Montag, 15. Februar 2016

Apropos: Zelig

Zwischen Konformismus und Nonkonformismus, zwischen Widerstand und Opportunismus.
Jeder Mensch muss sich wohl im Laufe seines Lebens mehr oder weniger Menschengruppen und
Situationen anpassen. Dieses "urmenschliche Verhalten" persifliert Woody Allen in seinem
Spielfilm "Zelig" auf die Spitze. Eigentlich ist Leonard Zelig (Woody Allen) bloss ein kleiner
jüdischer Büroangestellter im Amerika der 1920er und 30er Jahre, ein Mensch ohne grosse
Ambitionen. Doch sein exzessives Anpassungsbedürfnis lässt ihn buchstäblich aus der Haut
schlüpfen und sich seinem jeweiligen Umfeld angleichen. Urkomisch und tiefgründig zugleich.

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