Freitag, 23. September 2022

Apropos: AHV

Notizen aus meinem Zettelkasten: A wie AHV, A wie Alter, A wie aller Anfang ist schwer und fasziniernd zugleich. A wie "alles" beim alten, oder A wie "alles" muss und darf auf den Prüfstand, muss und soll diskutiert werden, ohne ideologische oder parteipolitische Scheuklappen. Wann beginnt das biologische Alter? Wann gilt man in der "Arbeitswelt" als alt? Warum gilt ein 60jähriger Bauarbeiter als "altes Eisen", und ein 60 jähriger Chefarzt in der Blüte seiner Schaffenskraft? Was hat Alter und Einkommen, Alter und Vermögen miteinander zu tun? Braucht es ein einheitliches Pensionsalter? Spielt das Geschlecht im 21. Jahrhundert noch eine relevante Rolle? Stimmt das 3 Säulen Modell noch? Wo gibt es echten Reformbedarf? Was würde ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle, für die AHV bedeuten? Wir "alle" werden in der Regel statistisch gesehen noch tendenziell immer älter, aber alles andere ist und bleibt so unterschiedlich wie unser Genom und unsere Sozialisierung. Von der Eigen-bis zur Fremdbestimmung, vom Angestellten bis zum Unternehmer. Auch kann selbstsverständlich nicht den "Königsweg" für die AHV im 21. Jahrhundert einfach so aus dem Ärmel schütteln. Was es aber braucht, zuerst und zuletzt, den Mut und die Demut die Komplexität von unterschiedlichen Arbeits- Lebens- und Alterswelten zu akzeptieren. Erst dann gelingt vielleicht eine wirkliche Reform, die diesen Namen auch verdient.

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