Apropos: Anais Nin

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die posthum erschienen Kurzgeschichten "Little Birds" von Anais Nin ( 1903-1977) sind delikat und sinnlich, direkt und sensibel, poetisch und pornografisch zugleich.

Apropos: Manager

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Top-Manager" gesucht, so oder ähnlich klingt es oft in Wirtschaftskreisen. "Manager" kommt vom italienischen "maneggiare", es bedeutet "handhaben", "anfassen", "Pferde zureiten", oder "Pferde dressieren". Die Bedeutung spricht für sich.

Apropos: Trauriger Rekord

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für ein trauriger Rekord. Über 500000 Corona-Tote in den USA. Purer Sozialdarwinismus. Amerika ist schon lange nicht mehr das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, sondern immer mehr das Land der unanständigen Gegensätze.

Apropos: Karambolage

Notizen aus meinem Zettelkasten: Im Billard geschieht karambolieren bewusst.Virtuos werden physikalische Gesetze als Spiel zelebriert. Die "gesellschaftliche Karambolage" als Folge dieser Pandemie ist perfid und unberechenbar. In Krisenzeiten reagieren Menschen ähnlich wie in Zeiten wo es vermeintlich "rund läuft". Das Spektrum reicht von kindlichem Optimismus, Verdrängung, Frustration, Aggression und Resignation. Zum Glück versuchen viele Menschen , auch in diesen sehr schwierigen Zeiten Extremen aus dem Weg zu gehen. Nichts desto trotz nehmen die Exzesse zu. Alkoholkonsum, Essstörungen, Pornografie, Gewaltphantasien (aber leider auch häusliche Gewalt), Politischer Extremismus, Vandalismus, auf der einen Seite, und leider auch die Depressionen und die Suizidgedanken auf der anderen Seite. Diese Pandemie hat uns alle, auf der ganzen Welt kalt erwischt, und noch niemand kann wirklich vorhersagen, wie lange und wie tiefgreifend besonders die Spätfolgen dieser Katastrophe unser aller Zusammenleben verändern wird.

Apropos: Alexej Nawalny

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jemanden in die Verbannung zu schicken, wird in Russland drakonisch umgesetzt. Der Häftling wird nach Sibrien depotiert. Regimekritiker Alexj Nawalny muss für 2 einhalb Jahre ins Straflager, in den "kleinen Gulag". Er wird im wahrsten Sinne des Wortes, für längere Zeit "kaltgestellt".

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ob die Repubikanische Partei weiterhin auf Donald Trump setzt, hängt nicht unwesentlich davon ab, ob und wann der Staat New York seine "juristische Prozesslawine" gegen die "Familie Trump" startet. Wird es zu einer Verurteilung kommen? Möglicherweise auch zu einer unbedingten Gefängnisstrafe, oder bleibt es wie bis anhin ein "juristischer Papiertiger"? Die Midterm-Wahlen finden am 8 November 2022 statt, und dort wird sich zeigen, ob die "Grand Old Party" mit oder ohne Trump sein Comeback startet, oder für sehr lange Zeit in die Opposition geht.

Apropos: Platon

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hat der Mensch eine unsterbliche Seele? Diese existenzielle Frage "beantwortete" Platon (428-347 v. Chr) im "Phaidon". Platons Werk ist eine Kathedrale der europäischen Geistesgeschichte. Platon behandelt alle essentiellen Fragen des Menschseins, und setzte seinem Lehrer Sokrates ein bleibendes Denkmal.

Apropos: Milch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Noch nie hat die Menschheit so viel Kuhmilch produziert wie heute. Allein in Europa sind es jährlich über 225 Millionen Tonnen. Gleichzeitig gibt es sie immer weniger, diese wunderschönen Käseläden, wo die "Galaxie Fromage" zu bestaunen ist und wo freundliche "Michfrauen und Milchmänner" nicht nur den Kontakt zum Milchprodukt, sondern auch zur Kundschaft pflegen. Ein kulinarisches Nischenglück. Leider werden im Zeitalter der Globalisierung die Milchbauern immer mehr zum Spielball von Konzernen und ihre Leistung für das Naturprodukt Milch schon lange nicht mehr richtig wertgeschätzt.

Apropos: Helen Meier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein kurzes Memento Mori für Helen Meier (1929-2021). Verweilen auf der "Trockenwiese" aus dem Jahre 1984.

Apropos: Aschermittwoch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist Aschermittwoch. Ascher was? Ascher steht auch für Aschenbecher, und Äscher ist eine Gerberei, eine Kalklauge. Werden wir wieder ernsthaft, die "närrischen Tage" sind vorbei. Nur noch dies: Wäre das nicht lustig einmal Aschermittwoch in Aschgabat, der Hauptstadt von Turkmenistan zu verbringen? Auch nach Aschermittwoch gilt, lieber ein Schalk im Nacken als einen Hexenschuss.

Apropos: Käseblatt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die ursprüngliche Bedeutung des "Käseblattes" war praktischer Natur. Auch die beste Zeitung der Welt, ist am nächsten Tag schon Makulatur, eignete sich durchaus noch anno dazumal einen Käse einzupacken. Journalistisch betrachtet ist ein "Käseblatt" eine provinzielle Zeitung, so wie eine "regionale Käsespezialität". Das "Sankt Galler Tagblatt" und noch ganz viele andere Zeitungen in der Schweiz, sind "Käseblätter". Wer liest in New York noch eine solche Zeitung? Der Deutschlandfunk zitiert in der Rubrik "Pressestimmen" nur den Tages-Anzeiger und die Neue Zürcher Zeitung, die auch heute noch die einzige Zeitung aus der Schweiz ist, die man mit Fug und Recht als "Weltblatt" bezeichnen kann. Es muss ja nicht immer Kaviar sein, auch nicht immer die "NZZ". Ein "rezentes freches Käseblatt" kann auch munden.

Apropos: Karrierismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Er war ein Primus in der Schule und ein Primat in der Wirtschaft. In der Schule immer der Erste, und als Manager immer der Gierigste. "Erfolg-reich" er.. "Ellenbogen-Weg"

Apropos: Friedrich Nietzsche

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die fröhliche Wissenschaft" von Friedrich Nietzsche (1844-1900).Tiefsinnig klug, einzigartig schön formulierte Aphorismen , die Essenz eines genialen Denkers. "Zarathustra" spricht immer noch zu uns, wenn wir es wollen.

Apropos: Wetterfrosch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das waren noch "schöne Zeiten", als der Frosch auf der Leiter das Wetter "prognostizierte". Heute quackt er, "Wen trifft der freundliche Herr Tolle, es ist die fleissige Frau Holle."

Apropos: Fasnacht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "fünfte Jahreszeit" ging nahezu spurlos an uns vorbei. Nach dem Motto: Dadidada Narinarro. Virus verschwinde wie ein Furz im Winde. Leider nicht heuer, aber möglicherweise im Sommer.

Apropos: Perspektive

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Lieblingswort ganz vieler Politiker im Zusammenhang mit der Pandemie lautet: Perspektive. Die Frage ist nur welche? Die Frosch-oder die Vogelperspektive.

Apropos: Georges Simenon

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einer der ersten Maigret-Verfilmungen von Georges Simenon, ist der 1933 entstandene Spielfilm "Der Kopf eines Mannes". Eine heute fast vergessene Krimiperle, exzellente Darsteller, atmosphärisch spannende Verfilmung mit Harry Baur in der Rolle des legendären Pariser Kriminalisten.

Apropos: Liechtenstein

Notizen aus meinem Zettelkasten: Untertanen tun in der Regel was der Name verheisst, sie respektieren mehr oder weniger, ihren Kaiser, König oder Fürsten als ihren Souverän. Erst 1984, also 13 Jahre später als die Schweiz, "schenkte" der Fürst von und zu Liechtenstein seinen weiblichen Untertanen das Stimm-und Wahlrecht. Im Vergleich zu Saudi Arabien war das eine progressive Tat. Bis heute, obschon offiziell von einem "doppelten Souverän" gesprochen wird, spielt de facto das milliardenschwere Fürstenhaus die erste Geige in diesem "Operetten-Ländle".

Apropos: Korrespondenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich hatte als Schulfach noch Korrespondenz und Stenografie. Das Letztere hab ich durch ein Diktiergerät ersetzt. Briefe schreiben jedoch bleibt eine angenehme und wichtige Fingerübung für die kleinen grauen Zellen. Ein bisschen Kalligrafie schadet nie, ganz im Gegenteil. Briefe schreiben als Kunst- und Gunst- Form.

Apropos: Frakturen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Skifahren, Spitzensport und Orthopädie gehören (leider) zusammen wie Eiger, Mönch und Jungfrau. Bei beiden Fraktionen gibt es nicht selten oft böse Frakturen. Wer teilweise mit über 120 Stundenkilometer eine Piste hinunter rast, braucht neben Mut und viel Talent, nicht zuletzt ein fast religiöses Vertrauen zur Sportmedizin und ganz besonders zu exzellenten Orthopäden.

Apropos: Haustiere

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gerade in Zeiten der Pandemie tun Haustiere aller Art vielen Menschen (therapeutisch) gut. Menschen mit einem Hund kommen nicht so schnell auf den Hund, sondern eher auf einen "kontemplativen Zweig". Aber mal Hand aufs Herz, bzw. auf das Hundefell: Wie würde sich der "liebste Freund des Menschen" entscheiden, wenn er wirklich eine freie Fall hätte? Diese Frage stellt sich generell nicht für "unsere Haus-Tier-Familienmitglieder".

Apropos: Mario Draghi

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mario Draghi ist viel mehr als nur ein (normaler) Wolf im Schafspelz. Er ist auch ein "Apostel" von Goldman Sachs. Es wird sich noch weisen, ob sich Bella Italia über einen Ministerpräsidenten Draghi freuen kann. Ganz sicher jedoch knallen schon jetzt die Champagnerkorken an der Wallstreet.

Apropos: Palmöl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Da würden aber viele Leute auf die Palme gehen, müssten sie auf ihre Lieblingsprodukte verzichten, die mit Palmöl "geschmiert" werden. Von Nutella bis zum kosmetischen Malkasten.

Apropos: Nebelspalter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Markus Somm möchte zusammen mit vielen Investoren und mit seiner überragenden Intelligenz, die legendäre Satirezeitschrift "Nebelspalter" zu einem neuen Höhenflug verhelfen. Allein dieser Gedanke ist eine Extraausgabe wert.

Apropos: Musikalisches Wasser

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wasser heilt, reinigt, belebt, unser aller Lebenselixier. Mein "musikalisches Wasser" für den Februar: Händel, (Hornpipe) Saint Saens (Aquarium), Bizet (Pearl Fishers's Duet), Binge (Sailing by) Chopin (Raindrop Prelude) und noch Rimsky-Korsakov (The Sea and Sindbad's Ship).