Apropos: Kainiten

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nur wenige sehr reiche und sehr mächtige Menschen, sind besonders begabt und gebildet. Sie sind reich und mächtig, weil sie reich und mächtig sein wollen, dafür würden diese "Kainiten" (fast) alles tun. Heucheln, täuschen, lügen, betrügen, verletzen, stehlen und sogar noch mehr wenn es nötig ist. Natürlich auf sehr "kultivierte" Art und Weise. Zwischen Skrupellosigkeit und Staatsräson. Für Moral und Ethik haben diese Menschen bestenfalls ein müdes Lächeln übrig. Zwischen den Schafen und den Wölfen gibt es noch den Fuchs, der bleibt lieber in seinem Bau und erfreut sich seiner Schlauheit.

Apropos: Komplexe Beziehung

Notizen aus meinem Zettelkasten: Zwischen Freud(ianisch) und leid(voll) liegt die Komplexität dieser einzigartigen Be (Ver-) ziehung zwischen Mutter und Sohn.

Apropos: Katar

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer interessiert sich heute noch für Fussballspielen in Katar? Vielleicht ein paar Kamele und ihre Wüstensöhne. Gab es da nicht einmal vor geraumer Zeit sogar eine Fussball-Weltmeisterschaft? Genau. Diese kostete über 200 Milliarden Dollar, der wohl perverseste PR-Gag aller Zeiten.

Apropos: Gérard Depardieu

Notizen aus meinem Zettelkasten: Pierre Renoir, Jean Gabin, Heinz Rühmann, Charles Laughton,Michel Simon, Gino Cervi, Boris Tennine, Kinya Aikawa, sie alle haben den Kommisssar Maigret gespielt. Nun auch der grossartige Mime Gérard Depardieu in einer Neuverfilmung von Patrice Leconte aus dem Jahre 2022. ästhetisch, minimalistisch und schnörkellos.

Apropos: Alexander Puschkin

Notizen aus meinem Zettelkasten: Heute geht es wieder einmal ins Land der Reussen zu Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837) und zu seiner Novelle " Pique-Dame".

Apropos: Oh Tannenbaum

Notizen aus meinem Zettelkasten: Familienkonflikte unter dem Weihnachtsbaum,was dagegen hilft? Vielleicht eine Rezeptur aus meiner ironischen Hausapotheke. "Feiern" Sie Weihnachten am besten gar nicht, oder sonst antizyklisch. Idealerweise am 1. April.

Apropos: Franz Kafka

Notizen aus meinem Zettelkasten: 1000 Seiten Kafka, (in einem Band) oder seine gesammelten Werke, liegen seit vielen Jahren auf meinem Nachttisch. Täglich mindestens 20 Minuten "ein-fach" eintauchen in den "Kosmos Kafka". Ein intellekuelles Lebenselixier der ganz besonderen Art.

Apropos: Papeterie

Notizen aus meinem Zetttelkasten: "Metaphysik" in der Papeterie, oder warum braucht es mehr Klammern im Büro als im Wald?

Apropos: Michael Krüger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Eine wunderbare Zeitreise mit Michael Krüger. Seine Autobiografie "Verabredung mit Dichtern" mundet und erfreut Herz und Verstand. "Je mehr ich las, desto komplizierter wurde mein Leben".

Apropos: Hamas

Notizen aus meinem Zettelkasten: Lässt sich die Hamas besiegen? Vielleicht, aber die Hydra des (religiösen) Fanatismus niemals.

Apropos: Rochade

Notizen aus meinem Zettelkasten: "Kleine Rochade" oder nach nur einem Jahr wechselt Bundesrätin Baume-Schneider in ihr "Lieblingsdepartement". Dort wird sie sinngemäss nach ihren eigenen Worten ihre ganze Fachkompetenz in die Waagschale werfen, zum Wohle unserer Eidgenossenschaft. In diesem Sinne wünschen wir der "kleinen Helvetia", viel Glück. Sie kann es wahrlich gebrauchen.

Apropos: Jon Fosse

Notizen aus meinem Zettelkasten: Jon Fosse ist eher etwas für "Spezialisten" (Literaturwissenschaftler) oder für "Spinner" ( alle anderen). Spass beiseite, oder doch nicht ganz. Seine "Hepatologie" zum Beispiel ist ein über 1000 Seiten langer "einziger Satz", der die Lebensbilanzen zweier Kunstmaler "beschreibt". Punktum.

Apropos: Klassische Methode

Notizen aus meinem Zettelkasten: Alle wirklich existienziellen Dinge finden beim Homo Sapiens, allen Unkenrufen zum Trotz, auch weiterhin "analog", sprich auf natürliche Art und Weise statt. Von der Geburt bis zum Tod. In diesem Sinne schauen wir mal was uns die schöne neue digitale Welt in der Zukunft noch alles beschert. Im Zweifelsfall jedoch gilt, lieber klassische statt künstliche Intelligenz einsetzen.

Apropos: Giuseppe Tornatore

Notizen aus meinem Zettelkasten: Giuseppe Tornatore und Ennio Moricone gehen zusammen auf eine cineastische Kreuzfahrt und die "Legende vom Ozeanpianisten" ist geboren. Ein Kultfilm aus dem Jahre 1998. Als Pianist " 1900" bezaubert der charismatische Tim Roth. Prädikat: besonders wertvoll.

Apropos: Heiliges Land

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nicht zuletzt christiliche Kreise sprechen gerne vom "Heiligen Land" als Synonym für Israel. Eine heikle Formulierung, nicht zuletzt aus territorialer Sicht. Das ursprüngliche "Heilige Land" ist fast doppelt so gross wie der heutige Staat Israel. Das "Ideal" extremistischer Siedler und der Alptraum aller Palästinenser .

Apropos: Lesen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Nach der neuesten PISA-Studie liest ein Viertel der Jugendlichen in der Schweiz ausgesprochen "schlecht" und "versteht" Texte nicht richtig. Und die restlichen 75 Prozent, zwischen exzellent und passabel? "Lesen" ist nicht gleich lesen, von einer SMS bis zu einem literarischen Text liegen "Welten" und doch basiert die "Magie unserer Sprache" auf 27 Buchstaben, die "Zeit-Sprach- Welt-Bild-Kosmos" bedeuten. Vom Maulwurfshügel bis zum Hochgebirge, vom funktionellen Analphabeten bis zum Sprachkünstler. Wer früh und mit Hingabe zum Buch hingeführt wird, erhält eine unschätzbare lebenslange "Lese-Dividende", die auch in stürmischen Zeiten viel Freude bereitet.

Apropos: U-Boot Christen

Notizen aus meinem Zettelkasten: Am meisten amüsiere ich mich alle Jahre wieder über die sogenannten " U-Boot-Christen". Zur Weihnachtszeit tauchen sie auf, sind ganz besonders "lieb", schwärmen von der Nächstenliebe und von der Botschaft Jesu. Ist die Weihnachtszeit wieder vorbei, tauchen sie wieder für den Rest des Jahres unter. Dann ist wieder der Ellenbogen Trumpf. Selbst der Nazaräer würde zumindest den Kopf schütteln, über soviel Kauf- und Konsumrausch an seinem Geburtstag im Jahres des Herrn 2023.

Apropos: Walt Disney

Notizen aus meinem Zettelkasten: 100 Jahre Walt Disney, oder vom "Steamboat Willie" aus dem Jahre 1928 bis zum milliardenschweren Unterhaltungskonzern war es ein langer Weg. Ich persönlich wurde nie wirklich warm mit Mikey Mouse und Company. Das ganze "Weltbild" war mir immer eine Spur zu kitschig. Als Kind haben mich dagegen die Märchen aus 1001 Nacht sofort in ihren Bann gezogen. Statt Donald Duck Sindbad der Seefahrer.

Apropos: Bundesrat

Notizen aus meinem Zettelkasten: Ein freundlicher, fleissiger und volksnaher Magistrat als Bundesrat , ist mir allemal lieber als ein zu intelligenter Machtmensch. Lieber Haselnuss als Mahagoni.

Apropos: Heisse Luft

Notizen aus meinem Zettelkasten: Über 70000 "Klimaexperten" treffen (landen mit dem Flugzeug) sich zur Zeit im gemütlichen Dubai, und diskutieren gemütlich bei Wasser, Fladenbrot und Kamelmilch über die Folgen des Klimawandels. Intelligenter und bewusster Umgang mit den vorhandenen Ressourcen ist das Gebot der Stunde. Es gibt doch nichts über den Vorbild-Charakter dieser "Klima-Koryphäen". Wieder daheim predigen die gleichen Leute, "wir" alle müssen jetzt aber sofort den Gürtel enger schnallen.

Apropos: Sisyphus

Notizen aus meinem Zettelkasten: Sisyphus repräsentiert immer mehr die Rolle nicht weniger Intellektueller in der digitalen Postmoderne.

Apropos: Japan

Notizen aus meinem Zettelkasten: Japanischer Humor, oder wenn eine Japanerin ledig blieb, keine Familie gründete, auf Kinder verzichtete, ja auch den Freuden der Liebe entsagte, nannte man in früheren Zeiten, nicht etwa wie bei uns im Westen, eine solche Person despektierlich "alte Jungfer", sondern "taktvoll" einen "freundlichen Kuchen".

Apropos: Konferenz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Die radikalste und fatalste "Konferenz" aller Zeiten, fand am 20 Januar 1942, in einer grossen Villa am idyllischen Grossen Wannsee in Berlin statt. Diabolische Effizienz, die Folgen sind bis heute noch spürbar im Land der Dichter und Denker.

Apropos: Olaf Scholz

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wenn der "Führungsstil" die Physiognomie des Geistes manifestiert, dann ist Bundeskanzler Olaf Scholz ein Gefangener seiner eigenen kognitiven Dissonanz.

Apropos: Henry Kissinger

Notizen aus meinem Zettelkasten: Wer Metternich als sein grosses Vorbild bezeichnet, mag vieles sein, aber definitiv nicht ein Anhänger der französischen Revolution. Henry Kissinger (1923-2023) war Diplomat, Stratege und Macchiavellist. Ein Machtpolitiker der Extraklasse. K wie Kissinger, aber auch K wie Krokodilstränen.