Freitag, 30. Juli 2021

Apropos: Bauer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der wichtigste aller Berufe spätestens seit der neolithischen Revolution bis zum heutigen Tage ist und bleibt der Bauer. Jeder Mensch muss essen, im Idealfall drei Mal am Tag. Schade und traurig zugleich, dass die Bauern auf der ganzen Welt, ihr grosses Machtpotential massiv unterschätzen (globale Netzwerke). Jeder Bauer leistet unendlich viel mehr für die Allgemeinheit, als ein aalglatter Börsenmakler, der mit den Weizen der Bauer, Geld wie Heu scheffelt.

Donnerstag, 29. Juli 2021

Apropos: Radfahrer

Notizen aus meinem Zettelkasten: In China zu Zeiten von Mao, sah man fast nur Radfahrer im revolutionären Look auf den Strassen. Wiederholt sich die Geschichte bei uns? Eine "Radler Revolution" eine "Critical Mass" oder die Art der Mobilität bestimmt unser Bewusstsein.

Mittwoch, 28. Juli 2021

Apropos: Reisen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Warum (ver)reisen (relativ viele) Menschen? Weil sie es müssen, weil sie es wollen, und weil sie es können. *Ferien und Reisezeit", empfinden "wir", besonders in unseren Breitengraden als " Menschenrecht". Was würde wohl passieren, wenn mindestens einmal im Jahr, alle 8 Milliarden Menschen auf dieser Welt sich eine Flugreise "gönnen" könnten?

Dienstag, 27. Juli 2021

Apropos: Banana Yoshimoto

Notizen aus meinem Zettelkasten: Als Zwischenverpflegung heute mal keine Banane aus Honduras, sondern einige Kurzgeschichten von Banana Yoshimoto. Vitaminreich mit vielen makabren Spurenelementen, und garantiert keine langweiligen Nebenwirkungen.

Montag, 26. Juli 2021

Apropos: Normalität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Angesichts von Pandemie, Klimawandel, Wetterextremen, Globalsierung, und Turbo-Kapitalismus mit all ihren massiven Nebenwirkungen, solte man den besonders bei opportunistischen Politikern gern und oft gebrauchten Ausdruck "Alte Normalität" aus seinem aktiven Wortschatz streichen.

Samstag, 24. Juli 2021

Apropos: Elisabeth Chai Vasarhelyi

Notizen aus meinem Zettelkasten: In ihrem Oskar prämierten Dokumentarfilm "Free Solo", begleitet Elisabeth Chai Vasarhelyi, kongenial gefilmt von Kameramann und Profibergsteiger Jimmy Chin, den wohl berühmtesten und verwegensten Free-Solo Bergsteiger unserer Zeit, Alex Honnold, der als erster Mensch auf der Welt, "Free Solo", ohne Seil und ohne Sicherung, im Sommer 2017 den "El Capitan", den bekanntesten Felsen auf diesem Planeten, im Yosemite -Nationalpark in Kalifornien, besteigt. Eine nahezu senkrechte 975 Meter hohe Wand.

Freitag, 23. Juli 2021

Apropos: Kunstturnen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hinter einer nahezu vollkommenen Körperbeherrschung und einer einzigartigen Akrobatik steckt besonders beim Frauen Kunstturnen, ein jahrelanges Training, das unbeschreiblich hart und entbehrungsrreich ist, weniger freundlich ausgedrückt kann man auch von einer "freiwilligen Tortur" sprechen. Eine Schicksalgemeinschaft von jungen Sportlerinnen , Eltern und Trainer. In Zeiten des Kalten Krieges zwischen Ost und West war Kunstturnen und der Medaillenspiegel mehr als nur ein Wettkampf, es war ein Stellvertreter Krieg, wo besonders Doping in allen Variationen eine grosse Rolle spielte.

Donnerstag, 22. Juli 2021

Apropos: Parameter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Diese Pandemie wird noch viele Jahre dauern, bei 8 Milliarden Menschen, der Globalisierung und der wieder neu entdeckten Reiselust. Dieser Virus mit all seinen Mutanten wird wohl für immer bleiben, und wir beginnen jetzt langsam aber (un) sicher eine unangenehme Koexistenz. Die Inzidenz wird und muss relativiert werden, neue Parameter werden immer relevanter, wie Spitalbelegung / Intensivmedizin und nicht zuletzt die Todesfälle. Den Industrienationen geht es schon lange nicht mehr um eine "globale Solidarität", sondern faktisch um eine massgeschneiderte nationale Lösung, um so schnell es geht, wieder in die "alte Normalität" und Rentabilität zu kommen.

Mittwoch, 21. Juli 2021

Apropos: Japan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Geschäft mit der "Einsamkeit" blüht im Land der aufgehenden Sonne. Humor und Einsamkeit treibt seltsame Blüten. In Japan kann man stundenweise oder auch länger, einen Onkel, Tante, aber auch Grosseltern, Freund oder Freundin, oder sogar eine Ehefrau oder Ehemann auf Zeit"mieten". Neu im Sortiment sind "freundliche dicke Menschen", sogenannte "Debucari".Ab 20 Franken die Stunde, sich rundum wohl fühlen.

Dienstag, 20. Juli 2021

Apropos: Olympionike

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für jeden Spitzensportler ist auch heute noch eine Olympia-Teilnahme etwas ganz Besonderes. Gewinnt aber ein Olympionike eine Medaille oder wird gar zum Olympiasieger gekürt, empfindet er das als seine ganz persönliche "sportliche Unsterblichkeit". Obwohl wir längst in der Postmoderne sind, lebt dieser Mythos aus der Antike weiter, mit allen surrealen Facetten unserer modernen Informationsgesellschaft.

Montag, 19. Juli 2021

Apropos: Optionen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ja, Nein, Möglicherweise beim Impfen wie für fast alle existenziellen Dinge haben "wir", zumindest in einer pluralistischen Gesellschaft noch eine Wahl. Alternativlos ist und bleibt nur der "Sensenmann".

Samstag, 17. Juli 2021

Apropos: Axiom

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unsere wohl älteste "Überlebensregel", ja Axiom , "Gefahr erkannt, Gefahr (fast) gebannt. Schmerzhaft aber wahr, nach einer Katastrophe lernen wir am schnellsten und akzeptieren und forcieren nach der Phase der Ersten Hilfe , intensive und notwendige Prävention. Wird Deutschland aus dieser Hochwasser-Katastrophe lernen? Apodiktisches Ja. Nach den Aufräumarbeiten, werden die wohl neuesten Erkenntnisse der Baustatik und des Hochwasserschutzes beim Wiederaufbau Einzug halten.

Freitag, 16. Juli 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was in Indien die "heiligen Kühe" sind, das ist in Deutschland immer noch das Auto. Mythos und Fetisch zugleich. Ich wage die Prognose, dass es auch in der neuen Bundesregierung kein generelles Tempolimit geben wird.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Apropos: Kuba

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei aller berechtigten Kritik an der kubanischen Revolution, es gab und gibt Fehlplanungen und verkrustete ideologische Positionen, aber gerade wenn man den historischen Kontext nicht ganz aus den Augen verliert, war auch vieles gut und richtig, wie die Landreform, das Gesundheits- und Bildungswesen. Vor Fidel Castro war Kuba eine brutale Militärdiktatur mit das "grösste Bordell der USA", und der Zweitwohnsitz der mächtigsten Mafia-Familien von New York. Zur Wahrheit gehört auch, dass spätestens seit der Kubakrise (1962), der Sturz von Castro und seinen Nachfolgern, zur Staatsdoktrin der USA gehört. ("Ewiges Embargo")

Mittwoch, 14. Juli 2021

Apropos: Defilee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gehört zu Frankreich wie das Baguette oder die Tour de France, das Defilee, die prächtige Militärparade am 14 Juli auf der Champs-Elyséees. Das visuelle zelebrieren der "Grossen Nation". Jedes Land hat seine nationalen Rituale, wir "geniessen" dafür jedes Jahr das "Bundesrats-Reisli" wo unsere Magistraten, sieben an der Zahl, fleissig und proper wie die sieben Zwerge, mit dem Volk auf Tuchfühlung gehen.

Dienstag, 13. Juli 2021

Apropos: Weltraumflüge

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weltraumflüge für dekadente Superreiche als neue "Dienstleistung". Schade nur, das die drei "ver-rückten Mega-Milliardäre", Branson, Bezos, und Musk, nicht gemeinsam mit dem "Raumschiff Grössenwahn" für mindestens 200 Jahre die Weiten des Welltalls erkunden. Der blaue Planet hätte seine Freude dran, ganz zu schweigen vom Rest der Menschheit.

Montag, 12. Juli 2021

Apropos: Frankatur

Notizen aus meinem Zettelkasten: In England ist es gesetzlich verboten, Briefmarken mit dem Antlitz der Königin verkehrt herum auf einen Brief zu kleben. Das könnte mir in Helvetien nicht passiern.

Samstag, 10. Juli 2021

Apropos: Kalligrafie

Notizen aus meinem Zettelkasten: ein nahezu tägliches "Einschreibritual", ob mit Bambusfeder, Gänsekiel oder Füllfeder, da ist der Glanz der Tinte, der als feuchte Schleppe hinter der Federspitze auf den Worten liegt,und dann in das Papier einsinkt und vergeht. Zuerst ist ein Gedanke noch frisch und feucht, dann trocknet er und bedeutet etwas. Besonders visuell immer anders, im Gegensatz zur fehlerlosen Schrift am Computerbildschirm. Schreibglück oder aus beiden Welten für sich die Essenz finden und erhalten.

Freitag, 9. Juli 2021

Apropos: Olympia

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Olympischen Spiele von Tokio 2020, werden in die Geschichte eingehen, als "Geisterspiele", ohne Publikum, leere Stadien, es gibt "nur" die Athleten und ihre (un) heimlichen Sponsoren. Ein Hauch "Kagemusha".

Donnerstag, 8. Juli 2021

Apropos: Annalena Baerbock

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es würde mich nicht wundern, wenn Annalena Baerbock nach den Bundestagswahlen, wegen einem "multiplen Burnout", sich aus der Politik verabschiedet. Zur Zeit wird sie vom politischen Gegner demontiert. Sie verliert massiv an Glaubwürdigkeit. ( frisierter Lebenslauf, "vergessene" Nachzahlungen, Plagiatsvorwürfe). Der Wahlkampf hat begonnen, für die CDU/CSU heisst das Motto, "Nur keine Experimente", schon gar nicht mit den Grünen im Bundeskanzleramt.

Mittwoch, 7. Juli 2021

Apropos: Kunst

Notizen aus meinem Zettelkasten: Marketing und Kunst, zwischen Definition und Deformation, zwischen "Erfolg", Kommerz und Manipulation. Gerade im Zeitalter der Globalisierung wird "Kunst" immer mehr, besonders in den USA, und ganz konkret in New York, zum ökonomischen Spekulationsobjekt degradiert, und einige "Hohepriester" der renommiertesten Auktionshäuser der Welt, "paaren" sich mit Investmentbankem von der Wallstreet, und machen einen Milliarden Reibach mit der "Aktie Kunst".

Dienstag, 6. Juli 2021

Apropos: Metapher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das "Rätsel von Wuhan" klingt wie eine Sentenz des weisen Lao-Tse, ist aber eine Metapher für den Ursprung des Corona-Virus, zwischen Ein-Zu-oder Unfall.

Montag, 5. Juli 2021

Apropos: Angela Merkel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Niemand regiert(e) so lange (2003-2021) wie Angela Merkel im Bundeskanzleramt. Ihre "Methode", eine geniale Mischung aus vermeintlichter Mediokrität, will heissen, freundlich, bescheiden, bieder, einfache Sprache, gute "politische Hausmannskost".In Wirklichkeit ist sie hochintelligent, besitzt einen ausgeprägten analytischen Verstand und ist eine Meisterin der "Camouflage", zwischen Machiavelli und Sun Tse. (Keine ihrer poltischen Widersacher in der CDU haben die Methode Merkel überlebt, von Koch bis Merz)

Samstag, 3. Juli 2021

Apropos: Arthur Koestler

Notizen aus meinem Zettelkasten: Arthur Koestler (1905-1983) meinte einst: "Ich habe keine Ahnung, ob in fünfzig Jahren irgend jemand eines meiner Bücher wird lesen wollen. Aber ich weiss ziemlich genau, was mich zum Schreiben antreibt. Es ist der Wunsch, hundert zeitgenössische Leser für zehn Leser in zehn Jahren und für einen Leser in hundert Jahren einzuhandeln." Das Letztere ist ihm ultimativ bei seinem Meisterwerk "Sonnenfinsternis" gelungen.

Freitag, 2. Juli 2021

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: Xi Jinping zelebriert und feiert wie der junge Mao das 100 Jahr Jubiläum der KP China. Ein glühender Genosse "motiviert" und "aktiviert" mindestens 10 normale Chinesen. Bei einer Mitgliederzahl von 95 Millionen, macht das de facto 950 Millionen Kommunisten, im Reich der Mitte. Das Superlativ der Superlative.

Donnerstag, 1. Juli 2021

Apropos: Bodensee-Konferenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die internationale Bodensee-Konferenz ist ein schönes Beispiel für ein "Europa der Regionen", wo EU-Mitgliedstaaten und gleichzeitig die direkten Nachbarn der Schweiz, konstruktiv und vertrauensvoll miteinander zusammenarbeiten, ohne dogmatische Scheuklappen.