Montag, 28. Dezember 2015

Apropos: Nicht alte Vor-sondern neue Denk-ansätze

Bald neigt sich das alte Jahr dem Ende entgegen. Die "guten Vorsätze" für das neue Jahr
sind dann an der Tagesordnung. Statt alle Jahre wieder die "alten Vorsätze" hervorzukramen,
besonders bei Politikern sehr beliebt, bräuchten wir radikal neue "Denk-an-sätze". Einer der
wichtigsten stammte von Albert Einstein: "Wir können Probleme nicht mit dem gleichen
Bewusstsein lösen, durch welche sie entstanden sind.".

Freitag, 25. Dezember 2015

Apropos: Jacques Tati

Was kann man zu Jacques Tati (1909-1982) noch sagen?  "Nichts" mehr. Schauen wir uns
"nur" drei Filme von ihm an: "Monsieur Hulot macht Ferien" "Mein Onkel" und "Traffic".
Dreifach genial. Schweigen und Geniessen.

Dienstag, 22. Dezember 2015

Apropos: Hitchcock-Truffaut

1962  führten Alfred Hitchcock und Francois Truffaut ein Gespräch über die Filmkunst.
Der erstere schon Kult, ein Meister, nimmt mit Truffaut, noch am Anfang seiner Weltkarriere ,
den "Dialog" an, und entstanden ist ein einzigartiges Filmdokument.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Apropos: Yoga

Fitnesscenter sind gut und recht und sie gehören in den modernen Alltag des westlichen Menschen.
Doch das älteste und natürlichste "Fitnessprogramm" für Körper, Geist und Seele ist das unverfälschte authentische indische Yoga. Es ist über 5000 Jahre alt. Wenn Körper, Geist und  Seele
im Einklang sind, erlebt der Mensch das höchste Glücksgefühl, und verweilte lange und dauerhaft auf
einem Hochplateau der Zufriedenheit. Die positiven Wirkungen, in allen Lebensbereichen zeigen sich
schon nach einigen Monaten, und wer es Jahre lang täglich praktiziert, wird auf eine unbeschreibliche
Art und Weise "belohnt". Alles ohne Vorsätze, sondern "ganz einfach", nur im Hier und Jetzt verweilend.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Apropos: Nachdenken über die Evolution

Charles Darwin hat auf den Galapagos-Inseln über die "Entstehung der Arten" nachgedacht.
Daraus wurde die Evolutionstheorie. Auch in meinem "Lebensraum Bodensee" lässt sich sehr
gut über die Gesetzmässigkeiten der Evolution nachdenken. Die Vielfalt, die Diversifikation, aber
auch die Anpassung an veränderte Lebensbedingungen, ob es nun Felchen oder die Stichlinge sind.
Aus evolutionsbiologischer Sicht ist jede Spezies "nützlich und notwendig", und Teil einer unermesslich komplexen Abhängigkeit zwischen den kleinsten und grössten Arten. Alles hängt
mit allem zusammen. Alles hat seine Zeit. Die Geburt neuer Arten, aber auch das "Aussterben" alter
Arten. "Wir Menschen" hören es nicht gerne und verdrängen es auch gerne, auch für uns, dem
"komplexesten Säugetier der Evolution" gelten die gleichen Ur-Prinzipien des Lebens und des
Sterbens auf diesem Planeten.

Montag, 14. Dezember 2015

Apropos:Weihnachten

Weihnachtszeit oder Nachdenken über "unser aller" Tugenden und Laster oder einfach
2 mal 7: Glaube, Hoffnung, Liebe, Klugheit, Starkmut , Mässigkeit und Gerechtigkeit.
aber auch Stolz, Geiz, Zorn , Neid, Unmässigkeit, Unkeuschheit, Trägheit.  In einer stillen Nacht,
können wir uns und unsere Handlungen mal wieder bei Lichte betrachten.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Apropos: Martin Heidegger

1962  sagte Martin Heidegger folgenden Satz: "Das Bedenkliche unserer Zeit ist es, dass der Mensch
immer noch nicht "denkt". Und heute?

Montag, 7. Dezember 2015

Apropos: Klimakonferenz in Paris

Es geht nicht um die "Rettung des Planeten". Das ist lächerlich, und zeigt einmal mehr,
wie wir  Menschen uns massiv überhöhen und überschätzen, und uns gerne noch als
"Krone der Schöpfung" betrachten. Es geht einzig und allein um das Überleben der
Spezies Mensch. Der blaue Planet braucht und kennt uns nicht. Aus astrophysikalischer und
geologischer Sicht hat die Erde Milliarden von Jahren ohne uns bestanden, und wird noch
weitere Milliarden von Jahren mit oder ohne uns existieren.

Samstag, 5. Dezember 2015

Apropos: Polen und die Flüchtlingsfrage

Die neue erzkonservative und nationalistische polnische Regierung, hat über Nacht beschlossen,
keine Flüchtlinge aufzunehmen. An das Versprechen der abgewählten Regierung zumindest ein
bescheidenes Kontingent an Syrien-Flüchtlinge aufzunehmen, hält die neue Regierung in Warschau
kategorisch nichts mehr. Kein einziger Flüchtling kommt ins Land. Sie passen nicht zu uns, so
die neue polnische Ministerpräsidentin. Aber die alljährlichen über 13 Milliarden Euro aus dem
EU Förderungsfonds nimmt Polen ohne mit der Wimper zu zucken.

Freitag, 4. Dezember 2015

Apropos: Die "DNA" des Kapitalismus

Die alljährlich erscheinende "goldene Bilanz" mit den "300 reichsten Schweizern" ist auch für
einen Kommunisten eine lehrreiche Lektüre. Die "Akkumulation" des Kapitals funktioniert
besser denn je, wie "geschmiert". Das Grosskapital hat Gesichter und Geschichten. Wie wurden sie
reich? Noch wichtiger, wie werden sie in Zukunft noch reicher? Mein Gedankenexperiment, man
nehme von allen 200 Ländern dieser Erde, die "300 reichsten Familien" und mache daraus ein
Riesenposter. Die 60000 reichsten Menschen auf diesem Planeten.  (aktuelle Weltbevölkerung 7,2 Milliarden). Die "DNA" des Kapitalismus.

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Apropos: SVP und Mediokrität

Die SVP und die Mediokrität gehören für mich zusammen, wie die drei offiziellen SVP
Bundesratskandidaten, Aeschi, Gobbi und Parmelin. Unabhängig wer von diesen drei,
die Nachfolge von Bundesrätin Widmer-Schlumpf antritt, der Bundesrat ist jetzt schon in
corpore geschwächt. Mehr Mediokrität, mehr Provinzialismus und weniger Weltoffenheit
und Internationalität.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Apropos: 1755

Am 1. November 1755 zerstörte ein Erdbeben die Stadt Lissabon.  In einer Nacht kamen
60000 Menschen um. Etwas   apokalyptisches.  Vier Jahre später erschien ein wichtiges
Buch der Aufklärung, "Candide ou l'optimisme" von Voltaire. Es ist wichtig in grösseren
historischen Kategorien zu denken.

Sonntag, 29. November 2015

Apropos: Robert Redford

Robert Redford wird dieses Jahr 80 Jahre alt. Neugierde auf das Leben ist und bleibt sein
Lebenselixier. Schon zu Lebzeiten als Schauspieler und Filmemacher eine Legende. Hinzu kommt
das Redford mit "Hollywood" wenig am Hut hat. Auch sein Jahrzehnte langes Engagement in der
Bürgerrechtsbewegung der USA spricht für sich. Ein wahrer Freigeist.. Sein kritische und differenzierte Betrachtungsweise auch und gerade gegenüber staatlichen Institutionen, wie dem
"CIA" spiegelt sich auch in seinem filmischen Schaffen. Zweimal Redford und zweimal CIA.
1975 in "Die drei Tage des Condors" und 2001 in "Spy Game".

Donnerstag, 26. November 2015

Apropos: China setzt auf Atomkraftwerke

Einige westliche Länder, besser ihre "ökologische Eliten" wünschen sich eine grundlegend
andere Energiepolitik. Ausstieg aus der Kernkraft, und grundlegend auf alternative Energien
die nächsten Jahrzehnte aufbauen. Wie absurd und traurig zugleich, gerade wenn wir das
"Klimaproblem" nur global, falls überhaupt noch lösen können, ist die mittel- und langfristige
Strategie der Chinesen: China besitzt zur Zeit 31 Kernkraftwerke. Geplant sind 50 weitere
in den nächsten Jahrzehnten. Was nützt es dann, wenn das grösste und wichtigste Land in Europa,
Deutschland aus der Kernkraft aussteigen möchte. Radioaktivität kennt keine Landesgrenzen.

Mittwoch, 25. November 2015

Apropos: "IS" der Westen und die Doppelmoral

Die blutige Terrorwelle des "IS" in Paris hat mich nicht wirklich erstaunt. Das "Phänomen IS" ist
nicht vom Himmel gefallen. Seit Jahren konnte sich der "IS" ausbreiten, auch und gerade weil
die westlichen Grossmächte, USA, Russland, Frankreich, Grossbritannien, aber auch die EU, teils
aus Passivität, teils aus geopolitischen Überlegungen diese "Terrororganisation" bzw. "Terrorstaat"
gewähren liess. Nato Partner Türkei hat noch vor wenigen Monaten, direkt der indirekt den "IS"
logistisch unterstützt, weil aus der Sicht Erdogan, der "IS" lange Zeit das "kleinere Übel war, als
ein freier Kurdenstaat. Der Westen wollte zwar, zu Recht den Diktator Assad loswerden, gleichzeitig
unterschätzte besonders die Supermacht USA, die schnelle Expansion des "IS". Noch im Frühling
bezeichnet Obama den "IS" als "regionales Problem".  Doch geradezu fatal wirkt sich der fast schon
masochistische Doppelmoral des Westen aus. Der Ursprung des "IS" liegt im Wahhabismus, einer
ultraextremen islamischen Sekte, die in der Mitte des 18 Jh. in Innerarabien (Ibn Saud) entstanden ist.
Saudi Arabien ist heute das "Mutterland" des Wahhabismus. Die Menschenrechte nach westlichen
Vorbild, und Menschenrechte, die diesen Namen verdienen, gelten entweder universell oder gar nicht. In Saudi Arabien werden systematisch Menschen hingerichtet, Dieben werden die Hände
abgehackt, ja vereinzelt finden noch Steinigungen statt.  Gleichzeitig verkündet der sozialdemokratische deutsche Wirtschaftsminister Gabriel, wir freuen uns auf gute Zusammenarbeit
mit Saudi Arabien oder Katar. Ohne milliardenschwere finanzielle Hilfe,gerade am Anfang, von
steinreichen saudischen Geschäftsleuten, wäre der "IS" nicht so rasant entstanden. Jetzt ist aus einer
Giftschlange, ein terroristisches Haupt der Medusa entstanden. Schlägt man einen Kopf ab, wächst
ein neuer nach. Wir im (noch) reichen und sicheren Westen werden noch Jahre ja Jahrzehnte mit
diesem Phänomen eines globalen Terrorismus leben müssen.

Montag, 23. November 2015

Apropos: Das "wichtigste Buch" der offenen Gesellschaft

Damit "wir" gemeinsam gegen Radikalisierung vorgehen können, müssen "wir" in einem
Punkt radikal bleiben. (radikal aus dem lateinischen Radix, Wurzel). Ich bin äussert radikal
wenn es um die Verteidigung der Menschenrechte geht, der Gewaltenteilung, der Trennung von
Kirche und Staat, der Gleichstellung von Mann und Frau. Ich bin äusserst radikal wenn es um
die Verteidigung der offenen, pluralistischen Gesellschaft geht. Ich bin auch äusserst tolerant,
wenn es um die Religionsfreiheit geht. Ich respektiere und schätze die "heiligen Schriften" der
Weltreligionen, ob es nun der Talmud, die Bibel, der Koran, der Pali-Kanon oder die
Upanischaden sind. Es sind Quellen der Inspiration und sie können Menschen Trost Spenden und
Orientierung bieten. Doch über all dem muss die Verfassung eines Landes stehen. Sie allein hat in
einer Demokratie rechtsverbindlichen Charakter. Dieses "Buch" gilt es radikal zu verteidigen, damit
"wir alle", die vielen anderen Freiheiten weiterhin geniessen können.

Sonntag, 22. November 2015

Apropos: Buchproduktionen Okzident versus Orient

Allein im letzten Jahr sind im deutschsprachigen Raum weit über 100000 neue Bücher erschienen.
Im "gesamten arabischen Raum" knapp 8000.  Es lohnt sich darüber nachzudenken, auch und
gerade im Zusammenhang mit der Meinungs-und Pressefreiheit, und über Arbeitsbedingungen von
Journalisten und Autoren.

Freitag, 20. November 2015

Apropos: Otto Schily, Hans Christian Ströbele und Horst Mahler.

Der sehenswerte Dokumentarfilm ,"Die Anwälte"von Birgit Schulz, aus dem Jahre 2009, zeigt die
"politische Sozialisierung" von Otto Schily, Hans Christian Ströbele und Horst Mahler.
Alle drei waren "Linksanwälte" als Verteidiger von RAF-Terroristen. Der politische "Lebensweg"
dieser drei aussergewöhnlichen Anwälte, zeigt einmal mehr wie unterschiedlich gesellschaftliche
Kräfte Menschen verändern. Schily wurde am Schluss Innenminister der Bundesrepublik Deutschland, mit liberal konservativer Grundhaltung. Mahler wurde vom Links- zum Rechtsextremen.. Einzig das politische grüne Urgestein, Hans Christian Ströbele, blieb mehr oder
weniger seinen politischen Idealen treu.

Dienstag, 17. November 2015

Apropos: Helmut Schmidt

Helmut Schmidt (1918-2015) war ein Ausnahmepolitiker. Hochintelligent, zielgerichtet , pragmatisch und ausgestattet mit einer geradezu charismatischen natürlichen Autorität. Neben seinem fundierten
Wissen als Ökonom und geopolitischer Stratege, besass er eine Vielfalt musischer Talente.
Für seine Lieblingsphilosophen Marc Aurel, Kant und Popper fand er immer Zeit. Ein "intellektueller
Macher" mit Tiefgang. Der wahrhaft letzte Mohikaner ist nicht mehr.

Montag, 16. November 2015

Apropos: SVP und Ständerat

Aus dem sogenannten SVP "Sturm aufs Stöckli" wurde nicht einmal ein
"Sturm im Wasserglas". Gut so. Im Ständerat hat es keine Hinterbank, ergo auch keine
wirklichen politischen "Hinterbänkler". Dort gilt es den ganzen Raum mit seiner Intelligenz,
seiner Persönlichkeit auszufüllen. Reflexionen sind dort gefragt, nicht populistische Reflexe.

Freitag, 13. November 2015

Apropos: Pestizide und Globalisierung

Die sogenannte "Globalisierung", auch und gerade in der Landwirtschaft hat jetzt schon, aber mittel-
und langfristig noch viel fatalere Folgen für die Gesundheit der Menschen auf unserem Planeten.
In den letzten 50 Jahren nahm die Fläche ertragreichen Ackerbodens weltweit um 40 % ab..
220000 Menschen sterben jedes Jahr durch den Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft.
Die jährlichen Gesundheitskosten wegen Pestiziden betragen allein in den USA 1,1 Milliarden Dollar.

Donnerstag, 12. November 2015

Apropos: SVP

Für den Publizisten Frank A. Meyer ist die SVP eine schweizerische Variante des "Front National mit
Geranien". Der Schriftsteller Lukas Barfuss geht noch einen Schritt weiter. In einem Beitrag
für die renommierte "Frankfurter Allgemeine", nennt er mehr oder weniger die heutige SVP
"rechtsradikal". Bewusste Provokation oder tendenziell richtig? Es gibt ein kluges  Bonmot von
Theodor W. Adorno: "Politische Definitionen sind immer auch persönliche Konfessionen.".
Differenzierung und Nuancierungen bleiben trotzdem subjektiv. "Bürgerlich" reicht von grün-liberal
bis rechtsnational. Wo steht die SVP heute? Für mich ist die SVP  (noch) nicht rechtsextrem.
Aber sie ist auch keine klassisch bürgerliche Partei wie die FDP. Die SVP war früher eine bodenständige konservative Bauernpartei. Seit der "Ära Blocher" hat sie einen Januskopf. Der
eine Teil ist weiterhin im Bundesrat vertreten. Hier bleibt sie verhalten konkordant, ist auch nicht
besonders schwer beim Militärdepartement. Gleichzeitig verfolgt sie konsequent und systematisch
eine "rechtspopulistische ausserparlamentarische Opposition.". Nicht zuletzt durch die "Auns".
Zwei zentrale Themen , ja "Feindbilder" nähren diesen Teil der SVP: Erstens die Fundamentalkritik
gegenüber der EU und ihren Institutionen.  Zweitens das "Ausländerthema" in diversen Variationen
und Intensitäten. Offene und versteckte Xenophobie sind hier Programm. Ein weiteres Feindbild
wird aufgebaut. Die "bösen Moslems" und der Islam, wie bei der "Anti-Minarett-Initiative" oder
wie jetzt in Vorbereitung gegen "Verschleierungen". (Burkaverbot) Aus einer Mücke wird ein
"Angstelefant" aufgebaut. Diese Doppelstrategie, die gesamte Klaviatur des Populismus beherrscht
die SVP, nicht zuletzt dank einer millionenschweren Parteikasse, virtuos perfid. Müssen wir
uns fürchten vor der SVP? Definitiv nein. Angst macht klein und dumm. Es braucht aber
eine erhöhte Wachsamkeit und vermehrte Anstrengungen, der 70 Prozent nicht SVP  Wähler.
Couragiert und intelligent sich engagieren für die Ideale der Aufklärung, für eine offene und
tolerante Gesellschaft, für starke und solidarische Sozialwerke und für eine humanitäre und
weltoffene Schweiz.

Mittwoch, 11. November 2015

Apropos: Stan Laurel ,Oliver Hardy und Woody Allen

"Glück" ist auch, alle Stan Laurel und Oliver Hardy Filme zu besitzen, auch "glücklich" macht mich
nahezu alle Jahre wieder ein neuer Woody Allen Film. Ob Meisterwerk oder auch nur "Fingerübung",
es gibt wirklich keinen langweiligen Film des letzten cineastischen Genies  Dieses Jahr "irrational"
köstlich.

Dienstag, 10. November 2015

Apropos: Bernhard Schlink

Am Wochenende, "Das Wochenende" von Bernhard Schlink gelesen.
Der Weg, der (M)arsch durch die Institutionen und Sachzwänge. Idealisten fangen
"links" an und enden mehr oder weniger bürgerlich-liberal.

Montag, 9. November 2015

Apropos:François Truffaut

Meine beiden Lieblingsfilme von François Truffaut (1932-1984) sind "die amerikanische Nacht",
und "der Mann, der die Frauen liebte" oder wie er im Original heisst:"L' homme  qui aimait les femmes, aus dem Jahre 1977, mit dem tragisch-komischen Helden Bertrand Morane, dargestellt
von Charles Denner. Der vielleicht schönste Satz aus diesem Film lautete: " Die Beine der Frauen
sind die Zirkel, die den Erdball in alle Himmelsrichtungen ausmessen und ihm sein Gleichgewicht
und seine Harmonie geben."

Sonntag, 8. November 2015

Apropos: Alain Delon

Heute wird Alain Delon 80 Jahre alt. Kein heute noch lebender Schauspieler hat in so vielen
"Filmklassiker" des europäischen Film, mitgespielt, "Rocco und seine Brüder", oder "Il Gattopardo" von Luchino Visconti, er hat mit Jean Gabin, Lino Ventura, Jean Paul Belmondo unvergessliche
Filme gedreht. Nicht zu vergessen, die Zusammenarbeit mit Jean Pierre Melville, der für mich
die besten Kriminalfilme aller Zeiten gedreht hat, wie z.B: "Der eiskalte Engel" (1967) oder
"Vier im roten Kreis".

Samstag, 7. November 2015

Apropos: Türkei

Erdogan ist eine wahrhaft bittere Pille für alle Kurden in der Türkei.
Ein unabhängiger kurdischer Staat ist in weite Ferne gerückt, ja illusorisch.
Keine Sultaninnen sondern mittelfristig ein "Sultanat Erdogan".

Freitag, 6. November 2015

Apropos: Vatikan

Hierarchie und "Lieblingslectüre", oder je höher jemand in der römischen Kurie "aufsteigt",
desto mehr liest er wohl im "Principe" von Machiavelli, als in der "Bergpredigt".

Donnerstag, 5. November 2015

Apropos: Vom Ordnen der Dinge

Es gibt einen interessanten Dokumentarfilm aus dem Jahre 2013,  von Jürgen Brügger und Jörg
Haassengier , über die "Sehnsucht" des Menschen nach Ordnung.  Skurrile und kafkaesk zugleich,
von praktischen und ausgeklügelten systematischen Ordnen der Dinge, bis hin zu exzessiven
Ordnungsfanatikern. Sehenswert . Regt an zu der Frage, Wie ordne ich "meine" Dinge und  "meine"
Welt.? Sagt sehr viel über den Charakter eines Menschen aus.

Mittwoch, 4. November 2015

Apropos: Hartlgasse 16a

"Hartlgasse 16a " so lautet der Titel des ersten und wie ich finde auch besten "Kottan ermittelt",
Anlässllich einer Retrospektive des ORF, zeigt dieser "grosse Momente". Wahrlich das Spiel
des unvergesslichen Peter Vogel als "Kottan", einem Kommissar aus Wien ist Kult. Dieses
minimalistische Spiel, diese tieftraurig nihilistische "Wiener Lebensart" mit tiefschwarzem Humor
sucht seinesgleichen.

Montag, 2. November 2015

Apropos: Mogherinis Eigentor

Die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini, hat das Wahlergebnis in der Türkei
"gewürdigt" und bezeichnet das Wahlergebnis,  als einen weiteren Schritt der Demokratisierung in
der Türkei. Erdogan wird sich darüber freuen. Bei solchen "politischen Fliegengewichten", à la
Mogherini, wird die EU weiterhin auch in punkto Aussenpolitik in der zweiten Liga spielen.

Freitag, 30. Oktober 2015

Apropos: Annett Renneberg

Wandlungsfähigkeit und völlig in eine Rolle eintauchen, das wohl wichtigste "Talent-Kapital" eines
guten Schauspielers. Am Beispiel kürzlich erfahren bei der Schauspielkunst von Annett Renneberg.
Sie spielt bravourös die zauberhafte "Elektra" in den "Donna Leon- Verfilmungen". Aber sie kann
auch anders, zerrissene komplexe Charaktere, wie im Erotikthriller "Devot".

Mittwoch, 28. Oktober 2015

Apropos: Paul Rechsteiner

"In vino veritas", deshalb den linken "Grand Cru Rechsteiner", mit einem komplexen, differenzierten
und nachhaltigen sozialpolitischen Abgang wählen, als den rechtskonservativen SVP "Landwein Müller".  (2. Wahlgang "Ständeratswahlen Kanton St. Gallen 2015, Paul Rechsteiner, SP, bisher,
gegen SVP Nationalrat Thomas Müller)

Dienstag, 27. Oktober 2015

Apropos: "Zukunftsforschung" auf amerikanisch

"Zukunftsforschung" auf amerikanisch, ob nun made in Hollywood à la "Back to the Future", oder die sogenannte Futurologie, die gerne in amerikanischen Denkfabriken "wissenschaftlich" betrieben
wird, basieren auf der Grundannahme, dass durch technologischen Fortschritt alle Menschheits-
probleme auch in naher oder ferner Zukunft gelöscht werden können. Dies ist gleichzeitig auch
der "american way of life", der heute noch gerne als "Allheilmittel" verstanden wird. Differenziertes,
kritisches Denken, besonders wenn es um soziale Fragen geht, war und ist nie die Stärke der USA
gewesen, Wachstum und Konsum um jeden Preis schon eher.

Freitag, 23. Oktober 2015

Apropos: Autofahrschüler international

Habe mich als überzeugter Nichtautofahrer köstlich amüsiert über den deutsch-französischen
Dokumentarfilm, aus dem Jahre 2012, "You drive me Crazy". Gelingt es einem Ausländer in der
jeweiligen Stadt die Autoprüfung zu bestehen. Eine Europäerin in Mumbai,, Ein Amerikaner in Tokio,
und eine Südkoreanerin in München. Ungewollte absurde Situationen die zum Lachen aber auch
zum Nachdenken anregen. So unterschiedlich ist die Vorstellung von "sicherem bzw. unsicherern"
Autofahren. Nur soviel, für einen Ausländer ist es extrem schwierig den japanischen Führerschein
zu erlangen. Unvorstellbar schwierig, da die Fahrlehrer bzw. das Prüfungsreglement , gerade für
westliche  Menschen, nur verstanden werden, wenn man perfekt Japanisch lesen und sprechen kann..

Donnerstag, 22. Oktober 2015

Apropos: Nichtwähler

51,7 Prozent der stimmberechtigten  Schweizerinnen und Schweizer haben sich für die Wahlen
2015 nicht interessiert. Die "schweigende Mehrheit" hatte Wichtigeres zu tun. Die (direkte) Demokratie ist kein "Geschenk". Sie wurde nicht von einem unsichtbaren Wohltäter dem Schweizer
Volk als Präsent überreicht. Ganz im Gegenteil.  Die Demokratie ist eine Errungenschaft, für die
Generationen von  Frauen und Männern gelitten. gekämpft und ihr Leben hingegeben haben.
Noch 1970 hatten die Frauen kein Wahlrecht in der Schweiz. Unsere direkte Demokratie ist auf
der Welt bis jetzt ohne Beispiel. Gerade deshalb ist es doppelt fahrlässig, wenn man aus Bequemlichkeit, Passivität und Desinteresse nicht an der Urne seine Stimme abgibt. Jede Generation
muss Sorge tragen zur Erhaltung direktdemokratischer Rechte. Wer sagt "Politik interessiert mich
nicht, denkt nicht nur zu kurz, sondern denkt meist überhaupt nicht. "Frei bleiben", heisst selbstbewusst, aber auch selbstkritisch sich eine Meinung bilden und dann vom Wahlrecht
Gebrauch zu machen.

Dienstag, 20. Oktober 2015

Apropos: Fifa

Selbst für den "Spiegel", dem "journalistischen Eisbrecher der Extraklasse", wird es ungemein
schwierig werden  den "Korruptions-Eisberg" Fifa zu durchbrechen.

Samstag, 17. Oktober 2015

Apropos: Max Frisch, "wir" und der "kalte Krieg"

Max Frisch, der weltberühmte Schriftsteller wurde über Jahrzehnte systematisch fichiert, ja
bespitzelt. Im Ausland hochverehrt und geachtet, in unserem Land galt Frisch, als "linker
Nestbeschmutzer". Aber er war nicht allein. Hunderttausende von meist unbescholtenen
Schweizer Bürgern, wurden während der Zeit des "Kalten Krieges" ( 1947-1988) von
"staatlichen Stellen" fichiert. Es herrschte damals eine Art "kollektive Paranoia" gegenüber
allen "Linken" Kommunisten, Sozialisten, Sozialdemokraten, Gewerkschafter, Kunstschaffende.
Es brauchte nicht viel in der damaligen Zeit um fichiert zu werden. Wer in einer Buchhandlung
das "Kapital" von Marx kaufte, und später noch die gesammelten Werke von Lenin. Verdächtig.
Oder eine Reise in die damalige "DDR" unternahm. Verdächtig. Oder gar in die damalige
UdSSR reiste. Sehr verdächtig. Gegen Atomkraftwerke demonstrierte. Verdächtig. Oder als
Mann für das Frauenstimmrecht eintrat. Verdächtig. Oder gar Kritik äusserte gegen die
"heilige Kuh", das Militär vorbrachte, galt schnell als "potentieller Landesverräter". Die Zeiten
haben sich heute zwar geändert, die Freiheiten des Einzelnen sind wohl objektiv als auch
subjektiv wohl grösser geworden. Ob und wie heutzutage im digitalen Zeitalter "fichiert" wird.,
wer weiss das schon genau, zumindest viel kryptischer, subtiler. Was man definitiv sagen kann,
die gute alte Karteikarte ist nicht mehr.

Mittwoch, 14. Oktober 2015

Apropos: Zweimal Bethlehem

Zwei Assoziationen, die mir beim Wort Bethlehem spontan einfallen. Der Geburtsort Jesus löst
positive Reaktionen aus, gleichzeitig fällt mir Angesichts der aktuellen Spannungen zwischen
Israelis und Palästinensern auch der gleichnamige Film von Yuval Adler aus dem Jahre 2013 ein.
Das fast unlösbare Spannungsfeld , ja Ausweglosigkeit des israelisch- palästinensischen Konflikt,
macht diesen Film, besonders für aussenstehende Betrachter besonders wertvoll. Er geht unter die
Haut, und zeigt einmal mehr, wie komplex dieser Dauerkonflikt ist und wohl bleibt, und es kein
Gut-Böse-Schema gibt.

Dienstag, 13. Oktober 2015

Apropos: Spitzbergen

Auf den Spitzbergen lagert das grösste und vollständigste Saatgut Reservoir (Archiv) der Welt.
Sicher bewacht wie das Gold von Fort Knox. Zu Recht ohne die Pflanzen (DNA) kann der Mensch
nicht überleben.

Sonntag, 11. Oktober 2015

Apropos: Franco Rossi

Die wohl beste Verfilmung der Odyssee schuf 1968 Franco Rossi. Bekim Fehmiu als Odysseus,
und Irene Papas als Penelope. Über sechs Stunden dauert dieser äussert detaillierte und besonders
schöne Film. Für mich Prädikat besonders wertvoll.

Freitag, 9. Oktober 2015

Apropos: Susan Neiman

"Leider laufen heute viele Leute halb tot durch die Gegend", so die amerikanische Philosophin
Susan Neiman, in einem Zeitungsinterview. Ein kryptisch arroganter Satz. Wer zum grössten
Teil fremdbestimmt arbeiten und durch immer grösser werdende Sachzwänge, verbunden mit
Ängsten um seinen Arbeitsplatz verunsichert ist, gleichzeitig durch einen immerwährenden Konsumzwang manipuliert wird, bewegt sich nicht in "Feldenkrais-Manier" durchs Leben.

Mittwoch, 7. Oktober 2015

Apropos: Gault- Millau

Gerade weil noch so viele Millionen Menschen auf der ganzen Welt an Hunger leiden, ja
elendig den Hungertod sterben, empfinde ich diese narzisstische Jagd nach "Gault-Millau- Punkte",
als einen elitären Anachronismus, der längst abgeschafft gehört.

Montag, 5. Oktober 2015

Apropos: Afghanistan

Afghanistan ist und bleibt "militärisch unbesiegbar". Das britische Empire scheiterte, Die
UdSSR scheiterte, und jetzt auch die sogenannte westliche Allianz.  Kein Wunder , allein
die Ausmasse sind gewaltig, ja unvorstellbar. 652 225 km2,  Unwegsames Gebirge so weit
das Auge reicht, archaische Stammesstrukturen, ideal für Guerilla-Kämpfer. Makaber, auch
im weltweiten Anbau von Roh-Opium ist dieses Land ohne Konkurrenz.

Samstag, 3. Oktober 2015

Apropos: Tag der offenen Moschee

Früher lag zwischen dem Okzident und dem Orient die Neugierde, heute verbinden leider allzu
viele Menschen mit dem Islam Ablehnung und Angst. Unwissenheit ist der siamesische Zwilling
des Vorurteils. Selbstverständlich gibt es eine nicht zu unterschätzende Bedrohung durch Terroristen, die den Islam instrumentalisieren und missbrauchen, und im Namen von Allah, unvorstellbare Verbrechen begehen. Die überwältigende Mehrheit der Opfer sind selber Muslime, die durch den
"IS" (Islamischer Staat) getötet werden. Umso wichtiger ist es die aufgeklärten und gemässigten Muslime nicht unter Generalverdacht zu stellen. Der wichtigste Baustein ist Aufklärung im Grossen aber auch Aufklärung im Kleinen. Vor Ort, mit den Menschen in seiner vertrauten Umgebung.
Einen Tag der offenen Moscheen zu organisieren. Wie seit vielen Jahren in Deutschland, am gleichen
Tag der deutschen Einheit. Ins Gespräch kommen mit dem Gegenüber. Gemeinsamkeiten feststellen,
relativieren und differenzieren , ganz besonders wenn es um "religiöse Wahrheiten" geht. Friedliche
und respektvolle Koexistenz zwischen den verschiedenen Religionen, sollte in einer offenen und
pluralistischen Gesellschaft, nicht die Ausnahme sondern die Regel sein.

Donnerstag, 1. Oktober 2015

Apropos: Georgia

Im US-Bundesstaat Georgia wurde seit 70 Jahren wieder eine Frau hingerichtet.
Sie sass seit 1997 in der Todeszelle. Die Südstaaten sind und bleiben in vielerlei Hinsicht
eigen besser gesagt rückständig. "Georgia on my mind"diesmal nicht mit Willie Nelson
in Verbindung gebracht sondern mit der Giftspritze.

Mittwoch, 30. September 2015

Apropos:Digitales Kleeblatt

"Facebook" ist schon längst ein multinationaler Technologiekonzern, mit einem geschätzten
Börsenwert von über 230 Milliarden Dollar. Es gibt auch eine enge Zusammenarbeit, mit der
"NSA", denn das kostbarste Kapital sind Milliarden besser wohl Billionen von Daten, die
durch komplizierte algorithmische Systeme zu Profilen verknüpft werden, und in nahezu allen
Lebensbereichen eingesetzt werden, auch zu manipulativen Zwecken. Der Datenschutz existiert
de facto schon lange nicht mehr. Selbst Sisyphus  hat dies eingesehen. Zusammen mit
Apple (geschätzter Börsenwert 742 Milliarden Dollar), Google  ( 368 Milliarden) und Microsoft
(343 Milliarden) bildet Facebook, das "digitale industrielle Kleeblatt" der USA, und zusammen
mit dem militärisch-industriellen Komplex, (allein die Militärausgaben betragen fast 800 Milliarden
Dollar) ist und bleiben die USA die uneingeschränkte Supermacht auf diesem Planeten. Inklusiver
eigener Rechtsordnung.

Samstag, 26. September 2015

Apropos: VW

Einmal mehr, die ethischen Prinzipien gehen verloren, wenn man wie bei VW die Bodenhaftung
verliert. Gigantomanie passt nicht zu Moral.

Donnerstag, 24. September 2015

Apropos: Flüchtlinge und Globalisierung

Die "Flüchtlingskrise" ist nur ein Vorgeschmack einer "globalen Systemkrise". Wir glauben immer
noch naiv, wir könnten globale Probleme monokausal lösen. Es braucht unabhängig ob "Flüchtlingskrise" oder "Eurokrise" von der "Klimakrise" besser wohl Klimakatastrophe in spe,
ganz zu schweigen, ein radikales Umdenken, einen Paradigmenwechsel, in Bezug auf Wachstum,
in Bezug auf Konsum, in Bezug auf Energie. Sonst wird in einigen Jahrzehnten die sogenannte
"Globalisierung" implodieren.

Montag, 21. September 2015

Apropos: Armut im Wandel

In keiner Weltreligion war und ist der Widerspruch vom "Ideal der Armut, der Bescheidenheit und
der Demut", wie sie Jesus Christus in der Bergpredigt verkündete, und die Gier nach immer mehr
Geld, wie es die "protestantische Arbeitsethik" (Gott liebt die Reichen) insinuiert, so ausgeprägt
wie im Christentum. Aber gerade dieses Spannungsfeld zwischen Ideal und Wirklichkeit, weckte
seit jeher den Wunsch nach "mehr sozialer Gerechtigkeit". Es war ein langer und steiniger Weg,
ja ein harter Kampf, vom Armen- und Siechenhaus, hin zu einer zumindest rechtstaatlich garantierten
existenziellen Grundsicherung namens "Sozialhilfe". Nach wie vor, weit entfernt von einem gesellschaftlichen Zustand, wo alle Menschen in Würde leben und die Angst um die Versorgung
der eigenen Person und  der Familie ein Ende hat. Beide Jesus Christus und Karl Marx "träumten"
von einer "klassenlosen Gesellschaft". Diese Idee wird wohl noch sehr lange, oder sogar für immer
eine Utopie bleiben.. Zu stark ist immer noch und wohl auch weiterhin die kollektive "DNA des
Kapitalismus". Gerade deshalb ist und bleibt, die wohl kostbarste und ureigene Idee, das höchste
Ideal "aller Linken", eine wirklich tiefempfundene Solidarität, zwischen den Menschen auf der
Sonnenseite des Lebens und denen auf der Schattenseite, der wohl höchste Grundwert einer
demokratischen Gesellschaftsordnung.

Samstag, 19. September 2015

Apropos: Islam

Früher lag zwischen Orient und Okzident noch die Neugierde, heute ist es immer mehr die Angst
und die Ignoranz.

Donnerstag, 17. September 2015

Apropos: Adrian Frutiger

Was kann man noch über Adrian Frutiger (1928-2015) noch sagen?
Er ist univers(ell). oder Original Frutiger: "Ich hatte das Glück zu verstehen, dass die
Schrift etwas Lebendiges ist, etwas Gewachsenes  wie eine Pflanze.."

Dienstag, 15. September 2015

Apropos: Louis Agassiz

Louis Agassiz "Menschenbild" war zutiefst geprägt von einer geradezu axiomatischen "Überlegenheit der weissen Rasse". Was heute, gerade in der Wissenschaft undenkbar wäre,
war zu Zeiten von Agassiz "ganz normal", ja selbstverständlich. Es bleibt wohl leider weiterhin
beim "Agassizhorn". Bei weitem kein Einzelfall, sondern nur die Spitze des (Doppelmoral) Eisbergs.

Samstag, 12. September 2015

Apropos: Chinas Luft

Täglich sterben in China ca. 4000 Menschen an den direkten Folgen der "Luftqualität".
Fast 20  Prozent aller Todesfälle im Reich der Mitte. Auf diesem Gebiet haben sie die
Mitte schon längst verlassen. "Manchester-Liberalismus" made in  China.

Freitag, 11. September 2015

Apropos: Erwin Wagenhofer

Die wohl beste filmische Einführung über die Globalisierung und den "Raubtierkapitalismus", ist der
Dokumentarfilm von Erwin Wagenhofer  "Let's make Money". Für mich aber auch für andere,
Prädikat besonders wertvoll.

Mittwoch, 9. September 2015

Apropos: Altersdurchmischtes Lernen

Altersdurchmischtes Lernen (AdL) ist nicht "neu", aber schön das es wieder entdeckt wird.
Schon Maria Montessori, die geniale Pädagogin und Ärztin, erkannte im letzten Jahrhundert,
das "starke Schüler", in der richtigen gruppendynamischen Zusammensetzung,"schwächere
Schüler" nicht à priori als Konkurrenz empfinden, sondern sie werden, gerade noch in jungen
Jahren, einfühlsamer, engagierter und hilfsbereiter. Die soziale Kompetenz und die emotionale
Intelligenz nimmt zu und wird im Idealfall verinnerlicht. Hinzu kommt, dass in punkto
Kreativität, das "AdL" ein guter Nährboden ist und eine ideale Basis für die wohl wichtigste
Grundhaltung, das Lernen und Schule mit Neugierde und Freude verbunden wird.

Montag, 7. September 2015

Apropos: SVP und EU

Wir wollen keinen "Anschluss" an die EU, fordert die SVP  in einem Zeitungsinserat. Nicht  etwa
Beitritt oder Mitgliedschaft in eine Gemeinschaft unter befreundeten und demokratischen Nationen.
Das Wort "Anschluss", im politischen Kontext, ist historisch negativ konnotiert, und eng mit dem
Nationalsozialismus verbunden. Der Anschluss von Österreich an das Grossdeutsche Reich 1938.
Da hat eine Diktatur bedingungslos ein unabhängiges Land zwangsannektiert.  Sprache entlarvt.

Donnerstag, 3. September 2015

Apropos: Angst vor der Überfremdung

Angst vor dem Unbekannten, Angst vor dem Fremden hat jeder Mensch in seinem tiefinnersten
Selbst. Gefährlich wird es erst, wenn tiefenpsychologische Ängste, durch politische , reaktionäre
Kräfte, zu  einer "kollektiven Botschaft" transformiert werden, und daraus ein "realer Sündenbock"
wird. Extremstes Beispiel: Was mit den Juden in den 30er Jahren geschehen ist. Die Folgen
sind bekannt. Lehre für die Gegenwart? Wehret den Anfängen, Jeder Mensch hat ein Anrecht
auf eine menschenwürdige Behandlung. Aufklärung und nochmals Aufklärung. "Angst" als
"politisches Rezept", macht klein, dumm und Politiker, die solche Ängste schüren, aber auch
nur befördern, zu "intellektuellen Zwergen".

Montag, 31. August 2015

Apropos: Ritalin

Wem nützt Ritalin?  Antwort: "der Norm", die Juristen und Ärzte "definieren", damit nicht zu viele
"unkonventionelle Menschen", "unsere Normen" durcheinander bringen.

Montag, 24. August 2015

Apropos: Donald Trump

Wer in den USA viel Geld, ja sehr viel Geld "besitzt" ( besser zusammenklaut),
darf sich fast alles erlauben. Sexistische, rassistische, primitive und einzigartig dumme
Sprüche, wie es der milliardenschwere Immobilienspekulant Donald Trump, als einer
der republikanischen  Präsidentschaftskandidaten am Bildschirm demonstriert.
Wahrlich, Amerika ist und bleibt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Samstag, 22. August 2015

Apropos: John Keats

Heute sitze ich am Bodensee in einer Badehütte und lese John Keats (1795-1821).Poesie in
höchster Vollendung. Punktum.

Mittwoch, 19. August 2015

Apropos: Amazonas

Ein kleiner Lichtblick, noch vor 4 Jahren wurde eine Fläche von über 27 000  km2, des Amazonas
Regenwaldes "abgeholzt" weniger freundlich ausgedrückt, vernichtet. 2015 bis dato noch etwas
mehr als 5000 km2.  Immer noch viel zu viel, aber erste merkliche Erfolge der Umweltaktivisten
in Brasilien tragen Früchte.

Montag, 17. August 2015

Apropos: Audrey Hepburn

Es gibt wohl ganz wenige Schauspielerinnen im 20 Jahrhundert, die wie Audrey Hepburn ( 1929-1993), klassische Schönheit, Natürlichkeit, Grazie und Schauspielkunst besassen.
Um nur drei Filme zu nennen: "Frühstück bei Tiffany", "Sabrina" und nicht zu vergessen
"Ein Herz und eine Krone".

Samstag, 15. August 2015

Apropos: Entschleunigung

Das einfachste und gleichzeitig beste Mittel gegen das ausgebrannt sein, oder wie es heute
neudeutsch heisst, gegen Burnout, heisst  INNEHALTEN.  Um körperlich, geistig und seelisch
gesund zu bleiben, müssen wir innehalten. Nur wer innehält, bekommt Halt, verhält sich
anders gegenüber sich selbst und seiner Umwelt, erkennt den Inhalt und den Sinn des Daseins,
und den Sinn oder gar die Berufung in seiner persönlichen Vita.. Achtsamkeit nicht Aktionismus
und Konsumrausch führen zum ausgeglichen und zufriedenen Menschen.

Donnerstag, 13. August 2015

Apropos: Flüchtlinge

Der (noch) reiche Westen, besonders die etablierte Politik, setzt im Zusammenhang mit dem "Flüchtlingsstrom aus Afrika", immer noch auf "altbewährte Rezepte", sprich von "echten" und von
"falschen" Flüchtlingen. Setzt auf Abschottung und Repression. Dies ist der falsche Lösungsansatz
und ein fataler Denkfehler. Wenn wir unsere Politik gegenüber der Dritten Welt, aber besonders
gegenüber Afrika nicht grundlegend ändern, ist dass, was wir gerade erleben, erst ein kleiner
Vorgeschmack, einer eigentlichen Völkerwanderung. Besonders Afrika, wird seit der Kolonialzeit,
systematisch bis zum heutigen Tag, von skrupellosen  multinationalen Konzernen ausgebeutet, mit
Hilfe einer reichen und dekadenten schwarzen Oberschicht. ( im  Westen ausgebildet). Afrika ein
riesiges Rohstofflager für die westlichen Industrienationen. Ressourcen im Überfluss. Bis auf die
Menschen, die sollen arm, dumm und perspektivlos bleiben, und am liebsten gleich alle in Afrika
bleiben und auch dort sterben. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Was wir brauchen ist eine
grundlegend andere Sicht auf die Dritte Welt. Es braucht einen "globalen Marschallplan", finanziert
durch die multinationalen Konzerne, nicht auf freiwilliger Basis, sondern verbindlich , nach dem
Verursacherprinzip. Reines Wunschdenken? reine Utopie?  Vielleicht. Was aber nicht utopisch ist,
ohne eine wirklich globale Solidarität, wird die Menschheit, sowohl der reiche Westen, als der immer
ärmere Süden, als Ganzes nicht überleben. Die Menschen sterben aus, das Geld bleibt allein zurück.

Montag, 10. August 2015

Apropos: Kinderarmut in Hellas

Auch wenn zur Zeit die Medien nicht so intensiv über Griechenland berichten, die soziale
Katastrophe in Griechenland geht weiter. Eine Zahl die beschämend und traurig stimmt,
40 Prozent aller Kinder in Griechenland leben unter der Armutsgrenze.

Donnerstag, 6. August 2015

Apropos: 6. August 1945

Hiroshima  6. August 1945, für immer unverzeihlich, dass Verhalten der USA, und noch unvorstellbar zynischer und menschenverachtend, den Nachschlag in Nagasaki.
250000 unschuldige Menschen fanden den Tod.

Mittwoch, 5. August 2015

Apropos: Demokratie ein Auslaufmodell?

Demokratie gleich Volksherrschaft, gleich Utopie. Noch nie in der Menschheitsgeschichte hat das
Volk geherrscht, nicht einmal während der französischen Revolution. Es war und ist immer eine
kleine Elite. Oder wie heute der "Militärische- Industrielle -Komplex, umrahmt mit einem globalen
Finanzkapitalismus, und mit einer globalen digitalen Unterhaltungsindustrie, die apolitisch macht,
eine Art "Konsumfaschismus". "Wir" in der Schweiz haben ein bisschen mehr Luft zum atmen,
de facto jedoch interessiert sich die Hälfte aller  Schweizer überhaupt nicht für Politik und Mitbestimmung, geht selten oder gar nicht wählen.

Sonntag, 2. August 2015

Apropos: englischer Humor

Ich hatte schon immer eine Schwäche für den "englischen Humor". In wenigen Worten, diese
Art von Witz, ist bitter und süss, ist schwarz aber mit regenbogenfarben, und die für mich
wichtigste Zutat, diese Art von Humor ist tiefgründig skurril, und löst neben dem stillen, süffisanten
Lächeln, ab und zu auch ein Gelächter aus, das seinesgleichen sucht.  Ein Beispiel, ist die
Serie "Doc Martin" mit Martin Clunes, ein Arzt in Cornwall und seine Art die Welt und die
Wirklichkeiten zu sehen und zu interpretieren, und letztlich zu agieren, wundervolle Situationskomik
mit Tiefgang.

Dienstag, 28. Juli 2015

Apropos:Handy Strahlen

Wie würde wohl die milliardenschwere, weltweit agierende Handy- bzw. Digitalbranche
auf den "worst-case" reagieren?
Heisst: Handystrahlen würden besonders mittel- und langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen
Schäden führen
Antwort: Täuschen, Tricksen und manipulieren, damit der "Big Deal" weitergehen kann.

Sonntag, 26. Juli 2015

Apropos: Sokratesche Methode

In dem amerikanischen Spielfilm "The Paper Chase", (Zeit der Prüfungen), die Handlung spielt
an der juristischen Fakultät der renommierten Harvard Universität . Dort machen die jungen
Studenten, die Bekanntschaft mit dem berüchtigten und gleichzeitig brillanten Professor Kingsfield,
gespielt von der Hollywood Legende, John Houseman, (für die überragende Leistung erhielt er
1973, den Oskar für die beste männliche Nebenrolle) Kingsfield  praktiziert die Sokratesche Methode, er stellt den Studenten immer wieder Fragen, fordert das Denkvermögen der
zukünftigen Anwälte . Die Wortgefechte bzw. die dialektischen Kunstgriffe und die lakonisch-
zynische Art von Kingsfield machten den Film zum Kult.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Apropos: globale Vermögensverwaltung

In nur einem Satz, zeigt sich die Rolle und Bedeutung der Schweizer Banken in der globalen
Vermögensverwaltung. 26 Prozent des gesamten globalen Vermögens liegt in der Schweiz
und wird dort verwaltet.

Dienstag, 21. Juli 2015

Apropos: Iran

Nicht nur Deutschland, auch andere Länder, freuen sich auf die Aufhebung der Sanktionen
gegenüber dem Iran, alle freuen sich schon auf möglichst gute Geschäfte mit Teheran, das
schwarze Gold, Erdöl lockt. Reibach und Menschenrechte passen nicht besonders gut zusammen,
dass im Iran letztes Jahr 740 Menschen hingerichtet wurden, dass besonders kritische Intellektuelle
sehr gefährlich leben im "Mullah-Staat", interessiert die gewinnorientierten Manager nicht wirklich.
Hauptsache die Geschäftsbücher werden wieder voll.

Sonntag, 19. Juli 2015

Apropos: Stacheldraht

Es gibt "Erfindungen", die entwickeln sich eigendynamisch negativ. So die Erfindung
des Stacheldrahts, die Rinderbarone im  Wilden Westen, für ihre neue riesigen Territorien
benutzen.. Später wurde der Stacheldraht von Militärs
"entdeckt, und wurde zur "Teufelschnur", ein Synonym für Krieg, Folter, Unterdrückung und
Konzentrationslager.

Donnerstag, 16. Juli 2015

Apropos: Drachme

Früher als die Griechen noch die Drachme besassen, nannte man 6000 Drachme, ein "attisches Talent", und 100 Drachme war eine "Mine". Eine deutsche Redensart heisst bekanntlich, nicht
alles auf die Goldwaage bzw. Apothekerwaage legen.  Der deutsche Finanzminister Wolfgang
Schäuble. kennt wohl auch die Bedeutung der "Drachme" als altes deutsches Apothekergewicht.
(3,75 g). In Griechenland wird es wohl bald eine "Spareinheit Schäuble" geben.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Apropos: Griechenland, der Euro und die Psychoanalyse

Griechenland und die restlichen "Euroländer", bräuchten dringend eine Psychoanalyse.
Freud(los) grausam. Von den "Honorarnoten" (Kosten  ob Verbleib oder Austritt von Hellas aus dem
"Euro") ganz zu schweigen.

Montag, 13. Juli 2015

Apropos: Das Buch, die Buchhandlung und der Stamm der Mohikaner

Noch nie wurden weltweit so viele Bücher wie heute produziert. Gleichzeitig findet ein unaufhaltsamer  Niedergang, freundlicher ausgedrückt ein Abgesang der "klassischen Buchhandlung"
bzw. ebensolche Antiquariate statt.  Natürlich gibt es sie noch, in St. Gallen, Zürich, Bern, Basel, Genf, aber auch noch in Stans oder in Appenzell, und noch an vielen anderen Orten, nur eben nicht
in meiner Heimatstadt Rorschach (ca.10000 Einwohner), die etwas andere Buchhandlung, das
besondere Antiquariat, wo anspruchsvolle Leser und Sammler, abseits von 0815 Literatur, noch seltene Schätze und Raritäten entdecken, nicht nur "zugeschweisste Bestseller", die von Grossverteiler und Postfilialen wie "warme Semmeli" verkauft werden. Der  "Stamm der letzten
Mohikaner", zu dem ich mich in aller Bescheidenheit auch zähle, also Menschen, die mit Herzblut
und Passion Bücher schreiben, gestalten, verlegen und vertreiben, wird wohl nie ganz "aussterben",
aber er wird wohl kleiner und deshalb noch wertvoller. Die Digitalisierung und Globalisierung, das
weltweite Internet sind nun mal (leider) die Realitäten im 21. Jahrhundert, es ist so ,wie es ist, es
liegt aber auch in der Natur des digitalen Mediums, dass es mit der Kadenz des Flaneurs, mit
der Entdeckung der Langsamkeit, der sinnlichen und physischen Begegnung mit dem Kulturgut
Buch, auch und gerade in einem schönen Ambiente Buchhandlung/Antiquariat wenig am Hut
hat. "Trost-Praline" Nr. 1,irgendwo und irgendwann kommt wieder eine oder einer, vom "Stamme
der letzten Mohikaner" , auf eine nicht ganz "zeitgemässe Idee", und versucht sie abseits der
"Marktgesetze" in die Tat umzusetzen. Wenn es gelingt, doppelt schön und inspirierend für alle
Beteiligten. Und wenn es nicht klappt, schliesse ich mit dem "Trost-Praline" Nr. 2 einem Wort
von Friedrich Dürrenmatt: "Im Grunde ist jede künstlerische Arbeit ein Wagnis. Man muss auch
das Scheitern wagen. Wer das Scheitern nicht wagt, soll die Hände von der Kunst lassen."

Samstag, 11. Juli 2015

Apropos: Formel 1

Die "Formel 1" ist wohl die teuerste und dekadenteste "Sport-Art". Gut drei Dutzend Menschen,
Männer, praktizieren sie "aktiv" und ca. 1 Milliarde Menschen  schauen  "passiv" zu.

Apropos: Griechenland und die "Systemfrage".

"Wir können über alles diskutieren, nur nicht über die Systemfrage", so lautet wohl der lakonische
Kommentar des "IWS" und der "EZB", an die aktuelle griechische Regierung. Der weltweite
vernetzte Kapitalismus im 21.Jahrhundert, basiert auf der immer grösser werdenden Diskrepanz
zwischen realem und abstraktem Kapital. Der zügellose Aufstieg des Finanzkapitalismus, das Phänomen exzessiver Geldvermehrung, ohne realen Gegenwert. Das Kapital, das heute in der
Welt zirkuliert, ist nur zu einem Bruchteil durch die  Realwirtschaft gedeckt. Es werden immer
mehr "Nullen akkumuliert". Weltweit belaufen sich die "Gesamtschulden aller". auf weit über
100 Billionen Dollar. Es ist fast nicht mehr möglich mit diesem hohen Grad der Abstraktion
fertigzuwerden. Der Vermehrung des Geldes, sind zumindest in der Phantasie keine Grenzen
gesetzt, und damit auch nicht der Gier. Und dann kommt noch etwas hinzu, eine Art
"Triebstruktur des Geldes". Bei Waren und Gebrauchsgütern endet nach einer gewissen Sättigung
das Begehren. Nicht so beim Geld, es verstärkt sich noch. Die Begierde nährt sich selbst.. Ohne
eine grundlegende andere Geldtheorie, z. B. ein Verfalldatum auf , um  vor allem die exzessive
Akkumulierung von Kapital zu verhindern, werden wohl die ganz grossen Probleme ,besser die
Überlebensfragen der Menschheit , wie Klimawandel, Ressourcenverteilung, Bevölkerungswachstum, weder in Angriff , und schon gar nicht gelöst werden können.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Apropos: Los libros y la noche

Ein wundervoller Film von Tristan Bauer, über Bücher, Bibliotheken und Jorges Luis Borges.
Die "unendliche Bibliothek" als Metapher für das Universum bzw. Gott.

Montag, 6. Juli 2015

Apropos: Griechenland nach dem "Nein" vom 5. Juni

Das griechische Volk, hat sich mit über 60 Prozent gegen die weitere "Sparpolitik" der EU-Institutionen entschieden. Was jetzt kommt, bzw. wie der Rest der Eurozone bzw. die EZB und
der IWS  reagieren, weiss zu diesem Zeitpunkt fast niemand mit Gewissheit: Es stehen die
"drei K" zur Verfügung:  Katharsis, Kompromiss und Katastrophe, bzw. eine Kombination der
drei, zu einem "griechischen Weg".

Samstag, 4. Juli 2015

Apropos: Klimawandel

Die Erde würde sich schon nach 20  Jahren wundervoll erholen. Einzige Bedingung ohne den
Homo sapiens. Es stellt sich damit, die nicht leichte Frage: Wohin in der Zwischenzeit mit
der Menschheit?

Donnerstag, 2. Juli 2015

Apropos: Der Konstruktionsfehler des Euros

Nach der deutschen Wiedervereinigung, fürchtete der damalige französische Präsident
François Mitterand, ein wiedervereinigtes Deutschland mit einer starken deutschen
Mark, würde mittelfristig  wieder zur Hegemonialmacht in Europa heranwachsen.
Mit einer gemeinsamen Währung, sprich die Einführung des Euros könne man die
"Unterschiede", der Volkswirtschaften am schnellsten ausgleichen.. Der eigentliche
Konstruktionsfehler dieser Idee: Durch eine Währungsunion eine politische Union
zu erreichen, der Euro sollte zu den "Vereinigen Staaten von Europa" führen.
Die Rechnung ist zwar teilweise aufgegangen, die EU ist stetig gewachsen, leider
mehr Quantität statt Qualität. Ganz besonders in der "Eurozone", wurden nach anfänglichen
Erfolgen, immer mehr die notwendigen strengen Stabilitätskriterien des Euro verletzt,
zuerst von Deutschland selbst. Griechenland hätte zu keinem Zeitpunkt die Aufnahme-
Bedingungen für den Euro erfüllt, trotz manipulierten Bilanzen, machten Kohl und
Mitterand den Griechen den Euro zum "Geschenk". Nichts in der Politik ist unumkehrbar,
Fehlentwicklungen lassen sich korrigieren, im Falle von Griechenland, schmerzhaft aber
notwendig.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Apropos: Griechischer Dreisatz

Troja ist heute die "Euro-Zone". Das Pferd kommt aus Athen. Alexis Tsipras ist eine
Mischung aus Odysseus, Simplicissimus und Karl Marx.

Montag, 29. Juni 2015

Apropos: Plankton

Die unsichtbarste aber eine der wertvollsten Ressourcen, damit unser Planet und wir überleben.

Samstag, 27. Juni 2015

Apropos: Verfluchtes Elfenbein

1900  gab es noch schätzungsweise weltweit über 10 Millionen Elefanten. Heute noch knapp
470000. Jedes Jahr werden, wegen dem Elfenbein, über 35000 Elefanten grausam getötet, nur
wegen dem weissen Gold, dem Elfenbein. Ein Kilo Elfenbein "kostet" über 60000 Dollar.
Vietnam und China, besser die organisierte Kriminalität "verdient" Milliarden jedes Jahr an
diesem Verbrechen.  In 10 bis 15 Jahren wird wohl der Elefant in der freien Wildbahn ausgerottet sein.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Apropos: relativ betrachtet

"Wir" leben in einer korrupten Welt, so die "Besteller"-Autorin Donna Leon. Ja und Nein.
Man stelle sich vor, eine ganze Woche wären "wir alle", ohne Ausnahme, auf der ganzen
Welt korrupt, gemein, skrupellos. Es wäre die Apokalypse. Neid, Dummheit, Gier, Korruption
gehören leider auch zur "menschlichen Natur", aber eben nicht nur. Es gibt auch das Gute, die
Barmherzigkeit, die Hilfsbereitschaft, die Solidarität, den Glauben, die Hoffnung und die
wohl stärkste positive Kraft, die Liebe in all ihren Facetten, allen Unkenrufen zum Trotz.

Dienstag, 23. Juni 2015

Apropos: Zweimal Mittelmeer

Schon der alte Goethe schwärmte für den "Süden", besonders das Land, "wo die Zitronen blühn",
Bella Italia, hatte es ihm angetan. Kein Wunder, das Mediterane, als Metapher für Sonne, Meer,
Lebensfreude, gutes Essen, freundliche Menschen, Landschaften die verzaubern. All dies und noch
viel mehr, zieht auch heute, Millionen von Menschen jedes Jahr in die Mittelmeerregion. Gleichzeitig
findet dort, die wohl schlimmste Flüchtlingstragödie nach dem Zweiten Weltkrieg statt. Friede und
Beschaulichkeit auf der einen Seite, nacktes Elend auf der anderen Seite, sind so nah beieinander.
Nicht leicht dies zu ertragen, ob von fern und noch mehr von nah.

Montag, 22. Juni 2015

Apropos: Vaterschaftsurlaub

Weder beim Mutterschafts-Urlaub noch beim sogenannten "Vaterschaftsurlaub", nimmt die
Schweiz eine Vorreiter Rolle ein. Ganz im Gegensatz zu den skandinavischen Ländern, die
schon seit vielen Jahren einen wirklichen Vaterschaftsurlaub bzw. Elternschafts-Urlaub kennen
und praktizieren. Wo sowohl die Mutter als auch der Vater, sich nicht nur einige Tage, sondern
einige Wochen bzw. Monate gemeinsame Zeit mit dem Neugeborenen verbringen. Wie bei allem,
was nicht gleich "rentiert" ist es eine Frage des Geldes. Idealismus lieben bekanntlich alle, gerade
wenn es um unsere Zukunft, also um unsere Kinder geht, kosten darf er aber nicht zu viel.
Das Wunder und die Schönheit einen Neugeborenen ganzheitlich über mehrere Wochen oder
gar Monate in einer harmonischen Umgebung gemeinsam geniessen zu können, ist für beide
Elternteile, aber ganz besonders auch für den Vater, von unschätzbarem Wert, gerade in Bezug
auf sein eigenes spirituelles  Wachstum.

Sonntag, 21. Juni 2015

Apropos: Texas

Die USA sind anders, doch Texas, der zweitgrösste Bundesstaat  ist innerhalb von Amerika
nochmals ganz anders. Texas allein, wäre vom Stand weg, eines der 10 wichtigsten Industrienationen
der Welt. Grösser als die "Grande Nation" Frankreich.  Hätte ich nur ein einziges Wort
zur Verfügung um das "texanische Lebenselixier" zu beschreiben:  ALAMO...  damals 1836 eine
kleine Mission mitten im nach Unabhängigkeit strebenden Texas, hielten 183 heldenhafte Männer
zusammen, und kämpften bis zum letzten Mann, gegen die übermächtige Armee des mexikanischen
General Santa Anna. Niemals aufgeben, auch wenn die Lage hoffnungslos erscheint, ist die "DNA" von Texas.

Samstag, 20. Juni 2015

Apropos: Bescheidenheit auf amerikanisch

Hillary Clinton, die wohl aussichtsreichste Kandidatin der Demokraten für das Amt des amerikanischen Präsidenten, rief kürzlich bei einer Wahlveranstaltung, die Menschen zu mehr
Achtsamkeit und Bescheidenheit auf, besonders sollte die Schere zwischen Reich und Arm nicht
noch grösser werden. Sie möchte als zukünftige erste amerikanische Präsidentin , den Mittelstand
stärken und die Reichen stärker besteuern. Nicht gerade bescheiden, muten die Honorarnoten an,
die Hillary Clinton, die bei einer exklusiven Redneragentur unter Vertrag ist an, sie verlangt für
eine 45 Minuten Rede, "bescheidene" 230 000 Dollar.

Donnerstag, 18. Juni 2015

Apropos: UNO (on)mächtig ?

Seit Bestehen der UNO, wurden 260 Kriege und Gewaltkonflikte geführt, das ist die traurige
Bilanz, dieser "Friedensidee", die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde, um Kriege
zu verhindern. Die gute Nachricht, ohne die UNO  wäre die Bilanz noch viel viel viel schlimmer.

Dienstag, 16. Juni 2015

Apropos: Unwahrheit

Jeder Mensch lügt ab und zu, zwischen Not-und Zwecklüge. Schöner formuliert und besonders
bei Politikern beliebt, sagt ab und zu die "Unwahrheit".
Besonders in der Politik bedeutet ein "Informationsvorsprung", nichts anderes, als dem Wähler,
nicht die "ganze Wahrheit" zu sagen.

Montag, 15. Juni 2015

Apropos: Griechenland und der Euro

Könnte das kleine Griechenland, mit der "Wirtschaftskraft" des deutschen Bundeslandes
Hessen, eine Weltwirtschaftskrise auslösen? Definitiv nein, wenn die Börse und die Märkte
einen griechischen Staatsbankrott verbunden mit dem Austritt aus dem Euro rational beurteilen
würden. Leider aber "funktionieren" die weltweiten Börsen nicht rational, sondern höchst irrational
und unberechenbar. Weltweite Panikverkäufe, der Vertrauensverlust gegenüber dem Euro, unkontrollierte Kettenreaktionen bei weiteren "Euro-Patienten", wie Portugal, Spanien, Italien
ja sogar Frankreich, könnten die Folge sein. Dies würden auch die USA, China, Russland, Japan, ja
die ganze Welt spüren. Globaler Kapitalismus ist auch weltumspannend in den Risiken und
Abhängigkeiten.



Sonntag, 14. Juni 2015

Apropos: Egon Erwin Kisch

Es kommt selten vor, dass ich ein Buch dreimal lese, eines dieser besonderen Bücher, gerade
zum dritten Male, "den rasenden Reporter", von Egon Erwin Kisch gelesen.Kein Wort zuviel, kein Wort zuwenig. In der Stille der Nacht, ein Lese- und Denkvergnügen der ganz besonderen Art.

Freitag, 12. Juni 2015

Apropos: Rudolf Thome

Seine Trilogie "Formen der Liebe" als Ganzes, und "den Philosophen" im Besonderen, von Rudolf
Thome, sind und bleiben für mich sehenswert. Prädikat besonders anregend, tiefsinnig, und lustvoll.

Dienstag, 9. Juni 2015

Apropos: Mein Lieblings-DEFA-Film

Für mich ist es "Spur der Steine", mit Manfred Krug als Zimmermann Hannes Balla, Humorvoll,
aber auch sozialkritisch wird der sozialistische Alltag auf einer Grossbaustelle geschildert, zwischen
Plan und Wirklichkeit. zwischen Parteitreue und privatem Glück. Gefiel der SED nicht besonders,
und landete nach der Erstausstrahlung 1966, bis 1989 im "Giftschrank."

Montag, 8. Juni 2015

Apropos: "G7"

Zwischen 150 und 300 Millionen "schätzen" Experten, die Gesamtkosten des "G7" Gipfel
im idyllischen Bayernland. Das wohl teuerste Wellness- Wochenende, für die "Führer der
freien Welt". Beim Weisswurst und einer Mass Bier, und "behütet" von 20000 Polizisten
werden "Weltprobleme" gelöst. Witz du bist umzingelt. In Wirklichkeit unnötig, und unter
dem Aspekt von Aufwand und Ertrag, oder gar Nachhaltigkeit sogar dekadent. Und die
Moral der Geschichte, keine, das nächste Gipfeltreffen für 2016 ist schon in Vorbereitung.

Samstag, 6. Juni 2015

Apropos: Homer

Einmal im Jahr, alle Jahre wieder, seit 20 Jahren lese ich den "ganzen Homer", Wort  für Wort,
Satz für Satz, ein Universum an Bildern, reinstes Glück, tiefste Freude und grösste Inspiration.

Mittwoch, 3. Juni 2015

Apropos: `Fritz Lang' s Fingerübungen

Das Filmgenie Fritz Lang (Metropolis) drehte 1959  seine beiden "Indienfilme", den "Tiger von
Eschnapur" und das "indische Grabmahl". Für Puristen gilt das "Alterwerk" von Lang als
kitschig. Doch eines ist sicher, seine "Fingerübungen" sind sehenswert, ob seiner grandiosen
Raumgestaltung und meisterhaften Stilisierung. Einmal Genie immer Genie, auch bei seinen
"Fingerübungen".

Dienstag, 2. Juni 2015

Apropos: Sepp Blatter und die Fifa

Selbst wenn Sepp Blatter, wider Erwarten, morgen an einer "Überdosis Habgier" sterben sollte,
das "System Blatter" würde , so wie die Fifa heute funktioniert , auch unter einem neuen
Präsidenten weiterbestehen.

Montag, 1. Juni 2015

Apropos: Geld-Gedanken

Was würde wohl geschehen, hätte Geld ein Verfallsdatum, und das bilden von grossen Vermögen
wäre dadurch nicht mehr möglich? Erben als symbolischer Akt. Leider (kommunistisch) bzw.
Gott sei Dank (kapitalistisch) ist dieses Gedankenexperiment im Jahre 2015 noch reinste Utopie.

Samstag, 30. Mai 2015

Apropos: SVP

Auch wenn die SVP bei den National- und Ständeratswahlen im Herbst als "stärkste Partei"
hervorgeht, wird sie verlieren, weil sie schon seit Jahren an "multiplen Isolationismus" leidet.
Dies gilt sowohl  für die Innen- Wirtschafts- Gesellschafts- und ganz besonders für die Aussenpolitik.
Entweder erkennt die SVP, die Zeichen der Zeit, wird moderater, weltoffener, betreibt eine
pragmatisch konstruktive Politik, auch und gerade gegenüber der EU, oder es ist nur eine Frage
der Zeit, bis die ca. 75 Prozent der Nicht SVP-Wähler, und die durch sie repräsentierten
Parteien, aus Gründen der Staatsräson und mit Hilfe einer neuen "Zauberformel", die SVP in
die Dauer- Opposition verbannen. Nicht "wir" gegen den Rest von Europa, sondern "unser"
Feld ist die Welt. Nicht in einem rückwärtsgerichteten Isolationismus, sondern in einem selbst-
bewussten Kosmopolitismus liegt die Zukunft für unser Land im 21. Jahrhundert.

Freitag, 29. Mai 2015

Apropos: Syrien

Der wohl schrecklichste Krieg auf unserem Planeten, wütet zur Zeit in Syrien.
Man "schätzt" die Opfer bereits auf über 230 000 Menschen. Über 12 Millionen
Menschen brauchen Hilfe, ca. 8 Millionen sind auf der Flucht. Allein an einer
Zahl, erkennt man die unvorstellbare Dimension dieses Krieges. Das Assad-Regime
hat in den letzten 4 Jahren "offiziell" 12000 Folter-Tote zugegeben.
Die UNO protestiert zwar, doch letztlich blockiert der Sicherheitsrat, aus geopolitischen
Überlegungen ein beherztes Eingreifen. Dieser Krieg wird weiter dauern, bis, ja bis
er "ausgeblutet" ist. Ein makabrer militärischer Terminus.

Mittwoch, 27. Mai 2015

Apropos: Elizabeth Kolbert

"Der Mensch als Katastrophe", diese Aussage stammt nicht von einer kleinen Waldameise,
sondern, wenn wundert es, von einem Menschen, nämlich der Wissenschaftsjournalistin und
Pulitzer-Preisträgerin Elisabeth Kolbert. Das "Säugetier Mensch" ist wohl die faszinierendste,
komplexeste, und gleichzeitig die wohl widersprüchlichste Spezies der gesamten Evolution.
Und auch diese Aussage stammt nicht von einem mutigen Laubfrosch, sondern von einem
"hochentwickelten Primaten". Nur "wir Menschen", als einziges Lebewesen auf diesem Planeten,
bewerten und betrachten und benutzen andere Lebewesen, schützt sich und andere, gleichzeitig
tötet er seine eigene und besonders andere Arten. Sind wir Irrläufer oder der Höhepunkt
der Evolution? Auch dies eine typisch menschliche Fragestellung.

Dienstag, 26. Mai 2015

Apropos: Essie Davis

Die zauberhafte Essie Davis, spielt auf unwiderstehliche Art, die selbstbewusste
Hobby Detektivin Miss Fisher. Die Handlungen dieser Krimi-Serie spielt im Melbourne
der 20 er Jahre. Eine kleine Perle im Meer der mediokren Krimi-Serien.



Montag, 25. Mai 2015

Apropos: John Carpenter

Auch nach 35 Jahren bleibt "The Fog" ein filmisches Meisterwerk ,ein Meilenstein
des  Genres "subtiler Horror". Jeder Film von John Carpenter ist wie eine Geschichte
von Edgar Allan Poe unvergleichlich.

Sonntag, 24. Mai 2015

Apropos: Rainer Werner Fassbinder

Rainer Werner Fassbinder, der wichtigste und gesellschaftsrelevanteste Filmemacher des neuen
deutschen Films. Einzigartige Mischung, von Genialität und totalem radikalem persönlichem
Exzess. Starb mit 37 an Erschöpfung, und drehte 44 Spielfilme und TV-Serien.

Freitag, 22. Mai 2015

Apropos: Zivilcourage

"Abstrakt" ist jeder für Zivilcourage. Konkret, sich aber in eine "Konfliktsituation" einzumischen,
sprich Hilfe zu leisten, braucht Mut, aber auch kühlen Kopf, situativ in Sekundenbruchteile
richtig, sprich verhältnismässig zu reagieren.

Donnerstag, 21. Mai 2015

Apropos: "Alternative für Deutschland"

Die "AFD" ist definitiv keine Alternative für Deutschland, sondern bald nur noch eine
politische Episode. Flügelkämpfe werden wohl zu einer Implosion führen, und diese
"Protestpartei" wird bald  in die politische Bedeutungslosigkeit versinken. Profitieren
wird wohl eine geläuterte, wieder erstarkte , weltoffene FDP. Echtes liberales Gedankengut ist nicht
die "Alternative zu Deutschland", sondern dessen Substanz.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Apropos: Wein und Politiker

"In vino veritas" oder in der Politik wie beim Wein, merkt man oft erst hinterher welche
Flaschen man gewählt hat. Degustieren und Dekantieren beim Wein, kritisch informieren
und recherchieren bei Politikern , hilft  die oben angeführte These einigermassen in den
Griff zu bekommen.

Montag, 18. Mai 2015

Apropos: Otto Rippert

Eine Rarität, "Die Pest in Florenz", ein Stummfilm , aus dem Jahre 1919, von Otto Rippert,
das Drehbuch schrieb Fritz Lang. Nach der Kurzgeschichte von Edgar A. Poe, "Die Maske
des Roten Todes".

Samstag, 16. Mai 2015

Apropos: Sophie Hunger

Kürzlich fragte mich jemand, wer die beste Songwriterin der Schweiz sei.  Ich musste nicht
lange überlegen: Sophie Hunger. Ein musikalischer Kosmos der besonderen Art.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Apropos: Alexis Sorbas

Ob diese jungen EU-Bürokraten, die Griechenland  mehr oder weniger nach "Rentabilitätskriterien"
beurteilen, wohl den Film "Alexis Sorbas" kennen?  Er müsste "Pflichtlektüre" in Brüssel sein.
Anthony Quinn, in seiner wohl schönsten Rolle, spielt den Lebenskünstler Alexis Sorbas, der
wenn er Sirtaki tanzt, fast jede Krise vergessen lässt.

Dienstag, 12. Mai 2015

Apropos: Kafka und Welles

Wenn das Filmgenie Orson Welles, sich an einer Verfilmung des legendären Romans "Der Prozess",
von Franz Kafka wagt, kommt ähnlich wie bei Shakespeare-Verfilmungen etwas Grandioses zum
Vorschein. Brillant in Szene gesetzt, dieser expressionistische Klassiker über totalitäre Systeme,
Bürokratie und Überwachung. Grossartige Darsteller wie Antony Perkins und Romy Schneider
machen diesen Film zum Juwel.

Montag, 11. Mai 2015

Apropos: Politsendung "Arena"

Die "neue Arena" in einem "neuen Kleid", eine Mischung von ein bisschen "Hart aber fair", von
einem bisschen "der heisse Stuhl", von ein bisschen Experten-Talk", mit Licht- und Klingelzeichen,
ein bisschen  von alledem ist eindeutig zu wenig , um etwas Originelles zu werden.
Das "Publikum" als Hintergrund, wirkt artifiziell, der Gesprächsleiter, Jonas Breuer, ist zwar
gut informiert, aber ständig "auf Kontrolle" des Gesprächs fixiert, über präsent, alles andere
als moderat. Früher war nicht alles besser, aber "einfacher". Zum Beispiel, ein grosser Tisch,
ein guter Name, "Tatsachen und Meinungen", souverän abgeklärte Moderatoren, wie ein
Jürg Tobler oder ein Hans O. Staub, und eloquente Gesprächspartner, die einen wirklichen
Dialog führen wollten. Tempi passati.

Samstag, 9. Mai 2015

Apropos: BND

BND oder die Politik hat das Primat des Handelns definitiv an den Militärisch-Industriellen
Komplex abgegeben, aber nicht die Primaten.

Donnerstag, 7. Mai 2015

Apropos: Schloss Wartegg

Es ist dem klugen und bienenfleissigen Autor Othmar Elsener zu gönnen, dass er neben seiner
angenehmen Art, Geschichten zu Papier zu bringen,  auch vom sogenannten "Kairos-Effekt"
(kairos: griechisch für den richtigen Moment) profitiert. Zur Zeit werden Bücher über Schlösser
und Burgen mit grossem Interesse und Wohlwollen auch von einem grösseren Publikum goutiert.
Schlösser werden nicht mehr so oft  mit negativen Konnotationen besetzt wie Herrschaft und
Unterdrückung, sondern heute vielmehr als Symbole der Schönheit und Tradition betrachtet;
umso mehr, dass im konkreten Fall Schloss Wartegg und die dazugehörende Landschaft
der breiteren Bevölkerung zugute kommt.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Apropos: Rom

Ein Kännchen Kaffee, ein Stück Kuchen, eine lyrisch angenehme blaue Stunde, mit
Gedichten von Ivo Ledergerber über die "Ewige Stadt".

Montag, 4. Mai 2015

Apropos: Fehler

Das Krokodil macht niemals einen "Fehler" sondern funktioniert im Rahmen seiner biologischen
Programmierung. Nur der Mensch macht Fehler, und nur der Mensch kann über seine
Handlungen reflektieren und kennt den Unterschied zwischen richtig und falsch. Ohne Fehler
und ohne Irrtum würden wir aufhören zu lernen und aufhören neugierig zu bleiben.

Samstag, 2. Mai 2015

Apropos: Swing als Lebenselixier

Es gibt einen wunderschönen Film, "As Time goes by in Shanghai", über die älteste Jazzkapelle
der Welt, eine Band aus China. Die sechs Bandmitglieder sind zwischen 70 du 90  und lieben den
guten alten Jazz über alles. Auch in schwierigen Zeiten, wo in China diese Musik als "dekadent" galt,
blieben sie ihrem Lebenselixier treu.

Donnerstag, 30. April 2015

Apropos: Fair Trade

Wer eine echte ethische Grundhaltung besitzt, braucht kein "Fair Trade". Wer aber sowohl
das "gute Gewissen" und einen satten Profit "geniessen" möchte, kommt leicht in die
Versuchung "Fair Trade" als moralisches Feigenblatt  zu instrumentalisieren.
Tatsache ist und bleibt: Wie wir mittel- und langfristig Handel betreiben, entscheidet
massgeblich über das Überleben der gesamten Menschheit.

Dienstag, 28. April 2015

Apropos: Claude Chabrol

Claude Chabrol war ein Obelisk des französischen Films. Sein 50 Film, "Die Blumen des Bösen",
unterstreicht auf eindrückliche Art und Weise seine Meisterschaft, die Abgründe und Obsessionen
und den diskreten Charme der Bourgeoise auf amüsante und unterhaltsame Art und Weise in
Szene zu setzen.

Samstag, 25. April 2015

Apropos: Kirche wird Wohnraum

Jede Kirche ist ein "Kraft-Ort". Für gläubige Menschen sogar ein heiliger und geweihter Ort.
Dort wird getauft, das Abendmahl eingenommen, geheiratet und Abschied genommen.
Beim Bau einer Kirche hat man niemals, überhaupt an eine mögliche "Zweitnutzung" gedacht.
Unvorstellbar. Der Gedanke allein war ein Sakrileg. Die Zeiten und die Menschen haben sicch
geändert. Auf diesem Gebiet betritt man Neuland, im verändern von sakralem Raum zu einer
pragmatisch profanen Nutzung. Respekt, Taktgefühl und Einfühlsamkeit sind gefragt.

Sonntag, 19. April 2015

Apropos: Nationalhymne

Es gibt hunderte von Traditionen, Volksbräuche, Volkslieder, darunter auch unsere Nationalhymne,
die zum Selbstbild und zum Selbstverständnis der Schweiz gehören, gerade weil sie nicht
"modern" und "angepasst korrekt" sind. Dieser vermeintlicher Anachronismus, macht aber erst
das Unverwechselbare, der Reiz des Originellen abseits von "Modeströmungen" aus.
Fazit: Der Status quo in punkto Nationalhymne ist die beste Innovation.

Donnerstag, 16. April 2015

Apropos: 1962

"Liebe 1962" ein aussergewöhnlich schöner Film von Michelangelo Antonioni , mit Alain Delon
und der geheimnisvoll sinnlichen Monika Vitti,. Kult.

Sonntag, 12. April 2015

Apropos: Zwischen John Wayne und Kollateralschäden

Über 400 Menschen werden in den USA jährlich  von der Polizei erschossen. Überdurchschnittlich
viele Afroamerikaner. Eine andere Zahl, die einen möglichen und auch wahrscheinlichen
Kausalzusammenhang aufzeigt: Es gibt in den USA ca. 300 Millionen Schusswaffen.
Für die meisten Amerikaner ist dies aber weiterhin kein Thema. Bei Exzessen mit Schusswaffen,
regt sich die amerikanische Öffentlichkeit kurz medial auf, dann aber weiter wie bisher,
zwischen in Kauf genommen Kollateralschäden und John Wayne, nach dem Motto, zuerst schiessen,
dann schauen.

Freitag, 10. April 2015

Apropos: die deutsche Steuererklärung

Es gibt die primär Tugenden, die sekundär Tugenden und dann, ein bisschen Humor sei erlaubt,
die deutsche Steuererklärung.

Donnerstag, 9. April 2015

Apropos: Hitchcock

Die Filme von Alfred Hitchcock sind einzigartig, er  hat letztlich den psychologischen Kriminalfilm
begründet. Ich persönlich mag seine Frühwerke wie die "39 Stufen" "Rebecca" oder den
"Fall Paradin" besonders, wegen der schwarz-weiss-Atmosphäre, die einen unbeschreiblichen
Zauber auf den Betrachter auslöst..

Sonntag, 5. April 2015

Apropos: Italien Platz 73

Italien belegt den miserablen Platz 73, in punkto Pressefreiheit, noch hinter Serbien, Hongkong,
und dem Senegal. Die Ursache ist und bleibt der "Berlusconi-Clan", der auf eine schamlose
und skrupellose Art und Weise TV, Zeitungen und Verlage kontrolliert und manipuliert.
Die "Familie Berlusconi", wird auf 7,6 Milliarden Euro geschätzt. In Italien blühen nicht nur die
Zitronen, sondern auch die Bananen.

Samstag, 4. April 2015

Apropos: Woody & Roman

Welches sind die beiden bedeutendsten noch lebenden amerikanischen Filmemacher?
Für mich ganz klar: Woody Allen und Roman Polanski.
Ich habe alle ihre Filme gesehen. Jeder einzigartig, originell unverwechselbar.
Ob nun "Chinatown" oder "Rosemaries Baby" by Roman oder "Annie Hall oder "Manhattan"
by Woody.

Donnerstag, 2. April 2015

Apropos: Kamasutra

Im Sanskrit bedeutet "Kamasutra" soviel wie "Aphorismen der Liebe". Das gleichnamige
weltberühmte Buch aus Indien ist weit mehr als nur ein "Stellungsatlas". Es ist ein wunderschönes,
poetisch-philosophisches Werk über die Liebe zwischen den Geschlechtern in all ihren Facetten.
Mit einem Schmunzeln musste ich feststellen, dass der kolumbianische Künstler Fernando Botero
mollige Frauen als "Modelle" bevorzugt, im Gegensatz zu den gazellenhaft graziösen Schönen
im indischen Original. Fazit: Lust ist universell. Geschmack zum Glück individuell.



Mittwoch, 1. April 2015

Apropos: Trennung von Kirche und Staat

Wie vorbildlich die Trennung von Kirche und Staat funktioniert, zeigt die korrekte Reaktion
des Kirchenverwaltungsrat der Gemeinde Thal, als ein Mitglied des Pfarreirates eigenmächtig
an der politischen Bürgerversammlung zum Vaterunser Gebet aufrief. Unabhängig davon, als
kleiner Trost, sogar die Wissenschaft attestiert eine beruhigende und deeskalierende
Wirkung des Gebets auf die menschliche Psyche. Lieber ein unerwartetes "Stossgebet
zum Himmel", als den "Götz" zu zitieren. Noch besser, wenn der eine nicht will, können
zwei nicht miteinander streiten.

Montag, 30. März 2015

Apropos: Nichts ist unvorstellbar

"Nichts ist unvorstellbar", doch zum Glück vieles, sehr vieles extrem unwahrscheinlich.
Ein möglicherweise depressiver Pilot der Suizid mit seinem "Arbeitsinstrument" begeht, und
auch 149 Unbeteiligte in den Tod reisst, ist weiterhin extrem unwahrscheinlich, aber nicht unvorstellbar., da leider gerade passiert. Mit jedem Erfahrungswert steigt die Wahrscheinlichkeit,
die aber besonders bei schrecklichen Dingen, nach wie vor sehr gering ist, Trost und Sicherheit
für uns alle.

Freitag, 27. März 2015

Apropos: Friedrich Hebbel

Heute einige Novellen von Friedrich Hebbel,  unter anderem "der Maler". Fingerübungen
eines Meisters.

Donnerstag, 26. März 2015

Apropos: Depression

Nach der "WHO", der Weltgesundheitsorganisation "leiden" ca. 350 Millionen Menschen
an "Depressionen".  Dies sind "nur" die direkt Betroffenen, rechnet man vorsichtig Familie,
Freunde, Verwandte, Arbeitskollegen, die direkt oder indirekt mehr oder weniger betroffen sind,
muss man wohl mit über einer Milliarde Menschen rechnen, die durch diese Zivilisationskrankheit
des 21 Jh. in Mitleidenschaft gezogen werden.

Mittwoch, 25. März 2015

Apropos: Zweimal-weiss-blau

Griechenland sollte dem Freistaat Bayern beitreten. Das weiss-blaue Flaggenmeer würde an beiden
Orten noch schöner erstrahlen.  Bayern und die "Steuermoral à la Hoeness"  würde gar nicht
so schlecht zu Hellas passen.

Dienstag, 24. März 2015

Apropos: Dorfläden ade

Kleine Dorfläden sterben aus.  Die "meisten" bedauern das zwar, doch  in Wirklichkeit ist es
den "meisten gleichen" eher egal.  Gerade auf dem Land, haben "die meisten"  ein Auto, und die
"meisten"  ein Auto, und die "meisten" machen einmal pro Woche einen "Rieseneinkauf"  beim
Grossverteiler , inklusive Ausflug ins "Euroland". Später die frische Luft und die schöne
Landschaft geniessend, mit ein paar Krokodils-Tränen für das "sterbende Lädeli" Ein Klischee?
Vielleicht, doch mit einem leider traurige Körnchen Wahrheit.

Montag, 23. März 2015

Apropos: Ayurveda

Millionen von Menschen in Indien, müssen täglich um ihr nacktes Überleben kämpfen.  Da bleibt
keine Zeit für Kontemplation und Musse, Körper, Geist und Seele baumeln zu lassen, wie dies
gutsituierte westliche Wohlstandsbürger, in wochenlangen Ayurveda-Kuren im luxuriösen
Ambiente, und ohne finanzielle Sorgen geniessen. Im Kastensystem Indiens, war Ayurveda eine
"Geheimlehre", vorbehalten der indischen Obersicht und den Brahmanen, ähnlich wie Yoga,
Tantra oder das Kamasutra. Der soziale Alltag in Indien ist nicht geprägt von Harmonie und Frieden,
sondern es herrscht blanker Sozialdarwinismus.

Sonntag, 22. März 2015

Apropos: Fehde

Die Fehde, war lange Zeit, eine Art "differenziertes Faustrecht", man konnte und durfte seine
Forderungen, gegen eine konkrete Partei, auch selbst in die Hand nehmen. Mit dem Verbot der
Fehde, gab es einen juristischen Quantensprung, das Gewaltmonopol lag beim "Staat" und es
war der erste Schritt  zur relativen Rechtssicherheit.

Samstag, 21. März 2015

Apropos: The Party

"The Party" so heisst der legendäre Blake Edwards Film, mit dem noch legendäreren britischen
Komiker Peter Sellers. Ich habe diesen Film sicher schon ein halbes Dutzend Mal gesehen.
Das Feuerwerk von Humoreinlagen sucht seines gleichen. Keine Minute vergeht ohne, dass Peter
Sellers,in der Rolle eines liebenswürdigen indischen Filmstatisten, von einem Missgeschick zum
anderen stolpert, die wiederum bei den anderen Akteuren eine Kettenreaktionen weitere Missgeschicke auslöst. Köstlich und einzigartig lustig.

Freitag, 20. März 2015

Apropos: Verjährt und doch nicht verjährt

Unermessliches Leid ist den Griechen von Nazideutschland während der Besetzung zwischen
 von Hellas zwischen 1941 bis 1945 zugefügt worden. Man schätzt, dass ca. 1 Million Griechen
den Nazis zum Opfer fielen. Besonders perfid war das aufstöbern von griechischen Juden, die Nazis
gingen von Insel zu Insel um sie später via Saloniki ins Vernichtungslager Auschwitz zu deportieren.
Für einen getöteten deutschen Soldaten, wurden oft als Vergeltungsmassnahmen Frauen und Kinder
getötet. Solche Bilder sind auch nach 70 Jahren im kollektiven Gedächtnis  der Griechen verankert.
Materielle Entschädigungen gegenüber der aktuellen  deutschen Bundesregierung, im Zusammenhang mit Nazi-Verbrechen, wird juristisch schwer durchzuführen sein, da es 1960 zu einer
"Globalentschädigung" in der Höhe von ca. 150 Millionen Mark, die von beiden Seiten akzeptiert
wurde. Juristisch zwar verjährt, emotional, wie die aktuelle Diskussion über eine mögliche
Enteignung deutscher Immobilien in Griechenland, wohl noch lange nicht.

Mittwoch, 18. März 2015

Apropos: Le Diable au Corps

Den französischen  Spielfilm "Le Diable au Corps" aus dem Jahre 1947, mit Micheline Presle und
Gerard Philipe, realisiert von  Claude Autant-Lara, zähle ich zu den wertvollsten und besten
Filme der "Grande Nation". Prädikat besonders wertvoll.

Dienstag, 17. März 2015

Apropos: Katar

Die Vergabe der Fussball-WM 2022 an Katar war und ist von A-Z eine Fehl-manipulierte-Ent-
scheidung. Korruption pur. Allein bis heute starben 1200  "Gastarbeiter" besser Arbeitssklaven
an den miserablen Arbeitsbedingungen in Katar. Und dann als peinliches Sahnehäubchen diese
dümmlichen Sprüche ehemaliger Fussballer à la Beckenbauer, der noch nie einen "Sklaven"
persönlich getroffen habe. Im Hotel Hilton werden sie wohl nicht sein.

Sonntag, 15. März 2015

Apropos: Jack London

Nach über 20 Jahren den "Seewolf" von Jack London wieder gelesen. Viel mehr als
nur ein Abenteuerroman. Eine tiefe Metapher über den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse,
zwischen  Kain und Abel. Zwischen Moral und unserer aller darwinistischer Natur im allgemeinen
und ganz besonders in extremen Lebenssituationen.

Freitag, 13. März 2015

Apropos: "Kolonie 56"

"Kolonie 56" ist kein Ferienlager. Ganz im Gegenteil so heisst das wohl härteste Gefängnis in
Russland. Dieser moderne Gulag , befindet sich  sieben Stunden von der nächsten Stadt und in
einem Wald, dessen Fläche grösser ist als Deutschland.  Der Film "die Verdammten" von Nick
Read zeigt in eindrücklichen Bilder das Leben und Sterben in diesem ganz besonders grausamen
Mikrokosmos.

Donnerstag, 12. März 2015

Mittwoch, 11. März 2015

Apropos: Leergefischt

Pro Jahr "brauchen" wir Menschen ungefähr 80 Millionen Tonnen Fisch.
Von den gut 16 000 Fischarten essen wir nur 700 Fischsorten.
Fazit: Die Weltmeere werden leergefischt, mit noch unabsehbaren Folgen für den ganzen Planeten.

Dienstag, 10. März 2015

Apropos: Mönch a.D (e)

Gerade die franziskanische Spiritualität zeichnet sich durch eine grosse tiefempfundene
Mitmenschlichkeit aus. Der heilige Franziskus und seine Mitbrüder wollten möglichst nahe
auf den Spuren des Nazareener  wandeln. Bruno Kehl und andere "Ausgestossene", sie haben
das Gelübde der Keuschheit gebrochen, und vielleicht näher bei der franziskanischen Losung
"Pace e Bene". Gerade diese Authentizität zum Leben und zur Liebe fürchten die Kirchenoberen,
wie der Teufel das Weihwasser. Auch beim jetzigen Papst wohnen zwei Seelen in seiner Brust,
eine jesuitische und eine franziskanische, oder zwischen Theorie und Praxis liegt das (Meer) Dogma.

Montag, 9. März 2015

Apropos:JSB

Wer das Gesamtwerk von Johann Sebastian Bach besitzt, erfreut sein Herz und seine Seele
jeden Tag neu. Pures Glück. Eintauchen in diesen musikalischen Ozean, so weit, so tief,
so einzigartig. Würden alle Menschen auf der Welt, nur eine halbe Stunde am Tag Bach lauschen,
vieles wäre besser und friedvoller.

Freitag, 6. März 2015

Apropos: JMS

Das amüsanteste Buch von "JMS"  Johannes Mario Simmel, ist und bleibt für mich
"Es muss nicht immer Kaviar sein". Die Abenteuer des Geheimagenten wider Willen,
Thomas Lieven sind ein köstlicher Lesegenuss. Leicht und trotzdem immer wieder tiefsinnig klug.
Der Roman wurde  in den 60er Jahren mit O.W. Fischer verfilmt. Später verfilmte das ZDF,
den Roman sehr detailgetreu, in den 70er Jahren mit Siegfried Rauch in der Titelrolle Kultstatus.
Als Bonus werden alle Rezepte als kulinarisches Postskriptum nachgekocht.

Donnerstag, 5. März 2015

Apropos: Duden 1

Heute die aktuelle Ausgabe des Duden 1, die deutsche Rechtschreibung vor dem Altpapier
gerettet. Was sind das für Menschen?  Allzeit bereit, nicht nur bei den Pfadfindern, sondern
auch bei den Dichtern.

Mittwoch, 4. März 2015

Apropos: Brot aus aller Welt

Jedes Land auf der Welt, hat sein eigenes Brot. Brotarten, Brotsorten.  Von Afghanistan bis Zaire.
Brot ist und bleibt wohl das wichtigste Grundnahrungsmittel der Menschheit. (Wasser und Brot)

Dienstag, 3. März 2015

Apropos: 100stl. Sekunde

Es gibt Sportarten, wie z.B. das Bobfahren, die würden ohne modernste Chronometer gar nicht
nicht mehr "funktionieren". Alle wären gleich schnell. Es geht da um 100stl Sekunden.

Montag, 2. März 2015

Apropos: Zettels Traum

Da fast "unlesbar" Zettels-Traum von Arno Schmidt. Für mich immer wieder lesens-nachdenkens-wert. wie heute.

Samstag, 28. Februar 2015

Apropos: Das ambivalenteste Säugetier

Der Mensch ist das vielleicht ambivalenteste Säugetier. Krone der Schöpfung, oder
Irrläufer der Evolution. "Wir" verheizen höchstwahrscheinlich "unseren" Planeten,
und die nächsten Generationen für ein Linsengericht namens Wachstum um jeden Preis.

Freitag, 27. Februar 2015

Apropos: Leben im Alter

In den westlichen Industrienationen steigt die allgemeine Lebenserwartung stetig an. Die Menschen
werden immer älter. Und wie steht es mit der Lebensqualität? Steigt auch die stetig an? Ja, mit einem
grossen Aber. Das Aber, ist das Phänomen der Altersarmut, die auch in den reichen Industrienationen ,und auch in der reichen Schweiz, stetig auf dem Vormarsch ist 600000 Menschen
gelten in der Schweiz als "finanziell arm". 30 Prozent sind 65 und älter. Chronische Krankheiten
und Isolation vom sozialen Leben, sind eine fast nicht zu durchbrechende Abwärtsspirale. Diese
Menschen sind froh, wenn sie ein Dach über dem Kopf haben. Wohn- und Lebensqualität sind
direkt verbunden mit dem Einkommen. Der technologische Fortschritt ist gut und recht, ein
digital überwachter Wohnraum, mag für eine gewisse Klientel interessant und hilfreich sein.
Technologie kann aber keine Empathie vermitteln. Wie sähe, die jetzt schon prekäre Alters-
und Pflegebetreuung aus, ohne die grossartige Freiwilligenarbeit ganz zu schweigen von
Menschen, die ihre Angehörigen über Monate, ja Jahre liebevoll und einfühlsam betreuen.

Donnerstag, 26. Februar 2015

Apropos: Louis Ribaux

Louis Ribaux ( 1930-2015) war ein Humanist zwischen Winkelmass und Zirkel und ein
Buchhändler der Extraklasse, klug, belesen, engagiert ein Ästhet und Kenner bibliophiler
Kostbarkeiten. Den Werten und den Idealen der Aufklärung verpflichtet. Ein Verlust für die
Buchstadt St. Gallen.

Mittwoch, 25. Februar 2015

Apropos: Zuckerl

Kann man  in knapp 25 Minuten eine kleine spannende Geschichte erzählen,
mit Spannung und Humor, mit guten geschliffenen Pointen. Eine TV-Mini Serie,
"Butler Parker" aus den 70er Jahren, mit dem genialen Dirk Dautzenberg in der
Titelrolle, schafft dies bravourös.

Dienstag, 24. Februar 2015

Apropos: Komplexität

Was nützen ausgeklügelte "Komplexitätswissenschaften" wenn man Ende dieser neuen
"Erkenntnisqualität" die gleichen Entscheidungsträger von Gross-Konzernen weiterhin
einer "spätsteinzeitlichen" Ethik huldigen, die da heisst, Geld, Geld und noch mehr Geld,
Macht, Macht und noch mehr Macht, Konsum, Konsum und noch mehr Konsum.
Das Kennzeichen von Gleichgewicht, im Kleinen wie im Grossen ist nicht Komplexität sondern
Harmonie.

Montag, 23. Februar 2015

Apropos: Stan Laurel

Heute vor 50 Jahren verstarb die Komikerlegende, Stan Laurel, mit seinem Partner Oliver Hardy
schufen die beiden mit die schönsten komischen Situationen der Filmgeschichte.
Buster Keaton sagte am Grab von Stan Laurel: " Chaplin war nicht der lustigste, ich war es
auch nicht, Stan Laurel war es."

Sonntag, 22. Februar 2015

Apropos: Der abenteuerliche Simplicissimus

Während der Fastenzeit lese ich neben der Bibel auch täglich ein kurzes Kapitel im
"Simplicissimus"  von Grimmelshausen. Andacht ,Fröhlichkeit und auch Schalk sind
kein Widerspruch ,sondern kommen der menschlichen Natur sehr sehr nahe.

Samstag, 21. Februar 2015

Apropos: GO

Ich spiele gerne Go, auch gegen mich selbst als eine Form von strategischer Meditation.

Freitag, 20. Februar 2015

Apropos: Wim Wenders

Zur Zeit und zu Recht ehrt man Wim Wenders Gesamtwerk. Allein der Film "Paris, Texas"
wird als Meisterwerk in die Filmgeschichte eingehen. Immer wieder, und das ist eines der
Kriterien für grosse Filme, entdeckt man neue Facetten, neue Einsichten. Prädikat : Besonders wertvoll.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Apropos: Griechischer Knoten

Den griechisch-gordischen Knoten, sprich Griechenland und die EU-Euro-Tragik-Komödie
würde ich wie folgt lösen:  Radikaler Schuldenschnitt für Hellas, auch  abschreckend für
die Grossbanken und Spekulanten, dann ein kleiner Marschallplan, als Starthilfe für Griechenland,
im Gegenzug tritt Griechenland definitiv aus der Eurozone aus.

Dienstag, 17. Februar 2015

Apropos: St.Gallen wird Reformationsstadt

Der Einfluss und die singuläre Bedeutung der "Buchstadt" St. Gallen, über Jahrhunderte für
ganz Europa, bildete auch und gerade einen wichtigen Nährboden, für die "stabilitas loci"
der Reformation und ihres Reformators in der Gallusstadt.

Apropos: Ungewöhnlich

Lesefrucht aus meiner Bibliothek;  Töhötom Nagy "Jesuiten und Freimaurer". Ungewöhnlich, ein
Priester und Jesuit  wird zum "Konvertit" und wird Freimaurer.  Zuerst Ad maiorem Dei  gloriam,
dann Zur Ehre des Grossen Baumeister aller Welten.

Sonntag, 15. Februar 2015

Apropos: Bauernopfer de Luxe

Die Ukraine wird ein "Bauernopfer de Luxe". Zu gefährlich für den Westen , wenn ein
Turm, der König oder gar die Dame fallen würde.

Apropos: Einzigartig

Es wird wohl niemandem mehr geben, der "Préludes 1er Livre" von Claude Debussy so spielt
wie Arturo Benedetti Michelangeli.

Samstag, 14. Februar 2015

Apropos: Tempi Passati

Kürzlich kam mir ein alter Buchhändler in den Sinn. Mit der Buchhandlung Meisel, in
Rorschach am Bodensee, verband ich besonders schöne Lese- und Bucherfahrungen.
Der Patron, Werner Meisel, ein Buchhändler aus Passion, klug und äusserst belesen,
mit einem feinsinnigen Humor und nie um die richtigen Worte verlegen, war alleweil
ein Besuch wert. Er arbeitete noch mit einem riesigen Hauptbuch, alles wurde eingetragen
und festgehalten, und fast gar nichts ging verloren, oder stürzte ab. Wir machten uns
lustig über den  Computer. Er nannte ihn "Composter" Und man hatte und nahm sich
Zeit Flaneur und Connaisseur. Tempi Passati.

Freitag, 13. Februar 2015

Apropos: 1,7 Billionen Dollar

1,7 Billionen Dollar werden jedes Jahr für Rüstungs-und Militärausgaben ausgegeben.
Dazu fällt mir nur noch ein.... es wird ständig abgerüstet, aber nur die jeweils veralteten
Waffen.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Apropos: Rumänien

In der Politik und im Parlament herrschen rauhe Sitten in Rumänien. Es ist und bleibt
ein wildes Land. Kein Wunder , bei über 5000 Bären und über 3000 Wölfen.

Mittwoch, 11. Februar 2015

Apropos: One-Way-Ticket zum Mars

Da krümmen sich die kleinen grünen Männchen vom Mars, vor Lachen., über diese Schnaps-bzw. Reibach-Idee,
"Mars einfach". Ork vom Mork, bzw. Quark zum Mars.

Dienstag, 10. Februar 2015

Apropos: Schönheit

Es gibt Begriffe wie "Schönheit", die lassen sich nicht objektiv definieren. Gleichzeitig hat
jeder von uns, immer wieder, in verschiedenen  Lebensphasen, für sich ganz persönlich
"erkannt", was eine "schöne Frau" oder ein "schöner Mann" ist. Doch äussere Schönheit,
ist ein bisschen wie das äussere Glück, unbeständig und flatterhaft, und meist nicht von langer
Dauer. Häufig, besonders bei ganz "schönen Frauen" mit grossen Verlustängsten verbunden,
diese äussere Schönheit zu verlieren. Ein lebenslanger Kampf mit allen möglichen
"kosmetischen Wundermitteln" beginnt, um "forever young " zu bleiben. Viel spannender
und anspruchsvoller ist die ganzheitliche Betrachtung von Schönheit. Wenn Körper, Geist
und Seele sich in einem Zustand der Harmonie befinden, strahlt jeder Mensch eine natürliche
Schönheit aus, die sich in einem besonderen Lächeln der Augen manifestiert. Diese Menschen
haben keine Neidgefühle mehr gegenüber anderen, da sie sich mit niemandem mehr in Konkurrenz
befinden. Sie haben ihr wahres Selbst gefunden, innere und äussere Schönheit sind eins. Diese
visuelle Identifizierung mit seinem wahren Selbst ist einzigartig und völlig immun gegen
jede Verführungskunst von Mode-und Werbeindustrie , da unverwechselbar und deshalb nicht
kopierbar.

Montag, 9. Februar 2015

Apropos: Zweimal Kraus(s)

Am Vormittag wieder einmal in "der Fackel" von Karl Kraus (1874-1936), dem vielleicht
originellsten Aphoristiker des 20 Jahrhundert. Am Abend dann den legendären Mimen
Werner Krauss ( 1884-1959) im "Cabinet des Dr. Caligari" bewundert.
Krausiansischer Sprach-und Spielwitz.

Sonntag, 8. Februar 2015

Apropos: Gianis Varoufakis

Noch vor einigen Monaten, wussten ausserhalb von Griechenland, wenige Menschen etwas
mit dem Namen Gianis Varoufakis anzufangen.  So heisst der aktuelle Finanzminister von
Hellas. Der Ökonomieprofessor schrieb 2012 ein Buch mit dem Titel " Der globale Minotaurus".
Darin beschreibt er sehr scharfzüngig, die Rolle der USA, ihre Strategien bzw. Manipulationen
im internationalen Finanzwesen. Von 1929 bis 2008. Für Varoufakis sitzt der "wahre Schuldige"
in Wallstreet. Wer ist der aktuelle Minotaurus?  die USA?   Wer ist Theseus? Varoufakis?  Wer ist
Ariande bzw. der -faden?   der Schuldenschnitt?  

Samstag, 7. Februar 2015

Apropos: Ukraine

Meine Prognose zum Ukraine-Konflikt:  Alle beteiligten Parteien machen eine gute Miene,
zum tödlichen Spiel. De facto... der Konflikt ja der Krieg wird "eingefroren" heisst, der Westen
akzeptiert stillschweigend die Teilung der Ukraine. Ost-Ukraine wird  russische Einflusssphäre.
und der westliche Teil wird sich neu orientieren müssen.

Freitag, 6. Februar 2015

Apropos: Fräulein Phyllis

Das "Fräulein Phyllis" hinreissend gespielt von der Ausnahmeschauspielerin Sophie Rois, ist
eine zauberhafte, schwarze Komödie, von Clemens Schönborn. Wien sehen und "Fräulein Phyllis",
und es gibt makabre Zu-und Un-fälle.

Donnerstag, 5. Februar 2015

Apropos: Sociabilis

"Sociabilis" ist lateinisch und bedeutet gesellig, verträglich. Sozial, auch willig, sich in die
Gesellschaft ein- und anpassen. Ein "soziales Gewissen" und mehr "soziale Verantwortung"
wünschen wir uns doch alle, gerade in der heutigen Zeit. Ganz andere, meist negative
Assoziationen und Reaktionen löst das Wort "Sozialfall" aus. Man sieht, auch Wörter
mögen nicht alle "Stammesmitglieder" gleich gerne.

Mittwoch, 4. Februar 2015

Apropos: Symbole

aus meinem Zettelkasten: Der Gebrauch der Symbole ist das einzige ausschliessliche
Merkmal der Menschen, das in keinerlei Form bei den Tieren vorkommt.

Dienstag, 3. Februar 2015

Apropos:: Götz George

Meiner Meinung ist Götz George der facettenreichste deutschsprachige Schauspieler unserer Zeit.
Was für eine Bandbreite . Vom "Schatz im Silbersee" (1962) bis zum "Totmacher" (1995)
Nicht nur eine äussere sondern eine innere Karriere ohne gleichen.

Montag, 2. Februar 2015

Apropos: Pier Paolo Pasolini

Müsste ich in einem Satz beschreiben, welcher der humorvollste und tiefsinnigste Film
von Pier Paolo Pasolini ist, die Antwort fällt mir nicht schwer: "Grosse Vögel, kleine Vögel"
aus dem Jahre 1966. Die Botschaft der Bergpredigt und die Grundaussagen einer marxistischen
klassenlosen Gesellschaft. Der Sinn oder der Unsinn des Lebens in wundervollen Bildern und
Metaphern. Mit dem legendären Komiker  Toto`.

Sonntag, 1. Februar 2015

Apropos: Poker und Sirtaki

"Wir" werden uns noch köstlich amüsieren oder auch ärgern, je nach politischer Präferenz,
über den neuen "starken Mann" aus Griechenland. Alexis Tsipras und seine engste
Entourage, sind Anhänger der Spieltheorie und der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Übertragen
auf die EU-Kommission heisst dies: provozieren, antizyklisch reagieren, tricksen, täuschen,
bluffen. Polit-Poker mit Sirtaki.

Samstag, 31. Januar 2015

Apropos: Wider das Vergessen

Deutschland und Auschwitz heisst für Deutschland, nie wieder Täter sein.
Israel und Auschwitz heisst für Israel, nie mehr Opfer werden.
Und was heisst Auschwitz für die Welt? Auschwitz darf niemals mit andern
Verbrechen relativiert werden, denn mit der Relativierung, fängt die Verharmlosung
an, und mit der Verharmlosung, beginnt das Vergessen, und mit dem Vergessen
ist wieder alles möglich.

Freitag, 30. Januar 2015

Apropos: Apple

Grösster Quartalgewinn aller Zeiten für ein Unternehmen.
Apple "verdiente" 18 Milliarden Dollar. Das "wertvollste" Unternehmen
der Welt. Schattenseiten: zahlt viel zu wenig Steuern, "Sklavenarbeit" in China.
Wie und Wo die "Zauberprodukte" von Apple entstehen, interessiert leider die
Käufer wenig oder gar nicht.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Apropos: Massenpsychologie

Sie funktioniert auch heute noch, die "Psychologie der Massen" . Gustave Le Bon lässt
grüssen. Ein Fanatiker, gleich welcher politischer oder religiöser Provenienz und 99
"Mitläufer" werden dann in der Masse... Was wohl?

Mittwoch, 28. Januar 2015

Apropos: Freihandelsabkommen

Sollte das Freihandels-Abkommen zwischen der EU und den USA zustande kommen. (die
Wahrscheinlichkeit liegt wohl bei 99 Prozent) dann werden die USA  bei neuen EU-Gesetzen
auch ein Mitspracherecht erhalten und einfordern. Die Moral von der Geschichte, der Teufel
liegt nicht im Detail, sondern im Gesetzestext.

Dienstag, 27. Januar 2015

Apropos: Auschwitz

Heute, vor 70 Jahren wurde das Vernichtungslager Auschwitz durch die
Rote Armee befreit. Kürzlich bei einer Umfrage in Deutschland, konnten fast
30 Prozent der Befragten unter 30 Jahren  mit dem Begriff "Auschwitz" nichts
mehr anfangen.

Montag, 26. Januar 2015

Apropos: Winston Churchill

"Wir sind doch alle Würmer. Ich aber bin ein Glühwürmchen". So sinnierte einmal
Winston Churchill in fröhlicher Runde. Es gibt doch nichts über ein gesundes Selbstbewusstsein,
gepaart mit einer Prise Selbstironie.  Oder einfach; "every inch a Churchill."

Sonntag, 25. Januar 2015

Apropos: Modernes Raubrittertum

Die 85 "reichsten" oder denken wir uns einen anderen "Kraft"-Ausdruck, "besitzen" soviel
Vermögen wie 3,5 Milliarden Menschen.  Modernes Raubrittertum im 21. Jahrhundert.

Samstag, 24. Januar 2015

Apropos: Helmut Scheich

Helmut Scheich ist ein deutscher Kabarettist der Extraklasse.
Niemand persifliert den legendären Franz Josef Strauss so bissig und tiefgründig.

Freitag, 23. Januar 2015

Apropos: Robert Louis Stevenson

Bei Robert Louis Stevenson , fasziniert mich die Bandbreite seines Werks, von seinem
bekanntesten Buch "Die Schatzinsel" bis hin zu  "Dr. Jekyll und Mr Hide".

Donnerstag, 22. Januar 2015

Apropos: Icaria

"Icaria" eine kleine Insel in der Nähe von Mykonos, wo angeblich die ältesten und
glücklichsten Griechen leben.  Hilfsbereitschaft, Solidarität, Gemeinsinn und das Leben
im Einklang mit der Natur, ist die Lebensphilosophie dieser Insulaner.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Apropos: Papst Franziskus

Jesuitische Dialektik gepaart mit Franziskanischer Spiritualität und Bescheidenheit, machen
Papst Franziskus zu einem besonderen Pontifex maximus. Es wäre ihm und uns eine
solide Brücken-Konstruktion und kein Konstrukt zu wünschen.

Dienstag, 20. Januar 2015

Montag, 19. Januar 2015

Apropos: des Pudels Kern

Nach einer Studie wird in spätestens 10 Jahren 1 Prozent der Weltbevölkerung,
99 Prozent der weltweiten "Vermögenswerte" kontrollieren.
Dies ist der Pudels Kern im 21 Jahrhundert, und die Ursache für alle
Kriege und Konflikte auf diesem Planeten.

Sonntag, 18. Januar 2015

Apropos: Aarau und Agatha Christie

Was haben Aarau und Agatha Christie gemeinsam? Auf den ersten Blick nichts, auch nicht
auf den zweiten. "Ausser", dass ich für dieses Jahr als Reiselektüre, mich für die Werke
von Agatha Christie entschieden habe. Zugfahren mit Miss Marple und Hercule Poirot .
Ein Hauch Nostalgie in diesen über vollen Zügen, wo fast alle wie gebannt auf ihre "digitalen
Freunde" eintippen. "16 50 Uhr ab Paddington" bzw. 13 47  ab. St. Gallen.

Samstag, 17. Januar 2015

Apropos: Volkswagen und Fleiss

Zum ersten Mal hat ein Autohersteller auf der Welt, "VW" Volkswagenwerke, die 10 Millionen
Marke überschritten.  1O Millionen neue Autos pro Jahr. Fleissig tanzt man weiter auf dem Vulkan.

Freitag, 16. Januar 2015

Apropos: Gott und die Physik

Neueste  "Theorien" der Astrophysik zu verbinden mit ur-alten kryptisch-hermetisch-alchimistischen
Texten. Auf der Suche nach dem Ur-Grund. Eine Denkmethode, ja eine ganz besondere
Form von Interdisziplinarität ist da gefragt.

Donnerstag, 15. Januar 2015

Apropos: Kernenergie

Ist die Kernenergie ein Auslaufmodell?  Nicht wirklich. In Europa gibt es noch über 200 Kernkraftwerke. Weltweit über 400. Tendenz steigend. Eher trennt sich die Atomkraft
von uns, durch einen Super-Gau, als wir uns von ihr.

Mittwoch, 14. Januar 2015

Apropos: Satire und Globalisierung

Satire darf alles!  Kurt Tucholsky  (1919)
Darf Satire alles?
Heute ? (2015)
Ja, in einer demokratisch, offenen pluralistischen Gesellschaft. Muss aber, und das ist der
Preis der Globalisierung und der weltweiten Vernetzung durch das Internet, mit allen, leider
wirklich allen Konsequenzen rechnen.

Dienstag, 13. Januar 2015

Apropos: Gesammelte Welten

Lesefrucht aus meiner Bibliothek:  "Gesammelte Welten" ein informatives und kluges Sachbuch
von Ulrich Stadler und Magnus Wieland, über Virtuosen und Zettelpoeten.
Walter Benjamin, Ludwig Hohl und Arno Schmidt mit ihren Zettelkästen-Träumen.

Montag, 12. Januar 2015

Apropos: Kilroy

Lesefrucht aus meiner Bibliothek: Jürg Federspiel , "Kilroy" Stimmen in der Subway,
eine zauberhafte bibliophile Ausgabe aus dem Waldgut-Verlag. radikal-inspirierend.

Sonntag, 11. Januar 2015

Apropos: Ausserparlamentarische Opposition

Die "APO", die ausserparlamentarische Opposition, die 68 er Bewegung, war sicher sehr
provokativ, aber auch substanziell, innovativ  intelligent  und aus ihr entwickelten sich
die Grünen, die ökologische Bewegung.Ganz im Gegensatz zur "PEGIDA", eine "Protestbewegung"
die angeblich das Abendland vor der Islamisierung verteidigen möchte., Simpel, eher dümmlich und
provokativ Interessiert sich nicht für einen Dialog, sondern möchte vor allem "Dampf ab lassen." Doch das genügt nicht um nachhaltig zu wirken.. Prognose: Sie wird so schnell wieder in der Versenkung verschwinden, wie sie aufgetaucht ist. .

Samstag, 10. Januar 2015

Apropos: Mavericks

Maverick und Mavericks  im doppelten  Sinne mit einem hohen Einsatz verbunden.
Das erste als Synonym für einen eiskalten Pokerspieler, und das zweite, "Mavericks" ist die
grösste Herausforderung unter den Surfern. 10 bis 12 Meter hohe Wellen.

Freitag, 9. Januar 2015

Apropos: Satire

Satire zu definieren oder gar zu kontrollieren, wäre das Ende der Satire und das Ende der
Satiriker. und letztlich auch das Ende der freien Presse. Satire und Religion waren und sind
vermintes Gelände. Finger-bzw. Schreibspitzengefühl zwischen Reflexion, Provokation und
Reaktion machen den guten Satiriker aus.

Donnerstag, 8. Januar 2015

Apropos: Futurologie

Moderne Zukunftsforschung, sogenannte Futurologie, macht immer noch die gleichen
Denkfehler. Sogenannte "Think Tanks" extrapolieren technologischen Enthusiasmus,
in die "Zukunft", und glauben je effizienter, je schneller, je innovativer desto besser wird
es den Menschen in der Zukunft gehen.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Apropos: Zeit

Nicht die Schlange, oder die verführerische Eva, auch nicht ein knackiger Granny Smith
haben uns aus dem Garten Eden vertrieben, sondern die "Erfindung der Zeit".

Dienstag, 6. Januar 2015

Apropos: Drei Könige

Im Laufe der Jahrhunderte veränderte sich die Bedeutung und die Symbolik der "Heiligen
Drei Könige".. waren die "Weisen aus dem Morgenland" (Matthäus,2) standen aber auch
für Jüngling, Mann und Greis, aber auch für die drei Kontinente, Europa, Asien, Afrika
und für die profane Trinität von Körper, Geist und Seele. Myrre, Gold und Weihrauch
als Symbole von inneren und äusserem Reichtum. Geblieben ist bis heute der Brauch
der Sternsinger. Mit Kreide auf dem Türrahmen geschrieben. C+M+B für Caspar,
Melchior und Balthasar als lateinische Abbreviatur steht das Zeichen C+M+B auch
für Christus beschütze unser Haus.

Montag, 5. Januar 2015

Apropos: Citoyen

Im Idealfall wäre es schön, wenn jeder Bewohner in der Schweiz, im Rahmen seiner Möglichkeiten
einen konstruktiven Beitrag für "unser" Land leistet. Ich kann aber nicht erwarten, dass unsere
ausländischen Mitbewohner die "Willensnation Schweiz" verstehen oder gar lieben. Die politische
Zukunft müssen die Schweizer schon selber gestalten, damit dies gelingt, gilt es zuerst und zuletzt,
vermehrt den "Citoyen", den selbstbewussten, aufgeklärten (Stimm) Bürger zu fördern. Weltoffenheit
und Patriotismus müssen kein Widerspruch sein. Ganz im Gegenteil. Das eigentliche "Gift" in einer
Demokratie, noch mehr in einer direkten Demokratie, ist  der grosse und immer grösser werdende Anteil von "Nicht-Wählern". Das fördern von politischer Aufklärung und sozialem Engagement ist
ein Gebot der Stunde und die beste Prävention, politische Extreme auf intelligente Art und Weise
Paroli zu bieten.

Sonntag, 4. Januar 2015

Apropos: Flüchtlingsdrama im Mittelmeer

Immer skrupelloser agieren die "Schlepperbanden" mit den Bürgerkriegsflüchtlingen. Das
Mittelmeer wird zu einem "Friedhof". Es geht um geschätzte 8 Milliarden Dollar, soviel
ergaunert die organisierte Kriminalität an dieser Form modernen Menschenhandels.
Die EU-Kommission unter Juncker ist untergetaucht. Man lässt Italien im Regen stehen.

Samstag, 3. Januar 2015

Apropos: Erich Fromm

Schon 1973 schrieb Erich Fromm, in seinem Buch "Anatomie der menschlichen Destruktivität"...
mit derselben Hingabe, mit der sich der Mensch ursprünglich einmal dem Gespräch, dem
Umgang mit seinen Mitmenschen gewidmet habe, überlasse er sich nun einem technischen
"Pseudo-Leben" zum Beispiel der seichten Musik, dem Glanzpapier  der Ilustrierten , Auch
das Fernsehen gaukle dem ohnmächtigen Einzelnen eine Art "Ersatz-Leben". Und 2015?
Kassandra lässt grüssen.

Freitag, 2. Januar 2015

Apropos: Polen

Die dreckigste mit den meisten Abgasen und Schadstoffen verpeste Luft kann man in Polen
"geniessen". Im ganzen EU-Raum, so eine Untersuchung  ist die "Luftqualität" in Polen am
schlimmsten. Besonders in Krakau und Umgebung sind die Werte im höchsten Masse gesundheits-
gefährdet. An zweiter Stelle folgt Bulgarien.

Donnerstag, 1. Januar 2015

Apropos: Paradigma

Die Zeit der "guten Vorsätze" hat jetzt Hochkonjunktur. Kein Vorsatz, sondern eine neue Sicht- und
Lebensweise: Situationen nicht gleich bewerten sondern "nur" betrachten und dann erst
handeln oder eben gar nicht handeln. Alle Menschen würden auf diese Art die Welt betrachten,
es käme einem Quantensprung im menschlichen Bewusstsein gleich. Bleibt wohl ein frommer
Wunsch. Leider.