Samstag, 29. Oktober 2016

Apropos: US-Wahlsystem

Das amerikanische "Wahlsystem" ist nicht nur absurd und anachronistisch sondern auch undemokratisch, jedoch ideal für eine Plutokratie. Der amerikanische Wahlkampf, wohl besser
Schmierentheater, kostete weit über 3 Milliarden Dollar. Tendenz steigend. "Brot und Spiele " made
in USA.

Donnerstag, 27. Oktober 2016

Apropos: Richard Wagner

Auch nach Jahren, bleibt dieses ambivalente Gefühl. Einerseits das musikalische Genie, anderseits
ein wüster, ja notorischer Antisemit. Wer da nicht trennen kann, zwischen Person und Werk, sollte
lieber Mozart hören.

Dienstag, 25. Oktober 2016

Apropos: TTIP

"CETA" , das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada ist nichts anders als
die Blaupause für "TTIP".  Wird  das sogenannte "Transatlantic Trade and Investment Partnerships" unterschriftsreif und umgesetzt, ist das de facto nichts anders als ein "Konzern-Ermächtigungsgesetz". Grosse Transnationale Konzerne diktieren und das Primat der Politik wäre definitiv Vergangenheit.

Samstag, 22. Oktober 2016

Apropos: Venedig

Besonders durch die im deutschsprachigen Raum beliebten "Donna Leon" Kriminalromane, und noch
mehr wohl durch die gleichnamigen ARD-Verfilmungen, entsteht ein völlig idealisiertes Bild von der
Lagunenstadt. Die romantischen Gässchen, das wunderschöne Ambiente, das gemütliche Flanieren,
Lebensfreude und Lebenslust pur. Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Besonders während der
Sommermonate wird Venedig geradezu überrannt von "Touristenströmen" Riesige Kreuzfahrtschiffe
fahren in die Bucht, und bringen Tausende von "Tages- ja Stundentouristen" nach Venedig. Besonders für die Einheimischen wird die Lebenssituation immer prekärer. Es gibt sogar die "Generation 90", die im Stile von Greenpace, "Widerstand" leistet , gegen die völlige Kommerzialisierung der Dogenstadt.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Apropos: Literaturnobelpreis 2016

Der Nobelpreis für Literatur sollte in den nächsten 20 Jahren nur noch an verstorbene Autoren posthum verliehen werden. Zum Beispiel an Friedrich Dürrenmatt oder an Arno Schmidt. So bliebe das Niveau einzigartig anspruchsvoll. P.S. Bob Dylan hätte noch viel mehr als den Literaturnobelpreis den Friedensnobelpreis verdient. Hundertmal mehr als der noch amtierende amerikanische Präsident, Barack Obama, der ihn für "Vorschusslorbeeren" erhielt und behielt.
Ein Fehlurteil de luxe.

Montag, 17. Oktober 2016

Apropos: Pokémon

Weltweit sind schon "Pokémon-Gamer" vom Auto überfahren, von der Brücke gestürzt und aus
dem Fenster gefallen. Für die einen ist dies "Künstlerpech", für die anderen "dumm gelaufen". Trotzdem rennen die "Monsterjäger" weiter auf der Suche nach....Nichts ... Der Mensch ist auch ein
Spieler, aber auch ein Herdentier und Mitläufer. Die digitale Welt stimuliert und maximiert bzw.
manipuliert dieses "menschliche Grundbedürfnis", in allen Schattierungen und Variationen, von milde bis extrem.

Freitag, 14. Oktober 2016

Apropos: Vergessen und Kreativität

"Vergessen" können ist die Wurzel aller Produktivität und Kreativität. Nur wenn sich etwas ablagert,
kann etwas Neues entstehen. Der Computer kann niemals vergessen, dies ist und bleibt seine grösste
Schwäche und unsere grösste Stärke.

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Apropos: Krankenkassenprämien

Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass die Krankenkassenprämien jedes Jahr massiv
ansteigen. Solange unser "Gesundheitswesen" wie heute aufgebaut ist, wird die Kostenexplosion im
Krankheitswesen zunehmen. Hinzu kommt, dass die monatliche Krankenkassenprämie für einen Multimillionär und einer Angestellten sich in der Höhe nicht merklich unterscheidet ( Grundversicherung). Ohne milliardenschwere Krankenkassenverbilligungen würden die
Betreibungskosten ins Astronomische steigen. Die Krankenkassenprämien sind ein sozialpolitischer
Sprengsatz. Dieser "gordische Knoten" wird nicht durch "Pflästerlipolitik" gelöst, sondern wohl nur
durch einen radikalen Neuanfang.  Weniger ist mehr.  Früher gab es noch die Gemeindekrankenkassen. Da waren die Prämien nie ein Problem. Die Menschen werden statistisch gesehen älter, bleiben aber teilweise jahrzehntelang chronisch krank und medikamentenabhängig.

Dienstag, 11. Oktober 2016

Apropos: Flüchtlinge und Sprache

Ideale in der Politik sind schön und gut, doch sie sind auch gefährlich. Besonders wenn Politiker
mit Euphemismen arbeiten. Im Zusammenhang mit der "Flüchtlingskrise" fiel der Ausdruck "Willkommenskultur", oder man spricht von "bildungsfernen Schichten". Oder wie die deutsche
Bundeskanzlerin Merkel, mit ihrem "Wir schaffen das", denn wohl oberflächlichsten Satz ihrer
Karriere geliefert hat. Politiker müssen den Mut aufbringen, offen und ehrlich , Probleme und
Herausforderungen klipp und klar zu benennen, aber auch gleichzeitig Grenzen aufzuzeigen.
Statt diesen banalen Satz "wir schaffen das" zu verkünden, besser Klartext reden wie: "Das Flüchtlingsproblem stellt uns vor grosse Probleme, welches die kurz-mittel- und langfristigen
Auswirkungen sind, kann heute noch niemand sagen."

Montag, 10. Oktober 2016

Apropos: Die Vereinten Nationen

Solange die Vereinten Nationen so sind, wie sie sind, und wohl noch lange Zeit so bleiben , spielt
der jeweilige UN-Generalsekretär , die Rolle des "moralischen Feigenblatts", ohne relevante politische Macht. Das eigentliche Machtzentrum ist und bleibt der UN-Sicherheitsrat, konkreter
noch, die ständigen Mitglieder, die mit ihrem Veto schalten und walten können, wie es ihnen gerade
passt. Aktuelles Beispiel, der syrische Bürgerkrieg. Fazit: Die UN bleibt ein zahnloser Papiertiger
und der jeweilige Generalsekretär ist eine tragisch komische Gestalt.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Apropos: Niklaus Meienberg

Notizen aus meiner Bibliothek:  Was haben eine Havanna Zigarre, wie eine Romeo und  Julietta Churchill-Format, und die Reportagen von Nikolaus  Meienberg gemeinsam.? Beide bieten einen
exquisiten Genuss. Zusammen fast 90 Minuten voller Inspirationen und neuen Assoziationen.

Mittwoch, 5. Oktober 2016

Apropos: Giulio Andreotti

Notizen aus meiner Bibliothek: Bei Nicolo Machiavelli fällt mir ein, dass er selbst kein "Machiavellist" war, ganz im Gegensatz zum Giulio Andreotti. In einem Satz ist alles über den
wohl schillerndsten Nachkriegspolitikers Italiens gesagt. An 33 Regierungen war er beteiligt,  28 mal
konnte er die Aufhebung der Immunität abwehren. Sein "Verhältnis" zur Mafia blieb ungeklärt.
Oder einfach nur Omertà.

Montag, 3. Oktober 2016

Apropos: Zwischen Sozialdarwinismus und Sozialhilfe

Ein "diabolisches" Denkexperiment: "Wir" würden , per Volksentscheid, in der Schweiz, die Sozialhilfe vollständig abschaffen. Es gäbe sie einfach nicht mehr. Wie z.B. in Griechenland.
Wie würde wohl unserer Land in 5 oder 10 Jahren aussehen? Wie würden die Hunderttausenden von
Sozialhilfeempfänger überleben?   Armenhaus, Betteln oder Suizid? Und wie würden die über 360000 Millionäre in unserem Land reagieren?  Noch vorsichtiger und diskreter über Geld diskutieren? Mehr oder gar noch weniger spenden? Zum Glück ist dies nur ein böser (Alp) Traum.
Noch. In ganz vielen anderen Ländern auf der Welt, kennt man keine Sozialhilfe, und es werden immer mehr. Dort herrscht das Gesetz des Dschungels. Nur die Stärksten und Skrupellosesten überleben.