Samstag, 31. Dezember 2022
Apropos: Philanthropie
Notizen aus meinem Zettelkasten: Es gibt ganz wenige "unsichtbare Philanthropen", die so radikal anonym sein wollen, dass man sie fast nicht kennt.
Aude, vide, tace.
Freitag, 30. Dezember 2022
Apropos: Israel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die neue israelische Regierung ist, um es einmal sehr taktvoll auszudrücken, eine weitere Nische
in der "geopolitischen Klagemauer".
Donnerstag, 29. Dezember 2022
Apropos: ADHS
Notizen aus meinem Zettelkasten: ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Symptome, unkonzentriert, impulsive Handlungen, überschäumende Gefühle.
Zwischen Klein und Gross, vom Kind bis zum Erwachsenen. Umgang und Strategie, zwischen Genetik und Umwelt, zwischen Verhaltenstherapie und medikamentöser Behandlung.
Zwischen Eltern und Partner,zwischen Akzeptanz und Empathie, zwischen Verdrängung und Stigmatisierung. Eltern brauchen viel Geduld und ganz besonders ein Ur-Vertrauen,
eine starke Resilienz die sie ihren Kindern weitergeben. Unter Erwachsenen muss sich der Partner, zumindest auf unkonventionelle auch einmal ver-rückte Situationen
einstellen, am besten mit einer angenehmen Gelassenheit. Ob Klein oder Gross, "ADHS-Menschen" sind und bleiben eine "Spezial-Edition".
Mittwoch, 28. Dezember 2022
Apropos: Geopolitisches Go-Spiel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die USA ist die Ukraine "nur" Mittel zum Zweck. Dieser brutale Krieg zwischen der Ukraine
und der russischen Föderation, öffnet dem amerikanischen militärisch-industriellen Komplex, ein unerwartes "geopolitisches Zeitfenster", um
alte Rechnungen mit dem "Todfeind" Russland, früher noch Sowjetunion, oder wie es der ehemalige amerikanische Präsident Ronald Reagan
manichäisch ausdrückte, dem "Reich des Bösen" zu begleichen. Atommächte kann man niemals ultimativ militärisch besiegen, aber die USA können
und wollen Russland politisch, ökonomisch, militärisch und kulturell demütigen, schwächen, destabilisieren . Joe Biden würde sich ganz persönlich freuen
über den Fall von Putin, den er selbst, vor laufenden Fernsehkameras als Killer bezeichnete. 2022 investierte die USA ¨über 40 Milliarden Dollar
in die Ukraine, aber letztlich in ihr eigenes "geopolitisches Go-Spiel".
Dienstag, 27. Dezember 2022
Apropos: Kunst
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit". Diesem "Zuckerl" von Karl Valentin kann ich Gott sei Dank nur zustimmen.
Montag, 26. Dezember 2022
Apropos: Mozart
Notizen aus meinem Zettelkasten: Mozart ist die musikalische Inkarnation Gottes. Seine Musik begleitet mich jeden Tag.
Sonntag, 25. Dezember 2022
Apropos: Menschlicher Gott
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Mensch-gewordener Gott", ist etwas was ausser dem Christentum keine andere Weltreligion
mit einem solchen Selbstverständnis zu bieten hat. Jesus Christus, der Sohn Gottes kannte "alle menschlichen Emotionen", Freud
und Leid, und er ganz persönlich nahm die "Erbsünde" auf sich, und schenkte der Stadt und dem ganzen Erdenkreis, also "Urbi et Orbi",
eine zweite Chance.So weit so gut, sein Reich komme wie im Himmel so auch auf Erden. Wenn es da nicht noch, schon seit "ewiger Zeit", einen "weltlichen Statthalter"
gäbe, den Jesus in der Wüste zum Teufel jagte.
Samstag, 24. Dezember 2022
Apropos: Weihnachtsgeschichte
Notizen aus meinem Zettelkasten: Meine EIN-SATZ Weihnachtsgeschichte." Mir sind aufgeklärte,kluge, selbstkritische "strategische Pessimisten"
allemal lieber, als missionarisch veranlagte bigotte und heuchlerische "Christen".
Freitag, 23. Dezember 2022
Apropos: Teeblatt
Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Lesefrucht, in diesem Falle ein "verbales Teeblatt" von Theodore Fontane.
"Und ist auch noch so dünn der Tee,und tut dir irgendwo was weh- Rum Rum dann sind gleich alle Schmerzen stumm".
Donnerstag, 22. Dezember 2022
Apropos: St.Galler Bratwurst
Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Sakrileg wäre es, wenn unsere "heilige Bratwurst" per Luftfracht aus Wuhan unseren Gaumen erfreuen würde.
Gott sei Dank bleibt die Produktion des "kulinarischen Weltkulturerbes" in heimatlichen Gefilden. Von der Gallussstadt "nur" zum "Planet Appenzell".
Hinzu kommt, das gerade das Appenzellerland berühmt ist für feinste Fleischkreationen.
Mittwoch, 21. Dezember 2022
Apropos: Argentinien
Notizen aus meinem Zettelkasten: Argentinien ist Fussball-Weltmeister. Dieser "sportliche Schatz" wird dieses arg gebeutelte Land (wirtschaftliche Talfahrt,
über 90 Prozent Inflationsrate)noch sehr lange erfreuen, ja sogar das "kollektive Selbstwertgefühl" steigern. Fussball, ganz besonders in Südamerika ist viel
mehr als nur eine Sportart. Fusssball ist dort eine "Volksreligion", zwischen Himmel und Hölle, und mit ihren "Heiligen", dem "göttlichen Maradona" und
dem jüngst seelig gesprochenen Messi.
Dienstag, 20. Dezember 2022
Apropos: Sizilien
Notizen aus meinem Zettelkasten: Sizilien gehört zu Italien, gehört aber Sizilien wirklich zu Italien? Selbstverständlich. Giuseppe Tomasi di Lampedusa,
und "sein Leopard", der Fürst von Salina, würden wohl ohne Worte schmunzeln. Ja und Nein, oder "Ein Sizilianer fühlt sich auf eine natürliche Art und Weise
als ein vollkommenes Wesen". Der Italiener kommt später.
Montag, 19. Dezember 2022
Apropos: Mini-Jobs
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Mini-Job" ein typisch deutscher Euphemismus, ähnlich wie von "Hartz IV" zum "Bürgergeld".
An ihren Formulierungen werdet ihr sie erkennen. Früher nannten man in den amerikanischen Südstaaten , die Baumwollpflüger schlichtweg
"Jobber". Namenlose schwarze Tagelöhner und Arbeitssklaven. Kein Wunder können die meisten Menschen auch heute nicht von diesen "Mini-Jobs"
leben, von würdevoller Teilhabe am öffentlichen Leben, ganz zu schweigen. Warum nicht einmal einen Mini-Job schaffen für den deutschen Bundespräsidenten oder
für einen Konzernchef? Aber diese Leute "arbeiten" ja fast rund um die Uhr, für das Wohl der Menschheit.
Sonntag, 18. Dezember 2022
Apropos: Ernst Jünger
Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der Zug hielt in Bazancourt, einem Städtchen aus der Champagne.Wir stiegen aus." So beginnt
"In Stahlgewittern", aus dem Tagebuch eines Stosstruppführers. Der blutjunge Ernst Jünger beschreibt mit einem singulären
Stoizismus seine Erlebnisse zwischen Januar 1915 bis August 1918 an der Westfront. Vom Grabenkrieg in der Champagne, und
der Schlacht von Cambrai bis hin zu den Stosstruppunternehmen in Flandern. Jünger stilisiert den Krieg mit unreflektierter,
heroischer Gelassenheit zum Naturereignis. Gleichzeitig wurde selten das Grauen des Krieges so schonungslos beschrieben.
Fast alle Kameraden seines Regiments fielen auf dem Schlachtfeld. Jünger hatte unheimlich viel Glück, oder wie dies
im Krieg heisst, "Fortune", war fast ein Dutzendmal verwundet, erhielt den höchsten militärischen Orden "Pour le Mérite ",
und starb 1998, im biblischen Alter von 102 Jahren in seiner Wahlheimat Riedlingen.
Samstag, 17. Dezember 2022
Apropos: Ziviler Ungehorsam
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Klima- Aktivisten "Letzte Generation" oder wie weit kann und darf "ziviler Ungehorsam" gehen?
Ich vergleiche es gerne mit einer Gratwanderung: aufrütteln, provozieren, blockieren, dann wird er immer schmaler, der Grat
aber auch die Akzeptanz. Sachbeschädigungen, gefährlich wenn Unbeteiligte zu Schaden kommen. Der Absturz des zivilen Ungehorsam,
beginnt dann, wenn bewusst Menschen, meist die führenden Repräsentanten des Staates, an Leib und Leben gefährdet sind.
Gerade beim Klimawandel, der so oder so irreversibel ist, bringt der "zivile Ungehorsam" gar nichts. Traurig aber wahr.
Entweder schaffen wir es als kollektive Spezies uns auf diese neue globale Lebenssituation anzupassen, radikal und freiwillig,
oder dann eben nicht. So einfach ist das.
Freitag, 16. Dezember 2022
Apropos: Wüstenzauber
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wohl nur der neue Fussballweltmeister wird Katar, zumindest für kurze Zeit positiv im Gedächtnis behalten.
Alle anderen Nationen sind mehr als froh, wenn dieser ganze faule Wüstenzauber vorbei ist. In diesem Falle ist etwas Schadenfreude angebracht.
Diese weit über 200 Milliarden Dollar teure "Imagekampagne" ist im wahrsten Sinne des Wortes im Sand verlaufen.
Donnerstag, 15. Dezember 2022
Apropos: Zwischen Jesus und Ellenbogen
Notizen aus meinem Zettelkasten: Am meisten "amüsiere" ich mich, alle Jahre wieder über die sogenannten "U-Boot-Christen".
Zur Weihnachtszeit tauchen sie auf, sind ganz besonders "lieb", schwärmen von der Nächstenliebe und von der Botschaft Jesu.
Ist die Weihnachtszeit vorüber, tauchen sie wieder unter für den Rest des Jahres.Dann ist wieder der Ellenbogen Trumpf.
Mittwoch, 14. Dezember 2022
Apropos: Marokko
Notizen aus meinem Zettelkasten: Marokko "kämpft" heute gegen die ehemalige Kolonialmacht Frankreich. Zum Glück ist es "nur" ein Fussballspiel.
Doch in Wirklichkeit ist diese historische Begegnung an der Fussball-WM in Katar, es geht immerhin um den Einzug ins Finale, viel mehr als nur ein
sportlicher Wettkampf. Es gab einmal das "Wunder von Bern", wo Deutschland die unbesiegbaren Ungarn schlug, und Fussball- Weltmeister wurde.
Wer weiss vielleicht erleben wir heute das "Wunder von Katar", und Marokko besiegt la "Grande Nation" zumindest in dieser wohl populärsten Sportart der Welt.
Dienstag, 13. Dezember 2022
Apropos: Europäisches Parlament
Notizen aus meinem Zettelkasten: Das europäische Parlament ist etwa so notwendig wie ein Smoking in der Sauna.
Zum Glück muss nicht auch noch die Schweiz, ein paar dieser "Bürokratie-Parlamentarier" nach Brüssel weg-befördern.
Montag, 12. Dezember 2022
Apropos: Informationen
Notizem aus meinem Zettelkasten: Die ursprüngliche Bedeutung von Information: Nachricht, Auskunft, Belehrung. Wir brauchen Informationen um
Entscheidungen zu treffen. Was wir nicht brauchen, aber für viele Menschen leider immmer mehr zum "täglichen Brot" gehört: der Informationsüberfluss, der
nicht selten zu einer Informtionsflut ansteigt. Den "richtigen Umgang" gibt es nicht, bestenfalls an dieser Stelle meine Rezeptur.Die Mischung
macht es aus, weder Abstinenz noch Exzess, weder Nihilismus noch Naivität. Zuerst und zuletzt sollte man sich gerade bei Tagesbeginn
fernhalten vor zuviel "Welt-Nachrichten". Einpendeln, zentrieren, meditieren. Ganz und bewusst sich auf die
eignen relevanten Tagesschwerpunkte konzentrieren. Erst viel später sich mit dem Rest der Welt und ihren Informationen beschäftigen.Ganz
wichtig, nicht alles persönlich nehmen. 99 Prozent aller "News" sind nicht wirklich relevant für unser eigenes Leben.
Sonntag, 11. Dezember 2022
Apropos: Kriege
Notizen aus meinem Zettelkasten: Warum führen die Menschen Krieg? Weil sie es schon "immer" taten. Seit der neolitischen Revolution
bis in die Postmoderne. Von Rames dem Grossen, bis zu Putin dem Skrupellosen. Auch im nächsten Jahr gehen die aktuellen Kriege weiter,
und es werden wohl wieder neue dazu kommen. Kain und Abel im Kleinen wie im Grossen, sind und bleiben ein zentraler Wesenszug des Homo Sapiens.
Samstag, 10. Dezember 2022
Apropos: Politisches Uhrwerk
Notizen aus meinem Zettelkasten: Unser Bundesrat als Institution gleicht einer sehr alten und wertvollen mechanischen Uhr,
mit vielen Komplikationen. Nicht unbedingt geeignet für den Export. Letztlich zu anspruchsvoll und zu kostspielig für
die ausländische Klientel. Kein Wunder, der Uhrmacher dessen Namen Programm und Verpflichtung zugleich ist, bewegt sich
sich ungern in nicht vertrauten Sphären. Der zauberformelhafte "Traugott Helveticus Konkordanz".
Freitag, 9. Dezember 2022
Apropos: Politische Spurenelemente
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die neue SP-Bundesrätin Elisabeth Blume-Schneider war in ihren "wilden Jahren" Mitglied
der Revolutionären Marxistischen Liga. Wer weiss, vielleicht existieren subliminal noch ein paar raffinierte Spurenelemente.
Donnerstag, 8. Dezember 2022
Apropos: Biodiversität
Notizen aus meinem Zettelkasten: Biodiversität, Vielfalt der Arten, der Gene, der Landschaften. "Wir" Menschen retten was noch zu retten ist.
Immer mehr Arten sterben aus, nicht zuletzt auch wegen uns. Wer rettet das "Säugetier Mensch" vor seinem exzessiven Hochmut gegenüber der Evolution?
Vielleicht ein radikaler kollektiver Bewusstseinswandel.
Mittwoch, 7. Dezember 2022
Apropos: Keine Schlagzeile
Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Bundesratswahl ist wohl "das Aufregendste" was die Schweizer Politik zu bieten hat.
Aber selbst im benachbarten Ausland ist ein solches Ereignis keine mediale Schlagzeile wert. 5/7 der alten Regierung
bleibt, 2/7 werden erneuert. Alles bleibt wie es ist, eine "zauberhafte Formel". Konformismus ist Trumpf.
Dienstag, 6. Dezember 2022
Apropos: Briefkasten
Notizen aus meinem Zettelkasten: In der Regel geht man einmal am Tag zu seinem "klassischen Briefkasten".
Wie steht es mit unserer "e-mail-ierten Variante"?
Montag, 5. Dezember 2022
Apropos: Hausmannskost
Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich tippe auf Berner Rösti und Basler Mehlsuppe. Eher unwahrscheinlich ist Zürcher Geschnetzeltes
mit einer rustikalen Bauernwurst aus dem Jura. Keine Experimente, "politische Hausmannskost" ist wieder einmal angesagt. Albert Rösti ersetzt
Ueli Maurer, und Eva Herzog tritt die Nachfolge von Simonetta Sommaruga an.
Sonntag, 4. Dezember 2022
Apropos: Alice Schwarzer
Notizen aus meinem Zettelkasten: Alice Schwarzer wird 80. Sie "gehört" zu Deutschland wie Eisbein und Sauerkraut.
Die einen verehren sie als Ikone der deutschen Frauenbewegung, für die anderen ist und bleibt sie das personifizierte Feindbild
einer streitbaren Feministin.
Samstag, 3. Dezember 2022
Apropos: Humor
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die tägliche Reizüberflutung auf allen medialen Kanälen, mit einem Meer voller unfreiwillig komischer
Hohlspiegeleien, erschwert paradoxerweise auch das "Perlentauchen" für professionelle Satiriker immer mehr. Was aber bleibt und doppelt
schon ist, wenn es gelingt, am besten jeden Tag. Seinen eigenen unverwechselbaren Humor zu kultivieren, abseits vorgeschriebener "politischer Korrektheit".
Lachen in allen Variationen, zwischen subtil und herzhaft, ist und bleibt, neben der Neugierde ein Lebensexlier der ganz besonderen Art.
Freitag, 2. Dezember 2022
Apropos: Advent
Notizen aus meinem Zettelkasten: Adventszeit zwischen Kontemplation und "K3". Kerzen, Kitsch und Kommerz.
Donnerstag, 1. Dezember 2022
Apropos: Sportlicher Wortschatz
Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Sportreporter Sascha Ruefer und sein impulsiv unfreiwillig anarchisch komischer "Fussball-Wort-denk-schatz",
verdient das Prädikat besonders humorvoll.
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