Sonntag, 16. September 2018

Apropos: Zuckerwatte

Notizen aus meinem Zettelkasten: Vor zehn Jahren musste die damals viertgrösste Investmentbank
der Welt, "Lehman Brother" Insolvenz erklären. Über 25000 Angestellten verloren ihren Arbeitsplatz. Doch dies war nur die Spitze des Eisbergs. Die Folge war ein "Finanz-Tsunami".
eine veritable Finanzkatastrophe. Haben wir heute etwas aus diesem Crash gelernt?  Selbstverständlich, meint der Fuchs im Hühnerstall.  Ja, es gab zwar Regulierungen, die Eigenkapital -Basis der Banken wurden erhöht, sehr viele Banken, besonders in den USA sind "verschwunden".
Doch das eigentliche Übel, der Derivatehandel floriert mehr denn je.  Finanzderivate sind "originelle
und hochkomplexe Finanzprodukte", so lautet meist die Eigenwerbung. In Wirklichkeit basiert das
Modell auf  das "Zuckerwatten-Prinzip". Es braucht ganz wenig Zucker, sprich reales Geld, und
dann wird die Zuckerwatte /das Derivat  "aufgeblasen".95 Prozent ist "Luft".  Weltweit werden
Finanzderivate in einer Höhe von 442 Billionen Dollar  "gehandelt".

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