Freitag, 31. Dezember 2021

Apropos: Enzyklopädische Neugierde

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aristoteles besass in seinem Arbeitszimmer das Wissen der damaligen Welt. Heute erscheinen allein im deutschsprachigen Raum über 300000 Bücher, von den unzähligen Fachpublikationen ganz zu schweigen. Kein Mensch kann dieses Wissen erfassen. Deshalb gibt es besonders auf der wissenschaftlichen Ebene, nur noch die totale Spezialisierung, und innerhalb dieser, noch weitere Spezialgebiete, wo ein extremer Konkurrenzkampf stattfindet. Fachsprache gleich "Geheimsprache". Die Eingeweihten wollen unter sich bleiben. (Medizin, Physik, Chemie) Es gibt heute keine Allrounder mehr, in keiner wissenschafltichen Disziplin. Ohne Spezialisten könnte die Welt von heute nicht mehr funktionieren. Hat es heute überhaupt noch Sinn, im Zeitalter von Internet, seine eigene "kleine Enzyklopädie" zu werden? Ja, wenn man subjektiv sich nicht in einem Wettbewerb befindet. Die Ernte eines enzyklopädischen Geistes ist ein Hochplateau der Interdisziplinarität. Ganz viele Erkenntnisse fliessen zusammen. "Antworten" abseits des Mainstreams sind wahrscheinlicher. Je mehr jemand weiss, weiss er dass er "nichts" weiss, aber dieses "NICHTS" ist für den Betreffenden mehr Wert, als Jemand der glaubt, er wisse extrem viel, weil er sein Spezialgebiet mit dem Grossen und Ganzen verwechselt. Meine "Ernte" im diesjährigen "Studium Generale" waren 211 Bücher. Das Spektrum reichte von Afghanistan bis Zaire, von Aristoteles bis Wittgenstein, von der Ägyptologie bis zur Futurologie.

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Apropos: Triage

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Triage" klingt fast wie Tricolore. Zwischen medizinischem Terminus und Euphemismus. Auch in nicht pandemischen Zeiten werden bewusst aber ganz sicher unbewusst , Prioritäten gesetzt und subtil selektioniert. Allein schon durch den unterschiedlichen Versicherungsstatus, zwischen Allgemein und Privat, von Geld und Prominenz ganz zu schweigen. Mal Hand aufs Herz, wem würden die Ärzte in einer Notfallsituation den Vorzug geben, müssten sie auf das Mittel der Triage zurückgreifen, einem 80 jährigen alt Bundesrat oder einem 30 jährigen Obdachlosen?

Mittwoch, 29. Dezember 2021

Apropos: Kirchenglocken

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für die einen "der Herzschlag der Stadt", bei anderen löst der nächtliche Stundenschlag der Kirchenglocken fast schon Herz-Rhythmus-Störungen aus. Lassen wir doch die Kirche im Dorf, solange wir überhaupt noch eine haben. Zum Dezibel Vergleich könnte man ja einmal ein interreligiöses Experiment wagen, und einen christlich gesinnten Muezzin unser Halleluja, zur höheren Ehre Gottes intonieren lassen.

Dienstag, 28. Dezember 2021

Apropos: Stadtschreiber

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zweimal Stadtschreiber, die eine seltene Spezies des "literarischen Stadtschreibers", bleibt meist nur temporär für ein Jahr, oder solange es der Batzen, sprich das Stipendium es erlaubt. Originelle und unkonventionelle Berichterstattung ist gewünscht. Der Stadtschreiber als Kanzleivorsteher hatte früher eine Stelle fürs Leben. Sein Markenzeichen war Diskretion und Verschwiegenheit, nicht zuletzt bei internen Angelegenheiten. Im Zeitalter von Twitter und Co, ist diese Sekundärtugend auch nicht mehr das Gelbe vom Ei.

Montag, 27. Dezember 2021

Apropos: Politiker

Notizen aus meinem Zettelkasten: Entfernt die Huren aus der Gesellschaft und ihr werdet alles durcheinander bringen, meinte einst Thomas von Aquin, und ich füge bescheiden hinzu, das gleiche gilt auch für die Politiker. Ich halte mich deshalb sehr zurück, gerade in diesen Zeiten der Pandemie, mit einer pauschalen Politiker Schelte. Stellen wir uns nur einmal folgende kafkaeske Situation vor, es sind Wahlen und es gibt keine Politiker mehr, weil niemand mehr in der Gesellschaft Lust empfindet Politik zu betreiben. Dann gute Nacht Demokratie, und "herzlich" willkommen Autokratie. Ich bin jedem Politiker des demokratischen Spektrums dankbar, dass (er,sie es) die Kerner- häufig auch die Drecksarbeit leistet, damit "wir", die Nicht-Politiker viele andere schöne Dinge tun können. Und die Moral von der Geschichte, ohne verantwortungsvolle Politiker gibt es die Demokratie nicht, und wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein nicht auf die Politiker , sondern lege ihn lieber in einen Zen-Garten.

Samstag, 25. Dezember 2021

Apropos: Weihnachten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weihnachten das Fest der Liebe, Triebe und leider auch der Hiebe. Die Weihnachtszeit zwischen Friede, Freude und Eierkuchen, zwischen Pleiten, Pech und Pannen, zwischen Einkehr und Stille, zwischen Kitsch und Aktionismus, oder "einfach" nur ein paar Tage, die sind was sie sind.

Freitag, 24. Dezember 2021

Apropos: Genosse Jesus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer ist der herzallerliebste Kommunist aller Zeiten? "Genosse" Jesus Christus. Sein heiliges Experiment, die klassenlose Gesellschaft, sein Manifest, die Bergpredigt. In der Praxis funktioniert (leider) weder das eine (organisiertes Christentum) noch das andere (Kommunismus) (noch) nicht (wirklich gut).Zum Glück gibt es die drei Kardinaltugenden die da sind, Liebe, Hoffnug und Glaube. Übung macht bekanntlich den Meister bzw. den Sisyphus.

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Apropos: Deutscher Ethik-Rat

Notizen aus meinem Zettelkasten: Typisch deutsch, der sogenannte "Deutsche Ethik-Rat", wo besonders sophistische Wissenschafter zwischen Medizin und Philosophie, der "offiziellen deutschen Bundesregierung", unverbindlich erklären was ethisch korrekt ist, und was nicht. De facto ist diese Institution mehr moralisches Feigenblatt als echte Orientierungshilfe. Besonders hilfreich für lavierende Politiker, die selbst wenig Rückgrat besitzen, klare Positionen zu beziehen.

Mittwoch, 22. Dezember 2021

Apropos: Lokalhistoriker

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lokalhistoriker werden häufig gerne etwas belächelt, doch sie leisten einen wertvollen Dienst als Chronisten der sogenannten "guten alten Zeit", die alles andere als nur gut war. Umso wichtiger ist es neben dem nostalgischem Vergnügen, auch die Fähigkeit zu schärfen in historischen Kategorien zu denken, und mehr über einen Ort zu erfahren denn wir gerne als unsere Heimat betrachten. Wir steigen zwar niemals zweimal in den gleichen Fluss, doch ohne fundierte historische Kenntnisse werden die Untiefen in der Gegenwart nicht kleiner, ganz im Gegenteil.

Dienstag, 21. Dezember 2021

Apropos: Klaus Wagenbach

Notizen aus meinem Zettelkasten: Klaus Wagenbach (1930-2021) war der "rote Verleger" der 68er, mit Herz und Humanität. Was gibt es da noch mehr zu sagen? Immerhin habe ich über einen Meter Bücherregal "nur Wagenbach", von Quatro Heften bis zu Freibeuter-Ausgaben, von Erich Fried bis Pier Paolo Passolini, von Ingeborg Bachmann bis Günter Grass.

Montag, 20. Dezember 2021

Apropos: Russland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Solange es Menschen gibt auf diesem Planeten ist und bleibt Russland eines der wichtigsten Länder, nicht zuletzt in Zeiten des Klimawandels. Zum Vergleich: Schweiz, 41 290 km2 , Deutschland, 356'910 km2, USA, 9'372'610 km2, China, 9'396'960 km2, und zu guter Letzt noch die Russische Föderation, 17'075'400 km2. Das "Feindbild Russland" ist in jeder Hinsicht absurd und gefährlich für die gesamte Menschheit.

Sonntag, 19. Dezember 2021

Apropos: Odysseus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schon seit vielen Jahren, zieht es mich nicht nach Bethlehem zum süssen Jesuskindlein, sondern es geht auf grosse Fahrt mit Odysseus. Stationen sind die Kikonen, Lotophagen,Polyphem,Aiolos,Laistrygonen, Kirke, Hades,Sirenen,Charybdis und Skylla,Rinder des Helios,Kalypso, Phaiaken,und die glückliche Heimkehr nach Ithaka zu seiner Gemahlin Penelope und seinem Sohne Telemachos.

Samstag, 18. Dezember 2021

Apropos: Urklänge

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Didgeridoo bei den Aborigine, das Mantra-Singen in Indien, die Kodo-Trommeln in Japan, weltweit gibt es "Ur-klänge" die beruhigen, ja sogar "heilen" können. Weniger archaisch, dafür praktisch schneller umsetzbar, sich seine eigene "musikalische Hausapotheke" kredenzen. Es gibt z.B. den "Geheimfaktor Barockmusik", Stücke von Vivaldi bis Corelli lösen Verspannungen und führen schneller in den Alpha-Zustand, von der musikalischen Virtuosität ganz zu schweigen.

Freitag, 17. Dezember 2021

Apropos: Klartext

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nachhelfen, fördern, "to boost", oder in einem anderen Kontext ein Hilfstriebwerk (Flugzeug). Aktuell in aller Munde, bzw. in vielen Oberarmen, die sogenannte "Booster-Impfung". In unseren Breitengraden genügt schlicht und einfach , 3 Impfung. Klartext ohne englisches Blabla.Nach 3 kommt 4 und nach 4 kommt 5, nicht nur in der Mathematik, um im aktuellen Kontext zu verweilen.

Donnerstag, 16. Dezember 2021

Apropos: Zwischen Idyll und Logistik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lokale und regionale Produkte, vom Bauern seines Vertrauens, löst idyllische Gefühle aus, zu Recht, glücklich wer das vor seiner Haustür findet,dies hat aber mit der Lebens-und Überlebenswirklichkeit der überwältigenden Mehrheit der Menschen, fast gar nichts mehr zu tun. Die exzessive Globalisierung die ohne "ewiges Wachstum" nicht funktionieren kann, macht uns alle extrem abhängig von logistischen Lieferketten. Ein Supermarkt hat mehr als 100000 Produkte, die alle unsere "Bedürfnisse" wecken. Menschen bräuchten aber nicht mehr als 10 Grundnahrungsmittel.

Mittwoch, 15. Dezember 2021

Apropos: Schule

Notizen aus meinem Zettelkasten: Entspannung und Humor miteinander verknüpft, macht das Lernen in der Schule zu einem Erlebnis. Wer am meisten lacht, lernt am besten. Nicht auslachen, sondern schmunzeln, wenn etwas nicht sofort gelingt. In einer entspannten Lernatmosphäre, geht es um Erkenntnisgewinn und Prüfungen sind das was sie sind, Orientierungshilfen. Entspanntes Lernen und der "Nürnberger Trichter" haben keine Schnittstellen.

Dienstag, 14. Dezember 2021

Apropos: Zwischen Berlin und Paris

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jeder deutsche Bundeskanzler seit Konrad Adenauer beschwört geradezu die einzigartige deutsch-französische Freundschaft. Auf dem diplomatischen Parkett mag dies bis heute immer noch der Fall sein, ganz besonders wenn die deutsche Seite sich eher servil als selbstbewusst verhält. Doch mal Hand aufs Herz, abseits der Eliten, wie gross sind die Gemeinsamkeiten zwischen dem deutschen Michel und Monsieur Dupont wirklich? Solange Deutschland die zweite Geige hinter Frankreich spielt, freut sich die Grande Nation besonders über die ökonomische Potenz aus Berlin. Wie würde wohl das Urteil aus Paris ausfallen, würde Deutschland sich als neue europäische Hegemonialmacht präsentieren, und ebenfalls einen ständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat für sich reklamieren? Ein mögliches Worst-Case Szenario könnte für die neue deutsche Regierung unter Olaf Scholz schon nächstes Jahr eintreten, die Abwahl von Macron durch Marine Le Pen.

Montag, 13. Dezember 2021

Apropos: Todsünde

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mindestens einen Kreis der Hölle in Dantes "göttlicher Komödie" bleibt exklusiv reserviert für die römisch-katholische Kirche.(Allein in Frankreich wurden in den letzten 50 Jahren mehrere hunderttausend Kinder und Jugendliche von pädophilen Priestern missbraucht, weltweit werden es wohl Millionen sein.)

Samstag, 11. Dezember 2021

Apropos: Esther Vilar

Notizen aus meinem Zettelkasten: In kürzester Zeit war Esther Vilar das personifizierte Feindbild der Femministinnen. Kein Wunder, in ihrem Buch "Der dressierte Mann" aus dem Jahre 1971 postulierte sie die provokante These, dass nicht die Frau durch den Mann unterdrückt wird, sondern umgekehrt, der Mann durch die Frau. 50 Jahre später ist das Werk was es ist, eine Mischung aus frivoler Provokation und tolldreister Parodie.

Freitag, 10. Dezember 2021

Apropos: Klimaneutralität

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Klimaneutralität" ist ein Euphemismus und gehört schon fast zum aktiven Wortschatz eines jeden vermeintlich fortschrittlichen Politikers. Es ist aber auch ein Trojanisches Pferd. Weder ein Mensch noch eine Sache, schon gar nicht ein Staat kann wirklich neutral sein. Es gibt immer beides, Vor-und Nachteile, auch diese Energietransformation hat seine Schattenseiten, es werden andere Ressourcen gebraucht(allein in Deutschland müssen in kürzester Zeit hundertausende von Windrädern gebaut werden, ganze Landschaften werden sich radikal verändern) Es gibt enorme Verteilungskämpfe, und die sind alles andere als neutral, sondern sehr persönlich und parteiisch.

Donnerstag, 9. Dezember 2021

Apropos: Ukraine

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Ziel von Wladimir Putin ist zumindest eine "Finnlandisierung" der Ukraine. Weder eine EU-Mitgliedschaft und schon gar nicht einen Nato-Beitritt.(Es gibt eine sehr enge historische Beziehung zwischen Russland und der Ukraine. Kiew ist die Wiege aller Reussen.) Putin droht mit seinem Damoklesschwert, zieht es aber noch nicht ganz aus der Scheide.(Die Krim ist und bleibt de facto russisch, und auch der "stille Krieg" durch die pro russischen Separatisten belastet die Ukraine sehr). Sollte es trotzdem zu einer grossangelegten russischen Invasion in den nächsten Wochen kommen, wäre dies mehr als nur ein Paukenschlag, es würde die geopolitische Tektonik, sowohl in West- und noch viel mehr in Osteuropa gewaltig durcheinander wirbeln.

Mittwoch, 8. Dezember 2021

Apropos: Goldene Bilanz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit 1989 listet das Schweizer Wirtschaftsmagazin "Bilanz" die 300 reichsten Schweizerinnen und Schweizer auf. Was sind doch das für "wundervolle Menschen". So reich an Gaben und "Talenten" und voller Tatendrang. Und die Moral von der Geschicht, in diesen Höhen existiert sie nicht.

Dienstag, 7. Dezember 2021

Apropos: G

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein G kommt selten allein, "2G" und am liebsten noch ein Plus. G steht aktuell nicht unbedingt für Glanz und Glora, sondern für geimpft und genesen. Einfach "nur" G für Gesundheit ist heute leider schon fast etwas exotisches.

Montag, 6. Dezember 2021

Apropos: Zwischen Stern und Punkt

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Wettbewerbe sind etwas für Pferde, aber nicht für Künstler", meinte einst Belà Bartok. Und wie steht es mit den Köchen? Alle Jahre wieder dieser Kampf (Krampf), der rauhe und entbehrungsreiche Weg zu den begehrten Sternen und Punkte. Aufstieg und Absturz zum kulinarischen Olymp.

Samstag, 4. Dezember 2021

Apropos: Gustave Flaubert

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein (fatales) "Studium Generale" der ganz besonderen Art, mit Gustave Flaubert und seinen beiden tragisch komischen Helden " Bouvard und Pécuchet". Das posthum veröffentlichte Werk (1881) ist eine tiefsinnige Satire über vermeintliche "Bildung" und ihre tückischen Fallstricke.

Freitag, 3. Dezember 2021

Apropos: Mode

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mein "Superlativ der Mode", wenn man(n) seinen Stil gefunden hat, abseits aktueller Trends.Gerade als Mann braucht es wenig, Hose, Hemd, Lederjacke, Schuhe, die "vier Jahreszeiten", ähnlich wie Vivaldis Musik. "Klassiker" sind niemals modern.

Donnerstag, 2. Dezember 2021

Apropos: Freundschaft

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Freundschaft" ist ein ähnlich faszinierender Begriff wie "Liebe". Nahezu undefinierbar. Zum Glück gibt es zwischen echten Freunden, eine Art "biochemische Magie". Es passt einfach, ohne viel Pathos.

Mittwoch, 1. Dezember 2021

Apropos: Elias Canetti

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die beste Definition von Heimat ist Bibliothek",meinte einst Elias Canetti (1905-1994). Denke ich an Canetti dann finde ich in meiner Bibliothek seine "drei Zinnen". "Die Blendung", "Masse und Macht" und die "Stimmen von Marrakesch".Eine literarische Hochgebirgstour.

Dienstag, 30. November 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Olaf Scholz zu Christian Lindner. Was machen "wir" nur mit Annalena Baerbock? Küren wir sie doch zur "Jetlag-Queen" sprich Aussenministerin. Die Richtlinien-Kompetenz liegt so oder so beim Bundeskanzler. (Angela Merkel war die letzten 16 Jahre de facto , Bundeskanzlerin und Aussenministerin in Personalunion).

Montag, 29. November 2021

Apropos: Museum

Notizen aus meinem Zettelkasten: Müsste ich mit einem Satz ein originelles Museum beschreiben, es wirkt unspektakulär aber hinterlässt jedes Mal einen bleibenden Eindruck.

Samstag, 27. November 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Grünen und die FDP haben in den letzten Wochen mehr "Kreide gefressen", als Angela Merkel während ihrer gesamten Kanzlerschaft.

Freitag, 26. November 2021

Apropos: François Rabelais

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eintauchtiefschönprovokativfrivolwortschönfrechschatzgalaxie: François Rabelais (1493-1553) EIN-FACH-NUR "Gargantua und Pantagruel" Prädikat: unvergleichlich originell.

Apropos: Alexander Schallenberg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der neue österreichische Bundeskanzler Alexander Schallenberg, ein ehemaliger Berufsdiplomat und Intimus von Sebastian Kurz, verhält sich alles andere als taktvoll und souverän, ganz besonders im Zusammenhang mit der Pandemie, sondern agiert zwischen Panik und Poker, ohne eine wirkliche Strategie, die auch in einer Krise das Prinzip der Verhältnismässigkeit nicht ganz aus den Augen verliert. Statt in Stürmen gereift, flatterhaft wie ein Klabautermann.

Donnerstag, 25. November 2021

Apropos: Georg Christoph Lichtenberg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die "Sudelbücher" von Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) waren für diesen Universalgelehrten mehr oder weniger "nur" sein Denk-Gedanken-Steinbruch. Für die Nachwelt jedoch ist es der "Nibelungenschatz" der deutschen Aphoristik.

Mittwoch, 24. November 2021

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zur Zeit sind in China Wildtierspezialitäten wie eine deliziöse Fledermaussuppe nicht besonders hoch im Kurs, ganz im Gegensatz zur Null-Covid Strategie, die koste es was es wolle, im Reich der Mitte mit allen Mitteln durchgesetzt wird.

Dienstag, 23. November 2021

Apropos: Kornhaus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unser Kornhaus, das Wahrzeichen von Rorschach senkt sich jährlich um bis zu 1,5 Millimeter ab. Da haben wir noch Glück im Unglück. Solche Fragen darf sich der Markusplatz in Venedig gar nicht mehr stellen, sonst würden in der Serenissima noch mehr Gondeln Trauer tragen.

Montag, 22. November 2021

Apropos: Geburtsort

Notizen aus meinem Zettelkasten: Da ich in Thal (SG) das Licht der Welt erblickte, verbinde ich diesen Ort fast nur mit "himmlischen Gefühlen", und wünsche diesem schönen Städtchen nur das Beste, und aktuell ganz besonders wieder eine politische Stabiltas Loci.

Samstag, 20. November 2021

Apropos: Oskar Wilde

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oskar Wilde ist ein Meisterwerk des Fin de Siècle, ein Feuerwerk genialer Sentenzen und viel amüsanter und tiefsinniger als ein paar Dutzend Vorlesungen von professoralen "Kunst-Kopf-verderbern".

Freitag, 19. November 2021

Apropos: Madagaskar

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wohl einzig ein paar mutige Evolutionsbiologen schwärmen von Madagaskar als wiederentdeckter Garten Eden ( 587'041 km2). Madagaskar hat eine einmalige Flora und Fauna. 80 Prozent seiner Pflanzen und Tierarten kommen nirgendwo anders vor. Die Bevölkerung dieser "Teufelsinsel" hat zur Zeit ganz andere Probleme. Besonders im Süden wütet zur Zeit eine schreckliche Hungersnot und macht aus Madagaskar eine "grüne Guillotine".

Donnerstag, 18. November 2021

Apropos: Ovid

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schön das "wir" Eidgenossen und unsere noch älteren Vorfahren, die ja für einen edlen Römer mehr oder weniger "rustikale Barbaren" waren, die Freude an Ovid und sprachlich schönen "Denkmetamorphosen" nicht ganz aus den Augen verloren haben.

Mittwoch, 17. November 2021

Apropos: Ora et labora

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Sobald s Gebätsglöggli lüütet, söll m er alles lige loo, was me i de Händ hät, und schnäll anezschpringe choo, aber oni z übertriibe, nöd so dass anderi müend lache " (Kapitel 43) Die Regeln des heiligen Bendedikt auf Schweizerdeutsch. Amüsant und originell, bodenständiger "Kontakt" zu unserem "Herrgott". Irgendwann stosse ich auf die Esperanto-Ausgabe.

Dienstag, 16. November 2021

Apropos: Rente

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nirgendwo sonst zeigt sich die Diskrepanz zwischen Ideal und Wirklichkeit in der EU so extrem, wie in der Frage des Rentenmodells. Keine "Union" sondern nationaler Alleingang, von Schweden bis Deutschland, von Italien bis Rumänien. Auch wir in der Schweiz haben unser "AHV-Rezept". Im Gegensatz zum Appenzeller Käse ist es nicht geheim.

Montag, 15. November 2021

Apropos: Kohle

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer holt die Kastanien besser die Kohle noch rechtzeitig aus dem Feuer? 1074 Milliarden Tonnen Kohlereserven gibt es weltweit Ende 2020. 7575 Millionen Tonnen Kohle wurden 2020 gefördert. 6593 Kohlekraftwerke sind derzeit aktiv. Die Energieform Kohle zwischen Fluch und Segen, zwischen Glück auf und Land unter, je nach Längen-und Breitengrad.

Samstag, 13. November 2021

Apropos: Machu Picchu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Auf den Höhen des Machu Picchu, der lange verborgenen Inkastadt, wächst der Chuncho Cacao, der es in sich hat, sowohl in Form von heisser wie fester Schokolade. Früher ein "Getränk für Götter", heute zumindest an nebligen Novembertagen ein ganz besonderer Genuss.

Freitag, 12. November 2021

Apropos: Dostojewski

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieses Wochenende geht es nach Sankt Petersburg. Im Reisegepäck sind heuer nicht die "fünf Elefanten" von Fjodor Michailowitsch Dostojewski sondern folgende Novellen: "Der Traum eines lächerlichen Menschen", "Die Sanfte", und " Die fremde Frau und der Mann unter dem Bett". Alles, wirklich alles was das Mensch-Sein ausmacht,alle Höhen und Tiefen, und nicht zuletzt die Abgründe der menschlichen Existenz findet sich in Dostojewskis Werk wieder.

Donnerstag, 11. November 2021

Apropos: Patti Basler

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ignazio Cassis sollte ohne mit der Wimper zu zucken, Patti Basler als neue Botschafterin nach Berlin berufen. Nach Heidi und Beatrice Egli, könnte Miss Basler, die kabarettistische Ulknudel, mit ihrem schrägen Humor als Exportschlager der besonderen Art, "Mutter Germania" die "Zwergfell-Humor-Atmung" näher bringen.

Mittwoch, 10. November 2021

Apropos: Energiewende

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fanatische "Marktjünger" glauben bis heute felsenfest, ähnlich wie der Papst an die Jungfrauengeburt, der "Marktgott" wird das alles schon regeln. Nichts ist so falsch , ganz besonders wenn es um Wasser, Energie und andere Ressourcen geht. Mit diesem ökonomischen Credo wird aus der sogenannten "Energiewende", die in Wirklichkeit eine globale Energie-Transformation, ja Revolution bedeutet, nicht viel mehr als ein zaghaftes Purzelbäumchen. Nur mit einer wirklich radikal anderen Markt-und Geldtheorie könnte diese Jahrtausend-Herausforderung gelingen.

Dienstag, 9. November 2021

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Amerika ist bekanntlich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, ganz besonders wen man(n), weiss, reich und skrupellos ist. Gelingt Donald Trump das wohl spektakulärste politische Comeback in der neueren amerikanischen Geschichte? Schafft das "stabile Genie" (Eigendefinition von Trump über Trump) erneut den Sprung ins Oval Office? Sollte dieses Wunder ( für seine Anhänger) oder dieser Alptraum ( für seine Gegner) gelingen, wird wohl aus der offiziellen Anrede "Mister President" ein Ave Caesar werden.

Montag, 8. November 2021

Apropos: Bibliothekare

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wirklich belesene Bibliothekare mit "Herz-Buch-Blut" abseits des Mainstreams, gehören für mich zum Stamme der letzten Mohikaner, die sich zum Glück immer wieder neu motivieren, und zwischen freier Prärie und dem "Reservat der Bibliophilie" exzellente Arbeit leisten.

Sonntag, 7. November 2021

Apropos: Whisky

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der 18 jährige "Singleton of Dufftown/Banffshire" ist eine Klasse für sich. Ein faszinierend komplexes Gaumenfeuerwerk. In homöophatischen Dosen eine wahrlich langanhaltende Freude.

Samstag, 6. November 2021

Apropos: Quadratur des Kreises

Notizen aus meinem Zettelkasten: 1962 lebten 3,1 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, heute sind es bereits über 8 Milliarden. Wie können wir von allem immer weniger konsumieren, wenn wir immer mehr werden?

Freitag, 5. November 2021

Apropos: Afghanistan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Fast nichts läuft mehr in Afghanistan ohne den Dollar, vom "grossen Satan" aus dem Westen. Der Afghani, die offizielle Währung ist faktisch nicht viel mehr Wert als ein paar Datteln. Afghanistan zwischen Taliban und Absurdistan.

Donnerstag, 4. November 2021

Apropos: Türkischer Honig

Notizen aus meinem Zettelkasten: Schon für die alten Ägypter war Honig, nicht nur ein universelles Heilmittel, etwa gegen chronischen Rheumatismus, sondern auch ein Synonym für die "Süsse des Lebens", nicht zuletzt wenn es um orientalische Süss-Speisen geht, ist der Honig der Dreh- und Angelpunkt für alle Kreationen. Die Namen mögen exotisch klingen, der Honig mundet auch in unseren Gefilden deliziös. Wie alles hat auch ein Dessert, wie "türkischer Honig", seine Achillesferse. Zum Glück kannten die Poeten aus 1001 Nacht noch keine digitalen Personen-Waagen.

Mittwoch, 3. November 2021

Apropos: Edita Gruberovà

Notizen aus meinem Zettelkasten: Edita Gruberovà war eine wirkliche Primadonna des Belcanto, mit einer unverwechselbaren Stimme, faszinierend die Koloraturen kristallklar die Spitzentöne, hauchzart die Pianissimi. Von der Königin der Nacht, bis zu ihrer Paraderolle die Zerbinetta in der "Ariadne" von Richard Strauss. "Die Gruberovà" starb am 18.Oktober in Zürich im Alter von 74 Jahren.

Dienstag, 2. November 2021

Apropos: Glück auf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Klimawandel betrifft uns alle, nicht nur uns Menschen, sondern jede Art von Leben auf diesem Planeten. Der "Masterplan" von St. Gallen, die Verkehrspolitik von Los Angeles, oder wie Mumbai das CO2 Problem löst, beinflusst auch das Leben der 82 Inseln des Vanuatu-Archipel im Pazifik.Übertrieben? Ja, wenn wir den Klimawandel linear betrachten. Nein, wenn wir radikal systemisch denken und noch wichtiger handeln. Indivudell,lokal, regional, national, international und global, alle unsere Handlungen hinterlassen einen sogenannten "ökologischen Fingerabdruck".Weiter so ist das Einzige, das wir uns nicht mehr leisten können. Der Königsweg wäre freiwilliger Verzicht durch Bewusstseinswandel (Utopie), realistischer wird wohl eine intelligente Mischung aus echter Nachhaltigkeit, und umweltfreundlichen Technologien und Energiequellen. Mit der Abkehr vom "ewigen Wachstum"und exzessiver Überproduktionen hin zu einem sozial verträglichen "Hochplateau des Gleichgewichts". Höhenweg statt immer wieder die Eigernordwand. Dann wird vielleicht aus einem schon jetzt schmerzhaften und unwiderruflichen Klimawandel keine Klimakatastrophe. Der Teufel liegt nicht nur im Detail, sondern auch in den Sachzwängen der Global Player. China "schenkt" in der nächsten Dekade dem blauen Planeten, 368 Kohlekraftwerke. "Glück auf", uns Menschen und der Erde, wir können es wirklich gut gebrauchen.

Montag, 1. November 2021

Apropos: Apfelsaft

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Apfelsaft ist fabelhaft", doch gibt es auch einen zauberhaften Apfelsaft? Nahe an dieses Ideal kommt der Apfelsaft vom "Waldhof" der Familie Brandes aus 9305 Berg. Jedes Fläschen mit einer liebevoll gestalteten Etikette. 100 % Apfelsaft von Hochstammbäumen, wo jeder noch mit seinem Namen angesprochen wird. Ein Nischenglücks (Apfel) fall.

Sonntag, 31. Oktober 2021

Samstag, 30. Oktober 2021

Apropos: Rumpelstilzchen

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Rumpelstilzchen" ist für mich das wohl faszinierndste aller Grimmschen Märchen, es ist eine kryptische Allegorie auf die Alchimie, und auf das "vergessene Meisterwort".

Freitag, 29. Oktober 2021

Apropos: Zwischen Stadt und Land

Notizen aus meinem Zettelkasten: In früheren Zeiten lud der legendäre Wysel Gyr zu einer fröhlichen und musikalischen Gala für Stadt und Land ein, heute schürt die SVP künstliche Gräben, zwischen "Luxus-Sozialisten" (ein Widerspruch an sich) die wie Pilze in unseren (Gross) Städten aus dem Boden schiessen, und unsere über alles geliebte, herzensgute und bodenständige Landbevölkerung, die treuesten unter den Treuen Eidgenossen, mit ihren "linken Spinnereien" zur Weissglut treiben. Das Ganze ist natürlich nur ein "Stürmchen im Wassergläschen", eine Mischung aus politischem Sandkastenspiel und Partei-Marketing. In Wahrheit ist es ein Do ut Des, ein Geben und Nehmen. Der Grossraum Zürich gehört genauso zur Schweiz, wie der "Planet Appenzell". Die Moral von der Geschichte, bösartige Konfrontation lohnt sich bei uns nicht, und ist kontraproduktiv. Unsere Schätze heissen kulturelle und sprachliche Vielfalt, zwischen Föderalismus und Weltoffenheit, zwischen Tradition und Innovation. Moderne und Fondue muss kein Gegensatz sein. Alles eine Frage der Mischung, und bekanntlich muss es ein bisschen "stinken".

Donnerstag, 28. Oktober 2021

Apropos: Null

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mathematisch ist die Null komplex und faszinierend, in der Politik jedoch banal und fatal, und Nullen in der Wirtschaft stimulieren Bullen und Bären an der Börse.

Mittwoch, 27. Oktober 2021

Apropos: Alphabet

Notizen aus meinem Zettelkasten: A wie Alphabet, A wie Anfang, A wie Aphorismus, A wie angenehm Auf- ge- satz - setzt.

Dienstag, 26. Oktober 2021

Apropos: Zufriedenheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer ein ruhiges und stilles Leben führen möchte auf dem Hochplateau der Zufriedenheit, meide die vier grössten Feinde der Eudämonologie. Dummheit, Masse, Macht und Zügellosigkeit. Die Krähen fliegen im Schwarm, der Adler hingegen fliegt allein.

Montag, 25. Oktober 2021

Apropos: Glasgow

Notizen aus meinem Zettelkasten: Selbstbewusst, authentisch, naturverbunden und freiheitsliebend, zeichnen das schottische Naturell von jeher aus. Ein Ideal nicht nur für die diesjährige Welt-Klimakonferenz in Glasgow.

Sonntag, 24. Oktober 2021

Apropos: Jean Luc Godard

Notizen aus meinem Zettelkasten: In "Le Mépris" oder die Verachtung treffen sich Brigitte Bardot, Michel Piccoli, Fritz Lang, Alberto Moravia und Carlo Ponti, Odysseus und Penelope, Idealismus, Realismus, Zynismus, Jack Palance und der American Way of Life, Liebe, Lust und Einsamkeit, Fatalismus und Karma, trifft die Steilwand der Matromania auf die drei Riesenklippen der Faraglioni, auf die Sorrentiner Halbinsel, Sirenengesang, "ein-fach nur eine Welt-er-ver-klärung anno 1963. Avant- gar(d) ten.

Samstag, 23. Oktober 2021

Apropos: Zwischen Bild und Blick

Notizen aus meinem Zettelkasten: Allein nur der Gedanke für die "Bild" oder für den "Blick" zu arbeiten, ist für jeden ernsthaften Journalisten eine intellektuelle Bankrotterklärung.

Freitag, 22. Oktober 2021

Apropos: Kreuzfahrtschiffe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das "Markenzeichen" der Kreuzfahrtschiffe ist die Gigantomanie, in allen Bereichen, nicht zuletzt in den Proportionen dieser hässlichen "Mega-Schiffe", dieser schwimmenden Stadt, dagegen war die Titanic ein Bauhaus-Modell. Immer mehr wehren sich attraktive Zielhäfen, wie Venedig vor der Invasion dieser "Stunden-Touristen". Nicht wenige Bewohner der Serenissima hätten nichts dagegen, wenn die Kapitäne dieser Riesenschiffe für einige Zeit in den Bleikammern des Dogen , Stille schweigen.

Donnerstag, 21. Oktober 2021

Apropos: Artenvielfalt

Notizen aus meinem Zettelkasten: Etwa eine Million "Arten" werden wohl in den nächsten 10 Jahren aussterben. Die einzige Spezies die dieses gigantische Artensterben akribisch dokumentiert und massgeblich auch produziert, ist nicht etwa das Eichhörnchen oder gar der Laubfrosch, sondern "wir", die Krone der Schöpfung, die je länger je mehr nicht mehr alle Tassen im "Evolutions-Schrank" hat.

Mittwoch, 20. Oktober 2021

Apropos: Heilige Kuh

Notizen aus meinem Zettelkasten: Noch vor ein paar Jahrzehnten war unsere Armee und besonders ihr Budget eine heilige Kuh. Faktisch unantastbar. Kritik war ein Tabu, und Armeekritiker wurden schneller als ihnen lieb war, fichiert und stigmatsiert. Diese "militanten Zeiten" sind mehr oder weniger vorbei. Aktuelles Problem, ein "digitales Fass" ohne stringenten Boden.(Finanzcontrolling/ IT-Kosten explodieren)

Dienstag, 19. Oktober 2021

Apropos: Natalia Ginzburg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geht es mit Natalia Ginzburg (1916-1991) nach Pizzoli, einem Dörfchen in den Abruzzen. In ihrem Erstling "La strada chi va in città", schildert sie das Leben in der Verbannung während des Faschismus. Ihr Mann, Leone Ginzburg, war aktiver Antifaschist , 1944 wurde er von der Gestapo in Rom ermordet. Bis zum heutigen Tage hat das offizielle Italien ein gespaltenes Verhältnis zum "Duce", zu Benito Mussolini und dem Faschismus. Eine wirklich kritische Aufarbeitung fand nicht statt. Viele Neofaschisten haben in der Partei "Fratelli d' Italia" eine neue politische Heimat gefunden.

Montag, 18. Oktober 2021

Apropos: Radio

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, und Deutschlandfunk Nova" ist für mich der ultimative "radiologische Dreiklang". Objektive und differenzierte Berichterstattung rund um tagespolitische Themen, verbinden sich mit originellen Reportagen und Hintergrundberichten auf eine angenehme Art und Weise.

Samstag, 16. Oktober 2021

Apropos: Abdulrazak Gurnah

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Literaturnobelpreis geht dieses Jahr an Abdulrazak Gurnah. Immerhin habe ich 2010 "Die Abtrünnigen" gelesen. Es wird wohl bei diesem einen Buch bleiben. (Nahezu alles dreht sich bei Gurnah um den Kolonialismus in all seinen Facetten und Wechselbeziehungen ) Nicht alle Wege führen nach Rom, sondern in diesem Fall von Sansibar nach Oslo.

Freitag, 15. Oktober 2021

Apropos: Zeitungspapier

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zur Zeit ist (Zeitungs) Papier ein knappes Gut, deshalb erscheinen viele unserer Tageszeitungen etwas dünner (nicht dümmer). Etwa 10 Prozent weniger Volumen. Warum nicht aus einer temporären Not, eine journalistische Tugend kredenzen? Weniger Redundanz dafür mehr Substanz.

Donnerstag, 14. Oktober 2021

Apropos: Nüsse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Garantiert keine "Kopfnüsse", auch nicht allzu viele Knacknüsse, sondern jeden Tag ein paar Walnüsse (Baumnüsse) stimulieren unseren mehr oder weniger scharfen Verstand, wegen der vielen Polyphenole. Definitiv mehr als nur "Peanuts" für unsere kleinen grauen Zellen.

Mittwoch, 13. Oktober 2021

Apropos: Pflege

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es klingt ein wenig wie eine Binsenweisheit, doch nicht selten für viele Menschen auch in unserem Land eine Realität. Alt, reich und chronisch krank ist eine massive Beeinträchtigung unserer Lebensqualität und unserer Lebensfreude, aber alt, arm und chronisch krank ist oft ein Martyrium. Geldgier und Profitmaximierung dominieren immer mehr unser Gesundheits-und Pflegewesen, dass immer mehr zu einer Industrie verkommt. Ohne die unzähligen Menschen die oft über sehr lange Zeit ihre Angehörigen aufopferungsvoll und unentgeltlich betreuen, würde aus einem Pflege-Engpass, sehr bald ein Pflege-Notstand werden. Die Forderungen der Pflege-Initiative (Abstimmung 28.November) ist ein Gebot der Stunde, und ein erster substanzieller Schritt, abseits blosser Lippenbekenntnissen und Pseudo-Beifall für das Pflegepersonal während der Corona-Pandemie. Warum soll ein parasitärer Börsenmakler mehr verdienen, als eine hochqualifizierte Pflegekraft?

Dienstag, 12. Oktober 2021

Apropos: Olma

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Olma gehört zu St.Gallen, wie das Matterhorn zu Zermatt oder die Reeperbahn zu Hamburg. Je nach Tagesform können diese "Markenzeichen" schön anstrengend oder anstrengend schön sein. Zwischen Bratwurst, Gipfelglück und Buddelschiff.

Montag, 11. Oktober 2021

Apropos: Elon Musk

Notizen aus meinem Zettelkasten: Elon Musk, die ultimative "Dr.Jekyll und Mr.Hyde" Ausgabe für das 21. Jahrhundert.

Samstag, 9. Oktober 2021

Apropos: Sandro Vannini

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der geniale Sandro Vannini schuf mit "Tutanchamun,die Reise durch die Unterwelt", ein visuelles Standardwerk der neueren Ägyptologie. Prädikat einzigartig sehenswert.

Freitag, 8. Oktober 2021

Apropos: Felix Austria

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über Kurz oder lang, wird der "heilige Sebastian" von der ÖVP, seinen längsten Tag im Kanzleramt durchleben. Entweder kommt er noch einmal mit einem blauen Auge davon, oder wird sein blaues Wunder erleben.

Donnerstag, 7. Oktober 2021

Apropos: Extinction Rebellion

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 4.Oktober "gastierte" die Umweltgruppe Extinction Rebellion in der Zürcher Innenstadt, und verursachte einen Verkehrstau der besonderen Art. Federico Fellini hätte seine helle Freude an diesen kreativ-verrückten Aktionen, zwischen zivilem Ungehorsam und zirkusakrobatischen Barrieren. Die direkt betroffenen Verkehrsteilnehmer und besonders das massive Aufgebot der Polizei fand das in keinerlei Hinsicht originell. Ganz im Gegenteil. Kein Applaus, sondern Verbalinjurien und Wegweisungen beendeten diesen "Zirkusauftritt" der besonderen Art.

Mittwoch, 6. Oktober 2021

Apropos: Sahra Wagenknecht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die hochintelligente Sahra Wagenknecht mag vieles sein, aber eine "volksnahe" Politikerin wird sie nie. Passt einfach nicht zu ihrem Naturell. Ein wertvoller linker Solitär. Die Adlerin fliegt allein, die Krähen im Schwarm.

Dienstag, 5. Oktober 2021

Apropos: Politischer Lebenslauf

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zum "Lebenslauf" vieler Politiker gehört nicht selten der "politische Dreisatz", Auftritt, Rücktritt und "symbolische Fusstritte". Taktvoller ausgedrückt, nicht wenige Politiker werden am Schluss nicht mit einem Blumenstrauss, sondern mit einem Judaskuss "verabschiedet". (Dies wird wohl dem emsigen Armin Laschet, in den nächsten Wochen oder Tagen ereilen) Wer in der Politik "Karriere" machen will, braucht neben einem dicken Fell auch eine gehörige Portion Masochismus.

Montag, 4. Oktober 2021

Apropos: Zwischen Panama und Pandora

Notizen aus meinem Zettelkasten: P wie Papers, P wie Panama, P wie Pandora, oder einfach nur das Synonym für das globale "Steueroptimierungssystem" für Superreiche. Trust, Stiftungen und Briefkastenfirmen horten und transferieren Milliarden von Dollars. Wahrlich ein "Platz an der Sonne". Moderne Piraten in der Karibik.

Sonntag, 3. Oktober 2021

Apropos: Tag der Einheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das offizielle Deutschland "feiert" den Tag der Einheit. Für die meisten Deutschen jedoch wird es wohl ein ganz normaler Sonntag sein, denn morgen wird wieder in die Hände gespuckt, beim steigern des Bruttosozialprodukts. Deutschland ist wie alle anderen Länder auf dieser Welt, ein Land der Vielfalt, aber auch der Gegensätze, zwischen Reich und Arm, zwischen Ost und West, zwischen Nord und Süd, zwischen Pflicht und Kür, zwischen Freud und Leid. Pluralismus und nicht Einheit ist das "Manna" einer lebendigen Demokratie.

Samstag, 2. Oktober 2021

Apropos: Nikolaus Meienberg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der "wissenschaftliche Spazierstock" von Nikolaus Meienberg (1940-1993), macht auch nach Jahrzehnten Freude. In seinem letzten Lebensjahr war Nikolaus Meienberg zutiefst zerrissen, verlassen von allem was ihm wichtig war, nicht nur Mutter und Geliebte, sondern auch sein "journalistisches Weltbild" wurde erschüttert, nicht zuletzt durch die ersten Anzeichen einer digitalen Banalisierung. Der investigative Journalist und Aufklärer, der dezidiert linke Kämpfer gegen soziale Ungerechtigkeit war mehr als nur ausgebrannt. Er konnte nicht mehr und wählte den Freitod.

Freitag, 1. Oktober 2021

Apropos: Silvio Berlusconi

Notizen aus meinem Zettelkasten: Silvio Berlusconi wird 85. Gerissener als Nero und Caligula zusammen. Was gibt es da noch über den Paten der italienischen Politik zu sagen? "Geniessen" wir einfach nur die wunderschöne Persiflage "Loro", (die Verführten) von Paolo Sorrentino aus dem Jahre 2018. Der geniale Toni Servillo spielt den "göttlichen Silvio".

Donnerstag, 30. September 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit Jahren fordern die Grünen zwischen Baerbock und Habek einen "radikalen politischen Wandel", eine "Klimaregierung", sprechen von einem "Jahrhundert-Problem", und jetzt freuen sie sich über eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Christian Lindner und "seiner" FDP. Faktisch haben die Parteiprogramme keine substanziellen Gemeinsamkeiten, ganz im Gegenteil. Die FDP möchte fast alles über den Markt regeln, und die Grünen wünschen sich einen ökologischen New Deal. In einem Punkt jedoch gibt es in dieser "politischen Mengenlehre" eine intrinisch motivierte Schnittstelle, die Lust am regieren, die Lust an der Macht, dafür werden alle Parteien, sehr sehr viele "faule Kompromisse", als neuen "Erkenntnisgewinn" verkaufen. Realpolitik hat sehr wenig mit Prinzipien oder gar Idealen zu tun. Wer dies möchte, sollte lieber im Schrebergarten wirken, und sich fern halten von der Politik.

Mittwoch, 29. September 2021

Apropos: Michel de Montaigne

Notizen aus meinem Zettelkasten: Einen oder zwei Essays aus dem exklusiven "philosophischen Weinkeller" von Michel de Montaigne (1533-1592) bereichern und veredeln jeden Tag. Heute geniesse ich "vom schonenden Umgang mit dem Willen", und "von der Erfahrung". Auch noch nach Jahrhunderten munden diese singulären "Denkweine" aus Libourne im Südwesten Frankreichs, deliziös.

Dienstag, 28. September 2021

Apropos: Hauskatze

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unsere Hauskatze ist definitiv kein Hamster und bleibt trotz Überzüchtung und Koedukation, ein Raubtier en miniature, dass gerne spielt, jagt und tötet. Gerade streunende Katzen im Wald entdecken schneller als uns lieb ist ihre alten Killerinstinkte. Diese "Bonsai-Tiger" bleiben ein Faszinosum. Nicht zufällig liebte Sigmund Freud Katzen mehr als Hunde.

Montag, 27. September 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutschland hat gewählt, nach der "Berliner Runde", wo alle Parteivorsitzenden vor laufender Kamera einen Gemeinplatz nach der anderen zum Besten gaben, werden wohl nach 16 Jahre "Schreinerei Merkel", in Zukunft noch viel dünnere Bretter gebohrt. Kein Aufbruch zu neuen Ufern, sondern mit dem "schwarz-rot-gelb-grünen" Gummiboot zum Wannsee.

Samstag, 25. September 2021

Apropos: Peter Weir

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Film "The Mosquito Coast" von Peter Weir aus dem Jahre 1986 geniesst bis heute Kultstatus. Exzellente Darsteller, wie Harrison Ford (wohl in seiner besten Rolle) , Helen Mirren und der junge River Phoenix, machen diesen Film zu einem Ereignis. Prädikat besonders wertvoll, weniger geeignet jedoch für zartbesaite Menschen , die gerade den Wunsch hegen sich ein "kleines Paradies", abseits der modernen Zivilisation aufzubauen.

Freitag, 24. September 2021

Apropos: Politisches Drehbuch

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Politisches Drehbuch" im Telegrammstil, oder Deutschland 2021: Endspurt, Countdown am Sonntagabend 18 Uhr, erste Hochrechnung, zwischen Jubel und Katerstimmung, Interviews über Interviews, Fernsehrunden, Reaktionen aus dem Ausland, erste Sondierungen, lange Gespräche, Koalitionsverhandlungen, Annäherungen und Kompromisse, kurz vor Weihnachten, Koalitionsvertrag, Regierungsbildung, Regierungserklärung, die ersten 100 Tage der neuen Regierung, und dann merken die Wählerinnen und Wähler es gibt keinen "grossen Wurf", sondern "nur" kleine pragmatische Schritte zwischen Dejà-vu und täglich politisiert das Murmeltier.

Donnerstag, 23. September 2021

Apropos: Old Boys

Notizen aus meinem Zettelkasten: Altkanzler Gerhardt Schröder, der Wladimir Putin als guten Freund und lupenreinen Demokraten bezeichnet, hat Grund zur Freude. Zwei seiner "Old Boys" sind gerade Hoch im Kurs. Frank Walter Steinmeier wird wohl noch weitere 5 Jahre Bundespräsident bleiben, (war Kanzleramtschef unter Schröder) und ganz besonders der ehemalige Generalsekretär der SPD, und Arbeitsminister im Kabinett Schröder, Olaf Scholz könnte schon bald die Nachfolge von Angela Merkel antreten.

Mittwoch, 22. September 2021

Apropos: Agota Kristof

Notizen aus meinem Zettelkasten: Radikal minimalistische Sätze waren das Marken-Denk-Zeichen von Agota Kristof (1935-2011). A wie "Die Analphabetin", und D wie "Das grosse Heft". "Ich lese".(gerne A.K.)

Dienstag, 21. September 2021

Apropos: Das europäische Parlament

Notizen aus meinem Zettelkasten: De jure aber auch de facto, ist das europäische Parlament ein sympathischer Papiertiger. Mehr Empfehlung als Gestaltung (ausser bei den eigenen Diäten). Böse Zungen würden sagen, die schönste politische Fehlkonstruktion seit dem schiefen Turm von Pisa. Wer es dort schafft einzuziehen, wird mit einem mehrjährigen Wellness-Urlaub belohnt.

Montag, 20. September 2021

Apropos: Kaffeesatz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute "nur" einen Kaffeesatz "gelesen". Sieht aus wie ein Vogel, was so viel heisst wie eine Nachricht ist unterwegs. Passt, auf zum Briefkasten.

Sonntag, 19. September 2021

Apropos: Zwischen Prognose und Provokation

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute in einer Woche hat Deutschland gewählt, und die "Ära Merkel" ist Vergangenheit. Meine "Prognose" lautet wie folgt: "CDU/CSU" "Wahlverlierer", SPD " Phönix", Grüne " Verpasste Chance", FDP "Elitärer Anachronismus", Linke "Talfahrt", AfD " Gefährliche Stagnation". Praktische Konsquenzen: Bei der CDU/CSU werden Laschet und sein Team zurücktreten, bei der SPD wird Olaf Scholz "seine SPD" nach rechts verschieben, bei den Grünen wird es eine Rochade geben, Habeck vor Baerbock, bei der FDP wird Lindner Kreide fressen müssen, wenn er regieren möchte, die Linke muss sehr viele Konzessionen machen in punkto Nato, oder sonst Oppostiton for ever, die AfD hat es am leichtesten, mit ihr möchte (noch) niemand zusammenarbeiten, weiter so wie bisher, "radikal Kritik" gegen liberale Positionen. Unabhängig wer mit wem eine Regierung bilden wird, es werden volatile Zeiten für Deutschland und noch viel mehr für Europa. Besonders die Beziehungen zu Frankreich werden abkühlen, und die "Vision" von den Vereinigten Staaten von Europa bleibt eine Fata Morgana. Mit viel Glück bleibt die EU in dieser Form zusammen, aber auch dies ist nicht in Stein gemeisselt.

Samstag, 18. September 2021

Apropos: Werbung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Werbung benutzt schon lange Buddha, und seine Attribute wie Stille und Achtsamkeit als "universellen Brand". Es gibt nahezu nichts, für das "der Erleuchtete" nicht herhalten muss. Vom kontemplativen Kondom für bewusstes kommen, bis zu allen (un) möglichen Feng-Shui Utensilien aller Art. Besonders "lustig" finde ich Auto-Werbung, wo die Fortbewegung auf vier Rädern als "Meditation" dem Zielpublikum schnackhaft gemacht wird.

Freitag, 17. September 2021

Apropos: Drinks

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sogenannte "alkoholfreie Drinks" sind zur Zeit hoch im Kurs. Von Wein bis Gin. Jeder nach seinem Gusto, doch ein wirklich "magischer Drink", braucht die geheimnisvollen Mischungen, zwischen der "Galaxie Alkohol" und den anderen vielfältigen Ingredienzien. Eine echte "Bloody Mary" oder ein klassicher "Negroni" gelingen definitv nicht mit Buttermilch.

Donnerstag, 16. September 2021

Apropos: AHV-Alter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist ein subtiles Trojanisches Pferd, wenn besonders privilegierte Senioren wie Anwälte, Ärzte, Professoren, Unternehmer aus ihrem gutsituierten (Un) Ruhestand, schöngeistig für ein "lebenslanges Lernen" aber auch für die Erhöhung des AHV-Alters eintreten. In der Regel gibt es zwischen der Gruppe der "elitären Alten" und dem gleichaltrigen Rest, wenige oder gar keine Schnittstellen. Dazwischen liegen viel mehr als nur unterschiedliche "Arbeitswelten".

Mittwoch, 15. September 2021

Apropos: Fridays for Future

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am 24 September planen die "Fridays for Future" einen "globalen Streiktag". Gerade in Deutschland, zwei Tage vor den Bundestagswahlen sind Grossdemonstrationen geplant, wie viele kommen werden, wie gross die Motivation der "Klimajugend" nach der "viralen Zwangspause" noch ist, wird sich zeigen. Grösser könnte der Kontrast nicht sein, zwischen den letzten Wahlkampfreden der etablierten Parteien, von der CDU bis zu den Grünen, und den Idealen dieser engagierten Jugendlichen.

Dienstag, 14. September 2021

Apropos: Ueli Maurer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Ueli dem Knecht, zwischen Ueli dem Pächter und zwischen Ueli dem Bundesrat gibt es fliessende Übergänge. Bundesrat Ueli Maurer ist wahrlich ein polyvalenter Tausendsassa, zwischen Bundeshaus und Hosenlupf, zwischen diplomatischem Parkett und Treichlerfest.

Montag, 13. September 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: So sicher wie das Amen in der Kirche, wohl nie mehr wird in Deutschland eine Kanzlerschaft so lange dauern wie die von Angela Merkel. 16 Jahre sind zu lang in einer repräsentativen Demokratie. Deutschland wird wohl eine Amtszeitbeschränkung einführen, z.B.maximal zwei Legislaturperioden. Unabhängig wer die Nachfolge von Merkel antritt, entweder Scholz oder Laschet, Deutschland geht anderen, stürmischen Zeiten entgegen. Hart am Wind segeln, mit Jolle, Schoner oder Dreimaster, für den Hanseaten Scholz sicher leichter als für den Rheinländer Laschet.

Sonntag, 12. September 2021

Apropos: Dante Alighieri

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle guten, in diesem Falle göttlichen Dinge sind drei, eintauchen in "La Divina Commedia" von Dante Alighieri. Dieses Jahrtausendbuch aus dem Jahre 1321, lese ich in 100 Tagen, 1 Gesang à 20 Minuten, als Gute-Nacht-Lektüre. Zwischen Hölle, Fegefeuer und Paradies.

Samstag, 11. September 2021

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich beteilige mich kategorisch nicht an möglichen Spekulationen über die Vorgänge zu "9/11". Tatsache ist, es war ein heintückischer und schrecklicher Terroranschlag, wo fast 3000 unschuldige Menschen starben. Selbstverteidigung und massive Vergeltung waren legitim. Eines jedoch ist nach 20 Jahren ebenso unbestritten, das Prinzip der Verhältnismässigkeit, im Einsatz der Mittel, war für die USA, zu keinem Zeitpunkt ein Thema. Die Folgen waren fatal, der de facto 20 jährige Rachefeldzug zwischen Irak und Afghanistan, kostete weit über 1 Million Menschen, die allermeisten Zivilisten das Leben. Militärisch zynisch nennt man dies "Kollateralschäden".

Freitag, 10. September 2021

Apropos: Bibliothek

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Bibliothek als Ort für "lebenslanges Lernen", wundervoll, doch im Zeitalter der exzessiven Digitalisierung und innovativen KI-Technologien, weht diesem Ideal ein rauher Wind entgegen. Mobilität versus Stabiltas Loci. Am 21. September wird das Stadtparlament über den Verpflichtungskredit in der Höhe von 1,19 Millionen Franken für die neue Bibliothek St. Gallen befinden. Die geschätzten Baukosten für die neue Bibliothek von Stadt und Kanton belaufen sich auf 137 Millionen Franken. Wenn alles gut geht, wird sie 2029 am Blumenmarkt eröffnet. Schon die erste Hürde ist definitiv kein Spaziergang.

Donnerstag, 9. September 2021

Apropos: Zwischen Kapital und Konkordanz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Kapital in der Schweiz braucht sich nicht zu fürchten, vor der sogenannten "99 Prozent" Initiative der Jusos, es ist so sicher wie in Abrahams Schoss. Seit 1917 gibt es in der Schweiz keine revolutionäre Linke mehr. Unsere Jungsozialisten und ganz besonders unsere Sozialdemokraten gehören zu den freundlichsten Menschen auf diesem Planeten. So nett, und immer so politisch korrekt, und nicht zu vergessen, so Konkordanz fixiert wie selten eine politische Partei in der Schweiz, so dass vermeintlich klassenkämpferische Töne, am Ende des Tages, zum Nachtigall Gesang verhallen.

Mittwoch, 8. September 2021

Apropos: Karl Philipp Moritz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Lesefrucht von Karl Philipp Moritz (1756-1793), seine "poetische Chronobiologie". ..." Wenn irgend eine Zeit vorzüglich fähig ist, den Geist mit grossen und erhabnen Empfindungen zu nähren, so sind es die Stunden der Abend-und Morgendämmerung, weit mehr als die Stunden der Nacht."

Dienstag, 7. September 2021

Apropos: Zwischen Spreu und Weizen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gemäss einem Ranking sei Sibylle Berg die "wichtigste Intellektuelle" der Schweiz. Ich habe ganz offen gesagt, noch nie ein Buch von ihr gelesen, dafür lese ich jedes Jahr aus den Schriften von Homer, Dante,Shakespeare und Goethe, nicht zu vergessen Kafka, Proust, Musil und Joyce. Regelmässig mit Arno Schmidt's "Zettels-Traum", und Ludwig Hohls "Notizen" im literarischen Hochgebirge unterwegs. Reichlich Proviant für meine grauen Zellen, und für eigene mehr oder weniger originelle Gedankengänge. Sei dir zuerst und zuletzt selbst ein Licht, und achte sehr genau, welchen Quellen der Inspiration du dein Gehör schenkst.

Montag, 6. September 2021

Apropos: Lokalpolitiker

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Sie wollen die Stadt weiterbringen", was denn sonst! Ich würde jeden Politiker wählen, ob links oder rechts, ob männlich oder weiblich, oder was auch immer heute an Geschlechtern möglich ist, der offen und ehrlich verkündet: Ich bin zwar nur gutes Mittelmass, dafür bin ich bienenfleissig, pragmatisch, opportunistisch, bodenständig und bauernschlau. Bitte wählen Sie mich in den Stadtrat. Soviel Offenheit muss belohnt werden.

Samstag, 4. September 2021

Apropos: Jobtausch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein frivol diabolisches Gedankenexperiment. Ein "Jobtausch" für 3 Monate, die Experten des BAG (Bundesamt für Gesundheit) gehen ins Reich der Mitte, und im Gegenzug "beraten" uns die Chinesen in Sachen Covid 19. Selbstverständlich mit einer Simultanübersetzung Madarin-Schweizerdeutsch.

Freitag, 3. September 2021

Apropos: 5G Antenne

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Niemand" mag 5G Antennen. Auch bei uns in der Nähe des Rossbüchel im Gebiet Fürschwendi. Da bräuchte es mehr als nur einen Flursegen, besser wäre ein "transzendentales Lamento". Geh mit Gott, aber geh, 5G.

Donnerstag, 2. September 2021

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Nie" wieder Afghanistan, aber immer noch Guantanamo.(Dagegen war Alcatraz eine Wellness-Oase) Der jährliche Unterhalt für dieses spezielle Gefangenlager kostet den USA etwa 500 Millionen Dollar. Noch warten ca. 40 "Insassen" auf ihren kurzen bzw. langen Prozess.

Mittwoch, 1. September 2021

Apropos: Marie Luise Kaschnitz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute eine kontemplative Reise mit Marie Luise Kaschnitz ( 1901-1974). Mit leichtem Gepäck geht es nach Kreta. Ein tiefsinniges und kluges Essay aus dem Jahre 1972. Deliziös wie griechischer Wein, Oliven und Feta-Käse.

Dienstag, 31. August 2021

Apropos: Fataler Euphemismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Ortskräfte", ein typisch deutscher Politiker-Euphemismus. Es hat etwas fast schon altruistisches, gute Menschen die vor Ort, mit den westlichen Truppen in Afghanistan, vertrauensvoll als Dolmetscher und in der Administration zusammengearbeitet haben. Für die Talibans aber auch für die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung, gibt es keine Ortskräfte, sondern nur Kollaborateure, also Menschen die gegen ein hohes Entgelt mit dem "Feind" kooperierten. Diese Menschen mit ihren Familien befinden sich gerade in einem Land wie Afghanistan, mit seinen immer noch archaischen Stammesgesetzen und der Scharia in höchster Gefahr, de facto werden sie wohl, nach einer gewissen Zeit von den neuen Machthabern in Kabul als vogelfrei erklärt.

Montag, 30. August 2021

Apropos: Adipositas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Naturvölker auf der ganzen Welt, vom Amazonas bis Grönland kennen keine Adipositas. Überleben kann man dort nur zwischen Agiliät und Askese. Massives Übergewicht ist eine postmoderne Zivilisationskrankheit de Luxe, im wahrsten Sinne des Wortes.

Samstag, 28. August 2021

Apropos: Thomas Kling

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eintauchen in das "lyrische Gesamtkunstwerk" Thomas Kling (1957-2005) ...oder "nacht.sicht.gerät, wände, morsch,Sondagen, ltinerar,Wolkenstein..."

Freitag, 27. August 2021

Apropos: Journalismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Journalismus ist einer der wenigen Berufe, in denen ich jemand nicht treffen muss, um zu wissen, ob er oder sie gut ist. Alles was ich brauche ist ein Stapel Texte. Zwischen Ideal und Bonmot.

Donnerstag, 26. August 2021

Apropos: Olaf Scholz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Olaf Scholz spricht druckreif und hat einen elaborierten Wortschatz, ist extrem schlagfertig und lakonisch zugleich, mit einem süffisanten fast schon arrogantem Lächeln. Wie er wirklich "denkt", dass wissen wohl nur sehr wenige seiner engsten Vertrauten. Aus dialektisch rhetorischer Sicht, und als neutraler Eidgenosse, der nicht zum Volk der Dichter und Denker gehört, würde ich mich über einen Bundeskanzler Scholz freuen. Rabulistik und Eristik werden dann nahezu täglich frei Haus geliefert.

Mittwoch, 25. August 2021

Apropos: Flüchtlinge

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der Rückzug des Westens aus Afghanistan ist nicht nur aus geopolitischer Sicht eine Zäsur, sondern noch viel mehr für das Asyl und Flüchtlingswesen. De facto gelten immer mehr Flüchtlinge auf der ganzen Welt, als unerwünscht, trotz der Genfer Flüchtlings konvention, die immer länger nur noch als "moralisches Feigenblatt" herhalten muss. Besonders die Friedensnobelpreisträgerin EU, möchte am liebsten gar keine mehr aufnehmen, vom Rest der Welt ganz zu schweigen. "Solidarische Verteilung innerhalb der EU ist in der Praxis pure llusion. Deutschland, für viele Asylsuchenden auf der Welt, immer noch ein Leuchtturm der Hoffnung, stellt früher oder später auch seinen Betrieb ein. Statt echte globale Solidarität gegenüber den etwa 80 Millionen Flüchtlingen auf der Welt, findet eine Wagenburg-Mentalität statt. Ich wage sogar die düstere Prognose, in einer Dekade wird es wohl das "Recht auf Asyl" nur noch als Papierparagraphen geben.

Dienstag, 24. August 2021

Apropos: Finnland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sauna ist das einzige finnische Wort das es in den internationalen Sprachgebrauch geschafft hat. Es gibt im Land der Tausend Seen geschätzte 4 Millionen dieser Schwitzhütten, bei einer Gesamtbevölkerung von 5,5 Millionen. Sauna gehört dort definitiv zur "kollektiven Gesundheits-DNA". Die Finnen gelten als besonders glückliche und gescheite (Pisa) Menschen.Vielleicht gibt es ja eine kleine Kausalität zwischen Inspiration und Transpiration.

Montag, 23. August 2021

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Afghanistan ist viel mehr als nur ein ziviles und militärisches Debakel für den Westen, und de facto auch für die Nato, sondern Afghanistan wird zu einem Synonym für einen geopolitischen Paradigmenwechsel der USA. Etwas salopp ausgedrückt, die USA werden ausser für sich, für niemand anderen mehr die Kastanien aus dem Feuer holen, und wohl auch keine mehr bringen. Die USA werden einen dezidierten Isolationismus und eine noch konsequentere America First Politik betreiben, unabhängig wer gerade im Oval Office sitzt. Die militärische Supermacht USA, die fast 800 Milliarden Dollar jährlich für "ihre Sicherheit" ausgibt, wird sich in Zukunft ganz auf den "Roten Drachen" und auch immer mehr Ressourcen , Kapazitäten und Technologien (Satelliten) werden in den Klimawandel fliessen, da die USA, nicht zuletzt wegen der geologischen und geografischen Lage, in den nächsten Jahrzehnten besonders hart von Klimakatastrophen heimgesucht werden.

Samstag, 21. August 2021

Apropos: Weimar

Notizen aus meinem Zettelkasten: Mit dem genialen Arno Schmidt nach Weimar. Nachdenken über Wieland, Goethe und Herder. Kluge, tiefsinnige und bitterböse Reflexionen sind bei A.S. zum Glück an der Tagesordnung.

Freitag, 20. August 2021

Apropos: Sprache

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Getunte" Autos, was wir doch heute in der deutschen Sprache für "explosive Ausdrücke" ertragen müssen. "PS" steht noch für Pferdestärken, vielleicht bald einmal für "Posttraumatische Sprache".

Apropos: Fitness

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine Lektion à 45 Minuten auf dem Home-Trainer, kostet in einem exklusiven Fitnesscenter in Zürich, 75 Franken, inklusive "Coaching". Schwitzen als "kollektives Erlebnis". Gesunde Dekadenz.

Donnerstag, 19. August 2021

Apropos: FDP

Notizen aus meinem Zettelkasten: Parteipräsidenten kommen und gehen, aber die "politische Langeweile" bleibt. (gilt nicht nur für die FDP) Von Petra Gössi zu Thierry Burkhart, zwischen Karrierismus und Masochismus. Auch in dieser Hinsicht wird sich wohl nicht allzuviel ändern.

Mittwoch, 18. August 2021

Apropos: Arnold Schwarzenegger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Selten so herzhaft gelacht. Auf dem "Spiegel" Cover (Nr. 32) posiert Arnold Schwarzenegger als "grüner Terminator" mit grüner Wasserpistole. Vom Conan dem Barbaren zum hochsensiblen Klimaflüsterer, inklusive Foto-Shooting mit Misses Thunberg. Papa Arnie mit Tochter Gretha, die neue Adams Family.

Dienstag, 17. August 2021

Apropos: Conte Giangirolamo

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für eine angenehme kontemplative Stimmung. Ein einzigartiger "Dreiklang", zwischen Kreativität, "Conte Giangirolamo 2012" und Resveratrol.

Montag, 16. August 2021

Apropos: Afghanistan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ideale sind friedlich, Geopolitik ist gewalttätig und zynisch. Afghanistan war und ist, für den Westen, vom britischen Empire bis zu den USA, Hydra und Desaster zugleich. Afghanistan wird in den nächsten Jahren definitiv zu einem Emirat und Gottesstaat, und für den Westen eine kategorische "No-Go-Aera". Einmal mehr müssen die Frauen den höchsten Blutzoll bezahlen, sie werden wieder in die "kulturelle Steinzeit" zurückgeworfen.

Samstag, 14. August 2021

Apropos: Seldwyla

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geht es mit Gottfried Keller (1819-1890) nach Seldwyla. Tragischkomische und groteske Begegnungen mit Pankraz dem Schmoller, den drei gerechten Kammachern, und Spiegel, dem Kätzchen sind angesagt.

Freitag, 13. August 2021

Apropos: Glückstag

Notizen aus meinem Zettelkasten: Freitag der 13. Das waren noch Zeiten, als einem eine schwarze Katze und eine rote Hexe über den Weg liefen. Eine Prise Salz (schwarzer Humor) schadet auch heute nicht.

Donnerstag, 12. August 2021

Apropos: Katar

Notizen aus meinem Zettelkasten: Katar und einige steinreiche Investoren haben Fussball als "Soft-Power" für sich entdeckt und in den letzten Jahren geradezu perfektioniert. Milliarden fliessen in den europäischen Fussball. Champions League als "arabischer Trojaner". Früher waren die Türken vor Wien, heute spielen die Araber Fussball in Paris. "PSG" (Paris Saint-Germain) war früher noch provinziell, heute bezahlt dieser Fussballclub der Superlative, ihrem aktuellen Neuzuzug , "Fussballgott" Lionel Messi, ein Jahressalär von 40 Millionen Euro.

Mittwoch, 11. August 2021

Apropos: Klimawandel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht das Klima gerät ausser Kontrolle, sondern wir schon lange aus dem Takt. Beim Tanz auf dem Vulkan, legt der Turbo-Kapitalismus mit der zügellosen Globalisierung eine im wahrsten Sinne "heisse Sohle" aufs Parkett. Etwas weniger humorvoll ausgedrückt, egal wie sehr die Emissionen reduziert werden, global gesehen ist die Klimaerwärmung kaum noch aufzuhalten. Selbst wenn wir heute alle CO2 Emissionen beenden würden, hätten wir immer noch Jahrzehnte fortschreitender Erwärmung vor uns. Was kann die Menschheit dagegen noch tun? "Nur" noch eins, Schadensbegrenzung verbunden mit intelligenten Überlebensstrategien. Und was kann jeder Einzelne gegen die Klimaerwärmung tun? Faktisch "nichts", höchstens versuchen im Rahmen seiner Möglichkeiten respektvoll mit Flora und Fauna umzugehen, und harmonisch sein Leben mit anderen zu leben.

Dienstag, 10. August 2021

Apropos: Leo Perutz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sein Roman " Nachts unter der steinernen Brücke" ist in jeder Hinsicht ein literatisches Meisterwerk. Leo Perutz ( 1882-1957) war ein genialer Grenzgänger zwischen ernster Literatur und trivialer Unterhaltung. Zu Lebzeiten wahrlich ein "Erfolgsschriftsteller"(für viele bis heute ein Schimpfwort) Friedich Torberg nannte ihn einen Fehltritt zwischen Agatha Christie und Franz Kafka. Die aktuelle Neuauflage seines Meisterwerks wird wohl einige neue Leser zu diesem heute schon fast vergessenen Autor hinführen.

Montag, 9. August 2021

Apropos: Nashorn

Notizen aus meinem Zettelkasten: 55000 Dollar kostet auf dem Schwarzmarkt ein Kilo Nashornpulver. Bis heute glauben besonders Asiaten, dass diese Substanz zu "ewiger Jugend und unbeschreiblicher Potenz" verhilft. Fataler Aberglaube mit tödlichen Folgen für diese extrem bedrohte Tierart.

Sonntag, 8. August 2021

Apropos: Euboea

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zur Zeit brennt die griechische Insel Euboea lichterloh. Ihr grösster Held war Herakles, Sohn der Alkmene und des Zeus, Fürst von Euboea. Wahrlich es braucht jetzt herkulische Kräfte diesem Flammenmeer Herr zu werden.

Freitag, 6. August 2021

Apropos: Hellas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieses Wochenende geht es nach Hellas, zwischen Troja und Ithaka, zwischen Ilias und Odyssee.

Donnerstag, 5. August 2021

Apropos: Krimiperlen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Krimis gibt es wie Sand am Meer. Jedes Jahr erscheinen unzählige neue "Kriminalromane". Die allermeisten davon sind gute Hausmannskost und kommerziell erfolgreich à la Donna Leon und Company. Meine "Krimiperlen" würde ich definitiv auf eine einsame Insel mitnehmen, da sie immer wieder, um mit Hercule Poirot zu sprechen, "die kleinen grauen Zellen" anregen. Edgar A. Poe, "Der entwendete Brief", Conan Doyle, "Das gefleckte Band", Maurice Leblanc " Arsène Lupin", Chesterton, "Die verdächtigen Schritte", Dashiell Hammett ,"Der Farewell Mord", Raymond Chandler "Zierfische", Ross Macdonald, "Einer lügt immer", Margery Allingham "Der alte Mann im Fenster", Agatha Christie, "Der Nemeische Löwe", Georges Simenon " Die Pfeife".

Mittwoch, 4. August 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Denke ich dieses Jahr an Deutschland, dann denke ich an die Bundestagswahl, und dann fällt mir folgende retrospektive Assoziationsfolge ein. Konrad Adenauer " Legende", Ludwig Erhard " Wirtschaftswunder", Kurt Georg Kiesinger "Fehlbesetzung", Willy Brandt " Ostpolitik", Helmut Schmidt " Macher", Helmut Kohl "Wiedervereinigung", Gerhard Schröder " Sozialdarwinist", Angela Merkel " Mutter der Nation", und nun folgt zumindest für einige Zeit "Schauen wir mal".

Dienstag, 3. August 2021

Apropos: Haare

Notizen aus meinem Zettelkasten: Abseits genetischer Disposition, bewusster Umgang mit seiner Haarpracht zahlt sich aus. Ritualisiertes Haare schneiden, verbunden mit positiven Affirmationen. "Schönes Haar ist dir gegeben, lass es leben". Etwas Magie schadet beim Haar nie.

Montag, 2. August 2021

Apropos: Wasser

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wasser ist nicht gleich Wasser.Vom Wasseranteil des Blauen Planeten sind 96,5 Prozent salzig, landwirtschaftlich kaum nutzbar. 3 Prozent sind Eis und Schnee, nur O,3 Prozent eignet sich für den Homo Sapiens. Kostbarer als jede andere Ressource.Bis heute jedoch sind wir uns dieser Tatsache immer noch nicht wirklich bewusst.

Sonntag, 1. August 2021

Apropos: Bundesfeier

Notizen aus meinem Zettelkasten: So wie ein Land seinen "Geburtstag" feiert, verhält es sich oft auch an ganz normalen "Werktagen", und im Umgang mit anderen Nationen.Das Paradebeispiel im wahrsten Sinne des Wortes, ist die Art und Weise , wie unser Nachbar Frankreich ihren 14. Juli zelebriert. Der Präsident ist für einen Tag lang fast ein "Sonnenkönig". Voller Stolz salutiert er seinen Soldaten auf der Champs Elysée zu. Ganz anders bei uns in der Schweiz, "wir" feiern im Vergleich dazu fast schon gemütlich familiär zwischen Lampion, Bratwurst und Bierchen und lauschen voller Andacht der 1. August Rede eines über sich hinauswachsenden Lokalpolitikers. Nach dem sprachlichen Feuerwerk, voller Helvetismen, folgt meist ein pyrotechnischer Zauber.

Freitag, 30. Juli 2021

Apropos: Bauer

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der wichtigste aller Berufe spätestens seit der neolithischen Revolution bis zum heutigen Tage ist und bleibt der Bauer. Jeder Mensch muss essen, im Idealfall drei Mal am Tag. Schade und traurig zugleich, dass die Bauern auf der ganzen Welt, ihr grosses Machtpotential massiv unterschätzen (globale Netzwerke). Jeder Bauer leistet unendlich viel mehr für die Allgemeinheit, als ein aalglatter Börsenmakler, der mit den Weizen der Bauer, Geld wie Heu scheffelt.

Donnerstag, 29. Juli 2021

Apropos: Radfahrer

Notizen aus meinem Zettelkasten: In China zu Zeiten von Mao, sah man fast nur Radfahrer im revolutionären Look auf den Strassen. Wiederholt sich die Geschichte bei uns? Eine "Radler Revolution" eine "Critical Mass" oder die Art der Mobilität bestimmt unser Bewusstsein.

Mittwoch, 28. Juli 2021

Apropos: Reisen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Warum (ver)reisen (relativ viele) Menschen? Weil sie es müssen, weil sie es wollen, und weil sie es können. *Ferien und Reisezeit", empfinden "wir", besonders in unseren Breitengraden als " Menschenrecht". Was würde wohl passieren, wenn mindestens einmal im Jahr, alle 8 Milliarden Menschen auf dieser Welt sich eine Flugreise "gönnen" könnten?

Dienstag, 27. Juli 2021

Apropos: Banana Yoshimoto

Notizen aus meinem Zettelkasten: Als Zwischenverpflegung heute mal keine Banane aus Honduras, sondern einige Kurzgeschichten von Banana Yoshimoto. Vitaminreich mit vielen makabren Spurenelementen, und garantiert keine langweiligen Nebenwirkungen.

Montag, 26. Juli 2021

Apropos: Normalität

Notizen aus meinem Zettelkasten: Angesichts von Pandemie, Klimawandel, Wetterextremen, Globalsierung, und Turbo-Kapitalismus mit all ihren massiven Nebenwirkungen, solte man den besonders bei opportunistischen Politikern gern und oft gebrauchten Ausdruck "Alte Normalität" aus seinem aktiven Wortschatz streichen.

Samstag, 24. Juli 2021

Apropos: Elisabeth Chai Vasarhelyi

Notizen aus meinem Zettelkasten: In ihrem Oskar prämierten Dokumentarfilm "Free Solo", begleitet Elisabeth Chai Vasarhelyi, kongenial gefilmt von Kameramann und Profibergsteiger Jimmy Chin, den wohl berühmtesten und verwegensten Free-Solo Bergsteiger unserer Zeit, Alex Honnold, der als erster Mensch auf der Welt, "Free Solo", ohne Seil und ohne Sicherung, im Sommer 2017 den "El Capitan", den bekanntesten Felsen auf diesem Planeten, im Yosemite -Nationalpark in Kalifornien, besteigt. Eine nahezu senkrechte 975 Meter hohe Wand.

Freitag, 23. Juli 2021

Apropos: Kunstturnen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Hinter einer nahezu vollkommenen Körperbeherrschung und einer einzigartigen Akrobatik steckt besonders beim Frauen Kunstturnen, ein jahrelanges Training, das unbeschreiblich hart und entbehrungsrreich ist, weniger freundlich ausgedrückt kann man auch von einer "freiwilligen Tortur" sprechen. Eine Schicksalgemeinschaft von jungen Sportlerinnen , Eltern und Trainer. In Zeiten des Kalten Krieges zwischen Ost und West war Kunstturnen und der Medaillenspiegel mehr als nur ein Wettkampf, es war ein Stellvertreter Krieg, wo besonders Doping in allen Variationen eine grosse Rolle spielte.

Donnerstag, 22. Juli 2021

Apropos: Parameter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Diese Pandemie wird noch viele Jahre dauern, bei 8 Milliarden Menschen, der Globalisierung und der wieder neu entdeckten Reiselust. Dieser Virus mit all seinen Mutanten wird wohl für immer bleiben, und wir beginnen jetzt langsam aber (un) sicher eine unangenehme Koexistenz. Die Inzidenz wird und muss relativiert werden, neue Parameter werden immer relevanter, wie Spitalbelegung / Intensivmedizin und nicht zuletzt die Todesfälle. Den Industrienationen geht es schon lange nicht mehr um eine "globale Solidarität", sondern faktisch um eine massgeschneiderte nationale Lösung, um so schnell es geht, wieder in die "alte Normalität" und Rentabilität zu kommen.

Mittwoch, 21. Juli 2021

Apropos: Japan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Geschäft mit der "Einsamkeit" blüht im Land der aufgehenden Sonne. Humor und Einsamkeit treibt seltsame Blüten. In Japan kann man stundenweise oder auch länger, einen Onkel, Tante, aber auch Grosseltern, Freund oder Freundin, oder sogar eine Ehefrau oder Ehemann auf Zeit"mieten". Neu im Sortiment sind "freundliche dicke Menschen", sogenannte "Debucari".Ab 20 Franken die Stunde, sich rundum wohl fühlen.

Dienstag, 20. Juli 2021

Apropos: Olympionike

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für jeden Spitzensportler ist auch heute noch eine Olympia-Teilnahme etwas ganz Besonderes. Gewinnt aber ein Olympionike eine Medaille oder wird gar zum Olympiasieger gekürt, empfindet er das als seine ganz persönliche "sportliche Unsterblichkeit". Obwohl wir längst in der Postmoderne sind, lebt dieser Mythos aus der Antike weiter, mit allen surrealen Facetten unserer modernen Informationsgesellschaft.

Montag, 19. Juli 2021

Apropos: Optionen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ja, Nein, Möglicherweise beim Impfen wie für fast alle existenziellen Dinge haben "wir", zumindest in einer pluralistischen Gesellschaft noch eine Wahl. Alternativlos ist und bleibt nur der "Sensenmann".

Samstag, 17. Juli 2021

Apropos: Axiom

Notizen aus meinem Zettelkasten: Unsere wohl älteste "Überlebensregel", ja Axiom , "Gefahr erkannt, Gefahr (fast) gebannt. Schmerzhaft aber wahr, nach einer Katastrophe lernen wir am schnellsten und akzeptieren und forcieren nach der Phase der Ersten Hilfe , intensive und notwendige Prävention. Wird Deutschland aus dieser Hochwasser-Katastrophe lernen? Apodiktisches Ja. Nach den Aufräumarbeiten, werden die wohl neuesten Erkenntnisse der Baustatik und des Hochwasserschutzes beim Wiederaufbau Einzug halten.

Freitag, 16. Juli 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was in Indien die "heiligen Kühe" sind, das ist in Deutschland immer noch das Auto. Mythos und Fetisch zugleich. Ich wage die Prognose, dass es auch in der neuen Bundesregierung kein generelles Tempolimit geben wird.

Donnerstag, 15. Juli 2021

Apropos: Kuba

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bei aller berechtigten Kritik an der kubanischen Revolution, es gab und gibt Fehlplanungen und verkrustete ideologische Positionen, aber gerade wenn man den historischen Kontext nicht ganz aus den Augen verliert, war auch vieles gut und richtig, wie die Landreform, das Gesundheits- und Bildungswesen. Vor Fidel Castro war Kuba eine brutale Militärdiktatur mit das "grösste Bordell der USA", und der Zweitwohnsitz der mächtigsten Mafia-Familien von New York. Zur Wahrheit gehört auch, dass spätestens seit der Kubakrise (1962), der Sturz von Castro und seinen Nachfolgern, zur Staatsdoktrin der USA gehört. ("Ewiges Embargo")

Mittwoch, 14. Juli 2021

Apropos: Defilee

Notizen aus meinem Zettelkasten: Gehört zu Frankreich wie das Baguette oder die Tour de France, das Defilee, die prächtige Militärparade am 14 Juli auf der Champs-Elyséees. Das visuelle zelebrieren der "Grossen Nation". Jedes Land hat seine nationalen Rituale, wir "geniessen" dafür jedes Jahr das "Bundesrats-Reisli" wo unsere Magistraten, sieben an der Zahl, fleissig und proper wie die sieben Zwerge, mit dem Volk auf Tuchfühlung gehen.

Dienstag, 13. Juli 2021

Apropos: Weltraumflüge

Notizen aus meinem Zettelkasten: Weltraumflüge für dekadente Superreiche als neue "Dienstleistung". Schade nur, das die drei "ver-rückten Mega-Milliardäre", Branson, Bezos, und Musk, nicht gemeinsam mit dem "Raumschiff Grössenwahn" für mindestens 200 Jahre die Weiten des Welltalls erkunden. Der blaue Planet hätte seine Freude dran, ganz zu schweigen vom Rest der Menschheit.

Montag, 12. Juli 2021

Apropos: Frankatur

Notizen aus meinem Zettelkasten: In England ist es gesetzlich verboten, Briefmarken mit dem Antlitz der Königin verkehrt herum auf einen Brief zu kleben. Das könnte mir in Helvetien nicht passiern.

Samstag, 10. Juli 2021

Apropos: Kalligrafie

Notizen aus meinem Zettelkasten: ein nahezu tägliches "Einschreibritual", ob mit Bambusfeder, Gänsekiel oder Füllfeder, da ist der Glanz der Tinte, der als feuchte Schleppe hinter der Federspitze auf den Worten liegt,und dann in das Papier einsinkt und vergeht. Zuerst ist ein Gedanke noch frisch und feucht, dann trocknet er und bedeutet etwas. Besonders visuell immer anders, im Gegensatz zur fehlerlosen Schrift am Computerbildschirm. Schreibglück oder aus beiden Welten für sich die Essenz finden und erhalten.

Freitag, 9. Juli 2021

Apropos: Olympia

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Olympischen Spiele von Tokio 2020, werden in die Geschichte eingehen, als "Geisterspiele", ohne Publikum, leere Stadien, es gibt "nur" die Athleten und ihre (un) heimlichen Sponsoren. Ein Hauch "Kagemusha".

Donnerstag, 8. Juli 2021

Apropos: Annalena Baerbock

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es würde mich nicht wundern, wenn Annalena Baerbock nach den Bundestagswahlen, wegen einem "multiplen Burnout", sich aus der Politik verabschiedet. Zur Zeit wird sie vom politischen Gegner demontiert. Sie verliert massiv an Glaubwürdigkeit. ( frisierter Lebenslauf, "vergessene" Nachzahlungen, Plagiatsvorwürfe). Der Wahlkampf hat begonnen, für die CDU/CSU heisst das Motto, "Nur keine Experimente", schon gar nicht mit den Grünen im Bundeskanzleramt.

Mittwoch, 7. Juli 2021

Apropos: Kunst

Notizen aus meinem Zettelkasten: Marketing und Kunst, zwischen Definition und Deformation, zwischen "Erfolg", Kommerz und Manipulation. Gerade im Zeitalter der Globalisierung wird "Kunst" immer mehr, besonders in den USA, und ganz konkret in New York, zum ökonomischen Spekulationsobjekt degradiert, und einige "Hohepriester" der renommiertesten Auktionshäuser der Welt, "paaren" sich mit Investmentbankem von der Wallstreet, und machen einen Milliarden Reibach mit der "Aktie Kunst".

Dienstag, 6. Juli 2021

Apropos: Metapher

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das "Rätsel von Wuhan" klingt wie eine Sentenz des weisen Lao-Tse, ist aber eine Metapher für den Ursprung des Corona-Virus, zwischen Ein-Zu-oder Unfall.

Montag, 5. Juli 2021

Apropos: Angela Merkel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Niemand regiert(e) so lange (2003-2021) wie Angela Merkel im Bundeskanzleramt. Ihre "Methode", eine geniale Mischung aus vermeintlichter Mediokrität, will heissen, freundlich, bescheiden, bieder, einfache Sprache, gute "politische Hausmannskost".In Wirklichkeit ist sie hochintelligent, besitzt einen ausgeprägten analytischen Verstand und ist eine Meisterin der "Camouflage", zwischen Machiavelli und Sun Tse. (Keine ihrer poltischen Widersacher in der CDU haben die Methode Merkel überlebt, von Koch bis Merz)

Samstag, 3. Juli 2021

Apropos: Arthur Koestler

Notizen aus meinem Zettelkasten: Arthur Koestler (1905-1983) meinte einst: "Ich habe keine Ahnung, ob in fünfzig Jahren irgend jemand eines meiner Bücher wird lesen wollen. Aber ich weiss ziemlich genau, was mich zum Schreiben antreibt. Es ist der Wunsch, hundert zeitgenössische Leser für zehn Leser in zehn Jahren und für einen Leser in hundert Jahren einzuhandeln." Das Letztere ist ihm ultimativ bei seinem Meisterwerk "Sonnenfinsternis" gelungen.

Freitag, 2. Juli 2021

Apropos: China

Notizen aus meinem Zettelkasten: Xi Jinping zelebriert und feiert wie der junge Mao das 100 Jahr Jubiläum der KP China. Ein glühender Genosse "motiviert" und "aktiviert" mindestens 10 normale Chinesen. Bei einer Mitgliederzahl von 95 Millionen, macht das de facto 950 Millionen Kommunisten, im Reich der Mitte. Das Superlativ der Superlative.

Donnerstag, 1. Juli 2021

Apropos: Bodensee-Konferenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die internationale Bodensee-Konferenz ist ein schönes Beispiel für ein "Europa der Regionen", wo EU-Mitgliedstaaten und gleichzeitig die direkten Nachbarn der Schweiz, konstruktiv und vertrauensvoll miteinander zusammenarbeiten, ohne dogmatische Scheuklappen.

Dienstag, 29. Juni 2021

Apropos: Afghanistan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das britische Empire, die Sowjetunion, zuletzt die USA und ihre Verbündeten, sie alle sind militärisch aber auch kulturell ("westliche Werte") in und an Afghanistan gescheitert. Zentrale Ursache ist die Mischung aus Geografie (652OOO km2) und Zivilisation. Afghanistan wird bis heute von archaischen Stämmen regiert. Notwendige Konsequenz, der Westen sollte defintiv aufhören Afghanistan zu "verändern" und "positiv zu besetzen", sondern zum "Niemandsland" erklären.

Montag, 28. Juni 2021

Apropos: Antike Küche

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Helden von Troja, Achilles und Odysseus ernährten sich "nur" von wenigen Nahrungsmitteln.Wasser, Brot, Milch, Wein, Käse,Oliven, Honig,Fleisch, Feigen und Zitrusfrüchte.

Samstag, 26. Juni 2021

Apropos: Rabe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sie standen im Mittelalter im Bunde mit dem Teufel, waren Unglücksboten, hielten sich oft bei Galgenbäumen auf, deshalb auch "Galgenvögel". Der Rabe hatte lange Zeit einen miserablen Ruf. Heute wissen wir, das der Rabe der wohl intelligenteste Vogel unter der Sonne ist, äussert originell und eigenwillig. Edgar A. Poe schrieb fast 10 Jahren an seinem berühmtesten Gedicht "The Raven", und in der nordischen Mythologie trägt Göttervater Odin zwei Raben auf seinen Schultern: Hugin, der Gedanke und Munin, die Erinnerung.

Freitag, 25. Juni 2021

Apropos: Horizon Europe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die EU-Kommission prahlt gerne mit ihrem Forschungsprogramm "Horizon Europe". 95 Milliarden Euro stellt die EU für ihre Mitgliedsländer für "Spitzenforschung" zur Verfügung. Nun soll die "böse Schweiz", weil sie unartig war, und das sogenannte " institutionelle Rahmenabkommen" nicht devot unterschrieben hat, von diesem Forschungsprogramm ausgeschlossen werden. Jetzt zittern unsere Eliteuniversitäten wie Espenlaub, und fürchten in ein paar Jahren auf "rumänisches Niveau" zu sinken. Nichts ist weltfremder. Sollte die EU ernst machen, und aus noch Drohungen Fakten schaffen, dann geht das "Forschungland Schweiz" nicht unter. Ganz im Gegenteil, engere Zusammenarbeit mit Grossbritannien und den USA sind angesagt, sogar China freut sich über mehr Kooperation auf universitärem Niveau. Statt das "Europa der Regionen" zu stärken, agiert die EU-Kommission kleinkariert und nachtragend.

Donnerstag, 24. Juni 2021

Apropos: Wohnraum

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neben den klassischen Rohstoffen, wird immer mehr Wohnraum zum Objekt schamloser Spekulation. Nicht nur bei uns, sondern weltweit agieren skrupellose Immobilienkonzerne, die ganze Städte durch ihre aggressive Bau- und Mietpolitik zum Negativen verändern. Die scheinheilige Antwort der Politik lautet: "Der Markt" wird das schon regeln, ähnlich naiv, wie wenn der Fuchs im Hühnerstall hoch und heilig verspricht, er sein nun Vegetarier geworden.

Mittwoch, 23. Juni 2021

Apropos: Fussball

Notizen aus meinem Zettelkasten: Warum fasziniert Fussball Milliarden von Menschen auf der ganzen Welt? Weil es beides ist, "Rasen-Schach" und "kinderleicht". Die besten Fussballclubs auf der Welt haben Taktik- und Strategieexperten, jeder Spielzug des Gegners wird vorher analysiert, ähnlich wie bei einer Schachweltmeisterschaft, wo sogenannte Sekundanten, meist selber Grossmeister, ihre Partei mit neuen taktischen Variationen unterstützen. Experten analysieren vor und nach dem Spiel jeden Spielzeug. Es gibt Statistiken für jede körperliche Aktivität, von Ballberühung bis zur Pulsfrequenz. Der Schiedsrichter ist per Funk verbunden, mit einem Video-Kollegen, quasi das "sportlich allsehende Auge", und auf der anderen Seite "versteht" ein aufgeweckter Fünfjähriger das "Grundprinzip Fussball".

Dienstag, 22. Juni 2021

Apropos: Sprache

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was ist typisch Sprache, was ist typisch Deutsch? Duden Du, ich tu das? Seit der Spätsteinzeit sind "Schrift und Sprache" zum Glück dynamisch gewachsen, aber auch wieder geschrumpft, fast "ausgestorben" und wieder neu-er-ge- funden. Ich bin weder für noch gegen "Gender gerechte Sprache", da es nichts nützt, weil sie schon da da ist, sie kann bleiben, aber auch wieder gehen. Ich bleibe gelasssen wie unser Alphabet.

Montag, 21. Juni 2021

Apropos: Lukas Bärfuss

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kongenial in Schrift und Rede ist eine sehr seltene Begabung. Lukas Bärfuss gehört definitiv nicht zu dieser raren Spezies. Wenn der Georg Büchner Preisträger als Redner in die "politische Arena" (Sendung) steigt, um über die Schweiz, Europa und den Rest der Welt zu parlieren, entfacht er kein rhetorisches Feuerwerk. Ganz im Gegensatz wenn er zu seiner "Denk-Schreibfeder" greift.

Samstag, 19. Juni 2021

Apropos: Italo Calvino

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die unsichtbaren Städte" von Italo Calvino (1923-1985) sind eine phantastische Vision der Welt. Ein "poetisches Studium Generale". Diesmal lädt Calvino den Leser nicht zu einer Reise in die Winternacht, sondern in "55 Städte- Denk-Miniaturen" ein.

Freitag, 18. Juni 2021

Apropos: Frachtschiffe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Allein im Pandemiejahr 2020 sind 1300 neue Frachtschiffe vom Stapel gelaufen, ingesamt sind Tag für Tag, mehr als 100000 Schiffe auf den grossen Handelsrouten unterwegs. 90 Prozent des gesamten Welthandel läuft über die globale Schifffahrt. Die Dimensionen dieser grössten Frachtschiffe, dieser Giganten ist eindrücklich: 400 Meter lang, ca. 60 Meter breit, die grössten dieser Pötte transportiert 20000 Standard-Container. ( ca. 10000 LKW).

Donnerstag, 17. Juni 2021

Apropos: Geopolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Europa sollte sich keinen Ilusionen hingeben, trotz überschäumender Komplimente des amtierenden US-Präsidenten bleibt besonders die EU ein "militärischer Papiertiger", ein interessanter Wirtschaftsraum sowohl für die USA als auch für China. Joe Biden ist dezidiert freundlich zu Jedermann. De facto jedoch fordert der amerikanische Präsident von den Europäern, eine Vasallentreue gegen das neue Feindbild und gefährlichsten Gegner der USA. Alle gegen den "Roten Drachen".

Mittwoch, 16. Juni 2021

Apropos: Sportlicher Nationalismus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Politischer Nationalismus ist in der EU verpönt. Ganz im Gegensatz zum "sportlichen Nationalismus", der bis Mitte Juli in ganz Europa Trumpf ist. Es wird nicht mit Händen, aber mit virtuosen Füssen um den Fussball-Europameister Titel gekämpft.

Dienstag, 15. Juni 2021

Apropos: Minimale Koexistenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Morgen treffen sich der "amerikanische Weisskopfadler" (Biden) und der "russische Bär" (Putin), in Genf, der heimlichen Hauptstadt der Geheimdiplomatie und der Doppelmoral, zu einem ersten "Gedankenaustausch". Keine freundschaftliche Beziehung aber zumindest eine kalkulierbare minimale Koexistenz. Joe Biden hat Wladimir Putin kürzlich als "Killer" bezeichnet, wie der Kremlchef den amtierenden amerikanischen Präsident nennt, ist nicht bekannt, vielleicht "Apollo 13", oder "Old Man River".

Montag, 14. Juni 2021

Apropos: Klimaziele

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eher landet ein UFO auf dem Bundesplatz, als dass die Schweiz, geschweige denn der Rest der Welt, die Klimaziele von Paris erreichen. In diesem Sinne, die coolste Grillparty auf dem "Vulkan der kognitiven Dissoanz" wird weitergehen, bis zum bittersüssen Sonnenuntergang.

Samstag, 12. Juni 2021

Apropos: Gabriel Garcia Marquez

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Memoria de mis putas tristes", von Gabriel Garcia Marquez ist eine bitterböse Parabel auf den südamerikanischen Machismo, vom Jüngling bis zum Greis. Die ewige Suche nach dem "weiblichen Vulkan".

Freitag, 11. Juni 2021

Apropos: Stimmrecht

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Das Ausländer-Stimmrecht" einmal radikal zu Ende gedacht, für Stadt, Kanton, Land, Kontinent, ja die ganze Welt, und es gäbe mit der Zeit keine Nationen mehr. Keine In- und Ausländer, "nur" noch Menschen, die dort wo sie leben und arbeiten auch noch wählen. Wir wären alle "Weltbürger". Eine wunderschöne Utopie, die nur sehr kurz funktionierte, als Adam und Eva noch allein im Paradies waren, und die Schlange der Erkenntnis mit dem Apfelbaum sprach.

Donnerstag, 10. Juni 2021

Apropos: Elektroautos

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Problem ist nicht per se die Wahl der vermeintlich richtigen Technologie, sondern unser Wachstumsfetisch, ja unsere Gier, nach immer mehr und immer schneller. Es bräuchte das Ideal des Gleichgewichts. Auch die Rohstoffe für Elektroautos wachsen nicht auf den Bäumen. Die ganze Mobilitätsfrage hat nicht zuletzt auch und gerade mit dem Privateigentum zu tun. Braucht es, besser gibt es in 30 Jahren überhaupt noch Privatautos?

Mittwoch, 9. Juni 2021

Apropos: Friederike Mayröcker

Notizen aus meinem Zettelkasten: Aus einem Werkstattgespräch mit der jüngst verstorbenen Friederike Mayröcker (1924-2021) "Es kommt vor, dass ich ein Gedicht innerhalb von wenigen Minuten fertig habe; oft aber beschäftige ich mich auch mehrere Tage damit. Es werden dann immer wieder Korrekturen von Korrekturen gemacht, bis die Sache wirklich einen Körper hat. Es muss alles stimmen." ( Meine Lieblingsbuch der einzigartigen F.M. ist und bleibt "Larifari "/Erstausgabe 1956)

Dienstag, 8. Juni 2021

Apropos: Börse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Börse ist wie eine Edelhure. In der Öffentlichkeit Parkett sicher und damenhaft. Im Bett mit den "Insidern und Spekulanten", hemmungslos und versaut. In der Corona-Pandemie machten einige Wenige, sagenhafte Gewinne, der grosse Haufen schaute einmal mehr dumm aus der Wäsche. So "funktioniert" die real existierende Hoch-Finanz. Selbst am jüngsten Tag, wird wohl Wallstreet noch seine Glocke läuten.

Montag, 7. Juni 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Deutschland ist der "Motivator" und der Motor innerhalb der EU, gerät dieser ins Stocken oder läuft er nicht mehr auf Hochtouren, merken das zuerst die unmittelbaren Nachbarn. Ganz besonders die Schweiz, die besonders eng sowohl ökonomisch wie kulturell mit dem "grossen Kanton" verbunden ist. Eine Mischung aus Respekt und subtilem Misstrauen. Auch für die Schweiz ist es von grosser Bedeutung, wer die Nachfolge von Angela Merkel antritt, und noch mehr ob Deutschland weiterhin politisch stabil bleibt, oder in einen Schlingerkurs gerät.

Samstag, 5. Juni 2021

Apropos: E.T.A. Hoffmann

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Elixiere des Teufels" von E.T.A. Hoffmann (1776-1822) ist wahrlich ein raffiniert diabolisches Meisterwerk der deutschen Romantik. Zwischen Mythos und Logos , zwischen Glaube und Magie, vielschichtig, kyrptisch und hermetisch.

Freitag, 4. Juni 2021

Apropos: Masken

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Virologisch" nicht vital und unbeschwert, "die Maske" als Metapher unserer Verletzlichkeit. Aber auch ein Symbol , wie das Individuum ohne seine mannigfaltige Mimik, zu einem zumindest temporär gesichtslosen Kollektiv wird. Masken und Maskerade, zwischen Tarnung, Schutz, und Nivellierung.

Donnerstag, 3. Juni 2021

Apropos: Hochplateau

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das beste Mittel um körperlich, geistig und seelisch gesund zu bleiben, heisst Innehalten. Nur wer innehält, bekommt Halt, verhält sich anders gegenüber sich selbst, seiner Umwelt, erkennt den Inhalt, den Sinn des Daseins. Achtsamkeit nicht Aktionismus führt zum ausgeglichen Menschen. Ein Hochplateau der Zufriedenheit.

Mittwoch, 2. Juni 2021

Apropos: Agrarreform

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die EU-Kommission ist eine Meisterin der politischen Camouflage. Sie spricht so gerne vom "Green Deal" und rühmt sich ihrer "Agrarreform". Die zentralistisch ausgerichtete Landwirtschaft in der EU, ist um es mal sehr taktvoll, ja diplomatisch auszudrücken, eine Katastrophe. Länder wie Ungarn und Polen erhalten allein jährlich zusammen 15 Milliarden Euro für ihre "Landwirtschaftspolitik", die faktisch Monokulturen und Latifundisten fördert, aber alternative Landwirtschaft systematisch aussen vor lässt.

Dienstag, 1. Juni 2021

Apropos: Politische Nachbarn

Notizen aus meinem Zettelkasten: Seit 1848 unterhält die Schweiz exzellente Beziehungen zu seinen unmittelbaren Nachbarn. (Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich (Liechtenstein) Und diese guten nachbarschaftlichen Verhältnisse werden sich auch in Zukunft nicht grundlegend ändern, Rahmenvertrag hin oder her. Auf beiden Seiten besteht ein vitales Interesse, kulturell, politisch und ganz besonders ökonomisch. Eine klassische "Do ut Des" (Geben und Nehmen) Situation auf höchstem Niveau, in freundschaftlicher Verbundenheit.

Montag, 31. Mai 2021

Apropos: Ferdiand von Schirach

Notizen aus meinem Zettelkasten: Was für ein Kontrast, der Grossvater Baldur von Schirach (1907-1974) war ein glühender Nationalsozialist, Jugendführer des deutschen Reiches (1933-1940) und danach Gauleiter und Reichsstaathalter in Wien, verantwortlich für die Deportation Tausender Juden in die Vernichtungslagern. Als Hauptkriegsverbrecher in Nürnberg zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Sein Enkel Ferdinand von Schirach, Jurist, Kosmopolit und Autor fordert in seinem neuen Buch "Jeder Mensch", 5 neue zusätzliche Menschenrechte im Zeitalter der Digitialisierung und Globalisierung. In diesem Falle fällt der Apfel, zum Glück sehr weit vom (Familien) Stamm.

Samstag, 29. Mai 2021

Apropos: Zwischen Handy und Kühlschrank

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jedes "Smartphone de Luxe" hat etwa den "ökologischen Finger-Fuss-Abdruck", eines Wald und Wiesen Kühlschranks. Wer heute ohne Handy ist, melde sich bei "Utopia". Wir alle müssen uns in Zukunft "warm anziehen", (trotz oder gerade wegen der Klimaerwärmung) vom Klimaaktivisten bis zum Kreuzfahrttouristen.

Freitag, 28. Mai 2021

Apropos: Politisches Aikido

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich wünsche dem Bundesrat für die zukünftigen Verhandlungen mit der EU, die Agilität eines Aikido-Kämpfers, der die Zentrifugalkräfte des Gegenübers zu seinen Gunsten nutzt.

Donnerstag, 27. Mai 2021

Apropos: Alkohol

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das Geschäft mit der "Ware Alkohol", im Zeitalter der Globalisierung ist ein Billionen-Dollar Business, und noch lange nicht ausgereizt. Ganz im Gegenteil, besonders in den Entwicklungsländern, nicht zuletzt in Afrika, steigen die Umsätze und besonders die Gewinne überdurchschnittlich. Kein Wunder, für sehr viele Afrikaner ist "König Alkohol", das günstigste und schnellste "Betäubungsmittel".

Mittwoch, 26. Mai 2021

Apropos: Privatschulen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Das "Institut auf dem Rosenberg" in St. Gallen, ist eine schöne wie kostspielige "Bildungsoase". Ein Internat für "höhere Töchter und Söhne". In der sonst so vermeintlich bildungsegalitären Schweiz, werden exklusive Privatschulen, anders als etwa in England (Eton), weniger mit "wahrer Auslese" und echter Elite assoziert, sondern viel mehr mit Mammon und Nepotismus.

Dienstag, 25. Mai 2021

Apropos: Garten

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Gärtnern" als Synonym für Säen und Ernten, ein kleines Idylle, zwischen Aufwand und Ertrag. Wie sollte der "ideale Garten" aussehen? Schön ästhetisch oder einfach "nur" natürlich, etwas wild anarchisch, abseits geometrischer Normen? Soll der Garten auch Insekten und Vögel ernähren, und die Artenvielfalt fördern? Zeig mir deinen Garten und ich sage dir wer du bist?

Montag, 24. Mai 2021

Apropos: Reisen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich bin überzeugt die Büchse der Pandora bleibt geöffnet, und wir werden in den nächsten Jahren beobachten, ob es eine direkte Kausalität zwischen Pandemien, Globalisierung und Reisen gibt.Priorität und Intensität des Reisens wird sich wohl verändern, zwischen Privat und Beruf, zwischen Kurz- und Langstreckendestinatonen.

Samstag, 22. Mai 2021

Apropos: Alexander Solschenizyn

Notizen aus meinem Zettelkasten: Während der "grossen Säuberungen" unter Stalin wurden Millionen von unschuldigen Russen ermordet, viele von ihnen wurden in den "Archipel Gulag",einem riesigen Gefangenlagersystem nach Sibirien deportiert. Alexander Solschenizyn (1918-2008) gab den Millionen von Namenlosen, mit seiner berühmtesten Erzählung, "Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch" eine Stimme.

Freitag, 21. Mai 2021

Apropos: Israel

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ist Israel der "51 Bundesstaat" der USA? Ja, wenn es um die nationale Sicherheit geht. Israel gehört zur Staatsdoktrin der USA. Wer mit Israel im "Krieg ist", der ist es de facto auch mit den USA. Es gibt auf allen Ebenen engste Beziehungen zwischen den USA und Israel. Kein amerikanischer Präsident kann ohne die sehr einflussreiche jüdische Diaspora auskommen. Israel ist die militärische Grossmacht unter den Kleinstaaten. Israel ist Atommacht, besitzt modernste Waffentechnologien, und hat den wohl besten Geheimdienst der Welt (Mossad).

Donnerstag, 20. Mai 2021

Apropos: Haruki Murakami

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geniesse ich ein "literarisches Sushi" serviert von Haruki Murakami. "Frosch rettet Tokyo, Stilleben mit Bügeleisen, und zum Dessert mit etwas Sake, Honigkuchen".

Mittwoch, 19. Mai 2021

Apropos: Weltwirtschaftsforum

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nun ist das Weltwirtschaftsforum (WEF) auch in Singapore abgesagt. Es gibt bekanntlich für alles einen "Kairos", den richtigen Zeitpunkt. In diesem Sinne, dem "lieben WEF", alles Gute, Glück auf, und auf ein Nimmerwiedersehen.

Dienstag, 18. Mai 2021

Apropos: Nahost

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Gretchenfrage lautet, möchte Israel unabhängig wer gerade an der Regierung ist, überhaupt noch eine "Zwei-Staaten-Lösung", oder ist dieses ambitionierte Ziel faktisch beerdigt, und man konzentriert sich auf eine Art " Homeland Palästina"? Dieser gordische Knoten lässt sich nicht konventionell lösen, es bräuchte einen Alexander, oder zumindest einen "neuen Rabin", aber keine weiteren Benjamine.

Montag, 17. Mai 2021

Apropos: Meret Oppenheim

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die erste spontane Assoziation zu Meret Oppenheim ( 1913-1985) ist "Frühstück im Pelz". Das legendäre Objekt im MOMA, eine Ikone des Surrealismus. Aber Meret Oppenheim war viel "mehr" als nur eine Surrealistin. Ihr Ouevre umfasst mehr als 1500 Arbeiten, die sich nicht auf einen einheitlichen Nenner bringen lassen. Wie kaum eine andere Künstlerin im 20 Jahrhundert, hat Meret Oppenheim zeitlebens experimentiert, gesucht, verworfen, und immer wieder völlig Neues in Angriff genommen. Ihr ganzes Leben war Werk.

Samstag, 15. Mai 2021

Apropos: Inspiration

Notizen aus meinem Zettelkasten: Musik ist die wohl älteste und universellste Möglichkeit, uns mitzuteilen. Musik in aktiver und passiver Form, in guten wie in schlechten Zeiten, ist und bleibt eine einzigartige Quelle der Inspiration. Sie tut "unserer Seele" gut, die zwar unsichtbar bleibt, aber ohne Musik traurig wird. Neben der medizinischen gibt es auch eine "musikalische Hausapotheke", wo jeder von uns seine "Lebenselixiere" vorrätig hat, zwischen Dur und Moll, zwischen Lust und Frust, zwischen Pflicht und Kür, jedem sein musikalisches Pläsier.

Freitag, 14. Mai 2021

Apropos: Tokio

Notizen aus meinem Zettelkasten: Olympia das "Fest der Völker". Tokio 2021, werden wohl die absurdesten olympischen Spiele aller Zeiten. Isolation pur. Athletinnen und Athleten als Autisten wider Willen, und die Welt schaut (gelangweilt) telegen zu.

Donnerstag, 13. Mai 2021

Apropos: Christi Himmelfahrt

Notizen aus meinem Zettelkasten: 40 Tage nach Ostern feiert die Christenheit die leibliche Auffahrt Christi. "Zum Himmel fahren", mehr als nur fliegen, sondern eine Reise in die Ewigkeit. (Un) Vor-stellbar nur im Glauben? Als Metapher ein Symbol für über- sich- hinaus- wachsen, zwischen Himmel und Erde.

Mittwoch, 12. Mai 2021

Apropos: Pflege

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist der internationale Tag der Pflege. Besonders in den westlichen Industrienationen werden die Menschen immer älter und brauchen auch immer mehr Pflege und Betreuung. Ohne die freiwilligen und unbezahlbaren Pflegeleistungen der Angehörigen, würde wohl das öffentliche Gesundheitssystem langsam aber sicher implodieren. Gleichzeitig steigt der Druck bei Pflegepersonal stetig, nicht zu letzt wegen der geradezu exzessiven ökonomischen Effizienzkriterien. Rentabiltät vor Empathie. Patienten werden in "Minuten-Einsätze" unterteilt. Arm und Alt die Parias im real existiernden Kapitalismus.

Dienstag, 11. Mai 2021

Apropos: Napoleon

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bern ist nicht gut zu sprechen auf Napoleon Bonaparte. Kein Wunder, der "kleine Korse" war nicht nur einer der grössten Feldherren aller Zeiten, sondern ein wohl noch grösserer Raubritter. Euphemistisch ausgedrückt, er "requirierte " für seine "grosse Nation", nichts weniger als den sagenumwobenen Berner Staatsschatz. (heutiger Wert 600 Milliarden Franken). Von diesem Schock hat sich das einst wohlhabende Bern, bis zum heutigen Tage nicht mehr erholt.

Montag, 10. Mai 2021

Apropos: SPD

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Digital, sozial, klimaneutral", aus dem Munde des SPD Kanzlerkandidaten Olaf Scholz, der rechten Hand des "Harz IV" SPD Kanzlers Gerhard Schröder, klingt hohl und verlogen. Die einst stolze Volkspartei wird bei den diesjährigen Bundestagswahlen ihr blaues Wunder erleben, und die wohl grösste Wahlschlappe ihrer Geschichte einfahren. Ein sozialdemokratischer Bundeskanzler namens Scholz ist etwa so wahrscheinlich wie ein Eisbär in der Sahara.

Samstag, 8. Mai 2021

Apropos: Heimito von Doderer

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Die Strudelhofstiege"von Heimito von Doderer (1896-1966) ist ein faszinierendes Kaleidoskop der Wiener Gesellschaft, am Anfang des 20. Jahrhunderts.Kleine und grosse Geschichten sind virtuos miteinander verwoben, alle diese Fäden laufen zusammen in der Strudelhofstiege. Vielseitig, komplex, humorvoll, von Doderers Beobachtungsgabe ist phänomenal, und macht diesen Roman zu einem Ereignis.

Freitag, 7. Mai 2021

Apropos: Inselbegabung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Roger Federer, diese einzigartige "sportliche Inselbegabung" (nicht Tisch-sondern "nur" Tennis), mit dem Sonnyboy Lächeln, hat einen Januskopf. Die Hydra der manischen Geld (Werbung) Gier.

Donnerstag, 6. Mai 2021

Apropos: Heiligsprechungen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht nur die Heilige Wiborada, um in St. Gallen zu bleiben, fristete ein Schattendasein, sondern Frauen galten im Mittelalter generell als sündig und minderwertig. Einzig die Jungfrau Maria, die durch das Ohr, so die Überlieferung, das Jesuskindlein gebar, war über Jahrhunderte das "Frauenideal" der römisch-katholischen Kirche. Schlimm genug, dass gerade die römisch-katholische Kirche, angesichts ihres einzigartigen Sündenregisters-bis zum heutigen Tag definiert, wer "heiliggesprochen" wird und wer weiterhin im Fegefeuer oder in der Hölle schmort.

Mittwoch, 5. Mai 2021

Apropos: Floskel

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Es braucht dringend einen Neu-Anfang", dieser Pleonasmus gehört zu den Lieblingsfloskeln so vieler Politiker. Kein Wunder, Aktion (ismus) vor Reflexion. Für differenziertes Denken oder gar Selbstkritik werden Politiker selten (wieder) gewählt.

Dienstag, 4. Mai 2021

Apropos: Kontemplatives Schulfach

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ich plädiere für Meditation als Schulfach. Von der Primar- bis zur Oberstufe. Vor jeder Lektion sollte die Lehrkraft mit seiner Klasse eine kurze Entspannungsübung durchführen. Eine Art "Alpha-Training". Entspannung, Gelassenheit und Humor miteinander zu verbinden, macht Lernen zu einem Erlebnis, zu einer Freude. Alle Beteiligten sind besser motiviert und konzentriert, behalten auch schwierigen Lernstoff länger , denken in grösseren Zusammenhängen, und Prüfungsängste werden bald auf ein Minimum reduziert, oder verschwinden ganz.

Montag, 3. Mai 2021

Apropos: Pressefreiheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist der internationale Tag der Pressefreiheit. Die Qualität einer lebendigen Demokratie, zeigt sich im Umgang mit der Pressefreiheit, und ganz zentral wie investigative Journalisten behandelt werden. Nach Berufssoldaten leben Journalisten weltweit am gefährlichsten. In Südamerika sterben jedes Jahr nicht wenige Pressevertreter eines unnatürlichen Todes, werden wie in Mexiko oder in Brasilien von Todesbrigaden erschossen. Gewaltenteilung und Pressefreiheit sind die beiden zentralen Parameter einer offenen pluralistischen Gesellschaft. Von den 192 Ländern auf der Welt erfüllen diese Kriterien bestensfalls ein Drittel.

Samstag, 1. Mai 2021

Apropos: Postfiliale

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der sogenannte "Service Public" in der Schweiz, wird immer mehr zum politischen Feigenblatt für Sonntagsreden. Faktisch befindet er sich im kontrollierten freien Fall. Bezeichnend sind die massiven Schliessungen von nicht "rentablen " Poststellen. In naher Zukunft gibt es vielleicht in jedem Grossverteiler in der Schweiz ein sogenanntes "Posthäuschen", wie beispielsweise bei Hänsel und Gretel.Dort können dann Herr und Frau Schweizer, und der Rest der Welt, bequem nach Wurst und Speck und Bananen und Kiwi, noch schnell einen A-B-C-D- oder auch E- Brief einwerfen oder ein "Blitzpäckli" abholen. Die Post bei den Grundnahrungsmitteln. Guten Appetit.

Freitag, 30. April 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die Grünen in Deutschland verfolgen ein kristallklares Ziel. Sie wollen mit Annalena Baerbock ins Bundeskanzleramt. Ein ausgeklügelter Masterplan, der in der Essenz folgende Strategie beinnhaltet. Konfliktvermeidung um jeden Preis, es gibt keinen Richtungsstreit mehr innerhalb der eigenen Partei, keine Flügelkämpfe, und im Disput mit den anderen Parteien, werden Baerbock und Habeck nicht persönlich, sondern konzentrieren sich ganz auf den "grossen Wurf". Sie wollen den radikalen Umbau der gesamten Gesellschaft,gleichzeitig vermeiden sie sehr geschickt, konkrete Antworten, wenn es um die konkreten Kosten dieser radikalen Transformation geht. Mit uns, so die Grünen wird es nur "Gewinner" geben, so die subliminale Werbebotschaft.

Donnerstag, 29. April 2021

Apropos: USA

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der neue amerikanische Präsident Joe Biden, schwärmt vom seinem "neuen Amerika". Nach Biden wird es nicht mehr lange dauern, und die USA werden wieder zum "Leuchtturm der Freiheit" für die ganze Welt. Fast 2 Billionen Dollar für ein gigantisches Infrasstruktur-Programm, von den alljährlichen Verteidigungsausgaben von 780 Milliarden Dollar ganz zu schweigen. Eines möchte Biden aber nicht in Angriff nehmen, dass sei ein viel zu "heisses Eisen". Die Erhöhung des amerikanischen Mindestlohn, der liegt aktuell bei 7 Dollar 25 Cents, in der Stunde.

Mittwoch, 28. April 2021

Apropos: Adolf Muschg

Notizen aus meinem Zettelkasten: Es ist was es ist, eine unbedachte Formulierung, ein misslungener Versuch das Phänomen "Cancel Culture" mit Auschwitz zu vergleichen. Nichts ist mit Auschwitz vergleichbar.Die Topografie dieses Vernichtungslagers sprengt auch den elaboriertesten Wortschatz. An der Wannsee-Konferenz beschlossen die Nazis die "Endlösung der Judenfrage", und zwar wortwörtlich, jeder Jude auf der Welt, wo immer er ist, sollte physisch vernichtet werden. Zynisch wie es Reinhard Heydrich formulierte: "Die Welt muss judenfrei werden". Auschwitz Überlebende versuchten die Hölle, das Grauen in Worte zu fassen, selbst diesen Menschen war es unmöglich das "absolut Böse" ganz zu erfassen. Adolf Muschg ist sicher ein ehrenwerter Mann, ein kluger Kopf, belesen und eloquent, aber in diesem Falle hatte er, um es mal sehr taktvoll auszudrücken, definitiv keine "philosophische Sternstunde".

Dienstag, 27. April 2021

Apropos: Wladimir Putin

Notizen aus meinem Zetttelkasten: Was Lenin und Stalin im 20.Jahrhundert für die Sowjetunion waren, ist Wladimir Putin heute für Russland. Seit über 20 Jahren regiert er das "Land der Reussen" mit eisener Faust. Noch sind keine wirklichen Diadochen in Sicht. Kein Wunder, "Wladimir der Grosse" (Schreckliche) wird wohl mindestens noch eine Dekade (oder gar auf Lebenszeit) im Kreml residieren.

Montag, 26. April 2021

Apropos: Deutschlandfunk

Notizen aus meinem Zettelkasten: Für mich ist der Deutschlandfunk ein "Hochplateau der Information". Fundiert, differenziert und intelligent berichtet er über (Gott) uns und die Welt.

Samstag, 24. April 2021

Apropos: Faxgeräte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer kennt heute noch Faxgeräte, oder lächelt über "Hermes Baby"? Vereinzelt sind Faxgeräte noch im Einsatz, zwischen Gewohnheit und Anachronismus. Doch in seinen besten Zeiten war das Faxgerät, ein technisches Wunderwerk. In weniger als einer Minute, konnte man einen Artikel, eine Zeichnung, oder einen Vertrag vom Bodensee nach Bora Bora faxen, und wenn alles klappte folgte die Antwort "post-fax-wendend". Das Faxgerät war die "digitale Flaschenpost" des 20 Jahrhunderts.

Freitag, 23. April 2021

Apropos: Buch

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute ist "Welt-Buch-Tag". Was wäre der Mensch ohne Bücher? Von den ersten "Höhlen-Zeichen-Bücher" bis zum "E-Book", hat sich der Gang und die Perspektive des Homo Sapiens wahrlich verändert, obschon er in gewissen Situationen, ab und zu immer noch wie ein Neanderthaler reagiert. "Nobody is perfect", gilt auch für den passionierten Leser.

Donnerstag, 22. April 2021

Apropos: Geopolitik

Notizen aus meinem Zettelkasten: Neid, Hass und Angst nähren alte und neue Feindbilder. Japan und die USA waren im Zweiten Weltkrieg Todfeinde. Heute sind sie "beste Freunde", und kämpfen gemeinsam gegen den "Roten Drachen", der nicht nur im Pazifik die neue Hegemonialmacht werden will.

Mittwoch, 21. April 2021

Apropos: Katze

Notizen aus meinem Zettelkasten: Etwa 70 Prozent ihrer Lebenszeit schlafen Katzen. Vom Tiefschlaf bis zur "Minuten-Pause". Die restliche Zeit jedoch sind sie geradezu perfekte Bewegungskünstler. Kein Schritt zuviel, kein Schritt zu wenig. Höchste Effizienz gepaart mit einer unvergleichlichen Grazie und Anmut. Ästhetischer Minimalismus der Extraklasse.

Dienstag, 20. April 2021

Apropos: Linsengericht

Notizen aus meinem Zettelkasten: Dieses institutionelle Rahmenabkommen zwischen der EU und der Schweiz ist ein Linsengericht. Vermeintlich ökonomisch mundend, aber sehr bitter im Nachgang. Der Schwanengesang unserer direken Demokratie. Am Freitag trifft Bundespräsident Guy Parmelin auf EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, und seine Antwort dazu kann nur ein konziliantes aber kristallklares Nein sein.

Montag, 19. April 2021

Apropos: Deutschland

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die CDU/CSU, genannt "Union" könnte nach der Ära Merkel ihr politisches Waterloo erleben, und im Herbst für vier Jahre nach Elba ziehen.

Sonntag, 18. April 2021

Apropos: Memento Mori

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute gedenkt Deutschland mit einer "institutionellen Zeremonie", der über 80000 Corona-Toten. Viele dieser Menschen starben ohne Beistand, ohne Abschied, auf einer Intensivstation. Zur gleichen Zeit endet die Staatstrauer im Vereinigten Königreich (ja fast auf der "ganzen Welt", das Medieninteresse war gewaltig, eine Sondersendung jagte die andere) um Prinzip Philip, dem Gemahl der englischen Königin Elisabeth ll, der mit fast 100 Jahren verstarb.

Samstag, 17. April 2021

Apropos: Marathon

Notizen aus meinem Zettelkasten: Bundesrat Alain Berset spricht gerne im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie von einem Marathon. Nun ist der Gesundheitsminister bei Kilometer 30 ausgestiegen. Die restlichen 12 Kilometer "portioniert" er in Kurz- und Mittelstreckenläufe. Mehr situative Taktik als ausgeklügelte Strategie. Mehr Atmosphäre, mehr Akteure, mehr Zuschauer. Hoffentlich nicht mehr Hospitalisierungen und Beerdigungen.