Donnerstag, 29. Juni 2017

Apropos: Angela Merkel

Notizen aus meinem Zettelkasten:  M  wie Merkel, M wie Mediokrität , M  wie Machiavellismus.
Sie "wirkt" wie guter Durchschnitt, doch dahinter verbirgt sich eine durch und durch raffinierte
Machiavellistin.  Sie wird wohl auch Martin Schulz in die politische Wüste schicken. Selbstverständlich verbunden mit den besten Wünschen für seinen weiteren Lebensweg.

Mittwoch, 28. Juni 2017

Apropos: Klerus und offene Gesellschaft

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Geradezu grotesk, wenn Giuseppe Gracia, das "Sprachrohr" vom
Churer Bischof Vitus Huonder, das Hohelied der offenen Gesellschaft anstimmt. Die letztere verdanken wir der Aufklärung , der französischen Revolution, der 68er Bewegung und dem Feminismus, und sicher nicht der römisch-katholischen Kirche, die allein während der Inquisition
mehr Andersdenkende umgebracht hat, als alle anderen Fanantiker zusammen. Nahezu alle Kriege
und Konflikte hatten und haben ihren Ursprung im "Absolutheitsanspruch" der monotheistischen
Religionen.  Statt das Pamphlet von Gracia, lese man lieber das Standardwerk von Karl Popper,
"Die offene Gesellschaft und ihre Feinde".

Dienstag, 27. Juni 2017

Apropos: Service Public

Notizen aus meinem Zettelkasten:   Die Zeiten von "Emil auf der Post" sind definitiv vorbei.
Bald wird wohl auch die ursprüngliche Bedeutung des Service Public der Vergangenheit angehören.
"Restrukturierung" klingt angenehmer als Schliessung.. "Neue Synergien" beruhigt die Gemüter mehr als Stellenabbau. Diese Entwicklung, und zwar nicht nur bei der Post oder bei der SBB ist kein Trend
mehr, sondern eine Strategie. Entscheidend wird sein, ob der Widerstand bei der Bevölkerung wächst, und wie "unsere" Volksvertreter in Bern agieren, um zumindest den "Kahlschlag" sozial
abzufedern. Der Service Public in der Schweiz ist vergleichbar mit dem Schmelzen eines grossen
Gletschers. Die Auswirkungen in punkto Lebensqualität und sozialem Zusammenhalt werden wohl
erst mittel- du langfristig  spürbar sein.

Montag, 26. Juni 2017

Apropos: Silvio Blatter

Notizen aus meinem Zettelkasten: Der kluge und sozialkritische Silvio Blatter beschreibt in "Schaltfehler" und "Genormte Tage", die stille Verzweiflung und die subtile Manipulation von
"Arbeitern" und dem Heer der "Stechuhr"Abhänigen. 1981, wo die sogenannte "Digitalisierung"
noch nicht spürbar war. Und heute, über 35 Jahre später?

Donnerstag, 22. Juni 2017

Apropos: Statistik und Humor

Notizen aus meinem Zettelkasten: Kürzlich musste ich herzhaft schmunzeln. In einer
Umfrage wünscht sich die deutsche Frau gerne "1,5 Kinder".  Ein Kind auf sicher, und die
restlichen 0,5.... ?

Mittwoch, 21. Juni 2017

Apropos: DDR

Notizen aus meinem Zettelkasten: Beim Stichwort "DDR" kommen mir nicht nur die üblichen
Negativ-Klischees in den Sinn. Da fällt mir spontan Brigitte Reimann ein, oder Günter Kunert,
Erwin Strittmatter, Günter de Bruyn, Werner Bräuing, Franz Fühmann, Rolf Schneider, Irmtraud
Morgner, Erik Neutsch, Siegfried Pitschmann, Hermann Kant, Peter Gosse und Christa Wolf .

Montag, 19. Juni 2017

Apropos: Die Grünen

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Am letzten Wochenende fand in Deutschland der programmatische Parteitag der "Grünen" statt.  Wie ist doch diese Partei "flexibel", wohl eher
opportunistisch geworden. Es war ein langer Weg von Jutta Dittfurth, Petra Kelly zu Göring Eckhart. Von einer ursprünglichen Ausserparlamentarischen Opposition zu einer "harmlosen
Wald- und Wiesenpartei." Sie wird wohl wieder in den deutschen Bundestag einziehen (zwischen 7 und 8 Prozent, ein zweistimmiges Ergebnis wäre eine grosse Überraschung)

Sonntag, 18. Juni 2017

Apropos: Südstaaten

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Vom Winde verweht", im doppelten Sinne, die einen
zelebrieren die goldene Zeit im schönen Dixieland , den kultivierten  Lebensstil des Gentleman
und Plantagenbesitzers, ( Nostalgiepartys) , die andere Seite der Medaille war grausam und brutal.
Gerade der amerikanische Bürgerkrieg forderte einen enormen Blutzoll. Noch bis in die 1960er Jahre
herrschte im Süden der USA faktisch eine Rassentrennung und der Ku-Klux-Klan lnychte regelmässig "Niggers". Und die Moral von der Geschichte, je weiter man vom Mississippi ist,
umso romantischer und rosiger die Vorstellung von den Südstaaten.

Freitag, 16. Juni 2017

Apropos: Die Büchse der Pandora

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Es ist nicht leicht, wenn es um die Atomkraft als Energieform
geht, sachlich und nüchtern zu bleiben. Doch ohne diese Eigenschaften konstruieren wir eine
Lebenslüge. Allen Unkenrufen zum Trotz.  Global betrachtet findet keine "Energiewende" statt,
besonders wenn um die Atomkraft geht.  Zur Zeit gibt es auf der Welt 449 Kernkraftwerke.
Und es werden derer nicht weniger. Ganz im Gegenteil, über 60 befinden sich im Bau, oder sind schon
geplant. Die grössten Länder auf der Welt, setzen weiterhin voll auf die Atomkraft. Die Büchse der
Pandora wird sich nie mehr schliessen lassen, es werden sogar weitere Regale gebaut.

Montag, 12. Juni 2017

Apropos: Tattoo

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Sich vor 20 ,30 oder gar 40 Jahren tätowieren zu lassen, was etwas Besonderes. Es war aber vor allem ein Symbol gegen die bürgerliche Gesellschaft, gegen
ihren Normenkatalog. Diese verbotene Dimension ist heute verlorengegangen. Heute sind
Tattoos schon längst zum Mainstream geworden. "Jedermann bzw.-frau" ist heute tätowiert.
Vom Banker bis zum Fussballspieler vom Lehrling bis zum Gemeindepräsidenten.  Früher war ein
Tattoo  nach altpolynesischer  Technik, ein Ritual, eine Initiation, ein Tor zu einer inneren
Symbolwelt. Heute gehört das moderne Tattoo immer mehr zum "Modeschmuck".

Freitag, 9. Juni 2017

Apropos: Zwischen Ignoranz und Hochmut

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Beide sowohl David Camerone und Teresa May glaubten
felsenfest an ihren richtigen politischen Instinkt. Der eine wollte den "Brexit" gar nicht, pokerte
hoch und verlor. Die andere, die noch amtierende britische Premierministerin wollte um "jeden Preis"
Neuwahlen, um bewusst die Gunst der Stunde zu nutzen, die verhasste Labourpartei zu schädigen.
Die Rechnung ist nicht aufgegangen.  May erlebt ihr politisches Waterloo ohne überhaupt je eine
wichtige Schlacht geschlagen zu haben.

Mittwoch, 7. Juni 2017

Apropos: Erkenntnisgewinn

Notizen aus meinem Zettelkasten:  Spannend und interessiert , ob in der Politik, in der Wirtschaft,
oder wie hier konkret beim Film, meistens gibt es eine Geschichte hinter der Geschichte , oder es
lohnt sich einer Sache auf den Grund zu gehen. Wussten Sie, dass Werner Herzog seinen berühmten
Film "Fitzcarraldo" ursprünglich nicht mit Klaus Kinski, dafür aber mit Mario Adorf und Mick Jagger gedreht hat? Kritisches Hinterfragen, und selbstständiges Recherchieren ist und bleibt der
Schlüssel für nachhaltigen Erkenntnisgewinn.

Dienstag, 6. Juni 2017

Apropos: Deutsches Grundgesetz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Man müsste schon eher masochistisch veranlagt sein,
um gerne deutsche Gesetzestexte zu lesen. Einfache Sätze sind keine deutsche Spezialität.
Doch das deutsche Grundgesetz und besonders der erste Satz: "Die Würde des Menschen ist
unantastbar" bildet eine Ausnahme und ist wohl der direkteste Gradmesser gelebter Demokratie.

Samstag, 3. Juni 2017

Apropos: Weisheit

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pfingsten steht vor der Tür, und natürlich auch der "heilige Geist".
Ich würde mich schon freuen  über mehr Weisheit, gerade in der Wirtschaft und ganz besonders
in der Politik. Doch im Gegensatz zur Informationsflut werden wir wohl weiterhin Weisheit
nur tröpfchenweise geniessen.. Doppelt schön ,wenn das weise Bächlein fliesst. Wie und bei wem
Weisheit vorhanden ist, hat etwas alchimistisches.. Viele Aspekte müssen zusammenwirken.
Ingredienzien die Weisheit fördern: Intelligenz, Lebenserfahrung, Altruismus, Gelassenheit,
und nicht zuletzt eine philanthropische Haltung zum "Säugetier Mensch".

Freitag, 2. Juni 2017

Apropos: Klimaschutz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wir müssen die "Schöpfung", Mutter Erde bewahren.
Schön und gut. Was aber wenn die Erde an uns Menschen nicht mehr interessiert ist?
Geologisch betrachtet sind eine Million Jahre ein kurzes räuspern. Nicht "wir" müssen das
Klima schützen, sondern wir müssen uns vor uns selbst schützen. Wird wohl nicht gelingen.
Der Mensch der wohl prominenteste Irrläufer der Evolution.

Donnerstag, 1. Juni 2017

Apropos: Ultraorthodoxe

Notizen aus meinem Zettelkasten: Von den 8 Millionen Juden in Israel, gelten etwas mehr
als 1 Million von ihnen als sogenannt "Ultraorthodoxe". Für diese Gruppe sind weltliche
Gesetze ein notwendiges Übel, und Demokratie und Gleichberechtigung zwischen Mann und
Frau "Teufelszeug".  Für die überwiegende Mehrheit der Israelis sind die Ultraorthodoxen
eine immer grössere Belastung, ja in gewissen Gegenden  von Israel gefährden sie sogar die
innere Sicherheit. Kommt hinzu das bei den Ultraorthodoxen , die Männer keiner weltlichen
Arbeit nachgehen, noch Militärdienst leisten. Sie widmen ihr ganz Leben dem Studium der
Thora.  Profanes Arbeiten ist den Frauen überlassen.