Montag, 31. Oktober 2022

Apropos: Aktien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aktien zwischen Spekulation und Altruismus. Für einen Fünfliber eine Credit Suisse, oder für stolze 1000 Franken ein "Stück Olma". Diametraler kann Motivation und Intention nicht sein.

Samstag, 29. Oktober 2022

Apropos: Politische Korrektheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für einen wirklich intelligenten Menschen ist die sogenannte "politische Korrektheit", der Anfang und das Ende seiner Originalität. Diese ist niemals konformistisch, sondern lebt und wirkt in seiner eigenen Denk-Spiel-Sprache. Sie ist unberechenbar, anarchisch und frei.

Freitag, 28. Oktober 2022

Apropos: Trüffel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Um den Trüffel, diese unterirdisch wachsende Knolle ranken sich viele Mythen und Legenden. Heute ist es, bei aller Schatzsucher Romantik um die "goldenen Tartuffi", ein weltweites Millionengeschäft. Die Zielgruppe ist nicht unbedingt die Armenküche, sondern die gehobene Gastronomie. Auf verschlungenen und geheimen "Waldwegen" zu den Koch-Sternen. Im antiken Rom wurde der Trüffel der Liebesgöttin Venus geweiht. Im Mittelalter galt er als "Hexenzeug" und als Rezeptur für ein besonderes wirksames Aphrodisiakum. In der Renaissance hingegen erlebte diese "Zauberknolle" eine gastronomische "Wiedergeburt" bei aristokratischen Festmahlen. Eine Art "elitärer Nimbus" haftet dieser Knolle, ob sie es will oder nicht, bis zum heutigen Tage an. Sogar der Prophet Mohammed sprach lobende Worte über die Trüffel. Sie soll sogar gegen Augenerkrankungen wirksam sein. Zwischen Mythos und Logos. Ganz ohne Magie und Zauberei , die wohl wirksamste Ingredienz in jeder Küche sollte der Ingwer sein, da braucht es auch kein Trüffelschwein.

Donnerstag, 27. Oktober 2022

Apropos: Tempo 30

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Tempo 30", "Tempo 20", "Tempo 10".Klingt fast wie ein Countdown oder wie das Totenglöckchen für das Auto-mobil ,besonders in Grossstädten. Das Auto war lange Zeit ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, da braucht es zum Autofahren neben guten Nerven auch eine subtile Portion von Sadomasochismus. Die wirklich schönen Zeiten dieser Fortbewegungsart ist vorbei. Autofahren in (Gross)städten zwischen Parkplatz und Busse, Stau und selbstklebenden Umweltaktivisten ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Freie (Fahrt) Bahn für "glückliche Automobilisten" wird immer mehr zum Wunschdenken.

Mittwoch, 26. Oktober 2022

Apropos: Bundesratswahl

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die (politische) Schweiz fiebert schon jetzt der kommenden Bundesratswahl am 7 Dezember entgegen. Im Ausland hingegen ist nicht nur eine Bundesratswahl sondern unsere "parlamentarische Arbeit", selbst in rennomierten Zeitungen fast keine Zeile wert,oder etwa so "spannend" wie ein Werbespot der Bettwarenfabrik Fischer, am Zürisee. Auch dieser Seitenhieb kommt dem ausländischen Beobachter reichlich Spanisch vor. Ich wage sogar zu behaupten, dass selbst ein Professor für moderne europäische Geschichte an der Eliteuniversität Harvard, die amtierenden sieben Bundesräte (noch) nicht kennt.

Dienstag, 25. Oktober 2022

Apropos: Erziehung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zeige mir wie du erziehst, und ich sage dir auf was du dich beziehst. Kompensation, Manipulation oder echte Transaktion.

Montag, 24. Oktober 2022

Apropos: Kopftuch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Kopftuch, der Tschador, die Burka lösen auch in einer offenen und pluralistischen Gesellschaft, und auch bei aller Liebe zur Religionsfreiheit alles andere als positive Assoziationen aus. Ganz im Gegenteil. Im Iran riskieren Frauen sogar ihr Leben wenn sie sich weigern diese "pseudo-religiösen Textilen" zu tragen.

Sonntag, 23. Oktober 2022

Apropos: Italien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Irgendwann einmal wird der Ätna wieder ausbrechen. Welcher Vulkan schon seit Monaten "soziale Lava" speit, hat in ganz Italien einen Namen. "Bolletine" klingt harmlos wie Pollo, oder Hühnchen. In Wahrheit ist es hochexplosiver poltischer Sprengstoff. Die astronomisch hohen Stromrechnugen die immer mehr Italienern schlaflose Nächte bereitet, weil schlichtweg ihre ganze Existenzgrundlage gefährdet ist. Ein Beispiel. Im Januar betrug die Stromrechnung einer mittelgrossen Pizzeria in Rom etwas mehr als 4000 Euro, im Oktober astronomische 36000 Euro. Kein Einzelfall. Durch eine jahrzehntelange falsche Energiepolitik und einer nahezu totalen Abhängigkeit von russischen Energieträgern schlittert Italien in eine sozialpolitische Katastrophe. Jetzt kann die neue " Hoffnungsträgerin" Giorgio Melloni beweisen, ob sie nur wie alle anderen Regierungen "heisse Luft" produziert, oder einen radikalen Wandel in die Wege leitet. Ich befürchtet es wird beim ersteren bleiben. Kein Wunder. Der Fuchs im Hühnerstall der neuen Regierung hat einen Namen, das Synonym für zwei Dekaden voller Nepotismus und Korruption, Silvio Berlusconi.

Samstag, 22. Oktober 2022

Apropos: Jacques Tati

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich an Jacques Tati (1907-1982) dann fällt mir zum Glück "nur" folgendes ein: Seine Filme sagen wahrhaft viel mehr als tausend Worte. In diesem Sinne, sehen und nicht reden über Tati. "Playtime", "Mon oncle", " Les vacances de Monsieur Hulot", oder ganz einfach, alle seine Filme verdienen das Prädikat besonders wertvoll (genial).

Freitag, 21. Oktober 2022

Apropos: Politischer Rekord

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nur gerade 45 Tage lang dauerte die wohl schrägste "politische Rocky Horror Picture Show" vom Vereinigten Königreich. Liz Truss, von der Downing-Street 10 ins Guiness-Buch der Rekorde.

Donnerstag, 20. Oktober 2022

Apropos: Plattitüde

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich muss immer schmunzeln wenn ein Politiker mit dem Brustton der Überzeugung und vor laufender Fernsehkamera stolz verkündet, "Ich kann auf Menschen zugehen". Auf was denn sonst? Auf afrikanische Elefanten.

Mittwoch, 19. Oktober 2022

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: Würde der weise Tschuang-Tse heute noch leben, er würde ins südliche Blütenland gehen, es aber nicht mehr finden. China will und akzeptiert schon lange keine "guten Ratschläge" mehr vom Rest der Welt, wie man eine ökonomische und militärische Supermacht wird. Die älteste noch existierende Hochkultur der Menschheit ist wieder da wo sie einst war. Stetig und mit einer unbeschreiblichen Konsequenz werden die mittel- und langfristigen Pläne durchgesetzt. Zwei grosse Herausforderungen stehen der VR-China noch bevor. Die Taiwan-Frage und die Rolle der noch Hegemonialmacht USA im Pazifik. Taiwan wird früher aber spätestens 2030 wieder integraler Bestandteil der VR-China. Wer spricht heute noch über Hongkong? Der Westen "lacht" über 10 oder 20 Jahrespläne, China setzt sie Schritt für Schritt durch. China möchte die USA bis spätestens 2050 als führende Industrienatiom ablösen. Konsequent und strategisch folgt sie ihrem "Masterplan". Dynastie und nicht Demokratie lautet die chinesische Staatsmaxime. Die "Strategme" der Chinesen sind über 1000 Jahre älter als "unser Macchiavelli".

Dienstag, 18. Oktober 2022

Apropos: Strategischer Pessimist

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gerade in der Politik sind mir intelligente und differenziert denkende "strategische Pessimisten", viel lieber als diese stromlinienförmigen heulerischen und jovialen "Optimisten". Ein strategischer Pessimist akzeptiert nach einer gründlichen Analyse, sachlich und rational , zuerst und zuletzt den Sachverhalt so wie er sich aktuell darstellt, und nicht so wie er idealerweise sein sollte. Helmut Schmidt war ein solcher hochintelligenter strategischer Pessimist. Las Kant und Popper und verstand auch und gerade die pragmatische Ebene dieser Texte. Das exemplarisch andere Beispiel, die ständig freundliche und jovial wirkende Ursula von der Leyen. Sie spricht druckreif, aber die politischen Inhalte und Botschaften sind "superlative Sprechblasen".

Montag, 17. Oktober 2022

Apropos: Energie sparen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Morgenritual, oder das tägliche Eisbad. Minimal 3 Minuten, maximal 7 Minuten und 15 Minuten für vorlaute Politiker jedweder Couleur.

Sonntag, 16. Oktober 2022

Apropos: Zwischen Marmor und Papier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Marmor, Stein und Eisen bricht, aber wie steht es mit "unserer Liebe" zum Buch? Noch gibt es sie ,die "klassischen Bücher", handfest zwischen klein und voluminös. Aber das E-Book ist unaufthaltsam auf dem Vormarsch. Noch vor 50 Jahren konnte sich niemand eine Alternative zur druckgeschwärzten Zeitung vorstellen. Heute sind Zeitungen und Zeitungsleser alter Schule immer mehr nur noch eine "dominierende Minderheit". Ob es im Jahr 2040 noch Papier-Zeitungen gibt, wage ich zu bezweifeln. Auch Briefe und Postkarten werden früher oder später das gleiche Schicksal erleiden wie das "Blitz-Telegramm". Reine Nostaligie. Postbeamten kommen vielleicht bald nur noch 2 mal die Woche zum Briefkasten,oder gar nicht mehr. Exzessive Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bestimmen leider immer mehr die "Zukunft" der Menschheit. Wohl schon in 50 Jahren sind "echte Bücher" ein Orchideenfach, wie heute die Ägyptologie, oder Altphhilogie, oder um bei der Technik zu bleiben, wie es auch heute und wohl auch in Zukunft, gutsituierte Persönlichkeiten gibt, die gerne mit einem sehr alten Rolls Royce einen kontemplativen Ausflug unternehmen. Eine Plauschfahrt mit seinem Oldtimer, zwischen Hyprid-und Elektromobilen. Einen elitären Anachronismus wird es immer geben, alles eine Frage des Geschmacks und vor allem des Geldbeutels.Um den Kreis zu schliessen, heute und wohl auch in Zukunft werden wirklich "rare Bücher", vom Wiegendruck bis zu den wunderschönen in Leder gebundenen Klassiker aus dem 17 und 18 Jahrhundert, auch weiterhin von einer auserlesenen bibliophilen Käuferschicht gehandelt und gesammelt, ähnlich wie Münzen, Briefmarken oder Diamanten.

Samstag, 15. Oktober 2022

Apropos: Kunst

Notizen aus meinem Zettelkasten: Von der Felsmalerei aus der Altsteinzeit aus der Höhle von Lascaux (Frankreich) bis zu den Video-Installationen von Pipilotti Rist im "MOMA" in New York war es ein steiniger und gleichzeitig faszinierender Weg. Kunst in allen Facetten gehört zur Identität des Homo Sapiens. Kunst ist nicht nur ein singuläres Unterscheidungsmerkmal des Homo Sapiens zu allen anderen Lebewesen auf diesem Planeten, sondern ist und bleibt ein "geistiges Grundnahrungsmittel", dass zu unserem Menschsein gehört wie die Luft zum Atmen.

Freitag, 14. Oktober 2022

Apropos: Katar

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer 1972 prophezeite in 50 Jahren werden wir in der Wüste eine Fussball-WM durchführen, war entweder ein Science-Fiction Autor oder hatte nicht alle Tassen im Schrank. In ein paar Wochen spielen die "Wüstensöhne" aus Katar mit dem Rest der Welt auf dem "Ball der Bälle". Schon seit längerer Zeit spricht "König Fussball" fliessend Arabisch mit seinen Sponsoren, die wahrlich keine Fata Morgana sind, sondern im wahrsten Sinne des Wortes (leider) zum unverzichtbaren Global Player aufgestiegen sind.

Donnerstag, 13. Oktober 2022

Apropos: Hunger

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Man kann nicht gut denken, gut lieben, gut schlafen, wenn man nicht gut gegessen hat". Dieses Bonmot von Virgina Woolf wirkt fast schon provokativ angesichts der Hungersnöte auf der Welt. Noch viel schlimmer sind diese dümmlichen und exzessiv narzisstischen Kochsendungen, wo Menschen um die Wette kochen, und dann Sterne-Köche sich um Petitessen ärgern. Dort etwas zu viel Salz, da ist der Garpunkt nicht ganz erreicht. Zur gleichen Zeit beissen im wahrsten Sinne des Wortes Millionen von Menschen ins Gras. Der Ukraine Krieg löste einen perfiden "Weizenkrieg" aus, die mehr Opfer fordern wird, als auf dem Schlachtfeld. "Wir" wollen zum Mars, aber schaffen es nicht, jeden Menschen auf dem Planeten würdevoll zu ernähren. Der tödlichste Januskopf des Homo Sapiens.

Mittwoch, 12. Oktober 2022

Apropos: Diadochen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Noch viel unberechenbarer und gefährlicher als Putin , sind seine "Kronprinzen", die es gibt, die aber "niemand" wirklich kennt. Kleinstaaten kennen selten Diadochenkämpfe. Aber auch wenn der ehemalige amerikanische Präsident Barack Obama einst die russische Föderation salopp als "Regionalmacht" bezeichnete, es ist und bleibt ein Riesenreich. Wer kontrolliert nach Putin das "Land der Reussen"? Es geht um eine Fläche von über 17 Millionen Quadratkilometer, unbeschreiblich reich an Rohstoffen, von den über 7500 Atomsprengköpfen ganz zu schweigen. Mit einer radikal anderen makroökonomischen Strategie könnte die russische Föderation nahezu autark werden. Solange es Menschen gibt auf diesem Planeten , ist das russische Territorium von höchster geopolitischer Relevanz. Zur Zeit gibt es "nur" eine enge taktische Beziehung zwischen Russland und China, doch wenn es mittelfristig zu einem wirktlich strategischen Bündnis kommt, oder man gar von einer "Achse" Moskau-Peking spricht, spüren dies auch die USA. Der eigentliche Kampf um die Kontrolle der Weltmeere, ganz besonders um das "Pulverfass" Pazifik hat erst begonnen. Die alte Supermacht USA, gegen die neue Weltmacht China. Noch betrachten viele Menschen dies nur als Nebenschauplatz, in Wirklichkeit entscheidet sich dort die "neue Weltordnung". Russland spielt auf diesem Schachbrett eine wichtige Rolle. Was heute schon kristallklar ist ohne "Kremlastrologie" zu betreiben. Es gibt zur Zeit dort keine Tauben mehr, sondern nur noch einen alten und erfahrenen Adler und viele hungrige Jungfalken.

Dienstag, 11. Oktober 2022

Apropos: Credit Suisse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Credit Suisse segelt zur Zeit hart am Wind. Kap Hoorn sollte Ende Oktober überwunden sein. Immer vorrausgesetzt der Kapitän der CS, kann durch seinen "Masterplan", einer radikalen Neustruktuierung, Wirtschaft und Aktionäre überzeugen. Es braucht diesmal mehr als nur einige "kosmetische Veränderungen", sonst wird aus dem einstigen stolzen Viermaster "Centrale Stabilität" , eine bessere Dschunke namens "Glückskeks".

Montag, 10. Oktober 2022

Apropos: Paul Rechsteiner

Notizen aus meinem Zettelkasten: Paul Rechsteiner bleibt bis zum Schluss ein klug agierender Politiker. Zwischen konsequenter Solidarität und pragmatischer Intelligenz. Ein Sozialdemokrat der Extraklasse.

Sonntag, 9. Oktober 2022

Apropos: Annie Ernaux

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lakonisch auf den Punkt gebracht, denke ich an Annie Ernaux, dann fällt mir "Der Platz" ein, das einzige Buch das ich von ihr gelesen habe. Lange ist es her (1990). Zwischen Herkunft und Sozialsierung liegen oft die sieben Weltmeere der Sachzwänge, und ab und zu schaut sogar auch noch der Nobelpreis für Literatur vorbei.

Samstag, 8. Oktober 2022

Apropos: Sigmund Freud

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auf meiner Couch freudianisch angenehme Assoziationen. Kein Wunder, bei der Lektüre "Briefe und Selbstzeugnisse" von Sigmund Freud, (1856-1939) dem Begründer der Psychoanalyse. Der (Brief) Stil ist ja bekanntlich die Physiognomie des Geistes.

Freitag, 7. Oktober 2022

Apropos: Biblisches Alter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wladimir Putin wird heute 70 Jahre alt. Er tritt in das "biblische Alter" ein, ob er nun versucht weise, klug, besonnen und gerecht zu sein, ist nach allen Erfahrungswerten zu bezweifeln. Vom Saulus zum Paulus, auch diese wunderbare Wandlung wird definitiv nicht gelingen. Wie er wohl heute seinen Ehrentag "feiert" ? Ohne Vorkoster wird es sicher keine Geburtstagstorte geben.

Donnerstag, 6. Oktober 2022

Apropos: Landwirtschaft

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Landwirtschaft im 21. Jahrhundert muss weit über 8 Milliarden Menschen ernähren.Tendenz steigend. Eine gewaltige Herausforderung. Damit dies in Zukunft gelingt, braucht es einen Paradigmenwandel. Ein ganz anders Verhältnis zur bäuerlichen Arbeitsleistung, die viel wichtiger und wertvoller ist, als die eines Investmentbankers. Ohne Bauern kann die Menschheit nicht überleben. Weltweit agierende Konzerne degradieren nicht selten Bauern zu besseren Arbeitssklaven, zerstören langfristig ihre Lebensgrundlage durch exzessive Monokulturen. Statt Wertschätzung findet eine schamlose Wert-schröpfung statt.

Mittwoch, 5. Oktober 2022

Apropos: Murmeltier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Murmeltier (Marmota marmota) begibt sich bald in den Winterschlaf. Zwischen Oktober bis März. Da senkt es seine Körpertemperatur von 39 auf 5 Grad. Eine Art "Todes" ähnliche Trance. Eine "Energie-Spar-Methode", der ganz besonderen Art. Es gibt Erzählungen wonach Saddus, "heilige Männer" aus dem Himalaya sich selbst in tiefe Trance versetzen und oft wochen-oder gar monatelang ohne Nahrung auskommen können. Zwischen Märchen, Legende und Mythos. Was aber möglich und praktikabel ist, "Yoga Nidra", der Heilschlaf des Saddu.

Dienstag, 4. Oktober 2022

Apropos: Brasilien

Notizen aus meinem Zettelkasten: Brasilien hat schon längst den "ökologischen Offenbarungseid" geleistet. Nahezu unabhängig wer in Brasilien "regiert", ob der rechtsextreme Amtsinhaber Bolsonaro, der Folter als eine gute Sache bezeichnet, oder ob es wieder der joviale und korrupte Sozialist Lula da Silvia ist, die "grüne Lunge der Welt", der Amazonas wird systematisch zerstört. Die letzten indigenen Völker werden de facto als vogelfrei erklärt, engagierte Umweltschützer von Grossgrundbesitzern ermordet. In spätestens einer Dekade sind die "Kipp-Punkte" dieses einzigartigen Ökosystems erreicht, und das Amazonasgebiet wird ähnlich wie die Gletscher bei uns, nur noch ein Schatten seiner selbst sein.

Montag, 3. Oktober 2022

Apropos: Weihnachtsbeleuchtung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weihnachten ist bekanntlich das Fest der Liebe und der 100000 Lichter. "Wir" alle zählen schon ungeduldig wie die Tage immer kürzer werden, und die weihnachtlichen Einkaufslisten immer länger, und wie "alles" in weihnachtlicher Pracht (er) beleuchtet ist. Spot(t) an Licht aus, gilt für Disco, aber doch nicht für die heilige komerzielle Weihnachtszeit.

Sonntag, 2. Oktober 2022

Apropos: Ukraine

Notizen aus meinem Zettelkasten: Provokation, Konfrontation, Eskalation. Kann man die Büchse der Pandora schliessen, ohne "immer" weiter zu schiessen? Wie lange wird dieser Krieg in der Ukraine dauern? Einige Wochen, einige Monate, einige Jahre? Wann hat dieser Krieg in Wirklichkeit begonnen? Am 24 Februar 2022? Nein, angefangen hat dieser Krieg mit der Annexion der Krim im Jahre 2014. Zwischen 2014 bis zum 24 Februar 2022, starben weit über 10000 Menschen in einem diabolischen Stellungskrieg, der vom Westen mehr oder weniger stillschweigend geduldet wurde. Zwischen 2014-2022 pflegte ganz besonders Deutschland "exzellente Beziehungen" zur russischen Föderation, "ihrem Energielieferanten" Nr. 1. Putin hat den Bogen überspannt. Die spannende Frage wird sein, wird dieser Bogen brechen, und zu einer katastrophalen geopolitischen Kettenreaktion führen, oder wird 2023 der "grosse Shogun" in der Ukraine, die USA die Administration Selenski zu einem "Kompromiss" überreden können? Im Klartext: Die Ukraine ist auf Gedeih und Verderben auf die USA angewiesen. Politisch,ökonomisch und ganz besonders militärisch läuft ohne die massive Hilfe der Vereinigten Staaten von Amerika in der Ukraine fast gar nichts mehr.

Samstag, 1. Oktober 2022

Apropos: Ueli Maurer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Ochsentour und politischem Dreisprung. Ueli der Knecht, Ueli der Pächter, Ueli der Bundesrat. Vielleicht serviert sein Nachfolger schon bald eine Berner Rösti zum Burre-Zmorge.