Mittwoch, 12. Oktober 2022
Apropos: Diadochen
Notizen aus meinem Zettelkasten: Noch viel unberechenbarer und gefährlicher als Putin , sind seine "Kronprinzen", die es gibt, die
aber "niemand" wirklich kennt. Kleinstaaten kennen selten Diadochenkämpfe. Aber auch wenn der ehemalige amerikanische Präsident
Barack Obama einst die russische Föderation salopp als "Regionalmacht" bezeichnete, es ist und bleibt ein Riesenreich. Wer kontrolliert
nach Putin das "Land der Reussen"? Es geht um eine Fläche von über 17 Millionen Quadratkilometer, unbeschreiblich reich an Rohstoffen,
von den über 7500 Atomsprengköpfen ganz zu schweigen. Mit einer radikal anderen makroökonomischen Strategie könnte die russische
Föderation nahezu autark werden. Solange es Menschen gibt auf diesem Planeten , ist das russische Territorium von höchster
geopolitischer Relevanz. Zur Zeit gibt es "nur" eine enge taktische Beziehung zwischen Russland und China, doch wenn es mittelfristig
zu einem wirktlich strategischen Bündnis kommt, oder man gar von einer "Achse" Moskau-Peking spricht, spüren dies auch die USA.
Der eigentliche Kampf um die Kontrolle der Weltmeere, ganz besonders um das "Pulverfass" Pazifik hat erst begonnen. Die alte Supermacht USA, gegen
die neue Weltmacht China. Noch betrachten viele Menschen dies nur als Nebenschauplatz, in Wirklichkeit entscheidet sich dort die "neue Weltordnung".
Russland spielt auf diesem Schachbrett eine wichtige Rolle.
Was heute schon kristallklar ist ohne "Kremlastrologie" zu betreiben. Es gibt zur Zeit dort keine Tauben mehr, sondern nur noch einen alten
und erfahrenen Adler und viele hungrige Jungfalken.
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