Montag, 29. April 2024
Apropos: Kenneth Rexroth
Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geniesse ich "fallende Blätter, früher Schnee" und andere Gedichte von Kenneth Rexroth ( 1905-1982)
Er galt als Vaterfigur der Beat Generation. Rexroth war ein genialer Autodidakt mit einem singulärem Wissen. Der Legende nach las dieser
Polyhistor jedes Jahr die ganze Encyclopedia Britannica von vorne bis hinten.
Apropos: Energiewende
Notizen aus meinem Zettelkasten: Solange letztlich die ganze Welt an ein "ewiges Wachstum" festhält, wird es keinen wirklichen Paradigmenwandel geben.
Auch die vermeintlichen Heilsbringer die E-Mobilität und alle Alternativenergien fallen nicht vom Himmel. Zuerst braucht es aber einen radikal anderen Umgang
mit unseren Ressourcen. Erst dann wenn überhaupt gelingt so etwas wie eine "Energiewende". Bis anhin nicht viel mehr als eine schöne Plattitüde.
Samstag, 27. April 2024
Apropos: Mnemonik
Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor dem Einschlafen nochmals in Ruhe den Tag Revue passieren lassen, stärkt nicht nur das Gedächtnis
sondern auch die Wertschätzung der letzen 24 Stunden.
Freitag, 26. April 2024
Apropos: Emanuel Macron
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Spezialität von Emanuel Macron sind "Grundsatzreden". (wie gestern an der Sorbonne)
Weniger schmeichelhaft ausgedrückt, "bedeutungsschwangere Monologe" mit so nebulösen Formulierungen wie "Europa könnte sterben".
Der französische Staatspräsident spielt sich gerne als Retter des Abendlands auf. Wahrlich
ein Schaumschläger der Extraklasse.
Mittwoch, 24. April 2024
Apropos: Venedig
Notizen aus meinem Zettelkasten: Allein 15 Millionen "Touristen" überrannten letztes Jahr den Markusplatz. "Ferien-" ja "Ameisenmenschen"
machen für ein paar Stunden Halt in "Bella Venezia" und hinterlassen nicht nur ihren "ökologischen Fingerabdruck" sondern meist viel Abfall.
Massentourismus und die Lagunenstadt halten leider zusammen wie Pech und Schwefel.
Apropos: Rüstungsausgaben
Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Krieg ist bekanntlich der "Vater aller Dinge" und die exzessiven Rüstungsausgaben das Manna der Waffenschmieden der Welt.
Soldaten beissen ins Gras und Spekulanten erfreuen sich über die saftigen Dividenden rund um den globalen Militärisch-Industriellen-Komplex.
(Letztes Jahr gaben allein die USA 916 Milliarden Dollar für ihre Sicherheit aus, gefolgt von China 296 Milliarden und Russland mit immerhin non 106 Milliarden)
Dienstag, 23. April 2024
Apropos: Wahlverwandtschaft
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer weiss, vielleicht haben ja Al Capone und Donald Trump schon bald einmal etwas gemeinsames.
Jener landete wegen Steuerhinterziehung auf Alcatraz, dieser vielleicht wegen unlauterer Geschäftsführung in San Quentin.
Montag, 22. April 2024
Apropos: Fernreisen
Notizen aus meinem Zettelkasten: Etwas frivol ausgedrückt, wer am "Traumschiff-Syndrom" leidet, braucht völlig irrational die Sehnsucht nach der Ferne.
Samstag, 20. April 2024
Apropos: Perfidie
Notizen aus meinem Zettelkasten: Doppelte Perfidie, naturwissenschaftlich gehen wir einer Erderwärmung entgegen,
und die Flüchtlinge einer "politischen Eiszeit".
Freitag, 19. April 2024
Apropos: Deutschland
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wie schwach die deutsche Bundeswehr zur Zeit ist, zeigt sich in dem aktuellen Prestigeprojekt Litauen.
Eine Brigade (gut 5000 Soldaten) soll ständig in Litauen stationiert werden. Wenn alles gut geht, soll dies Ende 2027 der Fall sein.
Im Klartext: Es braucht über 3 Jahre um 5000 deutsche Soldaten dorthin zu versetzen. Ziel ist es Litauen vor dem "russischen Aggressor"
präventiv zu schützen. Bei diesem Tempo werden die Russen zittern wie Espenlaub.
Donnerstag, 18. April 2024
Apropos: Würfelspiele
Notizen aus meinem Zettelkasten: Was haben Chicago, Filzlaus, Meier, Kuhschwanz, Einundzwanzig, Kleeblatt, Türke,
doppeltes Lottchen, langsamer Peter, Sultan und Poker gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht allzu viel, doch bei
näherer Betrachtung: Alles mehr oder weniger bekannte Würfelspiele. Der Würfel die wohl älteste " Spiel-Figur" der Menschheit.
Mittwoch, 17. April 2024
Apropos: Zürcher Sechseläuten
Notizen aus meinem Zettelkasten: Zum ersten Mal in der langen Geschichte des Zürcher Sechseläuten brannte der "Böögg" nicht.
Ein bewusster (ängstlicher) Entscheid des Festkomitee. Wegen starker Windböen befürchtete man "unkontrollierte Funkenflüge".
Die Streichhölzer blieben deshalb in der Schublade, und die "armen Zürcher" wissen dieses Jahr nicht wie der Sommer wird.
Zum Glück gibt es ja noch die Wetterfrösche Bucheli und Company auf dem Meteo-Dach vom Studio Leutschenbach.
Dienstag, 16. April 2024
Apropos: Krankenkasse
Notizen aus meinem Zettelkasten: Häufig liest man nicht nur im "Blick" sondern sogar in der "NZZ" folgende Schlagzeile: "Die Krankenkassenprämien explodieren".
In der Schweiz sind die Krankenkassenprämien noch nie explodiert. Tatsache jedoch ist folgender Sachverhalt: Die Krankenkassenprämien steigen überdurchschnittlich
und stetig. Jahr für Jahr. Kein Wunder liegen bei vielen Prämienzahler die Nerven blank und möglicherweise "explodiert" auch ab und zu eine "emotionale Sicherung".
Und noch dies: Nach einer Explosion liegt etwas in Trümmern, danach erfolgt in der Regel der Neuaufbau. Von einem radikalen Neuanfang rund um das "Phänomen Krankenkassenprämien" sind wir noch sehr weit entfernt.
Montag, 15. April 2024
Apropos: Präzedenzfall
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Schweiz wird als erstes Land auf der Welt von einem Gericht wegen unzureichendem Klimaschutz "verurteilt".
Diese aktionistische Rechtssprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte ist tendenziös. Es ist grotesk, dass gerade die Schweiz
als "Klima-Sündenbock" vorgeführt wird. In der konkreten Praxis wird sich wohl nicht allzu viel verändern. Unsere Institutionen arbeiten solid
und werden auch weiterhin im Rahmen des Möglichen und des Machbaren sich an die vereinbarten "Klimaziele" orientieren. Was aber sicher sprunghaft
zunehmen wird, nach diesem zwiespältigen Präzedenzfall, sind weitere Klagen rund um den "Kausalzusammenhang" Gesundheit, Menschenrecht und Klimawandel.
Juristen auf beiden Seiten werden sich freuen .
Samstag, 13. April 2024
Apropos: Musik
Notizen aus meinem Zettelkasten: Meine "musikalische Trinität", Mozart, Bach, Beethoven. Das Gesamtwerk, im 3 Jahres-Zyklus. Neben der Klassik
gehört meine musikalische Liebe dem Jazz. Von King Oliver bis Charlie Parker, von Django Reinhardt bis Miles Davis. Jazz und Improvisation
gehören zusammen wie Ebbe und Flut, wie Regen und Sonnenschein.
Freitag, 12. April 2024
Apropos: Sechs Prozent
Notizen aus meinem Zettelkasten: Sechs Prozent aller Menschen in Europa verzichtet bewusst auf das Internet. Eine Gratwanderung zwischen
Selbstbestimmung und Prioritätensetzung, zwischen Lebensqualität und Stigmatisierung.
Donnerstag, 11. April 2024
Apropos: Comic
Notizen aus meinem Zettelkasten: Was zeichnet ein exzellentes Comic aus? Es ist auch nach vielen Jahren noch "aktuell", ganz sicher aber originell.
Etwa wie "Life is comic" von Jutta Bauer aus dem Jahre 1990.
Mittwoch, 10. April 2024
Apropos: Kärrnerarbeit
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die überwiegende Mehrheit der relevanen und notwendigen Kärrnerarbeit leisten unzählige Lokalpolitiker,
die Tag für Tag "Probleme vor Ort" lösen. Das Bild von Politikern die jeden zweiten Tag in einer Talkshow auftreten, bilden nicht
das Rückgrat eines funktionierenden Gemeinwesen. Ganz im Gegenteil, sie leisten durch ihren Narzissmus häufig einen Bärendienst.
Substanzielle Politik findet im Verborgenen statt und nicht im Scheinwerferlicht.
Dienstag, 9. April 2024
Apropos: Zwischen Proust und Shakespeare
Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer Proust liest, hat bekanntlich mehr vom Leben, und wer Shakespeare studiert, versteht die Irrungen und Wirrungen
der menschlichen Natur.
Montag, 8. April 2024
Apropos: Soziologie
Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Baby Boom und Generation Z, "das Sein besstimmt das Bewusstsein", ist auch im 21. Jahrhundert viel
mehr als nur ein "geflügeltes Wort", es ist letztlich ein soziokulturelles Axiom. Marx hin oder her.
Samstag, 6. April 2024
Apropos: Nato
Notizen aus meinem Zettelkasten: Zur Zeit besteht die Nato aus 32 Mitgliedstaaten, de jure haben alle die gleichen Rechte und Pflichten,
de jure gibt es auch den legendären Artikel 5, der folgendes beinhaltet: Wird ein Mitglied angegriffen, ist dies ein Angriff auf das ganze Bündnis.
Ein bisschen wie bei den drei Musketieren, einer für alle, und alle für einen. Soviel zur Theorie. Die Praxis jedoch ist um einiges weniger idealistisch.
Auf den geopolitischen Punkt gebracht: Die USA sind die NATO, und die NATO sind die USA. ( 7O Prozent der Schlagkraft.) Ohne die militärische und ökonomische
Supermacht Amerika wird sehr schnell aus dem mächtigsten Militär-und Verteidigungsbündnis der Welt, ein überproportionaler Papiertiger.
Freitag, 5. April 2024
Apropos: FDP
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die deutsche FDP nennen sich gerne die "freien Liberalen".Vielleicht steht FDP aber bald schon
für "fast drei Prozent". Die FDP unter ihrem einstigen Hoffnungsträger Christian Lindner ist nur noch ein Schatten seiner selbst.
Sie befindet sich im freien Fall, aufgerieben zwischen der SPD und den Grünen. Der einstige Königsmacher wird wohl bei der
nächsten Bundestagswahl zum zweiten Mal in ihrer Geschichte draussen vor der (Bundestags) Tür politisieren.
Donnerstag, 4. April 2024
Apropos: Monarchie
Notizen aus meinem Zettelkasten: Spätestens nach der Franzöischen Revolution ist das Modell der Monarchie obsolet. Im 21 Jahrhundert hingegen nur noch
ein peinlicher Anachronismus. Ein schönes Beispiel ist die britische Monarchie, eine Mischung aus Sex and Crime und einer royalen Muppet-Show der Extraklasse.
Alles hat seine Zeit. Die Monarchie gehört definitiv auf den Müllhaufen der Geschichte. Der König ist tot, es lebe die Freiheit.
Dienstag, 2. April 2024
Apropos: Sergio Ermotti
Notizen aus meinem Zettelkasten; 14,4 Millionen Franken beträgt die "Honorarnote" von Sergio Ermotti für 9 Monate "harte Fron".
Sergio Ermotti und "seine UBS" bleiben ihrem Credo treu. Den seinen gibt's der Herr (CEO), oder frei nach Bertolt Brecht,
wo befinden sich eigentlich die "Räuber", ausser- oder innerhalb der Bank?
Apropos: Bauernregel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Je eher im April der Schlehdorn blüht,je früher der Bauer zur Ernte zieht.
Montag, 1. April 2024
Apropos: Glück
Notizen aus meinem Zettelkasten: Auch heute wünschen sich die Kumpels, wenn sie unter Tage sind, "Glück auf".
Glück in diesem Kontext hatte viel mit körperlicher Unversehrtheit zu tun. Wenn man das Licht des Tages wieder
gesund erblickte, war das Glück auf deiner Seite. Glück ist so subjektiv wie ein Fingerabdruck. Es gibt keine
allgemeingültigen Defintionen . Definitionen im Zusammenhang mit Glück sind immer auch Konfessionen, persönliche Bekenntnisse.
In der Antike zum Beispiel sprach man von der "Fortuna", vom glücklichen "Zu-fall", unbeständig, unverhofft, flatterhaft,
auf Fortuna war nicht Verlass. Dann die "Felicitas", das "Glück des Tüchtigen", aber auch der Reichen und Mächtigen.
Hier wird das "Glück" zu seinen Gunsten "korrigiert". Und zu guter Letzt, das "dritte Glück", das stille, unsichtbare, kostbarste,
aber auch sehr seltene Glück, die "Beatitudo", der Seelenfriede. Das Glück ist eng mit Erwartungshaltungen und Wünsche verbunden.
Wenn diese nicht eintreffen , oder in Erfüllung gehen, sind "wir" unzufrieden und nicht selten unglücklich.
Kann der Mensch ohne Erwartungshaltungen leben? Mystiker zu allen Zeiten versuchten so zu leben, abseits von Vergangenheit
und ohne die Kategorie der Zukunft, sondern ganz im Hier und Jetzt, von Atemzug zu Atemzug. Stimmungen werden nicht mehr bewertet,
weder gut noch schlecht, weder glücklich noch unglücklich. Es ist "nur" ein Betrachten in der Stille. Der Weg des Mystikers
ist für nahezu alle Menschen in der konkreten Praxis nicht möglich. Zu schwer ist dieser ganz besondere Weg und zu hoch der Preis.
Man verlässt die Vita aktiva mit ihren individuellen Wünschen und Sehnsüchte, und beschreitet den schmalen und schwierigen Grat
des All-Bewusstsein.
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