Donnerstag, 13. August 2015

Apropos: Flüchtlinge

Der (noch) reiche Westen, besonders die etablierte Politik, setzt im Zusammenhang mit dem "Flüchtlingsstrom aus Afrika", immer noch auf "altbewährte Rezepte", sprich von "echten" und von
"falschen" Flüchtlingen. Setzt auf Abschottung und Repression. Dies ist der falsche Lösungsansatz
und ein fataler Denkfehler. Wenn wir unsere Politik gegenüber der Dritten Welt, aber besonders
gegenüber Afrika nicht grundlegend ändern, ist dass, was wir gerade erleben, erst ein kleiner
Vorgeschmack, einer eigentlichen Völkerwanderung. Besonders Afrika, wird seit der Kolonialzeit,
systematisch bis zum heutigen Tag, von skrupellosen  multinationalen Konzernen ausgebeutet, mit
Hilfe einer reichen und dekadenten schwarzen Oberschicht. ( im  Westen ausgebildet). Afrika ein
riesiges Rohstofflager für die westlichen Industrienationen. Ressourcen im Überfluss. Bis auf die
Menschen, die sollen arm, dumm und perspektivlos bleiben, und am liebsten gleich alle in Afrika
bleiben und auch dort sterben. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Was wir brauchen ist eine
grundlegend andere Sicht auf die Dritte Welt. Es braucht einen "globalen Marschallplan", finanziert
durch die multinationalen Konzerne, nicht auf freiwilliger Basis, sondern verbindlich , nach dem
Verursacherprinzip. Reines Wunschdenken? reine Utopie?  Vielleicht. Was aber nicht utopisch ist,
ohne eine wirklich globale Solidarität, wird die Menschheit, sowohl der reiche Westen, als der immer
ärmere Süden, als Ganzes nicht überleben. Die Menschen sterben aus, das Geld bleibt allein zurück.

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