Donnerstag, 30. Mai 2024
Apropos: Arbeitsmodelle
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Vier Tage Woche", oder arbeiten wir zu viel oder zu wenig? Die "kollektive Sozialisierung" durch die "protestantische Arbeitsethik"
lässt sich nicht so schnell mit eher "kontemplativen Arbeitsmodellen" kompensieren. Arbeit und Leistung, Arbeit und Sinn , Arbeit und Kapital sind und bleiben auch im
21 Jahrhundert komplexe und explosive Begriffe. Zwischen Definition und Konfession. Für die einen ist die Arbeit der Sinn ihres Lebens, für andere hingegen nicht mehr
als ein notwendiges Übel. Nicht zuletzt geht es um die Gretchenfrage: Fremd und/oder Selbstbestimmung.
Mittwoch, 29. Mai 2024
Apropos: SRG
Notizen aus meinem Zettelkasten: Susanne Wille, oder Nomen est Omen. Wo ein(e) Wille ist, da ist vielleicht auch ein Weg und eine Vorstellung
über eine neu "aufgestellte" SRG.
Dienstag, 28. Mai 2024
Apropos: Revolutionäre
Notizen aus meinem Zettelkasten: Revolutionäre lesen viel und sterben meist viel zu früh. Sie haben keine Zeit für Misantrophie, aber auch
nicht für Altersweisheit und Pragmatimsus. Eine Lesefrucht von Ernesto "Che" Guevara (1928-1967) unterstreicht diesen "reinen Idealismus" exemplarisch.
"Seid vor allem immer fähig,jede Ungerechtigkeit gegen jeden Menschen an jedem Ort der Welt im Innersten zu fühlen. Das ist die schönste
Eigenschaft eines Revolutionärs."
Montag, 27. Mai 2024
Apropos: Mauro Corona
Notizen aus meinem Zettelkasten: Der aus dem Trentino stammende Mauro Corona (74)ist ein begnadeter Autodidakt. Alpinist, Bildhauer und Schriftsteller.
Ein Naturfreund. Genauso mundet auch sein Erzählband "Die Stimme des Waldes" (Le voci del bosco).
Freitag, 24. Mai 2024
Apropos: Deutschland
Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutschland "feiert" 75 Jahre Grundgesetz. Artikel 1... "Die Würde des Menschen ist unantastbar". Soviel zum Ideal.
Dazwischen liegen die 7 Weltmeere der Lebenszeit, zwischen Pflicht und Kür, zwischen Sachzwängen und Obsessionen, zwischen Sein und Schein,
umrahmt vom global agierenden Kapitalismus der alles andere als würdevoll daher kommt.
Apropos: Sebastian Kneipp
Notizen aus meinem Zettelkasten: Auch ein Genie hat ab un zu Rheuma im Knie. Da hilft nicht unbedingt ein hoher IQ, sondern vielmehr eine "innige Freundschaft" mit
Sebastian Kneipp und seiner "Wasserapotheke".
Mittwoch, 22. Mai 2024
Apropos: Gemeinsamkeiten
Notizen aus meinem Zettelkasten: Was haben Weihnachten und die Krankenkassenprämien gemeinsam?
Alle Jahre wieder eine "schöne Bescherung". Religiös unter dem Tannenbaum, pekuniär im Haushaltsbudget.
Apropos: New Dehli
Notizen aus meinem Zettelkasten: 47,3 Grad in New Dehli. "Hitzerekord" in der 30 Millionen Mega-City. Ein Glutofen für Mensch und Tier.
Ein makabrer Vorgeschmack wie der Klimawandel unser aller Leben verändern wird.
Dienstag, 21. Mai 2024
Apropos: Brüsseler Spitzen
Notizen aus meinem Zettelkasten: Sie neigen zum Opportunismus, Sie kennen viele Lobbyisten, Sie lieben Verordnungen und Gesetze und freuen sich
übers normieren und regulieren. Von der Banane bis zur Bank. Sie sassen im nationalen Parlament meist auf der Hinterbank, und waren nicht die
hellste Kerze auf dem Parteienkuchen. Sie lieben Diäten ganz besonderer Art mehr, als marktgerechte Entlöhung. Sie finden Zentralismus und Bürokratie sexy.
Wenn sie diesem "Anforderungsprofil" entsprechen, haben sie gute Chancen eine von 720 Nummern im Europäischen Parlament zu werden.
Montag, 20. Mai 2024
Apropos: Louis Pergaud
Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geniesse ich einmal wieder das vielleicht berühmteste französische Kinderbuch " La guerre des boutons" (Der Krieg der Knöpfe)
aus dem Jahr 1912. Mehrmals wurde diese ganz besondere Lausbubengeschichte verfilmt. Der im ersten Weltkrieg gefallene Louis Pergaud ( 1882-1914) war ein
nahmhafter Vertreter des Naturalismus und erhielt 1910 für seine poetischen Tiergeschichten den Prix Goncourt.
Sonntag, 19. Mai 2024
Apropos: Faszinosum
Notizen aus meinem Zettelkasten: Pflingsten im 21. Jahrhundert wird immer mehr zu einem Faszinosum der besonderen Art.
Der "heilige Geist" umzingelt zwischen verlängertem Ferien-Wochenend-Stau, mit Sport und Spiel. Da bleibt fast keine Zeit mehr für
Kontemplation und Transzendenz.
Freitag, 17. Mai 2024
Apropos: Skriptorium
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die innere Burg eines Schriftstellers ist sein Schreibtisch , sein Skriptorium, da wo er die Welt beschreibt.
Stilles Glück und intellektuelle Resilienz, aber auch Kraftort um die Verücktheiten und Dummheiten der Welt besser zu ertragen, ihnen im Idealfall
mit einem inneren Lächeln begegnen. Ein Blatt Papier, ein Tintenfass, ein gespitzter Bleistift. Das Univerum im Kopf und das grösste Abenteuer kann beginnen.
Apropos: Arthur Schnitzler
Notizen aus meinem Zettelkasten: Beim Namen Fridolin fällt mir gleich der Protagonist von Arthur Schnitzlers "Traumnovelle" ein.
Erstausgabe 1926, im S.Fischer Verlag. Ein Geniestreich. Prädikat: unverzichtbar.
Donnerstag, 16. Mai 2024
Apropos: Ian McEwan
Notizen aus meinem Zettelkasten: Schon 2019 stellte Ian McEwan in seinem Roman "Maschinen wie Ich" die spannende und gleichzeitig
provoaktive Frage: "Was tun , wenn Roboter moralischer sind als die Menschen". Einmal mehr wird eine weitere Büchse der Pandora geöffnet,
Auch hier gibt es keinen Weg mehr zurück, zumindest nicht so wie viele von uns, es gerne hätten. Der Mensch ist und bleibt wohl die
intelligenteste aber auch verrückteste Spezies in der Evolution.
Dienstag, 14. Mai 2024
Apropos: Giuseppe De Santis
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Bitterer Reis" im Original Riso amaro von Giuseppe De Santis ist eine Perle des italienischen Neorealismus.
Der 1949 gedrehte Film ist eine faszinierende Mischung zwischen Kriminial-Drama und Sozial-Kritik. De Santis setzte den sogenannten "Mondine",
Reisarbeiterinnen in der Po-Ebene ein filmisches Denkmal. In den Hauptrollen Silvana Mangano, Doris Dowling, Raf Vallone und Vittorio Gassmann.
Prädikat: Besonders wertvoll.
Apropos: Tanz auf dem Vulkan
Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Krise; Katastrophe und Katharsis; so "funktioniert" auch und gerade der globale Kapitalismus.
Der nächste Crash (Niveau 2008) kommt so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Frage aller Fragen, wo steigt das grosse Feuerwerk und
was löst dann die weltweite Kettenreaktion aus?
Montag, 13. Mai 2024
Apropos: Kronenhalle
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die legendäre "Kronenhalle" in Zürich suggeriert zwar ganz in der Tradition der Gründerfamilie, Volksnähe abseits
von Standesdünkel. Wirklich wohl jedoch fühlt man sich in dieser "Edelbeiz der Extraklasse" wenn Geld keine Rolle spielt, zumindest nicht wenn es
um Speis und Trank geht. Diskretion und Unterstatement hat seinen Preis. Das Publikum is zwar gemischt, zwischen gutsituierten Einheimischen und immer
auch mondänen Gästen prominenter Provenienz oder solche die sich dafür halten. Die Kronenhalle von heute zerrt immer noch vom Nibus der Vergangenheit, wo sie ein wirklicher
Bohemien-Tempel war, wo sich Kunst und Dichtung ein Stelldichein gaben.
Sonntag, 12. Mai 2024
Apropos: Sonntagsreden
Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist der Tag der Pflegenden. Politiker rühmen und loben den Care-Einsatz von Angehörigen. Nicht viel mehr als warme Worte,
oder typisches Politiker "Bla Bla Bla" . In der Praxis bleibt fast alles wie es ist. Kein Wunder. Kapitalismus und Altruismus haben nahezu keine Schnittstellen.
Hinzu kommt das Alten-und Pflegeheime rasant nach Rentablitätskriterien "funktionieren" müssen. Glücklich wer zu Hause sein "Gnadenbrot" erhält.
Samstag, 11. Mai 2024
Apropos: Kurt Vonnegut
Notizen aus meinem Zettelkasten: Charles Darwin hätte sich wohl köstlich amüsiert über "Galapagos" von Kurt Vonnegut (1923-2007)
Eine der bizarrsten Dystopien. Nach dem Untergang der Menschheit retten sich noch ein paar Exemplare des Homo Sapiens auf
die (fikitiven) Galapagos-Inseln und "starten" eine zweite Evolution. Das Resultat ist hanebüchern und wahnsinnig komisch und rabenschwarz.
Donnerstag, 9. Mai 2024
Apropos: Energiedrink
Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an einen "Energiedrink" fällt mir definitiv nicht "Red Bull" ein, sondern
ein altbewährtes Getränk aus meiner Hausapotheke. Wasser, Apfelessig und Honig, fertig ist dieser Vital-Cocktail der Extraklasse.
Apropos: Christi Himmelfahrt
Notizen aus meinem Zettelkasten: Für einen gläubigen Katholiken ist Christi-Himmelfahrt die "theologische Legitimation", dass die Auffahrt ins
Paradies gelingen könnte. Der Wermutstropfen ist und bleibt natürlich, dass die meisten "Sünder" zuerst einmal im Fegefeuer landen.
Erst nach dem notwendigen "Reinigungsprozess" geht es mehr oder weniger schnell vor die Himmelspforte wo Petrus das Buch des Lebens in Händen hält.
Mittwoch, 8. Mai 2024
Apropos: Karl Kraus
Notizen aus meinem Zettelkasten: Eintauchen in "die Fackel" wärmt Herz und Verstand, Stilistik und Wort-Denk-Witz.
Karl Kraus (1874-1936) war der Grossmeister der deutschen Aphoristik und ein genialer Sprachvirtuose.
Seine Glossen, Bonmots, Erzählungen ( "Die letzten Tage der Menschheit") inspirieren bis heute ungemein.
Seine Worte richteten sich gegen die Verlotterung der Sprache, gegen Phrasendrescher und Kriegstreiber,
gegen Korruption und Heuchelei.
Montag, 6. Mai 2024
Apropos: Italien
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Zwischenbilanz". Giorgia Meloni ist ein politischer Januskopf. Innenpolitisch raffiniert reaktionär, aussenpolitisch raffiniert
opportunistisch. Wenigstens wird es keinen "Marsch auf Rom"geben, da Signora Meloni schon in der Ewigen Stadt Einsitz hält.
Apropos: Friedrich Merz
Notizen aus meinem Zettelkasten: Friedrich Merz ist eine "politische Altlast" aus der Ära Merkel. Nach über 20 Jahren
wieder von den "politischen Toten" auferstanden, wird er wohl noch einige Zeit als CDU Statthalter wirken. Sehr unwahrscheinlich jedoch,
dass er Bundeskanzler wird.
Sonntag, 5. Mai 2024
Apropos: Orson Welles
Notizen aus meinem Zettelkasten: Orson Welles und "Citizen Kane" gehören zusammen wie "Xanadu" und "Rosebud". Kommt ihnen das alles etwas
Spanisch vor, dann sollte man sich dieses Filmjuwel der Extraklasse nicht entgehen lassen. Für die "Cahiers du cinéma" gilt das
Meisterwerk von Orson Welles aus dem Jahre 1941 gar als der beste Film aller Zeiten.
Freitag, 3. Mai 2024
Apropos: Katherine Mansfield
Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute amüsiere ich mich köstlich in einer "deutschen Pension" (1911).
Die Kurzgeschichten von Katherine Mansfield (1888-1923) munden , kein Wort zuviel und keines zu wenig.
Ironie und Sarkasmus kommen auch nicht zu kurz in diesen Kurzgeschichten der Extraklasse.
Apropos: Voodoo
Notizen aus meinem Zettelkasten: Kein Weg führt so schnell und so spektakulär aber auch so unberechenbar gefährlich zu einer tiefen Trance wie Voodoo.
Mittwoch, 1. Mai 2024
Apropos: Rotwein
Notizen aus meinem Zettelkasten: Lieber bewusst, moderat und genussvoll den "Rotwein-Mythos" zelebrieren und kultivieren, als der
gefährlichen Chimäre der "ewigen Jugend" anheim fallen.
Apropos: Bauernregel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wies Wetter am Kreuzauffindungstag (3 Mai), bis Himmelfahrt es bleiben mag.
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