Donnerstag, 30. August 2018

Apropos: Gälisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gälisch ist eine schwierige Sprache. Von einem
Zungenbrecher zum anderen. Trost und Inspiration bieten zumindest die exquisiten
Single Malt Whiskys.  Wie z. B. "Bunnahabhain" ausgesprochen  "Bu-na-ha-venn",
was soviel heisst wie "mouth of the river".

Mittwoch, 29. August 2018

Apropos: Timbuktu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Timbuktu , dann denke ich an "die Oasenstadt", im heutigen Mali.
Jahrhunderte lang der Schnittpunkt aller alten Karawanenstrassen, bis zum 17. Jahrhundert Handels-
und Kulturmittelpunkt des Islams im Sudan. In den letzten Jahren wütete der "IS" und zerstörte das
alte Stadtbild (Weltkulturerbe) von Timbuktu in weitenTeilen. Denke ich an Timbuktu , dann kommt mit auch die gleichnamige Erzählung von Paul Auster in den Sinn, der schon 2004 meinte,
"wir befinden uns heute im globalen Chaos". Auch das ist Timbuktu.

Dienstag, 28. August 2018

Apropos: Burka

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht wir im Westen, sondern die arabische Welt sollte endlich
die Burka in die Wüste schicken.

Montag, 27. August 2018

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: In der amerikanischen Geschichte wurde noch nie ein
amerikanischer Präsident, durch ein Amtsenthebungsverfahren aller seiner Ämter entledigt.
Auch nicht bei Richard Nixon. Die "Watergate" Affäre führte zwar zum Rücktritt, der Druck
der Öffentlichkeit war zu gross, und Nixon kam einem möglichen Amtsenthebungsverfahren
zuvor, und trat "freiwillig", zum Wohle der Nation zurück.  Es gibt also keinen Präzedenzfall.
Die Hürden sind enorm hoch, und kein Gericht , sondern nur der Kongress, und nur mit
einer 2/3 Mehrheit im Senat, kann einen solchen radikalen "Misstrauensantrag" gegen den
Präsidenten einleiten. Mein Prognose zum amtierenden Amtsinhaber. Er wird zu 95 Prozent
kein Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump geben. Die Zwischenwahlen im November,
können zwar das Kräfteverhältnis möglicherweise zu Gunsten der Demokraten verschieben, aber
wenn ja, nur im Repräsentantenhaus und nicht im Senat.

Samstag, 25. August 2018

Apropos: Irmgard Keun

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wenn Frauen über die Liebe schreiben, geht das fast
immer schief", meinte einst Peter Panther  (Kurt Tucholsky)  Im Leben der deutschen
Schriftstellerin Irmgard Keun (1905-1982) ging vieles schief, sie lebte und überlebte extreme
Situationen in einer sehr schwierigen Zeit. In "Gilgi", eine von uns", und in ihrem  bekanntesten
Buch "das kunstseidene Mädchen", beschreibt sie voller Witz und Ironie, das Leben und die Sorgen junger Frauen,
in dieser Übergangszeit von der Weimarer Republik  zum Nationalsozialismus.

Freitag, 24. August 2018

Apropos: Doppelmoral

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die "kommerzielle Gewalt" ist ein Milliardenmarkt.
Filme, Medien, Computerspiele zelebrieren geradezu Mord und Totschlag. Selbst öffentlich
rechtliche Sender zeigen schon am frühen Nachmittag täglich Krimis am Laufmeter.
Gleichzeitig sehnen wir uns alle so sehr nach einer "heilen und friedlichen Welt".
Eine im wörtlichen Sinne schmerzhafte Doppelmoral.

Donnerstag, 23. August 2018

Apropos: Sandskulpturen

Notizen aus meinem Zettelkasten. Warum nicht einmal den Schleier der Isis lüften?
Das Alte Ägypten als Sandskulpturen Landschaft für kurze Zeit am Bodensee.
Eintauchen in eine der faszinierendsten Hochkulturen der Menschheit. Die Cheops- Pyramide,
Herakleopolis, Karnak, Luxor, das Tal der Könige, Tut-ench-Amun auf Sand gebaut. Ein Hauch
Nil an Rorschachs Gefilden.

Mittwoch, 22. August 2018

Apropos: Kibbuz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ja, es gibt sie noch. Fast 250 Kibbuzins und ihre Angehörigen,
die Kibbuzniks. Vielleicht nicht mehr ganz so radikal sozialistisch wie in den Gründerjahren,
jedoch nach wie vor, dem Ideal der Autarkie verpflichtet. Sie gehen ihren Weg und die meisten
finden ihre "Erfolgs-Nische", nicht nur ideell sondern auch finanziell.

Dienstag, 21. August 2018

Apropos: Genua

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gerade das "Brücken-Monitoring" bedarf neben hoher Ingenieurkunst, auch ein hohes Mass an Sekundärtugenden, wie Disziplin, Ordnung und Pünktlichkeit. Eigenschaften , die gerade in Italien  selten anzutreffen sind. Korruption und
Nepotismus, besonders in der öffentlichen Verwaltung sind an der Tagesordnung. Leider
mehr Erfahrungswert als Klischee und Vorurteil.

Montag, 20. August 2018

Apropos:Christoph Meili

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für eine tragisch (komische) Geschichte. Der ehrliche
aber reichlich naive  "Goldfisch" Meili, mittendrin im Haifischbecken der Hochfinanz. Da
der vermeintlich böse weisse Hai   (SBG) und dort die vermeintlich guten Hammerhaie  ( Fagan/D'Amato). Christoph Meili, war ein typischer Mohr, er wurde instrumentalisiert und
manipuliert, und später fallen gelassen. Doch die "Affäre Meili" läutete das Ende des
schweizerischen Bankgeheimnisses ein.

Sonntag, 19. August 2018

Apropos: Etymologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Etymologie die Lehre vom Ursprung und der
Geschichte der Wörter, und der Kontext gehören zusammen, wie der Sand und das Meer.
"Calliope" ist die Muse der Erzählkunst, kann aber in einem anderen Kontext, im Englischen auch
Dampfpfeifenorgel bedeuten.

Freitag, 17. August 2018

Apropos: Graham Greene

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wiederlesen macht Freude, besonders wenn der Autor
Graham Greene (1904-1991) heisst. Auch in seinem Kriminalroman "Stamboul Train", verknüpft
er die Schicksale von Menschen, die der Orientexpress fernen Zielen zuträgt. Auf der Fahrt
von Calais nach Konstantinopel werden sie in atemberaubende Ereignisse verstrickt. Ob in
"unser Mann in Havanna" oder "der dritte Mann", seine Romane aber auch die kongenialen
Verfilmungen bleiben unvergesslich, ob mit Alec Guinness oder Orson Welles.

Donnerstag, 16. August 2018

Apropos: Jack Daniels

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Strafzölle auf amerikanischen Whisky , machen ihn
nur noch wertvoller, da die hohen Qualitätskriterien weiterhin wie ein Fels in der Brandung stehen.
Wie bei "Jack Daniels" seit  1866:  "Every day we make it, well' make it. The best we can".

Mittwoch, 15. August 2018

Apropos: Anthropozentrisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Solange wir alle immer noch so anthropozentrisch und
so peinlich gönnerhaft, "das Klima schützen" und "die Natur retten" wollen, haben wir
nichts aber auch gar nichts von den wirklichen Kräfteverhältnissen verstanden.

Dienstag, 14. August 2018

Apropos: Transit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Transitzone, Transitcenter, Transit die Durchfuhr von
Waren und die Durchreise von Menschen. Aber auch "Transit" von Anna Seghers aus dem Jahre
1944, wo verzweifelte und zerrissene Menschen auf der Flucht vor den Nazis, in Marseille
auf einen Transit in die Freiheit harren.

Montag, 13. August 2018

Apropos: Binsenweisheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine "Binsenweisheit" ist , dass ab und zu etwas in die Binsen
geht, uns etwas misslingt. Vielleicht ist es ein Trost, die Herkunft dieser Redensart zu kennen?
Sie stammt aus der Jägersprache. Wenn Wildvögel, vorab Wildenten gejagt wurden, so flohen
sie vor der Gefahr ins undurchdringliche sumpfige Binsengestrüpp und waren gerettet. Was
für die Jäger die Binsen, war dem Tier die Lebensrettung. So haben die Binsen zwei Seiten.

Samstag, 11. August 2018

Apropos: Kollateralschaden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über 60 Milliarden Euro Agrarsubventionen verteilt die
EU jedes Jahr unter ihrem Mitgliedstaaten. Das "Füllhorn" hat auch fatale Folgen , besonders für
Kleinbauern in Osteuropa.  Dort werden sie sehr oft von der organisierten Kriminalität einfach
von ihrem Land vertrieben. "Subventionen" gibt es erst ab einer gewissen Grösse.

Freitag, 10. August 2018

Apropos: Es muss nicht immer...

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es muss nicht immer Kaviar sein, oder Agatha Christie.
Warum nicht einmal eine "tödliche Affäre" von Val McDermid, oder "Requiem für eine Mörder"
von Mary Higgins Clarke, oder der "Tod kam schnell" von P.D. James, und noch die "Maus
in der Ecke" von Ruth Rendell. Diese "Enkelinnen" von Agatha Christie, diese  Meisterinnen
des Kriminalromans beherrschen die komplette Skala des  Verbrechens: Verrat , Mord, Schuld,
Rache und Intrigen.

Donnerstag, 9. August 2018

Apropos: Living Stones

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die von Jesuiten gegründete "Living Stones" Bewegung,
wo junge Christen, vorwiegend Studentinnen und Studenten, mit Hilfe der archetektonischen
Schönheiten das Evangelium verbreiten, ist nun auch in St. Gallen angekommen. (Die "Living Stones" gibt es bereits in dreissig Städten Europas, vorwiegend im Gründungsland Italien, aber
auch inzwischen in Südamerika)  "Living Stones", oder das jesuitische Credo "Zur Höheren Ehre
Gottes", klug und sympathisch als Marketing-Idee umgesetzt. Wahrlich. Die St. Galler Kathedrale
ist für die "Ewigkeit" erbaut.

Mittwoch, 8. August 2018

Apropos: Remake

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Schlimmste was einem Filmklassiker passieren kann,
er wird zum Remake, meinte der Leopard in Locarno zum Papillon

Dienstag, 7. August 2018

Apropos: Richard David Precht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Richard David Precht ist eine Art "philosophische Donna Leon".
Der kluge Kopf ist beliebt und populär, schreibt spannend und fühlt sich sichtlich wohl
im telegenen Mainstream. Parliert höflich mit Markus Lanz über "Gott und die Welt", und
selbstverständlich über seine neuen "Bestseller". Wahrlich ein  Entwicklungshelfer in Sachen
praktischer Philosophie.

Montag, 6. August 2018

Apropos: Bredouille

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Bund und die Kantone dürfen bei diesem
"Glutofenhitzesommer", die Bauern nicht im Regen stehen lassen.  Ohne zusätzliche
Hilfeleistungen, landen viele nicht einmal mehr in der Traufe, sondern geraten direkt
in die Bredouille.

Samstag, 4. August 2018

Apropos: Simbabwe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Traurig und beschämend. Die besten Jahre hatte Simbabwe,
als es noch Rhodesien hiess. Robert Mugabe galt als grösster politischer Hoffnungsträger für
den ganzen schwarzen Kontinent, und wurde zum schlimmsten Diktator  Afrikas. Sein Nachfolger
war 20 Jahre lang seine "rechte Hand." Soviel zum Neuanfang.

Freitag, 3. August 2018

Apropos: Marc -Antoine Mathieu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der französische Cartoonist Marc-Antoine Mathieu,
schildert in seinem Buch "L'Origine",  die kafkaesken Abenteuer eines kleinen Beamten,
im "Ministerium für Humor", Dort wird über die Qualität  von Witzen
und ihren möglichen Folgen nachgedacht. Wer ist für den "ersten Witz" der Menschheit verantwortlich?

Donnerstag, 2. August 2018

Apropos: Maxie Wander

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Tagebuchaufzeichnungen, der leider viel zu früh
verstorbenen Maxie Wander ( 1933-1977) sind tief berührend und auch sehr poetisch, wie
ihre "Reisenotizen" aus dem Paris der 60er Jahre. Ihr Lebensmotto empfinde ich als zeitlos
schön: "Ein Leben reicht nicht aus, alle guten Bücher zu lesen, alle Menschen kennenzulernen,
alle Länder, die ich sehen möchte."

Mittwoch, 1. August 2018

Apropos: Zwischen Feuerwerk und Höhenfeuer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Beides gehört zu unserem Nationalfeiertag. Das Feuerwerk
und das Höhenfeuer.  Das Erstere intensiv und prächtig, das Letztere langanhaltend und beständig.
Als Metapher für die Willensnation Schweiz kann mich das Höhenfeuer mehr erwärmen.