Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn ein Coiffeurmeister einen Rolls Royce sein Eigen
nennt, interessiert das heute niemanden mehr. Wenn aber Fahrende einen Bentley besitzen,
erregt das schon mehr Aufmerksamkeit und nährt vielleicht einige Klischees, die bis zum
heutigen Tage über Fahrende kursieren. Das Wichtigste, es gibt nicht "die Fahrenden". Zwischen
einem Roma aus Ungarn und einem Jenischen aus der Schweiz, gibt es grosse Unterschiede
in der Sozialisierung und im Wertekanon. Es wäre auch reichlich naiv, zu glauben, alle
Fahrenden seinen Messerschleifer und spielen den ganzen Tag "Zigeunermusik". Auch bei
den Fahrenden spiegelt sich das ganze Spektrum der Gesellschaft. Worin sich alle Fahrenden
von den Sesshaften unterscheiden: Sie haben das Reisen in den Genen.
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