Raffaele F. Schacher
Donnerstag, 17. Oktober 2024
Apropos: Volkswagen
Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Auto ist (war) des Deutschen liebstes (mobiles) Kind. Fast 800000 Menschen arbeiten zur Zeit
direkt und indirekt (Zulieferer) in der Automobilproduktion. Die letzte noch verbliebene Schlüsselindustrie in der drittgrössten
Volkswirtschaft der Welt. Um es einmal sehr taktvoll auszudrücken. Schwere Zeiten kommen auf die deutschen Autobauer zu. Ganz
besonders das Flagschiff "VW" treffend Volkswagen wird wohl in schwere Turbulenzen geraten. Mehr als nur Kurskorrekturen, sondern
massiver Stellenabbau,radikale Neustruktuierung. Kann gelingen, aber auch nicht. Der chinesishe Drache zeigt seine Stärke.
Vom Entwicklungsland zum führenden Produzenten von E-Autos. In China spielt die Musik und die Dirigenten kommen definitv nicht
mehr aus dem Land der Dichter und Denker, oder in diesem Falle der Erfinder und Ingenieure.
Mittwoch, 16. Oktober 2024
Apropos: Han Kang
Notizen aus meinem Zettelkasten: "HK" steht in diesem Kontext nicht für Hongkong, sondern für Han Kang. Das ist nicht der Name einer
asiatischen Kampfsportart, sondern der diesjährigen Literaturnobelpreisträgerin. "Die Vegetarierin", "Griechischstunden", "Menschenwerk",
oder "poetischer Existenzialismus" made in Südkorea. Naja. Schauen wir mal wer das nächste Jahr diesen noblen Preis erhält.
Dienstag, 15. Oktober 2024
Apropos: Ärzte
Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Arzt aus Kuba muss im Monat nicht selten mit einem besseren "Lehrlingslohn" auskommen.
Seine Qualifikationen, ganz zu schweigen von seinem Engagement und seiner Motivation unterscheiden sich nicht allzu sehr
von den unsrigen einheimischen "Medizinmännern". Ganz im Gegenteil. Einzig in der "pekuniären Wertschätzung" liegen Welten, ja Weltmeere
zwischen Havanna und Bern. (Nach jüngsten Zahlen des Bundesamts für Statistik, verdienen bei uns Ärzte bis zu 448000 Franken netto im Jahr.
Das "Durchschnittseinkommen" 250000 Franken).
Montag, 14. Oktober 2024
Apropos: Arno Schmidt
Notizen aus meinem Zettelkasten: Arno Schmidt's "Zettels-Traum" ist zwar nicht unbedingt das bedeutenste , aber ganz sicher das gewichtigste deutsche Buch
des 20. Jahrhunderts.
Samstag, 12. Oktober 2024
Apropos: Karl Kraus
Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geniesse den "Hohepriester der deutschen Sprache", Karl Kraus ( 1874-1936) als Rezitator.
Vier Fragmente aus "Timon von Athen" von William Shakespeare, "Eos und Protheus" aus Pandora von Johann Wolfgang von Goethe, und
Ferdinand Raimund Szenen aus dem 1. Aufzug von "Der Alpenkönig und der Menschenfeind". (Aufnahmen aus den Jahren 1930/31).
Freitag, 11. Oktober 2024
Apropos: Fallstricke
Notizen aus meinem Zettelkasten: Alexander der Grosse kannte seinen "gordischen Knoten" und auch die Methode diesen zu lösen.
Es ist zu hoffen und zu wünschen, dass der Bundesrat, das Parlament, Volk und Stände, gegenüber dem "komplexen Fallstrick" der EU,
und ganz besonders ihrer Strippenzieherin Ursula von der Leyen, besonnen, klug, mutig und gerecht handeln. Nicht kurzfristig auf
das Linsengericht schielen,sondern in historischen Kategorien denken. Staatspolitische Prinzipien, Grundpfeiler unserer einzigartigen
direkten Demokratie sind unendlich viel wertvoller als Zentralismus und überbordende "Personenfreizügigkeit".
Donnerstag, 10. Oktober 2024
Apropos: Milton
Notizen aus meinem Zettelkasten: John MILTON (1608-1674) oder "Paradise lost", das verlorene Paradies.
"Milton" nennen die Amerikaner jüngst auch ihren "Jahrhundert-Hurrikan", der wie es so makaber heisst,
bald auf Land trifft und wüstet und verwüstet. Aus einem paradiesischen Idyll, wird in ein paar Stunden eine Todeszone.
Abonnieren
Posts (Atom)