Montag, 1. August 2016

Apropos: Zivilcourage

Auch heutzutage ist es nicht immer leicht, abseits der Norm, andere politische Positionen, mutig und
engagiert zu vertreten, gerade in der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Doch zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, erforderte couragiertes Auftreten, seine Bürgerrechte wahr zu nehmen, wie das Beispiel der gescheiten Sekundarschülerin Heidi Weber aus Rorschach, die mit ihren Mitschülerinnen, einen Brief an den damaligen Bundesrat von Steiger , die sich für mehr Menschlichkeit und Solidarität gegenüber den Juden sich einsetzten, noch viel mehr Mut als in der heutigen Zeit. Dieses Beispiel im
"kleinen" Rahmen, oder um im Kanton St. Gallen zu bleiben, in einem grösseren Rahmen, wie es
der damalige Polizeikommandant Grüninger tat. Dies führt mich zu der folgenden Frage:
Warum gibt es Menschen, die auch in schwierigen und gefährlichen Zeiten sich für andere Menschen
in Not einsetzen, und trotz hoher persönlicher Risiken, ihren Idealen treu bleiben? Und warum gibt es
die anderen, die ja nicht auffallen wollen, und am liebsten die Augen verschliessen ? Die Gründe
liegen wohl in der frühkindlichen Prägung, ob ein junger Mensch, dieses tiefes Ur-Vertrauen zum
Guten und zum Leben erhalten und später verinnerlicht hat, oder eben nicht.

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