Donnerstag, 12. Mai 2022
Apropos: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Notizen aus meinem Zettelkasten: Die relevante Frage, im Zusammenhang mit dem Ukraine Krieg oder der "Spezialoperation", ist nicht wie "stark"
ist Russland wirklich, sondern wie stark und motiviert würden Soldaten aus Polen, Deutschland oder gar aus den USA, im Ernstfall sprich nicht
"nur" mit Waffenlieferungen, sondern am Boden, von Angesicht zu Angesicht, den vermeintlich "schwachen" russischen Truppen Paroli bieten.
Ich persönlich würde niemals den russischen Bären unterschätzen, ganz besonders wenn er in die Enge getrieben wird, oder gar ernsthaft
verletzt wird. Sowohl für Napoleon Bonaparte als auch für Hitler führte der Russlandfeldzug direkt in die Katastrophe. Unabhängig wer im
Kreml regiert, die russische Föderation wird niemals kapitulieren,und sich auch nicht von der Krim zurückziehen, eher würde gerade Putin
und seine Generalität zu taktischen Atomwaffen greifen und die Ukraine im Kern zerstören. Sich das Unvorstellbare "vorstellen" ist
die conditio sine qua non, jeder stringenten Militärstrategie. Ohne Vorwarnung je eine taktische Atomwaffe auf Kiew, Odessa und Lemberg
und der Krieg würde innerhalb von einer Woche enden, und der Westen würde nicht für die Ukraine einen Dritten Weltkrieg riskieren.
Das "Beste" erwarten und gleichzeitig auf das Schlimmste vorbereitet sein, ist in diesem Krieg alles andere als leicht, faktisch
ist eine "diplomatische Lösung" zur Zeit nahezu ausgeschlossen.
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