag, 19. Juni 2018
Apropos: Mässigkeit
Notizen aus meinem Zettelkasten: Übermässiger Computer/Spiel Konsum taxiert die
UNO neu als "Sucht", als Vorstufe zur Krankheit. Sind es drei, vier fünf oder acht Stunden
pro Tag.? Alles eine Frage der Perspektive? Schon die Alten Griechen erkannten, zuviel
des Guten ist ungesund. Nennen wir es einfach beim Namen. Exzess. "Wir" kennen wieder
eine neue Krankheit. Dann aber bitte inkl. Verursacherprinzip: 5 Prozent aller Gewinne von
Microsoft und Apple werden zur Bekämpfung und zur Heilung zukünftiger "Computer Kranken"
investiert.
UNO neu als "Sucht", als Vorstufe zur Krankheit. Sind es drei, vier fünf oder acht Stunden
pro Tag.? Alles eine Frage der Perspektive? Schon die Alten Griechen erkannten, zuviel
des Guten ist ungesund. Nennen wir es einfach beim Namen. Exzess. "Wir" kennen wieder
eine neue Krankheit. Dann aber bitte inkl. Verursacherprinzip: 5 Prozent aller Gewinne von
Microsoft und Apple werden zur Bekämpfung und zur Heilung zukünftiger "Computer Kranken"
investiert.
Montag, 18. Juni 2018
Apropos: Abu Dhabi
Notizen aus meinem Zettelkasten: Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate,
besitzt, eine der modernsten und luxuriösesten Privatklinken der Welt. Nicht etwa für Menschen,
sondern für Falken. Dort werden jährlich über 11000 Falken und ihre Besitzer betreut, von Wellness
bis zu den kompliziertesten Operationen. Die Falknerei ist gerade bei den reich gewordenen Beduinen will mehr als nur ein elitärer Sport. Es ist ein Teil ihrer Identität, und ihres Selbstwertgefühl.
besitzt, eine der modernsten und luxuriösesten Privatklinken der Welt. Nicht etwa für Menschen,
sondern für Falken. Dort werden jährlich über 11000 Falken und ihre Besitzer betreut, von Wellness
bis zu den kompliziertesten Operationen. Die Falknerei ist gerade bei den reich gewordenen Beduinen will mehr als nur ein elitärer Sport. Es ist ein Teil ihrer Identität, und ihres Selbstwertgefühl.
Sonntag, 17. Juni 2018
Apropos: Günter Grass
Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich habe die "Blechtrommel" von Günter Grass gelesen,
den gleichnamigen Film gesehen, und nun "höre" ich sie. Grass "rezitiert" sein Meisterwerk.
Eindrücklich. (trotz dem "politischen Wermutstropfen" im Curriculum Vitae des Autors)
den gleichnamigen Film gesehen, und nun "höre" ich sie. Grass "rezitiert" sein Meisterwerk.
Eindrücklich. (trotz dem "politischen Wermutstropfen" im Curriculum Vitae des Autors)
Samstag, 16. Juni 2018
Apropos: Angela Merkel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Ära Merkel" ist definitiv vorbei, unabhängig ob sie
die Legislaturperiode übersteht oder nicht. Sie besitzt keine Autorität mehr, in ihrer eigenen
Partei, in der noch "Schwesterpartei" CSU, mit Seehofer und Söder, ganz zu schweigen..
Spannend wird sein, ob das klassische deutsche Parteiensystem ähnlich schnell implodiert,
wie das in Frankreich, oder nicht. Ich wünsche mir für Deutschland, vieles, nur nicht eine
neue "charismatische Führerfigur". Denn wen Deutschland wieder "erwacht", dann Gute Nacht
Europa.
.
die Legislaturperiode übersteht oder nicht. Sie besitzt keine Autorität mehr, in ihrer eigenen
Partei, in der noch "Schwesterpartei" CSU, mit Seehofer und Söder, ganz zu schweigen..
Spannend wird sein, ob das klassische deutsche Parteiensystem ähnlich schnell implodiert,
wie das in Frankreich, oder nicht. Ich wünsche mir für Deutschland, vieles, nur nicht eine
neue "charismatische Führerfigur". Denn wen Deutschland wieder "erwacht", dann Gute Nacht
Europa.
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Freitag, 15. Juni 2018
Apropos:Blockbuster
Notizen aus meinem Zettelkasten: Sogenannte "Blockbuster" sind sogenannte Event-Movies, also
besonders kommerziell erfolgreiche Filme. Zentrale Regel: Spektakuläre Superlative und unbeschreiblichen Aktionselemente. Reines "Kassengift" sind Logik und Wissenschaftlichkeit.
Aktuelles Beispiel: Wie absurd die Handlungsabläufe solcher Dinosaurierfilme wie "Jurassic Park",
sind, spiegelt sich in der Tatsache, dass das Gehirn eines menschlichen Babys grösser ist, als das
vieler ausgewachsener Dinosaurier- das des vier Tonnen schweren Stegosauros ,war kaum grösser
als die einer Walnuss.( Kein Problem, ca. 6 Milliarden Dollar haben bisher alle "Jurassic Park" Filme
eingespielt. Fortsetzung folgt bestimmt.)
besonders kommerziell erfolgreiche Filme. Zentrale Regel: Spektakuläre Superlative und unbeschreiblichen Aktionselemente. Reines "Kassengift" sind Logik und Wissenschaftlichkeit.
Aktuelles Beispiel: Wie absurd die Handlungsabläufe solcher Dinosaurierfilme wie "Jurassic Park",
sind, spiegelt sich in der Tatsache, dass das Gehirn eines menschlichen Babys grösser ist, als das
vieler ausgewachsener Dinosaurier- das des vier Tonnen schweren Stegosauros ,war kaum grösser
als die einer Walnuss.( Kein Problem, ca. 6 Milliarden Dollar haben bisher alle "Jurassic Park" Filme
eingespielt. Fortsetzung folgt bestimmt.)
Mittwoch, 13. Juni 2018
Apropos: Rudolf Steiner
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Naturwissenschaftler konnten nie etwas mit den
Schriften von Rudolf Steiner (1861-1925) anfangen. 1909 schrieb er folgendes: " Die "Korallengruppenseele" ist ein noch höheres Wesen, aber auch ein frühreifes Wesen, sie ist
höher, als zum Beispiel die "Gruppenseele" der Rinder." Für die einen eine Provokation,
für die anderen fast schon unfreiwillig komisch. Die Stärken von Rudolf Steiner lagen
definitiv nicht in den Naturwissenschaften. Die Meriten von Steiner gilt es Wert zu schätzen, gleichzeitig, mutig den Spreu ausmisten. Damit Rudolf Steiner Schulen weiterhin pädagogische
Alternativen bleiben, und nicht Sekten werden,
Schriften von Rudolf Steiner (1861-1925) anfangen. 1909 schrieb er folgendes: " Die "Korallengruppenseele" ist ein noch höheres Wesen, aber auch ein frühreifes Wesen, sie ist
höher, als zum Beispiel die "Gruppenseele" der Rinder." Für die einen eine Provokation,
für die anderen fast schon unfreiwillig komisch. Die Stärken von Rudolf Steiner lagen
definitiv nicht in den Naturwissenschaften. Die Meriten von Steiner gilt es Wert zu schätzen, gleichzeitig, mutig den Spreu ausmisten. Damit Rudolf Steiner Schulen weiterhin pädagogische
Alternativen bleiben, und nicht Sekten werden,
Dienstag, 12. Juni 2018
Apropos: Denke ich an Deutschland
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Nationalsozialisten pervertierten die deutsche Sprache mit
unerträglichen Euphemismen. Der Schlimmste lautete: "Arbeit macht frei". Dieser "Satz" wurde
zum Synonym für Auschwitz., dem schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Es
dauerte Jahrzehnte, bis das Image des "hässlichen Deutschen", nicht im gleichen Atemzug mit
seiner Muttersprache fiel. Denke ich heute an Deutschland, so denke ich zum Glück, nicht
zuerst an Eisbein und Sauerkraut, sondern lieber an Heine und Hölderlin. Der Appetit kommt
bekanntlich beim Essen, hier beim Nachdenken.
unerträglichen Euphemismen. Der Schlimmste lautete: "Arbeit macht frei". Dieser "Satz" wurde
zum Synonym für Auschwitz., dem schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Es
dauerte Jahrzehnte, bis das Image des "hässlichen Deutschen", nicht im gleichen Atemzug mit
seiner Muttersprache fiel. Denke ich heute an Deutschland, so denke ich zum Glück, nicht
zuerst an Eisbein und Sauerkraut, sondern lieber an Heine und Hölderlin. Der Appetit kommt
bekanntlich beim Essen, hier beim Nachdenken.
Montag, 11. Juni 2018
Apropos: Monsanto
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Bayer" bezahlte über 50 Milliarden Dollar für "Monsanto".
Saatgut und Pestizide , beide Produktionsfelder geniessen höchste Priorität. Was für eine
Kombination. Kein Wunder, möchte der "Bayer" Konzern den Namen Monsanto nicht mehr
weiterführen. Der Name , so der neue Besitzer, löse keine guten Assoziationen aus, und wie steht
es mit dem Inhalt?
Saatgut und Pestizide , beide Produktionsfelder geniessen höchste Priorität. Was für eine
Kombination. Kein Wunder, möchte der "Bayer" Konzern den Namen Monsanto nicht mehr
weiterführen. Der Name , so der neue Besitzer, löse keine guten Assoziationen aus, und wie steht
es mit dem Inhalt?
Sonntag, 10. Juni 2018
Apropos: G7
Notizen aus meinem Zettelkasten: Das jüngste "G7" Treffen in Kanada kostete rund
600 Millionen kanadische Dollars. Das teuerste Small-Talk Wochenende der Welt.
Der Erfinder der G7, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, wollte
die wichtigsten Regierungschefs der westlichen Industrienationen, einmal im Jahr
in einem kleinen persönlichen Rahmen treffen. Er lud sie z.B. in sein Ferienhäuschen
am Bramberger See ein , er spielte Schach und diskutierte über Kant. Heute dominiert
die Gigantomanie, und eine eigentliche "Gesprächsdekadenz". Dieses Format braucht
es definitiv nicht mehr.
600 Millionen kanadische Dollars. Das teuerste Small-Talk Wochenende der Welt.
Der Erfinder der G7, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, wollte
die wichtigsten Regierungschefs der westlichen Industrienationen, einmal im Jahr
in einem kleinen persönlichen Rahmen treffen. Er lud sie z.B. in sein Ferienhäuschen
am Bramberger See ein , er spielte Schach und diskutierte über Kant. Heute dominiert
die Gigantomanie, und eine eigentliche "Gesprächsdekadenz". Dieses Format braucht
es definitiv nicht mehr.
Samstag, 9. Juni 2018
Apropos: Kulturpreise
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn Avantgarde auf Mediokrität trifft. Soll ein radikaler
Künstler überhaupt noch irgendeinen "Kulturpreis" annehmen?
Von der Laudatio, zur "feierlichen Übergabe", und dem freudig freundlichen Dankeschön sagen
für die grosse Ehre. Ein leicht serviles Ritual, oder ankommen im Mainstream. Tragisch komisch,
wird es dann, wenn Politiker anfangen "Kunst oder Kultur" zu definieren. Mir persönlich sind
Politiker "sympathischer", die klipp und klar verkünden, sie verständen eigentlich fast gar nichts
von Kunst , als ihre vermeintlich Kultur affinen und schöngeistigen Kollegen, die grössere
Opportunisten sind und bleiben, als ihnen lieb ist.
Künstler überhaupt noch irgendeinen "Kulturpreis" annehmen?
Von der Laudatio, zur "feierlichen Übergabe", und dem freudig freundlichen Dankeschön sagen
für die grosse Ehre. Ein leicht serviles Ritual, oder ankommen im Mainstream. Tragisch komisch,
wird es dann, wenn Politiker anfangen "Kunst oder Kultur" zu definieren. Mir persönlich sind
Politiker "sympathischer", die klipp und klar verkünden, sie verständen eigentlich fast gar nichts
von Kunst , als ihre vermeintlich Kultur affinen und schöngeistigen Kollegen, die grössere
Opportunisten sind und bleiben, als ihnen lieb ist.
Freitag, 8. Juni 2018
Apropos: Glaubensritter
Notizen aus meinem Zettelkasten: Über diese katholischen Ritterorden, mit ihren illustren
Bezeichnungen, wie "vom Heiligen Grab zu Jerusalem" ( vom Papst Pius IX, 1868 ins Leben
gerufen), würde sich wohl der Nazaräer köstlich amüsieren. Lichtjahre von der Bergpredigt
entfernt. Wie war das noch einmal mit dem Kamel und dem Nadelöhr?
Bezeichnungen, wie "vom Heiligen Grab zu Jerusalem" ( vom Papst Pius IX, 1868 ins Leben
gerufen), würde sich wohl der Nazaräer köstlich amüsieren. Lichtjahre von der Bergpredigt
entfernt. Wie war das noch einmal mit dem Kamel und dem Nadelöhr?
Donnerstag, 7. Juni 2018
Apropos: Asyl
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wagen wir ein kühnes Gedankenexperiment. Stellen wir uns
einmal vor, ganz Europa inkl. der Schweiz würde das Recht auf Asyl ersatzlos streichen. Glauben
wir dann ernsthaft, es würden dann plötzlich keine "Flüchtlinge" mehr nach Europa kommen,
auf der Suche nach einem besseren Leben? Solange wir nicht gewillt sind, die Probleme
an der Wurzel zu packen, sprich die Fluchtursachen nicht nur sporadisch, sondern substanziell
zu bekämpfen, mit einem wirklichen "Marschallplan" für Afrika, wird die traurig tragische
"Sisyphusarbeit" zwischen "echten" und "falschen" Flüchtlingen weitergehen.
einmal vor, ganz Europa inkl. der Schweiz würde das Recht auf Asyl ersatzlos streichen. Glauben
wir dann ernsthaft, es würden dann plötzlich keine "Flüchtlinge" mehr nach Europa kommen,
auf der Suche nach einem besseren Leben? Solange wir nicht gewillt sind, die Probleme
an der Wurzel zu packen, sprich die Fluchtursachen nicht nur sporadisch, sondern substanziell
zu bekämpfen, mit einem wirklichen "Marschallplan" für Afrika, wird die traurig tragische
"Sisyphusarbeit" zwischen "echten" und "falschen" Flüchtlingen weitergehen.
Mittwoch, 6. Juni 2018
Apropos: Campari Soda
Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Campari Soda "beeinflusstes" fast Bonmot:
Die Parteien in "Bella Italia" kommen und gehen, die Pizza, Pasta, Polenta und die Mafia bleiben.
Die Parteien in "Bella Italia" kommen und gehen, die Pizza, Pasta, Polenta und die Mafia bleiben.
Dienstag, 5. Juni 2018
Apropos: Heimito von Doderer
Notizen aus meinem Zettelkasten: Eintauchen in die "Strudelhofstiege" dem vielleicht bekanntesten
Roman von Heimito von Doderer (1896-1966) .Eintauchen in den IX Wiener Bezirk, eine kleine
Welt voller Intrigen und Verstrickungen , gleichzeitig eine epische Auseinandersetzung mit der
bürgerlichen Gesellschaft schlechthin.
Roman von Heimito von Doderer (1896-1966) .Eintauchen in den IX Wiener Bezirk, eine kleine
Welt voller Intrigen und Verstrickungen , gleichzeitig eine epische Auseinandersetzung mit der
bürgerlichen Gesellschaft schlechthin.
Montag, 4. Juni 2018
Apropos: Jason Lutes
Notizen aus meinem Zettelkasten: Dem amerikanischen Zeichner und Cartoonisten Jason Lutes,
gelingt es auf meisterhafte Art die Atmosphäre, den "Tanz auf dem Vulkan", im Berlin
der wilden und goldenen 20 er Jahre , als "Graphik Art" festzuhalten. Seine Berlin-Trilogie ist
grandios.
gelingt es auf meisterhafte Art die Atmosphäre, den "Tanz auf dem Vulkan", im Berlin
der wilden und goldenen 20 er Jahre , als "Graphik Art" festzuhalten. Seine Berlin-Trilogie ist
grandios.
Sonntag, 3. Juni 2018
Apropos: Avenir Suisse
Notizen aus meinem Zettelkasten: Denkste, dachte sich die selbsternannte Denkfabrik Avenir Suisse,
und spekulierte und reflektierte in verschiedenen Szenarien, über uns, in oder ausserhalb der EU
nach, zwischen Isolationismus und Vollmitgliedschaft. Für Zeus war Europa bekanntlich ein
"göttlicher Seitensprung". Für die überwältigende Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, mag die
EU, in ihrem heutigen Zustand vieles sein, doch definitiv kein "politisches Aphrodisiakum"
und spekulierte und reflektierte in verschiedenen Szenarien, über uns, in oder ausserhalb der EU
nach, zwischen Isolationismus und Vollmitgliedschaft. Für Zeus war Europa bekanntlich ein
"göttlicher Seitensprung". Für die überwältigende Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, mag die
EU, in ihrem heutigen Zustand vieles sein, doch definitiv kein "politisches Aphrodisiakum"
Samstag, 2. Juni 2018
Apropos: Migration
Notizen aus meinem Zettelkasten: Kinder mit ausländischen Wurzeln dürfen in den Zusatzunterricht.
Mehr über die Sprache und die Kultur seiner ersten Heimat zu erfahren birgt in der Regel nur Vorteile, solange der Wertekanon auf unserer demokratischen Freiheitsordnung fusst. Gefährlich
und kontraproduktiv wird es, wenn politische und religiöse Propaganda schon im Kindergarten exzessiv Einzug halten. Seit Erdogan in der Türkei regiert, investiert das Land zig Millionen Dollar
pro Jahr, um in ganz Westeuropa die "türkische Diaspora" noch näher an "seine Türkei" zu binden.
Wehret den Anfängen ist allenthalben besser, als zu warten bis die "HSK" in den Brunnen fällt.
Mehr über die Sprache und die Kultur seiner ersten Heimat zu erfahren birgt in der Regel nur Vorteile, solange der Wertekanon auf unserer demokratischen Freiheitsordnung fusst. Gefährlich
und kontraproduktiv wird es, wenn politische und religiöse Propaganda schon im Kindergarten exzessiv Einzug halten. Seit Erdogan in der Türkei regiert, investiert das Land zig Millionen Dollar
pro Jahr, um in ganz Westeuropa die "türkische Diaspora" noch näher an "seine Türkei" zu binden.
Wehret den Anfängen ist allenthalben besser, als zu warten bis die "HSK" in den Brunnen fällt.
Freitag, 1. Juni 2018
Apropos: Bodensee
Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht "der Vorarlberg" sollte unser Vorbild sein, sondern
der "Lebensraum Bodensee", wo wirtschaftliche ,politische, gesellschaftliche und kulturelle
Synergien viel älter sind, als künstliche Grenzziehungen. Fliessendes Mit- und Füreinander,
dann wird aus einem "Vor-Bild" ein Rundgemälde, ein "Erfolgspanorama."
der "Lebensraum Bodensee", wo wirtschaftliche ,politische, gesellschaftliche und kulturelle
Synergien viel älter sind, als künstliche Grenzziehungen. Fliessendes Mit- und Füreinander,
dann wird aus einem "Vor-Bild" ein Rundgemälde, ein "Erfolgspanorama."
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