Apropos: Bosporus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach der Wahl ist fast wie vor der Wahl. Für die einen, weitere fünf "glorreiche Jahre" für die anderen betretendes Schweigen. Ich rede nicht von Luxenburg auch nicht von San Marino. Kleiner Hinweis, das gesuchte Land liegt am Bosporus.

Apropos: Pfingsten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pfingsten. 50 Tage nach Ostern wird im Christentum, als Tag der Herabsetzung des "heiligen Geistes" gefeiert. Der "heilige Geist" ist für den gläubigen Christen, ein Geschenk , religionsgeschichtlich eine "neue Intimität", eine persönliche Beziehung zu Gott. Kann ein Freigeist auch den "heiligen Geist" empfangen? Warum auch nicht, wenn er trotz agnostischer Positionen "glaubt" dass es möglicherweise noch Dinge gibt zwischen Himmel und Erde, die trotz aller rationalen Wissenschaftlichkeit , zum Glück oder Gott sei Dank nicht zweifelsfrei erklärt werden können.Transzendenz ist letztlich der "Schluss-Stein" oder das Geschenk des "heiligen Geistes" an enen auf-und abgeklärten Freigeist.

Apropos: Zweimal Fotografie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Je einsamer die Menschen sind , desto mehr fotografieren sie.Doch dieses digitale Fotografieren hat immer weniger etwas mit der klassischen Fotografie zu tun. Es fehlt die bewusste Auswahl des Motivs, die Vorfreude, das bewusste warten können, die Arbeit in der Dunkelkammer, das Geheimnisvolle, die Freude an deR Verwandlung. Qualität steht bei der klassischen Fotografie immer stets vor Quantität. Heute im Zeitalter der exzessiven Digitalisierung kann jeder und will jeder "fotografieren". Andere und sich selbst, am liebsten rund um die Uhr, mehr Motive als Stunden, meist wahllos und banal, wird alles und nichts "festgehalten". Hier wäre weniger viel viel mehr an (Lebens) Qualität, Ästhetik und Perspektive.

Apropos: Digitaler Kindergarten

Notizen aus meinem Zettelkasten: I-Pads schon für die Kleinsten, mehr als nur ein Trend. Statt musikalische Früherziehung und Jim Knopf, geht es immer schneller mit dem "Orwellino-Expresso" in die schöne neue digitale Kindergartenwelt.

Apropos: Heineken

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heineken kauft immer wieder renommierte Bier-Marken und belässt fast alles wie es einmal war. Nur der Reibach geht in die Niederlande. Hopfen und Malz, Gott bzw. Heineken erhalts.

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fast alle Jahre wieder findet dieses lächerliche und theatralische Spektakel über die "Schulden-Obergrenze" in den USA statt. Die Rollen sind verteilt, der amtierende Präsident versus dem Mehrheitsführer der Republikaner. Die "ganze Welt" zittert vor einer vermeintlichen "Zahlungs-Unfähigkeit" der Vereinigten Staaten von Amerika mit. Im allerletzten Moment findet "man" einmal mehr wieder den Rank, und alle freuen sich über das Happy End. Bis am nächsten Jahr wieder das Murmeltier grüsst.

Apropos: Innehalten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das beste Mittel um körperlich, geistig aber auch seelisch gesund zu bleiben, heisst Innehalten. Nur wer innehält, bekommt Halt, verhält sich anders gegenüber sich selbst und seiner Umwelt, erkennt den Inhalt, ja sogar den Sinn (seines) Daseins.

Apropos: Wohnungsnot

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Würde des Menschen ist unantastbar", der wohl schönste "politische Satz" deutscher Provenienz, bräuchte eine originelle Ergänzung. Ein verbrieftes Recht auf "würdevolles Wohnen". Diese Diskrepanz, ja dieser Januskopf zwischen profitorientierten "Marktgesetzen" und dieem Ur-Bedürfnis menschlicher Existenz, ist ein weltweites Phänomen. Ganz extrem in mondänen "Mega-Citys". Tendenz stark steigend, wohl verbunden mit hohen gesellschaftlichen Verwerfungen.

Apropos: Bibliothek

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Bibliothek Wiborada" wäre (ist) eine exzellente Namenswahl, für die neue Publikumsbibliothek in St. Gallen. Eine gute Bibliothek ist immer auch eine Seelenapotheke. Stille, Ruhe und Kontemplation sind gerade in unserer immer hektischer werdenen Welt wertvoller denn je. Balsam für Verstand und Herz. Schauen wir mal wie sich die Namensfindung in der nächsten Zeit entwickeln wird.

Apropos: Christi Himmelfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: 40 Tage nach Ostern feiern "wir" Christi-Himmelfahrt, sprich die Erhöhung des auferstandenen Jesus zur "Teilhabe" an die Existenzweise Gottes. Die Komplexität der Trinität lässt grüssen. Der Otto Normalverbraucher sinniert wohl weniger an Auffahrt, über das Mysterium des dreifaltigen Gottes" sondern ärgert sich eher bei Stau die nächste Ausfahrt verpasst zu haben.

Apropos: Strassennamen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Stadtrat von St.Gallen ( und nicht nur dort) möchte mehr Namenspatinnen für Strassen und Wege. Nichts dagegen. Ganz im Gegenteil. Aber warum nicht auch mal aus dem reichhaltigen Fundus von Fauna und Flora zurückgreifen? Zwischen Libelle, Eisvogel und Herbstzeitlose.

Apropos: Fahrenheit 451

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor 90 Jahren verbrannten die Nationalsozialisten aam Bebelplatz in Berlin, Bücher unliebsamer Autoren. Von Kurt Tucholsky bis Sigmund Freud, von Heinrich Mann bis Erik Maria Remarque. Einige Jahre später waren es Menschen in Auschwitz und Treblinka.

Apropos: Praktisches Wunder

Notizen aus meinem Zettelkasten: In Südfrankreich geht langsam das Wasser aus, aber zum Glück noch nicht der Wein. Das waren noch Zeiten als der Nazaräer Wasser in Wein verwandelte. Heute würde er wohl angesichts des Klimawandels, umkehrt "zaubern".

Apropos: Zwischen Cervantes und Don Quijote

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zuerst das Original aus dem Jahre 1615, von Miguel de Cervantes. Sein Don Quijote gilt als der erste moderne Roman der Weltliteratur. Er handelt von den Abenteuern des in eine Wahnwelt von Rittern und Heldentaten eingesponnen Landjunkers Don Quijote de la Mancha und seines bäuerlichen realistischen Knappen Sancho Panza.Grossangelegte Gestaltung zweier gegensätzlicher Lebensprinzipien. Und danach die Biografie von Bruno Frank aus dem Jahre 1934 :"Cervantes". Prädikat besonders lesenswert.

Apropos: Zwischen Istanbul und Konstantinopel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wohl auch nach der Ära Erdogan wird die Türkei weder das eine noch das andere erleben. Keinen spektakulären Aufbruch zu neuen politischen Ufern, aber auch kein Chaos.Sie wird auch nicht Mitglied der EU, noch tritt sie aus der NATO aus.Sie wwird wohl auch keine "lupenreine Demokratie", noch verwandelt sie sich in eine ebensolche Diktatur. Es sind komplexe Mischungen zwischen Orient und Okzident, zwischen Konstantinopel und Istanbul, zwischen westlichem Lebensstil und osmanischen Traditionen. Die Türkei bleibt ein Solidär der besonderen Art.

Apropos: Titanen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Meine "Begegnungen" mit Homer, Dante, Shakespeare, Goethe, Mozart, Bach, Beethoven, bereiten mir jedes Mal eine unbeschreibliche Freude. Zwischen tiefer Dankbarkeit und grosser Demut. Fasziniernd was der menschliche Genius vermag. Singuläre Originaliät und universelle Einsichten über die menschliche Natur in all ihren Facetten finden sich in den Werken dieser unsterblichen Titanen. Eine Schatztruhe für die gesamte Menschheit.

Apropos: 30 Stunden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der durchschnittliche "Smart-Phone-Konsum" der unter 30 jährigen in der Schweiz, beträgt ca. 30 Stunden. Nicht etwa im Monat, sondern in der Woche. Fast schon eine "digitale Eselsbrücke". Von den Extremen ganz zu schweigen. Es ist wie es ist, und es wird wohl noch viel mehr, oder einfach "nur" anders. Definitiv unumkehrbar als gesellschaftliches Phänomen, nicht nur in der Schweiz sondern weltweit.

Apropos: Gabriele D'Annunzio

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Lesefrucht von Gabriele D'Annunzio, "Ich bin geboren, um zu studieren, zu lernen und zu verstehen. Das Schreiben und die Kunst der Worte sind das ausgereifteste Spiel des Geistes."

Apropos: Visuelle Meditation

Notizen aus meinem Zettelkasten: Farben beruhigen, inspirieren und motivieren. Orange für Vitalität, Grün für innere Ruhe, Gelb für positives Denken, Blau für Selbstheilung, Violett für übersinnliche Fähigkeiten, Rot für Mut.Nicht zu vergessen, die vielen faszinierenden subtilen Grautöne, vielleicht ein Synonym für unsere tägliche Routine, die letztlich auch zu unserem "psychologischen Farbenspektrum" gehören. Mehr als uns vielleicht lieb ist.

Apropos: Leonard Cohen

Notizen aus meinem Zettelkasten: 70 Minuten Leonard Cohen (1934-2016) (pro Jahr) genügen mir vollauf. Kluge und tiefsinnige Texte und eine ganz besondere Stimme. Aber auch tieftraurig melancholisch. In diesem Sinne, bis zum nächsten Jahr im "Chelsea Hotel".

Apropos: Pressefreiheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mal angenommen Marshall Mc Luhan und Josef Weizenbaum würden heute noch leben, wie würden sie "Pressefreiheit" im Jahre 2023 nach Christi Geburt, definieren und kommentieren? Alter und "intellektuelle Sozialisierung" prägen unsere individuelle Wahrnehmungen eminent und subtil zugleich, nicht zuletzt wenn es um die sogenannten "soziale Medien" geht.

Apropos: Mond

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Ein kleiner Schritt nur für einen Menschen, aber ein gewaltiger Sprung für die Menschheit". Das waren die ersten Worte eines Menschen auf dem Mond, die Worte die ihm einfielen, als er seinen Fuss auf den Boden des Erdtrabanten setzte. Dieser Mensch war der Amerikaner Neil Armstrong. Am 21. Juli 1969 um 3.40 Mitteleuropäischer Zeit. 109 Stunden, sieben Minuten und 20 Sekunden nach dem Start der Saturn V Rakete mit Apollo 11. Die NASA plant in den nächsten Jahren als "Comeback" eine neue Mondlandung.Der reichste Mann auf der Welt, Elon Musk "träumt" von einer bemannten Mars Mission und sogar den Menschen in eine "multiplanetare Spezies" zu verwandeln. Vorerst geht es um sein Starship Programm. Peterchens kommerzielle Mondfahrt lässt grüssen. Schauen "wir" mal wohin die Reise führt. Ich freue mich schon mal auf den nächsten Vollmond, der kommt bestimmt und garantiert frei Haus.

Apropos: Charles III

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für ein peinlicher Anachronismus dieses ganze "monarchistische Kasperlitheater" rund um den neuen König Charles III aus Great (Little) Britain.

Apropos: Kosmetika

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wie würde wohl unsere Welt aussehen ohne Kosmetika? Antwort: Natürlich schön.

Apropos: Arbeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wie "wir" Menschen "Arbeit" in ihrer ganzen Komplexität definieren und wert-schätzen, ist gerade im 21. Jahrhundert von massgeblicher Bedeutung für das Überleben unserer Spezies. "Arbeit" zwischen real, digital, fatal, banal und optional.