Freitag, 28. Februar 2020

Apropos: Yersinia Pestis

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen 1346 und 1353 wütete der "Schwarze Tod",
die Pest, die wohl verheerendste Pandemie der Weltgeschichte. 25 Millionen  Menschen
starben in Europa. Ein Drittel der damaligen Bevölkerung. Im Vergleich dazu sind die
heutigen "virologischen Herausforderungen", zwar strapaziös, aber weit entfernt von
mittelalterlichen Szenarien.

Mittwoch, 26. Februar 2020

Apropos: Helen Meier

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Das einzige Objekt in Farbe" aus dem Jahre 1985, erschienen
als Erstausgabe beim Ammann-Verlag, signiert von "Frau Meier", erfreut auch nach sehr langer
Zeit. Kurzgeschichten mit langer Inkubation und viel Tiefgang.

Dienstag, 25. Februar 2020

Apropos: Arturo Benedetti Michaelangeli

Notizen aus meinem Zettelkasten: "ABM", Arturo Benedetti Michaelangeli, (1920-1995)
Ravel, Rachmaninow, Schumann, Debussy, Chopin. Sein Repertoire war exquisit, seine Interpretationen waren fast nicht mehr von dieser Welt. Vollkommener Asket und Ästhet.
Der exzentrische Pianist trat nur auf, wenn er in Bestform war. Eine kleine Unpässlichkeit, und
das Konzert fiel aus. Er wollte sich und seinem Publikum nur das /sein Beste gönnen.  Zu
Lebzeiten eine Legende, heute ein Mythos.

Montag, 24. Februar 2020

Apropos: Julian Assange

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die USA  ist und bleibt Wikileaks-Gründer  Julian Assange
ein Staatsfeind. Eine Amnesty ist  ausgeschlossen.  Assange  wird wohl sein ganzes
Leben lang ein Gejagter bleiben, zwischen Untersuchungshaft und unfreiwilligem Exil im
"juristischen Niemandsland".

Samstag, 22. Februar 2020

Apropos: Aeneis

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle Wege führen nach Rom, aber nur einer zu Publius Vergilius
Maro 's  "Aeneis". Hexameter-Epos in zwölf Büchern, das in bewusster Imitation  Homers eine
mystische Verwurzelung Roms in die Troja-Sage leistet.

Freitag, 21. Februar 2020

Apropos: Präsidialer Twitter

Notizen aus meinem Zettelkasten: T wie Trump, T wie Twitter, sein "bester " und gleichzeitig
auch perfidester Wahlkampfhelfer . Immer im Einsatz, rund um die Uhr,  niemals um Worte
verlegen, und völlig immun gegen jede Form von kritischer Selbstreflexion.

Donnerstag, 20. Februar 2020

Apropos: Drei Affen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Das "Erfolgsmodell" aller Geheimdienste von Cheops bis NSA,
basiert auf "AVT":  Aude, vide, tace, höre , siehe und schweige. ( drei Affen).

Mittwoch, 19. Februar 2020

Apropos: Bildung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Ausdruck "Bildungsfernes Milieu " wird gerne von
Soziologen benutzt, ist aber auch ein gefährlicher Euphemismus. Wer definiert, wer ein guter,
oder ein schlechter Schüler, Schule oder gar Lehrkörper ist?  "Wir" alle oder "wir" die Bildungselite?
Definitionen sind besonders in diesem Bereich  politische Konfessionen.

Dienstag, 18. Februar 2020

Apropos: Friedrich Merz

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Der Merz" macht noch keinen (politischen) Frühling.
Die CDU, aber auch Deutschland wird mit diesem Wolf im Schafspelz aus "Black Rock", keinen
Blumentopf gewinnen.

Montag, 17. Februar 2020

Apropos: Frankreich

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Am 14. Februar 1960  startete die Operation "Kleine Wüstenspringmaus", Frankreich testete in der algerischen Wüste ihre ersten Atombomben. Seither
gehört die Atomkraft und die Atommacht für Frankreich zum nationalen Schatz. Frankreich ist das
einzige EU Mitglied , dass sich allumfassend und überall konventionell und  atomar verteidigen kann,
inklusive Flugzeugträger und Atombootflotte.

Samstag, 15. Februar 2020

Apropos: Charta der Vereinten Nationen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 26 Juni 1945, unterzeichneten in San Franzisko , die
Vertreter der Regierungen der Vereinten Nationen, eine Charta, bestehend aus  111 Artikel.
Eine Wegleitung zum "Weltfrieden". Nie wieder Krieg. Wie relevant ist die Charta der Vereinten
Nationen nach 75 Jahren?  Unverzichtbarer Massstab  oder ein vergilbtes Zeitdokument?  Die
Vereinten Nationen zwischen Macht und Ohnmacht, zwischen Leuchtturm und Papiertiger.

Freitag, 14. Februar 2020

Apropos: Neutralität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die politische Neutralität der modernen Schweiz, (praktisch eine
geniale Strategie fast immer bei den Siegern zu sein)  ist ein Mythos, wie das Einhorn, alle lieben es,
aber gesehen hat es noch niemand.

Donnerstag, 13. Februar 2020

Apropos: Rivarol

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wieder einmal eintauchen in das Werk von Antoine de Rivarol
(1753-1801). Seine Maximen über Politik, Literatur und Philosophie sind von einer singulären,
stringenten Originalität. Kein Wort zu viel, kein Wort zu wenig.

Mittwoch, 12. Februar 2020

Apropos: AfD

Notizen aus meinem Zettelkasten: "AfD"  steht für Alternative für Deutschland, oder gar "Alles für
Deutschland", oder "Angst für Deutschland". ? Die AfD als politische Kraft wird bleiben und
das "andere" Deutschland muss und sollte eine intelligente Strategie entwickeln , um mit dieser
rechtsnationalen Partei umzugehen. Ausgrenzen oder Ignorieren sind schlechte Ratgeber, und führen
in die Sackgasse. Spätestens nach der Bundestagswahl im Jahre 2021, braucht Deutschland eine
"politische Zauberformel", zwischen alter grosser Koalition, oder neuer ganz grosser Koalition.
Weiter so, wird aber definitiv nicht mehr funktionieren.

Dienstag, 11. Februar 2020

Apropos: Nullsummenspiel

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Alle diese CEO's  à la Thiam und Company, spielen so gerne
"Master of the Universe". Doch auf der ethisch moralischen oder gar spirituellen Ebene, bleibt
es ein banales Nullsummenspiel.

Montag, 10. Februar 2020

Apropos: Gesundheitswesen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mass halten, die Extreme meiden, verhältnismässig agieren
und reagieren, gilt als individuelles Gesundheitsideal.  Im kollektiven Gesundheitswesen jedoch,
schwanken wir heute immer mehr, zwischen übertriebener Expansion und schockartigen
Reduktionen. ( Regionalspitäler)

Samstag, 8. Februar 2020

Apropos: Airbnb

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Die Internetplattform "Airbnb", startete we alle digitale
Erfindungen, innovativ und originell. Doch mit der Zeit zeigt sich auch hier der Januskopf.
Nicht nur in Venedig oder Barcelona, sondern in vielen anderen , auch weniger bekannten
Touristendestinationen, gibt es nicht wenige Einheimische, die alles andere als eine Lobeshymne
auf dieses "Hotel" anstimmen.

Freitag, 7. Februar 2020

Apropos: Gelassenheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zu Fuss im Wald allein, suchen wir gerne Ruhe und
Gelassenheit, gerade das Letztere hilft ungemein, rast dynamisch schnell ein Bike an uns vorbei.

Donnerstag, 6. Februar 2020

Apropos: Jean-Henri Fabre

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Erinnerungen eines Insektenforschers" von Jean-Henri
Fabre (1823-1915) sind eine wahre Quelle der Inspiration. Fliessende Übergänge zwischen Entomologie
und Poesie. Akribisch schöne Beschreibungen wie: "Der heilige Pillendreher, "die schwarzbäuchige
Tarantel"  "die gelbflügelige Grabwespe", oder über "Mauerbienen".

Mittwoch, 5. Februar 2020

Apropos: Nachhaltigkeit

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Nachhaltigkeit" oder "Bio", sind für mich
Euphemismen, hilfreich gegen unser kryptisch schlechtes Gewissen. Frei nach Adorno:
Das vermeintliche "Richtige" tun, im falschen System. "Oasen" in der Wüste des globalen
Konsumwahn.

Dienstag, 4. Februar 2020

Apropos: Super Bowl

Notizen aus meinem Zettelkasten: 30 Sekunden Werbung kostet am "Super Bowl"   knapp 5,5
Millionen Dollar. Super Deal, Super Dekadent, oder einfach nur Made in USA.  Der politische
Super Bowl, findet dieses Jahr am 3. November statt, mit "Superman" oder "Superflop"  Donald Trump . Sowohl die Republikaner als auch die Demokraten geben zusammen schätzungsweise
2 Milliarden Dollar an "Werbespots" rund um die Uhr aus. In keinem Land auf der Welt kostet das
Amt des Präsidenten so viel, wie in den USA, dem Land  der unbegrenzten Möglichkeiten und der
grössten Gegensätze..

Montag, 3. Februar 2020

Apropos: Nahost

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wer nicht am Tisch sitzt, der steht auf der Speisekarte", so
empfinden die Palästinenser den "Jahrhundert-Deal" des amerikanischen Präsidenten Donald  Trump.
Alles gesagt. In dieser Konstellation , mit diesen Akteuren bleibt der Nahe Osten ein Pulverfass.

Samstag, 1. Februar 2020

Apropos: SPS

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Mit "Wermuth-Mayer", klingt wie ein hochprozentiger
Cocktail, könnte der SP Schweiz eine substanzielle "Vorwärts-Strategie" gelingen. Modern
und selbstbewusst die sozial ökologische Erneuerung, nicht nur bei der eigenen Partei vorantreiben.
Verpasst sie dieses Zeitfenster , den Kairos-Effekt, wird die SPS noch mehr Wähler an die
Grünen verlieren.