Apropos: Rote Laterne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Piff, Paff, Puff. Für einen relativ "kurzen Lustgewinn" der Freier bezahlen die Anwohner einen hohen Preis an Wohn-und Lebensqualität. Neben einer "roten Laterne" zu wohnen ist definitiv alles andere als befriedigend.Ausser vielleicht für einen "Forscher" sprachlicher Interjektionen, zwischen "Ah, Hi, Oh, Ha".

Apropos: UBS

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die UBS (das B steht übrigens für Bank und nicht für Banditen) verträgt zur Zeit keinen Ramazotti, auch keinen Campari Soda, selbst der irische Whisky landet wieder im Regal. Dafür wird die eigene teure Hausmarke " Ermotti Classico" aus der "UBS-Bar(schenke) serviert. Ein Magenbitter der besonderen Art.

Apropos: Kasperli-Theater

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für ein absurder und kostspieliger Anachronismus. Das "königliche Kasperlitheater", oder wenn der neue König von Great(Little) Britain, Charles III, den Rest der Welt mit seinem Antrittsbesuch "beglückt". Der vorgesehene Staatsbesuch in Frankreich fiel ins Wasser. Zu viele "Jakobiner" sind zur Zeit auf der Strasse. Nun muss Berlin dran glauben.

Apropos: Diskrepanzen

Notizen aus meinem Zettelkasten: 2,3 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, 3,8 Milliarden Menschen verfügen nicht über funktionierende sanitäre Anlagen. "Wir" im Westen konzipieren vollautomatisierte "Waterboy" Anlagen, "nachhaltige Soda-Maschinen", während viele Kinder in Afrika nicht die Schule besuchen können, weil sie statt dem Unterricht zu folgen, jeden Tag mehrere Stunden als Wasserträger unterwegs sind. Trinkwassser ist die wertvollste Ressource auf unserem Planeten, und nicht Edelmetalle und "seltene Erden".

Apropos: Israel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Reformen sind meist Trojanische Pferde. Diese sogenannte "Justizreform" in Israel ist eine Hydra. Sie bedroht das Herzblut einer lebendigen Demokratie. Die Gewaltenteilung.

Apropos: Hermeneutik

Notizen aus meinem Zettelkasten: In diesem "Ozean der Informationen" ist der bewusste Umgang mit der Sprache mehr als nur ein Ideal, es ist geradezu ein Gebot der Stunde. Versuchen wir jedes Wort in seiner ganzen Komplexität zu erfasssen: Etymologisch,grammatikalisch, orthografisch, syntaktisch, semantisch, pragmatisch,kontextuell,visuell und akustisch.

Apropos: Ramadan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang verzichtet der gläubige Moslem gerne für Allah auf Speis und Trank. Später jedoch bei Kerzenlicht, verschmäht oft auch er, das reichhaltige Nach (t) essen nicht.

Apropos: Reisefieber

Notizen aus meinem Zettelkasten: langsam schnell gemütlich wird sie wieder sein "unsere" neu erwachte reise ferien (stau) zeit.

Apropos: Ambivalenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ambivalenz, oder "Cella fecit monachum". Die Zelle (das heisst der ständige Aufenthalt in der Zelle) formt den Mönch. Süss provokativ nachgefragt: Und wie steht es mit einem lebenslänglich verurteilten Straftäter? Alles eine Frage der Intention. Der eine macht es freiwillig und der andere wird dazu verurteilt. Für den Mönch ein Kraftort, für den Verbrecher oft die Hölle auf Erden.

Apropos: Pakt der Wölfe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht Geld, sondern sehr sehr sehr viel Geld regiert "unsere" schöne (Schweizer) Banken-Welt. Demokratie bei Schönwetter, Notrecht bei High Noon. Die "Credit Suisse" hat nun einen neuen Leitwolf namens "UBS".

Apropos: Hoch im Kurs

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht die "lupenreinen Demokraten" sondern vielmehr die gleichnamigen Spione, sind zur Zeit in Moskau Hoch im Kurs.

Apropos: Seismograph

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn der Stil die Physiognomie des Geistes ist, dann ist die Schule ein zentraler Seismograph für gesellschaftliche Eruptionen.

Apropos: Maria Montessori

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Polarisation der Aufmerksamkeit", so nennt Maria Montessori (1870-1952) das Glück der Konzentration, die totale Hingabe, ganz bei dem sein was gerade interessiert. Einstimmen, einpendeln, Ruhe, Stille und Anfang. Diese Haltung erfreut einen Menschen nicht nur in seiner Kindergartenzeit, sondern ist eine Bereicherung für das ganze Leben.

Apropos: Unterschiede

Notizen aus meinem Zettelkasten: Viel mehr als nur eine semantische Nuance. Der Unterschied zwischen einem ausgebildeten und einem gebildeten Menschen. Eine Ausbildung ist stets zielgerichtet und pragmatisch. Echte Bildung jedoch ist im Idealfall ein lebenslanger Prozess. Mehr Kür als Pflicht.

Apropos: Werbung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Statt "süss frech" mit "Plastik-Prominenz" für ein geplantes Casino die Werbetrommel zu rühren, warum nicht gleich auf spielerische Art und Weise einen Klassiker wie Fedor Dostojewskij (1821-1881) zitieren? Einen tiefgründigeren Kenner zwischen Spielfreude und Spielsucht ist mir nicht bekannt.

Apropos: Euphrat

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Euphrat und Tigris. Die Dauer-Dürre im Süden des Iraks wird wohl in einer Dekade, diese "heiligen Flüsse" in ein besseres Trockenbeet verwandeln.

Apropos: Künstliche Intelligenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mein Feuerschiff im digitalen Meer, oder vergessen können ist die Wurzel aller Produktiviät und Kreativität. Nur wenn sich etwas ablagert, kann Neues entstehen. Der Computer und seine "künstliche Intelligenz" kann und will niemals vergessen, dies ist und bleibt seine grösste Schwäche, und unsere grösste Stärke. Jedoch nur, wenn wir unser wahres Mensch-Sein nicht verleugnen.

Apropos: Johann Gottfried Seume

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geht es mit Johann Gottfried Seume (1763-1810) auf eine ganz besondere Wanderschaft. Sein "Spaziergang nach Syrakus im Jahre 1803" dauerte 9 Monate und führte Seume von Grimma über Dresden,Prag, Wien, Graz, Maribor,Ljubliana,Triest, Venedig, Bologna, Ancona, Terni, Rom, Neapel, Palermo, Syrakus,Messina, Palermo,Neapel, Rom,Siena, Florenz,Bologna, Mailand,Gotthard Pass, Luzern, Zürich,Basel, Besancon, Dijon, Paris, Nancy, Strassburg, Worms, Mainz,Frankfurt, Fulda,Erfurt, Weimar, Leipzig zurück nach Grimma. Kulturhistorische Reiseschriftstellerei der Extraklasse. Subjektiv, kritisch, eigenwillig und alltagsnah.

Apropos: Tiefsee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Stille Wasser gründen bekanntlich tief. Die Kohle über Tage hat ihren Zenit langsam überschritten, von der gesellschaftlichen Akzeptanz ganz zu schweigen. Ganz anders verhält es sich mit dem "Tiefsee-Bergbau". Dort hat der Kampf um die immer wertvolleren Ressourcen erst begonnen. Ökologische Bedenken werden eher verdrängt oder passend zum Kontext versenkt.

Apropos: Badehütte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unsere schöne Herbstzeitlose, die bald hundertjährige Badehütte freut sich über ein neues Dach über dem Kopf, und "wir"auf weitere 100 Jahre Badeplausch in der wohl schönsten "Wellness-Oase" am Bodensee.

Apropos: Schmonzette

Notizen aus meinem Zettelkasten: Diese TV-Schmonzette "Der Schwarm" ist ein veritabler Schmarrn.

Apropos: Ratschlag

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Gefahr erkannt, Gefahr gebannt", "Das Beste erwarten, gleichzeitig auf das Schlimmste vorbereitet sein". Sogenannte "Überlebenshandbücher" feiern zur Zeit Konjunktur. Kluger-Rat-Not-vorrat", alles schön und gut. Was man aber unbedingt nicht vergessen sollte: Die Wahrscheinlichkeitsrechnung. Ob ich in Zürich lebe oder in Timbuktu (überlebe) ist mehr als nur ein Detail.

Apropos: Naturwissenschaften

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die einen ein Segen für andere ein Fluch, oder zumindest ein Dilemma. Ganz besonders die exakten Naturwissenschaften können niemals "kontemplativ" sein. Ähnlich wie das "ewige Wachstum", gibt es nur eine Richtung, die "ewige Suche" nach der letzten Erkenntis, die natürlich nur für eine kurze Zeit diesen Status behält.Ohne "Fortschrittsglauben" können und wollen Naturwissenschaftler nicht arbeiten.

Apropos: Heimito von Doderer

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Merowinger" oder die totale Familie von Heimito von Doderer (1896-1966) ist wohl die absurdeste, skurrilste aber ganz sicher tolldreisteste "Familiensaga" (fast) aller Zeiten. Selten so herzhaft gelacht. Der Sprachwitz von Heimito von Doderer sucht seines gleichen.

Apropos: Automobil

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Kulturkampf" um das Auto. Zwischen dem Auslaufmodell "Benzin", und dem vermeintlich innovativen "Elektro"(mobil). Auto-nom (en) est omen. (Fast schon) Tempi passati. "Mobilität" im 21. Jahrhundert ist viel mehr als nur eine Herkulesarbeit, es ist eine der Schicksalsfragen der Menschheit.

Apropos: Deutschlandfunk

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Deutschlandfunk ist und bleibt ein "journalistischer Leuchtturm", der ohne einen tendenziösen Leuchtturmwärter auskommt. Er berichtet in bester Tradition einer offenen und pluralistischen Gesellschaft über Deutschland, Gott und die Welt.

Apropos: Originalität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für einen wirklich intelligenten Menschen ist die sogenannte "politische Korrektheit", der Anfang und das Ende seiner Originalität. Diese ist niemals konformistisch, sondern lebt und wirkt in ihrer eigenen Denk-Spiel-Sprache. Sie ist unberechenbar, anarchisch und frei.

Apropos: Geopolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die USA ist dieser Krieg in der Ukraine ein einzigartiger "geopolitischer Kairos", alte Rechnungen mit Russland zu begleichen. Putin schwächen, oder gar stürzen. Vielleicht sogar den Zusammenbruch der Russischen Föderation in dieser heutigen Form befördern. Die USA profitieren von diesem Konflikt. Die Rüstungsausgaben explodieren weltweit. Alle Rüstungskonzerne auf der Welt haben über Jahre volle Auftragsbücher. Die EU, ja ganz Europa wird durch diesen Krieg massiv geschwächt, und die militärischen und ökonomischen Abhängigkeiten gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika werden noch grösser als sie schon heute sind. Die USA werden niemals für die Ukraine auch nur einen einzigen amerikanischen Soldaten opfern. Letztlich wird dieser Krieg in ein paar Monaten, spätestens in einigen Jahren "ausbluten".