Freitag, 28. Oktober 2022
Apropos: Trüffel
Notizen aus meinem Zettelkasten: Um den Trüffel, diese unterirdisch wachsende Knolle ranken sich viele Mythen und Legenden.
Heute ist es, bei aller Schatzsucher Romantik um die "goldenen Tartuffi", ein weltweites Millionengeschäft. Die Zielgruppe ist
nicht unbedingt die Armenküche, sondern die gehobene Gastronomie. Auf verschlungenen und geheimen "Waldwegen" zu den Koch-Sternen.
Im antiken Rom wurde der Trüffel der Liebesgöttin Venus geweiht. Im Mittelalter galt er als "Hexenzeug" und als Rezeptur für ein
besonderes wirksames Aphrodisiakum. In der Renaissance hingegen erlebte diese "Zauberknolle" eine gastronomische "Wiedergeburt"
bei aristokratischen Festmahlen. Eine Art "elitärer Nimbus" haftet dieser Knolle, ob sie es will oder nicht, bis zum heutigen Tage an.
Sogar der Prophet Mohammed sprach lobende Worte über die Trüffel. Sie soll sogar gegen Augenerkrankungen wirksam sein.
Zwischen Mythos und Logos. Ganz ohne Magie und Zauberei , die wohl wirksamste Ingredienz in jeder Küche sollte der Ingwer sein,
da braucht es auch kein Trüffelschwein.
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