Montag, 29. August 2016

Apropos: Angela Merkel

Notiz aus meinem Zettelkasten:  M wie Merkel, M wie Mediokrität  M wie Machiavellismus. Wird die amtierende deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, zu einer 4 Amtszeit antreten?  Sie wird,
wohl weiter nach aussen "mittelmässig" langweilig sich zurückhalten mit einer klaren Positionierung.
Im Hintergrund wird sich machtpolitisch machiavellistisch die Lage sondieren und eine Strategie
entwickeln. Die Umfragewerte sind zur Zeit  im Keller, die "AfD" im Aufwind, und die "CSU" mit ihrem
"Intimfeind", innerhalb der Union, dem bayrischen Ministerpräsident Horst Seehofer, alles andere
als ein sicherer Kantonist. Doch Merkel wird weiterhin auf ihren politischen Macht-Instinktiv vertrauen, und
wohl als "Gute-Nacht-Lektüre", sich einige Shakespeare-Dramen zu Gemüte führen.

Sonntag, 28. August 2016

Apropos: Klostergärten

Neben "Schrebergärten" erfreuen auch schöne Klostergärten das Auge des Betrachters.
Geometrische Harmonie, natürliche Schönheit , verbunden mit einem hohen praktischen
Nutzen. Den Ertrag macht(e) das Kloster weitgehend autark und hält in nächster Nähe der
Küche frisches Gemüse und Obst bereit. Klug angelegte Kulturen und Gewächshäuser tragen
ebenso zu einer ertragsreichen Ernte bei, wie die Kenntnisse und das Geschick der
Klostergärtnerinnen. Ausserhalb des Klosters liegen die Fluren und Äcker auf denen Kräuter
gesammelt, Blumen gelesen und Kartoffel geerntet werden. "Ora et labora, oder bete und
arbeite bzw. gärtnern, erhalten Leib und Seele gesund. Einst und Heute.

Samstag, 27. August 2016

Apropos: Frauenfussball

Die "Spiele von Rio" sind schon Vergangenheit. Wohl nirgendwo sonst, konnte man in so dichter
Folge "sportliche Gleichberechtigung" zwischen  Mann und Frau beobachten. Es gibt nahezu keine
Sportart, die heute nur Männern vorbehalten ist. Frauenfussball ist schon längst Mainstream. Dies
gilt auch für Kampfsportarten oder Takewando . Die "sportliche Gleichberechtigung" zwischen den
Geschlechtern, ist gerade beim Sport und besonders an den Olympischen Spielen auch etwas
Positives, abseits von Skandalen, wie Doping oder Bestechung.  Bei aller Gleichberechtigung, gibt
es auch noch Ausnahmen, wie z.B. die "rhythmische Sportgymnastik", die noch vollständig in
weiblichen Händen ist. Ästhetik sei Dank.

Donnerstag, 25. August 2016

Apropos: Washington D.C.

Notizen aus meinem Zettelkasten: Washington D.C. , die Hauptstadt der USA. Da fallen einem
das Capitol, das Weisse Haus, die Kongressbibliothek, aber auch die monumentalen Gedenkstätten
der wohl wichtigsten Präsidenten der USA, George Washington und Abraham Lincoln. Gleichzeitig
gibt es wohl keine Stadt auf der Welt, mit so vielen offenen und kryptischen freimaurerischen Symbolen. Architektur und Geometrie zwischen Winkelmass und Zirkel.

Dienstag, 23. August 2016

Apropos: Burka

Das Kopftuch, der Tschador und die Burka, sind im Westen eine kleinere und grössere Provokation,
und im Orient eine Bedrohung , für jede selbstbewusste, freiheitsliebende und emanzipierte Frau.

Montag, 22. August 2016

Apropos: Jiddu Krishnamurti

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein Satz des grossen Lebenslehrer, Jiddu Krishnamurti (1895-1986), Er lautet: "Für westliche Menschen, ist Indien das gefährlichste Land auf Erden. Voller
Illusionen über "Erleuchtung". Gerade aus seinem Mund, ganz besonders wertvoll.

Sonntag, 21. August 2016

Apropos: Olympische Spiele

Die olympischen Spiele von Rio gehen heute zu Ende. Das Motto von Olympia lautet; Mitmachen ist
wichtiger als siegen. Die Wirklichkeit ist eine andere. Wer heute an olympischen Spielen teilnimmt,
ist kein Amateur, sondern Berufssportler und Geschäftsmann. Es zählt nur der Sieg und die Medaillen. Es geht um sehr viel. Sport ist ein Billionen-Business. Brot und Spiele und viel Fleisch
für die Sieger.

Freitag, 19. August 2016

Apropos: Arthur Schopenhauer

Wer Marcel Proust liest, hat bekanntlich "mehr" vom Leben. Und wer Arthur Schopenhauer
liest, erkennt vielleicht auf eine tiefsinnige, originelle Art die Absurdität , aber auch die Schönheiten
und Sinnlichkeiten der menschlichen Existenz. Für Schopenhauer war die Philosophie eine Kunst,
und der wahre Philosoph ein "Denk-Künstler". Und was sagt uns Arthur Schopenhauer heute noch?
Vielleicht dies, dass die einzige Utopie, die uns noch geblieben ist, Lebenskunst heisst.

Mittwoch, 17. August 2016

Apropos: Donald Trump

Entweder wird Donald Trump durch Hillary Clinton gestoppt, oder durch das Militär. Unvorstellbar,
dass das eigentliche Machtzentrum der USA, der militärisch-industrielle Komplex, einen solchen
Soziopathen wie Donald Trump, als Oberbefehlshaber der Streitkräfte ( inkl. Kontrolle über das
Atomwaffenarsenal ) akzeptieren würde. Das wäre je  nach "Tagesform" von Trump, "russisches
Roulette" mit 3, 4, oder 5 Kugeln. Vom "worst case" ganz zu schweigen. Es wird wohl nicht
so weit kommen, und Hillary Clinton, wird als erste Frau in der amerikanischen Geschichte, als
"Madame President", die Nachfolge von Barack Obama antreten. Zum Glück für die USA, und ein
noch grösseres Glück für die Welt.

Montag, 15. August 2016

Apropos: Tag der Jugend

An jedem Tag des Jahres gedenken "wir" bzw. die UNO, ob der Jugend, dem Alter, dem Buch oder
dem Elefanten. Alles schön und gut. Viel relevanter und wichtiger jedoch wäre es, dass wir ein
Bewusstsein entwickeln würden, dass wir alle, zur Zeit 7,3 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, von den anderen Lebewesen ganz zu schweigen, im gleichen Boot sitzen. Die Jugend in Rorschach, kennt zum Glück nicht die Hölle auf Erden, wie es zur Zeit die Jugend in Aleppo erfährt.
Selbstverständlich gibt es leider, immer noch ganz viele Menschen, die glauben, dass alles geht "uns"
nichts an. Sie irren. Alles hängt mit allem zusammen. Ob im Kleinen, als auch im Grossen. Die mittel- und langfristigen Auswirkungen treffen auch uns, zeitverschoben. Noch eine Utopie. Doch wir brauchen letztlich ein globales Bewusstsein und langfristig eine klassenlose Gesellschaft, sonst
werden wir alle, ob im reichen Westen oder im armen Süden früher oder später als Homo Sapiens
von diesem Planeten verschwinden.

Sonntag, 14. August 2016

Apropos: Theodor Herzl

Notizen aus meiner Bibliothek:. Ein kleines intellektuelles Praline, eine ideale Gute-Nacht-Geschichte, von Theodor Herzl, aus dem Jahre 1903. Das Essay trägt den Titel "Eine Reise nach
Ägypten ".Der erste Satz lautet: "Zwischen zwei Träumen liegt Ägypten".

Samstag, 13. August 2016

Apropos: Bill Clinton

Es heisst bekanntlich: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Ganz anders verhält es sich bei
ehemaligen US-Präsident Bill Clinton. Er hat letztes Jahr allein mit "Reden" fast 6 Millionen
Dollar verdient. Für die einen ein "fairer Lohn" für so viel weltmännisches Erfahrung, für die anderen
reiner Masochismus. Nachdenken, verbunden mit kritischer Selbstreflexion, wäre Platin. Nicht gerade die Stärke von amerikanischen Politikern.

Donnerstag, 11. August 2016

Apropos: Gerald Hüther

"Das Zeitalter der Einzelkämpfer geht zu Ende", so der Neurobiologe und Schulreformer
Gerald Hüther. Es wäre schön, wenn sich dieser Trend bestätigen würde, Ich bin da leider
weniger optimistisch . Die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung auch in der Schule, führt
zu mehr Druck, mehr Stress und mehr Konkurrenzdenken. Auch die physischen Erkrankungen sowohl beim Lehrpersonal als auch bei den Schülern nehmen stetig zu. Selbstverständlich gab und
gibt es "Oasen des kontemplativen und ganzheitlichen Lernens". Doch das ist eher die Ausnahme
als die Regel. Hinzu kommt, dass diese alternativen Schulmodelle, meist teure Privatschulen sind, die
sich nur Begüterte leisten können. Auch in der Schule wird die Schere zwischen Arm und Reicher
grösser bzw. zwischen den "Eliten" und den "bildungsfernen Schichten".

Montag, 8. August 2016

Apropos: Kenneth Rexroth

Notizen aus meiner Bibliothek: Wiederlesen macht Freude. Gedichtbände von Kenneth  Rexroth ( 1905-1982). Wunderschön, tiefsinnig ... wie z.B. "Die Liebesgeschichte der Marichiko", oder "Herzgarten". Rexroth gilt als "Vater der Beat-Generation". Autoren wie Jack Kerourac,Michael
Mc Clure,Delmore Schwartz, oder Gary Snyder wurden durch ihn inspiriert. Rexroth "verstand"
die japanische Seele, besonders das "Zen-Sein", zwischen Koans und Haikus. Er galt schon zu
seinen Lebzeiten als Legende. Ein genialer Autodidakt, mit einem singulären Wissen. Der Polyhistor
soll angeblich jedes Jahr einmal die ganze Encyclopedia Britannica von vorne bis hinten gelesen haben.

Sonntag, 7. August 2016

Apropos: Egon Friedell

Notizen aus meinem Zettelkasten: ein kluger und tiefsinniger Satz von Egon Friedell  (1878-1938)
Er lautet: "Kultur ist Reichtum an Problemen".  Besonders wenn wir Probleme als Herausforderung
und nicht als Bedrohung verstehen.

Donnerstag, 4. August 2016

Apropos: Sicherheit und Demokratie

Die Qualität und die Substanz einer echten Demokratie zeigen sich nicht so sehr bei Sonnenschein,
sondern vielmehr in stürmischen Zeiten. In Gefahrensituationen angesichts des zunehmenden internationalen Terrorismus zeigt sich die Qualität der Sicherheit aber auch die der Freiheit. Sicherheit ist viel älter als Freiheit, aber die Freiheit ist viel fragiler  und verletzlicher. Innere und
äussere Sicherheit bilden das Fundament für das Herzstück jeder Demokratie, die Gewaltenteilung
und die damit verbundene Rechtssicherheit. Beides ist von unschätzbarer Bedeutung für ein friedvolles Zusammenleben. Die Qualität einer Demokratie zeigt sich im Umgang mit dem Prinzip
der Verhältnismässigkeit und der Einzelfallprüfung.  Nicht zuletzt ist die Einstellung eines jeden
von uns zur Demokratie von grösster Bedeutung. Ein selbstbewusster Citoyen und nicht eine
Untertanenmentalität sollte gerade bei uns in der direkten Demokratie die Regel und nicht die
Ausnahme sein.

Montag, 1. August 2016

Apropos: Zivilcourage

Auch heutzutage ist es nicht immer leicht, abseits der Norm, andere politische Positionen, mutig und
engagiert zu vertreten, gerade in der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Doch zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, erforderte couragiertes Auftreten, seine Bürgerrechte wahr zu nehmen, wie das Beispiel der gescheiten Sekundarschülerin Heidi Weber aus Rorschach, die mit ihren Mitschülerinnen, einen Brief an den damaligen Bundesrat von Steiger , die sich für mehr Menschlichkeit und Solidarität gegenüber den Juden sich einsetzten, noch viel mehr Mut als in der heutigen Zeit. Dieses Beispiel im
"kleinen" Rahmen, oder um im Kanton St. Gallen zu bleiben, in einem grösseren Rahmen, wie es
der damalige Polizeikommandant Grüninger tat. Dies führt mich zu der folgenden Frage:
Warum gibt es Menschen, die auch in schwierigen und gefährlichen Zeiten sich für andere Menschen
in Not einsetzen, und trotz hoher persönlicher Risiken, ihren Idealen treu bleiben? Und warum gibt es
die anderen, die ja nicht auffallen wollen, und am liebsten die Augen verschliessen ? Die Gründe
liegen wohl in der frühkindlichen Prägung, ob ein junger Mensch, dieses tiefes Ur-Vertrauen zum
Guten und zum Leben erhalten und später verinnerlicht hat, oder eben nicht.