Freitag, 30. April 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Grünen in Deutschland verfolgen ein kristallklares Ziel. Sie wollen mit Annalena Baerbock ins Bundeskanzleramt. Ein ausgeklügelter Masterplan, der in der Essenz folgende Strategie beinnhaltet. Konfliktvermeidung um jeden Preis, es gibt keinen Richtungsstreit mehr innerhalb der eigenen Partei, keine Flügelkämpfe, und im Disput mit den anderen Parteien, werden Baerbock und Habeck nicht persönlich, sondern konzentrieren sich ganz auf den "grossen Wurf". Sie wollen den radikalen Umbau der gesamten Gesellschaft,gleichzeitig vermeiden sie sehr geschickt, konkrete Antworten, wenn es um die konkreten Kosten dieser radikalen Transformation geht. Mit uns, so die Grünen wird es nur "Gewinner" geben, so die subliminale Werbebotschaft.

Donnerstag, 29. April 2021

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der neue amerikanische Präsident Joe Biden, schwärmt vom seinem "neuen Amerika". Nach Biden wird es nicht mehr lange dauern, und die USA werden wieder zum "Leuchtturm der Freiheit" für die ganze Welt. Fast 2 Billionen Dollar für ein gigantisches Infrasstruktur-Programm, von den alljährlichen Verteidigungsausgaben von 780 Milliarden Dollar ganz zu schweigen. Eines möchte Biden aber nicht in Angriff nehmen, dass sei ein viel zu "heisses Eisen". Die Erhöhung des amerikanischen Mindestlohn, der liegt aktuell bei 7 Dollar 25 Cents, in der Stunde.

Mittwoch, 28. April 2021

Apropos: Adolf Muschg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist was es ist, eine unbedachte Formulierung, ein misslungener Versuch das Phänomen "Cancel Culture" mit Auschwitz zu vergleichen. Nichts ist mit Auschwitz vergleichbar.Die Topografie dieses Vernichtungslagers sprengt auch den elaboriertesten Wortschatz. An der Wannsee-Konferenz beschlossen die Nazis die "Endlösung der Judenfrage", und zwar wortwörtlich, jeder Jude auf der Welt, wo immer er ist, sollte physisch vernichtet werden. Zynisch wie es Reinhard Heydrich formulierte: "Die Welt muss judenfrei werden". Auschwitz Überlebende versuchten die Hölle, das Grauen in Worte zu fassen, selbst diesen Menschen war es unmöglich das "absolut Böse" ganz zu erfassen. Adolf Muschg ist sicher ein ehrenwerter Mann, ein kluger Kopf, belesen und eloquent, aber in diesem Falle hatte er, um es mal sehr taktvoll auszudrücken, definitiv keine "philosophische Sternstunde".

Dienstag, 27. April 2021

Apropos: Wladimir Putin

Notizen aus meinem Zetttelkasten: Was Lenin und Stalin im 20.Jahrhundert für die Sowjetunion waren, ist Wladimir Putin heute für Russland. Seit über 20 Jahren regiert er das "Land der Reussen" mit eisener Faust. Noch sind keine wirklichen Diadochen in Sicht. Kein Wunder, "Wladimir der Grosse" (Schreckliche) wird wohl mindestens noch eine Dekade (oder gar auf Lebenszeit) im Kreml residieren.

Montag, 26. April 2021

Apropos: Deutschlandfunk

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für mich ist der Deutschlandfunk ein "Hochplateau der Information". Fundiert, differenziert und intelligent berichtet er über (Gott) uns und die Welt.

Samstag, 24. April 2021

Apropos: Faxgeräte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer kennt heute noch Faxgeräte, oder lächelt über "Hermes Baby"? Vereinzelt sind Faxgeräte noch im Einsatz, zwischen Gewohnheit und Anachronismus. Doch in seinen besten Zeiten war das Faxgerät, ein technisches Wunderwerk. In weniger als einer Minute, konnte man einen Artikel, eine Zeichnung, oder einen Vertrag vom Bodensee nach Bora Bora faxen, und wenn alles klappte folgte die Antwort "post-fax-wendend". Das Faxgerät war die "digitale Flaschenpost" des 20 Jahrhunderts.

Freitag, 23. April 2021

Apropos: Buch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist "Welt-Buch-Tag". Was wäre der Mensch ohne Bücher? Von den ersten "Höhlen-Zeichen-Bücher" bis zum "E-Book", hat sich der Gang und die Perspektive des Homo Sapiens wahrlich verändert, obschon er in gewissen Situationen, ab und zu immer noch wie ein Neanderthaler reagiert. "Nobody is perfect", gilt auch für den passionierten Leser.

Donnerstag, 22. April 2021

Apropos: Geopolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neid, Hass und Angst nähren alte und neue Feindbilder. Japan und die USA waren im Zweiten Weltkrieg Todfeinde. Heute sind sie "beste Freunde", und kämpfen gemeinsam gegen den "Roten Drachen", der nicht nur im Pazifik die neue Hegemonialmacht werden will.

Mittwoch, 21. April 2021

Apropos: Katze

Notizen aus meinem Zettelkasten: Etwa 70 Prozent ihrer Lebenszeit schlafen Katzen. Vom Tiefschlaf bis zur "Minuten-Pause". Die restliche Zeit jedoch sind sie geradezu perfekte Bewegungskünstler. Kein Schritt zuviel, kein Schritt zu wenig. Höchste Effizienz gepaart mit einer unvergleichlichen Grazie und Anmut. Ästhetischer Minimalismus der Extraklasse.

Dienstag, 20. April 2021

Apropos: Linsengericht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieses institutionelle Rahmenabkommen zwischen der EU und der Schweiz ist ein Linsengericht. Vermeintlich ökonomisch mundend, aber sehr bitter im Nachgang. Der Schwanengesang unserer direken Demokratie. Am Freitag trifft Bundespräsident Guy Parmelin auf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, und seine Antwort dazu kann nur ein konziliantes aber kristallklares Nein sein.

Montag, 19. April 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die CDU/CSU, genannt "Union" könnte nach der Ära Merkel ihr politisches Waterloo erleben, und im Herbst für vier Jahre nach Elba ziehen.

Sonntag, 18. April 2021

Apropos: Memento Mori

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute gedenkt Deutschland mit einer "institutionellen Zeremonie", der über 80000 Corona-Toten. Viele dieser Menschen starben ohne Beistand, ohne Abschied, auf einer Intensivstation. Zur gleichen Zeit endet die Staatstrauer im Vereinigten Königreich (ja fast auf der "ganzen Welt", das Medieninteresse war gewaltig, eine Sondersendung jagte die andere) um Prinzip Philip, dem Gemahl der englischen Königin Elisabeth ll, der mit fast 100 Jahren verstarb.

Samstag, 17. April 2021

Apropos: Marathon

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bundesrat Alain Berset spricht gerne im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von einem Marathon. Nun ist der Gesundheitsminister bei Kilometer 30 ausgestiegen. Die restlichen 12 Kilometer "portioniert" er in Kurz- und Mittelstreckenläufe. Mehr situative Taktik als ausgeklügelte Strategie. Mehr Atmosphäre, mehr Akteure, mehr Zuschauer. Hoffentlich nicht mehr Hospitalisierungen und Beerdigungen.

Freitag, 16. April 2021

Apropos: Afghanistan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Afghanistan kann man zwar militärisch besetzen, aber niemals besiegen. Im September 2021 beenden die USA und ihre Allierten diesen "20 jährigen Krieg". Danach wird es wohl nicht lange dauern, und die Talibans werden wieder einen islamischen Staat errichten. "Tödliches Absurdistan".

Donnerstag, 15. April 2021

Apropos: Verkehrskontrollen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Verkehrskontrollen in den USA sind alles andere als harmlose Routine. Besonders Afroamerikaner müssen wirklich cool bleiben, und sich möglichst ruhig verhalten bei einer Verkehrskontrolle. Hastige oder gar unkontrollierte Bewegungen sind gefährlich, die Hände müssen immer sichtbar auf dem Lenkrad bleiben, ansonsten kann eine simple Personenkontrolle auch mal tödlich enden. Kein Wunder, die durchschnittliche "Ausbildung" eines amerikanischen Verkehrspolisten dauert etwa 3 Monate, bei uns in der Schweiz doch immerhin 3 Jahre. Die einen ziehen viel schneller den Colt, unsere Ordnungshüter zum Glück meist nur den Kugelschreiber für einen Strafzettel.

Mittwoch, 14. April 2021

Apropos: Neonicotinoide

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neonicotinoide ist nicht nur ein Zungenbrecher, sondern kryptisch heimtückische Pflanzenschutzmittelwirkstoffe, die über die Wurzeln aufgenommen und über die Pflanze verteilt werden. So können sie auch nektarsammelnden Insekten schaden. Was nützt ein vermeintlich "grüner Daumen", der die ganze Zeit in der Büchse der Pandora steckt?

Dienstag, 13. April 2021

Apropos: Protestbewegungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Protestbewegungen brauchen den Aktionismus wie die Motte das Licht. Ihr Lebenselixier sind Demonstrationen nicht "virtuelle Events". Durch die Pandemie ist alles anders geworden. Nahezu weltweit gibt es keine Massenveranstaltungen mehr, dies spürt ganz besonders die "Fridays for Future" Bewegung, die nicht nur massiv an Schwung verloren hat, sondern sie fürchtet um ihr Überleben, sie kämpft um ihre Basis. Kommt es nach der Pandemie zu einem sensationellen Comeback? Werden wieder weltweit Millionen von Jugendlichen für den Klimaschutz auf die Strasse gehen? Sternschnuppe oder Phönix? Dieses Jahr ist faktisch für Grossdemonstrationen schon wieder ein verlorenes Jahr. 2022 wird wohl für die "Fridays for Future" zu ihrem Schicksalsjahr.

Montag, 12. April 2021

Apropos: Erwartungshaltung

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Hart am Wind" zu segeln, ist nicht für alle gleich, da es unterschiedliche Boote gibt. Ein gutes Rezept ist und bleibt, gerade in diesen turbulenten Zeiten, einerseits die Erwartungshaltungen gegenüber den staatlichen Institutionen nicht zu überhöhen, gleichzeitig sich an seinen Fähigkeiten und Talenten erfreuen.Vertraue deiner Selbst zuerst.

Samstag, 10. April 2021

Apropos: Christa Wolf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Christa Wolf (1929-2011) gehörte zu den bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Gegenwart. Ihre Tagebücher (1960-2000) (Ein Tag im Jahr) sind ein aussergewöhnliches Zeitdokument, zwischen DDR und BRD, zwischen privat und politisch, zwischen Ost und West, zwischen Kommunismus und Kapitalismus.

Freitag, 9. April 2021

Apropos: Stille Freuden

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein guter Physiognom liest in den Gesichtern wie in einem Bilderbuch. Diese Begabung ist unschätzbar, besonders bei ersten Begegnungen , aber nicht zuletzt in vielen Alltagssituationen.

Donnerstag, 8. April 2021

Apropos: Armin Laschet

Notizen aus meinem Zettelkasten: Armin Laschet ist sicher ein ehrerwerter Mann, eine joviale Frohnatur, amtierender Ministerpräsident von NRW, und frisch gekürter CDU-Parteivorsitzender. Aber mal Hand aufs Herz, eher wird er Bischof von Aachen als Kanzler von Deutschland. Der Hauptgrund liegt nicht zuletzt bei der "ewigen Kanzlerin" Angela Merkel, die nach 16 Jahren zurücktritt. Sie hat nie wirklich starke Persönlichkeiten neben ihr akzeptiert. Diese Haltung rächt sich nun. Mit ganz viel Glück wird die CDU/CSU ein politisches Waterloo bei den Bundestagswahlen verhindern. Der Einzige der vielleicht das Umfragetief der Union stoppen könnte, ist" der Macchiavelli aus München", Markus Söder, der schon als Jugendlicher sein Zimmer mit einem Riesenposter von Franz Josef Strauss, seinem Idol, "verschönerte". 2021 ist viel mehr als nur eine Bundestagswahl, es ist eine historisches Ereignis zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepbulik Deutschland könnten die Grünen den Bundeskanzler stellen.

Mittwoch, 7. April 2021

Apropos: Ringelnatz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein kreativ frecher Einfall.Statt schon im süssen Kindergartenalter die "Bambinis" mit PC Kenntnissen zu plagen, lieber die subversiv genialen Unsinngedichte von Joachim Ringelnatz (1883-1934), zum Besten geben. "Geheimes Kinderspiel-Buch", im "Garten der Kinder".

Dienstag, 6. April 2021

Apropos: Chronobiologie

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht die Wissenschaft sondern vielmehr die Natürlichkeit führt zur inneren Harmonie. Leben wir nach Ebbe und Flut, und mit den vier Jahreszeiten, machen wir die Nacht nicht zum Tag, und wir brauchen keine "Chronobiologie".

Montag, 5. April 2021

Apropos: Feldweg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Schrift "Der Feldweg" von Martin Heidegger als Metapher für eine friedliche Koexistenz zwischen Natur und Technik, zwischen Fortschritt und Idylle. Der Feldweg ist "berechenbar", man landet nicht in der Wildnis. Die Zivilisation ist in unmittelbarer Nähe, gleichzeitig noch weit genug, um Momente des ursprünglich Natürlichen zu verspüren.

Sonntag, 4. April 2021

Apropos: Philosophisches Ei

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kein Schokoladen-Ei vom Osterhasen, sondern ein "philosophisches Ei" von Arthur Schopenhauer: "Jeder Tag ist ein kleines Leben, jedes Erwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder frische Morgen eine kleine Jugend, und jedes zu Bette gehen und Einschlafen, ein "kleiner Tod".

Freitag, 2. April 2021

Apropos: Ostern

Notizen aus meinem Zettelkasten: O wie Osiris. Alle Wege führen nicht nach Rom, gerade an Ostern liegt der "Ursprung der Auferstehung" am Nil.

Donnerstag, 1. April 2021

Apropos: Holzweg

Notizen aus meinem Zettelkasten: 4,2 Millionen Hektar Regenwald ( etwa die Fläche der Niederlande) sind abgeholzt worden. 12 Prozent mehr als im letzten Jahr. "Wir" bleiben auf dem Holzweg.