Montag, 31. Dezember 2018

Apropos: Luxusgut

Notizen aus  meinem Zettelkasten: Am Anfang des 21. Jahrhundert, im Zeitalter einer
entfesselten Globalisierung, und einem zügellosen Kapitalismus, spielen  Demokratie,
soziale Marktwirtschaft, Menschenrechte und echte Solidarität, immer mehr nur noch eine
untergeordnete Rolle. Ich wage eine "kassandrische Progrnose": Gegen Ende des 21. Jahrhundert,
vielleicht auch schon in 30 Jahren, wird die Demokratie, so selten sein, wie ein Nashorn in der
Serengeti.  Hinzu kommt, dass schon heute über 5 Milliarden Menschen in semitotalitären politischen
Systemen leben.. (Über) Lebenskunst ist die einzig sichere Konstante, die bleibt, solange wir sind.

Samstag, 29. Dezember 2018

Apropos: Des Pudels Kern

Notizen aus meinem Zettelkasten: Des Pudels Kern oder das kardinale Zukunftsproblem sind
die exponentielle Zunahme der Weltbevölkerung ( alle 30 Jahre fast eine Milliarde mehr Menschen)
und die Ausbreitung der "Zivilisation" (die sogenannte Globalisierung produziert viel zu viel und
zerstört noch viel mehr an natürlichen Ressourcen) . Der "Klimawandel" wird dadurch verstärkt.
Im übrigen ein langfristig stabiles Klima hat es nie gegeben.  Die Menschheit und ihr "Lifestyle",
wird sich nicht nur hypothetisch sondern kategorisch und definitiv auf eine Warm-und nicht auf
eine Eiszeit einstellen müssen.  ( Ab 2045 wird  es wohl zwischen 2  und 4 Grad wärmer, und
wird alle müssen uns dann sehr "warm anziehen") Doch bis dahin wird es alle Jahre eine Klimakonferenz geben, das nächste Jahr in Chile, es werden 20000 Teilnehmer erwartet, die auch
2019  reden und reden  und reden, über Fakten die schon längst bekannt sind)

Freitag, 28. Dezember 2018

Apropos: Nachlese

Notizen aus meinem Zettelkasten: Betrachten "wir" doch einmal Jesus von Nazareth  abseits
von Mailänderli, Zimtsternen und Krippenspiel, als Revolutionär und den wohl radikalsten
Vordenker einer klassenlosen Gesellschaft, dann wirkt  das "Fest der Liebe" möglicherweise
nachhaltiger, über die Tage hinaus, in unseren Herzen.

Donnerstag, 27. Dezember 2018

Apropos: Gustav Meyrink

Notizen aus meinem Zettelkasten: Abgründig und ungewöhnlich ist das Werk von Gustav Meyrink (1868-1932) , wie etwa seine Novellensammlung " Des deutschen Spiessers Wunderhorn". Der
Titel klingt bieder, doch in Wirklichkeit sind es phantastische magisch okkulte Miniaturen, in
der Tradition von Edgar Allan Poe.

Mittwoch, 26. Dezember 2018

Apropos: Masse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der nicht gerade als Menschenfreund bekannte Arthur Schopenhauer, mied "den Massenmenschen", wie die Pest. Er bezeichnete ihn als "Fabrikware der Natur". Er zelebrierte seine "Einzigartigkeit".  Doch betrachten wir unsere Spezies in viel grösseren
historischen Zusammenhängen, waren wir fast alle , "nur Massenmenschen".  Man schätzt das etwa 11O
Milliarden  Menschen, bis dato die Welt bevölkerten.  Fast alle von ihnen kannten das "Modell der
Individualität" gar nicht. Selbst nach der französischen Revolution galt Gleichheit, Freiheit und
Brüderlichkeit in erster Linie nur für die Männer. (Frauen und Kinder hatten nur minimale Rechte)
In den Hochkulturen, wie z.B. im Alten Ägypten waren nur wenige einzigartig und nur diese
wenigen, machten sich selber zu Göttern, sprich zu Pharaonen. Aus einer Hochkultur die fast
4000 Jahre dauerte, kennen wir heute nur ein paar Dutzend Pharaonen und ein paar Hohepriester,
die anderen haben wir vergessen. Heute im Zeitalter von Facebook und Co wollen alle einzigartig
sein und bleiben. Die Frage ist nur wie lange!

Dienstag, 25. Dezember 2018

Apropos: Polyvalenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Stille Nacht, heilige Nacht" das Weihnachtslied schlechthin. Es wurde in über 300 Sprachen übersetzt, und  auch für andere Anlässe eingesetzt:
In Japan als Wiegenlied,  auf Hawaii gerne auch zur Hochzeit, in Island beliebt bei Abdankungen,
und bei den Eskimos soll es Glück bringen beim Robbenfang. Welche schöne Polyvalenz.

Montag, 24. Dezember 2018

Apropos: Caritas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zeit ist Geld und Geld ist Zeit und ehrenamtliche freiwillige
Arbeit ist ein ( unbezahlbares) Geschenk von wirklich guten Menschen ( nicht zu verwechseln
mit "Gutmenschen") an die Allgemeinheit. Menschen die mit Hingabe und Motivation sich
sozial engagieren, ohne sich ständig selber zu loben. Echter Altruismus findet im Verborgenen
statt, hinterlässt aber tiefe Spuren.

Sonntag, 23. Dezember 2018

Apropos: Schneezauber

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das sind wohl die ersten zartbitteren Vorboten des Klimawandels.
Die zukünftige "Warmzeit" mag Frau Holle nicht besonders. Noch versucht das "Schneeparadies Schweiz", mit modernster Technologie die weisse Pracht möglichst lange "klassisch" zu konservieren. Die Folgen der Schneekanonen und Co sieht man im Sommer.  Es ist ein Slalomlauf
zwischen Kommerz und Kollateralschäden.

Freitag, 21. Dezember 2018

Apropos: Europa

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die europäischen Nationen gleichen sich nicht, deshalb kann
man sie nicht verschmelzen. Was sie verbindet, ist nicht die Gemeinschaft, sondern ein Gesellschaftsentwurf. Es gibt eine europäische Zivilisation und es gibt eine europäische Kultur.
Europa stellte nie eine supranationale Einheit dar, nicht einmal im christlichen Mittelalter. Die
Christenheit blieb immer gespalten, römisch, griechisch , später protestantisch. Die heutige
europäische Union ist eine "negative Einheit",  die aus den Schrecken zweier Weltkriege hervorging.
Nie wieder Krieg, als Raison d'etre, als die wichtigste Zweckbestimmung der Europäischen Union.
Das Herzstück dieser "Friedensdividende" , war die Gründung der Montanunion, als wichtigstes
Mittel der Kriegsverhinderung, der einstigen Todfeinde Deutschland und Frankreich. Die römischen
Verträge führten zur EWG, zur europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, es kamen mit der Zeit
weitere Länder dazu. Der Vertrag von Maastricht besiegelte die Europäische  Union. Als Einheitswährung folgte der Euro. Gleichzeitig veränderten weltpolitische Ereignisse, wie der
Zusammenbruch der Sowjetunion, die gesamte europäische Tektonik.  Aber auch die "ewige
Schutzmacht", die Vereinigten Staaten von Amerika, begangen subtil aber kontinuierlich
ihr Engagement in Europa zu reduzieren.. Die digitale Revolution und die Globalisierung haben
bis zum heutigen Tage, unsere Arbeits- und Lebenswirklichkeiten fundamental verändert.
Neben den USA und dem revisionistischen Russland, spielt auch die kommende Weltmacht
China, auch in Europa, durch intelligente und strategische  Investitionen eine immer grössere
Rolle. Europa bleibt ein Januskopf. Zwischen wirtschaftlicher Potenz und militärischer Ohnmacht.
Ohne den atomaren Schutzschild der USA  ist und bleibt die EU ein Papiertiger. Der grosse
Universalhistoriker Arnold J. Toynbee, beurteilte die Entwicklung von Kulturen, nach ihren
Fähigkeiten, angemessen auf Herausforderungen zu reagieren. Europa zwischen Krise
und Katharsis, zwischen Lebenslüge und Wirklichkeit.

Donnerstag, 20. Dezember 2018

Apropos: Digital natives

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der Ausdruck" Digital Natives" manifestiert das ganze Dilemma
zwischen Anpassung und Resignation. Einerseits dürfen wir um "keinen Preis" den Anschluss bei
der Digitalisierung verpassen, anderseits spüren  viele von uns, ein noch nie dagewesenes "Artensterben" klassischer Bildungsinhalte. Was wenn es sich herausstellt, das die Digitalisierung
nicht die Probleme löst, sondern das Problem ist? Was zu denken gibt, dass sehr viele Eltern,
die im Silicon Valley als "digitale Avantgarde" forscht und arbeitet, ihren Kindern den Umgang
mit den eigenen Produkten verbietet.  Zu gefährlich, könnte zu irreversiblen Schäden in der
Persönlichkeitsentwicklung führen.

Mittwoch, 19. Dezember 2018

Apropos:Virtuelle Höhenflüge

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit 3D-Technologie in 5 Sekunden auf dem Säntis stehen , oder
statt in 80 Tagen in 80 Sekunden um  die Welt "reisen". (Über) reizvolle Simulationen und
Stimulationen unserer Denk- und Gefühlswelt(en). Diese "Realität" hat mit unserer Sozialisierung
und unseren Fähigkeiten, aber auch mit menschlicher Anstrengung herzlich wenig zu tun.
Spätestens wenn man beim realen Aufstieg zum Säntis ins Schwitzen gerät.
Wie war das noch einmal mit den 5 Sekunden?

Dienstag, 18. Dezember 2018

Apropos: Bundesräte

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Jeder Bundesrat wird im Amt zum Generalisten.  Jeder
Bundesrat hat "multiple Ministerfunktionen" inne. Jeder Bundesrat ist auch noch zu einem
Siebtel Regierungschef. Jeder Bundesrat wird Turnus gemäss ein Jahr lang zum "Bundespräsident"
gewählt. Er ist dann Primus inter pares. Doch letztlich funktioniert der Bundesrat in allen wirklich
relevanten Fragen in corpore. Jeder Bundesrat bringt seine Präferenzen und Fähigkeiten mit in
dieses Amt, doch er braucht recht lange, bis er oder sie wirklich eine eigene Handschrift entwickelt.
Die Spitze der Pyramide ändert, doch die Substanz, die Direktoren, Chefbeamten und Spezialisten
bleiben. Bei einem Departements Wechsel fängt "der oder die Neue" nicht bei Null an, sondern
wird gewissenhaft und akribisch die Pendenzen oder weniger schmeichelhaft die "Altlasten"
seines Vorgängers bearbeiten, und im Glücksfall, nach einiger Zeit "seinen Regierungsstil"
entwickeln.

Sonntag, 16. Dezember 2018

Apropos: Slalom

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ignazio Cassis ist ein begnadeter "politischer Slalomfahrer".
Er findet ob links oder rechts ( fast) immer noch die Kurve. ( Rahmenabkommen, Migrationspakt)
Für die einen beweist er höchste Flexibilität, für die anderen ist er ein hochmotivierter lupenreiner
Opportunist.

Samstag, 15. Dezember 2018

Apropos: Nabucco

Notizen aus meinem Zettelkasten: Statt alle Jahre wieder, das Weihnachtsoratorium von Johann
Sebastian Bach, warum nicht mal , als mutige Alternative im Advent, "Nabucco" von Giuseppe Verdi
verinnerlichen ."Va pensiero sul'ali dorate"...löst auch tief christliche Regungen aus.

Freitag, 14. Dezember 2018

Apropos: Fussverkehr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der "Fussverkehr" hat wenig mit einem angenehmen Spaziergang,
oder gar kontemplativen Flanieren zu tun. Unter Fussverkehr verstehen wir besonders in Grossstädten, die Fortbewegung von Personen per Pedes, von A nach B.   Fussgänger leben
nicht ungefährlich. Ganz besonders gefährdet sind Kinder bis 12 und Senioren zwischen 65 und 80.
In Deutschland fallen fast 30 Prozent aller tödlichen Verkehrsunfälle unter die Kategorie  "Fussverkehr". Bewusstes Gehen hilft uns nicht nur den Tag zu er-sondern auch zu überleben.

Donnerstag, 13. Dezember 2018

Apropos: Oh Tannenbaum

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Oh Tannenbaum" ist nicht nur eines der ältesten sondern
gehört auch zu den beliebtesten Weihnachtsliedern.  So sehr, dass der US-Bundesstaat Maryland,
diese Melodie zu ihrer Hymne erkoren hat. ( Oh Maryland, Oh Maryland, für dich gib ich mein
letztes Hemd)

Mittwoch, 12. Dezember 2018

Apropos: Zwischen APO und APP

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In Frankreich sorgen zur Zeit die sogenannten "Gelbwesten"
für Schlagzeilen.  Sind sie die neue APO, die neue Ausserparlamentarische Opposition ?  Bei aller
Masse, sie werden so schnell sie gekommen sind,  wieder von der Bildfläche verschwinden.  Im Gegensatz zur 68er Bewegung, die zwar sich abseits von klassischen Parteien organisierte, haben
die "Gelbwesten", weder charismatische Leitfiguren, wie ein Daniel Cohn Bendit, noch ein wirkliches Konzept, sondern "protestieren" gegen nahezu alles was ihnen gegen den Strich geht.
Vandalismus und Gewalt spielen auch eine grosse Rolle. Das interessante an diesem Phänomen
ist die Entstehung. Dieser Ausserparlamentarische Protest wäre ohne das Internet und Facebook
nicht zustande gekommen. Macron, der selbst durch eine soziale Massenbewegung (on marche) an
die Macht gekommen ist, wird zumindest kurzfristig mit der gleichen Methode gedemütigt.

Montag, 10. Dezember 2018

Apropos: Sanggale isch...

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Sanggale isch en schöne Kanton, isch en flotte Kanton
und en guete Kanton, mer hend en gärn".... So oder ähnlich klingt es vielleicht einmal (oder auch nicht), beim Rücktritt der frisch gekürten Bundesrätin Karin Keller-Sutter. Nun heisst es zuerst
einmal gute Fahrt nach Bern und Glück auf für  "KKS".

Sonntag, 9. Dezember 2018

Apropos:Zwischen Ab und Auf

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zwischen Ab-und Aufrüstung.  Provokativ aber wahr:
"Es wird ständig "abgerüstet", aber nur die jeweils veralteten Waffensysteme". Knapp 700 Milliarden
Dollar pro Jahr braucht die USA, für ihren "militärischen industriellen Komplex", um die Nummer 1
zu bleiben.

Samstag, 8. Dezember 2018

Apropos: Linsengericht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jean Claude Juncker ist der Januskopf der EU.  Konziliant im Umgang mit Gleichgesinnten, arrogant mit Andersdenkenden. Jean Claude Juncker war nie ein
Freund der Schweiz. Dieser lupenreine Machiavellist hat mehr "politische Leichen" im Keller,
als der Gesamtbundesrat gute Rotweine im Regal. Ein "institutionelles Rahmenabkommen", unter
der (noch) Federführung von Jean Claude Juncker, wäre sein "Abschiedsgeschenk" an die Schweiz.
Ein Linsengericht, vermeintlich ökonomisch mundend, aber bitter im politischen Nachgeschmack.
Ein Schwanengesang für die heutige Confoederatio  Helvetica.

Freitag, 7. Dezember 2018

Apropos: Artikel 1

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wahre Menschlichkeit ist köstlicher als alle Schönheiten dieser
Erde",  so lautete 1939 , das Motto unserer Landesausstellung.  Im gleichen Jahr hielt man in Deutschland herzlich wenig von diesem Leitspruch.  Neun Jahre später und nach 50 Millionen
Kriegstoten, verabschiedeten am 10 Dezember 1948, die Vereinten Nationen, die Allgemeine
Erklärung der Menschenrechte. Artikel 1 lautete: "Alle Menschen sind frei und gleich an
Würde und Rechten geboren". Und heute?  Zuerst und zuletzt gilt auch hier , das Sein bestimmt
das Bewusstsein. Ein Schweizer hat andere "Erfahrungswerte" als ein Afghane, um mal extreme
Beispiele anzuführen. Abseits von der hohen Diplomatie. Die meisten der 8 Milliarden Menschen
auf der Welt, sind zufrieden, wenn sie mit dem Schrecken davon kommen, bzw. mit einem
blauen Auge.

Donnerstag, 6. Dezember 2018

Apropos: Pelz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pelzträgerinnen mögen Trophäen. Es gibt nicht wenige
Frauen, die mögen auch Diamanten ( auch dort ist nicht alles koscher, um es mal sehr taktvoll
auszudrücken)  Dann gibt es zum Glück auch Frauen, und das sind mir die liebsten, die sind
und bleiben natürlich (schön).

Mittwoch, 5. Dezember 2018

Apropos: Langeweile

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Götter kennen keine Langeweile, auch Tiere langweilen
sich nicht. Da die meisten von uns, weder das eine noch das andere sind, löst Langeweile
ambivalente Gefühle aus. Für Peter Bichsel ist "Laangiziit" eines schönsten Dialektausdrücke.
Doch nicht jeder von uns sieht das so.  Langeweile wird gerne mit dem allein sein verbunden.
Nach dem Motto:. " Stell dir vor, du gehst in dich, und findest nichts..."  Oder wie es Robert
Gernhardts so treffend pointiert ausdrückte: "Ich horche in mich rein, in mir muss doch was sein.
Ich höre nur "Gacks" und "Gicks", in mir ist wohl nichts". Ruhe und Stille können zur tiefen
Selbsterkenntnis führen, oder auch in die Verzweiflung.

Dienstag, 4. Dezember 2018

Apropos: Zwischen Bonus und Malus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich halte nicht besonders viel , gerade in der Politik, vom
"Frauen-Bonus" und vom "Männer-Malus". Wichtiger und relevanter, gerade  wenn es um ein
politisches Amt geht  ist nicht das Geschlecht oder die Sympathie, sondern vielmehr die
"politische Sozialisierung" einer Kandidatin oder eines Kandidaten. Frauen in der Politik, sind
nicht ä priori die besseren Menschen, so wie auch die Männer, nicht alle nur "guter Durchschnitt" sind. Differenzierung im Einzelfall ist anspruchsvoller und zielführender als ein statisches
"ideologisches Prinzip".

Montag, 3. Dezember 2018

Apropos: Rauchverbot

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Rauchverbot an Schweizer Bahnhöfen ist so sicher wie
das Amen in der Kirche, doch wohl noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Früher oder
später wird Rauchen nirgendwo mehr erlaubt sein. Und vielleicht wird gar Rauchen, als "finales Ziel"
zum Delikt erklärt, und mit hohen Geldbussen, oder sogar bei "schweren Rauchern" mit Gefängnis
bestraft. Rauchen ist bekanntlich nicht gleich Rauchen. In der Zwischenzeit geniesse ich bei einem
Spaziergang , eine feine Pfeife mit einem aromatischen "Kentucky Bird" und rezitiere lächelnd
den Götz von Berlichingen.

Sonntag, 2. Dezember 2018

Apropos: Keine Experimente

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nächste Woche ist Bundesratswahl. Es wird keine Überraschungen geben, schon gar keine Experimente. Ich bin überzeugt, die beiden neuen Bundesräte,
heissen Karin Keller Sutter, und Viola Amherd.. Sie werden die Wahl annehmen, und nach
einer kleinen Rochade innerhalb des Bundesrats, ihr Departement problemlos leiten. Das grösste
Problem für unser Land , ist und bleibt das Verhältnis zur Europäischen Union, und nicht die
Zusammensetzung unserer Landesregierung.

Samstag, 1. Dezember 2018

Apropos: Kadenzen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Technik, Produktivität und Wissenschaft waren (und sind)
die "weltliche Trinität" der industriellen Revolution und führten zu einem radikalen Bruch unserer
Lebensgewohnheiten. Noch wichtiger als "Mobilität" war Geschwindigkeit, überall auf dem Land,
in der Luft und auf allen Weltmeeren. Am liebsten immer und überall. Die  Kadenz nicht nur in
der Technologie sondern auch in den Köpfen der Menschen veränderte sich grundlegend. Vom
Gang, Trab, Galopp zur "Karriere", der schnellsten Schrittfolge nicht nur bei den Pferden. Das
goldene Zeitalter der Technik läutete die erste "Globalisierung" ein. Mit Gewinnern und Verlierern.
Die erst beginnende "digitale Revolution" hat eine andere Choreografie, ein anderes Bühnenbild,
andere Akteure, doch sie wird im "Theater Mundi", garantiert nicht nur zu Beifallsstürmen führen.

Freitag, 30. November 2018

Apropos: Nationalhymne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ist der Text unserer Nationalhymne noch "zeitgemäss"? Die
Meinungen gehen auseinander. Eine Alternative!  Die spanische Nationalhymne hat keinen Text.
"Sprachlos" für immer eine Nation. Die Melodie wird schneller internalisiert als der Text. Die
reine Musik spricht schneller zum Herzen (des Patrioten).

Donnerstag, 29. November 2018

Apropos. Peter Morger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Lüürik" im "Oschtschwizzerdialekt" von Peter Morger (1955-2002) verdient ein Memento. Tiefsinnig und lustig zugleich, frech und gekonnt seine
"Dialekt-aus-ein-drücke". Oder wie es so treffend in seinem letzten Gedichtband aus dem
Jahre 2000 heisst: "Rächt häsch, aber schwiige söttsch"

Mittwoch, 28. November 2018

Apropos: Naturgesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein renommierter Astrophysiker aus Princeton , meinte nicht ohne
Selbstironie: "Ich liege täglich 4 Stunden auf meiner Couch und denke über Parallel-Universen und
über die "Weltformel" nach. Gleichzeitig freue ich mich wie ein kleines Kind auf ein gutes Mahl
zur Mittagszeit.  Wenn der Magen knurrt und der Appetit ruft, ruht "mein Universum".

Dienstag, 27. November 2018

Apropos: Zwischen Wahrheit und Lüge

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Es gibt nicht "die Wahrheit" aber auch nicht "die Lüge".
Es gibt aber fast 8 Milliarden Menschen, mit unterschiedlichen Genomen, Sozialisierungen,
Wahrnehmungen und "Wirklichkeiten". Die eigentlich spannende Frage ist und bleibt:
Wer beansprucht für sich die "Definitionshoheit" über das was "die Wahrheit" und über das
was "die Lüge" ist?

Montag, 26. November 2018

Apropos: Komiker

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es wäre völlig humorlos und extrem anstrengend das
"Phänomen Peach Weber" tiefenpsychologisch zu erklären. Er ist einfach ein witziger
Wort-Kalauer-Akrobat, der ohne ein "intellektuelles Hochseil", seit über 40 Jahren
Lachsalven erzeugt.  Was will ein Komiker mehr?

Sonntag, 25. November 2018

Apropos: Ein kurzer Satz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über kurz oder lang, zieht die "Regierung Kurz", den Kürzeren.

Samstag, 24. November 2018

Apropos: Zankapfel

Notizen aus meinem Zettelkasten. Machtpolitik ist selten, meist gar nie phantasievoll oder agiert
und reagiert völlig unerwartet "positiv". Wie würde wohl die Weltöffentlichkeit reagieren, würde
London, die britische Regierung unter Teresa May, im Zusammenhang mit dem "Brexit" folgendes
verkünden.  Wir geben unseren "Affenfelsen" Gibraltar wieder zurück an Spanien, und  später die
Falklands Inseln an Argentinien, und zu guter Letzt Nordirland an Irland. Eine "ver-rückte" aber
sympathische Idee.

Freitag, 23. November 2018

Apropos:Nationalismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Emanuel Macron hat jüngst  in seiner pathetisch affektierten Art
gemeint: "Die Dämonen des Nationalismus" sind die grösste Gefahr für Europa. Gerade Frankreich,
sollte in punkto Nationalismus "Stille schweigen". Kein Land in Europa zelebriert bei jeder nur möglichen Gelegenheit ihre einzigartige Grandezza. "Vive la France"  und "La Grande Nation" sind
Volksgut. Wie wäre es, wenn Macron  auf die pompöse nationalistisch, ja chauvinistische  Militärparade zum Nationalfeiertag verzichten würde?

Donnerstag, 22. November 2018

Apropos: Black Rock

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Black Rock" ist nicht die Wohngemeinde der Familie Feuerstein.
"Black Rock", ist der grösste Vermögensverwalter der Welt. Zur Zeit "hütet" der schwarze Felsen,
6,8 Billionen Dollar. Tendenz steigend.  Für die meisten ist "Black Rock" eine Blackbox. Doch
beim betrachten des "Firmen-Organigramm", erkennt man kristallklar, wo die Herzkammer der
internationalen Hochfinanz sitzt. Oder,. Politik ist der "Spielraum", den die internationalen Finanzmärkte ihr noch lässt.

Mittwoch, 21. November 2018

Apropos: Direkte Demokratie

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wir" besonders aber auch Medienschaffende sollten präziser
formulieren, gerade wenn es sich um den Ausdruck  "Direkte Demokratie" handelt. Unsere
"direkte Demokratie", ist in Wirklichkeit, und das ist auch gut so, eine "halbdirekte Demokratie".
Wäre sie eine reine direkte Demokratie, dann wäre die Schweiz, die grösste Landsgemeinde der Welt,
und es bräuchte keinenNational- noch einen Ständerat. Wir könnten auf die Wahlen 2019
verzichten.  Also lassen wir die Kirche im Dorf und das Parlament in Bern.

Dienstag, 20. November 2018

Apropos: Migration

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weshalb formiert sich ein so heftiger Widerstand, nicht zuletzt in
vielen EU-Staaten, gegen das UN-Abkommen zum Migrantenschutz?  Obschon der "Migrationspakt" nicht rechtsverbindlich ist, fürchten reiche Industrienationen, einen "moralischen Präzedenzfall", der
später ein juristischer werden könnte: "Menschenrecht auf Migration". In Sonntagsreden beteuern
alle, man könne das Problem nur global lösen. In der Praxis jedoch, sind auch bei uns "Flüchtlinge",
alles andere als willkommen. In Ländern wie Ungarn ist ein "guter Flüchtling" kein Flüchtling.

Montag, 19. November 2018

Apropos: Parkplätze

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn das Automobil einmal nicht mobil ist, "freut" es sich über
einen Parkplatz. Das "kleine Rorschach" kann sich glücklich schätzen. Parkplätze sind bei uns noch
keine Fata Morgana. Doch je grösser die Stadt, desto schwieriger ist es einen Parkplatz zu ergattern.
Fragen Sie einmal einen Römer nach einem freien Parkplatz. Er wird sie verdutzt  betrachten und
Ihnen zulächeln: "Mit Parkplätzen kann ich Ihnen leider nicht dienen, dafür haben wir allein in
Rom über 50000 Schlaglöcher. Die "ewige Stadt" als "ewige Baustelle".

Samstag, 17. November 2018

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ein M wie Merkel geht, ein M wie Merz kommt vielleicht oder
vielleicht auch nicht. Was bleibt sind  die beiden Konstanten M wie Mediokrität und M wie Machiavellismus.

Freitag, 16. November 2018

Apropos: Muskeln

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bodybuilding oder auf der Suche nach dem "vollkommenen Körper". Eine Mischung aus Fitness, Aesthetik und viel Narzissmus. Ein Wermutstropfen, besser
wohl ein Wermutsfässchen sind gewisse "Hilfsmitteln", die das natürliche Wachstum der Muskeln
viel zu schnell forcieren. Das schönste Ideal ist und bleibt: Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Am Besten ohne ein Yota Pharmaprodukte.

Donnerstag, 15. November 2018

Apropos: Rolling Home

Notizen aus meinem Zettelkasten: "May day, May day...  ruft Teresa aus voller Kehle. Doch
der Luxusdampfer  "EU" hört sie nicht. Was bleibt ist die "Galeere Brexit" .

Mittwoch, 14. November 2018

Apropos: Kultur

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein bisschen  Ironie, gerade im Zusammenhang mit
der "reichsten Genossenschaft der Welt", schadet nie. "Wir" Migros Besitzer sollten spendabel sein.
1 Prozent ist gut, doch 10 Prozent für die Kultur sind besser. Die Migros gehört bekanntlich den
Leuten.

Dienstag, 13. November 2018

Apropos: Banana Yoshimoto

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Karada Wa Zembu Shitteiru" von Banana Yoshimoto, 13 verückt,
verschrobene, verstörte, skurrile, schwarzhumorige Geschichten. Gewöhnungsbedürftig wie
Sushi, Nudelsuppe und Sake. Japaner und ganz besonders Japanerinnen "ticken" anders.

Sonntag, 11. November 2018

Apropos: Zwischen 1920 und 1928

Notizen aus meinem Zettelkasten: 1920  erschien, zwei Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieg,
"In Stahlgewittern" , aus dem Tagebuch eines Stosstruppführers, von Ernst Jünger. In diesem
Kriegstagebuch stilisiert er den Krieg mit unreflektierter heroischer Gelassenheit zum Naturereignis.
1928, erschien "Im Westen nichts Neues" von Erich Maria Remarque, in diesem Antikriegsroman,
berichtet er mit schonungslosen Realismus von den Fronterlebnissen jugendlicher Soldaten im
Ersten Weltkrieg. "In Stahlgewittern" wurde im Dritten Reich zum Kultbuch, "Im Westen nichts
Neues", wurde sofort nach der Machtergreifung von Hitler verboten.

Samstag, 10. November 2018

Apropos: Upanishaden

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die belohnendste und erhebendste  Lektüre, die auf der Welt
möglich ist, sie ist der Trost meines Lebens gewesen und wird der meines Sterbens sein", das
sagt Arthur Schopenhauer, nicht etwa über sein eigenes Hauptwerk, sondern über die Upanishaden,
der Geheimlehre der Inder, Viel mehr als Weltliteratur. Die Upanishaden  gehören zu den ältesten
Schriften der Menschheit und sind der Schlüssel, um nicht nur den Hinduismus , sondern viel mehr
auch den Buddhismus zu verstehen. Sie versuchen zu lesen ist der Schlüssel, Erkenntnis daraus zu schöpfen ein
wahrhaftes Geschenk.

Freitag, 9. November 2018

Apropos: Wahlsystem

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit einem Hauch Ironie beschliesse ich meine "amerikanischen Betrachtungen": Die Amerikaner haben die Mondlandung geschafft, doch ihr politisches  Wahlsystem, mit den "Wahlmännern" abzuschaffen, grundlegend zu reformieren, dies wird wohl
"niemals" gelingen. Ich kann über eine Million Stimmen mehr erhalten, (Clinton) und der
Präsident heisst Trump. In den USA  ticken die Wahluhren(urnen) einfach anders.

Donnerstag, 8. November 2018

Apropos: Blues

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Blues war ursprünglich das "erste Kommunikationsmittel",
unter den schwarzen Sklaven. Sie kamen aus unterschiedlichen Stämmen in die USA, ihre Sprachen
waren verschieden, doch im "Gesang", im Blues trafen sie sich alle,. teilten ihren Schmerz und
ihre kleinen Freuden, im Mississippi- Delta. Der Blues symbolisiert bis heute das "andere Amerika".

Mittwoch, 7. November 2018

Apropos: USA Privat

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wir alle" sind weit mehr abhängig vom "amerikanischen Lebensstil" als uns bewusst oder gar lieb ist. Machen Sie einmal ihren "privaten USA-Test".
Nehmen Sie sich 5 Minuten Zeit, ein leeres Blatt Papier und schreiben Sie auf, welche Produkte,
Dienstleistungen, aber auch Dinge aus Film, Unterhaltung, Technik, Bekleidung, von Elektronik
ganz zu schweigen aus den USA  stammen.. Sie werden nicht schlecht staunen, wie "amerikanisch"
Sie sind.

Dienstag, 6. November 2018

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischenwahlen in den USA, (k)eine kleine, mittlere oder eine
veritable Überraschung. Farbmetaphern : Rot steht für die Republikaner, Blau  für die Demokraten
"Rote Wand"  beide Kammern, sowohl Repräsentantenhaus ,als auch der Senat bleiben in
republikanischer Hand. Donald Trumps Politik wird gestärkt.. "Blaue Welle": Die Republikaner
verlieren die Mehrheit zumindest im Repräsentantenhaus. Für Trump wird es merklich schwieriger
neue Gesetze durchzubringen. "Blauer Tsunami": Dies wäre eine grosse Sensation. Sowohl im Senat ,
als auch im Repräsentantenhaus verlieren die Republikaner die Mehrheit. Trumps wird schon nach
den Zwischenwahlen zu einer "lahmen Ente."

Montag, 5. November 2018

Apropos: Frivole Assoziationen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sublimer Aberglaube: An den "Iden des März" wird sich
Angela Merkel wohl eher nicht mit Friedrich Merz treffen

Samstag, 3. November 2018

Apropos: Zauberformel

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wir" gedenken auf unterschiedliche Art und Weise an das wohl
spektakulärste und gefährlichste Ereignis unseres modernen Bundesstaates: dem Generalstreik von 1918. Zwischen dem Generalstreik und der sogenannten "Zauberformel", dem politischen Modell,
alle relevanten politischen Parteien an der politischen Macht partizipieren zu lassen, besteht ein zumindest indirekter Zusammenhang. Die "Zauberformel" garantiert faktisch, dass eine wirklich
gefährliche politische Opposition, gar nie entstehen kann, weder von ganz links, noch von ganz rechts. Sachbezogene Opposition sind und bleiben Initiativen und Referenden.

Freitag, 2. November 2018

Apropos: 11 Kilogramm

Notizen aus meinem Zettelkasten:  11 Kilogramm Schokolade oder 110 Tafeln à 100 Gramm,
"geniesst"  bzw. verzehrt, laut Statistik, pro Kopf  und Jahr der Schweizer. Zartbitter ist nicht nur
die Schokolade, sondern extrem bitter sind auch die Arbeits- und Lebensbedingungen auf den Kakao-
Plantagen in der Elfenbeinküste. "Onkel Toms Schokoladenhütte".

Donnerstag, 1. November 2018

Apropos: Halloween

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ursprünglich war " All Hallows 'Eve" eines der grossartigsten
Feuerfeste in Britannien zur Zeit der Druiden.  Man lebte in einer magisch mythologischen Welt.
Es war der Zeitpunkt , wo die Geister der Toten ungewöhnlich  lebhaft und gnädig sind. Gleichzeitig
trafen die Menschen Vorkehrungen, ihre Häuser vor den "bösen Geistern " und Dämonen zu schützen, die in dieser Nacht aussergewöhnliche Kräfte hatten.  Heutzutage ist "Halloween" nur
noch eine "Riesenparty" für Klein und Gross, vom Kindergärtner bis zu den "Berufsjugendlichen".
Ein Riesengeschäft, besonders in den USA, aber seit einigen Jahren auch in unseren Breitengraden.
Ein "gruseliger Reibach".

Mittwoch, 31. Oktober 2018

Apropos: Sublimierung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sublim eingefügte, für den Zuschauer unsichtbare "Anregungen",
in Werbespots gehören zum "guten Ton". Manipulationen in allen Facetten gehören zur Werbung,
wie der Wind und das Meer. Noch perfider ist es, das in weiblichen Parfüms, Riechstoffe eingefügt
sind, die "Unterwerfungssignale" aussenden. Bei männlichen Parfüms, genau das Gegenteil.
Wasser und Seife sind nicht zufällig, gerade bei selbstbewussten und emanzipierten Frauen,
hoch im Kurs.

Dienstag, 30. Oktober 2018

Apropos: Bier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aller guten Dinge sind drei, gerade bei einem echten Bier.
Wasser, Gerstenmalz und Hopfen. Dann gibt es noch diese "neuen Kreationen", wo z.B
noch Limonade, Orangensaft, konzentriertes Zitronenextrakt, Johannisbrotkernmehl, Zitronengras
beigesetzt werden." Kann Bodensatz bilden und wohl auch einen schalen Beigeschmack. Weniger
ist immer mehr, gerade wenn es sich um eines der ältesten Getränke der Menschheit handelt.

Montag, 29. Oktober 2018

Apropos: Italien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Italien hält sich nicht an den EU "Stabilitätspakt". Die
einzige stabile Konstante war und ist in Italien , ihre Instabilität. Italien sehen und verstehen. Fällt besonders Brüssel schwer.

Sonntag, 28. Oktober 2018

Apropos: Hessen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auf den Punkt gebracht. Der heutige Urnengang im kleinen
Bundesland Hessen, könnte der Sargnagel der Grossen Koalition in Berlin bedeuten. Zwischen
Krise und Katharsis.

Samstag, 27. Oktober 2018

Apropos: Existenzialismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Revolte und Revolution, oder verschiedene
Wege den französischen Existenzialismus zu "erfahren". Eine Begegnung mit zwei "ungleichen Brüdern". Das intellektuelle Wunderkind Jean Paul Sartre und der (fast)geniale Autodidakt Albert Camus. Von "den Wörtern" zum "Sisyphus" Eintauchen in zwei unterschiedliche Welten, unter
einem gemeinsamen Fixstern.  Das Grundthema : Die eigene und die gesellschaftliche Freiheit
zu entdecken und zu bewahren. Aktueller den je, im Zeitalter einer technokratischen Oberflächlichkeit.

Freitag, 26. Oktober 2018

Apropos: Nuancen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Von Nuancen und Differenzierungen zwischen Digitalisierung
und Digitalität. Digitalisierung als Begriff für die gesamtgesellschaftliche Veränderung durch die
elektronischen Medien., und "Digitalität"  für das konkrete Betätigungsfeld, gerade in den
Wissenschaften, ganz besonders in den Geisteswissenschaften, wo die Arbeits- bald auch "Denkweise" durch den Einsatz elektronischer Medien sich grundlegend verändert hat.( Auswertung
riesiger Datenmengen, und die immer exzessivere Spezialisierung innerhalb einer Spezialdisziplin.

Donnerstag, 25. Oktober 2018

Apropos: Mexiko

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mexiko gehört zu den gefährlichsten Ländern der Welt,
nicht nur für Touristen.  Seit 2006 sind in Mexiko über 200000 Menschen  ermordet worden,
(Drogenkriege) 35000 Menschen werden noch "vermisst". Es ist ein permanenter "Tanz auf dem
Vulkan". Mit Donald Trump könnte das schon äusserst angespannte Verhältnis, dieser beiden
Ländern noch eskalieren. (Mauerbau , und möglicher Einsatz des Militär an der Grenze).

Mittwoch, 24. Oktober 2018

Apropos: Namensvetter

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Politische Namensvettern" oder zweimal "SVP". Die
eine ist die Südtiroler Volkspartei, europaorientiert, die andere "unsere" Schweizerische Volkspartei,
die nicht gerade eine Liebesbeziehung zu Europa pflegt. Die erstere hat einen weltbekannten Alpinisten in ihren Reihen, die letztere einen Milliarden schweren  Chefstrategen.

Dienstag, 23. Oktober 2018

Apropos: Michael Moore

Notizen aus meinem Zettelkasten:  In seinem aktuellen Film  "Fahrenheit 11/9"  "vergleicht"
der amerikanische Filmemacher Michael Moore, Donald Trump mit Adolf Hitler. Bei aller
Kritik ein völlig deplatzierte Vergleich. (Hitler, Stalin und Mao bewegten sich in ganz anderen
Kategorien)  Aber was Moore treffend beschreibt: Donald Trump ist ein "Fremdkörper" in der
präsidialen Ahnengalerie. Alle amerikanischen Präsidenten, ganz besonders im 20 Jahrhundert,
hatten, bei aller Egozentrik und Staatsräson, eine tiefe Liebe zur Verfassung und zur Gewaltenteilung. Trump stellt ökonomischen Gewinn und Sozialdarwinismus vor ethischen Prinzipien. Viel spannender wird sein, wer ihm nachfolgt.

Montag, 22. Oktober 2018

Apropos: Saudi Arabien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Tödlicher Euphemismus oder eine "saudiarabische Redensart":
Was bedeutet  ein "schief gelaufenes Verhör"? (Causa Khashoggi) Antwort: Exzessive Folter mit
Todesfolge.

Samstag, 20. Oktober 2018

Apropos: 1483

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit 1483 dient die Schweizer Garde mit "Herzblut", dem
Papst., sprich dem "heiligen Vater". Der wohl älteste noch bestehende bilaterale Vertrag,
zwischen der Eidgenossenschaft und dem Vatikan.  Er wird wohl erst am "jüngsten Tag"
zu Ende gehen.

Freitag, 19. Oktober 2018

Apropos: Selbstbestimmungs-Initiative

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Den Status Quo intelligent stärken und ein selbstbewusstes
Auftreten gegenüber dem "Rest der Welt", ist Selbstbestimmung genug. In der Politik, in
der Wirtschaft und in gesellschaftlichen Interaktionen, sollte die Verhältnismässigkeit der Mittel,
eines unserer wichtigsten Prioritäten bleiben, gerade in einer immer komplexer werdenden Welt.

Mittwoch, 17. Oktober 2018

Apropos: Schöne Bücher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es gibt schöne, und es gibt besonders schöne Bücher,
und es gibt auch den jährlichen Wettbewerb, der "schönsten Bücher". Was macht ein
wirklich schönes Buch aus? Die innere und die äussere Form, Gestaltung und Inhalt harmonieren
auf nahezu vollkommene Art und Weise. Auch und gerade die Details stimmen. Wie z. B. die
Erstausgabe von Ulrich Plenzdorf  "Gutenachtgeschichte", aus dem Jahre 1984, kongenial
illustriert von Rolf Köhler, Gestaltung und Inhalt sind ein "Gedicht" und als "Sahnehäubchen",
noch die Autographen sowohl des Autor und seinem Grafiker.

Dienstag, 16. Oktober 2018

Apropos: Virus

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Zuerst war das Virus und dann kam das Wort, beim
Computer ist es gerade umgekehrt.

Montag, 15. Oktober 2018

Apropos: Wortwahl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Man sollte bekanntlich nicht jedes Wort auf die Goldwaage
legen, doch gilt dies auch für den "Stellvertreter Gottes auf Erden?" Papst Franziskus vergleicht
Abtreibung mit Auftragsmord. Frauen, die sich in grosser existenzieller Not befinden, um eine
Entscheidung ringen, vergleicht der Papst mit kaltblütigen Killern. Eine  fatale Wortwahl.

Samstag, 13. Oktober 2018

Apropos: Gault-Millau

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sowohl die Haute Couture, als auch die Haute Cuisine waren
früher dem Adel vorbehalten. Heute "zelebriert" die Bourgeoise, mit dem nötigen diskreten Charme,
in ihren Gourmet-Tempeln, die hohe Kunst des Essens. Mit banaler Nahrungsaufnahme hat das
natürlich herzlich wenig zu tun, dort wird nach neuen raffinierten "Geschmacks-Kompositionen"
gesucht. Wer wirklich Hunger hat, oder gar Kohldampf verspürt, sollte lieber daheim seine
Bratwurst verzehren. Ein Hauch Dekadenz gehört zum guten Ton, auf der Jagd nach Sternen und Punkten.

Freitag, 12. Oktober 2018

Apropos: Bayern

Notizen aus meinem Zettelkasten: An Sonntag wird in Bayern gewählt. Viel mehr als nur eine
Landtagswahl. Eine Richtungswahl, oder wo befindet sich das "bayerische Waterloo". Antwort:
Dort wo die CSU unter 30 Prozent ist. Eine Frage bleibt noch offen: Wohin mit Horst Seehofer,
Elba oder Sankt Helena?

Donnerstag, 11. Oktober 2018

Apropos:Humor

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Wer den Humor "definieren" oder gar zähmen möchte,
beweist nur eines, Humorlosigkeit.  Und noch dies: Lachen entspannt und macht glücklich.
Wer entspannt ist, lernt leichter und denkt besser.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

Apropos: Zwischen 18 und 78

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es klingt so schön, "Carpe Diem", Nutze den Tag, pflücke
die Knospe. Alles ist relativ oder in der Bronzezeit lag die durchschnittliche Lebenserwartung des Menschen, bei 18 Jahren, im Mittelalter bei 33 Jahren und Heute , besonders in unseren Breitengraden bei 78  Jahren. Die Lebensdauer und die Lebensqualität machen das Carpe Diem
aus, und nicht umgekehrt. Das wertvollste "Carpe Diem" für eine Milliarde Menschen wäre,
garantierte 3000 Kalorien am Tag.

Dienstag, 9. Oktober 2018

Apropos: Das Brot des Bäckers

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lange vor der Globalisierung hat der Filmemacher und Drehbuchautor Erwin Keusch, in seinem preisgekrönten Fernsehspiel, "Das Brot des Bäckers", aus
dem Jahre 1976, die Verdrängung einer alteingesessenen Bäckerei, durch eine Grossmarkt-Kette
beschrieben. Neben den ökonomischen Folgen, wie Konkurs, Arbeitslosigkeit und Zukunftsängste,
sieht man auch die tiefen seelischen Verletzungen der Betroffenen.  Die Macht und die Dynamik
der Grossverteiler  zermürben  zusehends immer mehr auch engagierte KMUs.  Das Mass ist
nicht nur bei den Grundnahrungsmitteln verloren gegangen.

Montag, 8. Oktober 2018

Apropos: Albrecht von Lucke

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für mich ist Albrecht von Lucke, der "Dieter Thomas Heck der
Politologen". Der Herausgeber der "Blätter für Deutschland". redet fast schneller als er denkt,
doch das Resultat ist beeindruckend: Druckreif im doppelten Sinne.

Sonntag, 7. Oktober 2018

Apropos: Brett Kavanaugh

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Ich bin bescheiden, gottesfürchtig,  hart arbeitend,
gerecht und besitze noch viele weitere wundervolle Talente", so beschrieb sich (vor der Aufdeckung
seiner "Jugendsünden"), Brett Kavanaugh, der jetzt auf Lebenszeit gewählte oberster amerikanische
Bundesrichter. Der amerikanische Präsident Donald Trump, bezeichnete ihn sogar einmal als
"einzigartiges juristisches Genie" ( Trump nennt sich ja gerne selber ein "stabiles Genie")  Bei
solchen selbsternannten Titanen kann wirklich nichts mehr schief gehen.

Freitag, 5. Oktober 2018

Apropos: coole Erfindung

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Es gibt Dinge, die wirklich die Welt und unseren Alltag
grundlegend verändert haben. Eine dieser Erfindungen ( und ihre permanente Weiterentwicklung)
ist der Kühlschrank, von den antiken Eiskellern bis zum heutigen High Tech Produkt. Ein
Stück Kultur- und Industriegeschichte. Da läuft es einem nicht kalt den Rücken runter, sondern
da wird uns warm ums Herz. Lieber Gott, wir danken Dir  für Speis und Trank und auch für
unseren Kühlschrank.

Donnerstag, 4. Oktober 2018

Apropos: Das Tier und wir

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Tier und wir, und wie steht es mit "dem Tier" in uns?
Besonders im Umgang mit anderen Lebewesen?
Der Mensch, das wohl komplexeste und widersprüchlichste Säugetier, das "wir" kennen.
P.S  Heute ist Welt-Tier-Tag

Mittwoch, 3. Oktober 2018

Apropos: Dieter Nuhr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieter Nuhr ist mehr als "nur" ein begnadeter Kabarettist.
Er ist auch ein talentierter Fotograf. Sein Buch "Nuhr unterwegs", besticht durch kluge
minimalistische Bild-Text-Kompositionen. Eine "kleine Weltreise" in Nur(h)  60 Minuten.

Dienstag, 2. Oktober 2018

Apropos: Avocados

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Avocado erfreut sich grosser Beliebtheit. Sie ist besonders
bei uns im Westen bei Vegetariern hoch im Kurs. Für Chile ist sie ein Exportschlager. Der
Wermutstropfen: Die Avocado braucht exzessiv viel Wasser. 1 Kilo circa 2000 Liter Wasser.
In Chile sind die Wasserrechte mehrheitlich privatisiert. Die Grossgrundbesitzer mit ihren
riesigen Avocados Plantagen brauchen das Wasser für die Frucht, und der spärliche Rest für
die darbende Landbevölkerung. In Teilen von Chile ist Trinkwasser ein wirkliches rares Gut,
ausser man ist eine Avocado.

Montag, 1. Oktober 2018

Apropos: Tollkühner Satz

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Ein anständiger Mensch schämt sich ein Vorgesetzter zu sein",
ein tollkühner Satz aus der Feder von Arno Schmidt ( 1914-79) Provokation zwischen Selbsterkenntnis
und persönlichem Eskapismus.

Samstag, 29. September 2018

Apropos: Charlotte MacLeod

Notizen aus meinem Zettelkasten: Charlotte Mathilde MacLeod (1922-2005)  schrieb intelligente
Kriminalromane wie  "The Withdrawing Room" aus dem Jahre 1981.  (dt. Uebersetzung "Der Rauchsalon"). Ein guter Krimi fördert die kreativ kombinatorischen Fähigkeiten.  "Finger-Lese-Übungen", die auch noch Spass machen.

Freitag, 28. September 2018

Apropos: Berner Platte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein kleiner Nachschlag inspiriert durch den Rücktritt von Bundes-
rätin Doris Leuthard:: Ränke schmieden gehört zu jeder Bundesratswahl, wie ein guter Emmentaler
zu "Gschwelte". Ab und an, wird auch ein vermeintlicher Kronfavorit/in  mit einer politischen
"Berner Platte"  geopfert.

Donnerstag, 27. September 2018

Apropos: Bundesrat

Notizen aus meinem Zettelkasten: Etwas ironisch formuliert, die beiden einzigen Dinge,
die in der Schweizer Politik etwas Spannung und Nervenkitzel erzeugen: Sind Volks-Initiativen
und Bundesratswahlen. Dieses Jahr ist es wieder einmal so weit, während der "Samichlaus-Zeit",
wählt die vereinigte Bundesversammlung ( alle National-und Ständeräte)  einen neuen Bundesrat ,
oder eine neue Bundesrätin aus den Reihen der FDP. Wie immer sind die Erwartungshaltungen riesig, ist der neue Bundesrat einmal gewählt, und eingearbeitet "funktioniert" er wie eine
teure Schweizer Markenuhr. Pünktlich, zuverlässig und völlig unspektakulär.

Mittwoch, 26. September 2018

Apropos: Konzil

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aller guten Dinge sind Drei, ganz besonders bei der römisch-
katholischen Kirche. Papst Franziskus müsste das Dritte Vatikanische Konzil  einberufen, mit
dem Ziel das Zölibat abzuschaffen, und die Frauen als vollwertige Kirchenmitglieder mit allen
Rechten und Wahlmöglichkeiten aufzunehmen. Das wäre eine wirkliche moralische Erneuerung,
die der ganzen Welt zu Gute käme.

Dienstag, 25. September 2018

Apropos: Türkei

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die moderne Türkei von Kemal Atatürk bis Erdogan war
nie eine Demokratie westlicher Prägung, sondern eine Autokratie mit wechselnden Protagonisten.
Diese Woche wird Deutschland wohl wieder einmal gute Miene zum bösen Spiel machen, und
den türkischen Präsidenten mit allen militärischen Ehren inkl. Staatsbankett "herzlich" willkommen heissen. Zwischen Staatsräson und politischer Lebenslüge.

Montag, 24. September 2018

Apropos: Flaneur

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Kunstmuseum Bonn widmet eine Ausstellung "dem Flaneur".
Gibt es ihn überhaupt noch, in dieser digitalen Zeit?  Flanierend seine Umgebung zu erkunden,
absichtslos, seiner eigenen Kadenz folgend. Originell und souverän "seinen Weg" zu gehen.
Der Begriff ist sehr stark von der Literatur und der Malerei geprägt. Ist und bleibt eine
"Sehnsuchts-Metapher", ein "impressionistischer Lebensstil".

Samstag, 22. September 2018

Apropos: Brexit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der "Brexit", der Austritt von Grossbritannien aus der EU,
war von Anfang an ein "Brex-schitt", eine Schnapsidee. Ohne Not, die Briten erhielten von allen
EU-Mitgliedern die meisten "Rosinen". (Im Verkehr, bei den Finanzen, Währung, Verteidigung)
Doch der Ex-Premier David Cameron, wollte noch mehr, pokerte hoch (um neue Wähler zu gewinnen) und verlor.  Schadenfreude ist zwar nicht angesagt, aber auch nicht ganz zu unterdrücken. Was heisst eigentlich Schildbürgerstreich auf Englisch?

Freitag, 21. September 2018

Apropos: Die drei Affen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für den legendären John Le Carré , musste ein exzellenter
Geheimdienstchef  nahezu unsichtbar wirken, besonders für die breite Öffentlichkeit.
Die "3 Affen" auf seinem Schreibtisch und ihrem Motto verpflichtet: Aude , Vide, Tace,
Höre, Siehe und Schweige.  Tempi passati, besonders in Deutschland.

Mittwoch, 19. September 2018

Apropos: Fairer Handel

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Fair Trade, Fair Food" war und ist eine Chimäre. Seit Christoph
Kolumbus bis heute, gibt es keinen fairen Handel zwischen uns und unseren "Kolonien.".Ein
praktisches Beispiel aus unserem Alltag:  Der soziale Grossverteiler mit dem grossen M und wo
"wir" alle "Besitzer" sind, verkauft im Laden ein Kilo Bananen für 3 Franken. Der Produzent erhält
wenn er Glück hat  15 Rappen, wenn er sehr viel Glück hat  20 Rappen,  bei der Annahme der
"Fair Food-Initiative" vielleicht 30 Rappen.  Immer noch "Lichtjahre" von einem wirklichen fairen
Preis entfernt. (Beide Initiativen werden wohl relativ hoch abgelehnt)  Wir können über alles diskutieren, nur nicht über die Systemfrage.

Dienstag, 18. September 2018

Apropos: Formel 1

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Faszinierend". Nach wie vor das teuerste und wohl auch
das nutzloseste Sport-Spielzeug der Welt.: Ein Formel 1 Bolide. Milliardenschwere Gladiatorenkämpfe auf vier Rädern.

Montag, 17. September 2018

Apropos:CSU

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht aufs Oktoberfest sondern auf die Couch. Horst Seehofer,
Markus Söder und die CSU  bräuchten dringend eine "politische Psychoanalyse".

Sonntag, 16. September 2018

Apropos: Zuckerwatte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor zehn Jahren musste die damals viertgrösste Investmentbank
der Welt, "Lehman Brother" Insolvenz erklären. Über 25000 Angestellten verloren ihren Arbeitsplatz. Doch dies war nur die Spitze des Eisbergs. Die Folge war ein "Finanz-Tsunami".
eine veritable Finanzkatastrophe. Haben wir heute etwas aus diesem Crash gelernt?  Selbstverständlich, meint der Fuchs im Hühnerstall.  Ja, es gab zwar Regulierungen, die Eigenkapital -Basis der Banken wurden erhöht, sehr viele Banken, besonders in den USA sind "verschwunden".
Doch das eigentliche Übel, der Derivatehandel floriert mehr denn je.  Finanzderivate sind "originelle
und hochkomplexe Finanzprodukte", so lautet meist die Eigenwerbung. In Wirklichkeit basiert das
Modell auf  das "Zuckerwatten-Prinzip". Es braucht ganz wenig Zucker, sprich reales Geld, und
dann wird die Zuckerwatte /das Derivat  "aufgeblasen".95 Prozent ist "Luft".  Weltweit werden
Finanzderivate in einer Höhe von 442 Billionen Dollar  "gehandelt".

Samstag, 15. September 2018

Apropos: Percy Bysshe Shelley

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neben George Gordon Lord Byron gehört unbestritten auch
Percy Bysshe Shelley zu den "lyrischen Göttern" der englischen Romantik. In seinem 1820
erschienen Werk "Der entfesselte Prometheus" (Prometheus unbound) , beschreibt er in
vier Akten ,Blankverse und Liedeinlagen  Prometheus als höchste Vervollkommnung des
menschlichen Geistes.

Freitag, 14. September 2018

Apropos: Alternative für Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die "AfD"  ist  wahrlich keine "Alternative" für Deutschland,
sondern nur eine "neue Facette" von Deutschland. Die überwältigende Mehrheit aller Deutschen
jedoch, steht mit beiden Füssen fest auf dem Boden des Grundgesetzes..  Deutschland ist und bleibt
eine stabile und wehrhafte Demokratie, allen "alternativen Unkenrufen" zum Trotz.

Donnerstag, 13. September 2018

Apropos: Jangtsekiang

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Fluss der das meiste Plastik  ins Meer spült, ist der
Jangtsekiang, der grösste und wichtigste Strom  Chinas, er fliesst vom Hochland von Tibet,
ins Ostchinesische Meer. China betreibt einen exzessiven Raubbau an der Natur. Wachstum um wirklich
jeden Preis. Noch "zelebriert" man jedes Jahr die neuen Wachstumszahlen. Doch es wird keine 10
Jahre dauern, und  wir werden einen "China Crash" erleben. Im Vergleich dazu, ist die Weltwirtschaftskrise von 1929  ein Kaffeekränzchen.

Mittwoch, 12. September 2018

Apropos: Uri Avnery

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der wohl "letzte Mohikaner" , der grosse Humanist und
israelische Friedensaktivist Uri Avnery ist nicht mehr  . (1923-2018)  Er selbst bezeichnete sich trotz oder
gerade wegen seiner Vita als "genetischen Optimisten". Diesen unerschütterlichen Optimismus bräuchte es dringender denn je. Die "Beziehungen" zwischen Israel und den Palästinensern befinden
sich aktuell in einer "Eiszeit". Unter der  Regierung Netanjahu , und der Administration Trump,wird sie wohl leider noch andauern.

Dienstag, 11. September 2018

Apropos: Max Frisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wer fragt führt, wer gefragt wird, der wird geführt", lautet
ein "dialektischer Kunstgriff". Doch die Fragebogen von Max Frisch aus seinem Tagebuch ( 1966-71)  kennen
kein Verfallsdatum. "Frisch-e garantie". Seine Fragen "führen" einzig zum selbstständigen Nachdenken.

Montag, 10. September 2018

Apropos: Kreuzfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist ein "Kreuz" mit den grossen Kreuzfahrtschiffen. Es findet
auch kein "friedlicher Kreuzzug" gegen diesen Gigantismus statt. Immer grösser werden diese
schwimmenden "touristischen Festungen", die gleichzeitig schwimmende Mühlverbrennungsanlagen
sind. Die Politik lässt die gut organsierte Branche mehr oder weniger gewähren. Vereinzelte direkt
Betroffene beginnen sich zu wehren, prominentes Beispiel: Venedig. Fatale Mischung von exzessiver
Umweltverschmutzung und dümmlichen Massentourismus.

Samstag, 8. September 2018

Apropos: Knut Hamsun

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Hunger" von Knut Hamsun  ( 1859-1952)  Der 1888  erschiene
Roman ist ein "Schlüsselroman" der Moderne. Die Assoziationen, Reflexionen und Beobachtungen
des  Ich-Erzählers ( "innerer Monolog", "erlebte Rede", "Sekundenstil".) weisen Hamsun als
Vorläufer  von Proust und Joyce aus.

Freitag, 7. September 2018

Apropos: Alfred Andersch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kurz an Alfred Andersch gedacht  (1914-1980) und mir
folgenden Reim gemacht:  "Auch die einst edle Humanitas ist nicht mehr da, sie liegt zusammen
mit vielen Flüchtlingen auf einem Boot vor Sansibar.   ( "Sansibar, oder der letzte Grund" 1957)

Donnerstag, 6. September 2018

Apropos: Italianità

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "guten alten Zeiten", werden gerne verklärt.
Nostalgie darf nicht schmerzen. Doch die ersten Jahre für die italienischen "Gastarbeiter" ( ein
eher euphemistischer, ja zynischer Ausdruck) richtiger und zutreffender, für die vielen
"Saisonarbeiterinnen -arbeiter", waren alles andere als geprägt von der feinen Lebensart,
heute gerne als "Italianità" benannt. Es waren Jahre der Entbehrungen und Jahre der
Erniedrigungen , Jahre des "riso amaro". Wo viele, zum Glück nicht alle Deutschschweizer,
"verdrängten", das der Tessin, seit 1803 zur Eidgenossenschaft gehört und Italienisch
die dritte Landessprache ist. Es dauerte Jahre, wohl eher Jahrzehnte, und viele gegenseitige
Bemühungen, und positive Erfahrungen und Begegnungen zwischen Deutschschweizern und
Italienern, bis aus der versteckten Ablehnung  ein freundschaftliches Zusammenleben wurde.

Mittwoch, 5. September 2018

Apropos: SPD

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die SPD, die älteste Partei in Deutschland befindet sich
im "freien Fall" . Seit 1998 hat sie die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. In nackten Zahlen: 10 Millionen Wähler. Nach aktuellen Umfragen liegt ihr Stimmenanteil bei knapp 18 Prozent.
"Aufbruch" "Neuanfang" haben Nahles, Scholz und Co vollmundig versprochen, das Gegenteil ist der Fall.
Auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit "der Linken", wird abgelehnt. Den deutschen
Sozialdemokraten wird das gleiche Schicksal ereilen, wie den französischen Sozialisten. Sie
werden bei der nächsten Bundestagswahl ihr politisches Waterloo erleben.

Dienstag, 4. September 2018

Apropos: Sachsen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich als Schweizer an Sachsen, dann denke ich zuerst
an Karl May. Klassiker vor Klischee.

Montag, 3. September 2018

Apropos: Chemnitz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Als Chemnitz noch Karl Marx Stadt hiess, herrschte noch
"Recht und Ordnung" In der DDR, gab es nach offizieller Lesart weder Arbeitslosigkeit, schon gar
keine Fremdenfeindlichkeit. Wenn vereinzelt "der Klassenfeind" für eine Stunde demonstrierte,
(gegen was auch immer), landete er nicht selten für Monate oder gar Jahre im Gefängnis. In
einer offenen Gesellschaft und in einer lebendigen Demokratie ( wie in Deutschland) darf (leider)
auch der "politische Pöbel" demonstrieren.  Traurig und beschämend im konkreten Einzelfall.
Das Demonstrationsrecht ist ein fundamentales Grundrecht. In einer Diktatur wird diktiert,
in einer  Demokratie wird regelmässig demonstriert.

Sonntag, 2. September 2018

Apropos: Frank Lloyd Wright

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was hatten George C. Stewart, Alice Barnsdall, Charles Ennis,
Samuel Freeman , John Storer, ,Alice Millard, Clinton Walker, Sidney Bazett. Gemeinsames?
"Fast" gar nichts, ausser das sie alle in Kalifornien lebten, ausser das sie alle besonders reich waren,
und das Wichtigste, sie erkannten schon sehr früh die Genialität des "Jahrhundert-Architekten"
Frank Lloyd Wright ( 1869-1959) Jedes Haus ein Unikat ,wie ihre Besitzer es waren. Die Häuser
sind zum Glück geblieben.

Samstag, 1. September 2018

Apropos: Kohle

Notizen aus meinem Zettelkasten: K wie Kohle oder assoziativ sinnierend,  "Kohle machen",
Reibach von rechts, und "Franziska Linkerhand" lesen von Brigitte Reimann. Braunkohle war
und ist viel mehr als "nur" ein Energieträger. Es ist ostdeutsche Sozial-und Industriegeschichte.

Donnerstag, 30. August 2018

Apropos: Gälisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gälisch ist eine schwierige Sprache. Von einem
Zungenbrecher zum anderen. Trost und Inspiration bieten zumindest die exquisiten
Single Malt Whiskys.  Wie z. B. "Bunnahabhain" ausgesprochen  "Bu-na-ha-venn",
was soviel heisst wie "mouth of the river".

Mittwoch, 29. August 2018

Apropos: Timbuktu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Timbuktu , dann denke ich an "die Oasenstadt", im heutigen Mali.
Jahrhunderte lang der Schnittpunkt aller alten Karawanenstrassen, bis zum 17. Jahrhundert Handels-
und Kulturmittelpunkt des Islams im Sudan. In den letzten Jahren wütete der "IS" und zerstörte das
alte Stadtbild (Weltkulturerbe) von Timbuktu in weitenTeilen. Denke ich an Timbuktu , dann kommt mit auch die gleichnamige Erzählung von Paul Auster in den Sinn, der schon 2004 meinte,
"wir befinden uns heute im globalen Chaos". Auch das ist Timbuktu.

Dienstag, 28. August 2018

Apropos: Burka

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht wir im Westen, sondern die arabische Welt sollte endlich
die Burka in die Wüste schicken.

Montag, 27. August 2018

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: In der amerikanischen Geschichte wurde noch nie ein
amerikanischer Präsident, durch ein Amtsenthebungsverfahren aller seiner Ämter entledigt.
Auch nicht bei Richard Nixon. Die "Watergate" Affäre führte zwar zum Rücktritt, der Druck
der Öffentlichkeit war zu gross, und Nixon kam einem möglichen Amtsenthebungsverfahren
zuvor, und trat "freiwillig", zum Wohle der Nation zurück.  Es gibt also keinen Präzedenzfall.
Die Hürden sind enorm hoch, und kein Gericht , sondern nur der Kongress, und nur mit
einer 2/3 Mehrheit im Senat, kann einen solchen radikalen "Misstrauensantrag" gegen den
Präsidenten einleiten. Mein Prognose zum amtierenden Amtsinhaber. Er wird zu 95 Prozent
kein Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump geben. Die Zwischenwahlen im November,
können zwar das Kräfteverhältnis möglicherweise zu Gunsten der Demokraten verschieben, aber
wenn ja, nur im Repräsentantenhaus und nicht im Senat.

Samstag, 25. August 2018

Apropos: Irmgard Keun

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wenn Frauen über die Liebe schreiben, geht das fast
immer schief", meinte einst Peter Panther  (Kurt Tucholsky)  Im Leben der deutschen
Schriftstellerin Irmgard Keun (1905-1982) ging vieles schief, sie lebte und überlebte extreme
Situationen in einer sehr schwierigen Zeit. In "Gilgi", eine von uns", und in ihrem  bekanntesten
Buch "das kunstseidene Mädchen", beschreibt sie voller Witz und Ironie, das Leben und die Sorgen junger Frauen,
in dieser Übergangszeit von der Weimarer Republik  zum Nationalsozialismus.

Freitag, 24. August 2018

Apropos: Doppelmoral

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die "kommerzielle Gewalt" ist ein Milliardenmarkt.
Filme, Medien, Computerspiele zelebrieren geradezu Mord und Totschlag. Selbst öffentlich
rechtliche Sender zeigen schon am frühen Nachmittag täglich Krimis am Laufmeter.
Gleichzeitig sehnen wir uns alle so sehr nach einer "heilen und friedlichen Welt".
Eine im wörtlichen Sinne schmerzhafte Doppelmoral.

Donnerstag, 23. August 2018

Apropos: Sandskulpturen

Notizen aus meinem Zettelkasten. Warum nicht einmal den Schleier der Isis lüften?
Das Alte Ägypten als Sandskulpturen Landschaft für kurze Zeit am Bodensee.
Eintauchen in eine der faszinierendsten Hochkulturen der Menschheit. Die Cheops- Pyramide,
Herakleopolis, Karnak, Luxor, das Tal der Könige, Tut-ench-Amun auf Sand gebaut. Ein Hauch
Nil an Rorschachs Gefilden.

Mittwoch, 22. August 2018

Apropos: Kibbuz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ja, es gibt sie noch. Fast 250 Kibbuzins und ihre Angehörigen,
die Kibbuzniks. Vielleicht nicht mehr ganz so radikal sozialistisch wie in den Gründerjahren,
jedoch nach wie vor, dem Ideal der Autarkie verpflichtet. Sie gehen ihren Weg und die meisten
finden ihre "Erfolgs-Nische", nicht nur ideell sondern auch finanziell.

Dienstag, 21. August 2018

Apropos: Genua

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gerade das "Brücken-Monitoring" bedarf neben hoher Ingenieurkunst, auch ein hohes Mass an Sekundärtugenden, wie Disziplin, Ordnung und Pünktlichkeit. Eigenschaften , die gerade in Italien  selten anzutreffen sind. Korruption und
Nepotismus, besonders in der öffentlichen Verwaltung sind an der Tagesordnung. Leider
mehr Erfahrungswert als Klischee und Vorurteil.

Montag, 20. August 2018

Apropos:Christoph Meili

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für eine tragisch (komische) Geschichte. Der ehrliche
aber reichlich naive  "Goldfisch" Meili, mittendrin im Haifischbecken der Hochfinanz. Da
der vermeintlich böse weisse Hai   (SBG) und dort die vermeintlich guten Hammerhaie  ( Fagan/D'Amato). Christoph Meili, war ein typischer Mohr, er wurde instrumentalisiert und
manipuliert, und später fallen gelassen. Doch die "Affäre Meili" läutete das Ende des
schweizerischen Bankgeheimnisses ein.

Sonntag, 19. August 2018

Apropos: Etymologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Etymologie die Lehre vom Ursprung und der
Geschichte der Wörter, und der Kontext gehören zusammen, wie der Sand und das Meer.
"Calliope" ist die Muse der Erzählkunst, kann aber in einem anderen Kontext, im Englischen auch
Dampfpfeifenorgel bedeuten.

Freitag, 17. August 2018

Apropos: Graham Greene

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wiederlesen macht Freude, besonders wenn der Autor
Graham Greene (1904-1991) heisst. Auch in seinem Kriminalroman "Stamboul Train", verknüpft
er die Schicksale von Menschen, die der Orientexpress fernen Zielen zuträgt. Auf der Fahrt
von Calais nach Konstantinopel werden sie in atemberaubende Ereignisse verstrickt. Ob in
"unser Mann in Havanna" oder "der dritte Mann", seine Romane aber auch die kongenialen
Verfilmungen bleiben unvergesslich, ob mit Alec Guinness oder Orson Welles.

Donnerstag, 16. August 2018

Apropos: Jack Daniels

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Strafzölle auf amerikanischen Whisky , machen ihn
nur noch wertvoller, da die hohen Qualitätskriterien weiterhin wie ein Fels in der Brandung stehen.
Wie bei "Jack Daniels" seit  1866:  "Every day we make it, well' make it. The best we can".

Mittwoch, 15. August 2018

Apropos: Anthropozentrisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Solange wir alle immer noch so anthropozentrisch und
so peinlich gönnerhaft, "das Klima schützen" und "die Natur retten" wollen, haben wir
nichts aber auch gar nichts von den wirklichen Kräfteverhältnissen verstanden.

Dienstag, 14. August 2018

Apropos: Transit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Transitzone, Transitcenter, Transit die Durchfuhr von
Waren und die Durchreise von Menschen. Aber auch "Transit" von Anna Seghers aus dem Jahre
1944, wo verzweifelte und zerrissene Menschen auf der Flucht vor den Nazis, in Marseille
auf einen Transit in die Freiheit harren.

Montag, 13. August 2018

Apropos: Binsenweisheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine "Binsenweisheit" ist , dass ab und zu etwas in die Binsen
geht, uns etwas misslingt. Vielleicht ist es ein Trost, die Herkunft dieser Redensart zu kennen?
Sie stammt aus der Jägersprache. Wenn Wildvögel, vorab Wildenten gejagt wurden, so flohen
sie vor der Gefahr ins undurchdringliche sumpfige Binsengestrüpp und waren gerettet. Was
für die Jäger die Binsen, war dem Tier die Lebensrettung. So haben die Binsen zwei Seiten.

Samstag, 11. August 2018

Apropos: Kollateralschaden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über 60 Milliarden Euro Agrarsubventionen verteilt die
EU jedes Jahr unter ihrem Mitgliedstaaten. Das "Füllhorn" hat auch fatale Folgen , besonders für
Kleinbauern in Osteuropa.  Dort werden sie sehr oft von der organisierten Kriminalität einfach
von ihrem Land vertrieben. "Subventionen" gibt es erst ab einer gewissen Grösse.

Freitag, 10. August 2018

Apropos: Es muss nicht immer...

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es muss nicht immer Kaviar sein, oder Agatha Christie.
Warum nicht einmal eine "tödliche Affäre" von Val McDermid, oder "Requiem für eine Mörder"
von Mary Higgins Clarke, oder der "Tod kam schnell" von P.D. James, und noch die "Maus
in der Ecke" von Ruth Rendell. Diese "Enkelinnen" von Agatha Christie, diese  Meisterinnen
des Kriminalromans beherrschen die komplette Skala des  Verbrechens: Verrat , Mord, Schuld,
Rache und Intrigen.

Donnerstag, 9. August 2018

Apropos: Living Stones

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die von Jesuiten gegründete "Living Stones" Bewegung,
wo junge Christen, vorwiegend Studentinnen und Studenten, mit Hilfe der archetektonischen
Schönheiten das Evangelium verbreiten, ist nun auch in St. Gallen angekommen. (Die "Living Stones" gibt es bereits in dreissig Städten Europas, vorwiegend im Gründungsland Italien, aber
auch inzwischen in Südamerika)  "Living Stones", oder das jesuitische Credo "Zur Höheren Ehre
Gottes", klug und sympathisch als Marketing-Idee umgesetzt. Wahrlich. Die St. Galler Kathedrale
ist für die "Ewigkeit" erbaut.

Mittwoch, 8. August 2018

Apropos: Remake

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Schlimmste was einem Filmklassiker passieren kann,
er wird zum Remake, meinte der Leopard in Locarno zum Papillon

Dienstag, 7. August 2018

Apropos: Richard David Precht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Richard David Precht ist eine Art "philosophische Donna Leon".
Der kluge Kopf ist beliebt und populär, schreibt spannend und fühlt sich sichtlich wohl
im telegenen Mainstream. Parliert höflich mit Markus Lanz über "Gott und die Welt", und
selbstverständlich über seine neuen "Bestseller". Wahrlich ein  Entwicklungshelfer in Sachen
praktischer Philosophie.

Montag, 6. August 2018

Apropos: Bredouille

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Bund und die Kantone dürfen bei diesem
"Glutofenhitzesommer", die Bauern nicht im Regen stehen lassen.  Ohne zusätzliche
Hilfeleistungen, landen viele nicht einmal mehr in der Traufe, sondern geraten direkt
in die Bredouille.

Samstag, 4. August 2018

Apropos: Simbabwe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Traurig und beschämend. Die besten Jahre hatte Simbabwe,
als es noch Rhodesien hiess. Robert Mugabe galt als grösster politischer Hoffnungsträger für
den ganzen schwarzen Kontinent, und wurde zum schlimmsten Diktator  Afrikas. Sein Nachfolger
war 20 Jahre lang seine "rechte Hand." Soviel zum Neuanfang.

Freitag, 3. August 2018

Apropos: Marc -Antoine Mathieu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der französische Cartoonist Marc-Antoine Mathieu,
schildert in seinem Buch "L'Origine",  die kafkaesken Abenteuer eines kleinen Beamten,
im "Ministerium für Humor", Dort wird über die Qualität  von Witzen
und ihren möglichen Folgen nachgedacht. Wer ist für den "ersten Witz" der Menschheit verantwortlich?

Donnerstag, 2. August 2018

Apropos: Maxie Wander

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Tagebuchaufzeichnungen, der leider viel zu früh
verstorbenen Maxie Wander ( 1933-1977) sind tief berührend und auch sehr poetisch, wie
ihre "Reisenotizen" aus dem Paris der 60er Jahre. Ihr Lebensmotto empfinde ich als zeitlos
schön: "Ein Leben reicht nicht aus, alle guten Bücher zu lesen, alle Menschen kennenzulernen,
alle Länder, die ich sehen möchte."

Mittwoch, 1. August 2018

Apropos: Zwischen Feuerwerk und Höhenfeuer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Beides gehört zu unserem Nationalfeiertag. Das Feuerwerk
und das Höhenfeuer.  Das Erstere intensiv und prächtig, das Letztere langanhaltend und beständig.
Als Metapher für die Willensnation Schweiz kann mich das Höhenfeuer mehr erwärmen.

Dienstag, 31. Juli 2018

Apropos: Bundesfeier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit einem Schmunzeln registriert : Die Bundesfeier
zwischen  "pragmatischer Generalprobe" (31.Juli) und dem "patriotischen Geburtstag" (1.August)
Doppelt gefeiert hält bekanntlich länger.

Montag, 30. Juli 2018

Apropos: New York Times

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neben der Washington Post  gilt  besonders die
"New York Times", als Flaggschiff eines polyglotten weltoffenen und liberalen Journalismus.
Differenziert, klug  pointiert berichten die  Journalisten der NY-Times  über Amerika und die Welt.
Für Donald Trump ist die New York Times die "schlimmste Zeitung der Welt". "Fake News" und
New York Times gehören für ihn zusammen. Kein Wunder, die New York Times kennt die
ganze "Erfolgsgeschichte" von Trump bis ins kleinste Detail,  seine "Deals" im New Yorker  Immobiliendschungel. Schon der Vater von Donald Trump war ein knallharter Geschäftsmann.
Sein wichtigster Rat an den Junior: "Gib niemals, wirklich niemals einen Fehler freiwillig zu.
Sag einfach, ob es stimmt oder nicht, der andere lügt."  So wird er es wohl auch mit
einer der bedeutendsten Zeitungen der Welt halten.

Samstag, 28. Juli 2018

Apropos: Mond

Notizen aus meinem Zettelkasten: Blut-Mondfinsternis am Himmel, und einen Brief an den
Mond von Matthias Claudius (1740-1815)

Freitag, 27. Juli 2018

Apropos: 10 Sekunden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle 10 Sekunden stirbt ein Kleinkind unter 3 Jahren an
den Folgen von Mangelernährung. Fast 600 Millionen Menschen leiden permanent an Hunger.
Der Rest ist Schweigen und tiefe Scham. Verdrängen und "Vergessen". "Monsanto"  verdient
Milliarden am Saatgut. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt?

Donnerstag, 26. Juli 2018

Apropos: Kleeblatt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein "botanisches Kleeblatt"  zu finden, macht Freude.
Mein "romantisches Kleeblatt" ebenso.  Gemeint sind die vier deutschen Romantiker,
Tieck, E.T.A Hoffmann, Brentano und nicht zu vergessen Friedrich  de la Motte Fouqué.
Heute wieder einmal eintauchen in das "Tieck'sche Universum". Welch titanische Belesenheit.
Ludwig Tieck besass über 28 000 Bücher . Seine Briefsammlung  ist pure Lebenskunst.

Mittwoch, 25. Juli 2018

Apropos: Lotte Reiniger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lotte Reiniger (1899-1981) Die "Callas" der Scherenschnittkunst.
Sie schuf auch den ersten abendfüllenden Trickfilm der Kinogeschichte. Die zauberhafte Mär
aus 1001  Nacht : "Die Abenteuer des Prinzen Achmed" aus dem Jahre 1926. Bis heute inspiriert
sie die Animationsavantgarde.

Dienstag, 24. Juli 2018

Apropos: Der perfekte Amerikaner

Notizen aus meinem Zettelkasten: Statt sich über Donald Trump zu ärgern, gönnen wir uns
lieber ab und zu einen "perfekten Americano": Eiswürfel + 1/3 Martini rubino + 1/3  ital.
Bitterlikör, + 1//3 Soda  + Orangenzeste . Finito, cin cin e cent'anni.

Montag, 23. Juli 2018

Apropos: Greenpeace

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Greenpeace Handbuch "Ratschläge und Einblicke
für ein grüneres Leben". Von Aktiv werden , bis  Z'alp  gehen.  Praktische Ratschläge und
grosse Zusammenhänge fundiert erklärt. Ich wurde ohne zu Zögern, dieses Buch in allen
Mittelschulen als "Genuss-bzw. Pflichtlektüre" einführen.

Sonntag, 22. Juli 2018

Apropos: Memento mori

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Was haben James Madison, Martin van Buren, James Polk,
Benjamin Harrison, und Barack Obama gemeinsam? Sie alle waren amerikanische Präsidenten.
Was bleibt?  Welche Spuren haben sie nicht nur für die USA  hinterlassen?  Bis auf Obama, wer
ausser Amerikaner und Amerikanisten könnte spontan 5 Minuten über die einst mächtigsten
Männer der Welt referieren?  Wir alle vergessen schnell. Im Amt ist jeder amerikanische Präsident,
der "mächtigste Mann der Welt". Doch wahre Grösse ist selten. Washington, Adams, Jefferson, Lincoln, Franklin D. Roosevelt... dann wird die Luft schon dünner. 

Samstag, 21. Juli 2018

Apropos: Jungbürgerfeier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Jungbürgerfeier war im 20 Jahrhundert sehr beliebt und
gut besucht. Ausser vielleicht bei Windpocken oder einem hartnäckigen Tourette Syndrom, ansonsten
wollte man die "politische Firmung" nicht verpassen.  Die Zeiten, die Prioritäten, die Konstellationen,
und nicht zu Letzt die  (a) politische Sozialisierung  hat sich gewandelt.  Lieber cool chillen, im
Out-Room, als langweilig herumsitzen im Gemeindesaal.

Freitag, 20. Juli 2018

Apropos: Nato

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Nato als "Schutzgeldkartell". Donald Trump (das "stabile Genie"/eigene Selbsteinschätzung)   fehlt es wahrlich nicht an neuen Geschäftsideen. Abseits
dieser bewussten Provokation, ist die Nato stärker und mächtiger als je zuvor.  Zum Vergleich
der Jahresetat beträgt ca. 800 Milliarden Dollar.  Das "böse Russland" hat knapp 80  Milliarden
zur Verfügung. Die Nato sind faktisch die USA (600 Milliarden)  alle relevanten Kommandostrukturen werden von hochrangigen amerikanischen Generälen kontrolliert.
Donald Trump geht es einzig und allein um die zusätzliche Ankurbelung des Militärisch-
Industriellen Komplexes. In diesem Punkt hat kein amerikanischer Präsident in so kurzer Zeit
die grossen amerikanischen Rüstungskonzerne mit "Big Deals"  erfreut.

Donnerstag, 19. Juli 2018

Apropos: Zwischen Berlin und Washington

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Beziehungen zwischen den USA  und Deutschland,
von der "Stunde Null", bis zum heutigen Tage, waren immer etwas "Besonderes", aber
niemals eine Beziehung auf Augenhöhe. Die USA  waren und sind eine ökonomische und
militärische Weltmacht, Deutschland ist zwar ökonomisch gross geworden  ( nicht zuletzt auch
durch die USA) , aber militärisch ein "Papiertiger" geblieben. (Frankreich, Grossbritannien, und
eben die USA, wollten und wollen kein wirklich militärisch starkes Deutschland) Von einer
Hegemonialmacht Deutschland gingen beide Weltkriege aus.

Mittwoch, 18. Juli 2018

Apropos: Harald Szeemann

Notizen aus meinem Zettelkasten: Harald Szeemann  ( 1933-2005)  war schon zu Lebzeiten eine
Legende. Er hat den "Beruf" des selbständigen Kurators erfunden. Seine Ausstellungen schrieben
Kulturgeschichte. Er war mehr als nur ein akribischer Sammler. Manisch magisch war auch sein
Nachlass. Sein Archiv, wohl eher sein "Gral", sprengte jede Vorstellungskraft. Das wohl umfangreichste Kunstarchiv eines einzelnen Menschen. Zusammengereiht über 1 Kilometer lang,
über 20000 Künstler-Dossiers. Die Schweiz war wohl zu provinziell und zu geizig diesen Schatz
im eigenen Land einen gebührenden Platz zu bieten. Das amerikanische Getty-Institut hat es
integral übernommen.

Apropos: Gefährliches Experiment

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bis 2020 möchte China über jeden chinesischen Smartphone
Besitzer, alle relevanten Daten besitzen, und auch mit einem "Bonus-Malus" System aktiv  intervenieren,
belohnen bzw. bestrafen. "Xi Jinping ist überall". Big Data und ZK. Gelingt dieses "gefährliche
Experiment", dann hat das wohl auch für den Rest der Menschheit  Konsequenzen. China mit
1,4 Milliarden Menschen als "digitales Pilotprojekt".  Huxley made in China.

Dienstag, 17. Juli 2018

Apropos: Wortwahl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der neue italienische Innenminister Matteo Salvini bezeichnete
jüngst Flüchtlinge als Zitat: "Menschenfleisch". Zuerst erkennt man sie an ihren Worten und später
an ihren Taten. Es gibt den aktiven und den passiven Wortschatz. Hier kommt noch der "unverzeihliche" hinzu.

Montag, 16. Juli 2018

Apropos: Agota Kristof

Notizen aus meinem Zettelkasten: Agota Kristof  ( 1935-2011) "Die Analphabetin" oder kein
Wort zu viel , kein Wort zu wenig. Reduktive Stringenz mit einzigartiger Wirkung. Prädikat immer
wieder lesenswert.

Sonntag, 15. Juli 2018

Apropos: Fussball

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wann wird das Possessivum "Wir" wankelmütig, schwankt
zwischen patriotisch und chauvinistisch?  Bei einer Fussball Weltmeisterschaft. (Finale).
Ein ganz "normaler" Reflex unserer kollektiven DNA. Wir Menschen brauchen ab und zu unsere
Kampfspiele und unsere Stammesrituale. Fussball widerspiegelt die menschliche Natur. Wir
agieren und reagieren, wir bewegen uns und wir stehen still.  Wir freuen uns über einen Sieg
und sind niedergeschlagen und traurig bei einer Niederlage. Die Polarität zwischen Gewinnen
und Verlieren, und die Angst vor dem Scheitern.  Zumindest in der Vorrunde gibt es noch
das "Unentschieden", als kleine Metapher für einen paritätischen Ausgang.  Bei allen kleineren
und leider auch immer grösseren Kollateralschäden ist und bleibt Fussball, das wichtigste
"Brotspiel" in einer globalisierten Welt.

Samstag, 14. Juli 2018

Apropos: 14 Juli

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wo befindet sich der Nabel der Welt?  Am 14 Juli an der
Champs-Élyseés bei der prächtigen Militärparade. Grandezza für einen Tag auf sicher, "Bonjour
Tristesse" kehrt bald wieder ein.

Freitag, 13. Juli 2018

Apropos: Verschwörungstheorien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich halte herzlich wenig von sogenannten "Verschwörungstheorien". Abstrus und Absurd und ähnlich konstruiert wie die
"Sprach-Schöpfung". Sachlich und völlig unspektakulär gilt es an dieser Stelle folgendes
festzuhalten: Es gab und gibt immer unterschiedliche Wissens- und Erfahrungswerte von
der Intelligenz ganz zu schweigen.  Ein Astrophysiker erklärt Ihnen das Universum anders,
als ein Zeuge Jehovas.

Donnerstag, 12. Juli 2018

Apropos: Abbreviaturen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei einem Spaziergang entdeckt. In der Schweiz kann
sich ein Dönergeschäft auch "PKK" nennen, für Pizza, Kebab, Kurier. In der Türkei wäre
dieser Abbreviatur wohl keine lange Lebenszeit beschieden. Abkürzungen können praktisch
aber auch gefährlich sein, je nach geografischen Längen- und Breitengraden.

Dienstag, 10. Juli 2018

Apropos: Hart am Wind

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zur Zeit ( und dies wird wohl ein Dauerzustand bleiben),
weht den Flüchtlingen ein rauher Wind entgegen. Von "wir" schaffen das, zu wir beenden es.
Von der Willkommenskultur zur Festung Europa. Hart am Wind zu segeln , ist anspruchsvoll
und nicht ganz ungefährlich. Noch sitzt die Genfer Flüchtlingskonvention mit lauem Magen
mit an Bord.

Montag, 9. Juli 2018

Apropos: Humor

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich ärgere mich nie mehr über die römisch-katholische Kirche,
ganz besonders, wenn es um "sexuelle Aufklärung" geht. Kürzlich meinte der Bischof von Chur,
"Kondome und die Antibabypille seien "Teufelszeug".  Lachen ist die beste Medizin gegen
alles Übel in der Welt, meinte schon der deutsche Satiriker Curt Goetz. In diesem Sinne "Glück auf".
Er kopulierte mit Kondom, und galt aus Churer Sicht, definitiv als schlechter Christ. Auch der
Coitus Interruptio ist nicht leicht, den aufzuhören zur richtigen Zeit, kurz vor dem "Gipfelglück",
bedarf der Erfahrung und des Geschicks. Und deshalb lautet die Moral von der Geschichte:
Schuster bleib bei deinen Leisten, und die anderen bei ihren Lenden.

Samstag, 7. Juli 2018

Apropos: Salomonische Lösung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine "salomonische Lösung", mit grossem Unterhaltungswert.
Horst Seehofer, tritt per sofort als deutscher Innenminister zurück, und geht mit dem
Zirkus Krone als "grosser Zampano" auf Tournee. Clowns braucht die Welt mehr, als
schlechte Politiker.

Freitag, 6. Juli 2018

Apropos: Südkorea

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Asiatisches Lernen" basiert auf Drill und einen ständigem
Repetitorium. Japan oder China lassen grüssen. Doch das wohl härteste "Schulsystem" der
Welt hat Südkorea. Nach einem extrem langen Schultag, gehen die allermeisten Schüler in
sogenannte "Private Pauk-Schulen". Täglicher Nachhilfeunterricht zwischen 4 und 5 Stunden,
nicht einmal sondern fünfmal pro Woche. 12 bis 14 Stundentage sind die Regel schon bei den
"ABC" Schützen.

Donnerstag, 5. Juli 2018

Apropos: Polen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Polen ist zur Zeit von allen guten liberalen Geistern verlassen,
vielleicht hilft ja Knoblauch gegen den "Judikativen Vampirismus."

Mittwoch, 4. Juli 2018

Apropos: Köln

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was fällt mir ein, wenn ich an Köln denke?
Spontan kommt mir der Kölner Dom, der Kölner Karneval, eines der besten Pfeifen-und Tabak-
Geschäfte von Deutschland in den Sinn. Aber dann kommt schon bald das Kölner
Stadtarchiv .Da  läuft mir, bis zum heutigen Tage  ein kalter Schauer durch den Rücken. Vor neun Jahren stürzte das gesamte Kölner Stadtarchiv, wegen eines Baumangels wie
ein Kartenhaus zusammen. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.  Ich mag Archive als Synonym
für Stabilität , Kontinuität und Sicherheit. So was geht an die Nieren, oder noch schlimmer, der
Hauptangeklagte , ist lebensgefährlich an einem Herzleiden erkrankt.

Dienstag, 3. Juli 2018

Apropos: CSU

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die aktuellen Ränkespiele des CSU  Innenministers Horst  Seehofer
erstaunen mich überhaupt nicht. Das C  in der Partei, steht schon lange nicht mehr für Christlich, sondern
für Camouflage für Tarnung und Täuschung. Das  "Markenzeichen" von Strauss bis Söder.

Montag, 2. Juli 2018

Apropos: Moderne Bauernregel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Langsam, schnell ,gemütlich, hektisch, wird sie wieder
sein, "unsere" Sommer-reisen-menschen-ferien-zeit.

Sonntag, 1. Juli 2018

Apropos: Friedrich Dürrenmatt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Erstausstrahlung des Films "Porträt eines Planeten", war
am 25 Dezember 1984. Vier Stunden lang , tauchen wir ein in seinen
"Kosmos". Er sah Dinge und Entwicklungen voraus. Ein Visionär. Stichwort: Erbgut, Globalisierung,
und die "Entwicklung der Demokratie". Prädikat besonders wertvoll, heute mehr denn je.

Freitag, 29. Juni 2018

Apropos: Verkehr

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es mag Ausnahmen geben, doch die  "Verkehrsmenge" oder das
immer grösser werdende "Verkehrsaufkommen", verbunden mit einer unbändigen Lust nach immer
mehr "vermeintlicher Mobilität", ist und bleibt, nicht nur bei uns, sondern weltweit, mit die
grösste soziokulturelle Herausforderung für uns, und  ganz besonders  für die nachfolgenden Generationen. Quasi die "Quadratur des Verkehrs-kreis-lauf". Weniger ist nicht nur mehr, sondern
weniger sichert uns langfristig das Überleben.

Donnerstag, 28. Juni 2018

Apropos: Wahlbekanntschaften

Notizen aus meinem Zettelkasten: Plan- und Kraftlos.  Nein, wir sprechen nicht von der
deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, sondern von der deutschen Fussball- Nationalmannschaft. Wahlbekanntschaften zwischen Kanzleramt und Trainerbank.
Der Ball ist rund, und ab und zu auch die "Schadenfreude"  kunterbunt.

Mittwoch, 27. Juni 2018

Apropos: Papst Franziskus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Selbst für einen überzeugten Freigeist eignet sich Papst
Franziskus denkbar schlecht als "Feindbild". Der Pontifex maximus, der Bischof von Rom,
der Heilige Vater, der" Stellvertreter Gottes auf Erden", oder einfach "nur" Papa Francesco,
wirkt so (fast zu) bescheiden. Ganz besonders freundlich mit franziskanischer Spiritualität,
und ganz besonders klug, mit jesuitischer Dialektik, spricht er auch und gerade mit
Andersdenkenden. Die moralinsaure Dogmatik des Vorgängers fehlt gänzlich. Doch die
grössten Herausforderungen warten zu Hause auf ihn. Dort tragen einige "Kurien- Wölfe" im
Schafspelz nicht Prada , sondern Rot. Ich wünsche dem Papst eine titanische Gesundheit und
Methusalem als zweiten Vornamen. Denn so lange bräuchte er wohl, bis auch im Vatikan
die Bergpredigt höher gehandelt wird, als der angewandte Machiavellismus. Pace e bene
für den guten Hirten und für uns alle. In diesen stürmischen Zeiten können wir das gut gebrauchen.

Dienstag, 26. Juni 2018

Apropos: Seenot

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unterlassene Hilfeleistung für Menschen in Seenot,
ist nicht nur zutiefst inhuman, sondern stellt einen Zivilisationsbruch dar. Schon in der
Antike galt die Rettung auf hoher See als "göttliches Gebot". Ja, war ein "moralisches Axiom".

Montag, 25. Juni 2018

Apropos: Dieter Wellershoff

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieter Wellershoff  ( 1925-2018) hat in seiner langen Vita
sehr viele kluge Dinge gesagt und ebenso viele tiefe menschliche Einsichten beschrieben.
In " Der Ernstfall"  berichtet er über seine Erfahrungen im Zweiten Weltkrieg. Die Hölle überlebt
und danach kein Zyniker sondern ein Humanist geworden und geblieben. Wahrlich in Stürmen gereift.

Sonntag, 24. Juni 2018

Apropos: Arno Schmidt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gönne mir ein Radio Essay von Arno Schmidt (1914-1979),
aus dem Jahre  1956, sein Thema: "Der vorletzte Grossmystiker" oder ein Versuch über
Karl May. Prädikat hörenswert, Perle an Perle.  In der Redaktion  des Südwestfunks sass damals
der junge Hans Magnus Enzensberger und das Tüpfelchen auf dem i Punkt. Regie führte
Martin Walser.

Freitag, 22. Juni 2018

Apropos: Zwischen Ideal und Wirklichkeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Max Frisch meinte einst: " Wir wollten Arbeitskräfte und es
kamen Menschen...und heute kommen Flüchtlinge ... und was meint die Friedensnobelpreisträgerin
Europäische Union dazu?  An ihren Taten werden wir sie erkennen, da braucht es keinen weiteren
Kommentar, oder eine tiefenpsychologische Erklärung. Das Nobelpreiskomitee in Oslo hielt einst  in
ihrer Laudatio unter anderem folgendes fest...   Die EU erhält den Friedensnobelpreis für ihre
überragende humanitäre Tradition .... Dann kann ja nichts mehr schief gehen.

Donnerstag, 21. Juni 2018

Apropos: Sommersport

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sommerzeit ist auch Grillzeit. Fleisch in den unterschiedlichen
"Aggregatzuständen", ist nicht nur Trumpf , sondern  ( ein) Super (lativ). Es winkt sogar
eint Mitgliedschaft zum "Grillitarier" (klingt fast wie Rotarier). Und die Moral von der
Geschichte, lieber fröhlich grillen, als grillenhaft lamentieren.

Mittwoch, 20. Juni 2018

Apropos: Ignazio Cassis

Notizen aus meinem Zettelkasten: Reden ist Silber und Schweigen bekanntlich Gold. Und Nachdenken? Im Idealfall Platin.  Die politischen "Edelmetallkurse" von Ignazio Cassis sind
aktuell im Keller. Kein Wunder.  In der letzten Zeit hat er viel zu oft und viel zu laut,
"Blech-ge-trommelt". Man konnte es bis nach Brüssel hören.

Dienstag, 19. Juni 2018

Apropos: Mässigkeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Übermässiger Computer/Spiel  Konsum taxiert die
UNO  neu als "Sucht", als Vorstufe zur Krankheit. Sind es drei, vier fünf oder acht Stunden
pro Tag.?  Alles eine Frage der Perspektive?  Schon die Alten Griechen erkannten, zuviel
des Guten ist ungesund. Nennen wir es einfach beim Namen. Exzess. "Wir" kennen wieder
eine neue Krankheit. Dann aber bitte inkl. Verursacherprinzip: 5 Prozent aller Gewinne von
Microsoft und Apple werden zur Bekämpfung und zur Heilung zukünftiger "Computer Kranken"
investiert.

Montag, 18. Juni 2018

Apropos: Abu Dhabi

Notizen aus meinem Zettelkasten: Abu Dhabi, die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate,
besitzt, eine der modernsten und luxuriösesten Privatklinken der Welt. Nicht etwa für Menschen,
sondern für Falken. Dort werden jährlich über 11000 Falken und ihre Besitzer betreut, von Wellness
bis zu den kompliziertesten Operationen. Die Falknerei ist gerade bei den reich gewordenen Beduinen will mehr als nur ein elitärer Sport. Es ist ein Teil ihrer Identität, und ihres Selbstwertgefühl.

Sonntag, 17. Juni 2018

Apropos: Günter Grass

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Ich habe die "Blechtrommel" von Günter Grass gelesen,
den gleichnamigen Film gesehen, und nun "höre" ich sie. Grass "rezitiert" sein Meisterwerk.
Eindrücklich. (trotz dem "politischen Wermutstropfen" im Curriculum Vitae des Autors)

Samstag, 16. Juni 2018

Apropos: Angela Merkel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Ära Merkel" ist definitiv vorbei, unabhängig ob sie
die Legislaturperiode übersteht oder nicht. Sie besitzt keine Autorität mehr, in ihrer eigenen
Partei, in der noch "Schwesterpartei" CSU, mit Seehofer und Söder, ganz zu schweigen..
Spannend  wird sein, ob das klassische deutsche Parteiensystem ähnlich schnell implodiert,
wie das in Frankreich, oder nicht. Ich wünsche mir für Deutschland, vieles, nur nicht eine
neue "charismatische Führerfigur". Denn wen Deutschland wieder "erwacht", dann Gute Nacht
Europa.
.

Freitag, 15. Juni 2018

Apropos:Blockbuster

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sogenannte  "Blockbuster" sind sogenannte Event-Movies, also
besonders kommerziell erfolgreiche Filme. Zentrale Regel: Spektakuläre Superlative und unbeschreiblichen Aktionselemente. Reines "Kassengift" sind Logik und Wissenschaftlichkeit.
Aktuelles Beispiel:   Wie absurd die  Handlungsabläufe solcher Dinosaurierfilme wie "Jurassic Park",
sind, spiegelt sich in der Tatsache, dass das Gehirn eines menschlichen Babys grösser ist, als das
vieler ausgewachsener Dinosaurier- das des vier Tonnen schweren Stegosauros ,war kaum grösser
als die einer Walnuss.( Kein Problem, ca. 6 Milliarden Dollar haben bisher alle "Jurassic Park" Filme
eingespielt. Fortsetzung folgt bestimmt.)

Mittwoch, 13. Juni 2018

Apropos: Rudolf Steiner

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Naturwissenschaftler konnten nie etwas mit den
Schriften von Rudolf Steiner (1861-1925) anfangen. 1909 schrieb er folgendes: " Die "Korallengruppenseele" ist ein noch höheres Wesen, aber auch ein frühreifes Wesen, sie ist
höher, als zum Beispiel die "Gruppenseele" der Rinder." Für die einen eine Provokation,
für die anderen fast schon unfreiwillig komisch.  Die Stärken von Rudolf Steiner lagen
definitiv nicht in den Naturwissenschaften. Die Meriten von Steiner gilt es Wert zu schätzen, gleichzeitig, mutig den Spreu ausmisten. Damit Rudolf Steiner Schulen weiterhin pädagogische
Alternativen bleiben, und nicht Sekten werden,



Dienstag, 12. Juni 2018

Apropos: Denke ich an Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Nationalsozialisten pervertierten die deutsche Sprache mit
unerträglichen Euphemismen. Der Schlimmste lautete: "Arbeit macht frei". Dieser "Satz" wurde
zum Synonym für Auschwitz., dem schlimmsten Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Es
dauerte Jahrzehnte, bis das Image des "hässlichen Deutschen", nicht im gleichen Atemzug mit
seiner Muttersprache fiel.  Denke ich heute an Deutschland, so denke ich zum Glück, nicht
zuerst an Eisbein und Sauerkraut, sondern lieber an Heine und Hölderlin.  Der Appetit kommt
bekanntlich beim Essen, hier beim Nachdenken.

Montag, 11. Juni 2018

Apropos: Monsanto

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Bayer" bezahlte über 50 Milliarden Dollar für "Monsanto".
Saatgut und Pestizide , beide Produktionsfelder geniessen höchste Priorität. Was für eine
Kombination. Kein Wunder, möchte der "Bayer" Konzern den Namen Monsanto nicht mehr
weiterführen. Der Name , so der neue Besitzer, löse keine guten Assoziationen aus, und wie steht
es mit dem Inhalt?

Sonntag, 10. Juni 2018

Apropos: G7

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das jüngste "G7"  Treffen in Kanada kostete rund
600 Millionen kanadische Dollars. Das teuerste Small-Talk Wochenende der Welt.
Der Erfinder der G7, der ehemalige deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt, wollte
die wichtigsten Regierungschefs der westlichen Industrienationen, einmal im Jahr
in einem kleinen persönlichen Rahmen treffen.  Er lud sie z.B. in sein Ferienhäuschen
am Bramberger See ein , er spielte Schach und diskutierte über Kant.  Heute dominiert
die Gigantomanie, und eine eigentliche "Gesprächsdekadenz". Dieses Format braucht
es definitiv nicht mehr.

Samstag, 9. Juni 2018

Apropos: Kulturpreise

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn Avantgarde auf Mediokrität trifft.  Soll ein radikaler
Künstler überhaupt noch irgendeinen "Kulturpreis" annehmen?
Von der Laudatio, zur "feierlichen Übergabe", und dem freudig freundlichen Dankeschön sagen
für die grosse Ehre. Ein leicht serviles Ritual, oder ankommen im Mainstream. Tragisch komisch,
wird es dann, wenn Politiker anfangen "Kunst oder Kultur" zu definieren. Mir persönlich sind
Politiker "sympathischer", die klipp und klar verkünden, sie verständen eigentlich fast gar nichts
von Kunst , als ihre vermeintlich Kultur affinen und schöngeistigen Kollegen, die grössere
Opportunisten sind und bleiben, als ihnen lieb ist.

Freitag, 8. Juni 2018

Apropos: Glaubensritter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über diese katholischen Ritterorden, mit ihren illustren
Bezeichnungen, wie "vom Heiligen Grab zu Jerusalem"  ( vom Papst Pius IX, 1868 ins Leben
gerufen), würde sich wohl der Nazaräer köstlich amüsieren. Lichtjahre von der Bergpredigt
entfernt. Wie war das noch einmal mit dem Kamel und dem Nadelöhr?

Donnerstag, 7. Juni 2018

Apropos: Asyl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wagen wir ein kühnes Gedankenexperiment. Stellen wir uns
einmal vor, ganz Europa inkl. der Schweiz würde das Recht auf Asyl ersatzlos streichen.  Glauben
wir dann ernsthaft, es würden dann plötzlich keine "Flüchtlinge" mehr nach Europa kommen,
auf der Suche nach einem besseren Leben? Solange wir nicht  gewillt sind, die Probleme
 an der Wurzel zu packen, sprich die Fluchtursachen nicht nur  sporadisch, sondern substanziell
zu bekämpfen, mit einem wirklichen "Marschallplan" für Afrika, wird die traurig tragische
"Sisyphusarbeit" zwischen "echten"  und "falschen" Flüchtlingen weitergehen.

Mittwoch, 6. Juni 2018

Apropos: Campari Soda

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Campari Soda "beeinflusstes" fast Bonmot:
Die Parteien in "Bella Italia" kommen und gehen, die Pizza, Pasta, Polenta und die Mafia bleiben.

Dienstag, 5. Juni 2018

Apropos: Heimito von Doderer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eintauchen in die  "Strudelhofstiege" dem vielleicht bekanntesten
Roman von Heimito von Doderer  (1896-1966) .Eintauchen in den IX Wiener Bezirk, eine kleine
Welt voller Intrigen und Verstrickungen , gleichzeitig eine epische Auseinandersetzung mit der
bürgerlichen Gesellschaft schlechthin.

Montag, 4. Juni 2018

Apropos: Jason Lutes

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dem amerikanischen Zeichner und Cartoonisten Jason Lutes,
gelingt es auf meisterhafte Art  die Atmosphäre, den "Tanz auf dem Vulkan", im Berlin
der wilden und goldenen 20 er Jahre , als "Graphik Art"  festzuhalten. Seine Berlin-Trilogie ist
grandios.

Sonntag, 3. Juni 2018

Apropos: Avenir Suisse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denkste, dachte sich die selbsternannte Denkfabrik Avenir Suisse,
und spekulierte und reflektierte in verschiedenen Szenarien, über uns, in oder ausserhalb der EU
nach, zwischen Isolationismus und Vollmitgliedschaft. Für Zeus war Europa bekanntlich ein
"göttlicher Seitensprung". Für die überwältigende Mehrheit der Schweizer Bevölkerung, mag die
EU, in ihrem heutigen Zustand  vieles sein, doch definitiv kein "politisches Aphrodisiakum"

Samstag, 2. Juni 2018

Apropos: Migration

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kinder mit ausländischen Wurzeln dürfen in den Zusatzunterricht.
Mehr über die Sprache und die Kultur seiner ersten Heimat zu erfahren birgt in der Regel nur Vorteile, solange der Wertekanon auf unserer demokratischen  Freiheitsordnung fusst. Gefährlich
und kontraproduktiv wird es, wenn politische und religiöse Propaganda schon im Kindergarten exzessiv Einzug halten. Seit Erdogan in der Türkei regiert, investiert das Land zig Millionen Dollar
pro Jahr, um in ganz Westeuropa die "türkische Diaspora" noch näher an "seine Türkei" zu binden.
Wehret den Anfängen ist allenthalben besser, als zu warten bis die "HSK" in den Brunnen fällt.

Freitag, 1. Juni 2018

Apropos: Bodensee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht "der Vorarlberg" sollte unser Vorbild sein, sondern
der "Lebensraum Bodensee", wo wirtschaftliche ,politische, gesellschaftliche und kulturelle
Synergien viel älter sind, als künstliche Grenzziehungen. Fliessendes Mit- und Füreinander,
dann wird aus einem "Vor-Bild" ein Rundgemälde, ein "Erfolgspanorama."

Donnerstag, 31. Mai 2018

Apropos: Das goldene Kalb

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Der Euro ist "unantastbar", Ohne diesen würde die europäische
Hochfinanz zusammenbrechen, und die Folge wäre eine Weltwirtschaftskrise.  Deshalb wird
nicht das "goldene Kalb"  (Euro), sondern der aufmüpfige Metzger  (Lega) geopfert.

Mittwoch, 30. Mai 2018

Apropos: Club of Rome

Notizen aus meinem Zettelkasten:  50 Jahre "Club of Rome"  verbinden wir mit "Grenzen des
Wachstums" 1972, "Menschheit am Wendepunkt"  1974,  "Faktor vier"  (1995)  Kluge "Kultbücher",
alles richtig, schön und gut. Doch wo stehen wir heute im Jahre 2018?   Mein Fazit:  Wir
sind Lichtjahre vom Primat der Ökologie entfernt. "Nachhaltigkeit" ist nur ein moralisches Feigenblättchen. Aus psychologischen Gründen sagen wir natürlich weiterhin es ist "5 vor 12",
auch wenn es schon "halb zwei ist".

Dienstag, 29. Mai 2018

Apropos: Relativer Ruhm

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ob der Literatur-Nobelpreisträger Bob Dylan ,Sigrid Undset(1882-1949) kennt?
Eher unwahrscheinlich, obwohl er sie "kennen" sollte, auch sie erhielt  1928  den gleichen Preis. Wer kennt noch
ihre grosse Prosadichtung  "Kristin Lavranstochter" ?, Prachtvoll bunt entsteht darin das spätmittelalterliche Norwegen. Alles ist relativ auch "literarische Unsterblichkeit".

Montag, 28. Mai 2018

Apropos: Heinrich von Kleist

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heinrich von Kleist ( 1777-1811)war ein hart ringendes Genie, ein Meister
komplizierter Seelenschilderung, er schuf vollkommene Novellen, wie den "Michael Kohlhaas",
aber auch  grosse, leidenschaftliche Dramen, wie den  "Prinz von Homburg" , oder "Penthesilea".
Sein Lustspiel  "Der zerbrochene Krug"  ist vielleicht das beste in deutscher Sprache.

Sonntag, 27. Mai 2018

Apropos: Dresden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dresden besitzt einzigartige Kulturschätze. Hinzu kommt, dass
in keiner anderen deutschen Grossstadt , im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, so viele Menschen,  klassische Konzerte
besuchen. Über 100000 Dresdner besuchen mindestens dreimal im Jahr einen Klassik Event. Gleichzeitig , und dies ist schon fast ein "tragischer Januskopf", hatte dort die fremdenfeindliche
"Pegida" Bewegung ihren Ursprung.

Samstag, 26. Mai 2018

Apropos: Heinrich Zille

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Es muss nicht immer Text sein, die Bilder von Heinrich Zille (1858-1929)  sprechen Bände, und erfreuen  zwischen den Zeilen. Zilles Bilder zeigen das Leben  der "einfachen" Menschen zu Beginn des 20. Jahrhunderts, genial erfasst er die Identität Berlins
nach dem Ersten Weltkrieg durch Witz und schonungslose Lebensbetrachtung.

Freitag, 25. Mai 2018

Apropos: Vatikan

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der Vatikan besitzt nicht nur das älteste und geheimnisvollste
(Staats) Archiv der Welt, sondern wohl auch das "gefährlichste". Jahrtausendalte "Machtpolitik"
gelagert für die Ewigkeit, oder blasphemisch formuliert: "Mindestens zwei Stockwerke im Fegefeuer
sind exklusiv für den Vatikan reserviert.

Donnerstag, 24. Mai 2018

Apropos: Italien

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Mit der derben Losung "Leck mich am A..." gründete
Beppo Grillo sein "fünf Sterne Bewegung". Grillo hat sich in sein privates Tuskulum
zurückgezogen.  Der erste Praxistest der "5 stelle" in Rom fiel ernüchternd aus.
Jetzt die Premiere für Italien und für Europa. Zwischen "Dolce far niente" und "Cosi fan tutte",
zwischen Provokation, Frustration und Neuwahlen.

Mittwoch, 23. Mai 2018

Apropos: Zweimal Roth

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Zweimal Roth". Zweimal eintauchen in einen Mikrokosmos.
Bei Joseph Roth ( 1894-1939) "Radetzkymarsch" ein Sittengemälde der untergehenden Donaumonarchie, und bei  Philip Roth ( 1933-2018) "Goodbye Columbus" die Komplexität
und Bandbreite des "american way of life" entdecken. Leseperlen die bleiben.

Dienstag, 22. Mai 2018

Apropos: Venezuela

Notizen aus meinem Zettelkasten: Venezuela besitzt immer noch immense Erdölreserven. Gleichzeitig steht Venezuela kurz vor dem Staatsbankrott. Eine astronomische Inflationsrate von
14000 Prozent.  Konkret heisst dies, für 12 Eier muss ein Arbeiter in Venezuela zur Zeit 1 Monat
"arbeiten".  Schlimm genug, verhängen die USA zusätzlich  noch drakonische Sanktionen gegen die linke
Regierung Maduro.Wie auch im Iran will die US- Administration den "Regimewechsel", faktisch hiesse dies Bürgerkrieg für das südamerikanische  Land.

Sonntag, 20. Mai 2018

Apropos: Lebenselixier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Damit der "heilige Geist" nicht nur an Pfingsten bleibt.
Ruhe und Stille tut ihm gut  und schenkt dir Mut.

Samstag, 19. Mai 2018

Apropos: Zwischen Royalismus und Realismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weshalb liebt und verehrt die überwältigende Mehrheit aller
Briten, besonders aller Engländer ihre Königin oder ihren König bis zum heutigen Tag? Das
Königshaus ist das letzte Bindeglied, das letzte Symbol , einstiger Grösse.  Grossbritannien war
vor etwas mehr als 100 Jahren noch ein wirkliches Weltreich. Das "Empire" umfasste dreiviertel der
damaligen Welt. Und heute?  Der einzige wirkliche Garant für Glanz und Gloria bieten in erster
Linie,  blaublütige Hochzeiten, und noch mehr eine Krönungsfeier. Das erstere geht bald in Erfüllung, und das letztere geht wohl  auch bald einmal über die Bühne. Nach dem Motto: "Die Königin ist tot, es lebe der König."

Freitag, 18. Mai 2018

Apropos: Ramadan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bewusster Verzicht, ob bei den Christen vor Ostern, oder
bei den Moslems im Ramadan, unterstützt die Vorbereitung auf ein "grosses Ereignis". Für
den fastenden Menschen bedeutet "temporäre Askese", oder bewusstes diszipliniertes Essen,
Klarheit im Kopf. Es gibt einen substanziellen Unterschied, zwischen dem christlichen und
dem muslimischen Fasten. Weniger im praktischen Sinne , sondern mehr in der "politischen Botschaft", besonders gegenüber nicht Muslimen. Bei den Christen ist das Fasten, nicht zuletzt
durch die Einflüsse der Aufklärung, und der Trennung von Kirche und Staat, für den Einzelnen
mehr oder weniger ein privates Ereignis geworden. Der Ramadan hingegen erfährt eine
gerade umgekehrte Entwicklung. Gerade in den letzten Jahren, wird er nicht nur in den islamische
Staaten stark propagiert ja befohlen. Der Gruppendruck ist stärker als der freie Wille. Dogmatismus
vor Spiritualität.

Donnerstag, 17. Mai 2018

Apropos: Jean Pierre Melville

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit den Filmen von Jean Pierre Melville (1917-1973 erreichte
der französische Kriminalfilm ihren Höhepunkt.. Filme wie  "Le deuxieme souffle" 1966,
"Le samourai" 1967, "L'armée  des ombres"  1969, "Le cercle Rouge", (1970)  "Un flic"  (1972),
sind vollendete Filmkunst. Kongeniale Zusammenarbeit mit Jean Paul Belmondo und seinem
Lieblingsmimen Alain Delon.

Mittwoch, 16. Mai 2018

Apropos: Waldpflege

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein gesunder Wald ist eine grüne Lunge, ein Ort der Erholung,
eine Quelle natürlicher Entspannung. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, ist jeder einzelne
"Waldläufer" aufgefordert, im Rahmen seiner Möglichkeiten, achtsam, bewusst, respektvoll und
ökologisch intelligent sich dem Lebensraum Wald zu nähern.

Dienstag, 15. Mai 2018

Apropos: Reisen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer die Welt im Kopf hat, braucht nicht mehr zu verreisen.
Zum Glück für die Tourismusbranche eignen sich 99 Prozent aller Menschen nicht zum Mystiker.

Montag, 14. Mai 2018

Apropos: Geopolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die beiden Todfeinde Saudi Arabien und der Iran haben
eine "grausame Gemeinsamkeit". In beiden Ländern fürchten Andersdenkende, besonders viele
Medien- und Kulturschaffende nicht nur um ihre Integrität, sondern auch in extremis  um ihr Leben.
Saudi Arabien wird aus geopolitischen Überlegungen von den USA  hofiert und idealisiert,
der Iran dagegen sanktioniert und dämonisiert. Geopolitik ist "alles" nur nicht einfach zu verstehen.

Sonntag, 13. Mai 2018

Apropos: Muttertag

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Der "Muttertag" ist ein gönnerhaftes Fest. Ähnlich wie der
Valentinstag, eine männliche Erfindung und  in erster Linie ein kommerzieller Reibach.
Der echte Muttertag dauert 365 Tage und noch mehr, ein Leben lang.

Samstag, 12. Mai 2018

Apropos: Elisabeth T. Spira

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die österreichische Journalistin und Filmemacherin Elisabeth T.
Spira, erhält den Gotthold Ephraim Lessing Kritiker Preis für ihr Lebenswerk. Die 1942  in Glasgow
geborene Spira ( ihre Familie floh vor den Nationalsozialisten, Vater Leopold war einer der bekanntesten KPÖ Funktionäre, und dazu noch jüdischer Abstammung)  "Die Spira", zeichnet seit
Jahrzehnten mit ihren "Alltagsgeschichten" den  kleinen soziokulturellen Mikrokosmos der
"kleine Leute"  von "Herr und Frau Karl"  in Felix Austria auf.