Apropos: Erwartungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: In "unserer" kleinen Welt, zwischen Glücksmomenten, Oase und Hamsterrad, zwischen Pflicht und Kür, kleinen und grossen Freuden, berührenden und sinnlichen Begegnungen, zwischen "Sieg" und "Niederlage", zwischen Schule, Studium und Berufsleben, sollten wir, bei allen Widersprüchen versuchen unser Leben so gut es eben geht positiv zu gestalten, statt sich den Kopf zu zerbrechen über einen originellen Suizid. Je mehr jedoch ein Mensch, sachlich und rational, besonders aus geopolitischer Sicht die Welt betrachtet, ökonomisch und ganz besonders ökologisch, wird er wohl im Idealfall mit einem inneren Lächeln konstatieren. Es wird nie mehr so wie es einmal war. Gleichzeitig liegt es in der menschlichen Natur, dass gerade wir Menschen Erwartungshaltungen besitzen. Wir wünschen uns alle Jahre wieder, ein "gutes" Neues Jahr. Der geniale deutsche Philosoph und Aphoristiker Georg Christoph Lichtenberg, hat dieses Paradoxon zwischen Ideal und Wirklichkeit wie folgt beschrieben: "Es ist nicht gesagt, dass es besser wird,wenn es aber besser werden soll, muss es anders werden".