Samstag, 29. September 2018

Apropos: Charlotte MacLeod

Notizen aus meinem Zettelkasten: Charlotte Mathilde MacLeod (1922-2005)  schrieb intelligente
Kriminalromane wie  "The Withdrawing Room" aus dem Jahre 1981.  (dt. Uebersetzung "Der Rauchsalon"). Ein guter Krimi fördert die kreativ kombinatorischen Fähigkeiten.  "Finger-Lese-Übungen", die auch noch Spass machen.

Freitag, 28. September 2018

Apropos: Berner Platte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein kleiner Nachschlag inspiriert durch den Rücktritt von Bundes-
rätin Doris Leuthard:: Ränke schmieden gehört zu jeder Bundesratswahl, wie ein guter Emmentaler
zu "Gschwelte". Ab und an, wird auch ein vermeintlicher Kronfavorit/in  mit einer politischen
"Berner Platte"  geopfert.

Donnerstag, 27. September 2018

Apropos: Bundesrat

Notizen aus meinem Zettelkasten: Etwas ironisch formuliert, die beiden einzigen Dinge,
die in der Schweizer Politik etwas Spannung und Nervenkitzel erzeugen: Sind Volks-Initiativen
und Bundesratswahlen. Dieses Jahr ist es wieder einmal so weit, während der "Samichlaus-Zeit",
wählt die vereinigte Bundesversammlung ( alle National-und Ständeräte)  einen neuen Bundesrat ,
oder eine neue Bundesrätin aus den Reihen der FDP. Wie immer sind die Erwartungshaltungen riesig, ist der neue Bundesrat einmal gewählt, und eingearbeitet "funktioniert" er wie eine
teure Schweizer Markenuhr. Pünktlich, zuverlässig und völlig unspektakulär.

Mittwoch, 26. September 2018

Apropos: Konzil

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aller guten Dinge sind Drei, ganz besonders bei der römisch-
katholischen Kirche. Papst Franziskus müsste das Dritte Vatikanische Konzil  einberufen, mit
dem Ziel das Zölibat abzuschaffen, und die Frauen als vollwertige Kirchenmitglieder mit allen
Rechten und Wahlmöglichkeiten aufzunehmen. Das wäre eine wirkliche moralische Erneuerung,
die der ganzen Welt zu Gute käme.

Dienstag, 25. September 2018

Apropos: Türkei

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die moderne Türkei von Kemal Atatürk bis Erdogan war
nie eine Demokratie westlicher Prägung, sondern eine Autokratie mit wechselnden Protagonisten.
Diese Woche wird Deutschland wohl wieder einmal gute Miene zum bösen Spiel machen, und
den türkischen Präsidenten mit allen militärischen Ehren inkl. Staatsbankett "herzlich" willkommen heissen. Zwischen Staatsräson und politischer Lebenslüge.

Montag, 24. September 2018

Apropos: Flaneur

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Kunstmuseum Bonn widmet eine Ausstellung "dem Flaneur".
Gibt es ihn überhaupt noch, in dieser digitalen Zeit?  Flanierend seine Umgebung zu erkunden,
absichtslos, seiner eigenen Kadenz folgend. Originell und souverän "seinen Weg" zu gehen.
Der Begriff ist sehr stark von der Literatur und der Malerei geprägt. Ist und bleibt eine
"Sehnsuchts-Metapher", ein "impressionistischer Lebensstil".

Samstag, 22. September 2018

Apropos: Brexit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der "Brexit", der Austritt von Grossbritannien aus der EU,
war von Anfang an ein "Brex-schitt", eine Schnapsidee. Ohne Not, die Briten erhielten von allen
EU-Mitgliedern die meisten "Rosinen". (Im Verkehr, bei den Finanzen, Währung, Verteidigung)
Doch der Ex-Premier David Cameron, wollte noch mehr, pokerte hoch (um neue Wähler zu gewinnen) und verlor.  Schadenfreude ist zwar nicht angesagt, aber auch nicht ganz zu unterdrücken. Was heisst eigentlich Schildbürgerstreich auf Englisch?

Freitag, 21. September 2018

Apropos: Die drei Affen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für den legendären John Le Carré , musste ein exzellenter
Geheimdienstchef  nahezu unsichtbar wirken, besonders für die breite Öffentlichkeit.
Die "3 Affen" auf seinem Schreibtisch und ihrem Motto verpflichtet: Aude , Vide, Tace,
Höre, Siehe und Schweige.  Tempi passati, besonders in Deutschland.

Mittwoch, 19. September 2018

Apropos: Fairer Handel

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Fair Trade, Fair Food" war und ist eine Chimäre. Seit Christoph
Kolumbus bis heute, gibt es keinen fairen Handel zwischen uns und unseren "Kolonien.".Ein
praktisches Beispiel aus unserem Alltag:  Der soziale Grossverteiler mit dem grossen M und wo
"wir" alle "Besitzer" sind, verkauft im Laden ein Kilo Bananen für 3 Franken. Der Produzent erhält
wenn er Glück hat  15 Rappen, wenn er sehr viel Glück hat  20 Rappen,  bei der Annahme der
"Fair Food-Initiative" vielleicht 30 Rappen.  Immer noch "Lichtjahre" von einem wirklichen fairen
Preis entfernt. (Beide Initiativen werden wohl relativ hoch abgelehnt)  Wir können über alles diskutieren, nur nicht über die Systemfrage.

Dienstag, 18. September 2018

Apropos: Formel 1

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Faszinierend". Nach wie vor das teuerste und wohl auch
das nutzloseste Sport-Spielzeug der Welt.: Ein Formel 1 Bolide. Milliardenschwere Gladiatorenkämpfe auf vier Rädern.

Montag, 17. September 2018

Apropos:CSU

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht aufs Oktoberfest sondern auf die Couch. Horst Seehofer,
Markus Söder und die CSU  bräuchten dringend eine "politische Psychoanalyse".

Sonntag, 16. September 2018

Apropos: Zuckerwatte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor zehn Jahren musste die damals viertgrösste Investmentbank
der Welt, "Lehman Brother" Insolvenz erklären. Über 25000 Angestellten verloren ihren Arbeitsplatz. Doch dies war nur die Spitze des Eisbergs. Die Folge war ein "Finanz-Tsunami".
eine veritable Finanzkatastrophe. Haben wir heute etwas aus diesem Crash gelernt?  Selbstverständlich, meint der Fuchs im Hühnerstall.  Ja, es gab zwar Regulierungen, die Eigenkapital -Basis der Banken wurden erhöht, sehr viele Banken, besonders in den USA sind "verschwunden".
Doch das eigentliche Übel, der Derivatehandel floriert mehr denn je.  Finanzderivate sind "originelle
und hochkomplexe Finanzprodukte", so lautet meist die Eigenwerbung. In Wirklichkeit basiert das
Modell auf  das "Zuckerwatten-Prinzip". Es braucht ganz wenig Zucker, sprich reales Geld, und
dann wird die Zuckerwatte /das Derivat  "aufgeblasen".95 Prozent ist "Luft".  Weltweit werden
Finanzderivate in einer Höhe von 442 Billionen Dollar  "gehandelt".

Samstag, 15. September 2018

Apropos: Percy Bysshe Shelley

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neben George Gordon Lord Byron gehört unbestritten auch
Percy Bysshe Shelley zu den "lyrischen Göttern" der englischen Romantik. In seinem 1820
erschienen Werk "Der entfesselte Prometheus" (Prometheus unbound) , beschreibt er in
vier Akten ,Blankverse und Liedeinlagen  Prometheus als höchste Vervollkommnung des
menschlichen Geistes.

Freitag, 14. September 2018

Apropos: Alternative für Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die "AfD"  ist  wahrlich keine "Alternative" für Deutschland,
sondern nur eine "neue Facette" von Deutschland. Die überwältigende Mehrheit aller Deutschen
jedoch, steht mit beiden Füssen fest auf dem Boden des Grundgesetzes..  Deutschland ist und bleibt
eine stabile und wehrhafte Demokratie, allen "alternativen Unkenrufen" zum Trotz.

Donnerstag, 13. September 2018

Apropos: Jangtsekiang

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Fluss der das meiste Plastik  ins Meer spült, ist der
Jangtsekiang, der grösste und wichtigste Strom  Chinas, er fliesst vom Hochland von Tibet,
ins Ostchinesische Meer. China betreibt einen exzessiven Raubbau an der Natur. Wachstum um wirklich
jeden Preis. Noch "zelebriert" man jedes Jahr die neuen Wachstumszahlen. Doch es wird keine 10
Jahre dauern, und  wir werden einen "China Crash" erleben. Im Vergleich dazu, ist die Weltwirtschaftskrise von 1929  ein Kaffeekränzchen.

Mittwoch, 12. September 2018

Apropos: Uri Avnery

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der wohl "letzte Mohikaner" , der grosse Humanist und
israelische Friedensaktivist Uri Avnery ist nicht mehr  . (1923-2018)  Er selbst bezeichnete sich trotz oder
gerade wegen seiner Vita als "genetischen Optimisten". Diesen unerschütterlichen Optimismus bräuchte es dringender denn je. Die "Beziehungen" zwischen Israel und den Palästinensern befinden
sich aktuell in einer "Eiszeit". Unter der  Regierung Netanjahu , und der Administration Trump,wird sie wohl leider noch andauern.

Dienstag, 11. September 2018

Apropos: Max Frisch

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wer fragt führt, wer gefragt wird, der wird geführt", lautet
ein "dialektischer Kunstgriff". Doch die Fragebogen von Max Frisch aus seinem Tagebuch ( 1966-71)  kennen
kein Verfallsdatum. "Frisch-e garantie". Seine Fragen "führen" einzig zum selbstständigen Nachdenken.

Montag, 10. September 2018

Apropos: Kreuzfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist ein "Kreuz" mit den grossen Kreuzfahrtschiffen. Es findet
auch kein "friedlicher Kreuzzug" gegen diesen Gigantismus statt. Immer grösser werden diese
schwimmenden "touristischen Festungen", die gleichzeitig schwimmende Mühlverbrennungsanlagen
sind. Die Politik lässt die gut organsierte Branche mehr oder weniger gewähren. Vereinzelte direkt
Betroffene beginnen sich zu wehren, prominentes Beispiel: Venedig. Fatale Mischung von exzessiver
Umweltverschmutzung und dümmlichen Massentourismus.

Samstag, 8. September 2018

Apropos: Knut Hamsun

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Hunger" von Knut Hamsun  ( 1859-1952)  Der 1888  erschiene
Roman ist ein "Schlüsselroman" der Moderne. Die Assoziationen, Reflexionen und Beobachtungen
des  Ich-Erzählers ( "innerer Monolog", "erlebte Rede", "Sekundenstil".) weisen Hamsun als
Vorläufer  von Proust und Joyce aus.

Freitag, 7. September 2018

Apropos: Alfred Andersch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kurz an Alfred Andersch gedacht  (1914-1980) und mir
folgenden Reim gemacht:  "Auch die einst edle Humanitas ist nicht mehr da, sie liegt zusammen
mit vielen Flüchtlingen auf einem Boot vor Sansibar.   ( "Sansibar, oder der letzte Grund" 1957)

Donnerstag, 6. September 2018

Apropos: Italianità

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "guten alten Zeiten", werden gerne verklärt.
Nostalgie darf nicht schmerzen. Doch die ersten Jahre für die italienischen "Gastarbeiter" ( ein
eher euphemistischer, ja zynischer Ausdruck) richtiger und zutreffender, für die vielen
"Saisonarbeiterinnen -arbeiter", waren alles andere als geprägt von der feinen Lebensart,
heute gerne als "Italianità" benannt. Es waren Jahre der Entbehrungen und Jahre der
Erniedrigungen , Jahre des "riso amaro". Wo viele, zum Glück nicht alle Deutschschweizer,
"verdrängten", das der Tessin, seit 1803 zur Eidgenossenschaft gehört und Italienisch
die dritte Landessprache ist. Es dauerte Jahre, wohl eher Jahrzehnte, und viele gegenseitige
Bemühungen, und positive Erfahrungen und Begegnungen zwischen Deutschschweizern und
Italienern, bis aus der versteckten Ablehnung  ein freundschaftliches Zusammenleben wurde.

Mittwoch, 5. September 2018

Apropos: SPD

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die SPD, die älteste Partei in Deutschland befindet sich
im "freien Fall" . Seit 1998 hat sie die Hälfte ihrer Mitglieder verloren. In nackten Zahlen: 10 Millionen Wähler. Nach aktuellen Umfragen liegt ihr Stimmenanteil bei knapp 18 Prozent.
"Aufbruch" "Neuanfang" haben Nahles, Scholz und Co vollmundig versprochen, das Gegenteil ist der Fall.
Auch eine konstruktive Zusammenarbeit mit "der Linken", wird abgelehnt. Den deutschen
Sozialdemokraten wird das gleiche Schicksal ereilen, wie den französischen Sozialisten. Sie
werden bei der nächsten Bundestagswahl ihr politisches Waterloo erleben.

Dienstag, 4. September 2018

Apropos: Sachsen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich als Schweizer an Sachsen, dann denke ich zuerst
an Karl May. Klassiker vor Klischee.

Montag, 3. September 2018

Apropos: Chemnitz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Als Chemnitz noch Karl Marx Stadt hiess, herrschte noch
"Recht und Ordnung" In der DDR, gab es nach offizieller Lesart weder Arbeitslosigkeit, schon gar
keine Fremdenfeindlichkeit. Wenn vereinzelt "der Klassenfeind" für eine Stunde demonstrierte,
(gegen was auch immer), landete er nicht selten für Monate oder gar Jahre im Gefängnis. In
einer offenen Gesellschaft und in einer lebendigen Demokratie ( wie in Deutschland) darf (leider)
auch der "politische Pöbel" demonstrieren.  Traurig und beschämend im konkreten Einzelfall.
Das Demonstrationsrecht ist ein fundamentales Grundrecht. In einer Diktatur wird diktiert,
in einer  Demokratie wird regelmässig demonstriert.

Sonntag, 2. September 2018

Apropos: Frank Lloyd Wright

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was hatten George C. Stewart, Alice Barnsdall, Charles Ennis,
Samuel Freeman , John Storer, ,Alice Millard, Clinton Walker, Sidney Bazett. Gemeinsames?
"Fast" gar nichts, ausser das sie alle in Kalifornien lebten, ausser das sie alle besonders reich waren,
und das Wichtigste, sie erkannten schon sehr früh die Genialität des "Jahrhundert-Architekten"
Frank Lloyd Wright ( 1869-1959) Jedes Haus ein Unikat ,wie ihre Besitzer es waren. Die Häuser
sind zum Glück geblieben.

Samstag, 1. September 2018

Apropos: Kohle

Notizen aus meinem Zettelkasten: K wie Kohle oder assoziativ sinnierend,  "Kohle machen",
Reibach von rechts, und "Franziska Linkerhand" lesen von Brigitte Reimann. Braunkohle war
und ist viel mehr als "nur" ein Energieträger. Es ist ostdeutsche Sozial-und Industriegeschichte.